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Training im Park

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Akune Tsume

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Es war noch früh am Tag als Tsume den kleinen Park im Byakko Bezirk aufsuchte um ein wenig zu trainieren. Obwohl die Sonne noch recht niedrig am Azurblauen Himmel stand war es doch schon ziemlich warm. Barfuß strich Tsume mit den Füßen durch das Gras und schaute sich um nach einem geeigneten Plätzchen. Da sie nicht vorhatte großartige Verwüstungen anzurichten würde sie niemanden stören, heute wollte sie nur ein wenig Tai-Jutsu trainieren und dazu benötigte sie nicht besonders viel Platz.
Ihre Wahl fiel auf eine Stelle die etwas abgelegen der besser besuchten Stellen des Parks lag. Eine Anhöhe von der aus man direkt auf Shirogakure sehen konnte, ein atemberaubender Anblick bei dem es sich sicherlich vortrefflich trainieren lassen würde. Sie legte ihre Sachen auf den Boden die sie nicht benötigte und setzte sich erst einmal ins noch feuchte Gras um sich auf den Ort einzustimmen.
Für die meisten Leute bedeutete der Ort an dem sie trainierten nichts besonderes, Tsume allerdings versuchte sich immer ein wenig auf den Platz einzustellen, seine Schwingungen aufzunehmen und sich darauf einzulassen. Ein Buch das sie erst vor kurzem gelesen hatte handelte von einem Krieger der nur durch die Wahl und das Studium des Ortes seine Kämpfe gewann, oder besser gesagt einen Vorteil errang der ihm zum Sieg verhalf. Sie wollte etwas ähnliches versuchen, sie wollte den Schauplatz studieren und sich dann mit dem Training befassen. Seitdem sie ihre Genin Prüfung bestanden hatte gab es nur noch wenig zu tun, sie wartete auf ihre erste echte Mission und es hatte den Anschein als könnte sich das noch eine Weile hinziehen, warum also nicht trainieren?
Nachdem sie eine Weile so dagesessen hatte erhob sie sich und machte sich bereit. Sie rief sich die erste Kata in Erinnerung und begann mit der Ausführung. Ihre Bewegungen waren fließend und präzise, auf eine elegante Weise die sie sehr anmutig erscheinen ließ.

ooc: Es kann gerne wer dazukommen :-)
 
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Kurayami Shîntaro

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Shin saß gerade am Esstisch und frühstückte ausgiebig, während er in seinen Gedanken bereits seinen Tag verplante. Doch es sollte nicht alles wie geplant laufen denn seine Mutter trat in die Küche und sprach ihn direkt an. "Shin, sei doch so lieb und besorg mir bitte diese Sachen, heute will ich etwas Besonderes zu Essen machen." Mit diesen Worten drückte sie ihm einen Zettel in die Hand und verwuschelte sein Haar. Die ersten 3 Stichpunkte auf dem Zettel waren Wasabi, geröstete Seealgen und Gari Shoga. Alle nachfolgenden Zutaten bestätigten seinen Vermutung: Es würde selbstgemachtes Sushi zum Mittagessen geben.
Da es noch früh am Morgen und es ein sonnenreicher und warmer Tag war, entschied sich Shin, zuerst eine Morgenrunde zu drehen und etwas zu trainieren. Draußen zwitscherten die Vögel und die Sonne schien am Horizont und versprach einen warmen Tag. "Dann kann es ja losgehen." Von seinem Haus aus war es nicht weit bis zum Park des Byakkobezirkes, der sein jetziges Ziel war. Der Park mit seiner idyllischen Natur diente gut, um einwandfrei seinen Geist und Körper trainieren zu können. Es gab auch ein Eckchen in dem Park, welcher nicht oft besucht war, weshalb ihn Shin ansteuerte. Beim Joggen plante er bereits den Trainingsablauf. Nachdem er einen guten Platz gefunden hatte, würde er mit dem Meditieren anfangen, um seinen Geist auf das folgende Training zu fokussieren. Danach würde er mit einigen Aufwärmübungen beginnen und anschließend zu dem Kraft- und Ausdauertraining übergehen. Als Letztes würde er sich seinem Taijutsutraining widmen und an seinen Techniken feilen, bis diese perfekt waren. "Was noch einige Zeit dauern wird.", dachte er kopfschüttelnd.
Er näherte sich seinem angesteuerten Ziel, als ihn einige Geräusche dazu brachten, stehen zu bleiben. Überrascht musste er feststellen, dass bereits jemand in der Nähe seines Platzes trainierte. Er ging um die Hecke und stellte fest, dass eine Kunoichi mitten in ihrem Training war. "Da hat sie wohl die gleiche Idee gehabt wir ich.", dachte Shin und schmunzelte. Trotzdem würde er sich nicht ablenken lassen, es blieb nach dem Meditieren noch genug Zeit, um sie sorgfältiger zu betrachten. Er ging in den Schneidersitz und begann mit dem Meditieren. "Na toll, das Gras ist noch nass."
 
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Akune Tsume

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Zunächst bemerkte Tsume nicht das noch Jemand anders den Teil des Parks betreten hatte den sie so sehr mochte. Eigentlich kam so gut wie nie jemand in diesen Teil, was wohl hauptsächlich daran lag das es hier nicht viel gab außer einem schönen Ausblick.
Sie ließ sich nicht ablenken sondern konzentrierte sich weiterhin auf ihre Kata, allerdings fühlte sie sich irgendwie beobachtet was sie veranlasste die Augen zu schließen und blind weiter zu machen. Eine Sache fiel er sofort auf als sie die Augen schloss, es fiel ihr um einiges leichter sich die Bewegungen ins Gedächtnis zu rufen, aber das halten des Gleichgewichts war dafür umso schwerer. Zuerst dachte sie es würde irgendwie gehen aber dann strauchelte sie und geriet aus dem Gleichgewicht. Obwohl sie nicht gefallen war öffnete sie die Augen und sammelte sich zunächst.
Also gut einfach nochmal
Sie begann wieder am Anfang der Kata und diesmal schloss sie zwar erneut die Augen, bewegte sich aber sehr viel langsamer. Das Gleichgewicht halten war freilich immer noch keine Leichtigkeit aber es gelang ihr dennoch. Sie fragte sich ob es nicht Sinnvoll wäre immer mit geschlossenen Augen zu trainieren um den Gleichgewichtssinn im allgemeinen zu stärken.
"Tja warum eigentlich nicht!"
Sie blickte zu dem Jungen hinüber und betrachtete ihn einen Moment, er hatte strahlend blaues Haar und schien auf den ersten Blick recht nett. Ohne zu zögern schritt Tsume auf den Neuankömmling zu und sah ihn neugierig an.
"Hi, ich bin Akune Tsume darf ich dich was fragen? Natürlich nur wenn ich dich nicht störe."
 
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Kurayami Shîntaro

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Irgendwie wollte es heute einfach nicht klappen. Egal wie sehr er versuchte sich zu konzentrieren, er war nicht die Anwesenheit einer anderen Person gewöhnt, sodass es beim besten Willen nicht klappen wollte. Es konnte auch sein nasser Hintern sein, aber diesen Gedanken verwarf er schnell. Er öffnete die Augen und nahm eine andere Position ein. Anschließend versuchte er erneut, seinen Geist zu leeren, um mit dem Meditieren fortzufahren. Nichts. Plötzlich fühlte er, wie sich ihm jemand näherte und seine Augen öffneten sich wieder. Die junge Kunoichi war an ihn herangetreten, hatte sich vorgestellt und wollte ihn etwas fragen. Shin konnte es einfach nicht lassen, und betrachtete sie genauer. Sie hatte braunes Haar mit einem leichten Rotstich und hellgrüne Augen. Sie schien etwa in seinem Alter zu sein, doch Shin schätzte, dass sie wohl einen halben Kopf kleiner war, als er. Ihre Kleidung wurde von roten Sachen dominiert, was zu ihrer Haarfarbe passte, fand er. Sie war auch völlig offen zu ihm gekommen und hatte ihn etwas gefragt, obwohl er ein völlig Fremder war. Diese Tatsachen gefielen Shin, er mochte offene Menschen. Er stütze sich vom Boden ab und stand auf. Er hatte recht gehabt, sie war etwa einen halben Kopf kleiner als er.
"Hey, ich heiße Kurayami Shîntaro. Und klar kannst du mich gerne etwas fragen, ich bin gerade mit meinem geistlichen Training fertig." "Sie braucht ja nicht zu wissen, dass ich es überhaupt nicht hinbekommen habe.", dachte Shin und musste innerlich grinsen. Da war doch noch etwas. Shin lächelte und sprach die Kunoichi erneut an, während er sich mit einer Hand an den Hinterkopf griff und verlegen lächelte. "Trainierst du eigentlich öfters hier? Ich muss leider zugeben, dass ich dich noch nie hier gesehen habe."
 
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Akune Tsume

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Tsume fiel auf das Shintaro sie musterte, allerdings konnte sie anhand seiner Reaktion nichts sagen ob ihm gefiel was er sah. Zumindest schien er sehr nett und offen zu sein, was Tsume gut gefiel da sie Miesepeter und Langweiler nicht ausstehen konnte. Einen Moment lang musste sie überlegen was sie eigentlich fragen wollte weil er sie aus dem Konzept gebracht hatte mit seiner eigenen Frage. Sie spielte unbewusst mit ihren nackten Zehen im Gras und lächelte dann.
"Naja ich habe in den letzten Monaten nicht gerade viel Zeit gehabt. Ich musste für meine Geninprüfung lernen und dann war da auch noch einiges anderes los. Aber um deine Frage zu beantworten: Ja ich komme eigentlich oft hierher, nur eben nicht so häufig in letzter Zeit, wegen meinen Prüfungen wie gesagt. Aber das wird sich ab heute ändern da ich wieder mehr Zeit habe. Ich warte nämlich im Moment auf meine Zuweisung in ein Team und dann auf meine erste Mission, und solange da nichts in Sicht ist werde ich wohl öfter hier meine Zeit verbringen."
Sie dachte einen Moment nach und deutete dann auf den Park ringsum. "Aber wenn du hier lieber alleine sein willst dann kann ich in Zukunft auch woanders hingehen, der Park ist ja nicht gerade klein. Ich könnte das verstehen wenn du lieber deine Ruhe haben willst beim Training. Das würde mir nichts ausmachen." sie lächelte erneut und dann fiel ihr ein was sie ihn fragen wollte.
"Achja von wegen Frage. Du hast nicht zufällig ein Tuch bei mit dem ich mir die Augen verbinden könnte? Es ist nämlich so das ich gerade feststellen musste das mein Gleichgewichtssinn nicht gerade formidabel ist wenn ich meine Augen schließe. Und wenn ich sie einfach nur zu mache dann... naja wie soll ich sagen... öffne ich sie immer wenn ich das Gefühl habe ich würde fallen. Und da wäre ein Tuch ganz hilfreich. Natürlich würde ich es dir zurückgeben wenn wir Morgen Abend zu Ichiraku gehen um etwas zu Essen, falls du möchtest, sozusagen als Entschädigung für das Tuch."
Sie sah ihn fragend an und lächelte verschmitzt, endlich konnte sie sich auch außerhalb der Akademie aufhalten und sich Leute suchen mit denen sie ihre Zeit verbringen konnte. Dann machte sie eine Drehung um die eigene Achse und warf die Arme in die Luft, während sie davontanzte. "Oh ich liebe diesen Park, weißt du eigentlich wie viel Glück du hast nicht mehr in der Akademie zu sein?"
 
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Kurayami Shîntaro

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Das nächste was Shin an Tsume feststellte war, das sie barfuß war. Anscheinend schien ihr der Morgentau von dem Gras nichts anzuhaben, bestimmt gefiel ihr dieses Gefühl sogar. Aufgrund ihrer Offenheit und Sympathie, konnte Shin nicht anders las sie zu mögen. In letzter Zeit lernte er viele neue Leute kennen, die er zu mögen begann. Vielleicht konnte sich auch hier eine gute Freundschaft entwickeln. "Zurück zum Thema", sagte er zu sich, und lächelte, als er sah, wie sie versuchte sich an ihre ursprüngliche Frage zu erinnern. Er hatte sie auf keinen Fall aus dem Konzept bringen wollte, weshalb er höflich ihre Antwort abwartete.
"Vielleicht sehen wir uns ja jetzt öfters hier, da ich ebenfalls meine Geninprüfung bestanden habe und jetzt wieder Zeit mit dem körperlichen Training verbringen werde. Und keine Sorge, du störst nicht.", setzte er nach. "Ich bin gerne unter Menschen, solange sie mir sympathisch sind." Das stimmte sogar, falls sie ihm auf irgendeine Art und Weise unsympathisch rübergekommen wäre, hätte er sie wohl nicht beachtet oder ihr Angebot angenommen. Es ist niemals schlecht einen Trainingspartner zu haben, fuhr er fort, weshalb ich es willkommen würde, wenn wir mal zusammen trainieren könnten.
Ihre nächste Frage bezog sich auf ein Tuch. Anschienend konnte sie die Augen nicht geschlossen halten, was bei ihrer Übung sehr wichtig zu sein schien. Ihr verschmitztes Lächeln war ansteckend und entlockte ihm seinerseits ein Grinsen. Er hatte tatsächlich ein blaues Halstuch dabei, mit dem Emblem seiner Familie, und da er es nicht wirklich brauchte, war er nur zu gerne bereit, es ihr auszuleihen. Das Familienemblem der Kurayamis bestand aus einem Lila Blitz der ein Schwert kreuzte. "Sie kann es bestimmt in diesem Moment besser gebrauchen als ich", schoss es ihm durch den Kopf. Seine Hände begaben sich an seinen Hals und lösten den Knoten des Tuchs. Daraufhin hielt er ihr das Tuch hin und sprach sie an. "Hier, ich hoffe, dass dein Training jetzt besser vorangeht. Dann müssen wir nur noch klären, wann wir uns bei Ichiraku treffen wollen.", sagte er anschließend mit einem Lächeln. "Oh ja, ich bin froh, endlich ein Genin zu sein und nicht mehr die Akademie besuchen zu müssen. So kann man das Leben ohne diesen langweiligen Theoriekram genießen. Was für einen Taijutsustil praktizierst du da eigentlich?", fragte er interessiert nach.
 
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Akune Tsume

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Sie nahm das blaue Tuch dankend entgegen und betrachtete eine Weile lang das Symbol. "Das ist sehr schön, darf ich fragen was es zu bedeuten hat?" Sie war sich ziemlich sicher das Shintaro ein solches Tuch nicht einfach nur so mit sich herumtrug, und wenn er es ihr schon lieh wollte sie zumindest wissen um was für eine Art Symbol es sich handelte und ob es für den jungen Genin eine Bedeutung hatte.
Als er sie dann schließlich auf ihr Taijutsu ansprach wurde sie ein wenig verlegen, sie wusste das ihr Taijutsu alles andere als toll war geschweige denn besonders erwähnenswert. "Naja im Grunde versuche ich immernoch meine Grundhaltung zu verbessern, mir die verschiedenen Katas einzuprägen und meinen Gleichgewichtssinn zu verbessern. Ich muss leider gestehen das ich Taijutsu am schlechtesten beherrsche von allem." sie zwirbelte ihre Haare um einen Finger und betrachtete die Stadt welche in der Ferne lag und in Sonnenstrahlen getaucht wurde.
"Weißt du mein Ninjutsu ist wirklich erstklassig und meine Genjutsu sind auch sehr gut, also ich beherrsche noch keines Perfekt aber ich bin auf einem sehr guten Weg. Aber Taijutsu ist mir irgendwie... naja irgendwie zu schwer, ich kann mir diese ganzen Griffe und Tritte und Schläge und Kombinationen einfach nicht so gut merken wie eben Ninjutsu oder Genjutsu. Und aus dem Grund habe ich auch noch keinen besonderen Stil gefunden, ich wünschte es wäre so aber ich bin immer noch mit den Grundsachen zu Gange." mit diesen Worten drehte sie sich wieder zu ihm und sah ihn direkt an.
"Wenn du gut in Taijutsu bist kannst du mir ja vielleicht helfen. Vielleicht kann ich dir ja auch irgendwie behilflich sein, wie gesagt in Ninjutsu und Genjutsu bin ich Spitze, dann könnten wir richtig gut zusammen trainieren." die Idee begeisterte sie so sehr das sie ganz rot im Gesicht wurde vor Aufregung.
"Und ich würde sagen bei Ichiraku treffen wir uns einfach heute Abend, dann können wir in Ruhe essen und vielleicht noch was anderes unternehmen. Dann kann ich auch mal wieder bei meinem Vater im Laden vorbeischauen."
 
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Kurayami Shîntaro

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Natürlich würde ein so auffälliges Emblem Fragen hervorrufen, weshalb sich Shin kurz Zeit ließ, um zu antworten. "Nun, das Emblem ist das Familienzeichen der Kurayamis. Der Blitz repräsentiert unsere natürliche Affinität mit Raiton. Du musst wissen, jeder in meiner Familie ist ein Raitonnutzer. Das gekreuzte Schwert ist stellt einen Aspekt aus unserer Vergangenheit dar, da sich vor langer Zeit viele Mitglieder auch für den Weg der Samurai entschieden. Außerdem gibt es viele Shinobi, die auch wenn sie den Weg des Shinobi gewählt haben, auch den Umgang mit Samuraiwaffen meistern." So wie er eines Tages ebenfalls diesen Weg beschreiten würde, doch noch war es nicht Zeit, darüber zu reden. Sobald er erfahrener war, konnte er diese Möglichkeit mit seinem Vater besprechen, dem Oberhaupt der Familie. Wie es die Tradition verlangte, musste sich jedoch der Aspirant des Samuraiweges sich selbst um seine Ausrüstung kümmern, doch woher er diese bekommen würde, wusste er bereits. Dieser Fakt ließ ihn innerlich lächeln, er würde sich nicht mehr von seinem Großvater übers Ohr ziehen lassen. Währenddessen hatte Tsume weitergesprochen und somit hatte Shin weitere Fakten über sie in Kenntnis gebracht. Eine Genjutsunutzerin. Das konnte sich als nützlich erweisen, denn Shin war eine totale Niete in Genjutsu.
"Tja, bei mir ist es genau andersherum. Ich bin ein guter Taijutsuka und über meine Ninjutsukünste kann ich mich auch nicht beklagen, doch mein Genjutsu ist wirklich schlecht. Ich komm mit diesen Illusionssachen nicht wirklich klar und kann nur selten Genjutsus feststellen, geschweige denn sie aufzulösen. Vielleicht kannst du mir ja wirklich in der Hinsicht helfen. Im Gegensatz dazu erkläre ich mich gerne bereit, dir bei deinem Taijutsu zu helfen." Er musste lächeln, als er ihr rotes Gesicht sah, und fragte sich vergnügt, ob sie die auferegt war.
Dann blieb nur noch auszumachen, wann sie sich bei Ichiraku treffen würden. Shin hatte eine kleine Schäwche für gutes Ramen entwickelt und der Besitzer war einfach ein Meisterkoch. Heute Abend würde er es sich schmecken lassen.
"Wie wäre es denn gegen sieben, vor Ichiraku?" Hat sie nicht gerade etwas über ihren Vater gesagt? "Wo arbeitete denn dein Vater, wenn man fragen darf?"
 
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Akune Tsume

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Tsume hörte aufmerksam zu wie Shintaro über das Emblem auf dem Tuch sprach, es handelte sich also nicht um irgend ein Emblem sondern um das Hauswappen. So etwas hatte sie sich bereits gedacht. Sie verbeugte sich leicht und sagte: "Ich werde gut darauf aufpassen, es ist wirklich sehr schön.".
Als er dann berichtete das er in Genjutsu nicht gerade gut war musste sie lächeln, das ging sehr vielen Leuten so und war nicht annähernd so ungewöhnlich wie ihre Schwäche in Sachen Taijutsu. "Na dann passen wir ja wirklich gut zusammen, also im Sinne des Trainings meine ich." sie wurde ein wenig verlegen wegen der Doppeldeutigkeit ihrer letzten Worte fing sich aber schnell wieder.
Da sie nichts anderes vorhatte am Abend und daher nichts dazwischen kommen konnte nickte sie und begann das Tuch sorgsam zu falten damit sie es als Augenbinde benutzen konnte. Am Ende zeigte das Emblem nach Außen und würde in der Mitte der Stirn sitzen.
"Das hört sich gut an dann also um Sieben. Tja und was meinen Vater angeht der hat einen Buchladen hier in der Stadt, ich helfe da ab und an aus und auch meine Mutter arbeitet dort. Im Grunde ist es auch kein reiner Buchladen sondern eher ein Krankenhaus für Bücher, mein Vater restauriert Bücher. Er hat schon oft für den Hikarikage gearbeitet und alten Schriften wieder zu neuem Glanz verholfen. Ich arbeite auch dort wenn ich frei habe um mir ein bisschen Geld zu verdienen, also ich binde Bücher und reinige Seiten von Schmutz und so...ist sehr interessant. Vielleicht kennst du den Laden ja 'Sasoris Bücherwerkstatt' so heißt er. Ist ziemlich bekannt, also zumindest im Feuerreich, die Leute kommen wirklich von überall her um ihm kaputte und beschädigte Bücher zu bringen, selbst aus Sunagakure waren schon mal Leute da."
Sie hoffte das sie nicht zu viel redete, deshalb gab sie ihm erst mal Gelegenheit um zu antworten. Auch wenn sie selbst Bücher faszinierend fand wollte sie nicht endlos lange über ein Thema reden das den Jungen vielleicht nicht interessierte.
 
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Kurayami Shîntaro

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Bestimmt konnte sie ihm den einen oder anderen Kniff in Genjutsu bebringen, dachte Shin grinsend. Wenn man überhaupt nichts konnte, war es auch bestimmt nicht schwer, etwas zu lernen. Wenigstens Genjutsus auflösen sollte er beherrschen, dann würde ihn seine Schwester nicht mehr so leicht reinlegen können. "Na klar, ich helfe dir bei Taijutsu, dafür kannst du ja versuchen, meine lausigen Genjutsukünste zu verbessern. Aber eines vorneweg, ich besitze wirklich keinerlei Talent für Genjutsu, also wird das auch ein hartes Stück Arbeit für dich."
Als sie über den Beruf ihres Vaters sprach, war sein Interesse sofort geweckt. Shin mochte Bücher, besonders Geschichtsbücher, die Vergangenheit war für ihn ein wirklich interessantes Thema. Vielleicht konnte er ein gutes Exemplar in dem Laden finden, vorausgesetzt, dass dort Bücher verkauft wurden. "Fragen kostet ja nichts." "Ich habe von dem Laden noch nie gehört, aber das ganze hört sich auf jeden Fall sehr interessant an. Verkauft dein Vater auch Bücher? Denn es gibt einige, die ich suche und mich sehr interessieren." Vielleicht würde er ja auch ein Buch über den Weg der Klinge finden. Für einen angehenden Klingenbenutzer war jedes mögliche Wissen erforderlich.
Während sie das Halstuch faltete, um sich die Augen zu verdecken, begann Shin mit seinen Aufwärmübungen. Viele Leute wärmten sich weder auf noch ab, was jedoch sehr wichtig für das Training war, damit der Kreislauf auch in Schwung kam. Shin drehte auch noch gerne eins, zwei Runden um den Park, damit das Blut auch schneller floss. Das Ergebnis war seiner Meinung auf jeden Fall sehr deutlich, er hatte weniger Muskelkater als andere, auch keine sonstigen Beschwerden oder Schmerzen. Da er nicht mehr meditierte, konnte er bestimmt einen Blick auf Tsumes Taijutsukünste werfen, worauf er schon sehr gespannt war.
 
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Akune Tsume

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Tsume war positiv überrascht das Shintaro sich, ebenso wie sie, offensichtlich sehr für Bücher interessierte. "Ja mein Vater verkauft auch Bücher, alle Sorten auch wenn er hauptsächlich seltene Bücher besitzt und sehr viel über Geschichte und die Traditionen der Ninja. Wenn du magst können wir ja mal bei der Werkstatt vorbeigehen und du kannst dich ein wenig umsehen. Mein Vater kann auch wirklich seltene Bücher besorgen wenn du mal eines garnicht bekommen kannst. Das dauert dann vielleicht eine Weile aber irgendwann treibt er eins auf."
Sie holte eine Schriftrolle aus einem ihrer Beutel und dazu eine Feder und Tinte. Dann setzte sie sich auf den Boden und begann zu zeichnen.
"Ich werde dir mal eine Aufgabe geben die mir meine Mutter gezeigt hat als ich am Anfang ebenfalls leichte Probleme mit Genjutsu hatte. Wie gesagt ich selbst kann noch keines erzeugen und auch nicht auflösen aber ich bin kurz davor. Also besser gesagt ich kann Genjutsu auflösen aber halt nicht immer, es klappt so bei drei von fünf versuchen.
Das wichtigste am auflösen von Genjutsu ist gar nicht die Kunst des Auflösens sondern die Kunst überhaupt zu erkennen das man sich in einem Genjustu befindet. Und dafür ist diese Übung, sie dient dazu deine Sinne zu schärfen und ein Ggenjutsu als solches zu erkennen."
während sie redete hatte sie einen Kreis auf die Schriftrolle gemalt und in den Kreis hinein ein Zeichen das für 'Durchschauen' stand, und direkt daneben, ebenfalls in den Kreis ein Zeichen das ihre Mutter sie gelehrt hatte. Als sie fertig war erhob sie sich und reichte ihm die Schriftrolle.
"Also der Trick beim erkennen eines Genjutsu ist nicht darauf zu achten was wahr sein könnte, sondern was eventuell falsch ist. Wenn jemand dich mit einem Genjutsu belegt erschafft er für dich eine Realität in der du nicht erkennen sollst das es eben nicht die Wirklichkeit ist. Aber seine Vorstellung von der Realität entspricht nicht unbedingt deiner Wahrnehmung. Wenn für dich eine Rose eher leuchtend rot ist, kann sie für ihn eher ein gesättigtes rot haben. Du musst also alles einzeln betrachten, jeden Aspekt verinnerlichen und dann schauen ob etwas nicht so ist wie es sein sollte. Zum Beispiel sind nicht alle Rosen exakt gleich, in einem Genjutsu ist das aber der Fall, solange der Genjutsuka nicht wirklich ein überragender Meister seines Faches ist. Die meisten Leute sind von der Illusion die stattfindet meist zu abgelenkt um sich auf Einzelheiten zu konzentrieren, deshalb ist es so schwer ein Genjutsu zu durchschauen. Es reicht aber aus nur eine einzige kleine Sache zu bemerken die nicht sein kann und schon bricht das Genjutsu." sie steckte ihre Utensilien weg und deutete auf die Zeichnung auf dem Pergament.
"Bei dieser Übung ist der Kreis die Realität, er ist geschlossen und vollkommen, zumindest auf den ersten Blick. Das Zeichen in seiner Mitte ist dir gut bekannt und du weißt wie es aussehen sollte. Das zweite Zeichen hingegen kennst du nicht, nehme ich zumindest an, und dieses zweite Zeichen stört den Kreis an einer Stelle. Man kann es nur sehr schwer sehen aber die Störung ist vorhanden. Du musst dich also auf den Kreis konzentrieren und auf das darin befindliche Zeichen und nach der Störung suchen. Wenn du sie gefunden hast dann konzentrierst du dich mit aller Macht darauf. Wenn das gelingt verschwindet die Störung und es bleibt nur das bekannte Zeichen zurück und das unbekannte verschwindet. Am Anfang wirst du es wahrscheinlich nur schaffen das Zeichen leicht verblassen zu lassen, manchmal ändert sich auch nur die Farbe. Aber irgendwann verschwindet es, und wenn das geschieht bekommst du die nächste Aufgabe von mir."
Sei band sich das Tuch um die Augen und prüfte kurz ob sie noch etwas wahrnehmen konnte, als dem nicht so war nahm sie die Grundstellung ein.
"Und immer dran denken, du konzentrierst dich nicht auf das was wahr sein kann sondern auf das was eventuell falsch ist."
 
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Kurayami Shîntaro

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Es schien ziemlich viel Theorie zu sein, was sie da von sich gab, weshalb sich Shin immer wieder unabsichtlich umsah. "Reiß dich zusammen und hör zu!", ermahnte er sich selbst. Tsume gab sich schließlich viel Mühe, ihm zu helfen, und alles andere als ihr zuzuhören wäre unhöflich. Während sie weiter auf dem Pergament herumzeichnete, reflektierte Shin innerlich, was sie da von sich gegeben hatte. Es ergab ziemlich viel Sinn: Man musste sich nur auf die Aspekte konzentrieren, die falsch waren, dann wusste man, dass unter Einfluss eines Genjutsus war. Als Tsume mit dem Zeichnen fertig war und sich wieder ihrem Training widmete, betrachtete er das Pergament. Er musste also nur das zweite Zeichen, welches den Kreis störte, verschwinden lassen? Schien sich einfacher anzuhören, als es wahrscheinlich war.
Somit ging er wieder in den Schneidersitz und konzentrierte sich. Er versuchte alle Geräusche aus seinem Verstand zu verbannen und fokussierte seine gesamte Konzentration auf das Pergament vor sich. Er öffnete die Augen und suchte das Bild nach der Störung ab. Wo war das zweite Zeichen? Er suchte den Kreis mehrmals ab, doch nichts. Auf einmal nahm er an der unteren linken Hälfte etwas Verschwommenes wahr. Und siehe an, der Kreis wurde an dieser Stelle von dem Zeichen unterbrochen. "Läuft doch schon mal besser als erwartete.", dachte er lächelnd. Jetzt galt es nur noch, das Zeichen zu entfernen. Seine Augen schlossen sich wieder und er konzentrierte sich vollkommen auf das Verschwinden des störenden Zeichens. Er öffnete gespannt die Augen ... und das Zeichen befand sich immer noch an der gleichen Stelle. Selbst nach vier Versuchen war es weder verblasst noch verschwunden.
Er drehte sich wieder zu Tsume um und beobachtete sie kurz bei ihrer Übung. "Also wenn du nichts dagegen hast, könnten wir ja später mal in der Werkstatt deines Vaters vorbeischauen. Ich muss nämlich noch einige Zutaten für das Mittagessen einkaufen gehen und das würde dann auf dem Weg liegen. Was meinst du?"
 
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Akune Tsume

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Tsume hielt in ihrer Bewegung inne und drehte ihren Kopf in die Richtung aus der die Stimme kam, immerhin konnte sie ja nichts sehen. Sie schmunzelte und konnte sich gut vorstellen was in Shintaro gerade vorging. Genjutsu war besonders am Anfang ein Schmerz im Arsch, im wahrsten Sinne des Wortes. Es war so als käme man in keinster Weise voran. Genau das selbe Problem hatte sie am Anfang gehabt und auch jetzt noch. Sie konnte zwar den Kreis von dem störenden Zeichen befreien und auch die nächsten fünf Übungen welche ihre Mutter ihr gegeben hatte beherrschte sie ziemlich gut, aber die siebente Übung brachte sie an den Rand der Verzweiflung. Ihre Mutter hatte ihr zwar gesagt dass nur noch diese eine Übung zu meistern sei und sie wäre in der Lage sowohl Genjutsu aufzulösen als auch ihr erstes Genjutsu zu erlernen, natürlich nur das einfachste vom einfachen, aber immerhin.
"Klar das können wir gerne tun, aber ich hoffe mal du gibst noch nicht auf? Oder willst du sofort los? Nur zu deiner Information, damit du weißt worauf du dich einlässt. Das ist die Erste von insgesamt sieben Übungen die du meistern musst, erst dann kannst du anfangen Genjutsu aufzulösen und zu erschaffen. Ich bin bei der siebten Übung, und da hänge ich seit gut drei Monaten fest. Und wie gesagt wenn du die sieben Übungen gemeistert hast fängst du erst mit dem eigentlich lernen und auflösen der Genjutsus an. Also willst du noch bleiben oder lieber erst in die Werkstatt?" sie nahm nicht erneut Grundhaltung an weil sie erst wissen wollte ob es sich lohnte noch mal anzufangen oder ob sie gleich in die Stadt gehen würden. Im Grunde war ihr beides Recht auch wen sie einiges aufholen musste.
 
K

Kurayami Shîntaro

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"Na toll, noch mehr Genjutsuübungen." Er sollte eigentlich dankbar sein, dass ihm Tsume half, doch er konnte sich einfach nicht mit dem Thema anfreunden. Einerseits wollte er natürlich weitermachen, er würde nicht so schnell aufgeben und mit genügend Zeit würde selbst er einige befriedigende Ergebnisse erreichen. Jedoch wollte er heute eigentlich auch seine Taijutsukünste verfeinern und hatte inmitten des Trainings aufgehört. Falls er keinen Ärger zu Hause haben wollte, sollte er am Besten schnell die Sachen besorgen und abliefern, sonst würde seine Mutter wieder an die Decke gehen. "Was also tun?"
"Natürlich höre ich nicht mitten im Training auf, heute ist jedoch eine Ausnahme, da ich die Zutaten wirklich dringend besorgen muss. Mein Vorschlag wäre, wenn wir jetzt zu deinem Vater in die Werkstatt gehen, sodass ich danach noch genügend Zeit habe die Sachen zu kaufen und bei mir zu Hause abzuliefern. Das Training können wir dann morgen oder die nächsten Tage fortführen." Das war die logischste Lösung für ihn, er hatte das Genjutsutraining kaum angefangen, also würde es auch nicht schaden, wenn er es um ein paar Tage hinausschieben würde. Außerdem war er wirklich gespannt auf die Werkstatt von Tsume's Vater. Hoffentlich würde er dort fündig werden. Ein Buch über verschiedene Waffentypen und ihre Kombinationsmöglichkeiten mit den verschiedenen Taijutsustilen war stelen zu finden und auf jeden Fall sehr teuer. Jedoch war er darauf vorbereitet und jetzt galt es nur noch zu hoffen. Er stand auf und streckte sich kurz, anschließend wandte er sich an Tsume.
"Also wie sieht es aus? Wollen wir uns auf den Weg machen?"
 
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Akune Tsume

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Tsume dachte nicht wirklich lange darüber nach. Erstens musste sie nicht wirklich in absehbarer Zeit auf Mission, was bedeutete es würde noch mehr als genügend Gelegenheiten geben um zu trainieren, und Zweitens gab es keinen Grund Shintaro in Schwierigkeiten zu bringen wenn er dir Sachen wirklich besorgen musste. "Ok also dann mal auf zum Laden meines Vaters."
Sie begann ihre Sachen zusammen zu packen und nahm das Tuch ab welches Shintaro ihr gegeben hatte.
"Danke für die Leihgabe." sie gab ihm das Tuch zurück und überprüfte kurz ob sie alles hatte.
"Na dann würde ich sagen folge mir einfach mal unauffällig."
Sie deutete auf den Weg und machte sich auf den Weg in die Stadt.

tbc: Sasoris Bücherwerkstatt

ooc: So habe schon mal im Laden gepostet, http://www.naruto-rollenspiel.de/showthread.php?t=4745 kannst dich ja hier rausschreiben und dann gleich dort anworten^^
 
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Sakaida Mai

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Was für ein Tag! Die Sonne, welche am klaren Himmel schien, wärmte Shirogakure in jedem Winkel auf. Mai hockte alleine auf einer Parkbank und räkelte sich darauf herum. Alles, was sie nach der Mission erledigen wollte, war bereits getan. Nun musste sie nur noch warten, bis es im Ninjageschäfft weiter ginge.

Sie reckte sich, sie streckte sich und probierte tausende von Sitzstellungen aus. Die Zeit wollte nicht vergehen. Eigentlich wollte sie ja ein bisschen trainieren, aber dann war sie doch zu faul. Von dem zierlichen Mädchen kam ein tiefer Seufzer, der eine solch tiefe Stimmlage erreichte, dass es gar nicht mehr zu ihr passte. „Ich sterbe noch..“ Doch kurz bevor sie endgültig im dramatischen Selbstmitleid versank, sah sie in der Ferne ein großes Mädchen in ihre Richtung kommen. Mai kniff die Augen zusammen, sie war sich nicht sicher ob ihre Vermutung stimmte. Sie erblickte die große, schlanke Gestalt. Zwei Schwarze lange Zöpfe und nicht gerade Farbenfroh gekleidet. Es musste sich um die Hiragana handeln, mit der Mai unter anderem auf der letzten Mission unterwegs war. Die blauhaarige überlegte gar nicht länger und wollte aufstehen und ihr entgegen gehen, doch Akane schlug einen Haken und ging in eine andere Richtung.

Mai überlegte gar nicht weiter, ob dieser Richtungswechsel mit ihr zu tun hatte, ob Akane sie überhaupt leiden konnte oder ob sie grundsätzlich keine Gesellschaft suchte. Vorschnell schrie die Konoichi so laut sie konnte nach ihr: „Akaneeee!“ Einige Leute im Park wanden sich um und blickten in Mai’s Richtung. Diese ignorierte die Blicke und freute sich, dass die Schwarzhaarige sie gehört hatte, da sie sich umdrehte. Hoffentlich würde sie sich nicht schämen und jetzt erst recht davon rennen. Mai raste auf sie zu und blieb grinsend vor ihr stehen. „Puh.. ganz schön heiß.. Ah, wie gehts dir? Hast du dich schon von Seikô erholt?“ Erst als sie wieder normal Atmen konnte, blickte Mai zu ihr auf. Und dann noch ein Stück weiter nach oben. Sie hatte ganz vergessen, wie groß die Hiragana war. Seit der Mission war zwar noch nicht allzu viel Zeit vergangen, aber trotzdem hatte Mai den Eindruck, dass Akane nun doch nicht mehr ganz so abgeneigt von ihr war.
 
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Ätzend! Schon wieder so viel Sonnenschein und keine einzige Wolke am Himmel zu sehen. Dieses ewig gute Wetter nervte Akane schon in Sunagakure und hier war es auch nicht besser. Ständig schien die Sonne und wenn es dann mal regnete, dann verpasste die Hiragana es, weil sie auf einer Mission war oder sonst wo.
Nun gut, vom rumjammern würde es wahrscheinlich auch nicht regnen. Da konnte man halt nichts machen. Dann nutzte Akane eben das Wetter um ein bisschen zu trainieren. Aber nach einer Weile hatte sie schnell wieder sie Lust daran verloren. Ohne einen Trainingspartner, wie ihren Bruder, war es etwas langweilig.
Deshalb beschloss die Hiragana lieber noch ein bisschen im Park spazieren zu gehen und sich zu entspannen. Während Akane also ihre Runden im Park drehte, sah sie sich auch in der Gegend um. Viele Leute hatten das Wetter genutzt um zu picknicken oder Drachen steigen zu lassen. Irgendwann streifte ihr Blick eine Bank, ein blauhaariges Mädchen rekelte sich auf dieser und sah zu ihr rüber. Blauhaarig?! Dachte die Hiragana erschrocken und sah schnell zurück zur Bank. Tatsächlich, das war wirklich diese Mai, mit der sie auf ihrer letzten Mission war.
Rasch änderte das Mädchen seine Richtung. Ich hab sie nicht gesehen. Ich hab sie nicht gesehen. Redete sich Akane ein und hoffte innerlich, dass Mai sie nicht entdeckt hatte. Doch diese Hoffnung war vergebens, denn schon hörte sie, wie sie gerufen wurde. Na toll… Dachte sie, blieb stehen und drehte sich –wenn auch nur widerwillig- um. Da kam das blauhaarige Mädchen auch schon auf sie zugerast.
„Schlecht, seitdem du da bist.“ und „Nicht nur von Seikô…“ wären Akanes Standartantworten gewesen, wenn Mai jemand gewesen wäre, der ihr permanent auf die Nerven ginge. Aber das war sie nun mal nicht, denn die Hiragana wusste, dass die blauhaarige auch manchmal ruhig sein konnte. Also musste sie sich etwas anderes überlegen. „Ganz gut und dir? Naja langsam schon, aber ich hab immer noch einen Gehörschaden von ihrem grässlichen Gesang.“ Am liebsten wäre Akane jetzt sofort wieder abgehauen, aber das wäre nun mal ziemlich unhöflich. Also wartete sie genervt auf das, was ganz sicher kommen würde, ein langes Gespräch.
 

Sakaida Mai

Chuunin
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Mai lachte kurz auf. Zum einen über den Witz, den Akane gerissen hatte und zum anderen über die Tatsache, dass etwas Derartiges überhaupt aus ihrem Mund kam. „Mir geht’s bestens! Ich vermisse sie schon fast!“, antwortete Mai lächelnd. Die beiden Mädchen unterschieden sich in fast allem: Während Mai vor Lebensfreude schon fast überschwappte (zumindest im Normalfall), machten sich bei Akane solche positiven Gefühle oder Eigenschaften eher rar. Das sollte nicht bedeutet, dass sie Unhöflich oder Gemein sei, sie war einfach nur anders. Anders als Mai. „Irgendwie komisch, warum guckt sie mich so erwartungsvoll an? Ich hab immer gedacht, sie mag Unterhaltungen nicht sonderlich.“ Dieser springende Punkt war bei der Blauhaarigen wie der ‚Blinde Fleck’ in jedem menschlichen Auge. Um es einfach auszudrücken: Mai rafft es nicht. Sie war zwar intelligent, aber mit dem Kopf ständig in den Wolken. Jeder hätte wohl mitbekommen, dass die Hiragana absolut keine Lust darauf hatte, auch nur eine weitere Sekunde mit dem Mädchen aus Kumogakure zu verbringen. Die Körpersprache, der Ausdruck. Alles wies eindeutig gegen eine gesprächsfreudige Akane. Aber sie hatte Mai freundlich geantwortet, was wollte sie auch mehr. Solange man es ihr nicht richtig klar machte, kapierte Mai nichts in diesem Bereich.

Noch immer wartete Akane, bis Mai ihren Wasserfall an Wörtern endlich rauschen ließ. Etwas erleichtert wand diese sich schon ein kleines Stück zur Seite um, als der Blauschopf jedoch endlich zu sprechen begann: „Äh, warte mal! Ich hab gedacht, weil’s heute so heiß ist und wenn du nichts Besseres zu tun hast, dann kannst du ja mit in den Wald kommen! Da brennt die Sonne nicht so runter!“ Wäre Akane nicht hier gewesen, wäre Mai der Wald gar nicht in den Sinn gekommen. Alleine da rein? Niemals würde sie das zugeben, aber sie hätte sich wohl nur am Waldrand entlang getraut. Ganz schön peinlich für einen Ninja. Hoffnungsvoll und mit einem netten Lächeln, welches zugleich auf die Unterlippe biss, blickte Mai Akane in die kalten, eisblauen Augen.
Sie hatte ihr tatsächlich zugesagt! Raus aus der Hitze, keine Langeweile mehr und mit einer ‚vielleicht-irgendwann-mal-Freundin’ an ihrer Seite würde dieser Tag sich doch noch gelohnt haben. Gemeinsam gingen die beiden gleichaltrigen Mädchen in Richtung Wald. Es war ein kleines Stück Weg, bis sie ihn erreichen sollten. Mai brannten unendlich viele Gesprächsthemen und unzählbar viele Fragen auf der Zunge, aber sie wollte sich ihre Worte gut überlegen. Besonders begeistert schien Akane nicht, den Tag mit ihr zu verbringen, das war Mai nun doch nicht entgangen. „Als Seikô dich damals gefragt hat, ob du Geschwister hast, hast du gar nicht antworten können. Hast du welche?“, fragte sie vorsichtig. Das war doch ganz gut.
Welches Thema war belangloser als das Wetter und einladender als der Familienstand? Geschwister. Mai schluckte, als sie ihre Antwort vernahm. Genauso wie sie, hatte Akane einen großen Bruder. Mit dem Unterschied, dass Mai’s schon seit einem knappen Jahr tot ist. „Sie hat’s gut..“ Sie war nicht sicher, ob sie von ihm erzählen sollte. Aber da Akane außer einer Gegenfrage wohl nicht mehr von sich geben würde, entschied sich Mai, eben nicht genauer ins Detail zu gehen. Außer es würde sich irgendwann mal ergeben. „Ich hatte auch einen! Mein Bruder war vier Jahre älter als ich. Aber er ist leider vor einiger Zeit verstorben.“ Es war noch nicht allzu lange her, da hätte Mai nun sicherlich rotz und Wasser geheult und sich an Akane festgeklammert wie ein kleines Kind, aber mittlerweile war sie darüber mehr oder weniger hinweg. Um sich von diesem Gedanken abzulenken, blickte Mai durch die Gegend. „Auf andere Gedanken kommen.. Da ist ein Hund, vor uns eine dicke Frau und hey man kann den Wald schon sehen!“ Mai freute sich schon auf den kühlen, angenehmen Schatten und auf die gedämpften und dennoch lebhaften Geräusche der Waldbewohner. Unbewusst beschleunigte sie ihre Schritte ein wenig, blickte jedoch zu Akane, ob sie es ihr gleich tat.
 
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Nachdem Mai die Hiragana lange verwirrt angeschaut hatte, fragte sie sie freundlich, ob sie nicht Lust hätte einen kleinen Spaziergang im Wald zu machen. Akane willigte nach einem kurzen Moment des Überlegens ein. Dies tat sie aber ganz bestimmt nicht, weil sie scharf auf einen Plausch mit der Blauhaarigen war. Nein, sie liebte einfach nur die Natur und vor allem Wälder. Es war entspannend durch sie hindurch zu schreiten und einfach nur mal zu beobachten.
Als die beiden Kunoichi nun also auf ihrem Weg zum Wald waren, sprach Mai die Hiragana auf eine Frage Seikôs an. „Ja, ich hab einen älteren Bruder, Ryu.“, antwortete das Mädchen knapp. Akane war nicht gerade begeistert davon über ihre Familie sprechen zu müssen, deswegen erzählte sie Mai so wenig wie möglich. „Und was ist mit dir?“ Da war es ihr doch lieber über die Familie von der Blauhaarigen zu sprechen.
Doch dann erfuhr die Hiragana, dass Mai auch einen wichtigen Bestandteil in ihrem Leben verloren hatte. Sie konnte es zwar nicht glauben, aber nun bereute sie es doch nachgefragt zu haben und das kam eher selten vor. Aber genau genommen hatte Mai noch Glück gehabt. Schließlich musste sie nicht ohne Eltern leben, seit sie klein war. Na toll… Dachte sich Akane, denn es war das eingetreten was sie vermeiden wollte. Die Erinnerungen kamen wieder hoch. All die schmerzhaften Erinnerungen an den Tod ihrer Eltern und an den ihres Sensei waren wieder da und bohrten sich wie eine Klinge in das Herz des Mädchens.
Nein! Akane musste aufhören in der Vergangenheit zu leben. Was geschehen ist, ist geschehen und basta. Sie blickte auf und das erste was sie sah, war ein kleiner Hund. Schön, jetzt sind wieder alle beisammen. Dachte die Hiragana mit einem gequälten Lächeln auf den Lippen. Da hatte Mai wirklich ein super Thema angesprochen.
Als Akane ihren Blick dann weiter schweifen ließ, bemerkte sie, dass das andere Mädchen sein Tempo beschleunigt hatte und nun zu ihr zurück schaute. Kurz schüttelte sie den Kopf um diese Gedanken aus ihrem Kopf zu kriegen und beschleunigte dann ebenfalls ihren Schritt.

--> Waldgebiet
 
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