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Misao Anwesen

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Misao Sayuri

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Das Misao Anwesen ist von einer Mauer umgeben die um die zwei Meter hoch ist. Es gibt nur ein einziges Tor, zwei Flügel aus schwarzem Metall die in den großen Innenbereich aufschwenken. Wenn man den ersten Fuß von rauhen Asphalt auf das Anwesen setzt, spürt man eine deutliche Veränderung, denn nun läuft man auf einem freines weißen Kies, bei dem es sich beinahe so anfühlt, als würe er sich genau den Schritten seines Begehers anpassen. In einem leichen Bogen läuft man zu dem Haus, das nicht ganz in der Mitte steht, so das der Garten im hinteren Teil größer ist, als die Zufahrt im Vorderen.

Wenn man den ganzen Weg endlich bis zum Haupthaus geschafft hatt, steht man vor einer schweren Eichentüre, deren Angeln bei Gelegenheit auch mal gespenzitsch knarren. Danach tritt man in eine Art Empfangshalle, von der zwei Türen weg gehen und ganz zuletzt noch eine Treppe in das obere Stockwerk. Aber zuerst zu den beiden Türen, denn die eine führt in das Speisezimmer. Dort steht ein Tisch, wie auch die Tür aus Eiche gefertigt, der Platzt bietet für 14 Leute. Auch hier gibt es eine Tür, diese führt jedoch nur in die Küche, wo sich meistens die Angestellten aufhalten. Dort gibt es nur einen kleinen Tisch, und eine lange L Küche. Auch ist ein Vorratsschrank in die Mauer eingearbeitet. Die oberste der Bediensteten, Tomoko, hat auch den Beinnamen Hausdrachen, da sie die anderen Bediensteten absolut im Grif hat.
Auf der anderen Seite geht es zum Wohnzimmer, dort steht neben einer gemütlichen Couch und einem Sessel. Der offene Kamin prasselt an kälteren Abenden.
Von der Treppe aus gelangt man in den Schlafbereich der Familie. Es gibt dort drei Schlafzimmer und ein Nähzimmer und eine kleine Bücherrei. Die Zimmer sind recht geräumig und jedes Schlafzimmer hat sein eigenes Bad. Zum Schluss gibt es noch ein weiters Stockwerk. Dort sind die Schlafgemächer der Bediensteten, jedoch sind diese bei weitem nicht so ausladend wie die der Misao Familie.

Hinter dem Haus erstreckt sich ein langer und vor allem aber auch gepflegter Garten. Neben einer weiten Grünfläche gibt es einen Koi-Teich über den eine kleine hölzerne Brücke führt. Um den Ausblick auf die Mauer etwas zu verschönern, sind dort dichtere Büche und der ein oder andere Baum gepflanzt worden. An sich stimmt das Gesamtbild. Wenn man auf der Terasse steht und nach links sieht, sieht man dort, ein Blumenbeet, das schon eher einem Blumenmeer ähnelt. Dort hat Ayama, die Hausherrin ihre Blumen für ihre schönen Arangements gepflanzt, die das Innere des Hause verschönern.
 
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Ryu-músuko

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Ryu streifte schon seit Stunden gelangweilt durch's Dorf. Er hatte schon seit Sonnenaufgang trainiert und irgendwann hatte er einfach keine Lust mehr, er konnte sich nicht helfen, aber seit er in einem Team war und oft Zeit mitden anderen verbrachte machte ihm das Training alleine nicht mehr so viel Spß wie zuvor. Außerdem hatte er letztens einen Brief erhalten dass Sensei Hanzou zu seinem Clan zurück musste, irgend so eine Kirashi Sache, Ryu wusste nicht genau worum es ging, man sagte nur dass es wichtig sei und dass sie jetzt einen neuen Sensei kriegen würden. Ryu fragte sich kurz wer wohl dieser neue Sensei war und was er ihnen beibringen konnte, aber dann fand er es doch interesanter die Namen an den Anwesen des Reichenviertels zu lesen. Hier standen fast nur Namen die er noch nie gehört hatte und die meisten Leute schauten ihn an als wäre er ein Fisch auf Beinen. Ryu wusste dass es wohl doch sehr ungewöhnlich war dass jemand wie er hier unterwegs war und das schien man ihm auch anzusehen.
Nach einem recht langen Spaziergang blieb Ryu vor einem der kleineren Anwesen stehen und schaute nachdenklich auf das Namensschild. "Misao?! Ob dass das Haus von Sayuris Familie ist? Sicherlich, Misao ist ja kein gebräuchlicher Nachname. Ich wusste garnicht dass sie in Konohas Nobelviertel lebt. Jetzt bin ich neugierig." Ryu schaute sich kurz um, aber die Straße war alles andere als leer und darauf zu warten dass sie es würde hätte wohl mehr Zeit erfordert als er Geduld hatte. Also nahm er ein wenig Anlauf und sprang dann mit geradezu spielerischer Leichtigkeit über die Mauer die das Anwesen eingrenzte.
Im Innenhof angekommen schaute er sich skeptisch um, eigentlcih hatte er erwartet dass Wachen in sofort aufgreifen würden, aber niemand war zu sehen. "Seltsam, sie leben in so einem Anwesen, machen sich aber keine Sorgen darum ihren Besitz zu schützen. Vielleicht gibt es hier ja keine Kriminalität oder die Polizei patrouliert hier mehr als im Umkreis meiner Wohnung." Ryu richtete sich langsam auf, zupfte Hose und Jacke zurecht und begann dann sich im Inneren des Anwesens umzusehen.
Der Vorgarten war eher Unspektakulär, er wirkte so als solle er die Eleganz des Haupthauses nicht durch eigene Extravaganz mindern sondern eher als wollte man dem Besucher das Haus nochmal auf regelrecht präsentieren. Ryu überlegte kurz ob er klopfen und nach sayuri fragen sollte, aber dann verworf er diesen Gedanken schnell, er war einfach zu neugierig wie sie und ihre Familie lebten. Also sprang er mit einigen weiten Sätzen auf das Dach und kurz darauf in den hinteren Garten. er wuste zwar nicht b er sich durch das, sicherlich deutlich zu hörende Poltern, verriet aber er hoffte einfach dass gerade niemand in Hörweite war.
Als er im Garten hinter dem Haus stand staunte er nicht schlecht, es war kein Vergleich zu dem Vorgarten, alles war bunt und die Blumenbete dufteten dezent aber merklich. Ryu lief langsam durch den garten, das Graß unter seinen Füßen fühlte sich fast an wie eine Lichtung im Wald, wenn man davon absah dass im Wald allerlei Getier und Unkraut das Graß bevölkerte.
Dann fiel seine Aufmerksamkeit aber auf den Teich. Als er sich dem teich langsam näherte sah er leichte Bewegungen unter der Wasseroberfläche und konnte, als er direkt davor stand, seltsame Fische erkennen. "Was sind denn das für Viecher, sowas hab ich ja noch nie gesehen. Die Farben sind sehr kräftig und leuchten schon beinahe von selbst, komisch. Aber die Zeichnung erinnert mich an die Getigerte Katze die gelegentlch vor meiner Wohnungstür sitzt." DieFische schienen vor ryu keine Angst zu haben, ganz im Gegenteil sie sammelten sich schnell direkt vor ihm und schienen auf fressen zu warten. Ryu kniete sich an den Rand des Teiches, schaute den Fischen einige Momente zu und packte dann blitzartig einen besonders Großen. Er hielt ihn hoch und betrachtete ihn nachdenklich. "Was für ein Fisch bist du eigentlich? Du erinnerst ein wenig an einen Karpfen, aber seid wann sind Karpfen so Quietschbunt?" Ryu schaute den Fisch weiter an und versuchte sich einen Reim auf dessen Farbe zu machen, er hatte nicht mal den Anflug einer Ahnung was der Koi den er in Händen hielt wert war.
 
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Misao Sayuri

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Sayuri saß gerade im Nähzimmer. Leise sang sie eine Melodie vor sich hin, machte die letztenh Stiche um ihr neuestes Kleidungsstück zu beenden. Es war eine weiße Bluse, die sie sich extra genäht hatte, für den besonderen Anlass, der in ihrem Haus anstehen würde. Denn ihr Großvater erwieß der Familie die Ehre eines Besuches. Und Sayuri, die sonst ihre Verwandten schon selten genug zu Gesicht bekam, wollte auf jeden Fall einen guten Eindruck hinterlassen. In wenigen Stunden, traf er ein, püntklich zum Abendessen hatte er gesagt. Genau aus diesem Grund waren heute alle Angestellten unterwegs.

Sogar der Hausdrachen war unterwegs. Sie hatte gemeint, dass sie es nicht zu lassen könnte, das Haus in so einem Zustand einem so hohen Besuch auszusetzten. Was auch immer das heißen sollte, denn Sayuri viel nichts auf, das nicht schon immer so wäre, hatte sogar nach gefragt. Doch die einzige Antwort die sie bekommen hatte, war die, dass ein so kleines Mädchen wie sie, keine Ahnung von so einem Haus hatte. Wenn sie älter wäre, würde sie das auf jeden Fall noch begreifen. Seufzend war sie dann zu ihrer Mutter gegangen und fragte dort nach, was vielleicht noch zu machen wäre, oder warum überhaupt alle sooo aufgeregt wären. In einer Eile die das Mädchen von ihrer Mutter überhaupt nicht kannte, erzählte Ayama, dass der Großvater des Mädchens dieses Haus sehr gemocht hatte, noch mehr Zeit und Geld investiert hatte um alles so halten zu können. Wenn er nun sehen würde, das in diesem Haus auch nur ein winziges Fleckchen nicht seiner Vorstellung eines perfekten Hauses war, würde das rießigen ÄRger geben. Genau aus diesem Grund, waren heute, in den letzten Stunden vor der Ankunft des Mannes auch alle so aufgeregt.
Um der ganzen Aufregung mehr oder weniger aus dem Weg zu gehen, war Sayuri hoch geganen, hatte sich aus einer Rolle Stoff ein Muster ausgeschnitten und war nun dabei es zusammen zu setzten.

Gerade als sie den letzten Stich machen wollte, hörte sie etwas. Ein poltern das eindeutig von Dach her kam. "Was war denn das? Ich glaube nicht, das es so große Tauben gibt. Vielleicht war es auch eine Katzte? Nein, wir hatten noch nie eine Katze auf dem Dach." Mit dem Dauem im Mund, da sie sich mal wieder gestochen hatte, schritt sie langsam zum Fenster, das als Ausblick den Garten bot. Dort erblickte sie eine Gestalt, einen Jungen. Eher gemütlich schritt er wohl gerade auf den Teich zu und. "WAS?!" Sayuri hatte gesehen, wie schnell er sich einen von den Koi geschnappt hatte. Erschrocken riss sie das Fenster auf. "Lass den wieder ins Wasser fallen!", hallte es immer noch total entsetzt durch den hinteren Teil des Anwesens. Ohne weiter darüber nach zu denken, in was für einer Höhe sie sich gerade befand, hatte sie bereits einen Fuß auf der Fensterbank und im nächsten Augenblick landete sie auf dem Boden. Ihr brauner, knöchellanger Glockenrock legte sich, nachdem er so unsanft nach oben gerissen wurde. Jetzt erst erkannte sie, wer sich da an dem Fischen zu schaffen gemacht hatte. Ungläubig setzte sie einen Fuß vor den anderen und schnell war sie bei Ryu. "Ryu-kun? Du kannst dir doch nicht einfach so einen von den Koi schnappen. Wenn dich Tomoko-san gesehen hätte, die hätte dich mit ihrem Besen grün und blau geschlagen. Eigentlich, was machst du in dem Garten meiner Eltern?" Die Stirn in fragende Falten gelegt sah sie ihn an.
 
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Ryu-músuko

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Ryu betrachtete den Fisch gerade nachdenklich und überlegte sich ob er vielleicht gut schmeckte und wie man den wohl zubereiten konnte. Als jemand ein Fenster aufschlug und ihn anbrüllte dass er den fisch doch wieder in den Teich werfen sollte. Aber ryu machte gar keine Anstallten den Fisch fallen zu lassen, stattdessen stand er langsam auf und drehte sich erstmal um, als wäre nichts gewesen, den Fisch hielt er dabei die ganze Zeit fest umklammert.
Er hatte es bei ihrem Ruf aus dem fenster zwar schon vermutet, aber es war Sayuri die jetzt auch schon vor ihm stand und ihn belehrte. Als Sayuri fertig war warf Ryu den Fisch über eine Schulter zurück in den teich und schaute Sie fragend an. "Wieso sollte man den Fisch nicht da raus nehmen können? Ist der Giftig oder ist das so eine Art Riesenpiranha? Was meine Anwesenheit angeht, mir war langweilig und deshalb bin ich einfach so durchs Dorf gelaufen. Irgendwann hab ich angefangen die Namensschilder der Häuser zu lesen und als mir der Name Misao ins Auge gefallen is war ich neugierig wie du so lebst." Ryu machte eine weit ausholende geste und schüttelt leicht den Kopf. "Und ich muss zugeben, ich bin beeindruckt. du hast nie gesagt dass deine Familie so wohlhabend ist." "Ich könnt glatt neidisch auf sie werden. Wenn ich meine Wohnung mit dem Hier vergleiche komm ich mir irgendwie so jämmerlich vor." Ryu drehte sich langesam um, setzte sich ans Ufer des kleinen teiches und lies die Füße hineinhängen. Irgendwie gefiel es ihm hier, es wirkte fast wie eine kleine Oase. Normalerweise war es im Dorf so laut und hektisch, aber hier war es wie im Wald, ruhig und alles grün vor Leben. Aber irgendwie war es auch komisch, der garten war für ryus geschmack fast schon wieder zu schön, er hätte ruhig eine Nummer natürlicher sein können, nicht alles so perfekt durchgeplant.
Ruhig klopfte Ryumit einer Hand neben sich, er wollte Sayuri damit auffordern sich zu setzten, schließlich lies es sich besser reden wenn beide etwa auf Augenhöhe waren.
Als Sayuri neben ihm saß fiel sein Blick auf die Kois und er wandte sich mit fragendem gesichtsausdruck zu Sayuri. "Sag mal, was ist an diesen Kois eigentlich so toll? Ich meine ok, sie sind bunt, aber warum haltet ihr sie hier? Schmecken die Besonders gut oder können die irgendwelche tricks wie die Delfine in manchen Zirkusshows?"
 
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Misao Sayuri

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Von Fragend in Besogt wanderte sich langsam aber sicher der Ausdruck in dem Gesicht des Mädchens. Der Fisch war jetzt schon ganz schön lange aus dem Wasser und bei diesem Tier handelte es sich immerhin um den Lieblings-Koi von Sayuri. Als Ryu ihn dann recht unsanft wieder zurück ins Wasser geworfen hatte, sah die Kleine dem Tier noch hinter her, als wollte sie sicher gehen, das er diesen unfeiwilligen Ausflug auch überlebt hatte. Aber nachdem er im trüberen Teil verschwunden war, atmete sie sichichtlich auf. Dann hörte sie ganz dem Jungen zu, der gerade erzählte, wie er überhaupt hier her gekommen war. "Na ja, ihr habt ja nie gefragt. Und ich wusste nicht warum ich sonst sagen sollte, dass ich auf einem Anwesen hier lebe. Ich mache mir selbst auch keine Gedanken darüber. Glaube jetzt aber bitte nicht, das es für mich selbstverständlich ist, es ist nur. Ach ich weiß auch nicht, ich vergleiche einfach nicht."

Der Aufforderung des Hinstzens kam Sayuri nach, legte ihren Rock säuberlich zurecht und zog die Knie etwas an sich heran. Eine leise Briese kräuselte die Wasseroberfläche und verzerrte das Spiegelbild der beiden Genin. Als Ryu wieder anfing, nach den Koi zu fragen, wunderte sich Sayuri schon ein klein wenig. Denn viel wusste sie nicht, Über die Welt außerhalb. So fing sie einfach an zu erzählen: "Kois kann man doch nicht essen. Auf jeden Fall, weiß ich nicht ob sie schmecken. Es sind einfach nur Fische die man im Teich hält um sie anzuschauen. Zierfische eben. Und Tricks, naja, Tricks können sie nicht wirklich, nicht so wie ein Delfin. Aber man kann sie aus der Hand füttern. Und der Hoshi-chan, den du gerade in der Hand gehalten hast, der springt sogar, wenn man ihm das Futter etwas weiter oben hält." Während sie so vor sich hinplapperte, änderte sie ihre Sitzüosition und saß nun so, dass sie Ryu ansehen konnte, aber gleichzeitig mit einer Hand leicht im Wasser plätschern konnte. Das veranlasste die Fische dazu, sich dem Ufer wieder zu nähern. Nach ihrem letzten Satz, sah sie ins Wasser und einer der Fische stubste an ihre Finger, was Sayuri veranlasste, ihm leicht über das Schuppenkleid zu fahren.
 
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Ryu-músuko

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Ryu hörte Sayuris Erklärungen über die Fische genau zu und beobachtete dabei die Bewegungen im Teich. "Sie gibt den Fischen Namen? Sind das für sie so was wie Haustiere? Ich kann mir irgendwie nich vorstellen wie jemand mit einem Fisch kuschelt. Da sind mir Katzen und Hunde doch lieber, außerdem sind die nicht so nass." während Sayuri über die Fische erzählte drehte sie sich leicht und wandte sich Ryu so direkt zu. Während Sayuri erzählte dass man die Kois aus der Hand füttern konnte zog Ryu eine Augenbraue nach oben und konnte sich eine sarkastische Bemerkung, die er normalerweise nur im Geiste vor sich hin flüstert, nicht verkneifen. "Ein echt toller Trick! Ich kann auch Springen und aus meiner Hand essen." Sofort merkte er dass er seine Gedanken laut ausgesprochen hatte und schaute Sayuri entschuldigend an. "Ähm, entschuldige, ich wollte das eigentlich nicht laut sagen, ich hab manchmal, na ja, ich achte manchmal nicht so darauf was ich sage wenn ich mich wohl fühle, also na ja, ich ähm..." Ryu wurde binnen weniger Augenblicke rot wie eine überreife Tomate und drehte sich ruckartig von Sayuri weg. "Was mach ich hier eigentlich? Was soll dieses sinnlose Gerede? Und warum zum Teufel ist mir überhaupt wichtig dass sie nicht sauer auf mich ist."
als er sich wieder ein wenig beruhigt hatte drehte sich Ryu, mit nicht mehr ganz so roten kopf zurück zu Sayuri und schaute sie bedrückt an. "Tut mir leid, ich hoffe du bist nicht sauer wegen der Bemerkung. Es war nicht so gemeint." Ryu musterte Sayuri langsam, eigentlich nur um zu sehen ob sie sauer auf ihn war, dabei fiel ihm zu ersten mal auf dass sayuri eigentlich recht vornehm gekleidet war. "Sayuri, das Kleid was du da an hast. Na ja es wirkt irgendwie so vornehm, als wenn du dich für eine Verabredung fein gemacht hättest. Hast du heute noch was vor?"
 
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Misao Sayuri

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Auf die recht bissige Bemerkung, die Ryu von sich gab, reagierte Sayuri damit, dass sie sich leicht nach hinten bewegte. Fast so, als wollte sie einem Schlag ausweichen. Sie hatte wohl mal wieder etwas falsches gesagt, und nun reagierte ihr Gegenüber so darauf. Die sofortige Entschuldigung nahm sie war, versuchte zu lächeln, aber es schien trauriger als sonst. "Was? Was ist denn jetzt los? Ich verstehe garnichts mehr." Verwirrt und unschlüssig, was sie über die Veränderung der Hautfarbe von Ryu halten sollte wendete sie selbst ihren Blick ab. Im Wasser spiegelten sie sich, was aber duch die ständigen kleinen Wellen die die Fische verursachten, verzerrt wurde. So sah es einmal so aus, als ob Sayuri weinen würde, was aber nicht der Fall war. Sie versuchte nur herauszufinden, was sie denn schon wieder falsch gemacht hatte und dies: "Warum ist es mir eigenltich immer so wichtig, was ausgerechnet er von mir hält? Sonst ist es mir doch auch egal. Ok, egal ist es mir nicht, aber nicht so wichtig wie bei ihm. Und warum hat es gerade so weh getan, als er das gesagt hat. Vielmehr, wie er es gesagt hat." Fest nahm sie sich vor, nicht mehr so viel zu reden, und vor allem vor dem Reden ersteinmal nachzudenken

Das der Junge sich leicht beruhigt und sich inzwischen wieder zu ihr gedreht hatte, sah sie nicht. Denn wieder spielte sie mit der Wasseroberfläche und den sich darunter befindenden Fischen. Erst als sie seine Stimme hörte, sah sie ihn an. Ihr trauriges Lächeln wurde etwas milder und ihre Schulter hob sich leicht, um anzudeuten, dass es in Ordnung wäre. Plötzlich wie von einer Hornisse gestochen sprang sie auf. "Das hab ich fast vergessen, Opa kommt ja gleich." Und wie auf ein Zeichen hin, ging auch gleich die Verandatüre auf. Die Stimme einer Frau, vielleicht Anfang 30 war zu hören. "Gnädiges Fräulein, ihr Großvater wäre da. Wenn sie dann kommen wür ..." Doch sie wurde unterbrochen, als sich schon der ältere Mann an ihr vorbei zwängte. "Wo ist den meine Lieblingsenkelin?" Sein Blick glitt kurz über dem Garten und blieb dann am Teich hängen. Das Lachen, das gerade noch seine Züge erhellt hatte, verfinsterte sich. Er wusste nicht wer dieser Junge war, aber er hätte sein letztes Hemd darauf verwettet, das er nicht zum Personal gehörte. Und wenn doch, dann hatte dieser Wicht nichts mit der Tochter des Hauses zu schaffen. "Sayuri, komm doch bitte einmal her." Der Aufforderung folgend, klopfte das Mädchen noch das restliche Gras aus ihrem Rock. Wie es sich für sie gehörte, nickte sie Ryu noch einmal kurz zu und eilte dann zu ihrem Großvater. "Guten Tag, O-jii-san. Ich hoffe die Reise war in Ordnung für dich." Wie sie es früher gelernt hatte, faltete sie die Hände vor sich und verbäugte sich. Als sie sich wieder aufrichtete, begegnete sie den strengen Augen, die gerade über sie richteten. "Wer ist dieser Junge da." Die abfällige Kopfbewegung reichte aus, um zu sagen, was der Mann über Ryu dachte. "Das ist Ryu-kun. Ein Mitglied aus meinem Team." Jetzt hatte sie sich wirklich verhaspelt, denn ihre Mutter hatte sie noch gewarnt, dass sie ja nicht erzählen, nicht einmal andeuten sollte, was für einen Weg sie in ihrem Leben eingeschlagen hatte. Als wollte sie die Worte zurück hohlen, legte sie ihre Hände auf den Mund. Jetzt war es aus, der Mann bebte schon fast vor Wut. "Was für ein Team? Du willst mir doch nicht sagen, das du dich mit diesen ... diesen ... es gibt keine Worte für sie, abgiebst? Das kann ich nicht gut heißen, ich verbiete dir jeden weiteren Umgang mit Personen wie ihm!" Die letzten Worte hatten wahrscheinlich auch noch die Nachbarn gehört. Yuri wollte aber nicht und zum ersten Mal in ihrem Leben wiedersetzte sie sich. "Nein, ich werde ein Medic-Nin. Meine Eltern haben es mir erlaubt. Und Ryu ist mein Freund, ich werde ihn nicht einfach aufgeben. Ich werde meinen eigenen Weg gehen." Im Augenwinkel sah sie, wie sich die alte Hand erhob. Eine Pranke, die ihres gleichen suchte. Wie dieses Mal einen richtigen Schlag erwartend, wendete sie den Kopf an und schloss die Augen.
 
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Ryu-músuko

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Ryu schaute Sayuri erstaunt an als sie etwas von ihrem Großvater sagte der gleich eintreffen sollte. Und wie auf ein Kommando öffnete eine Frau, wahrscheinlich ein Dienstmädchen, die Tür des Hauses und verkündete die Ankunft des eben erwähnten Mannes. Bereits eine Sekunde später stürmte er heraus und wollte Sayuri freudig begrüßen, doch als sein Blick Ryu streifte wurde der Alte todernst. Ryu verfolgte das Gespräch, wobei die Bezeichnung Gespräch nur bedingt geeignet schien, der alte war es wohl eher gewohnt Befehle zu erteilen als mit jemanden auf einer Ebene zu Diskutieren.
Als der Ton lauter wurde stand Ryu auf und verfolgte das ganze mit deutlich gesteigerter Aufmerksamkeit. "Der Typ scheint was gegen Ninjas zu haben. Nun ja, jeder hat das recht auf eine eigene Meinung, aber der glaubt doch nicht ernsthaft dass er das recht hat Sayuri den Umgang mit mir oder dem Team zu verbieten. Selbst ihre Eltern können das nicht ohne weiteres, sie ist bereits ein Ninja, im Endeffekt entscheidet die Hokage und nicht dieser dahergelaufene Schreihals."
Als Sayuri sich ihrem Großvater lautstark widersetzte grinste Ryu kurz und nickte zustimmend. "Sie sagt ihr bin ihr Freund und dass sie mich nicht aufgeben will. Es ist zwar an sich gut so was zu erfahren, aber warum zum Teufel freut mich das so?" Noch bevor sich Ryu weiter Gedanken um Sayuris Worte machen konnte hob ihr Großvater langsam die Hand. Ryu wusste nicht ob er nur drohen wollte aber als seine geste nicht mit Worten unterstrich und Sayuri regelrecht in Deckung ging wusste Ryu sofort was folgen würde. Ohne nachzudenken schoss Ryu nach vorne, er handelte völlig Reflexartig, fegte wie eine kurze Windböe an Sayuri vorbei und tauchte zwischen ihr und ihrem Großvater auf.
Noch ehe der alte Mann die Situation realisieren konnte packte Ryu seinen Arm, drehte sich ein Mal blitzschnell um die eigene Achse und drehte Sayuris Großvater den Arm so auf den Rücken. Der alte Mann verlor das Gleichgewicht und Ryu nutze diese Chance, er lies ihn los und drückte leicht nach vorne woraufhin der Alte mit dem Gesicht im weichen Gras landete. Ryu schlug einen Salto nach vorne und landete in einer entspannten Sitzposition auf dem rücken von Sayuris Großvater.
Ryu blieb für einige Sekunden ruhig so sitzen, wahrscheinlich mussten der alte Mann und die Angestellte des Hauses erstmal die Situation erfassen und begreifen was geschehen war. Ryu blick war Eiskalt und emotionslos, wirkte allerdings eher gleichgültig als wütend oder zornig, aber gerade diese Kälte machte vielen Menschen Angst, weil sie ihr gegenüber dadurch nicht einschätzen konnten, das hatte er einst von seiner ersten Sensei, Tenkakuro no Yakana, gelernt. Ryu rührte sich keinen Millimeter als er anfing mit harter klarer Stimme zu sprechen. "Tu das nie wieder!" Sayuri kannte diese Art zu sprechen und den Blick sicherlich noch von ihren gemeinsamen Missionen, Ryu setzte immer diese eiskalte, Steinharte Maske auf wenn er wirklich wütend war.
Langsam drehte Ryu den Kopf und blickte auf den alten Mann auf dessen Rücken er saß. "Wenn du es noch ein einiges Mal wagen solltest Sayuri zu bedrohen oder auch nur versuchen solltest sie zu schlagen, kannst du froh sein wenn du mit einem gebrochenem Arm davon kommst." Langsam erhob sich Ryu vom Rücken des Alten und drehte sich zu Sayuri um. Er wusste dass er sich um ihren Großvater keine Gedanken machen brauchte, Ryu wusste zu was er fähig war und dass er Sayuris Großvater nicht verletzt hatte.
Ryu ging mit ruhigen, kurzen Schritten auf Sayuri zu und fasste sie sanft an den Schultern. "Alles ok bei dir Sayuri?" Er lächelte sie sanft an und nickte ihr leicht zu. "Ich hab dir versprochen dich zu beschützen. Und was ich verspreche das halte ich auch."
 
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Misao Sayuri

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Nichts, der erwartete Schlag, der Aufprall der Hand auf ihrer Wange war nicht zu spüren. Im Gegenteil, Sayuri´s Haar flatterte leicht, als Ryu an ihr vorbei, dirkt auf ihren Großvater zusteuerte. Langsa machte sie die Augen auf, und gerade noch so, konnte sie erkennen, wie der alte Mann zu Boden ging. Und wieder war da ein Gefühl von Nichts, denn auch wenn sie es dem Anstand halber hätte versuchen sollen zu verhindern, da dieser Mann immerhin ihr Blutsverwandter war, konnte, besser wollte sie es nicht. Stumm stand sie einfach nur da, sah zu, wie Ryu mit ihrem Großvater sprach. "Ryu." Ging es ihr im Kopf herum. Es war nicht das erste Mal, der er so gehandelt hatte, und wahrscheinlich, so wie Sayuri sich des öffteren in Schwierigkeiten brachte, würde es auch nicht das letzte mal sein.

In der Tür stand immer noch die Bedienstete. Sie hatte vor lauter Schreck die Hände vor den Mund genommen, um das ihr auch nicht der kleinste Ton entwich. Was in ihrem Kopf wohl umherging, war fraglich. Entweder sah sie es ein, da sie wusste wie der Mann war, oder sie fand es einfach nur entsetzlich. Auch das weite Schauspiel beobachtete sie wie ein stummer Steinzeuge den Lauf der Zeit betrachtet. Als Ryu sich erhob und zu dem Mädchen ging, seine Stimme einen so entgegengesetzten Klang annahm, wehte ein leichter, kaum merklicher Wind die langen Haare des Mädchens nach hinten. Mit Tränennassen Augen sah sie ihn an, die ein oder Andere kullerte auch ihre Wange hinunter. Doch merkte sie es kaum, sie sah ihn einfach nur an. War es ein leichter Schock über das was eben geschehen war, oder einfach nur das plötzliche Gefühlschaos das sich in ihr ausbreitete? Auf eine Art wollte sie ihm nicht einfach nur danke sagen, auf der anderen hingegen, wollte sie ihm sagen, das er ihr Großvater war und er Recht gehabt hätte, mit dem was er tun wollte. Das erste Gefühl siegte und das Mädchen versuchte zu sprechen. "A...arigato Ryu-...kun." In ihrem Hals steckte ein Klos und das sprechen fiel ihr schwer.

Plötzlich, von all dem Lärm allamiert, stürte auch Ayama, Sayuris Mutter aus dem Haus, denn nach und nach kamen wohl alle von ihren Einkäufen zurück. "Sayuri!" Hörte man in einem recht erschrockenen Ton. Da sie Frau nicht wusste, wer ihrer Tochter gegenüber stand, griff sie instinktiv nach der Schulter ihrer Kleinen und zog sie ein wenig weg. Erst jetzt, viel ihr Blick auf ihren Schwiegervater, der sich bereits wieder aufrappelte und erzürnt die Fäuste ballte. Die Schwarzhaarige war sichtilich verwirrt, aber es schien sich alles mit dem nächsten Satz aufzuklären. "Du wagst es den Hausherren so zu demütigen?" Diese Worte waren an Ryu gerichtet und sein durchdringender Blick richtete sich nun auf das Mädchen. "Und du, mein eigen Fleisch und Blut bedankst dich noch bei ihm? Verschwinde, haut alle beide ab. Ich will euch nie wieder hier sehen!" Im Gegensatz zu vorher, war seine Stimme nicht mehr so laut, sonder eher gefasst. Vielleicht war es die Stimmlage, die harten Worte oder beides zusammen, dass das Mädchen nun wirklich in Tränen ausbrach.
 
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Ryu-músuko

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Ryu nickte Sayuri freundlich zu, sie schien das ganze selbst noch nicht richtig realisiert zu haben was gerade passiert war. Ryu musste ein wenig grinsen als sie sich mit einer Träne im Gesicht bei ihm Bedankte. "Gut, ich hatte befürchtet dass sie sauer ist weil ich ihren Großvater angegriffen habe. Aber, andererseits, Sayuri weis dass ich ihn nicht ernsthaft angepackt habe." Plötzlich tauchte eine Frau auf, packte Sayuri an den Schultern und zog sie zu sich. Ryu musterte die beiden kurz und erkannte eine unverkennbare Ähnlichkeit. Um eine Schwester zu sein war diese Frau zu alt, sie musst Sayuris Mutter sein, vor allem da sie sofort nach Sayuri schnappte und sich erst dann um alle anderen Anwesenden kümmerte. Ryu machte keine Anstallten Sayuri fest zu halten, ihre Mutter wollte sayuri vor jemandem den sie ncht kannte beschützen, außerdem wollte er nicht die ganze Familie gegen sich aufbringen.
Inzwischen raffte Sayuris Großvater sich wieder auf, ballte die Fäuste und brüllte Ryu schon fast an. Ryu selbst drehte sich ruhig um,legte den Kop schief und schaute den Alten fragend an. "Ich habe ihn gedemütigt? ich halte es eher für ein Armutszeugniss dass er nur mit Schlägen auf Ungehorsam reagieren kann. Vor allem wenn man bedenkt dass er dies nur bei jemandem tut der sich nicht wehren kann oder will." Als der alte Mann sich dann an Sayuri wandte und sie regelrecht rauswarf schüttelte Ryu leicht den Kopf. Er ging zu Sayuri und ihrer Mutter, blieb aber in etwa einem Meter Abstand vor den Beiden stehen. Er verbeugte sich tief vor Sayuri und ihrer Mutter und stellte sich dann wieder gerade hin. "Guten Tag Frau Misao. Mein Name ist Ryu-Musuko, ich bin aus dem Team ihrer Tochter. Ich entschuldige mich für den Ärger den cih zum maßgeblichen Teil veruracht habe. Alledings möchte ich zuerst die gesammte Situation klarstellen. Ich bin zufällig an ihrem haus vorbegekommen und habe dann aus neugierde das grundstück betreten. Sayuri hat mich dabei gesehen und sich ein wenig im Garten mit mir unterhalten." Ryu machte einen Schritt zur Seite und deutete mit einer langsamen geste auf Sayuris Großvater. "Als dieser Mann den Garten betrat fragte er Sayuri wer ich sei, nachdem sie erklärte dass ich aus ihrem Team stamme untersagte er ihr den umgang mit mir, wogegen Sayuri Widerworte äußerte. Als er sie daraufhin schlagen wollte griff ich ein. Ich war vorsichtig und habe ihn nicht verletzt, ich wollte lediglich Sayuri schützen." Ryu verbeugte sich nochmals tief vor Sayuri un ihrer Mutter, verharrte allerdings diesmal in dieser haltung und richtete sich nicht direkt wieder auf. "Wenn sie wünschen werde ich ihr Grundstück sofort verlassen." Langsam hob Ryu den Kopf und stellte sich wieder gerade hin. "Wenn sie es erlauben werde ich Sayuri mitnehmen und so dem wunsch ihres Vaters, dass ich und Sayuri verschwinden, nachkommen." Ryu senkte die stimme und flüsterte, so dass nur Sayuri und ihre Mutter ihn hören konnten. "Dass ich sie völlig unversehrt wieder zurück bringe versteht sich von selbst." Ryu schaute Sayuris Mutter mit einem freundlichen Lächeln an, er wollte um jeden Preis vermeiden dass sie eine ähnliche Positon wie Sayris Großvater einnahm. Allerdings kannte er diese Frau nicht und konnte nur hoffen dass sein Plan auf ging.
 
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Misao Sayuri

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Sayuri bemerkte ihre Mutter erst garnicht, doch als sie so nach oben sah, legten sich ihre Gefühle ein wenig. Denn die Frau strahlte etwas aus, was dem Kind immer half, sich geborgen und sicher zu fühlen. Nun aber hörte sie, wie Ryu mit Ayama sprach. Sein Stimme hatte sich wieder etwas geändert, und sein Blick war nicht mehr so hart gewesen. Kritische Blicke musste der Junge über sich ergehen lassen, wie hätte es auch anders sein können. Ihre Tochter war ihr ein und alles und wahrscheinlich würde sie diese nicht einfach in die Obhut eines Wildfremden geben, auch wenn dieser sich für ihren Teamkameraden ausgegeben hatte. Jedoch, etwas schien für Ryu zu sprechen, vielleicht war es auch der Satz mit dem er geendet hatte. Denn sogleich wurde Ayamas Blick weicher und auch der Griff um ihre Tochter lockerte sich. Spätestens jetzt konnte man erkennen, das es sich hierbei um Mutter und Tochter handelte und das Sayuris Charakter sehr der ihrer Mutter glich. "Also gut. Wenn Sayuri selbst nichts dagegen hat, so werde ich sie in deine Obhut geben. Aber, wenn mir zu Ohren kommen sollte, dass du auch nur versucht hast, ihr ein Haar zu krümmen, wirst du es mit dem Zorn einer Mutter aufnehmen müssen. Inzwischen werde ich mit dem alten Herren hier reden und versuchen die Wogen zu glätten." Mit einem weichen, verständnisvollen Blick wendete sie sich nun von dem Genin ab, drehte Sayuri zu sich und widmete sich ihrer Tochter. "Ach mein kleiner Schatz, was hast du denn schon wieder angerichtet?" Ihre Hand fuhr vorsichtig durch das Haar ihrer Tochter. "Anscheinend wirst du wohl doch langsam aber sicher ein Teenager und musst versuchen deinen eigenen Kopf durch zusetzten." Nach diesem Satz nahm sie Sayuri fest in den Arm und legte ihren Kopf an den des Mädchens. Wahrscheinlich unmöglich für andere, flüsterte sie noch etwas. "Ich bin stolz auf dich."

Sayuri war das immer noch etwas benommen und verstand nicht so recht, was da gerade vor sich ging. Die Worte der Menschen die gerade um sie herum sprachen verstand sie nur halb. "Was soll ich denn jetzt machen? O-jii-san hat mich gerade raus geworfen. Er hasst mich. Nur weil ich wieder mal zu dumm war etwas richtig zu machen." Als ihre Mutter sie in den Arm nahm und ihre vorerst letzten Worte sprach, stoppten ihre Tränen. "Was Kasan ist stolz auf mich." Jetzt blitzten ihre Augen wieder und man konnte erkennen, dass Sayuri wieder voll da war. Sie ging einen kleinen Schritt zurück, so dass sie jetzt genau vor Ryu stand. Zwar wusste sie nicht genau, was sie von dieser Situation halten sollte, zumal sie noch nie außerhalb einer Mission bei jemand anders übernachtet hatte. Nicht einmal bei Hitomie, ihrer besten Freundin. Jetzt, auf ein mal schien es ok zu sein. Mit einem schlichten, aber entschlossenen nicken gab sie zu verstehen, dass sie verstanden hatte. Dann sah sie noch einmal, wie Ayama Ryu fest ansah. "Pass gut auf meinen kleinen Schatz auf.", sie drehte sich weg und ging auf den Alten zu, versuchte mit ihrer weichen Stimme den Mann etwas zu beruhigen.
Jetzt war es wohl soweit für die beiden aufzubrechen und diese kleinere Familientragödie den Rücken zu kehren. Den Ausgang der mütterlichen Bemühungen würde wohl erst der nächste Tag zeigen. Sayuri griff nach Ryus Hand und zog ihn leicht, um so zu zeigen, dass sie gehen wollte. Langsam setzte sie einen Fuß vor den anderen, erst in Richtung des Hauses, dann auf das große Haupttor zu.
 
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Ryu-músuko

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Ryu hörte Sayuri Mutter aufmerksam zu und er schien mit seinem Vorhaben durchzukommen. Zwar drohte sie ihm mit den üblichen mütterlichen floskeln, allerdings wusste welbst Ryu dass sowas normal war. Er wusste dass es ein gutes zeichen war dass Sayuris Mutter ihre Tochter einem, im Prinzip, Wildfremden anvertraute, der obendrein noch aus einer ganz anderen Sozialen Schicht stammte als sie selbst.
Als Sayuri ryus hand ergriff wusste er im ersten Moment nciht was er tun sollte, aber seine Beine entschieden für ihn und er folgte ihr anstandslos. während er und Sayuri gingen drehte er sich nochmal kurz um, nickte ihrer Mutter zu und lächelte. "Domu-Arigato!"
Als sie das anwesen verlassan hatten übernahm ryu die Führung und zopg Sayuri mit sich. "Ich weis den perfekten Ort wo du den Stress von eben vergessen kannst. Kommt mit!"

tbc Shimá no Hoyo(Insel der Erholung)
 
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Misao Sayuri

Guest
Kommend von Ryu´s Wohnung

Auf dem Weg nach hause kam sie wie auch gestern bereits an ihrem Lieblingsladen vorbei. Dabei viel ihr auf, dass sie den Fächer, den sie ja gestern erst noch gekauft hatte, bei Ryu in der Wohnung hatte liegen lassen. Kurz überlegte sie, ob sie nicht vielleicht noch einmal zurück gehen sollte um ihn zu hohlen, denn nur zu gern hätte sie ihn ihrer Mutter präsentiert. Aber nein, so wie sie den Jungen kannte, war er bereits unterwegs. Er war immer mit einer der Ersten gewesen, die am Treffpunkt waren. Ohne weiter über die Zeit nach zu denken, machte sie einen weiteren Schritt. Der führte sie aber nicht weiter auf ihren Weg sondern geradewegs hinein in den Laden. Er hatte gerade erst aufgemacht und so war es, als wäre Sayuri die erste gewesen, die heute da war. „Ohio!“, rief sie fröhlich, als wäre nie etwas anderes gewesen. „Ich komme sofort!“ Kam auch promt die Antwort aus dem Lager. Solange wie der Besitzer noch brauchte, schaute sich das Mädchen in den Auslagen um. Vielleicht hatte er seit gestern etwas Neues herein bekommen, man wusste ja nie. „Oh, Sayu-chan. Du bist heute aber früh hier. Hm, aber warst du nicht erst gestern hier?“ Nickend beantwortete sie die Frage der alten Frau. „Ja, aber mein Weg hat mich hier gerade entlang geführt. Und ich konnte einfach nicht widerstehen einmal hierein zu schauen. Ich liebe eueren Laden.“
Es verstrich bestimmt eine halbe Stunde bevor die Genin den Laden mit einem überglücklichen Gesicht verließ. Sie hatte sich einige neue Shuriken und Kunai gekauft, wobei gekauft noch etwas das falsche Wort war, denn zahlen würde sie die Sachen erst, wenn sie von ihrer Mission zurück war. „Mission? Oh nein, die habe ich ja total vergessen. Ich muss mich jetzt aber wirklich beeilen.“ Schimpfte sie sich und legte einen Zahn zu.

Bis sie vor dem großen Tor zu ihrem Anwesen stand, war sie schon beinahe außer Puste. Kurz atmete sie tief durch und schritt dann weiter. Mit einem lauten Qutischen öffnete sie die große Holztür und keine zwei Sekunden danach, hatte sie auch schon ihre Mutter in den Arm genommen. „Ich hab mir Sorgen gamacht, wo warst du die ganze Nacht.“ Erst etwas perplex, aber dann mit der Reaktion ihrer Mutter vertraut, schlang sie auch die Arme um die Frau. „Ich hab bei einer Freundin geschlafen weil ich Angst hatte nach hause zu kommen.“ Vorsichtig hob sie den Blick und sah ihren Großvater vor sich, der sie Streng ansah. „Ich darf doch wieder nach hause kommen, oder?“ Die Frage war eindeutig an ihn gerichtet, was auch Ayama bemerkte. Sie ließ von ihrer Tochter ab und sah zu ihrem Schwiegervater, der langsam seine Hände aus der Hosentasche nahm und diese ausbreitete. Auch sein Gesichtsausdruck wurde milder und es bereitete sich ein feines Lächeln aus. „Wir haben uns alles fruchtbare Sorgen gemacht, mein Schatz. Mach bitte so etwas nie wieder, ja?“ Wenn man diesen Mann kannte, so konnte man zu 100 % sicher sein, dass diese letzte Frage nicht nur auf ihr Verschwinden bezogen war, sondern auch auf den Umgang mit Ryu. Da sie nichts falsches sagen wollte, nickte sie einfach nur stumm und legte sich in die Arme von dem Mann.

Nach wenigen Minuten in denen sie einige grobe Einzelheiten über ihren vergangen Nachmittag erzählt hatte, begleitete Ayama ihre Tochter in ihr Zimmer. Schon als das Mädchen hereingekommen war, war der Mutter aufgefallen, dass ihre Bluse so roch, als wäre sie frisch gewaschen gewesen, und nicht bereits einen Tag alt. Hinter der verschlossenen Tür fragte sie Sayuri nun aus. Sie wollte alles wissen, sie war einfach zu neugierig. „Mama, ich ähm …“ Etwas verlegen senkte das Mädchen den Kopf und sofort konnte sich die Mutter alles ausmalen. „Ihr beide seit also nicht nur Freunde, he? Ich find es toll. Aber lass bloß deinen Vater und schon gar nicht deinen Großvater etwas davon mitbekommen. Das würde nur noch mehr ärger geben.“ Die Liebe war doch etwas wunderbares und Ayama sah einfach nur zu gern, wenn ihre Tochter glücklich war. Da Sayuri nun wusste, wie ihre Mutter darüber dachte, konnte sie ihr alles erzählen, das Ryu sie in ein Badehaus eingeladen hatte, dass sie spazieren waren, sogar die sie selbst etwas gekocht hatte. Dann war da ja auch noch das gewesen, dass sie ihm ihre Halskette gegeben hatte und er dafür ihr den Ring. Als das Mädchen ihrer Mutter den Ring gab, klopfte es gerade an der Tür. „Sayuri-san, Ayama-san. Es ist ein Brief für die junge Herrin gekommen. Jedoch steht kein Absender darauf.“ Eine junge Bedienstete, vielleicht gerade 16 oder 17 Jahre alt stand zögerlich in der Tür und hatte einen weißen Umschlag in der Hand. Mistrauisch nahm das Mädchen den Brief entgegen und las, dass sie heute um 12 Uhr von ihrem neuen Sensei Minakawa Hideki erwartet wurde. „Oh nein, das habe ich total vergessen. Ryu hat es mir vorhin schon gesagt. Wah! Mama du hast mich total abgelenkt.“ Mit einem weiten Satz war sie wieder an ihrem Bett und riss den Wecker an sich. „Oh nein, ich komme zu spät!“ Es war bereits viertel nach elf und wenn sie sich jetzt nicht beeilen würde, dann könnte sie es wirklich vergessen, dass sie noch annähernd rechzeitig kam.

Kurz zog sie noch etwas anderes an, denn sie konnte ja kaum mit einem so langen Rock und schon gar nicht mit einer weißen Bluse auf Mission gehen. Zu ihrem eigenen Glück, hatte sie bereits ihre Tasche einmal grob gepackt um für alles vorbereitet zu sein. Dort stopfte sie nur noch einige Kleinigkeiten hinein und wollte bereits aus der Tür stürmen, als sie noch einmal von ihrer Mutter zurück gepfiffen wurde. Lächelnd hielt sie ihr den Ring hin, der nun an einer feinen silbernen Kette hin. „Den kannst du doch auf keinen Fall vergessen, was würde den dein Freund über dich denken.“ So zog sie die Kette an, versteckte sie wie immer unter ihrem Oberteil und gab ihrer Mutter noch einen schnellen Kuss. Auch ihrem Großvater, der von der Situation total überrascht war, hauchte sie einen Kuss auf die Wange und war aus der Tür verschwunden. „Teenager, die soll einer mal verstehen.“ Brummte der alte Mann noch vor sich hin.

tbc: Westtor
 
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