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Schere, Stein... Papier?

Miki Benjiro

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144
Fraktion
Shiro
Dorf
Suna
Steckbrief
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Na endlich, wer sagts denn?

Juhuu! Endlich war es wieder soweit! Der grosse Basar stand an, der Ort an dem alt und jung einander verstanden und alles zu haben war, sofern man denn genug bezahlte. Der grosse Basar, wie ihn die meisten Leute nannten, fand einmal im Jahr statt, Ziel dieser „Veranstaltung“ war es, verschiedenen Verkäufern die Chance zu geben, ihre Waren an den Mann zu bringen. Besonders Waren die normalerweise nicht so leicht zu ergattern waren, konnte man hier erwerben. So lohnte es sich für die Dorfbewohner und die Verkäufer gleichermassen. Eine klasse Idee, wie die Meisten fanden. Innerhalb der Fraktion nahm jeder Verkäufer Teil, der denn gewillt war, den (langen) Weg auf sich zu nehmen. Die Veranstaltung fand wie jedes Jahr in Shirogakure statt, obwohl auch schon darüber diskutiert wurde, den grossen Basar wechselhaft in jedem grösseren Dorf, wie Konohagakure oder Sunagakure stattfinden zu lassen. Da diese Idee sich als schwieriger herausstellte als gedacht – beispielsweise wegen der Temperatur in Sunagakure – verlief sie wahrlich „im Sande.“ Während einige der Verkäufer ihre Waren gerade bereitstellten, worben Andere schon mit grossen Tafeln, für den eigenen Verkaufsstand. Es gab Kleidung, Ausrüstung, Verpflegung und Unterhaltung. Selbstverständlich war der Markt nicht nur den Bewohner Shirogakures bekannt, und der Platz der auf dem grossen Dorfplatz noch übrig blieb, nachdem alles aufgebaut war, wurde von den unzähligen Besuchern eingenommen. Solch ein Event wurde natürlich gut bewacht, und wie nicht anders zu erwarten, hatten einige Rabauken sich vorgenommen, den Tag unvergesslich werden zu lassen.
Sagte ich Einige?
Ihr wisst wohl alle wer gemeint ist.

Guten Morgen kleiner Miki!

Ein lautes Schnarchen war zu hören. Es klang wie das Schnarchen eines Bären, sofern ein Bär denn schnarchen konnte. Nunja, nicht gleich ein Bär, aber etwas ähnliches sah man in dem Bett liegen, aus dem zuvor noch die Schnarchlaute erklangen. Richtig, Benjiro ging wieder einmal seiner Lieblingstätigkeit nach, er schlief. Viele fragten sich vielleicht weswegen Benjiro soviel schlief, aber hey, das Streichegeschäft war ein anstrengender Job und dann noch das Ninjadasein, da sollte das verständlich sein. Schliesslich schossen dem Jungen jeden Tag tausend neue Ideen durch den Kopf, für neue Streiche, Verbesserungen usw. Auch jetzt während Benji dalag, schien er zu träumen. Es war ein seltsamer Traum, indem der Junge sich eine wilde Schlägerei mit einem Hamburger (Kopfkissen) lieferte, und wie immer kam Benji alles so echt vor. Nicht lange dauerte es, bis dem Streicheschmieder einfiel, dass man den Hamburger einfach verspeisen konnte. Gerade als er seinen Plan in die Tat umsetzen wollte, war der Traum vorbei. Dementsprechend enttäuscht war Benji dann auch. Ach Menno! Beinahe hätts lecker Burger gegeben! Lange konnte ihm der Traum seine Laune aber nicht vermiesen, denn schon einige Sekunden später, bildete sein Gesicht ein breites Grinsen. Was solls, man soll aufhören wenns am schönsten ist, ausserdem… Der Junge blickte auf das Datum und traute seinen Augen nicht. „Du meine Fresse! Heute ist der grosse Flohmarkt!“ Den Namen „grosser Flohmarkt“ hatte das Event von Benji erhalten, da es dort zwar viele nützliche und interessante Dinge zu kaufen gab, aber minimum genau soviel Ramsch und Trödel. So oder so, ausser an den coolen Schaustellern die Messer verschluckten oder Feuer spuckten und an den Leckereien die es dort zu Essen gab, war Benji an Nichts interessiert. An Nichts ausser einer Sache: Streiche spielen! Der Markt eignete sich perfekt dafür um Mist zu bauen und anschliessend nicht erwischt zu werden. Klar wurde das Fest gut bewacht, doch bei so vielen Leuten, war es zumindest normalen Persone schier unmöglich, den kleinen Rabauken im Auge zu behalten. Überschätzte Benji sich da etwa? Niemals, schliesslich war er der Meister der Streiche, da war es beinahe Voraussetzung, dass er sich gut verstecken konnte! Blitzschnell sprang der Energiegeladene Junge aus seinem Bett, lieferte sich ein Wettrennen mit dem Sonnenlicht, welches er nur um Haaresbreite verlor und zog sich an. Wie üblich kleidete er sich mit seinen Fellen ein, und setzte seinen Kopfschmuck auf. Ebenfalls wie üblich, wusch er sich nicht, wieso auch, er roch doch gar nicht so schlecht, immerhin hatte er vor knapp einem Monat das letzte Mal geduscht, das musste ja wohl reichen! Noch kurz warf der Junge ein paar Brötchen ein und war nun bereit. Er musste nun bereit sein, schliesslich gab Leute zu erschrecken, Streiche zu spielen und vor allem vieles zu entdecken. Während der kleine Junge seine Ninjatasche, an seinem Oberschenkel, fixierte, nahm er eine „Superman“ Pose ein. Der heutige Tag würde legendär werden, das wusste er. Mit einem fröhlichen Gemüt öffnete er die Türe und trat hinaus auf die Strasse. Benji wohnte nicht gerade zentral und doch hörte man den Lärm des Festes bis zu seiner Unterkunft. Nur kurz lauschte er den Geräuschen und genoss den Duft, der ihm in die Nase trat. Einen richtigen Plan hatte er nicht.

Schritt 1: Vorbereitung!

Schritt 2: Streiche spielen!

Schritt 3: Abhauen!


Mit diesen Gedanken machte er sich auf den Weg, in Richtung Stadtmitte. Um sich einen besseren Überblick zu verschaffen, zog Benji es vor, sich auf dem Dach fortzubewegen.
 
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