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Mizu-Do die Zweite

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Yamanaka Yuuto

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Mizu-Do, Weg des Wassers

Ein Kampfstil dessen Geschichte weit in der Vergangenheit beginnt, zu einer Zeit in der die Welt noch etwas hierarchischer und religiöser war. Eine Zeit zu der ein gewöhnlicher Mensch jederzeit davon ausgehen musste, von einem Adligen niedergestreckt zu werden, einfach nur, weil dieser das so wollte und Gegenwehr die Situation nur noch schlimmer gemacht hätte. Eine Zeit, zu der alleine Reisen an sich noch ein Abenteuer war, denn was es an Rechtssystemen gab reichte nur so weit wie jemand von einem Wachturm aus schauen konnte.

Die Entstehungsgeschichte dieser Kampfkunst deutet daraufhin, dass der ursprüngliche Meister der Technik ein Mönch war, dessen Pazifismus ihm das Töten oder auch nur Verletzen von anderem Leben so sehr verbot, dass er nicht einmal über Gras ging, da er sonst aus Versehen ein Insekt zertreten könnte.

Dieser Meister sah auf seinen Reisen das Leid, das Menschen einander zu fügten, besonders wie wehrlos die Gewöhnlichen waren. Wie, selbst wenn sie sich wehrten die Herrschenden kurz darauf einfach ihr Dorf niederbrannten.

Der Meister beschloß darüber zu meditieren und begab sich für ein Jahrzehnt in die Wildnis, wo er sich unter einen Wasserfall setzte.

Während seiner Meditation überdachte er alle Möglichkeiten, die seinen Pazifismus mit seinem Wunsch andere zu schützen verbinden konnte. Nach Jahren der Meditation erkannte er, dass er wortwörtlich die ganze Zeit unter der Lösung gesessen hatte. Um ein tieferes Verständnis für seine plötzliche Erkenntnis zu erlangen, begab er sich zur Quelle des Flußes, aus dem sich der Wasserfall speiste und warf sich in den Strom. Der Meister ließt sich bis zu dem Moment vom Wasser mitziehen, dass der Fluß im Meer endete.

Danach verließ er das Wasser und begann den Gewöhnlichen einen Kampfstil zu lehren, der einem erlaubte sich selbst zu verteidigen, ohne den Gegenüber zu verletzen. Den Weg des Wassers, Mizu-Do. Das lehrte der Meister vorallem den Schwachen, den Unterprivilegierten, die dies fortan nutzten, um ihr Leben und das der anderen zu wahren.

Über die Zeit veränderte sich der Stil aber. Er blieb größtenteils in den Händen der weniger Mächtigen, die auch wenig Interesse an etwas so pazifistischen haben. Aber wie jeder Kampfstil passte ihn jeder weitere Lehrling, an die Gegebenheiten der jeweiligen Zeit, an. Es wurde weniger pazifistisch und beinhaltete mehr und mehr Techniken, die den gegenüber durchaus verletzen konnten. Im Gegensatz zu deutlich gewaltätigeren Stilen wie Goken und Juuken blieb Mizu-Do aber verhältnismässig friedlich.

Der Stil zeichnet sich in seiner modernen Variante vorallem durch seine Natur als Konterstil aus. Einige aktive Techniken sind vorhanden, aber ansonsten wird viel Wert auf Parieren und Ausweichen gelegt, mit einigen Kontertechniken, die den Kampf schnell beenden sollen, wenn sie eingesetzt werden. Der Schaden, den die Techniken anrichten, richten sich vorallem gegen die Inneren Organe und ähneln daher in ihrem Schadensprofil eher dem Juuken als dem Goken.

Der Stil erfordert von Anwendern ein ruhiges Gemüt, da Wallungen des Blutes, seien sie physischer oder mentaler Natur, die Anwender aus dem Geisteszustand bringen, der nötig ist um flüssig zu sein.

Einige Ninja haben angefangen den Stil mit gewissen Ninjutsu zu kombinieren, um seine Effektivität zu erhöhen. Z.B. in Verbindung mit der Wasserrüstung steigt die Ableitfähigkeit des Kampfstils enorm und erlaubt auch das Abwehren von Katon Jutsus und dererlei.

Voraussetzung: Der Charakter muss von ruhiger Natur sein, Hitzköpfen ist das Lernen dieser Kampfkunst effektiv nicht möglich, auch wenn sie gewisse Lehren daraus ziehen können.


Stufen des Stils:

100 - E-Rang:
Auf diesem Rang sind die Anwender noch mehr Tänzer als ein Kampfkünstler. Die Bewegungen und Techniken haben bereits einen gewissen Fluß, werden aber noch ohne Beachtung der Impulse des Gegenüber angewendet und haben daher wenig Nutzen in einer realen Situation. Tatsächlich sind manche Leute auf diesem Level sogar schwächer als sie wären, wenn sie sich einfach normal raufen würden.

500 - D-Rang:
Die Anwender haben gelernt die eigenen Techniken im Einklang mit dem zu verwenden, was gegen sie verwendet wird. Dabei sind sie aber noch sehr eingeschränkt, denn nur was sie explizit geübt haben oder klar kommen sehen, kann entsprechend abgewehrt und gekontert werden. Sie sind quasi wie ein Fluß, der noch in den vorgegebenen Bahnen fließen muss.

1100 - C-Rang:
Nun sind die Anwender in der Lage sich mit seinem Stil auf die Gegebenheiten einzulassen, ohne steif auf vorher gelernte Abläufe einzugehen. Alle Bewegung, selbst die außerhalb einer Kampfsituation, sind fließend, der Anwender scheinen stets im Fluß zu sein, selbst wenn sie still stehen. Das macht es ab diesem Level auch gelegentlich möglich auf Überraschungsangriffe zu reagieren, da der Körper im Moment des Aufpralls bereits von alleine reagieren kann, solange die Art und die relative Geschwindigkeit zwischen Angriff und Anwendern es erlaubt.

2500 - B-Rang:
Die Anwender können auf diesem Level ihren Körper dermaßen flüssig machen, dass sie sich durch Menschenmengen bewegen können, ohne dass jemand mitbekommt, wenn sie sich berühren. Es erlaubt den Anwendern auch eine Flexibilität des Körpers, die denen von Schlangenmenschen gleichen, sodass es einfach ist durch enge Passagen zu gelangen oder sich aus Fesseln zu lösen.

4000 - A-Rang:
Ab dieser Stufe können sich die Anwender sogar frontal, ohne aktive Verteidigung, von etwas treffen lassen und sind körperlich dermaßen locker, dass sie wie Wasser einfach Platz machen, ohne vom Angriff mehr als oberflächlicheh Schaden zu nehmen.

5600 - S-Rang:
Diesen Meisterschaftsgrad haben nur wenige erreicht. Die Anwender sind nicht mehr auf irgendwelche spezifischen Techniken angewiesen, sondern müssen nur noch sein, um jede Situation bewältigen zu können. Ihre Körper reagieren wie von alleine auf selbst minutiöse Berührungen, entgleiten Angriffen, rutschen scheinbar ohne Körperkontakt durch selbst die engsten Menschenmengen. Ob der Anwender seinen Stil mit Ninjutsu verbindet oder nicht ist an diesem Punkt völlig irrelevant.



Kawa no Kamae (Stand des Flusses)

Typ:
Tai-Jutsu
Rang: E

Voraussetzung: Keine

Beschreibung: Die grundlegenste und wie so oft zugleich wichtigste Technik des Mizu-Do ist eine Stellung. Beim Kawa no Kamae hat die nutzende Person beide Arme weit von sich gestreckt, in die Richtung aus der ein Angriff erwartet wird. Die Beine und Füße sind nah bei einander und locker, das Gewicht gleichmässig verteilt, um den größtmöglichen Spielraum bei der Beinarbeit zu haben.

Nachdem diese Stellung angenommen wurde geht es nur noch darum Angriffe abzuleiten und zu Umfließen, wie es der Fluß bei Widerstand tut. Darum ist das reine Lernen dieser Stellung im Grunde nichts wert, denn nur wenn sie mit Aufmerksamkeit, guter Intuition und Reaktionsvermögen verbunden wird, kann sie ihre wahre Bedeutung entfalten.


Kakushu (Kranichnackenschlag)

Typ:
Tai-Jutsu
Rang: E

Voraussetzung: Keine

Beschreibung: Die erste Schlagtechnik, die eine ist, die beim Mizu-Do gelernt wird. Kakushu bildet die Basis für alle späteren Handtechniken. Dementsprechend ist sie einerseits simpel, der Grad ihrer Meisterschaft zeigt jedoch zeitgleich die Fähigkeit des Mizu-Do Nutzers an.

Beim Kakushu nutzt die anwendende Person eine Hand, die zu einem "Schnabel" geformt ist, leitet mit ihr einen Angriff ab und schnellt dann in die gegenüberliegende Richtung, wobei der "Schnabel" nach vorne gebeugt wird, sodass das Ziel mit dem "Nacken", also dem unteren Ende des Unterarmknochens, getroffen wird.

Mizu-Do Rang C: Der Anwender kann die Technik mit beiden Armen unabhängig voneinander gegen zwei verschiedene Ziele benutzen.


Muchi Ashi (Peitschenfuß)

Typ:
Tai-Jutsu
Rang: D
Reichweite: Beinlänge

Voraussetzung: Widerstandskraft 3

Beschreibung: Die Anwender dieser Technik bilden sich selbst ein, dass ihre Gelenke weich und dehnbar sind, beinahe so als hätten sie keine Knochen. Dann treten sie mit ihrem sowohl lockeren als auch festen Bein in einer Bewegung zu, die es wie eine Peitsche erscheinen lässt. Der Tritt ist dabei weniger darauf fokussiert etwas zu zerbrechen, durchstoßen oder weg zu schieben, sondern richtet massiven oberflächlichen Schaden. Nackte Haut, die von diesem Tritt getroffen wird, platzt weg, als wäre sie von einer echten Peitsche getroffen worden. Dadurch bringt es auch wenig diesen Tritt zu blocken, da er seine Wirkung dann einfach auf der blockenden Fläche entfaltet. Die Anwender selber müssen dafür auch eine gewisse Schmerztoleranz mitbringen.


Hangetsu no Kamae (Stand des Halbmondes)

Typ:
Tai-Jutsu
Rang: D
Reichweite: Sich selbst

Voraussetzung: Widerstandskraft 3

Beschreibung: Die nächste Standtechnik, die Mizu-Do-ka lernen, wurde ursprünglich für Kämpfe auf Schiffen entwickelt, bietet sich jedoch auch für Ninjas sehr an, die oft auf Wasseroberflächen gegeneinander antreten. Der Stand selbst sieht etwas witzig aus, da dabei beide Beine nach innen gedreht werden und die Arme mit den Ellenbogen an die Seiten kommen, wodurch die Anwender ein wenig so aussehen, als würden sie auf die Toilette müssen.

Anders als das Aussehen ist der Effekt aber nicht witzig. Denn dieser Stand erlaubt es den Anwender auf noch so wakligem Untergrund fest zu stehen, ohne die Balance oder Orientierung zu verlieren und presst darüber hinaus die Muskeln und Kochen so zusammen bzw. arrangiert sie auf eine Art und Weise, dass sich die Anwender besser vor Schaden schützen können.

Nicht etwa, weil sie diesen besser abwehren können, sondern einfach, weil ihr Körper stabiler ist und ihre vorhandenen Widerstandskraft maximal zum Einsatz kommt. Allerdings kann dieser Effekt nur gehalten werden, wenn die Anwender still halten. Ein Ausweichmanöver oder Gegenangriff würde ihn ruinieren.

Effektiv gilt die Widerstandskraft in dieser Stellung als um 1 höher als normalerweise.


Uzumaku (Strudel)

Typ:
Tai-Jutsu
Rang: C
Reichweite: Armlänge

Voraussetzung: Keine

Beschreibung: Diese Abwehrtechnik benötigt beide Hände, die in einer zirkulären Bewegung vor dem Oberkörper einen Kreis zeichnen. Dabei bewegen sich beide Arme entweder von Innen nach außen, um den Angriff am Verteidigenden vorbei zu leiten oder von ihrer am weitest ausgestreckten Position nach Innen, um den Angreifer rein zu ziehen, für einen Konter. Diese Technik ist darauf ausgelegt auch starke Angriffe, teilweise sogar manche Ninjutu abwehren zu können, da die schnelle und zeitgleich fließende Bewegung kein direkter Block ist, sondern lediglich den Angriff ein wenig verschiebt.


Onami (Große Welle)

Typ:
Tai-Jutsu
Rang: C
Reichweite: Armlänge

Voraussetzung: Keine

Beschreibung: Diese Kontertechnik beginnt nachdem ein Angriff mit einer Technik abgeleitet wurde, die die Arme des Verteidigers nah an seinem Körper sein lässt. Beide Arme schnellen mit offenen Handflächen nach vorne und der Anwender macht einen sicheren Schritt vorwärts. Dabei sendet er einen Impuls durch seinen Körper, der die eigentliche Wucht des Angriffs ist. Im Idealfalls hat die vorherige Abwehr den Gegner zum Verteidiger gezogen, der die abgeleitete Kraft des Angriffs nun auf seine eigene addiert und dem Gegenüber dieser Technik verpasst. Um ihr ausweichen zu können muss der Gegenüber nach einem erfolgreich abgewehrten Angriff deutlich schneller sein.


Nage no Hebi (Schlangenwurf)

Typ:
Tai-Jutsu
Rang: C
Reichweite: Armlänge

Voraussetzung: Geschwindigkeit 3

Beschreibung: Mizu-Do enthält nur wenige Techniken, die direkt tötlich sein können, ist aber auch nicht komplet frei von diesen Jutsus. Eine davon ist dieser Wurf, bei dem die Anwender erst Rücken an Rücken mit dem Ziel stehen müssen, was normalerweise im Zuge einer der für diesen Kampfstil typischen Ausweichbewegungen passiert. Dabei greifen sie über ihre eigenen Schultern hinweg die Kehle des Ziels (Gesicht oder Schultern gehen auch, aber nur die Kehle bringt die volle Wirkung zum Vorschein). Haben sie diese, so machen sie als nächstes eine Art Vorwärtsalto und rammen dabei ihr Ziel mit dem Kopf voran in den Boden. Das Hauptziel dabei ist nicht der Aufprall, sondern durch die Bewegung und den plötzlichen Stopp die Kehle verletzen zu können.


Itsunomanika Suberu(Unmerkliches Rutschen)

Typ:
Tai-Jutsu
Rang: B
Reichweite: Sich selbst

Voraussetzung: Körperkraft 4, Geschicklichkeit 4

Beschreibung: Die wohl kleinste Schritttechnik der Welt kann nur barfuß oder mit sehr beweglichen Schuhen durchgeführt werden. Dabei nutzen die Anwender jede kleinste Bewegungsmöglichkeit ihrer Füße, um sich unmerklich zu bewegen. Die Unmerklichkeit wird dabei dadurch erreicht, dass wirklich nur die Füße selbst die Bewegung durchführen. Die Knie und Hüften, wie sonst beim Fortbewegen, bleiben wo sie sind. Deswegen ist es den meisten Leuten gar nicht klar, dass sich ihr Gegenüber umpositioniert, da die Bewegung zu langsam dafür ist. Normalerweise sind es die Zehen, die die Anwender langsam zu oder von ihrem Ziel weg bewegen, es kann aber auch für langsame Seitwärtsbewegungen genutzt werden. Ninjas können das natürlich auch auf Wasseroberflächen oder an Wänden durchführen.

Entwickelt wurde diese Technik von erfahreneren Kämpfern, denen klar ist, dass manchmal zehn Zentimeter den Unterschied ausmachen zwischen einem Treffer und einem ausgewichenem Angriff.


Fuei naka o kayotte no teki (Durch den Gegner hindurch schwimmen)

Typ:
Tai-Jutsu
Rang: B
Reichweite: Sich selbst

Voraussetzung: Geschwindigkeit 4, Geschicklichkeit 4

Beschreibung: Diese Technik stellt einen Meilenstein für jeden Mizu-Do-ka dar. Sie ist einerseits die erste wirkliche Kulmination der bisher gelernten Dinge, als auch der erste wahre Schritt zur Meisterschaft.

Im Gegensatz zu vielen anderen Techniken hat diese keinen festen, äußerlich erkennbaren Ablauf. Stattdessen ist sie ein Prinzip den Körper zu bewegen. Die Anwender lassen sich vom Angriff des Gegners treffen. Je mehr dumpfe Aufprallkraft diese hat, desto besser. Das heißt also sowohl Tai-Jutsu Angriffe, als auch viele Doton und Suiton Jutsus lassen sich hiermiet begegnen. Angriffe anderer Elemente jedoch weniger und solche mit scharfen oder spitzen Waffen auch nicht.

Im Moment des Treffers erschlaffen die Anwender an der getroffenen Stelle und mit allen Teilen ders Körpers, die von der Wucht auch betroffen wären, lassen diese Wucht durch ihren Körper hindurch fließen und nutzen den Impuls, um um den Gegner herum zu fließen bzw. die Attacke. Meist enden die Anwender dabei an der Seite oder hinter dem, was sie angegriffen hat.


Mizu ni fukai chinmoku ga aru (Tiefe Stille herrscht im Wasser)

Typ:
Tai-Jutsu
Rang: B
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzung: Mizu-Do auf Rang B, eine ruhige Umgebung und Zeit

Beschreibung: Zu einer Kampfkunst gehört mehr als nur direkt anzuwendende Techniken, sondern auch immer einige unterliegende Methoden zum Training, sei es für den Körper oder den Geist.

Im Mizu-Do ist Ruhe wichtiger als alles andere. Als solche ist das Meditieren ein essentieller Bestandteil der Kampfkunst. Die anwendende Person begibt sich eine eine ruhige Position, die sich jedes Individuum selbst aussuchen kann und geht in sich. Sie kontrolliert ihre Atmung, beruhigt ihren Blutdruck, bereinigt den Geist von unnötigen Gedanken. Je aufgeregter die Person vorher war, desto mehr Zeit muss investiert werden. Sich beispielsweise von dem plötzlichen Tod eines Kameraden zu beruhigen kann Stunden dauern. Früher oder später erreicht jedoch jede Person einen Punkt, an dem sie ihre Mitte gefunden hat.

Anders als "reguläres Meditieren" steckt dahinter mehr als nur das reine Finden von Innerer Ruhe.

Nachdem Mizu-Do von Ninja adaptiert wurde, wurden auch Techniken entwickelt, die gegen Nin-Jutsu oder Gen-Jutsu helfen. Gegen letzteres hilft diese Meditationstechnik. Häufig bemerken Leute es zu spät, dass sie unter einem Gen-Jutsu liegen. Wenn Mizu-Do-ka vorher allerdings meditieren konnten, sind sie mit einer erhöhten Sensibilität ausgestattet, um Gen-Jutsus zu erkennen. Das lindert nicht die Effekte der Gen-Jutsu, kann aber dazu führen, dass sich schneller daraus befreit werden kann.

Alle Effekte dieser Technik verlieren ihre Wirkung, wenn die Ruhe der Anwender durcheinander gebracht wird. Dies kann durch etwas passieren, dass sie emotional aufwühlt wie einen Kameraden zu verlieren oder durch starke physische Schmerzen.


Shinanai (Kein Tod)

Typ:
Tai Jutsu
Rang: A
Reichweite: Sich selbst

Voraussetzung: Widerstandskraft 5, Stärke 5

Beschreibung: Diese Technik, so wird erzählt, wurde von Bauern entwickelt, die ihren Tod nach einer Bestrafung oder auf dem Schlachtfeld im Dienste ihres Herren vortäuschen wollten. Da vorallem früher die meisten einfachen Kämpfer nur mit wenig Rüstung und einem Speer ausgestattet wurden, starben die meisten langsam an einer Bauchwunde, nachdem sie durchbohrt wurden.

Das ist eine schöne Geschichte und vielleicht auch eine wahre, denn diese Technik erlaubt den Anwendern tatsächlich sich vor diesem Schicksal zu schützen.

Die Anwender atmen ein und spannen dabei ihre inneren Muskeln auf eine Art und Weise an, die es ihnen erlaubt ihre inneren Organe in den Brustkorb zu ziehen und so ihren Bauchbereich frei von Möglichkeiten zu lassen, an einer Bauchwunde zu verbluten. Richtig angewendet können die Anwender mit einer Attacke durchbohrt werden, ohne daran zu sterben.Desweiteren können solche mit Penis und Hoden diese in ihr Becken ziehen, wodurch sie weniger empfindlich gegen Angriffe in den Schritt sind.

Allerdings ist dies nur ein Teil des Nutzens dieser Atemtechnik. Ein geübter Mizu-Do-ka kann damit auch zu einem gewissen Grad die eigene Körpertemperatur regulieren und so beispielsweise den Körper erwärmen und warm halten (was auch eine Art Aufwärmung sein kann), den Blutfluß reduzieren um Blutungen zu verringern und auch die Ausdauer schneller regenerieren als durch simples Durchatmen.

Shinanai kann angewendet werden, während man andere, bewegungsarme Tätigkeiten durchführt, wie z.B. wenn man den Gegenüber langsam umkreist. Alles was aber mehr Atem erfordert, wie Rennen, verhindert die Anwendung dieser Technik.


Ryūsui Seikūken (Fließende Verteidigung des Wasserdrachens)

Typ:
Tai-Jutsu
Rang: S
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzung: Mizu-Do auf S, Geschwindigkeit auf 5

Beschreibung: Weniger eine Technik als ein letzendlicher Zustand, den Mizu-Do-ka erreichen können, ist Ryūsui Seikūken die Spitze des Mizu-Do. Die Anwender müssen zuerst einen mentalen Zustand absoluter Ruhe, vollkommener Unberührtheit erreichen. Erst wenn ihr Geist leer ist von jeder Verbindung die sie zur Welt, zu Familie und Freunden, zu ihren Sorgen und Wünschen, ihren Reuen und Trauma, getrennt sind, können sie diese Technik benutzen.

In diesem Zustand ist ihre Wahrnehmung vollkommen auf das Hier und das Jetzt fokussiert. Das erlaubt es den Anwendern auf alles in ihrer Umgebung mit einer quasi perfekten Reaktion einzugehen. Allen Angriffen wird mit minimalen Aufwand ausgewichen, ohne hin zu schauen landen sie stets perfekt auf den Füßen und laufen auch rückwärts in nichts hinein.

Wenn sie sich dann ihrem Gegner widmen beginnen sie sich selbst mit diesem zu synchronisieren. Wo sie vorher noch reagierten, handeln sie jetzt quasi zeitgleich zu ihrem Gegenüber. Das Ganze sieht zu diesem Zeitpunkt fast wie ein Tanz aus. Wenn dieser Punkt erreicht ist gibt es nur wenig, was der Gegner tun kann, um Anwender dieser Technik zu besiegen. Höchsten sehr großflächige Attacken oder Dinge, die von weit weg mit hoher Geschwindigkeit in den Kampf eingreifen könnten noch das Ruder rumreißen.

Im dritten und letzten Abschnitt der Technik "überholen" die Anwender ihren Gegner, indem sie sich so stark mit ihm synchronisieren, dass sie ihm zuvor kommen. Direkt in dem Moment, wo jemand ein Fingerzeichen formen will, werden sie unterbrochen. Wenn sie ein Kunai ziehen wollen, verhindert ein wohlplatzierter Tritt dieser Manöver in seinen Anfängen. An diesem Punkt wird der Gegner so vollkommen überwältigt, als wäre er in einen tosenden Fluß nach einer Jahrhundertflut geraten.
 

Netsu

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1) In Stilstufe C schon intuitive Reaktionen auf Überraschungsangriffe einbauen ist sicherlich überzogen.

2) Was du auf Stilstufe B beschreibst ist eher der Effekt von Attributen und vor allem beschreibt es überhaupt nichts kampfrelevantes.

3) Stilstufe A ist einfach nur massiv zu viel.

4) Das selbe gilt für Stilstufe S.

5) Generell gibst du deinen Techniken weiterhin viel zu niedrige Attributsvoraussetzungen beziehungsweise lässt sie jetzt sogar ganz weg.

6) Hangetsu no Kamae ist mit diesem Effekt aber mal sowas von definitiv keine D-Rang Technik. Ich verweise dich im übrigen darauf das nicht mal die speziell auf Defensive ausgelgten Bluterben einen direkten Buff auf den Widerstand anbieten.

7) Dir wurde bereits an anderer Stelle und frühzeitig gesagt, dass du nicht unbestimmte "starke Angriffe", geschweige denn Ninjutsu pauschal abwehren kannst - und jetzt legst du mit Uzumaki und Fueinaka o kayotte no Teki Techniken vor, die genau das tun, nur stärker. Ich muss offenbar auch hier sagen, dass eine Technik Voraussetzungen haben muss.

8) Onami hat keine Voraussetzungen. Einen "Impuls" durch den Körper zu senden ist im Übrigen keine angemessene Funktionsweise für ein C-Rang Taijutsu.

9) Nage no Hebi als potentiell tödliche Technik auf dem C-Rang und nur mit Geschwindigkeit 3 vorausgesetzt. Hast du dir eigentlich mal die andren Taijutsustile angesehen, bevor du diesen geschrieben hast?

10) Itsunomanaki Suberu ist vermutlich die am wenigsten problematische Technik in diesem Stil, hat aber ebenfalls unangemessene Voraussetzungen.

11) Taijutsu dass die Abwehr von Genjutsu erleichtert ist im System nicht vorgesehen und wird es auch nicht geben. Konsultiere für die Wege hierzu bitte den Genjutsu-Thread.

12) Shinanai ist bereits im dritten Absatz anatomisch unmöglich und würde wenn überhaupt ein eigenes und neues Kekkei Genkai erfordern.

13) Mit der letzten Technik schießt du in Sachen Voraussetzungen den Vogel ab, indem du einer S-Rang Stiltechnik den Stil auf S als Voraussetzung gibst - das ist automatisch so und braucht nicht erwähnt zu werden. Wie du ja auch weißt, denn du fügst die überflüssige Zeile nur hier ein.
Ansonsten vereint die Technik alle Defizite der vorausgehenden: Viel zu niedrige Voraussetzungen bei deutlich überzogenem, innerhalb von konventionellem Taijutsu kaum noch konterbarer Effekt.


Wir haben deinen Stil intern besprochen und sind angesichts dieser massiven Defizite übereingekommen, ihn an diesem Punkt abzulehnen. Was du hier vorgelegt hast muss so massiv überarbeitet werden, dass es den Rahmen der Jutsubearbeitung sprengt. Bitte berücksichtige die oben aufgelisteten allgemeinen Punkte bei künftigen Einreichungen.
Wir möchten dir weiterhin dringend nahelegen, dich erst einmal mit den aktuell zugelassenen Taijutsu vertraut zu machen und deutlich stärker daran zu orientieren, ehe du weitere große Einreichungen machst.

- Netsu
 
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