Aktuelles

Tatsumaki-Familie: Wohnhaus

Tatsumaki Hei

Chuunin
Beiträge
1.320
Alter
21 Jahre
Größe
185 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Suna
Steckbrief
Link
Taijutsuka vielleicht, aber nichtsdestotrotz eine Dame, oder etwa nicht? Hei hatte selbst aus erster Hand erfahren, dass Mari es mit ihrer Weiblichkeit noch ernst meinte - beziehungsweise sie noch nicht aufgegeben hatte. Ha - das konnte noch sonst niemand so von sich behaupten. Gut, oder? Der Tatsumaki grinste innerlich leicht, genoss die zärtliche Berührung der Lippen von Mari, schmunzelte leicht. "Nach einem Training ist das gut... entspannt die Muskeln, oder so. Habe ich jedenfalls mal gehört." Er lachte auf. "Nicht, dass ich schon einmal so ein körperliches Training absolviert hätte, dass ich diesen Mythos hätte testen können." Ohne weitere Umschweife küsste ihn die junge Frau noch einmal, und Hei merkte, dass er sie eigentlich viel lieber bei sich gehabt hätte... aber zugegeben, das Training hatte sich schon etwas bemerkbar gemacht. Tja, Mari war halt trotz ihres Prinzessinnen-Status noch ein Mensch und wurde eben auch mal schmutzig. "Wieso sollte ich? Ich finde, ein wenig zerwuschelt bist du fast noch hübscher als sonst", meinte er, zwinkerte leicht, und sah ihr dann hinterher. Den Weg würde sie schon selbst finden, oder? Kurz ging er in die Küche, um etwas zu trinken und sich den Zettel noch einmal anzusehen. Es schien älter, als gedacht... aber das hatte er ja schon bemerkt. Aber ein paar Besonderheiten waren schon erkennbar: Auf der Vorderseite waren Zeichnungen von einer Figur, die wohl zur Vorstellung der Größenverhältnisse dienen sollte. Auf beiden Seiten dieser Person schwebte jeweils etwas, was wie eine Klaue aussah. Die eine - rechte - war kleiner, schien aber weiter entfernt zu sein. Ein Hinweis mit einem Pfeil besagte 'Angriff'. Hei legte den Kopf schief, sah zu der anderen Klaue und fand da das entsprechende 'Verteidigung'-Symbol. Aha? Nachdenklich suchte er die blassen Zeichnungen und Schriftzeichen nach weiteren Hinweisen ab. Oben links in die Ecke gequetscht, wegen den Zeichnungen kaum Platz habend, waren die Schriftzeichen eingeritzt, die alleine in der Wüste zwar oft vorkamen, zusammen aber (vor allem in diesem Zusammenhang) hatte Hei sie noch nicht gehört: "Wüstenskorpion: Erste Phase". Erste? Und was war dann die zweite? Wieder versuchte er, die teils winzigen Zeichen zu entziffern und stieß auf noch einen weiteren Hinweis: "Manuskript der alten Könige - Zum Schutze des Herrschers", oder so etwas in der Art. Kopfschütteln. Von so etwas hatte Hei noch nie gehört. Vielleicht war es ein Code? Er drehte das Papier um, hinten waren einige Schriftzeichen zu erkennen, die keinen wirklichen Sinn ergaben. Eher schien es, als würden sie Absichtlich keinen Sinn machen. Der Wüstensohn seufzte, rollte das Papier wieder zusammen und ließ es in seinen Kleidern verschwinden. Das hatte Zeit.

Nachdenklich strich er sich über die Stirn, strich sich durch die Haare. Dabei erinnerte er sich an etwas... Maris Füße, ein Bad und das, was dort schon einmal geschehen war vermischten sich in einen Willen, der hieß: Überrasch' sie doch mal, während sie in der Wanne sitzt. Und wenn du dabei draufgehst, war's das wert! Der Tatsumaki nickte und machte sich auf - erst in sein Zimmer, zog sich kurz um (weißes Shirt, schwarze Hose) - zu dem einzigen Bad im Hause zu kommen, in dem man ein entspannendes Bad auch nehmen konnte. Er hörte nichts von den anderen Bewohnern, vermutete aber, dass Nana und Nina sowieso nicht da waren und dass Mokusei und Hana wohl miteinander sprachen. Oder halt... sonstwas trieben. Das waren seine Eltern, es war ihm ziemlich wurscht, wenn er ehrlich war. Hei öffnete mit einem leisen Klicken die Tür, verschloss sie wieder hinter sich und lächelte leicht, als er sah, dass Mari ihn kurz mit großen Augen ansah. "Entschuldige... ich komme rein, Hime-sama", meinte er und zwinkerte frech. Dann ging der Wüstensohn auf die Wanne zu und setzte sich auf die Kante. Der junge Mann konnte es nicht lassen und ließ seinen Blick kurz über den Körper der Braunhaarigen wandern, dann lächelte er. "Sieht so aus, als hättest du dich ein wenig entspannt", fuhr er fort und hob einen Finger. "Und es sieht so aus, als wärest du tatsächlich schon wieder ein wenig braun geworden. Wie machst du das nur immer so schnell? Wenn du länger in dieser Sonne bist, wirst du bald dunkler als ich sein." Er lachte leise, und sein einer Finger berührte ein Bein der jungen Dame - dort, wo man sehen konnte, dass sich Kleidung und frische Luft die Klinke in die Hand gegeben hatten. Es war ein Strich erkennbar, zwischen hell und dunkler. Der Suna-nin lachte. "Aber das ist eigentlich eine ziemlich gute Sache. Kann sein, dass sich das viele Frauen wünschen, oder?" Wieder der Anflug eines Grinsens, dann beugte er sich einmal zu der nassen Mari herunter, deren Haare an ihr klebten und so den 'Look' vollkommen machten. Rrr. Hei musste sich ja fast zusammenreißen... Ein sanfter Kuss, dann wand er sich ab, blieb aber auf dem Rand sitzen, und stützte sich mit den Händen ab. Ein kurzer Blick zu ihren Füßen, dann lächelte er leicht. "Was ich noch sagen wollte... du magst eine Taijutsuka sein, aber das wird mich nicht davon abhalten, mir darüber Gedanken zu machen - immerhin bist du ja nun meine Freundin. Also darf ich das." Der Tatsumaki streckte der Hyuuga kurz die Zunge raus. "Du brauchst deine Füße noch. Und... Wir können gleich ja etwas Kleines essen. Dann zeige ich dir, wenn du möchtest, Suna einmal ein wenig genauer. Entweder zu Fuß oder auf der Sandwolke." Er lächelte fein, hob die Füße ein wenig an und balancierte sich auf dem Badewannenrand aus. "Kennst du eigentlich Hyuuga in Konoha? Du hast ja gesagt, dass es dort zwar auch noch welche gibt, aber dass das die 'noch' traditionelleren Hyuuga sind... oder?"
 

Hyuuga Mari

Chuunin
Beiträge
1.225
Alter
20 Jahre
Größe
170 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro | Konoha
Steckbrief
Link
Wie gut es sich anfühlte, in dieser Badewanne zu sitzen. Mari hatte sich ohnehin schon lange keine Zeit mehr für diesen Luxus genommen, hinzukommend war die Trainingseinheit des heutigen Tages härter gewesen als die der letzten Monate. War das nicht die wundervollste Kombination, die es geben konnte? Wirklich darüber nachdenken, dass Hei sich irgendwann auch seine Gedanken machen könne, wo seine Freundin blieb, tat die Hyuuga nicht. Erst als es an der Tür klopfte, die Klinke sich bewegte, wurde die junge Dame aufmerksam. Natürlich zeigte sich nicht irgendeine Person, sondern Hei, der frech durch einen Spalt in das Badezimmer huschte, die Tür danach hinter sich verschloss. Wie hatte die Braunhaarige in ihrer Erschöpfung eigentlich vergessen können, zuzuschließen? Alle Anwesenden des Hauses wussten, dass Mari gerade badete, daher wäre es unwahrscheinlich gewesen, dass beispielsweise Mokusei einfach so aufgetaucht wäre. Dennoch… gut, dass Hei die Aufgabe übernahm, bevor er sich an den Rand der Wanne setzte und die erste Zeit nutzte, um einen aufmerksamen Blick über den Körper der jungen Frau wandern zu lassen. So vollkommen normal fühlte es sich immer noch nicht an, sich gegenüber dem Suna-Nin so zu offenbaren, dennoch riss die 16-Jährige sich zusammen und ließ sich ihre kurze Unsicherheit nicht anmerken. Als der Tatsumaki ihr Bein berührte, musste die Hyuuga gar die Mundwinkel heben.

Sie war schon wieder brauner geworden? Das stimmte, auch wenn sie es bisher noch nicht bemerkt hatte. Mari brauchte sich nicht lange in der Sonne aufhalten, um merklich dunkler zu werden. Woher diese Gene wohl stammten? Die Braunhaarige hatte nie darauf geachtet, ob es Yue auch so erging. Shirou jedenfalls war schon immer blass gewesen und war auch immer relativ blass geblieben, wenn sich Mari nicht irrte. „Vielleicht normale Frauen“, begann die Kunoichi zu antworten. „Für eine Hyuuga ist das ziemlich ungewöhnlich. Auf Anhieb fällt mir auch kein anderer Clan-Angehöriger ein, dem es ähnlich ergeht. Im Prinzip zeigt es, dass mein Blut nicht unbedingt so rein ist, wie man es von einem Mitglied des Haupthauses erst einmal erwarten würde. Naja, braune Haare sind auch kein Standard. Woher das alles aber genau kommt, also ursprünglich, weiß ich nicht. Und zum Glück interessiert es die meisten Mitglieder des Clans auch nicht sonderlich, solange ich den sonstigen Erwartungen gerecht werde, die an den Nachwuchs gestellt werden.“ Mari zuckte mit den Schultern, musterte ihren Freund, der sich zu ihr hinabbeugte, sich einen kleinen Kuss stahl. Die 16-Jährige war nicht naiv, sie konnte sich denken, dass ihr momentanes Aussehen eine gewisse Wirkung auf Hei haben musste. Die Sicherheit, das entsprechend auszunutzen, hatte die Kunoichi allerdings noch nicht. „Aber wenn ich ehrlich bin, finde ich es ganz gut. Blasse Haut würde mir sowieso nicht stehen.“ So richtig edel, adelig eben, fühlte sich Mari ohnehin oftmals nicht. Zwar wusste sie theoretisch, dass ihre Herkunft besonders war - wenn auch nicht mehr so besonders, wie es in der Vergangenheit einmal gewesen war - doch praktisch auch ständig daran denken? Nicht wirklich. Gewagt hob der Tatsumaki seine Füße vom Boden, balancierte geschickt auf dem Rand der Wanne. Sie musterte den jungen Mann, lächelte. „Ich muss mich an die Sache mit der Freundin wohl noch gewöhnen, hm?“ Irgendwie war es ab sofort das offizielle Recht des 17-Jährigen, sich Sorgen um die Hyuuga zu machen. Da das im Prinzip aber in der Vergangenheit noch niemand so wirklich gemacht hatte - Yue und Shirou hatten es jedenfalls nie wirklich offen gezeigt - musste sich die Braunhaarige daran zuerst gewöhnen. Wie an so viele Dinge, die sich mit ihrer ersten Partnerschaft ergaben. War das echt real? Aus Spaß schnipste die junge Frau dem Schwarzhaarigen ein wenig Wasser entgegen, erinnerte sich daran, dass Hei gar nicht schwimmen konnte. Wie gut, dass die Badewanne nicht so tief war, was? „Lieber zu Fuß. Ich möchte Sunagakure für den Anfang lieber vom Boden aus kennenlernen. Wenn du nicht dabei bist, kann ich schließlich auch nicht einfach so in die Luft fliegen.“ Mittlerweile fühlte es sich für die Hyuuga sogar ganz normal an, unbekleidet in der Badewanne zu liegen, während Hei direkt vor ihr saß. Das Gespräch lenkte davon ab, sich über unnötige Dinge Gedanken machen zu müssen. Als der Schwarzhaarige fragte, ob die Genin noch andere Hyuuga kannte, musste sie nachdenken. „Ja, theoretisch schon. Aber ich weiß nicht, ob ich wirklich von kennen sprechen würde.“ Sie sah die blauen Seelenspiegel ihres Freundes an. „Ich nehme seit einiger Zeit regelmäßiger an den Treffen meines Clans teil. Diese finden zum Teil in Jôsei, zum Teil aber auch in Konoha statt. Die Themen variieren immer wieder, oft geht es aber um interne Dinge. Weißt du, in meinem Clan laufen zurzeit viele Sachen, die intensive Auseinandersetzung erfordern.“ Sollte sie mehr sagen? Es waren nicht unbedingt Themen, die einfach so an die Öffentlichkeit getragen werden sollten. Einige Dinge konnte man aber auch als Außenstehender mitbekommen. Mari entschied sich dafür, vorerst nicht näher darauf einzugehen. Hatte ja auch Nichts mit der ursprünglichen Frage des Tatsumaki zu tun. „Jedenfalls lernt man dort einige Leute mehr oder weniger kennen. Aber es geht nicht unbedingt um die Persönlichkeiten, die dahinter stehen. Ist nicht so, als würde ich behaupten, irgendjemanden von dort wirklich einschätzen zu können. Größtenteils kennt man die Namen voneinander.. und wechselt ein paar kurze Worte, bevor man sich wieder verabschiedet.“ Es gab auch nur eine überschaubare Anzahl an Hyuuga dort, die nicht mindestens zwanzig Jahre älter waren als Mari. Viele entwickelten ihr Interesse für den Clan und dortige Ereignisse erst mit höheren Alter. Die junge Frau lächelte, tauchte einmal mit dem Kopf unter und erhob sich dann in einer fließenden Bewegung aus dem Wasser. Sie strich sich mit den Händen durch das Gesicht und die Haare zurück. Ob den Tatsumaki das kalt lassen würde? Noch immer tropfend kletterte sie aus der Wanne, drehte sich dann zu dem Schwarzhaarigen um. Ihr Lächeln wirkte unschuldig - aber war die Hyuuga so unschuldig, wie sie tat? „Wo sind denn die Handtücher?“, erkundigte sie sich.
 

Tatsumaki Hei

Chuunin
Beiträge
1.320
Alter
21 Jahre
Größe
185 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Suna
Steckbrief
Link
Als Mari ihm Wasser entgegenspritze, grinste er nur ein wenig frech und wartete ab, was sie noch so zu sagen hatte. Hei war ja nicht so, als würde er sie einfach unterbrechen oder so, nicht? Er war ja ein gut erzogener Bursche~ Der Tatsuumaki lachte allerdings leise. Ja, Mari musste sich anscheinend noch ein wenig daran gewöhnen, aber das musste er auch. Es war ja keine wirklich Erfahrung oder etwas in dieser Richtung, die ihn hier leitete - es klang kitschig, aber am ehesten war es sein Herz. Tatsächlich hatte Hei einfach das Gefühl, dass er die Dinge, die er tat, durfte; Und im umgekehrten Sinne gab er auch die Dinge, die er für Richtig hielt. Dazu gehörte, die Hyuuga auch mal im Bad zu besuchen oder sich halt ab und zu auch mal ein paar Sorgen zu machen. Klar, die Hyuuga konnte sich im Grunde besser verteidigen als er und war körperlich weit mehr auf zack, aber das änderte ja nichts an den Gefühlen, die sich in der Brust aufstauten, nicht? Hei grinste leicht. "Ah, Hyuuga-Clan-interna, wenn mich das nicht neugierig macht..." Schmunzelnd stand er auf und zuckte mit den Schultern. "Naja, so schwer kann das ja nicht sein. Zumindest den Nachnamen wisst ihr ja immer... keine Sorge, dahingehend quetsche ich dich - noch - nicht aus." Klar, das war vielleicht eine kleine Spitze, aber es war ja nicht gelogen. "Mich hat es eher interessiert, weil wir ja schon einmal in Konoha waren und du da niemanden direkt begrüßt hast. An sich ist das wohl auch eine faszinierende Stadt... aber ich fand Iwa auch wirklich interessant. Wenn auch mit seltsamen kulturellen Spitzen ausgestattet." Hei fragte sich immer wieder, wie die Hyuuga so viele hatten werden können und sich dann auch noch als Verwandtschaft identifizierten. Es verwirrte ihn einfach. Allerdings wurden diese Gedanken ziemlich schnell weggeschoben, als die junge Dame sich vor ihm aus der Wanne erhob, sich die Haare aus dem Gesicht strich und dann - tropfend - aus der Wanne stieg. "..." Hei sah sie kurz etwas... sprachlos an? Er hatte nicht gedacht, dass sie so... so... er wusste nicht einmal ein Wort dafür. Jedenfalls war das fies! Und sie wusste das! Auch, wenn sie unschuldig tat. Hei ließ es sich entsprechend nicht nehmen, noch einen Blick zu riskieren, lächelte leicht. "Allerdings muss ich ja sagen, dass ein wenig Licht - zum besseren betrachten - eigentlich nicht schlecht sein kann...", meinte er beiläufig, während er aus einem Schrank ein großes Handtuch holte und sich damit Mari näherte. Als ob es das normalste der Welt wäre, begann er, sie trocken zu rubbeln - und ließ natürlich keine Stelle aus, das wäre ja unsauber gewesen. "Na gut, dann also zu Fuß", fuhr er fort, genauso unschuldig. Mari konnte spielen? Das konnte er auch, wenn auch nicht ganz so gut. Aber da er ja Hei war, war es sozusagen einfach, sich in diese Rolle hineinzuversetzen... und da er als Hei gut in seiner Rolle aufgehen konnte, machte es ihm wenig Probleme. "Ich glaube, das mit dem gewöhnen wird schon ganz fix gehen", meinte er dann, rutschte hinter sie und strich ihren Rücken trocken.

"Und blasse Haut steht dir schon. Allerdings steht dir beides: Du bist halt ein wenig wechselhaft, hm? Im Sommer dunkler, im Winter heller... ich konnte bereits beide Seiten beobachten und finde sie beide gut. Auch wenn ich zugeben muss, dass du mich mit deinem Badeanzug damals schon ein wenig aus der Fassung gebracht hast. Ich hoffe, man hat es mir... meinem Gesichtsausdruck nicht allzu sehr angesehen." Der junge Mann trocknete jetzt die Beine ab, war auch schön sorgfältig und zog sie dann an sich. Er legte den Kopf auf ihre Schulter, nachdem er kurz an ihrem Ohrläppchen geknabbert hatte. "Ich glaube, wenn ich die Momente aufzählen würde, in denen du mich überrascht, verwundert, verwirrt oder sonst etwas hast, würden wir damit viel, viel Zeit verbrauchen", fuhr er fort und grinste. Er setzte sich auf die Kante der Badewanne und zog Mari auf seinen Schoß, legte das Handtuch um ihre Schultern und ließ seine Hände nun ein wenig über die warme, frisch gewaschene Haut fahren. Hm, das war irgendwie wirklich sehr viel weicher als vorhin. Der Tatsumaki verlor sich kurz in nachdenklichem Gestreichle, dann huschte wieder ein Lächeln über sein Gesicht. "Zum Beispiel, als du damals dieses ganz andere Outfit anhattest, als ich bei dir zum Essen war", meinte er dann und kicherte leise. "War das eigentlich sehr bewusst ausgewählt? Würde mich ja irgendwie schon interessieren." Der Tatsumaki drückte ihren Kopf leicht zur Seite, um ihr einen Kuss zu stehlen. Kurz verweilten die Jugendlichen in ihrer Position, dann lösten sie sich voneinander und Hei grinste leicht. "Du willst deine alten Klamotten doch nicht etwa wieder anziehen, oder? Du brauchst frische... aber hier sind keine. Was machen wir da nur?" Der junge Mann schien vergnügt und ein wenig spielerisch... auch er war das erste Mal in so einer Situation. Aber egal, wen juckte das schon. Kurz schwieg er, dann hauchte er Mari noch einmal die drei kleinen Worte ins Ohr, die er ihr heute noch nicht gesagt hatte. "Ich dachte, das muss mal wieder sein", meinte Hei dann zufrieden, während seine Hände - wie ungewollt - auf Erkundungstour waren. Gerade waren seine Finger auf dem Weg zu den weichen Hügeln der Hyuuga gewesen, da stoppte er in seiner Bewegung und schien plötzlich ein wenig nachdenklicher, sah die Braunhaarige dann an. "Aber... wieso eigentlich ich?", fragte er dann, und es schien, als wäre es eine sehr unschuldige Frage. Aber wenn man Hei kannte, dann wusste man, dass dahinter durchaus mehr stecken konnte. "Warum ein seltsamer Suna-nin mit genauso seltsamen Aussehen und Angewohnheiten?"
 

Hyuuga Mari

Chuunin
Beiträge
1.225
Alter
20 Jahre
Größe
170 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro | Konoha
Steckbrief
Link
Mari grinste, als Hei sich erbot, die Aufgabe mit dem Handtuch zu übernehmen. Sie wehrte sich nicht dagegen, ließ zuerst Vorder-, dann Hinterseite vom Tatsumaki trocknen. Er mochte sie mit blasser und mit dunkler Haut.. gut, denn kontrollieren konnte die 16-Jährige das nicht. Sie könnte natürlich versuchen, sich in ein dauerhaftes Henge no Jutsu zu stecken, aber das wäre schon sehr aufwändig. Hei knabberte an dem Ohrläppchen der jungen Frau, legte seinen Kopf auf ihre Schulter und die Kunoichi genoss es, den Schwarzhaarigen direkt an ihrem Körper zu spüren. Danach zog er sie mit sich zu der Badewanne, er setzte sich auf den Rand und deutete Mari an, sich auf seinen Schoß zu setzen. Zuerst legte der Suna-Nin das Handtuch auf den Schultern der Braunhaarigen ab, dann gingen seine Hände auf Erkundungstour. „Vielleicht ein bisschen bewusst“, gab die Hyuuga die Sache mit dem Outfit zu, als Hei damals zum Essen eingeladen worden war. „An sich mochte ich die Klamotten immer, ich habe sie aber nicht allzu oft tragen können. Als du dich zum Essen angekündigt hattest.. nun, ich dachte, schlecht sieht es nicht aus. Und wenn ich Tatsumaki Hei schon in meiner Freizeit in das Anwesen der Hyuuga einlade, kann ich mich für ihn auch ein bisschen schick machen. Es freut mich, dass es dir scheinbar genauso gefallen hat.“ Ein zärtlicher Kuss, dann lehnte sich Mari an ihren Freund und die Jugendlichen genossen die Zweisamkeit. Ein glückliches Lächeln folgte, als der Tatsumaki der jungen Frau wieder diese drei kleinen Worte ins Ohr flüsterte, die eine so große Bedeutung hatten. Allzu lange hielt die 16-Jährige nicht an sich, sie erwiderte die Worte und stibitzte sich hinzukommend einen weiteren Kuss.

Zuerst waren die Hände des Schwarzhaarigen auf neue Erkundungstour gegangen, doch plötzlich stoppte er - was war denn los? Die weißen Augen sahen dem Tatsumaki fragend entgegen, der eine vollkommen unerwartete Frage stellte. So ein.. Klassiker, irgendwie. Allerdings wusste Mari dennoch nicht so richtig, wie sie darauf antworten sollte. Ihr Kopf legte sich schief. „Hm. Keine Ahnung.“ Jetzt hatte man sich bestimmt Hoffnungen auf viel romantischere Worte gemacht, aber wenn die Hyuuga ehrlich war… „Ich kann nicht richtig beschreiben, was es ist. Oder warum genau. Ich weiß nur, dass ich mich nach deiner Nähe sehne. Ich fühle mich sehr wohl bei dir und wenn ich dich länger ansehe, macht sich in meinem ganzen Körper so ein undefinierbares Gefühl breit. Ich habe so etwas noch nie gehabt, aber.. auch im Nachhinein bereue ich Nichts. Auch nicht die letzte Nacht. Wenn ich daran denke, bekomme ich sogar gute Laune.“ Die Mundwinkel der Braunhaarigen hoben sich an, als sie den Tatsumaki vollkommen offen ansah. „Das ist wahrscheinlich keine so genaue Antwort, wie du hören wolltest. Ich brauche wahrscheinlich noch ein wenig Zeit, um das alles genauer fassen zu können. Aber meine Gefühle sind echt.“ Hauptsache der Suna-Nin war nicht enttäuscht davon, dass die Hyuuga bisher noch keine bessere Antwort geben konnte. Allerdings glaubte sie nicht, dass es umgekehrt für den Tatsumaki anders war. Gerade dominierte einfach das Herz, sodass es schwer war, sich wirkliche Gedanken zu machen, warum denn nun was wie war. Und so. Die 16-Jährige stand auf, wickelte sich das große Handtuch um den Oberkörper - es war lang genug, dass der Großteil des Körpers verdeckt war. Maris Haare hatten in der Zwischenzeit bereits begonnen, zu trocknen. „Gerade ist es zu heiß draußen, um die Tour durch Suna zu beginnen. Wir können uns ja zusammen noch ein wenig in unserem Abteil ausruhen? Außerdem habe ich hier keine neuen Klamotten.. wie du schon bemerkt hast.“ Sie nahm Hei bei einer Hand, half ihm mit einem leichten Ruck auf die Füße und legte ihre Lippen auf Seine. Wenn das mal kein verlockendes Angebot war.. ein paar Stunden, die die Jugendlichen ganz für sich alleine hätten. Mari schloss die Tür wieder auf und huschte mit dem Tatsumaki den Flur entlang, bis sie in den eigenen Räumlichkeiten angekommen waren. Auf dem Weg - der eh nicht sonderlich lange war - war ihnen kein weiteres Familienmitglied entgegen gekommen. Waren Hana und Mokusei vom Erdboden verschluckt worden?
 

Tatsumaki Hei

Chuunin
Beiträge
1.320
Alter
21 Jahre
Größe
185 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Suna
Steckbrief
Link
Hei grinste leicht. Es war also so gewesen! Sie hatte sich absichtlich schick gemacht... und er hatte kurz vermutet, dass die junge Dame sich in ihrer Freizeit öfters so kleidete. Zufrieden nickte er und hoffte, dass sie ihn nicht an der Nase herumführte. Aber die folgenden Worte waren eigentlich der Beweis dafür, dass sie es immer noch ernst meinte und der Tatsumaki lächelte fein. Und ja, seine Frage war vermutlich ziemlich 'normal', so... 'Standard' - aber es interessierte Hei wirklich. Nicht, weil er unbedingt wollte, dass man ihn lobte oder so - eher, weil er es wirklich nur halbwegs verstehen konnte. Klar, er hatte wohl so seine Vorzüge, bloß... war das alles nichts, was andere so nicht auch vorweisen konnten. Deshalb hatte er gefragt und wenn er ehrlich war, waren die Worte der jungen Hyuuga eigentlich vielsagender, als sie vielleicht selbst dachte. Eigentlich hätte es Hei vermutlich eher verwundert, wenn sie ihm jetzt an den Fingern abzählen hätte können, was sie an ihm mochte... dann wäre es ja fassbar gewesen. Und nein, das war es für ihn auch noch nicht so ganz. Er schüttelte den Kopf, als sie meinte, er hätte wohl eine genauere Antwort gewollt und lächelte nur - und nickte dann. So viele Kopfbewegungen hintereinander! Dem jungen Mann wurde fast schwindelig. Der Suna-nin ließ sich von seiner Mari auf die Füße ziehen und bekam noch einen Kuss geschenkt - dann huschte das Pärchen durch das Haus und trafen dabei niemanden. Naja... Hana und Mokusei waren noch nie wirkliche Kontrollfreaks gewesen. Mal abgesehen davon, dass es seiner Mutter wohl schwerfallen würde, oder? Als sie schließlich in ihrem Abteil angekommen waren, schloss Hei weder die Tür hinter sich und lachte leise. "Na, wenn das mal nicht spannend war." Er kicherte leicht. "Wäre aber auch ein unglücklicher Zufall gewesen, wenn ausgerechnet jetzt jemand im Gang gestanden hätte." Er grinste leicht, streckte sich und warf Maris alte Klamotten, die er schnell aufgelesen hatte, auf seine vorhin gewechselten und ließ sich auf dem kleinen Sofa im Wohnbereich nieder.

"Weißt du... das mit dem Ausruhen ist eine richtig gute Idee", meinte er und schloss kurz die Augen. "Ich habe vorhin noch einmal das Pergament betrachtet und es gibt mehr Rätsel auf, als es löst... ich werde mich wohl noch ein wenig tiefer in den Archiven vergraben müssen. Es stand etwas von den 'uralten Königen' oder so auf dem Zettel... davon habe ich noch nie etwas gehört. Es klingt zwar wie etwas, was sich jemand ausgedacht hat, weil es toll klingt, aber... ich möchte nichts dem Zufall überlassen." Er öffnete die Augen, als er spürte, dass sich etwas neben ihn setzte. Mari schien der Meinung zu sein, dass sie momentan noch keine neuen Klamotten brauchte - anscheinend. Naja. Das Handtuch reichte ja auch, oder? Verdeckte ja alles, was sonst niemand sehen sollte. Der Anflug eines Lächelns auf den Lippen des Tatsumakis. "Ich... deine Antwort vorhin - ich wollte nur noch einmal sagen, dass sie eigentlich genau das war, was ich mir wünsche." Er lachte leise. "Es käme mir seltsam vor, wenn du mir jetzt mit neutralem Gesicht alle meine 'Vorzüge' aufzeigen könntest. Die Gewissheit, dass du dich bei mir wohl fühlst, ist mir mehr als genug." Der Wüstensohn schmunzelte. "Mir geht es ja nicht groß anders. Ich kann dir nicht sagen, wieso, aber diese Worte kommen mir einfach so über die Lippen, wenn ich dich ansehe." Die blauen Augen des jungen Mannes suchten die Seelenspiegel seiner Partnerin. "Es scheint mir richtig. Und bereuen tue ich schon gar nichts." Kurz gab er Mari einen Kuss auf die Schulter, stand dann auf und holte zwei Dosen mit kühler, sprudelnder Limonade. Die eine stellte er vor Mari, die andere öffnete er mit diesem Geräusch, nach welchem man sich beinahe schon erfrischt fühlte. Einige Schlucke später seufzte er zufrieden und sah dann zu seiner Freundin. "Ausruhen hast du gesagt, oder?" Lächelnd zog er sie zu sich, so dass sie gegen ihn lehnte, während er den Arm um sie gelegt hatte. "Das hab' ich mir aber allgemein schon lange gewünscht", stellte er zufrieden fest, lachte leise. "Erinnerst du dich zufällig an den einen Tag, an dem du mich abgeholt hast und ich gefragt habe, ob du 'andere Hyuuga in deinem Alter' kennst? Nun..." Er kratzte sich am Kopf. "Ich hatte an dem Tag einen Alptraum, der mir vermittelt hat, dass du schon längere Zeit mit einem Hyuuga zusammen bist, oder so... jedenfalls kennst du das vielleicht, wenn man einen Traum kurz nach dem Aufwachen fast noch für Wirklichkeit hält. Naja, deshalb kam diese Frage. Falls du dich das jemals gefragt haben solltest." Amüsiert dachte er darüber nach, wie verschlafen er an dem Morgen gewesen war. "Hm... und was tun wir nun?", fragte er und grinste leicht. Hei konnte nicht anders: Er stahl Mari noch einen Kuss von den Lippen. "Wir haben ja eine ganze Menge Zeit für uns... ich fand, dass du heute morgen viel zu schnell weg warst." Mit seinen Lippen strich er über ihren Nacken. "Du warst ja förmlich weg, bevor ich überhaupt aufgewacht bin!" Ein leises Kichern ertönte. "Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen, hm?"
 
Zuletzt bearbeitet:

Hyuuga Mari

Chuunin
Beiträge
1.225
Alter
20 Jahre
Größe
170 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro | Konoha
Steckbrief
Link
Direkt nachdem die Jugendlichen im Wohnbereich ihres Abteils angekommen waren, warf sich der Tatsumaki entspannt auf das Sofa. Kurz sah die Hyuuga zu ihrem Freund, dann in Richtung Schlafzimmer - da waren ihre Schriftrollen, in denen neue Kleidung versiegelt war. Sollte Mari sich schnell umziehen? Wieder flog der Blick zum Tatsumaki und die 16-Jährige kam zu dem Entschluss, dass das vorerst noch warten konnte. Natürlich hatte sie nicht vergessen, wie schön es sich angefühlt hatte, direkten Hautkontakt mit Hei zu haben. Und die kommenden Stunden hatten die Genin Zeit für sich - also konnte die Sache mit dem Umziehen auch noch warten. Uralte Könige, ja? Die junge Frau setzte sich ebenfalls auf das Sofa, dachte darüber nach. Das alles hörte sich irgendwie äußerst mysteriös an, als stünde der Schwarzhaarige kurz davor, ein großes Rätsel, das über Jahrhunderte vergessen wurde, zu lösen. Konnte das wirklich so dramatisch sein? Wahrscheinlich nicht, glaubte zumindest Mari. Dennoch war es spannend, darüber nachzudenken. Die Kunoichi lächelte, als Hei meinte, dass er sich vorhin genau die Worte gewünscht hatte, die die Hyuuga auch ausgesprochen hatte. Wie sie vermutet hatte, ging es ihm nicht anders - auch Hei konnte noch nicht so richtig fassen, was mit ihm passierte. Er stand auf, verschwand in die Küche und kam mit zwei kühlen Dosen Limonade zurück. Kurz begutachteten die weißen Äuglein das Getränk, doch nachdem ihr Partner seinen eigenen Durstlöscher geöffnet hatte, tat es ihm Mari gleich. Der Tatsumaki setzte sich, zog die Hyuuga zu sich. Einen Moment dachte die Braunhaarige nach. „Doch, ich erinnere mich.“ Aber dass Hei nachgefragt hatte, weil er einen Alptraum gehabt hatte, daran hatte Mari zu dem damaligen Zeitpunkt nicht gedacht. Es war interessant, wie viele Dinge im Nachhinein herauskamen. Gab es da noch mehr Szenen, die darauf hingedeutet hatten, die aber nicht entsprechend wahrgenommen worden waren? Mit Sicherheit. Und auch, wenn diese Szenen auf Anhieb nicht einfielen, so würden sich mit der Zeit sicherlich noch mehr finden, auf die die Jugendlichen zu sprechen kamen.

Wieder küssten sich die Genin und Mari grinste, während die Lippen des Suna-Nin über ihren Nacken strichen. „Kann ich etwas dafür, dass du so ein Langschläfer bist? Dein Vater sagte, du wärest nicht zu retten, wenn es um das morgendliche Aufstehen geht.“ Sie legte ihre Stirn an die Seine, konnte das Grinsen nicht ablegen. „Ich wäre gerne noch mit dir liegen geblieben… aber wir Hyuuga sind gut erzogen. Es ist schwer, das beiseite zu schieben, schließlich hatte dein Vater sich schon die Zeit für mich genommen.“ Ein paar Sekunden beließ es die 16-Jährige bei dieser Position, löste sich dann, um ihre Lippen auf die von Hei zu legen. Dann hob Mari ihre Füße auf das Sofa, stellte die Limonade ab, legte sich auf den Rücken und nutzte den Schoß ihres Partners als Kopfkissen. Von unten sahen die weißen Augen hinauf. „Aber jetzt habe ich ja keine weiteren Termine auf dem Plan, die uns in die Quere kommen könnten. Zumindest für den heutigen Tag.“ Und tatsächlich ließ sich Mari dazu hinreißen, dem Tatsumaki ein freches Zwinkern zuzuwerfen. Mit den Händen umfasste sie den Kopf des Suna-Nin, zog ihn mit leichtem Druck hinab, während sich der Kopf der Hyuuga anhob. Wieder küssten sich die Genin, nun wieder deutlich länger. Da das auf Dauer aber nicht gemütlich war, legte sich auch Hei bald längs auf das Sofa. Mari lag nun zwischen seinen Beinen, lehnte mit dem Hinterkopf auf seiner Brust. Während der Umstrukturierung der Position hatte sich der strenge Knoten im Handtuch gelöst, aber die Hyuuga machte sich nicht die Mühe, alles wieder richtig zu rücken. So offenbarte sich wieder mehr vom Körper der 16-Jährigen, die die Augen geschlossen hielt und ruhig dalag. Irgendwann drehte sie sich um, lehnte zwar immer noch an Hei, konnte ihm nun allerdings wieder mit einem Lächeln ins Gesicht sehen. Ihre Hände wanderten unter sein Shirt. „Du fühlst dich wie immer sehr warm an“, stellte sie fest, während sie über seine Brust streichelte. Dann hob die 16-Jährige ihren Körper an, um dem Tatsumaki sein Oberteil über den Kopf zu ziehen. Sie kuschelte sich wieder an ihn, grinste zufrieden. „Ist das nicht besser?“
 

Tatsumaki Hei

Chuunin
Beiträge
1.320
Alter
21 Jahre
Größe
185 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Suna
Steckbrief
Link
"Mein Organismus ist nur etwas lahm", brummte der junge Mann mit einem Grinsen auf den Lippen, beobachtete dann, wie Mari sich anders positionierte und seinen Schoß als Kopfkissen benutzte. Aha, das war also gemütlich, ja? Ihre noch etwas feuchten Haare fühlten sich zwar etwas seltsam an, aber sie waren schon wieder ziemlich trocken... wahrscheinlich würde die Hyuuga gleich noch um einiges verstrubbelter aussehen, aber ihn störte das nicht. Es machte dann doch noch viel eher den Eindruck, etwas zu sehen, was für andere nicht bestimmt war. Und das fand Hei... ziemlich gut. "Keine weiteren Termine, hm?" Hei erwiderte das Zwinkern mit einem Schmunzeln und ließ sich dann von ihr herunterziehen. Der Kuss der jungen Frau weckte wieder dieses Klopfen seines Herzens und das Gefühl genoss er - sonst war es ja nicht so ein Gefühlsmensch. Eher Stratege und so... aber wenn er mit Mari zusammen war, konnte er das alles ein wenig fallen lassen. Das fühlte sich gut an; Heis Lippen verweilten noch einige Sekunden länger auf denen der Hyuuga, dann grinste er, ließ von ihr ab und positionierte sich ein wenig gemütlicher auf dem Sofa. Die neue Position: Er lag mit dem Rücken auf dem Sofa, während es sich die Braunhaarige auf ihm gemütlich gemacht hatte. Zwischen seinen Beinen liegend, hatte sie sich an ihn gekuschelt und schien das ziemlich gemütlich zu finden. Hei fand das nicht nur gemütlich, sondern auch sehr ansprechend: Das Handtuch, mit dem sie sich bedeckt hatte, löste sich nach und nach und zeigte immer mehr von der noch helleren Haut der Hyuuga. Als sie schließlich ein paar Minuten still so gelegen hatten, drehte sich die junge Dame auf seinem Körper herum und ließ ihre Finger unter sein Shirt gleiten. Das mochte sie irgendwie, oder? Aber zugegeben: Er konnte nicht genug von dem Gefühl Haut-auf-Haut kriegen; Es war einfach eine ganz andere Art von Berührung wie die, die er gewohnt war. "Entschuldige?", meinte er leise und zwinkerte ein wenig, ließ sich dann aber widerstandslos ausziehen. Als ob er sich gewehrt hätte... wer hätte das in seiner Lage? "Nun, ich weiß nicht, woran das liegt...", meinte er und grinste leicht. Als sich Mari wieder an ihn kuschelte, spürte er, wie sich das Handtuch von ihrem Oberkörper verabschiedet hatte und sie sich jetzt wieder ohne etwas, was sich zwischen ihnen befinden würde, an ihn drückte.

"Besser", meinte Hei und lachte leise. "Zwar nur bedingt kühler, aber eindeutig besser. Du fühlst dich einfach gut an." Sein Lächeln wurde zärtlicher, als er einen Kuss auf ihrem Kopf platzierte. Als sie diesen zu ihm drehte, küssten sie sich wieder ein wenig länger, und Hei ließ seine Finger sanft über ihren Rücken fahren. Zärtlich. Fast keine Berührung... und er musste lachten, als Mari leicht unter seiner Berührung zuckte. Anscheinend war sie Berührung noch sehr viel weniger gewohnt als er... sie wand sich leicht und der Wüstensohn machte sich in den folgenden Minuten einen Spaß daraus, die empfindlichsten Stellen an ihrem Rücken, auf ihren Schultern und ihren Seiten zu finden. "Es ist wirklich faszinierend", meinte er schließlich mit einigem Schalk in den Augen - Mari hatte seine Aufmerksamkeit mit einem leidenschaftlichen Kuss von ihren empfindlichen Seiten weggelockt. Seine Hände lagen jetzt nur locker um sie gelegt, und trotzdem... dort, wo sie sich berührten, entstand Wärme. Und trotz der Wärme, die sowieso in Suna vorherrschte, war es nur bedingt unangenehm... solange man nicht unter eine Decke oder so lag. "Beziehungsweise: Du bist es", meinte er dann und lächelte leicht. "Man kann mir beileibe keine Absicht vorwerfen. Ich bin eigentlich ja niemand, der sich in solchen Dingen verliert. Unlogische Dinge... nicht ganz zu erklären... aber ich mag es, dass es mit dir passiert." Der Wüstensohn schmunzelte. Seine Hände zogen ihr das Handtuch langsam weiter herunter, bis sie sich auf den Hintern der jungen Dame legen konnten. Mit einem leichten Stupser bedeutete Hei Mari, ein wenig höher zu krabbeln und ihr Gesicht auf die Höhe von seinem zu bringen. Wieder ein Kuss, langsam, zärtlich. "Weißt du... in irgendeiner Form habe ich ja wirklich Glück, dass ich eine Taijutsuka als Freundin habe, oder?" Das Grinsen auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen wurde ein wenig... schmutzig. "Da profitiere ich eindeutig von Trainingsergebnissen." Grinsend ließ er seine Lippen über ihr Schlüsselbein fahren, saugte dann leicht an der Haut kurz über ihrer Brust. Als er sich entfernte, war dort ein kleiner, roter Fleck zu sehen, der sich innerhalb von einigen Sekunden wieder verschwand. Nach einigen weiteren Tests konnte Hei sagen, dass er Mari mit ein wenig stärkerem Saugen sicherlich ein kleines Mal zufügen konnte. Hm~ das musste er sich merken. Dann drückte er die Braunhaarige zurück, so dass sie sich auf dem Rücken wiederfand. Kurz genoss er den Anblick - wer hätte das nicht? - und griff dann nach ihren Füßen. Erst ein Kuss, den er auf ihre Zehen hauchte, dann sah er sich die Fußsohlen an, die immer noch ein wenig mitgenommen aussahen. Aber anscheinend hatte sie nicht allzu lange auf Sand trainiert - also barfuß. Klar, einige sehr leichte Verbrennungen, kaum der Rede wert... tatsächlich würde sie wahrscheinlich morgen wieder überhaupt nichts mehr davon spüren. Er grinste leicht, strich mit einem Finger über ihre Fußsohle. Schien nicht weh zu tun, aber immerhin bekam er keinen Tritt ab aufgrund von Kitzeligkeit oder so. "Nun, das sieht doch ganz gut aus. Du bist wirklich sehr sorgfältig, was dein Training angeht, Mari." Kein Hime? Nein, er mochte ihren Namen und wollte ihn auch ab und zu mal aussprechen. Dann ließ er seinen Finger ihr Bein hinabfahren, stupste der Hyuuga dann in den Bauch. "Du musst mir auch immer noch schwimmen beibringen... außer natürlich, du ziehst dein Angebot zurück."
 

Hyuuga Mari

Chuunin
Beiträge
1.225
Alter
20 Jahre
Größe
170 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro | Konoha
Steckbrief
Link
Dass Mari so empfindlich auf zärtliche Berührungen reagierte, hätte sie selbst nicht gedacht. Wenn man genauer darüber nachdachte, verwunderte es dann aber doch nicht - wann hätte die Hyuuga solche Berührungen auch kennenlernen sollen? Ihre Familie war nicht unbedingt die Zärtlichkeit in Person gewesen, auch nicht, als sie ein Kleinkind gewesen war. Wenn, dann waren Berührungen eher grob gewesen, infolge einer Trainingseinheit zum Beispiel. Hei hingegen wollte wirklich nur streicheln, vorsichtig vorgehen und damit konnte der Körper der Braunhaarigen auf Anhieb nicht umgehen. Es war aber auch gemein, wie das Tatsumaki die Empfindlichkeit für das eigene Amüsement ausnutzte! Als es die 16-Jährige nicht mehr aushalten konnte, zog sie ihren Freund in einen leidenschaftlichen Kuss - Ablenkung und so. Es dauerte nicht lange, bis der Suna-Nin die Chance nutzte, um das Handtuch der jungen Frau weiter hinabzuziehen. Mari lächelte. „Unlogische Dinge, hm?“ Ein zärtlicher Kuss, um die Worte und das zugehörige Gefühl zu untermauern. „Kann ich etwa stolz darauf sein, den Theoretiker in dir auszuschalten?“ Die Kunoichi wehrte sich nicht, als Hei mit seinen Lippen über ihr Schlüsselbein fuhr, über ihrer Brust zum Halt kam und dann begann, leicht zu saugen. Zu saugen? Doch, das überraschte die Hyuuga, doch sie ließ dem jungen Mann seinen Spaß. Allerdings wusste Mari auch noch nicht, dass die Handlungen des Tatsumaki böse Male hinterlassen konnten. Woher auch? Hatte nie jemand an ihr probiert. „Zugegeben.. Taijutsu bringt gewisse Vorzüge mit sich.“ Man wurde nicht nur stärker, sondern zweifelsohne auch - körperlich - attraktiver. Natürlich hatte die Hyuuga nicht deshalb mit ihrem Training begonnen beziehungsweise es über die Jahre kontinuierlich aufrechterhalten, allerdings war es ein positiver Nebeneffekt. War doch gut, wenn ihr Freund darauf stand, oder nicht? Ein paar Minuten später fand sich Mari auf ihrem Rücken liegend wieder und Hei inspizierte die Füße der 16-Jährigen, die am heutigen Vormittag hart auf die Probe gestellt wurden. Zum Glück merkte die Braunhaarige die Verbrennungen kaum noch.

„Mari.. wie merkwürdig das aus deinem Mund klingt.“ Die Hyuuga musste leise lachen. Es war ihr nie aufgefallen, aber hatte der Schwarzhaarige sie überhaupt jemals mit ihrem reinen Vornamen angesprochen? Hime… Hyuuga-san, vielleicht. Aber Mari? Sie konnte sich nicht daran erinnern. „Wenn du mir einen Ort zeigst, an dem man in Sunagakure ordentlich schwimmen kann, können wir das gerne die kommenden Tage erledigen.“ Mit einer schnellen Bewegung beförderte sich die 16-Jährige in eine kniende Position auf dem Sofa, kam mit ihrem Gesicht kurz vor jenem des Tatsumaki zum Stehen. Ein angehobener Mundwinkel, während sie ihm direkt in die blauen Seelenspiegel sah. „Aber ich befürchte, ich kann eine ziemlich gemeine Lehrerin sein. Und ungeduldig.“ Für Hei könnte sich die Braunhaarige mit Sicherheit zusammenreißen, aber war es konnte nicht schaden, den Suna-Nin vorzuwarnen. Wenn Mari sich daran erinnerte, wie sie einem Haufen verwöhnter Kinder Fußball hatte beibringen müssen.. sie war vielleicht nicht ganz so einfühlsam gewesen, wie man es von einer guten Trainerin erwartet hätte. „Zusammen trainieren wollten wir auch noch.. und die Archive gibt es auch noch.. und das Fest. Da gibt es die kommenden Tage eine Menge für dich zu tun, hm?“ Da sie sich direkt vor Hei befand, nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt, sprach die ruhige Stimme der Hyuuga relativ leise. Kurz schwieg die junge Frau, verweilte in ihrer Pose. Dann legte sie ihre Hände um den Kopf des Schwarzhaarigen, zog ihn zu sich, küsste ihn lang und innig. Die Lider blieben noch eine Weile gesenkt, auch als sich die Jugendlichen nach einer Weile voneinander lösten. In dem Moment, in dem sich die weißen Augen der Hyuuga wieder öffneten, musste sie grinsen. „Aber noch haben wir Zeit für uns. Und weißt du.. ich fand das gestern Nacht sehr schön.“ Ihr Herz klopfte, sie drückte den Tatsumaki zurück auf seinen Rücken, positionierte sich über ihm und legte ihre Lippen erneut auf seine. Ihre zur Hälfte getrockneten Haare fielen teilweise unkontrolliert hinab, zum anderen Teil klebten sie an der Haut der jungen Frau. „Ich hätte Nichts dagegen, das noch einmal zu wiederholen.“ Hatte da etwa jemand Blut geleckt? Gut möglich. Und wenn man schon die Möglichkeit dazu hatte~
 

Tatsumaki Hei

Chuunin
Beiträge
1.320
Alter
21 Jahre
Größe
185 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Suna
Steckbrief
Link
Merkwürdig? Naja, gut. Zugegeben: Er hatte ihren Namen noch nicht besonders häufig gesagt, jedenfalls nicht so zu ihr. 'Mari' benutzte er eigentlich wenn auch nur, um über sie, nicht mit ihr, zu reden. Er hatte gerade noch etwas antworten wollen, da zuckte er überrascht zurück, als Mari plötzlich vor ihm hockte, das Gesicht nah an seinem. "Erschrick' mich nicht so! Vergiss nicht, dass ich langsam bin!", murrte er, grinste dann aber. "Aha, du bist also eine strenge Lehrerin, hm? Bist zu deinen Schülern nicht sonderlich zimperlich?" Das Grinsen wurde ein wenig breiter. "Na gut, aber bitte schlag' mich nicht, in Ordnung? Hyuuga-sensei~" Er lachte leise, schmunzelte, als die junge Dame aufzählte, was er noch alles zu erledigen hatte. Tatsächlich: Es war noch eine ganze Menge, vor allen Dingen war nur eine dieser Sachen vorerst abschließend, nämlich das Fest. Der Rest - das Training, die Archive - konnte man immer wieder machen, wiederholen, verbessern; Wie auch immer. Jedenfalls hatte er noch eine ganze Menge zu tun... und eine junge Dame, direkt vor sich, die ihn nach einem langen Kuss zurück auf das Sofa drückte. War das echt Wirklichkeit? Mal abgesehen davon, dass er nie gedacht hätte, dass er mal so mit einer Frau zusammen sein würde: Es war auch noch Mari, die ihn auf die Polster drückte und ihn leidenschaftlich küsste. Und nebenbei seine Freundin. Also wenn er nicht irgendwann aufwachte und merkte, dass das alles nur ein Traum gewesen war (an den er sich hoffentlich erinnern würde), hatte er wirklich Glück. "Hm~", meinte Hei und trotz der Tatsache, dass er sich nicht so gab, spürte er, wie weder sein Kopf noch sein Körper sich gegen dieses Angebot der Hyuuga auflehnen konnten. Aber wieso auch? Es wäre doch eher seltsam gewesen, wenn er einfach hätte sagen können: 'Ich will jetzt aber nur kuscheln', oder? Der Tatsumaki grinste also, während seine Hand sich den Weg ihren Oberschenkel hinauf suchte. "War das jetzt ein... Angebot oder ein Befehl, mh?" Schmunzelnd zog der Wüstensohn sie zu sich, während seine Hände schon wieder taten, was sie wollten. Klar, Hei machte das zwar irgendwie absichtlich... dann aber wieder, manchmal, hatte er das Gefühl, dass sein Körper überhaupt nicht von seinem Hirn, sondern von irgendetwas anderem gesteuert wurde. Seiner Liebe, natürlich.

"Ich fürchte allerdings, dass mit dem Schwimmen müssen wir noch ein wenig verschieben. Ich kenne hier jedenfalls keine Privatoase, glaube ich. Die einzige, die es mal gab, existiert nicht mehr." Sein Lächeln wurde breiter, als er den Ausblick genoss, den er in diesem Moment hatte, als sich Mari auf ihn setzte und kurz von ihm abließ. "Jetzt gibt es aber gerade keine Lampe, die ich ausmachen könnte", meinte er wahrheitsgemäß, während er ein Stück zurückrutschte, damit eines der Kissen unter seinem Kopf lag, dann kicherte er leise, zog sie wieder zu sich herunter. Ein langer, zärtlicher Kuss folgte, mit allem drum und dran. "Du siehst aber schon ein wenig zerstrubbelt aus", gab Hei zu und grinste leicht. "Irgendwie mag ich das. So hat dich wahrscheinlich sehr lange niemand gesehen, hm? Das ist nur für mich." Nachdenklich hielt er kurz inne, gab ihr dann einen leichten Klaps auf den Hintern. "Ein wenig bringst du mich schon dazu, meinen Kopf auszuschalten. Seltsames Gefühl, wenn man sich nicht mehr richtig unter Kontrolle hat... eigentlich ein Gefühl, das ich nicht mag." Er grinste, stützte sich auf seine Ellenbogen, um seinen Kopf ein wenig anzuheben. "Aber bei dir fühl' ich mich wohl genug, dass es sich gut anfühlt." Kurz sahen sich die Jugendlichen in die Augen, dann küssten sie sich wieder. Dieses schöne Gefühl verschwand einfach nicht, also ließ Hei es sich nicht nehmen, seine Freundin noch ein wenig enger an sich zu ziehen. Seine Hand wanderte in Richtung ihres Hinterns, während er ihr unverwandt in die Augen sah, dann leicht grinste, als er ihren Po fest griff. "Das wollte ich schon (fast) immer mal machen." Ein leises Lachen entfuhr dem Suna-nin, dann küsste er sie wieder innig. "Allerdings, was soll ein Mann auch tun, wenn eine junge Frau die ganze Zeit in Hotpants vor ihm her läuft... weißt du, dass das eigentlich recht fies war? Wie kommt's eigentlich? Ich könnte mir vorstellen, dass deine Familie lieber eine traditionelle, hörige Hyuuga herangezogen hätte... ist da was dazwischen gekommen?"
 

Hyuuga Mari

Chuunin
Beiträge
1.225
Alter
20 Jahre
Größe
170 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro | Konoha
Steckbrief
Link
Keine Lampe, die ausgeschaltet wurde? Das konnte Mari verkraften. Mit einem Grinsen setzte sich die Hyuuga auf den Schoß von Hei, dann merkte er an, dass ihre Haare durcheinander seien. War das ein Wunder? Wenn man die nassen Haare an der Luft trocknen ließ und dann auch noch die gesamte Zeit über in verschiedenen Positionen mit einem Menschen dalag, war das unumgänglich. Wieder küssten sich die Jugendlichen und beiläufig bemerkte Mari, wie die Hand ihres Freundes zu ihrem Hintern wanderte. Wurde da etwa jemand mutiger? “Es war immer gemütlicher“, antwortete Mari dann auf die Frage des Tatsumaki, wie eine edle Hyuuga aus dem Haupthaus dazu kam, so kurze Hosen zu tragen. Sie konnte die Neugier selbstverständlich verstehen, war man das von Angehörigen ihres Clans nicht unbedingt gewohnt. “Ich habe mich schon als Kind immer lieber kurz als lang angezogen. Als ich älter wurde, konnte ich in kürzeren Klamotten besser trainieren, da die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt wird. Wie du dir denken kannst, ist das für eine Taijutsuka besonders wichtig. Da ich immer gut den Eindruck hatte vermitteln können, dass das der einzige Grund für die kurze Kleidung war, hat mein Vater keine Einwände erhoben. Und meine Mutter hatte da sowieso Nichts dagegen. Wahrscheinlich hat sie sich in meinem Alter viel schlimmer angezogen…“ Nicht, dass das beleidigend gemeint war. Es war nur kein Geheimnis, dass Yue zu ihrer Weiblichkeit stand und diese auch gerne einsetzte, um einen eigenen Vorteil zu erzielen. Dass ihre Mutter jemals so verklemmt - insgesamt - gewesen war wie Mari konnte sich diese eigentlich nicht vorstellen. Hyuuga hin oder her. Die Mundwinkel der 16-Jährigen hoben sich an und während sie den Eindruck vermittelte, ein vollkommen gewöhnliches Gespräch mit Hei zu führen, wanderte ihre Hand seinen Körper hinab, langsam und stetig. Gab es da nicht eine Kleinigkeit, die gerade viel interessanter war? „Angebot oder Befehl..“, murmelte die junge Frau scheinheilig. „Eine Mischung aus Beidem?“ Und in diesem Moment kam die Hand an ihrem Ziel an.

[FSK 13 und so, nee?]

Die Braunhaarige genoss den Kuss, den Hei ihr schenkte, doch ihr Atem brauchte noch Zeit, um sich zu beruhigen. Sie wurde überrascht, als der Schwarzhaarige seine Kräfte ein weiteres Mal mobilisierte, Maris Körper umgriff und sie hochhob. Ein wenig so, wie damals, als er sie auf der Mission durch die Wüste getragen hatte… auch wenn die Umstände gerade eindeutig anders waren. Der Suna-Nin überbrückte einige Meter, bis sich die Jugendlichen im Schlafzimmer befanden, zuerst legte er die Hyuuga auf dem großen Bett ab, bevor er sich zu ihr gesellte. Eine Pause war keine schlechte Idee, außerdem machte sich auch in der 16-Jährigen eine unglaubliche Zufriedenheit breit, die es zu verarbeiten galt. Kurz lagen die Genin schweigend aneinander und erneut genoss Mari das Gefühl, den puren Körper des Suna-Nin zu spüren, ohne Stoff, der als Hindernis fungierte. Dann drehte sich Hei, rollte förmlich über seine Freundin und gab ihr einen Kuss. Bei seinen folgenden Worten musste die Hyuuga schief grinsen. „Süß?“ Wer hätte gedacht, dass irgendjemand die Kunoichi einmal süß nennen würde. Gewalttätig, starrköpfig, gemein, vielleicht. „Leidenschaftlich?“ Auch diese Beschreibung des Tatsumakis kam unerwartet. Nach den Geschehnissen musste Mari gedanklich allerdings zugeben, dass leidenschaftlich vermutlich wirklich gut gepasst hatte. Die Schultern der 16-Jährigen hoben sich ein Stück an. „Nun.. vielleicht wusste ich ja selbst nicht, dass ich so sein kann.“ Gelogen war das nicht, in der Beziehung mit Hei erkannte die junge Frau ganz neue Seiten an sich. Seiten, die mit ihrer Weiblichkeit zusammenhingen, damit, dass auch sie nur eine Frau war. „Der Hei von gerade hat sich aber auch ziemlich von dem unterschieden, wie du dich sonst gibst, hm?“ Ein leises Lachen, dann ein sanftes Lächeln. „Leidenschaftlich. Ein wenig ungezügelt? Das hat mir auch ziemlich gut gefallen.“ Warum machte sich wieder diese Müdigkeit breit? Oder war es reine Trägheit.. es war doch noch mitten am Tag! Dennoch kuschelte sich die 16-Jährige an die nackte Brust ihres Freundes, nachdem dieser sich erneut zur Seite gerollt hatte. „Ich lerne mich gerade neu kennen, irgendwie.. hm, das hört sich merkwürdig an“, stellte die junge Frau für sich selbst fest, während ihre Lider geschlossen waren. „Dass ich mich jemals in so einer Situation befinden würde.. aber Tatsumaki Hei hat mich ohnehin über die letzten Jahre kontinuierlich verändert. Und immer wieder habe ich mich gefragt, wie du das eigentlich machst.“ Eine Weile war es still, dann musste die Hyuuga wieder leise Lachen. Ihre Position auf der Brust änderte sich nicht, ihre Augen blieben geschlossen. „Naja, vielleicht werde ich auch einfach nur erwachsen.“
 

Tatsumaki Hei

Chuunin
Beiträge
1.320
Alter
21 Jahre
Größe
185 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Suna
Steckbrief
Link
Oh ja - die Worte, die sie da gesagt hatte, waren schon richtig. Klar, man assoziierte Hyuuga Mari vielleicht nicht gleich damit, aber für ihn war das jetzt offensichtlicher gewesen. Aber das war ja auch ganz gut so: Solange nur er das sah, konnte auch nur er es genießen, oder? Sein feines Lächeln wurde zu einem Grinsen, als sie 'zurückfeuerte' und ihn darauf ansprach, dass er auch nicht der 'normale' Hei gewesen. Nun... das stimmte. Eindeutig. Das passierte halt, wenn man ihn dazu brachte, sein Hirn auszuschalten und nur noch auf seine Instinkte zu hören... obwohl das ja noch nicht einmal ganz der Fall gewesen war. Der Tatsumaki legte den Kopf schief, kicherte leise, als er die Bezeichnungen für ihn vernahm, und legte einen Arm um Mari, als sie sich an ihn schmiegte. "Mir geht's nicht anders", meinte er dann und schloss - genau wie Mari - zufrieden die Augen. "Ich hatte bisher noch nicht die Gelegenheit, diese Seite an mir auszuprobieren, weißt du? Das Privileg hattest du ja jetzt... das mit mir zu erforschen." Er grinste, piekste ihr sanft in die Seite und lachte leise. "Hat er? Was für ein Schuft! Wie kann er es wagen, hm?" Das leise Lachen ertönte ein weiteres Mal, Hei stellte ein Bein an, um es noch ein wenig gemütlicher zu haben. "Ich habe es nie vorgehabt, aber es stimmt, wir haben uns beide verändert über diese Zeit, auch wenn es manchmal nicht ganz einfach war." Er schmunzelte. "Aber Hyuuga Mari hat mir ja zumindest einmal eine ordentliche Standpauke verpasst, die mich auch ein wenig verändert hat, denke ich. Das basiert auf Gegenseitigkeit..." Amüsiert zog er eine Augenbraue hoch. "Willst du damit etwa andeuten, du hättest dich vorher nicht erwachsen gefühlt?" Kurz schien er nachzudenken und verzog seine Mundwinkel dann zu einem schmalen Grinsen. "Oder wirst du dir jetzt erst gewahr, dass du vorher nur den Anschein von Erwachsen-sein erweckt hast?", piesackte er seine Freundin ein wenig, lachte dann aber vergnügt. "Man wird halt älter. Ich habe mich vor drei Jahren weiter gefühlt, als ich nun weiß, wie weit ich jetzt bin. Es ist faszinierend, wie einseitig man auf sich selbst sehen kann. Danke, dass du mir ein Stück mehr von mir gezeigt hast", fuhr er fort, streichelte ein wenig gedankenverloren vor sich hin. "Naja, wir sind ja jetzt auch schon beide im Grunde volljährig." Plötzlich fühlte Hei sich alt; Er hatte fast vergessen, dass er mittlerweile ja schon beinahe Achtzehn war. Aber solange Mari mit ihm alterte, war das ja kein Problem... etwas ausgelaugt seufzte der junge Mann, spürte, wie eine wohlige Trägheit von ihm Besitz ergriff.

Wie viel später war es? Einige Minuten vielleicht, zwanzig, dreißig... er wusste es nicht, als er seine Augen aufschlug und leicht zuckte. Hei hatte nicht geschlafen, aber war sehr kurz davor gewesen - und es war mitten am Tag. Die Hyuuga an seiner Seite schien auch etwas neben der Spur zu sein, und Hei lachte leise, als er sah, dass sie noch viel verstrubbelter war als vorher. "Hime, du hast da was auf dem Kopf...", meinte er und grinste, küsste seine Freundin und stand dann auf, um wieder ein wenig Blut durch seinen Kreislauf zu pressen. Er spürte, wie die Müdigkeit langsam wich - aber wirklich langsam. Sie klammerte sich fest, als würde sie dann nie wieder kommen können. "Wir sollten noch nicht schlafen!", versuchte Hei sich selbst zu überzeugen - nicht einmal Mari war das Hauptziel. "Ansonsten können wir uns vermutlich von einer, äh... Nachtruhe verabschieden. Und dann müsste ich dich leider die ganze Nacht wachhalten...", drohte er mit einem Lächeln an und suchte sich einen Satz neuer Klamotten zusammen. Schwarze Hose, weißes Shirt... wow, der Tatsumaki variierte wirklich viel - fantastisch. Sogar der Schnitt war gleich - das lag aber eher daran, dass er seine Ersatzklamotten angezogen hatte. Die sahen halt alle gleich aus. "Ich wäre dafür, dass du dich einmal kämmst... und dass wir dann ein wenig die Stadt erkunden. Im Anschluss können wir ja sehen, ob wir noch ein kleines Sparring machen... oder ist das immer noch unfair?" Der Suna-nin streckte Mari kurz die Zunge raus, grinste dann. "Zumindest frische Luft brauche ich aber so oder so. Mein Kreislauf liegt am Boden." Nach einer ausgiebigen Streckeinheit hielt Hei seiner Prinzessin die Hand entgegen und lächelte. "Lass' uns mal sehen, was wir finden, mh?"
 

Hyuuga Mari

Chuunin
Beiträge
1.225
Alter
20 Jahre
Größe
170 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro | Konoha
Steckbrief
Link
Im Grunde volljährig? Als Hei es aussprach, wurde der Hyuuga erst bewusst, dass sie bald siebzehn Jahre alt werden würde. Nicht so alt wie der Tatsumaki, dennoch waren die letzten Jahre so schnell vergangen, dass es die Braunhaarige nicht wirklich wahrgenommen hatte. Fast volljährig.. wie das klang. Damals, als Mari Genin geworden war, war ihr dieser Tag noch so lange entfernt vorgekommen und jetzt war er plötzlich so nah. Die junge Frau seufzte innerlich, das gehörte eben dazu und im Grunde freute sie sich auch darüber, kein Kind mehr zu sein. Oder ein Teenager, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hatte, aber dachte, er hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen. Nein, die Hyuuga war noch weit davon entfernt, wirklich reif oder erwachsen zu sein, wie man sich diese Bezeichnungen eben vorstellte - wahrscheinlich würde sie das nie in diesem Sinne sein. Aber sie entwickelte sich weiter und war näher dran, diesem Ideal des Erwachsenen zu entsprechen, als es vor drei Jahren der Fall gewesen war. Im Nachhinein erkannte man erst, wie albern - irgendwie - man sich mit dreizehn oder vierzehn Jahren benommen hatte. Als wäre man voll entwickelt - natürlich. Während Mari darüber nachdachte, verfiel sie in einen tranceartigen Zustand. Sie schlief nicht wirklich, war aber auch nicht wach.. bis ein Zucken durch den Körper von Hei fuhr und damit auch Mari zurück in die Gegenwart brachte. Es war knapp gewesen, beinahe wären die Jugendlichen mitten am Tag eingeschlafen. Sich dieser Gefahr bewusst, nahm der Tatsumaki sich zusammen, rutschte zum Rand des Bettes und stand auf. Seine Freundin hingegen brauchte noch einen Augenblick, um sich mit den neuen Gegebenheiten - die deutlich ungemütlicher waren - abzufinden. Der Suna-Nin zog sich neue Klamotten an, hielt Mari dann seine Hand entgegen, um ihr aufzuhelfen. Die weißen Augen musterten den 17-Jährigen vorerst, dann riss sich auch die Hyuuga zusammen, nahm die gebotene Hand an und ließ sich auf die Beine helfen.

Immer noch unangezogen hatte sich die Braunhaarige eine ihrer Schriftrollen gepackt und war dann zum Badezimmer verschwunden. Ein Blick in den Spiegel verriet erst das Ausmaß an Chaos auf ihrem Schädel - die Haare standen in sämtliche Richtungen ab! Was konnte man da denn noch retten? Die 16-Jährige holte sich ihre Bürste, kämmte zuerst ordentlich durch - dann wurden die wirren Haare in einem geflochtenen Zopf gebändigt, der mit einem Haargummi fixiert und über die Schulter geworfen wurde. Viel mehr konnte man gerade mit den Haaren auch nicht anfangen. Mari spritzte sich Wasser ins Gesicht, öffnete danach die kleine Schriftrolle und entsiegelte ihre Kleidung. Mittlerweile war der Mittag vorübergezogen, die Temperaturen sollten nicht mehr ganz so unerträglich sein. Nachdem Hei die junge Frau darauf aufmerksam gemacht hatte, dass sie braun geworden war - allerdings nur an den Stellen, die beim Training an der frischen Luft gewesen waren - entschied sich die Hyuuga, sich nun wieder ein wenig kürzer anzuziehen. Wenn, dann sollte die Bräune auch gleichmäßiger sein, nicht? Und minimaler Sonnenschutz konnte sonst auch noch aufgetragen werden. Im Endeffekt trug die 16-Jährige nun eine ihrer kurzen Hosen, die vielleicht noch ganz so kurz wie ihre kürzesten Hotpants waren, dennoch auf Höhe der Oberschenkel endeten. Das Oberteil bestand in einem schlichten, weißen Shirt - weit geschnitten und luftig. Einerseits schreckte der Gedanke, sich gleich wieder in der Wüste bewegen zu müssen, ab … andererseits hatte Mari ein Training in der Mittagshitze durchgehalten, dann sollte ein Spaziergang zu angenehmeren -vergleichsweise- Temperaturen wohl drin sein. Sie kam zurück in den Wohnraum, in dem Hei bereits wartete. „Ich habe Hunger.. und Durst“, stellte sie als Erstes fest. „Lass uns danach suchen. Und dann zeigst du mir Suna, vielleicht kennst du ja ein paar besondere Ecken?“ Sie kam lächelnd auf den Schwarzhaarigen zu. „Das Sparring ist danach dran. Wir sind ja ansonsten noch ein paar Tage hier.“ Ein kurzer Kuss, dann löste sich Mari von ihrem Freund, ging zu der Tür und deutete ihm an, mitzukommen. „Und nein, unfair ist das nicht. Ich denke, wir kämpfen jetzt unter den.. gleichen Bedingungen.“ Das Schmunzeln wurde breiter, dann trat die junge Frau aus dem gemeinsamen Abteil der Jugendlichen. Was war eigentlich aus Mokusei und Hana geworden? Und Nina und Nana.. die Zwillinge waren ebenfalls nicht mehr aufgetaucht.
 

Tatsumaki Hei

Chuunin
Beiträge
1.320
Alter
21 Jahre
Größe
185 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Suna
Steckbrief
Link
Mit einem Grinsen hatte Hei beobachtet, wie Mari sich eine Schriftrolle geschnappt hatte und dann im Badezimmer verschwunden war. Es ertönte zwar kein spitzer Schrei aus dem Raum, aber er konnte sich vorstellen, dass der Grad an Verwuschelung auf ihrem Kopf die Kunoichi etwas erschreckt hatte. Er hatte nicht einmal gewusst, dass das ging... naja, ein bisschen schon. Immerhin hatte er auch lange Haare und oft mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Allerdings hatte der Tatsumaki sich auch noch nie nach dem Waschen derartiger Tätigkeiten hingegeben - in dem Sinne: es gab halt immer wieder neue Dinge zu lernen, nicht? Hei nahm die Zeit, die er jetzt hatte, zum Anlass, um sich selbst noch einmal wirklich zu richten und einige Schlucke Wasser zu trinken - irgendwie fühlte er sich nicht mehr wirklich hydriert. Woran das wohl lag? Eigentlich hatte er ja nicht wirklich viel geschwitzt... na, egal. Nachdenklich ließ er sich noch einen Moment auf der Bettkante nieder und rieb sich müde über das Gesicht. Es wurde wirklich Zeit, dass er wieder etwas tat; Seine Arme fühlten sich wie Blei an. Wieso konnte er nicht einfach schlafen? Es wäre so viel einfacher... wehmütig sah der Tatsumaki zu den Kissen, die auf dem Bett lagen und ihn zu rufen schienen. Ohne Ansatz klatschte er sich die Hände an die Wangen, stand auf und riss sich einigermaßen zusammen. In diesem Moment kam Mari wieder rein, sah sehr viel gesammelter aus als noch zuvor. Dafür, dass ihre Haare zuvor noch so durcheinander gewesen waren, hatte sie schon einen ganz vernünftigen Zopf zustande bekommen - Respekt. Hei lachte. "Hunger! Durst!" Schmunzelnd ließ er sich einen kurzen Kuss von den Lippen stehlen. "Ich denke, es gibt einige Dinge, die ich dir zeigen kann. Meine Güte, was für einen vollen Plan ich hab', der Kalender quillt förmlich über." Er verschränkt die Arme hinter dem Kopf, nickte dann und schien zufrieden. Gleiche Bedingungen, ja? Genau das war es ja eigentlich, was ihm Angst machte. So toll er hier auch mit Sandkugeln um sich schießen konnte, Mari hatte einfach die Vorteile auf ihrer Seite - das einzige, was ihn möglicherweise retten konnte, war, dass er hier eindeutig mehr Zuhause war. Trotz des Trainings von Mari mit Mokusei.

"Ha!" "Hei! Endlich seid ihr fertig und kommt mal..." "... aus eurem Loch gekrochen!" Nana und Nina standen im Türrahmen der Küche, als Mari und er nach vorne kamen, die Hände in die Hüften gestützt. Triumphierend deuteten die Beiden synchron auf ihn und Mari. "Wir wussten sofort, dass ihr..." "... nicht nur Kollegen seid! Ai-chan hat so etwas auch vermutet. Sie sagte, ihre Onee-chan ist verliebt!" Sie grinsten frech, verschränkten dann die Arme vor der jeweiligen Brust. "Das Fest für die Regenfälle ist im Anmarsch! Wenn du schon hier bist, kannst du auch etwas helfen." "Fauler Sack!" Die Beiden schienen zufrieden mit ihrer Entdeckung und auch damit, dass sie Hei eine Lektion erteilt hatten. Kurz betrachteten sie neugierig Mari, als ob sie versuchten, eine Veränderung festzustellen, konnten aber wohl nichts ausmachen. Sie schienen kurz davor zu sein, etwas zu fragen, kicherten dann aber gleichzeitig. "Ai-chan wird sich über..." "... die Neuigkeiten freuen, oder?" Hei seufzte, kratzte sich am Kopf und schien nicht so recht zu wissen, ob er jetzt versuchen sollte, den Zwillingen zu verbieten, von ihm und Mari zu schreiben. Aber wahrscheinlich konnte er das sowieso nicht. "Mari und ich werden erst einmal was Essen gehen, wenn's genehm ist, die Damen", brummte der Shinobi. "Und nur weil ihr hier eure Kontakte knüpft, muss ich das noch lange nicht tun!" Sie machten einen Schmollmund, stoben dann an ihm und Mari vorbei in Richtung Ausgang. "Wir kommen darauf zurück!" "Erwarte uns, wenn du uns am Wenigsten erwartest!" Mit diesen Worten waren sie verschwunden und hinterließen ein leichtes Staubwölkchen hinter der offenen Tür. "Nun, soviel dazu. Wenn du nicht möchtest, dass Aiko davon erfährt, was wir angeblich schon alles in dem Abteil getrieben haben, sollten wir nachher noch einmal mit ihnen reden... oder so." Ein feines Lächeln entstand auf den Lippen des Tatsumakis. "Keine Ahnung, wie sehr dein Vater das Briefgeheimnis von Aiko achtet... jedenfalls ist es so möglich, dass zumindest wohl Yue schon davon erfährt. Keine Ahnung, aber irgendwann muss dein Vater es ja sowieso erfahren..." Eine leichte Sorgenfalte bildete sich auf dem Gesicht des Suna-nins. "Ich hoffe, er macht mich nich' kalt", murmelte er leise, grinste seine Freundin dann an und verbeugte sich leicht, deutete zur Tür. "Bitte nach dir, Prinzessin... wir werden schon etwas finden, was wir verdrücken können." Sein Ziel war ein kleiner Imbiss, der sich in der Nähe einer der Hauptstraße von Sunagakure niedergelassen hatte und ein kleiner Geheimtipp war - oder es zumindest mal gewesen war. Aber Hei war der Meinung, dass sein Vater bereits etwas erwähnt hatte - nämlich, dass sich dahingehend nicht viel verändert hatte. Der Imbiss bot einige Leckereien an, die jeden Geschmack trafen - ob scharf oder süßlich, alles was man eben wollte. "Wir gehen erstmal ein Stück in Richtung Dorfmitte", informierte er mit einem Lächeln, als er und Mari in die heiße Luft nach draußen traten.

» Straßen von Sunagakure
 
Zuletzt bearbeitet:

Tatsumaki Hei

Chuunin
Beiträge
1.320
Alter
21 Jahre
Größe
185 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Suna
Steckbrief
Link
Straßen von Sunagakure »

Nein, Hei hatte nichts dagegen - wenn er ehrlich war, merkte er auch, dass er überhaupt keine wirkliche Lust mehr hatte, noch so viel zu machen. Er hatte seiner Faulheit schon wieder viel zu lange nicht gefröhnt... der Tatsumaki entschied sich also dazu, seine Unruhe wieder zurückzudrängen und nickte, lächelte brav. "Ich auch nicht... lass uns gehen - fliegen", antwortete er und lachte leise, während sich seine Sandwolke wie von selbst auf den Weg machte, zum Haus der Tatsumakis zu fliegen. Es war schon lustig, so in Suna herumzueilen - früher hatte er das logischerweise nicht gekonnt. Der Suna-nin hatte sich wirklich weiterentwickelt, wenn man darüber nachdachte, dass sein Chakravorrat im Grunde reichte, um einen Tag durchzufliegen. Jedenfalls, wenn man ihn nicht dabei störte - und wenn es nicht zu kalt war. "Stimmt - und ja, ich glaube, man kann sich schon darauf verlassen", meinte er dann auf Maris Frage hin und lachte wieder leise. "Sie sind vielleicht etwas seltsam und kleine Teufel, aber auch sie wissen schon, dass ein gebrochenes Wort viel mehr bedeutet als nur ein wenig Ärger. Vor allen Dingen da, wo sie hinwollen, ist es wichtig, dass man sich auf Absprachen verlassen kann... allerdings sollte man immer auf den Wortlaut achten, ansonsten könnte man enttäuscht werden." Hei lächelte. "Ich sehe hier allerdings nicht allzu viel Spielraum, also mach' dir keine Sorgen. Abgesehen davon, dass du nicht viel Zeit hast, wenn du wieder in Shiro bist... sie haben nämlich gesagt, dass sie nichts schreiben, solange wir hier sind." Amüsiert verschränkte er die Arme, als sie schließlich vor dem Haus ankamen und er den Sand, den er den Tag über benutzt hatte, in einer Ecke neben dem Haus verschwinden ließ. Mari und er gingen nun wieder ins Haus - um sich einen entspannten Abend zu machen, wie die Hyuuga es so schön ausgedrückt hatte. So ein entspannter Abend konnte aber natürlich viele Gesichter haben... nun, das würde man dann wohl mit der Zeit herausfinden, nicht? Jetzt hieß es erst einmal, von dem anstrengenden Tag herunter zu kommen und es sich auf dem großen Bett gemütlich zu machen. "Wir können uns ja auch nachher noch einen Snack holen", schlug Hei vor, als sie in das Abteil kamen. "Aber zuerst..." Er drehte Mari um und stahl ihr einen zärtlichen Kuss von den Lippen. "War das hier nötig." Ein feines Lächeln, dann zwinkerte er. "Noch viel länger hätt' ich mich eh nicht zurückhalten können... also, hast du Hunger?"

Als der nächste Morgen anbrach, lag Hei noch immer ein wenig verschlafen in den Decken und Kissen. Er war zwar schon eine Weile wach, was aber eher der Tatsache geschuldet war, dass Mari eine kleine Frühaufsteherin war, als dass er das freiwillig gemacht hätte. Aber wenn man von zärtlichen Worten und weichen Lippen geweckt wurde, konnte man ja nicht nein sagen, oder? Mari war mittlerweile - nach einer kleinen Kuscheleinheit und ein wenig Zärtlichkeit - erst einmal duschen gegangen, während Hei wieder erst einmal zu sich finden musste. Morgens war nicht seine Zeit, immer noch nicht.... gähnend streckte er sich, ließ seinen Hals und seine Glieder wieder richtig einrasten - knack! - und strich sich durch die langen Haare, die noch recht durcheinander waren. Schließlich raffte er sich doch lieber auf, suchte sich ein wenig Kleidung zusammen - und zog sich nur aller notdürftigst an. Er schlich sich in das kleine Bad, was er und Mari sich momentan teilten, und erwischte sie, als sie sich gerade am Abtrocknen war. Hm. Na, das war doch schön, oder? "Guten Morgen nochmal", murmelte er und lächelte leicht. "Ich glaube, unser Rhythmus wird sich irgendwo in der Mitte treffen müssen, falls wir öfters zusammen aufwachen sollten, ansonsten bin ich einfach nur fertig." Er grinste leicht, betrachtete seine Freundin einen Moment und streckte sich dann leicht. "Schöner Ausblick, den ich als Freund genießen darf, so früh am Morgen... was möchtest du am Ehesten machen? Ich wäre dafür, dass wir erst einmal den kleinen Kampf austragen... wir sind ausgeschlafen, frisch und geduscht. Naja, jedenfalls du, und gleich ich auch. Das Besichtigen können wir ja danach machen, dafür brauchen wir nicht komplett ausgeruht zu sein, oder?" Mit diesen Worten - und nachdem er sich seinen paar Kleidungsstücken wieder entledigt hatte (war etwas unnötig gewesen, sie anzuziehen) - stieg der junge Mann in die Dusche und ließ sich ein wenig warmes Wasser über den Körper laufen. Tat gut, tat gut... "Was würdest du denn als Ort dafür vorziehen? Wüste? Trainingsplätze von Sunagakure? Irgendetwas ganz anderes?"
 

Hyuuga Mari

Chuunin
Beiträge
1.225
Alter
20 Jahre
Größe
170 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro | Konoha
Steckbrief
Link
Hach, Mari fühlte sich sehr gut. Die junge Frau war bereits - wie immer - relativ früh aufgewacht, hatte mit den weißen Augen Richtung Fenster geblickt und danach auch den Tatsumaki geweckt. Sanft und zärtlich, versteht sich, denn Hei schien ja allgemein seine Probleme mit dem Aufstehen zu haben. Während sie ihren Freund noch im Bett liegen ließ, damit der zu sich finden konnte, stand die Hyuuga auf und verschwand im Badezimmer. Das warme Wasser floss über ihren Körper und sie dachte noch einmal über die Worte von Hei nach. Nana und Nina achteten darauf, ihr Wort zu halten - allerdings musste man genau auf den Wortlaut der Zwillinge hören. Warum kam Mari das nur bekannt vor? Naja, Hei war nicht besser. Er wusste genau, wie er mit seinen Worten umzugehen hatte. Hm. Zumindest war auch der Tatsumaki zu dem Schluss gekommen, dass seine Schwestern - was die Sache mit Aiko anging - keinen allzu großen Spielraum hätten. Dies galt solange, wie sich die Jugendlichen noch in Sunagakure befanden. Sobald sie die Rückreise nach Shirogakure antraten, würden Nana und Nina die Chance nutzen und einen Brief formulieren. Musste man die Braunhaarige denn unbedingt unter so einen Druck setzen? Sie seufzte, wusch sich dann fertig und stieg aus der Dusche. Als sie dabei war, sich abzutrocknen, tauchte Hei auf. Natürlich ließ er es sich nicht nehmen, seine Freundin genauer zu betrachten, bevor er die Planungen für den kommenden Tag ansprach.

Während der Tatsumaki sich nun seinerseits in die Dusche bewegte, band sich Mari das Handtuch um den Körper, kämmte ihre Haare durch und ging sonstigen morgendlichen Vorbereitungen nach, um für den kommenden Tag gewappnet zu sein. „Wenn wir zusammen trainieren, dann lieber jetzt sofort oder heute Abend“, antwortete sie zwischendrin dem Suna-Nin. „Gestern in der Mittagshitze mit deinem Vater war zwar eine gute Erfahrung, aber es schränkt doch sehr ein. Vielleicht stelle ich mich den extremen Temperaturen von Suna einen anderen Tag noch einmal.“ Mari schnappte sich die Kleidung, die sie mit sich genommen hatte und zog sich an. Es unterschied sich nicht sonderlich von jenem Outfit des Tages zuvor. Ihre Haare band sie in einen schnellen Zopf und warf dann einen überprüfenden Blick in den Spiegel. „Also ja, von mir aus erst Training, dann Besichtigung.“ Als sich die junge Frau umdrehte, stellte Hei gerade das Wasser ab. Erst als er das gröbste Wasser aus seiner Haarpracht gepresst hatte, trat er wieder auf die Fliesen des Badezimmers und da Mari gerade ohnehin nichts Besseres zu tun hatte, reichte sie ihm ein Handtuch, mit dem er sich abtrocknen konnte. „Trainingsplätze hören sich gut an.“ Sie grinste und legte den Kopf schief. „Dann muss ich mir keine Sorgen machen, dass du eine riesige Sandwelle auf mich jagst. Außer natürlich, du willst die Umgebung in Mitleidenschaft ziehen.“ Erst als der Schwarzhaarige einigermaßen trocken war, kam die Hyuuga auf ihn zu und stibitzte sich einen kleinen Kuss von seinen Lippen. Sie hatte sich gerade erst fertig gemacht, wäre doof gewesen, gleich wieder durchnässt zu werden. „Außerdem wolltest du mir die Trainingsplätze ohnehin noch zeigen. Wenn dir die weite Wüste allerdings lieber ist, werde ich mich nicht quer stellen. Das gibt dir natürlich noch viel mehr Möglichkeiten, was deine Techniken angeht.“ Für einen Taijutsuka war das schon einfacher. Egal wo man war, die Kampfart war im Prinzip gleich. Und da man sehr auf den Gegner fokussiert war, musste man sich keine Gedanken machen, dass man der Umgebung zu sehr schadete. „Ich gehe schon einmal in die Küche. Ohne ein kleines Frühstück will ich mich nicht in den Kampf stürzen. Du kannst dann nachkommen, sobald du fertig bist.“ Die Kunoichi schenkte ihrem Freund ein sanftes Lächeln und verließ dann das Badezimmer.

In der Küche waren weder Hana noch Mokusei auf Anhieb zu sehen. Allgemein wirkte es relativ.. still. Ob heute ein besonderer Tag war? Obwohl.. Gestern hatten sich die Eltern und Geschwister von Hei auch kaum blicken lassen. Lange in den eigenen vier Wänden herumsitzen und Nichts tun war wohl kein Talent der Familie Tatsumaki. Auch wenn sich Mari schon fragte, was gerade Hana immer machte. Sie hatte noch nie mit einer Person zu tun gehabt, die nicht laufen konnte, weshalb es der Hyuuga schwerfiel, sich vorzustellen, wie die Schwarzhaarige eigenen Tätigkeiten nachkam. Da keine andere Person anwesend war, durchforstete Mari auf eigene Faust die Schränke der Küche und war glücklich, als sie nach ein paar Fehlversuchen einfachen Toast fand. So, wie man ihn auch bei ihr Zuhause kannte. Bevor Hei auftauchte, bereitete die Braunhaarige ein kleines Frühstück für die Jugendlichen vor, denn neben besagtem Toast hatte sie auch noch Aufstrich gefunden. Sie setzte sich auf einen der Plätze und begann genüsslich zu knabbern - sobald der Suna-Nin kam, konnte auch er eine Kleinigkeit essen und dann ging es ohne Umschweife zum Trainingskampf.

=> Trainingsplatz C-II - freies Gelände
 
Zuletzt bearbeitet:

Hyuuga Mari

Chuunin
Beiträge
1.225
Alter
20 Jahre
Größe
170 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro | Konoha
Steckbrief
Link
=> Trainingsplatz C-II - freies Gelände


Es war typisch - den gesamten Vormittag über hatte sich die Hitze der prallen Wüstensonne nicht sonderlich bemerkbar gemacht, doch je näher das Wohnhaus der Tatsumaki und damit die kühle Luft des Hauses kam, desto mehr sehnte sich Mari danach. Erneut konnte sie es sich nicht verkneifen, einen Blick auf ihre mittlerweile stark gebräunten, fast zu dunklen, Arme zu werfen. Ob ihre Familie sie überhaupt noch erkennen würde, sobald die Hyuuga zurück nach Jôsei kam? Das Gute war, dass sich seit dem vergangenen Tag keine Veränderung der Haut mehr ergeben hatte, immerhin. Dennoch war sich die Braunhaarige fast sicher, noch nie vorher in ihrem Leben tatsächlich so stark gebräunt gewesen zu sein. Wo war das edle Blut der reinrassigen Hyuuga bei ihr eigentlich geblieben? Die Kunoichi konnte sich nicht erklären, warum sie sich so sehr von sämtlichen anderen Angehörigen ihrer Familie unterschied. War es denn möglich, dass Mari die einzige Person im Clan darstellte, die in irgendeiner Art und Weise fremde Gene in sich trug und sich deshalb äußerlich gleich so extrem unterschied? Nein, bestimmt nicht. Es musste Zufall sein, von Glück oder Pech wollte Mari nicht sprechen. Das konnte sie nicht einschätzen.

Als die Jugendlichen durch die Haustür in das Wohnhaus traten, bemerkte man sofort, wie die Temperatur deutlich sank. Im ersten Moment fröstelte die 16-Jährige sogar, dieses Gefühl verflog allerdings schnell wieder. Dann war es nur noch angenehm und konnte in vollen Zügen genossen werden. Auf den ersten Blick schien das Gebäude leer zu sein, man hörte weder Stimmen, noch sah man eine Person. Wenn man Nao und Chiyoko hatte glauben können, stand das Regenfest von Sunagakure vor der Tür und die Vorbereitungen waren daher in vollem Gange. Ob sich die Familie von Hei auch daran beteiligte? Nana und Nina sicherlich, auch Mokusei hatte bereits gezeigt, dass er mit Hand anlegte. Aber.. was war mit Hana? Zugegeben konnte sich Mari immer noch nicht richtig vorstellen, an welchen Stellen die Frau helfen würde. Konnte natürlich auch sein, dass Hana in irgendeinem Zimmer des Wohnhauses saß und schlicht nicht auf sich aufmerksam machte. Wenn die Braunhaarige darüber nachdachte, hatte die Mutter ihres Freundes bei deren Ankunft auch nicht auf sich aufmerksam gemacht. Hana hatte im oberen Stockwerk gesessen und darauf gewartet, dass man zu ihr kam… hm. Bevor sie sich in das eigene Abteil verdrückten, steuerten die Jugendlichen zuerst auf die Küche des Wohnhauses zu. Während die Hyuuga sich brav an den dortigen Tisch setzte, holte der Suna-Nin zwei Dosen kühle Limonade aus dem Kühlschrank, stellte eine vor der Kunoichi ab, bevor er sich selbst setzte und sein Getränk mit einem Zischen öffnete. Die junge Frau machte es ihm gleich und trank einen genussvollen Schluck. Klar, normales Wasser musste bei den Temperaturen auch getrunken werden, da reichte Limonade nicht aus - aber es war eine gute Abwechslung. Der Rest konnte auch hinterher noch kommen. „Und?“, fing Mari an, entfernte die Lippen von der Dose und stellte diese vorerst auf dem Tisch ab, die Finger darum ruhend. Mit der anderen Hand stützte die Kunoichi ihren Kopf ab, die weißen Augen sahen zu Hei. „Der Tag ist noch jung. Wie wollen wir ihn noch nutzen? Du könntest in die Archive gehen und ein wenig forschen. Dann könnte ich die Zeit für ein wenig Training nutzen, um mich noch ein Stück abzuhärten. Ich meine, dafür bin ich hergekommen.“ Die junge Frau schmunzelte. „Naja, vielleicht nicht nur deswegen. Aber vernachlässigen sollte ich es trotzdem nicht.“
 

Tatsumaki Hei

Chuunin
Beiträge
1.320
Alter
21 Jahre
Größe
185 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Suna
Steckbrief
Link
Als sie endlich im Wohnhaus ankamen, musste Hei erleichtert aufseufzen. Natürlich liebte er seine Heimat und alles, was dazu gehörte, doch in der Mittagshitze musste man sich dann halt doch nicht aufhalten - besonders nicht, wenn man frei hatte. Da war es viel gemütlicher, ein wenig in dem Haus der Tatsumakis zu entspannen und vielleicht später noch einmal etwas zu tun. Oder sich auf jeden Fall hier und nicht draußen in der brütenden Sonne darüber Gedanken zu machen, was man so treiben konnte. Der Wüstensohn setzte sich erst einmal mit Mari in die Küche und brachte ihr (und sich natürlich auch) eine Dose mit gekühlter Limonade, eine der wenigen Dinge, die einem hier noch richtig in der Mundhöhle zischten und somit ein wenig Lebenskraft zurückbrachten. Hei öffnete seine Dose und trank einen ordentlichen Schluck, spürte, wie die kühle Flüssigkeit seine Kehle hinunterfloss. Eine leichte Gänsehaut bildete sich an seinem Arm, dann lächelte er leicht und schwenkte die Dose ein wenig. "Das könnte ich wohl, ja", meinte der Tatsumaki nachdenklich und sah seine Mari mit einem leicht abwesenden Lächeln an, nickte dann. "Ich denke, das ist an sich ein guter Plan - aber sag mal, wofür bist du denn sonst hergekommen? Das ist doch eine... Trainingsreise!" Er grinste und zwinkerte Mari kurz zu, lehnte sich dann zurück und schloss einen Moment die Augen. "Allerdings werde ich wohl noch ein wenig der Faulheit frönen. Es ist wirklich nicht so einfach, sich hier lange auf den Beinen zu halten; jedenfalls nicht, wenn man das nicht gewohnt ist. Und leider muss ich zugeben, dass ich es mittlerweile nicht mehr so richtig gewohnt bin. Fast ein wenig traurig." Er seufzte, gespielt traurig, schmunzelte dann leicht. "Vielleicht werde ich mal nach meiner Mutter sehen, gleich... willst du mitkommen?" Sein Lächeln wurde ein wenig nachdenklich. "Eigentlich müsste ich wohl öfter mal mit ihr reden. Immerhin bin ich jetzt nicht wirklich oft hier." Er trank noch einen Schluck aus seiner Dose, zuckte dann mit den Schultern. "Naja, obwohl - das kann ich allerdings auch heute Abend machen. Ich sollte den Tag nutzen, um in den Archiven zu kramen.... außerdem möchte ich diese Techniken entwickeln. Es juckt mich so was von in den Fingern..." Der Wüstensohn grinste leicht. "Ich habe sogar schon Ideen, wie man die Technikreihe vielleicht noch ein wenig weiter bringen kann, allerdings muss dafür erst einmal der Anfang funktionieren."

Hei stand nach diesen Worten auf, stellte seine - mittlerweise - leere Dose auf die Theke und nahm sich stattdessen eine kühle Wasserflasche aus dem Kühlschrank. Es war wichtig, die Flüssigkeiten hier bei sich zu behalten, um den Körper nicht trocken laufen zu lassen. "Mal sehen, wann die Wolken kommen. Ich tippe auf morgen oder übermorgen; Es ist meistens ein Tag dazwischen, an dem es richtig schwül und... naja, widerlich ist. Drückend. Wahrscheinlich wirst du an dem Tag etwas dunkles tragen oder im Haus bleiben müssen, weil man ansonsten vor lauter Schweiß meistens durch helle Kleidung durchsehen kann, ob an Mann oder an Frau." Hei grinste leicht schmutzig, kratzte sich dann am Kopf. "Naja, aber wenn die Regenfälle anfangen, wird es sogar ziemlich erträglich werden... und dann fängt die Wüste an zu blühen." Der Tatsumaki lächelte etwas verträumt, dann schien ihm etwas einzufallen. "Das erinnert mich daran: Dann sollte man auch wieder die Blüten sehen können... diese, wie die, die du auf deinem Regal liegen hattest." Überlegend legte er den Kopf schief, dann fiel ihm noch eine Sache ein - die Assoziationskette? Ganz einfach! Von der Blüte im Regal auf das erste Mal, dass er bei Mari gewesen war auf die Fotos, die dort auf dem Tisch gelegen hatten. Und das hatte er schon damals fragen wollen, aber hatte sich natürlich nicht getraut. "Das erinnert mich daran... damals, als ich das erste Mal bei dir war, hattest du einige Fotos dort herumliegen. Die von Yamada-san... jedenfalls ein ganz paar. Ich habe damals nichts gesagt, weil ich es nicht so als wichtig eingestuft habe, aber zurückblickend... wieso hattest du noch ein, zwei Fotos von mir bei dir auf dem Schreibtisch?" Ein feines Grinsen huschte über sein Gesicht. "Es ist verhältnismäßig fies, wenn man bedenkt, dass ich nie die Möglichkeit hatte, ein Foto von dir bei mir zu Hause aufzubewahren... vielleicht hätte ich es aber auch gemacht." Nach diesen Worten stand er auf, winkte seiner Freundin, um sie dazu zu bewegen, ihm in ihr Abteil zu folgen. "Komm, ich möchte mich ein wenig frisch machen und ein neues Oberteil anziehen", rechtfertigte er sich fröhlich.
 

Hyuuga Mari

Chuunin
Beiträge
1.225
Alter
20 Jahre
Größe
170 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro | Konoha
Steckbrief
Link
Hei wirkte irgendwie unentschlossen. Erst wollte er entspannen, anstatt in die Archive zu gehen, dann wollte er mit seiner Mutter sprechen, dann wollte er es doch auf den Abend verschieben und die Archive wirkten plötzlich viel attraktiver. Mari musste unweigerlich schmunzeln - fand sie das gerade tatsächlich.. süß? Hm. Irgendwie schon. Anstatt sich zu viele Gedanken über ihre veränderte Wahrnehmung zu machen, trank sie ihre Limonade leer und fand sich damit ab. Die junge Frau war in den Suna-Nin verliebt und befand sich mit ihm in einer Beziehung.. da gehört das wohl dazu. Mit der Zeit würde sich das schon nicht mehr so ungewöhnlich anfühlen. Hana.. plötzlich erinnerte sich die Braunhaarige daran, was für merkwürdige Andeutungen die Mutter ihres Freundes bei ihrer ersten Begegnung gemacht hatte. Die ältere Frau war merkwürdig und Mari wusste noch nicht, wie sie die Schwarzhaarige einschätzen sollte. Ein innerliches Kopfschütteln später konzentrierte sich die Hyuuga wieder auf die Erzählungen über die Regenzeit von Hei und nickte. Sie würde Blüten sehen wie jene auf ihrem Regal? Ach ja.. wie war sein Name noch einmal gewesen? Yagami.. Yurei? Es war ein interessantes Gespräch gewesen, das Mari mit ihm geführt hatte und an dessen Ende er ihr diese feuerrote Blüte geschenkt hatte, die bis heute in dem Regal der jungen Frau zu finden war. Auch so eine Person, von der die 16-Jährige nicht wusste, was aus ihm geworden war. Damals hatte er den Anschein gemacht, einige Dinge ändern zu wollen. Da fragte man sich schon, was in der Zwischenzeit so alles passiert war.

Mari stand auf und folgte ihrem Freund in das gemeinsame Abteil. Er wartete bestimmt voller Spannung darauf, dass die Braunhaarige ihm endlich eine Antwort auf die Frage mit den Fotos gab - die kam allerdings erst, als die Tür zum Abteil sich hinter ihnen schloss. Genug Zappeln gelassen. „Zu dem damaligen Zeitpunkt wusste ich es nicht so genau, um ehrlich zu sein.“ Mit gezielten Schritten steuerte die Kunoichi das Sofa an, ließ sich darauf fallen und überschlug die Beine. Die Mundwinkel hoben sich erneut an. „Es waren so viele Bilder gewesen.. und irgendwie dachte ich mir, dass zwei Fotos weniger nicht auffallen würden. Vielleicht wollte ich eine Erinnerung haben, keine Ahnung.“ Der Kopf drehte sich leicht zur Seite - noch hatte sich der Schwarzhaarige kein neues Oberteil angezogen. Er wartete viel eher darauf, dass Mari ausgesprochen hatte, was sie sagen wollte. „Damals haben meine Gedanken schon vermehrt um dich gekreist. Ich wollte wohl einfach irgendetwas von dir bei mir haben, was ich mir jederzeit angucken konnte. Auch wenn du selbst nicht in Reichweite warst. Warum genau ich das wollte, habe ich damals allerdings noch nicht so richtig verstanden.“ Damit beendete die Hyuuga ihre Erklärung vorerst, was Hei zum Anlass nahm, ins Schlafzimmer zu gehen, um seine Kleidung zu wechseln. Als er wiederkam und sich neben die Braunhaarige setzte, grinste diese schief und neigte den Kopf zur Seite. „Das war mir verdammt peinlich, wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke. Also, als du die Bilder gesehen hast. Und wer weiß, vielleicht hätte ich dir ja ein Bild von mir gegeben, wenn du nachgefragt hättest.“ Sie stahl sich einen kleinen Kuss und lehnte sich dann an ihn. Da der Aufenthalt in der Mittagshitze unerträglich sein konnte, verbrachten die Jugendlichen die nächsten zwei oder drei Stunden in trauter Zweisamkeit in ihrem kleinen Reich. Erst zum Nachmittag hin trennten sie sich, um unterschiedlichen Tätigkeiten nachzukommen - Hei ging in die Archive und die Hyuuga trieb es hinaus in die Wüste, im Bereich vor den Klippen. Die Wachen wussten mittlerweile über den Besuch aus Konoha Bescheid, weshalb sie die Braunhaarige passieren ließen. Da Self-RPG allerdings nicht annähernd so cool ist wie das Schreiben mit einer anderen Person, soll an dieser Stelle ein kleiner Zeitsprung vorgenommen werden.

Mari wickelte ein Handtuch um ihren Körper und trocknete ihre nassen Haare. Ein erleichterter Seufzer entfloh ihrer Kehle und sie sah sich im Spiegel des Badezimmers an. Es war wirklich anstrengend gewesen und die junge Frau fühlte sich völlig ausgelaugt - dabei hatte sie nicht einmal eine besondere Technik trainiert. Es war eher ein kleines Ausdauertraining unter den Gegebenheiten der Wüste gewesen, doch es hatte gereicht, um die Hyuuga an ihre Grenzen zu treiben. Die junge Frau hatte auch das Gefühl, dass es bereits deutlich schwüler geworden war. Bevor sie mit ihrem verschwitzten Körper irgendeiner Person des Haushaltes unter die Augen getreten war, hatte sich die Kunoichi schnell in das eigene Abteil und unter die Dusche verzogen. Soweit die 16-Jährige urteilen konnte, war ihr Freund bisher noch nicht zurückgekommen. Mari musste bei dem Gedanken daran schmunzeln, dass der Schwarzhaarige in den Archiven vergraben sicherlich die Zeit vergessen hatte. Ein Blick nach draußen verriet, dass es bereits kurz davor war, dunkel zu werden. Die Sonne stand tief - der Abend würde bald beginnen. Die Hyuuga hatte keine Ahnung, wie genau es in den Archiven aussah, gab es dort überhaupt einen Blick nach draußen? Sie zog sich lockere Kleidung an, bändigte ihre Haarpracht in einem schnellen Zopf und trat aus dem Bad. Nachdem sich die 16-Jährige eine Flasche Wasser organisiert hatte, ließ sie sich erneut auf das Sofa nieder. Ob sie sich bei der Familie von Hei blicken lassen sollte? Wäre vielleicht höflicher. Hm. Mari entschied sich dazu, noch ein wenig auf den Suna-Nin zu warten - wenn, dann konnte sie das Abteil auch nach ihrer Wasserflasche und einer kurzen Verschnaufpause verlassen.
 

Tatsumaki Hei

Chuunin
Beiträge
1.320
Alter
21 Jahre
Größe
185 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Suna
Steckbrief
Link
Irgendwie bezweifelte Hei ja, dass ihm die junge Dame einfach so ein Bild von sich in die Hand gedrückt hätte - aber die Geschichte an sich munterte ihn auf und hinterließ ein gutes Gefühl. Wer würde sich denn auch nicht gut in der Annahme fühlen, dass es da schon längere Zeit jemanden gegeben hatte, der einen gut gefunden hatte? Aber er ließ das Thema erst einmal beiseite und legte einen Arm um Mari, als sie sich an ihn lehnte. Das war doch auch ein schönes Gefühl… und außerdem wollte er ja nicht, dass sie peinliche Dinge noch einmal durchlebte. Nur im Nachhinein sah man viele Dinge in einem ganz anderen Licht; Dinge, die man getan hatte, schienen plötzlich seltsam und unangebracht, während andere viel zu zurückhaltend schienen oder sogar… abweisend? Hei wusste es nicht so genau, aber es war ja auch erst einmal egal. Mit der Zeit würde ihm sicherlich noch das eine oder andere einfallen, was er mit seiner Freundin besprechen konnte. Sie entschieden - nach einer ausgedehnten Entspannungsphase - dass ein wenig Aktivität wohl nicht schaden könnte. Hei ließ sich also dazu treten, endlich mal in die Archive zu gehen… jetzt, wo er die Erlaubnis hatte, kam es ihm irgendwie gar nicht mehr soo spannend vor. Aber im Grunde war es das was er schon so lange gewollt hatte - und dann würde er sicherlich auch ein wenig Nachforschung betreiben können, ohne dass die Braunhaarige jetzt dabei war. War ja schon schlimm, wie er plötzlich an ihr hing. Der Tatsumaki hatte vor, besonders sorgsam nach der Glaubensstadt zu forschen und gleichzeitig das auch noch in die Verbindung zu setzen mit dem ‚uralten Königtum‘, was dieser mysteriöse Zettel ja ausgedrückt hatte. Als er schließlich in den Archiven saß und sich in den Schriftrollen und Niederschriften aus vergangenen Zeiten verlor, verlor der Tatsumaki gleichzeitig auch sein Zeitgefühl. Er kramte, las, kramte weiter und sortierte; Es schrie förmlich danach, von ihm durchdrungen zu werden. Und schließlich traf er auch - er fand ein altes Schriftstück, auf dem etwas zu diesem Stab geschrieben stand, den er gefunden hatte. Jedenfalls vermutete der Tatsumaki das.
Hei kniff seine Augen fester zusammen, konnte gar nichts mehr lesen. Was sollte denn das? Hatte jemand das Licht ausgemacht? - Oh, Moment… hier gab es überhaupt kein Licht und Kerzen waren nur eingeschränkt erlaubt. Man fürchtete um die Dokumente… der Tatsumaki blinzelte etwas verwundert und sah aus dem Fenster, neben dem der Tisch stand, an dem er gearbeitet hatte und mehrere Zettel voll gekritzelt hatte. Seine Handschrift war hässlich wie Nacht, aber solange er das lesen konnte, war das doch egal, oder? Draußen war es - wie in Suna üblich - innerhalb kürzester Zeit dunkel geworden. So spät war es schon? „Verdammt“, murmelte er zu sich selbst. „Ich habe die Zeit komplett vergessen…“ Nachdenklich strich er sich durch die Haare, betrachtete im Zwielicht die paar Seiten, die er sich mit Informationen vollgekritzelt hatte. Das würde wohl erst einmal genügen… wenn er sich nicht irrte. Ob Mari schon auf ihn wartete? Hoffentlich nicht, denn dann würde er im Zweifel noch ein schlechtes Gewissen bekommen. Der junge Mann erhob sich - und machte sich ohne weitere Umwege auf dem Weg zurück nach Hause.

Dort aber spielte sich etwas ab, was er nicht wusste - wenn, dann wäre er vermutlich neugierig geworden. Mari war - durch die Stimme von Hana gebeten - nach oben gegangen. Die Mutter des Tatsumakis saß wieder einmal an ihrem Tisch, mit diesem leichten, etwas geheimnisvollen Lächeln. Aber sie schien sehr entspannt und winkte die Hyuuga mit einer seichten Bewegung zu sich. „Setz’ dich, Mari-chan.“ Die Ältere kicherte leise. „Mein Mann kommt interessanterweise noch nicht über das ‚Hyuuga-san‘ hinaus, aber ich bitte dich, das nicht als Angriff zu werten. Er ist ein höflicher Mensch, hat aber einen weicheren Kern, als man vielleicht denken würde. Mokusei sieht ja immer ein wenig grimmig aus.“ Noch immer zierte dieses feine Lächeln ihr Gesicht, schob dann ein Glas zu der jungen Dame ihr gegenüber und schenkte ihr ein wenig Wasser ein. „Du warst vorhin noch trainieren, oder etwa nicht? Du bist wirklich eine engagierte Kunoichi… Ich hoffe du denkst daran, ausreichend zu trinken. Mir ist es am Anfang irgendwann entfallen.“ Die - augenscheinlich junge, tatsächlich aber ältere Frau sah aus dem Fenster, kicherte dann noch einmal leise. „Hei wird sicher bald kommen, es wird gleich schon stockfinster sein. In der Zwischenzeit… hast du darüber nachgedacht, was ich dich gefragt habe?“ Die Tatsumaki strich sich etwas ihres schwarzen Haares hinter die Ohren und lächelte sanft. „Ich möchte dich natürlich nicht drängen… ich bin nur interessiert. Besonders nachdem ihr nun ja anscheinend wirklich zueinander gefunden habt.“ Ein seichtes Zwinkern verriet, dass Hana trotz ihrer Einschränkung nicht viel entging. Woher sie allerdings diese Erkenntnis hatte, blieb vorerst offen. Indizien dafür hätte es wohl wirklich genug gegeben, nicht? "Hast du schon einiges von Suna kennen gelernt? Mein Sohn informiert mich anscheinend nur ungern..."
 
Zuletzt bearbeitet:

Hyuuga Mari

Chuunin
Beiträge
1.225
Alter
20 Jahre
Größe
170 cm
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro | Konoha
Steckbrief
Link
Es war wohl einfach zu einladend gewesen, oder? Ein Bauchgefühl hatte der 16-Jährigen eine Vorwarnung gegeben. Als plötzlich nicht die Stimme von Hei, sondern die seiner Mutter ertönte, verwunderte es Mari nicht einmal. Wie gesagt, in irgendeiner Art und Weise hatte dir Braunhaarige damit gerechnet. Zuerst war sie sitzen geblieben, hatte sich dann in aller Ruhe erhoben und sich in das obere Stockwerk des Gebäudes bewegt. Das gleiche Zimmer wie bei der Ankunft, sogar die gleiche Position, in der Hana dort saß. Die Hyuuga wusste nicht, was es genau war.. aber sie glaubte, die Mutter des Tatsumaki nicht zu mögen. Obwohl.. das war der falsche Begriff. Die junge Frau mochte es nicht, wenn man ihr gegenüber nicht mit offenen Karten spielte - das hatte Hei bereits mitbekommen - und Mari wurde das penetrante Gefühl nicht los, dass Hana einerseits Wissen erhalten wollte, ohne Wissen zu geben. Dennoch benahm sich die Braunhaarige brav, wie sie eben erzogen war, kam auf die ältere Frau zu und setzte sich auf die gegenüberliegende Seite des Tisches. Ein feines Lächeln umspielte ihre Lippen, während die weißen Augen den direkten Blickkontakt mit der weiblichen Tatsumaki erwiderten. Die Hyuuga nahm das Glas Wasser, das ihr angeboten wurde, und trank einen Schluck.

„Ich bemühe mich, daran zu denken“, begann Mari damit, auf den kleinen Small-Talk einzugehen. Während das Glas wieder zurück auf den Tisch gestellt wurde, musterten die weißen Seelenspiegel einen Augenblick lang die klare Flüssigkeit. Der Blick hob sich wieder, das Lächeln blieb konstant in den Zügen der Kunoichi erhalten. Sie konnte Hana gegenüber die Schauspielerin nicht fallen lassen - vor allen Dingen nicht, solange es die Schwarzhaarige ähnlich hielt. Wer wollte, dass man sich offenbarte, musste sich auch selbst offenbaren. Yue hatte auf ihre Tochter dahingehend einen anderen Einfluss gehabt. „Als hätte ich einen Grund, Hyuuga-san als Angriff zu werten, keine Sorge. Ich finde es nur interessant, meintest du doch zu mir, dass die Leute hier weniger formelle Anreden nutzen.“ Kurzes Schweigen, dann hoben sich die Schultern. Vielleicht war es der riesige Clan, der mit diesem Namen verbunden wurde und die Geschichte, die damit einherging. Wahrscheinlich hätte Mokusei weniger Probleme damit, Mari bei ihrem Vornamen zu nennen, wenn sie aus einer unbedeutenden Familie stammen würde, die keinen großen Einfluss besaß. Anders sah man eben doch immer erst das 'Hyuuga' und danach erst 'Mari' als Person, wie sie eben war. Das war nicht weiter tragisch, schließlich war die junge Frau in ihrem bisher jungen Leben immer so behandelt worden. „Das Training mit deinem Mann hat mir jedoch sehr geholfen. Ich verstehe allmählich, worauf man als Taijutsuka in dieser Umgebung zu achten hat.“ Obwohl sich die 16-Jährige bei ihrer Ankunft noch bemüht hatte, so viel wie möglich zu erzählen und den Fragen Hanas umschweifend gerecht zu werden, hielt sie sich nun kürzer. Natürlich sprach sie aus, was ausgesprochen werden musste, gab vielleicht kleine Extras - aber keine umschweifenden Erzählungen mehr. Mari passte sich ihrer Umgebung an. „Von Suna und seinen Bewohnern habe ich auch ein Bild bekommen.“ Die ruhige Stimme brach nicht ab, genauso wenig wie der freundliche Ausdruck in den Zügen der Hyuuga. Natürlich war die Kunoichi aufgeregt gewesen, als sie vor ein paar Tagen das erste Mal Heis Familie kennengelernt hatte - nach der langen Reise auf der Sandwolke, zu Beginn dieser Trainingsreise mit vielen ungeklärten Fragen. Diese Aufregung hatte sich mittlerweile jedoch gelegt - die Dinge hatten sich geklärt und die Braunhaarige hatte Fuß gefasst. Mari umgriff das Glas, das vor ihr stand, trank noch einen ausgiebigen Schluck der Flüssigkeit und seufzte dann innerlich. Die Lider senkten sich kurz. „Natürlich habe ich über die Frage nachgedacht. Wie du dir denken kannst, blieb mir kaum eine andere Möglichkeit.“ Mal ehrlich, das war hier das wichtigste Thema. Und da musste man nicht Ewigkeiten herumreden, zumindest für Mari gab es da eine Kleinigkeit, die sie klären wollte. „Sollte mein Clan Hei Etwas antun wollen, würde ich ihn beschützen.“ Die Hyuuga sah in die hellblauen Augen ihrer Gegenüber und das Lächeln war verschwunden. „Ich würde allerdings auch meinen Clan beschützen, sollte Hei ihm Etwas antun wollen.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Weder die eine noch die andere Partei hätte dazu jedoch einen Grund. Oder weißt du da zufällig mehr als ich?“ Wieder machte sich dieses unzufriedene Gefühl breit - wenn man offensichtlich Dinge verheimlichte, andererseits aber Offenheit erfahren wollte. Sie konnte verstehen, dass Hei seine Mutter ungern informierte, denn genau das würde Mari auch nicht mehr. „Deine Frage muss doch einen Grund gehabt haben. Solange du mir das nicht erklärst, werde ich dir auch keine ordentliche Antwort geben können. Nicht mehr als das, was ich gesagt habe.“ Mari sah kurz aus dem Fenster, aus dem auch Hana geblickt hatte, doch es war mittlerweile zu dunkel, um Details zu erkennen. Sie dachte nach und schüttelte schlussendlich sachte den Kopf. „Ich habe dich gebeten, mehr zu erzählen. Ich habe mich umgekehrt wirklich angestrengt, dir alle Fragen umschweifend zu beantworten und mich möglichst zu öffnen. Mittlerweile bin ich allerdings zu dem Schluss gekommen, dass das keinen Sinn hat, solange nicht beide Gesprächspartner mit offenen Karten spielen. Selbst wenn du deine Gründe haben solltest, ich wurde dahingehend anders erzogen.“ Sollte Hana darauf nicht eingehen wollen, sah die Hyuuga dieses Gespräch als beendet an. Vielleicht waren die beiden Damen auch einfach zu unterschiedlich, um sich verstehen zu können. Wer wusste das schon so genau?
 
Oben