Aktuelles

Wachposten 02

K

Kyōcha Eishun

Guest
Ausgang von Soragakure

Nach dem Kampf kam erst einmal die Taktikbesprechung: „Die ersten Momente eines Kampfes sind immer elementar, um die Strategie und Persönlichkeit des Gegners zu erkennen.“ Er zauberte ein Skalpell in die Hand und zeichnete damit auf den Boden, als erstes einen kleinen Kreis, den er mit „Hakase“ titulierte: „Um eine Optimierung unserer Taktiken zu gewährleisten sind verschiedene Ansätze notwendig, doch dies sollte unsere Grundaufstellung sein. Vorne steht meine Wenigkeit, die gegen frontale Angriffe reagieren kann und in einer Kampfsituation in den Nahkampf rückt, um die Gegner in Schach zu halten. Vorher werde ich nach Möglichkeit eine Genjutsu noch schicken, um die Zeit zu überbrücken, die ich brauche, um die Gegner zu stellen.“ Dann zeichnete er einen zweiten Kreis, der Sayuris Namen trug. „Sayuris Aufgabe wird es sein, Kibo-kun und mich zu decken, sie wird dazu das hintere Gebiet beschützen, ihre Aufgabe wird das meiste Chakra verbrauchen, doch sind ihre Jutsu am besten für solche Aufgaben geeignet, um Chakra zu sparen sollte sie die Offensive eher im Notfall einsetzen. Vertraue einfach Kibo-kun und mir.“ Der Professor blieb nüchtern, eine Taktikbesprechung war nicht der Zeitpunkt, um den allgegenwärtigen Wahnsinn freie Hand zu lassen.
Es folgte ein dritter Kreis, der die Beschriftung Kibo hatte, dieser Punkt war zwischen den beiden anderen: „Kibo-kun wird zwischen uns gehen, so kann zur Not ich ebenfalls einen Teil dazu beitragen, ihn zu decken, wie zum Beispiel bei einem Hinterhalt. Seine Aufgabe ist es, die Gegner zu töten oder zumindest soweit zu beschädigen, dass wir sie befragen können. Während ich ihm die Gelegenheit dazu gebe, die Gegner zu erwischen und Sayuri Kibo-kun die Zeit für seine stärkeren Jutsu gewährleisten kann, ist es deine Aufgabe, mit möglichst einen Schlag die Gegner zu erledigen. Unser Abstand zueinander sollte 2-3 Meter betragen, damit sind wir nah genug, um uns gegenseitig zu decken und zu kommunizieren, doch wir sind auch weit genug auseinander, dass Sayuri in der Lage ist, einen effektiven Schutz um eine Person zu schließen.“ Er zeichnete den Abstand in den Erdboden: „Noch Fragen?“

Bald waren sie da, der Wachposten. Der Professor konnte ihn in der Ferne schon sehen, abgesehen von einem Banditenüberfall verlief alles ohne weitere unnötige Verzögerungen. Als sie in die Nähe des Tores kamen, gab Eishun das Zeichen, die Geschwindigkeit zu drosseln, nicht dass die Wachen keine Zeit hatten, die Neuankömmlinge zu identifizieren und dann so dumm wären und anfingen, das Feuer auf ihre Verbündeten zu eröffnen, immerhin traute ihnen Eishun diese Grunddummheit durchaus zu.
Er drehte den Kopf halb zu den Gefährten: „Wir wollen dies schnell hinter uns bringen, also wird jeder eine Aufgabe bekommen: Kibo-kun, du wirst zum Vorsteher des Wachpostens gehen und dort den offiziellen Bericht entgegennehmen. Sayuri, du wirst bei den Shinobi dort mal nach den einen oder anderen Bekannten suchen, der den Grund für unsere Mission vielleicht beobachtet hat, wenn keiner da ist, klimpere mit den Augen oder so etwas in der Art. Ich dagegen… Fufufu!Eine kleine Pause folgte:Sobald ihr fertig seid, schaut noch was ihr tun könnt, wir treffen uns am Tor in einer Stunde.“ Damit schritt der Professor noch einmal zu Kibo-kun, flüsterte ihm etwas ins Ohr und wandte sich vom Eingang des Wachpostens ab und schritt in eine andere Richtung.
 

Hinketsu Kibo

New Member
Beiträge
492
Größe
1,88
Noch immer etwas durch den Wind betrachtete Kibo die hölzerne Oberfläche der Tür vor der er nun schon seit einigen Minuten wartete. Der Geruch von Sandelholz kratzte etwas in seiner Nase, wenigstens lenkte es ihn vom Rauschen des Blutes in seinen Ohren ab. Noch immer war sein Körper heiß, seine Adern pochten und er konnte sich nur zu gut an den Adrenalinrausch des Banditenangriffes erinnern. Ein Lächeln glitt über seine Lippen, kurz befeuchtete er Selbige mit seiner Zunge und blickte von einem Räuspern unterbrochen auf. Ein junges Mädchen musterte ihn, ein Klemmbrett vor ihr leichtes Sommerkleid haltend, darunter der Ansatz eines durchaus trainierten Körpers, trotz allem hielt er sie nicht für eine Kunoichi. Erneut ein Räuspern ... Du musst Kibo sein, richtig? Aus seinen Gedanken gerissen blickte er die Unbekannte etwas verdutzt an ... natürlich, wer sollte er sonst sein, immerhin hatte er sich so am Eingang angemeldet. Ähh ... ja war Alles was er hervorbrachte. Die Augen verdrehend und ungeduldig auf ihr Klemmbrett hämmernd deutete ihre andere Hand in Richtung der Tür die neben ihr aufgegangen war. Ein kurzes Er erwartet euch schon dann bewegte sich die Unbekannte aus seinem Gesichtsfeld und verschwand in einem der aus dem Eingangsbereich führenden Gänge.

Als er das Büro des Vorstehers betrat konzentrierte er sich darauf seinen Körper gerade zu halten, sein Gesicht ausdruckslos und bestimmend. Er sollte den Bericht des Wachposten entgegennehmen, nach außen hin als offizieller Führer der Gruppe fungieren. Ein Zwinkern später stand er schon beinahe mitten in dem nicht gerade geräumigen Büro, ein kleiner Tisch dahinter eine Fensterwand die den Raum in diffuses Licht tauchte. Sich räuspernd platzierte sich der Hinketsu vor dem Schreibtisch und musterte verblüfft die beiden rauen Stiefelsohlen die ihm entgegen blickten. Diese wippten im Rhythmus einer nahen Musikanlage hin und her, während ab und zu ein eigenartiges Knacken zu vernehmen war. Nach ein paar Sekunden des Wartens wurde Kibo schließlich langsam nervös ... Ähh ... Entschuldigung? Ein sonnengebräuntes Gesicht von hellen blonden Haaren eingerahmt schielte schließlich neben einem der Stiefel vorbei. Blaue Augen saßen über einem weiten Lächeln, weiße Zähne schienen dem jungen Hinketsu entgegen. Dann wieder ein Knacken, diesmal deutlich sichtbar von einer Karotte ausgehend die sein Gegenüber an seinen Mund führte. Vom Schmatzen des Gemüses begleitet und die rote Rübe einem Zeigestab hin und her schwenkend begann sein Gegenüber zu reden. Also ... du bist dieser Kibo, ja noch ganz grün hinter den Ohren oder? Sollst also diese Gruppe anführen richtig? Ein Knallen als sich die beiden Stiefel auf den Boden neben dem Schreibtisch niederließen, sein Gegenüber lehnte sich nach vorne fixierte ihn mit seinem Blick. Erst jetzt wurde dem Hinketsu bewusst dass dieser Mann Selbst auch gerade erst einmal der Jugend entsprungen sein durfte. So, jetzt mal Klartext, ich habe den Professor gesehen, diesen alten Gauner. Bei diesen Worten schien seine Stimme vorher noch einer Frühlingsbrise gleichend zu erkalten, jetzt eher dem beißenden Sturm der Winternächte ähnelnd. Er begann seinen Kopf etwas schräg zu legen, eine schlecht verheilte Narbe an der Seite seines Halses zu offenbaren und sich langsam über Selbige zu streichen. Er wollte also nicht Selber kommen ... verständlich. Ein Seufzen, schließlich erhob sich sein Gegenüber aus seinem Sessel, lehnte sich über den Tisch dabei deutlich seine überlegen Größe zur Schau stellend und streckte dem Hinketsu seinen Arm entgegen. Ich bin übrigens Himan, keine Angst ich beiße nicht. Zusammengekniffene Augen, erneut ein Lächeln, den Kopf aber noch immer leicht schräg haltend. Verdutzt nahm er die angebotene Hand entgegen, schüttelte sie kurz, die schwielige Haut auf seiner spürend. Nun ... ich ... also ... kurz räusperte er sich, versuchte etwas Sicherheit in seine Stimme zu zwingen ... gut, sehr erfreut. Ich soll den Bericht dieses Postens entgegennehmen, anscheinend gab es ja ... Probleme. Ein belustigtes Kichern antwortete ihm, bei der Erwähnung der Schwierigkeiten zuckte er kurz zusammen, kratzte sich schließlich etwas unschlüssig an seinem Schädel. Nun, dann lass uns gleich zum Geschäftlichen kommen.

Langsam begannen die Linien zu verschwimmen, kurz strich er sich über die Augenlider versuchte die abstrakte Karte wieder in ihre Form zu zwingen. Also und hier ... Ein Finger zeigte auf die letzte Markierung in bergigem Gebiet relativ weit vom Wachposten entfernt. Hier haben wir die Erbauung einer Art Wetterstation beobachtet, doch schon gestern wurde diese wieder abgebaut. Ein Blick, er schien beinahe schon zu brüllen ... dir ist klar dass es sich hierbei nicht nur um eine einfache Wetterstation handeln konnte. Ein kurzes Nicken des Hinketsus als Antwort, dann schloss er seine Hand um das Schriftstück. Danke, wir ... am Liebsten hätte er jetzt etwas aufmunterndes gesagt, blieb dann aber doch lieber stumm da er sich klar darüber wurde, dass sein Gegenüber wohl besser wusste worin ihre Mission bestand als er Selbst. Schließlich beließ er es bei einem weiteren kurzen Händeschütteln und entfernte sich aus dem Büro.

Der Tag hatte die Welt nun endgültig aus dem Schlaf der Nacht gerissen, Sonnenstrahlen streichelten über Kibos Körper der sich schon vor einigen Minuten auf einem Stein nahe des Ausgangs niedergelassen hatte. Sonst würde er in einer ähnlichen Situation vor Langeweile durch die Gegend starren, Lieder pfeifen, mit den Fingern an allen möglichen Oberflächen herumtippen. Doch im Moment versuchte er sich nur genau an jedes winzige Detail der Erklärungen Himans zu erinnern. Ungewöhnlich so viel Aktivität so nahe der Grenze ... Er konnte sich einfach keinen Reim daraus machen was das genau bedeutete schließlich hatte er keinerlei Übungen darin die Gründe für solcherart Begebenheiten zu erkennen. Im Endeffekt beließ er es dabei etwas Luft zischend zwischen seinen Lippen entweichen zu lassen und sich nach hinten zu lehnen, das Scheinen der Sonne genießend.
 

Yuudari Umiko

Member
Beiträge
366
Alter
15 Jahre
Größe
1,53m
Fraktion
Sora
Dorf
Iwa
Steckbrief
Link
Es war wie immer. Sayuri geht mal wieder ins hintere Feld und wird der klassische „Supporter“, ist ja nichts neues, aber für Sayuri eine eigentlich schöne Aufgabe. Dabei ist es doch besonders witzig von hinten heimlich mitzumischen. Der Rest der Erklärungen schien ganz das übliche zu sein, also hörte Sayuri gespannt zu bis Eishun zu Ende erzählt hatte. Ob sie noch Fragen hatten? Naja, nicht unbedingt zu dem Thema aber fielen sicher einige Fragen ein… Egal nun mussten sie erst einmal weiter, deswegen schüttelte die junge Frau den Kopf und schon konnte es weiter gehen.

Schon in der Nähe des Wachpostens wirkte Sayuri schon wieder leicht gereizt. Je näher die drei Shinobi ihrem Ziel kamen, desto unruhiger wurde die junge Jonin. ‚Wir wollen dies schnell hinter uns bringen…’ Recht hat er. Sayuri wartete nur noch auf ihre Anweisungen und lief dann sofort ohne einen Ton zu sagen los. Wann und wo der Treffpunkt war, hörte sie nebenbei heraus.
Langsam schritt die junge Kunoichi voran. Wie war das? Mit den Auge klimpern? Das hatte sie doch nicht nötig. Sie öffnete ihr langes grünes Haar welches sofort herunterfiel bis zu ihrer Hüfte. Dann näherte sie sich einige Shinobi die dort verharrten. Doch sobald sie sich näherte, suchten die Fremden das Weite. „Was zur Hölle…“, murmelte Sayuri genervt und lehnte sich an eine Holzmauer. Was waren dass denn für Schisser? Hatten Angst vor einer Verbündeten? Sah Sayuri so böse aus?! Okay, stärkere Geschütze… Sayuri zog sich die Jacke aus und schwang ihr Haar hin und her. Sofort platzten zwei Shinobi aus ihren Verstecken und sprangen Sayuri fast wie läufige Hund an. Alle beide standen sie vor ihr und bestaunten die junge Frau. Als sie die fremden Shinobi musterte, war sie etwas irritiert. Einer neben ihr hing sabbernd nach vorn gebeugt da und starrte Sayuri eindeutig auf die Möpse – nutzloses Pack. Da tauchte der zweite vor ihr auf. Mit einer Rose im Mund… Wohl ein ‚Kavalier’, was für ein Vollidiot. „Entschuldigen sie junge Dame, kann man ihnen irgendwie helfen?“, fragte der Idiot und zwinkerte Sayuri anzüglich zu während er sich annäherte. Sayuri knirschte gereizt mit den Zähnen. 100%... hatte Eishun das genau gewusst! „Miss? Habt ihr euch vielleicht verlaufen? Hier ist es gefährlich! Sie sollten hier nicht alleine rumlaufen.“, sagte er und lächelte sie verschmitzt an ehe er hinzufügte. „Ich könnte sie natürlich begleiten und beschützen…“ Nun ging es nicht anders, das war einfach zu Lächerlich! Sayuri brach in Tränen aus vor Lachen ehe ihr herausplatzte: „Du mich schützen?! Du solltest dich lieber vor dir selbst schützen!“ Mit hochrotem Kopf und schnaubend, zischte er fluchend mit dem sabberndem am Kragen davon…
Die Shinobi von Heute sind auch nicht mehr das was sie einmal waren… Plötzlich tat es einen lauten Knall und die beiden nutzlosen Shinobi wurden durch eine Tür getreten. „Hihihi…“, entfuhr es Sayuri schadenfroh, eh sich ein braungebrannter muskulöser junger Mann durch das Loch quetschte was einmal Türe war… Ein Berg von einem Mann, fast schon unheimlich... Er war wohl hier der Chef, zumindest machte der riesige bullige Kerl den Anschein als wäre dies der Fall. Der Mann kam direkt auf Sayuri zu und sah ernsthaft wütend aus. War dies etwa ihre Schuld? Urplötzlich blieb er vor ihr stehen und lächelte leicht. „Hallo Ashikaga-san! Lang nicht gesehen!“ Sayuri legte den Kopf schief und starrte den Fremden irritiert an. Woher kannte er ihren Namen? „Ich bin’s Sam!“ Völlig geschockt starrte Sayuri nun. Sam! Ein junger Mann der schon als sie das letzte mal vor vielen Jahren hier war hier arbeitete. Damals war er auch noch so eine Niete wie die beiden Trottel von eben aber jetzt, war er wohl hier der Chef geworden! Vielleicht brauchte die Jugend von Heute nur ihre Zeit bis was aus ihr wurde...

Nun folgte etwas Smalltalk über alte Zeiten und so etwas, wie er es soweit gebracht hatte, was aus Sayuri geworden war und, und, und… Als sie dann fertig waren mit quatschen, warf Sayuri einen Blick auf ihre Uhr und stellte erstaunt fest, dass ihr nicht mehr allzu viel Zeit geblieben war. Plötzlich schaute Sam sie verdutzt an. „Warum bist du eigentlich hier her gekommen? Du wolltest mich doch nicht nur wieder sehen oder?“, sagte er lachend und grinste die junge Frau an. War schon komisch, Sam war über zwei Meter groß und mindestens doppelt so breit wie Sayuri, aber zahm wie ein Lämmchen… „Ahja richtig! Ich soll mich doch informieren… über ein paar „Bekannte“, du weißt schon.“ Sam nickte und zog ruckartig einige Plakate aus seiner Brusttasche. Sam zeigte Sayuri jedes Plakat und erklärte ihr was sich für Shinobi dahinter verbargen, jeder hatte seinen eigenen Decknamen. Da war einmal der ‚Copyninja’, welcher scheinbar die Techniken seines Gegners nachahmt, wie der Name ja eigentlich schon sagt. Der ‚Niceguy’, welcher anschleicht, auf den richtigen Moment der Not wartet und sich als netter hilfsbereiter Zivilst ausgibt, bis er wahllos zuschlägt. Und das dritte Plakat zeigte einen mit dem Namen ‚Whiteeye’ hinter dem sich scheinbar ein unbekanntes Clanmitglied verbirgt, jedenfalls sind es keine normalen Techniken die er verwendet… Es waren alles nur Phantomzeichnungen, von denen niemand ahnen konnte ob sie nun wirklich stimmten, da sie von Opfern beschrieben wurden, die noch immer in psychiatrischer Behandlung waren. Sayuri kicherte leicht. „Interessant, dann hoffen wir dass wir wenigstens ordentlich Spaß haben werden.“, sagte sie grinsend während Sam sie besorgt anschaute. „Passt auf euch auf Madam.“, versuchte er sie etwas herunterzuziehen und dann folgte der Abschied. Die beiden Shinobi verabschiedeten sich und Sayuri winkte noch den beiden Idioten zu, ehe sie verschwand. Sam gab ihr noch letzte Worte mit auf den Weg: „Nehmt euch in Acht vor ihrem Köder…“ Köder? Was sollte das denn sein?

Nachdem sie viel zu viel Zeit vertrödelt hatte, begab sich die junge Kunoichi zum Treffpunkt und begegnete dort dem jungen Kibo der sich auf einem Stein niedergelassen hatte. Freundlich winkte sie ihm zu und begrüßte ihn neckisch mit den Worten: „Hallo Miesepeter.“ Dann kicherte die junge Dame leicht und lehnte sich gegen die Mauer am Tor. Wo blieb der Professor? Sayuri hatte doch noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen, dafür dass er sie zu den notgeilen Böcke geschickt hatte…

[Oot: Sollte es nicht deinen Vorstellungen entsprechen Eishun, schrei einfach *G*]
 
Zuletzt bearbeitet:
K

Kyōcha Eishun

Guest
Eishun mied lieber den Wachposten, immerhin hatte er dort ein alter… Bekannter. Ein Treffen der beiden wäre eine sehr zeitintensive Erfahrung, ein Ereignis, welches sich auch nach der Mission einrichten ließ, dann würde auch Zeit dafür sein… vielleicht, je nach Ausgang der Mission selbst. Immerhin könnte doch tatsächlich es etwas draußen geben, was in der Lage wäre, den berühmten Prof. Dr. Kyōcha Eishun zu töten… Nun, es war zumindest nicht auszuschließen, sehr wahrscheinlich aber nicht.
Da, da war sie, die Patrouille, deren Spuren er auf den Hinweg entdeckt hatte. Er sprang ihnen direkt in den Weg, der Kittel flatterte noch von der heftigen Bewegung, die Patrouille bestand aus insgesamt 5 Leuten, alle wahrscheinlich nur Chuunin. Fufufu, da habe ich euch!“ Die Augen des Professors wanderte zur Truppe…
Der Gruppenleiter rief: „Seht ihm nicht in die Augen!“ Doch es war schon zu spät, die ersten begannen schon, unkontrolliert Speichel abzusondern, als hätten sie gerade ihrem Tod in die Augen geschaut. Für den Jounin dagegen waren nur die Linien, wo er jeden einzelnen von ihnen mit den Skalpell aufschneiden wollte zu sehen, wenn er nicht bald etwas aufschnitt, würde er noch unruhig werden, doch fürs Erste musste er sich zurückhalten… so bitter… so schade.
Der Gruppenleiter hatte Schweiß an der Stirn, blieb jedoch gefasst, gut, er wäre genau die richtige Ansprechperson, er wagte es sogar, Eishun anzusprechen: „Was macht Kirigakures Todesarzt hier im Reich des Regens?“ Unter seinen Untergebenen gab es einige ungläubige Blicke, als ob sie kaum glauben konnten, dass jene Person auf ihrer Seite war.
Fufufu, ich bin auf einer Mission, die meinem genialen Verstand anvertraut wurde, unterwegs. Und ich berufe euch nun dazu, mir ein paar Informationen zu geben, wenn ihr nicht schnell genug seid, dann… fufufu!“

Die beiden anderen waren schon da, als Eishun in einer Rauchwolke am Tor erschien: „Dann sind wir ja wieder zusammen, ich hoffe das Treffen mit Himan ist geglückt, Kibo-kun.“ Er schob seine Brille zurecht: „Dann suchen wir uns einen Ort, wo wir nicht über etwaige Spione im Wachposten uns Gedanken machen müssen. Obwohl es natürlich nirgendwo wirklich sicher ist. Fufufu.“
Als die Position ein wenig weiter weg vom Lager gewechselt wurde und sie den Platz als sicher eingestuft hatten: „Dann tragen wir die Informationen zusammen. Ich für meinen Teil habe eine Patrouille unserer Seite abgefangen und sie nach den Merkmalen der Umgebung befragt: Das Gebirge dort hat mehrere Plateaus, schon eher richtige Plattformen, das Gebirge gleicht mehr einer Treppe.“ Ein Finger deutete auf das Gebirge, welches zur Linken der Handelsstraße lag.
Nun schwang er zur Rechten um: „Der Wald hat ein sehr hohes Unterholz, sodass ein Begehen des Grundes gefährlich ist, da das körpereigene Gewicht dazu führen mag, dass unvorsichtige Ninja einfach durchbrechen, an manchen Stellen reicht das Unterholz mehr als zwei Meter. Falls man durchbricht, wird es eine Weile dauern, bis man sich selbst befreit hat.“ Und in dieser Zeit wäre der Unglückliche ein leichtes Ziel.
„Beide Merkmale reichen bis ins Feindesland hinein, sie werden für uns von wichtiger Bedeutung sein. Der gegnerische Grenzposten ist ein umgebautes Schlossgelände eines Fürsten, dessen Namen niemand mehr kennt.“
Das Gesicht von Eishun hüllte sich in Schatten, als er den Kopf ein wenig senkte: „Das wäre das Wichtigste, einige weniger wichtige Dinge sind nur für mich als Führer relevant. Dann soll der nächste übernehmen, sagt auch immer dazu, was ihr denkt oder zu welchen Schlüssen ihr gekommen seid, immerhin… fufufu.“
 

Yuudari Umiko

Member
Beiträge
366
Alter
15 Jahre
Größe
1,53m
Fraktion
Sora
Dorf
Iwa
Steckbrief
Link
Im üblichen Stil tauchte dann auch schon Eishun auf. Mit einer Rauchwolke, oh wow wie einfallsreich. Sayuri schmunzelte nur vor sich hin und fuhr sich durchs Haar. Sie begrüßte den grauhaarigen Professor mit einem freundlichen lächeln und winken und stimmte seinen Erklärungen mit einem Nicken zu. Dann folgte sie gehorsam seinen Anweisungen und wartete darauf dass er fertig war mit seinen Ausführungen. Als sie von dem hohen Unterholz erfuhr grübelte sie etwas. Vielleicht konnte sie durch ihr Gespür für Holz fühlen wann es gefährlich wurde… Doch man sollte sich nicht nur auf seine Instinkte verlassen, sondern auch vorsichtig sein. Die Gegend hier schien äußerst unangenehm zu werden, naja der Feind möchte ja auch keine ungebetenen Gäste zu sich einladen, nicht wahr?

Mit einem Nicken zeigte sie, dass sie die nächste war die erzählen wollte. Sayuri kramte die Plakate heraus die ihr Sam kurz vor ihrer Abreise gegeben hatte. Dann warf sie einen Blick zu Eishun. Ein sehr, sehr ernster Blick, er sollte spüren dass sie es ihm übel nahm dass er sie zu den geilen Böcken geschickt hatte, die sie als Frischfleisch ansahen. „Also ich für meinen Teil bin auf einen alten Bekannten gestoßen der mit diese drei hier ausgehändigt hat.“, sagte die Frau mit trockener Stimme und hob die Fandungsplakate hoch sodass die anderen beiden Shinobi sie erkennen konnte. Mit dem kleinen Finger tippte sie auf das rechte Plakat. „Der hier ganz Rechts ist der so genannte ‚Copyninja’. Er ist in der Nähe hier bekannt dafür dass er die Techniken seines Gegners klaut… Wie er dies aber tut ist wohl sein Geheimnis… Also werden wir bei ihm erst herausfinden dass er es ist wenn wir uns bereits im Kampf befinden… Um dem vorzubeugen schlage ich vor nur einfache Techniken zu beginn zu benutzen… Wenn er unsere Clantechniken imitiert sind wir wohl aufgeschmissen, auch wenn ich mir das kaum vorstellen kann.“ Sie räusperte sich und tippte mit dem Mittelfinger auf das zweite Plakat in der Hand, auf dem ein Mann mit weiß leuchtenden Augen und einem grünen Strich auf der Stirn gezeigt ist. „Wie man bereits erkennt, nennt sich der hier ‚Whiteeye’. Ihr werdet ihn wohl an seinen Augen erkennen können. Vor ihm sollen wir uns besonders in Acht nehmen, da er spezielle Techniken verwendet die sehr übel sein können. Man sagt er sieht alles mit diesen Augen…“ Vorsichtig packte sie die Plakate ein und hob dann die linke Hand um etwas mit dem dritten Bild zu wackeln. „Das hier ist der ‚Niceguy’, sein Name sagt schon alles. Wenn sich uns jemand als netter höflicher hilfbereiter Mensch mitten in der Einöde begegnet, solltet ihr dieses Mal skeptisch sein. Er erschleicht sich angeblich das Vertrauen seine Opfer und meuchelt sie dann. Also vertraut hier niemandem, klar?“ Danach verstaute sie die Fandungsplakate sicher und räusperte sich erneut. Die Plakate waren nicht besonders gut gezeichnet und auch die Gefandeten sahen ehr aus wie Comicfiguren. „Ich weiß, dass diese Plakate nicht nahe an die Realität kommen, was wohl auch daran liegt dass die besiegten Opfer sich meist kaum an ihre Peiniger erinnern können. Ich werde sie trotzdem bei mir behalten, da ich diejenige von uns bin die immer im Hintergrund bleibt, habe ich wohl das beste Auge dafür einen Feind zu erkennen.“ So langsam wurde es echt gefährlich für die drei Shinobi. Nicht nur die Gegend schien verdammt gefährlich zu sein, nein hier trieben sich auch noch merkwürdige geheimnisvolle Straftäter herum… Langsam besorgte diese Situation Sayuri etwas. Sie kannte den Weg zum Feindesgebiet genau, sie wusste was sie erwartet und auch Eishun war hier nicht zum ersten mal. Aber ihr Nesthäkchen Kibo bereitete ihr etwas Sorgen. Schwach war er sicher nicht, aber in diesem Gebiet unerfahren. Sie nahm sich vor ein besonderes Augenmerk auf den jungen Mann zu haben. Dann wartete die junge Frau dass Kibo auch von seinen Erlebnissen erzählte… Die beiden hatten es sicher nicht mit ekelhaften Perversen zu tun!
 

Hinketsu Kibo

New Member
Beiträge
492
Größe
1,88
In einer Hockstellung auf dem Stein stehend betrachtete er seine Teamkameraden, versuchte sich die Erklärungen genau einzuprägen. Vor allem die Erwähnung eines Shinobis der möglicherweise Klantechniken kopieren konnte sorgte für die Ausbreitung eines mulmigen Gefühls in seiner Magengegend. Kann doch gar nicht sein ... ich meine wie soll er ... mit seinem Blut. Schließlich musste er sich bewusst konzentrieren um die restlichen Ausführungen der Jonin nicht zu verpassen. Nice Guy? Was für ein bescheuerter Name ... Sich die Plakate einzuprägen war eher kompliziert, erinnerten die Comicartigen Konstrukte doch so schon kaum an wirkliche Menschen. Als sie ihre Ausführungen abgeschlossen hatte ließ er sich Alles noch einmal durch den Kopf gehen ... dann plötzlich. White Eye! Schrie er etwas überrascht aus, natürlich endlich erinnerte er sich wieder an das Mädchen von den Chuuninexamen. Wie hieß sie noch einmal ... Ito, Hitobe ... ach was weiß ich. Kurz schüttelte er seinen Kopf um die Aufmerksamkeit auf die wichtigen Punkte zu lenken. Ich kenne jemanden von diesem Klan, sie war eine absolute Taijutsuspezialistin obwohl ich nicht weiß ob dies etwas mit ihrem Klan zu tun hatte. Jedenfalls leistete sie uns im Laufe des ... Kurz hielt er inne, war er doch gerade dabei zu erzählen wie er sich während des Examens mit einer Kunoichi Konohas verbündet hatte, am Ende würde er nur noch verdächtigt werden. Also, sie leistete uns wirklich großen Widerstand. Anscheinend hatte sie die Fähigkeit mittels ihrer Augen selbst Rauch und Stoff zu durchdringen und sie schien keinen blinden Winkel zu besitzen. Und ihr Blut war süß wie Honig, noch immer konnte er die Erinnerung daran nicht ganz aus seinem Denken verbannen. Auch wenn er diese Information vorsorglich für sich behielt, schließlich waren seine Teamkameraden üblicherweise nicht so begeistert wenn sie von derlei Dingen hörten.

Einen kurzen Moment nahm sich Kibo noch Zeit, doch keine weiteren Details schienen ihm im Moment wichtig. Schließlich meldete sich der Professor zu Wort und verlangte seinen Bericht. Kurz fühlte er sich vor den Kopf gestoßen, musste sich etwas sammeln um sich an das Gespräch mit dem Vorsteher zu erinnern. Also ... erneut eine kurze Pause in der er eine kleine Karte hervorkramte. Es hat einige eigenartige Vorfälle in der Umgebung gegeben ... sein Finger deutete auf einen Punkt kurz vor dem Beginn des Waldrandes ... Hier wurden vor zwei Wochen fünf Konoha Nins entdeckt, diese konnten aber wieder verschwinden. Schnell rief er sich in Erinnerung dass der Professor wohl darauf vertraute nicht nur wiedergekäute Informationsschnipsel von ihnen verlangte sondern auch ihre Gedanken dazu hören wollte. Möglicherweise bewegen sich noch immer Trupps des Gegners in diesen Wäldern und ich denke mit Sayuris Hilfe dürften wir dort sogar im Vorteil sein. Kurz blickte er auf, suchte eine Reaktion auf seine Worte dann deutete er auf einen Punkt auf der Handelsstraße nördlich des Außenpostens. Hier wurde ein Händler von zwei Konoha Nins vor ... verdammt er hatte vergessen wie viele Tage es her war, was das wirklich wichtig? Er wusste es nicht, trotz allem ärgerte es ihn sich so sehr von der Statur dieses Riesen abgelenkt haben zu lassen. ähmm, vor der Grenze abgefangen und überprüft, eigenartigerweise führten sie ihn nicht zu ihrem eigenen Wachposten. Als nächstes deutete er auf zwei Punkte in der nahen Bergregion, nicht weit voneinander. Vor fünf Tagen konnte man hier eine Kampfübung zwischen zwei Sunanins und Shinobis aus Konoha beobachten, wieso dies so nahe an der Grenze geschah weiß man nicht. Der zweite Punkt erscheint interessanter, hier wurde vor zwei Tagen eine Wetterstation erbaut, diese wurde bereits wieder abgebaut. Sein Blick wandte sich seinen Begleitern zu, beendete er mit diesem Punkt doch seine Ausführungen. Was diese Wetterstation bedeutet ... nun es liegen keine Informationen darüber vor. Aller Wahrscheinlichkeit handelt es sich aber um Eines schon einmal nicht ... eine einfache Wetterstation. Sich einen Moment Zeit nehmend um seine eigenen Gedanken zu ordnen kam er schließlich für sich Selbst zu einem Schluss. Möglicherweise nahmen sie die Bauarbeiten nur als Vorwand um etwas Anderes zu errichten, schließlich handelt es sich um Gestein, einen geheimen Außenposten oder Ähnliches.

Schließlich erhob er sich, klopfte den Staub von seinem Mantel und stellte sich inmitten der beiden Jonin. Nach dem Treffen mit Himan erschienen sie ihm Beide nicht mehr so einschüchternd und die Tatsache dass der Professor wohl ihn nur geschickt hatte um eine Konfrontation mit Selbigem zu verhindern ließ ihn gleich viel menschlicher erscheinen. Nun, ich denke die erfolgversprechendste Spur ist der Bauplatz der Wetterstation. Auch wenn sich dieser schon auf der anderen Seite der Grenze befindet, ist er doch Erstens der jüngste Zwischenfall und Zweitens könnten die anderen Dinge als Vorbereitungen für eben diesen Vorgang interpretiert werden. Erst in diesem Moment wurde ihm wieder bewusst dass er trotz der Anweisung des Professors nicht wirklich die Gruppe leitete und so blieb nur ein verschmitztes Lächeln auf seinen Zügen zurück, während er Selbigen erwartungsvoll musterte.
 
K

Kyōcha Eishun

Guest
Diese Informationen, die Kibo-kun vortrug, waren tatsächlich zu wenig, um einen sicheren Schluss zu ziehen, aber was das andere anging: „Dieser Whiteeye mag wahrscheinlich ein Hyuuga sein, einer von Konohagakures ältesten Clans, sie benutzen das Byakugan, eine Doujutsu. Auch Kirigakure war für gewisse Zeit im Besitz des Byakugans, da es nach Möglichkeit von den Hyuugas natürlich entfernt wird. Die Aufzeichnungen sind leider sehr lückenhaft, doch bedeutet es, dass wir uns schlecht anschleichen können, wenn es sich tatsächlich um einen Hyuuga handelt. Um es einfach auszudrücken: Das Byakugan ist die bisher beste bekannte Doujutsu wenn es darum geht, etwas zu sehen und zu durchschauen, geht davon aus, dass es kein Hindernis gibt, welches dieses Doujutsu nicht überwinden kann.
Über die restlichen Feinde habe ich nur Vermutungen, doch scheinen sie weniger gefährlich zu sein. Ich als Arzt weiß um die Gefahren eines Hyuugas, in meiner Vergangenheit hatte ich einige Begegnungen mit ihnen, sei es direkt oder indem ich ihre Opfer verarztet habe.“ Innere Organe zerfetzt, die Blutungen schon so weit fortgeschritten, dass jeder andere Medic-Nin sich nicht mehr in der Lage sah, den noch lebendigen Leichnam zu behandeln, nur er war dazu in der Lage gewesen. Wieso? Weil er ein Genie war!
„Was das weitere vorgehen betrifft… Fufufufu, Kibo-kun hat Recht auch wenn er sich nicht so sehr auf eine Sache versteifen sollte, wie ich schon bei unserem ersten Treffen sagte: Ein Genie schließt nie etwas aus! Die Wetterstation ist aber die frischeste Spur, von dort an werden wir anfangen, passt im Gebirge auf, das ist weitläufiges Gebiet und wir könnten schnell entdeckt werden.“

 
Oben