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Kugujame Chinara
Guest
Name: Kugujame
Vorname: Chinara
Geburtstag: 19.04.
Geburtsort: geboren in der Nähe von Tanzaku Gai
Wohnort: Konoha-gakure
Großreich: Reich des Feuers
Alter: 11 Jahre
Größe: 146cm
Gewicht/Statur: schlanke Gestalt (40kg)
Augenfarbe: grüngrau
Haarfarbe: kurze schwarze Haare, welche im Licht manchmal bläulich schimmern
Blutgruppe: A
Menschen mit der Blutgruppe A sind umsichtig, pünktlich und loyal.
Um ihre Ziele zu erreichen arbeiten sie hart, kompromisslos, geduldig und planen gerne vorraus.
Doch sie sind auch reserviert, introvertiert, verlegen und verschlossen[FONT="].
[/FONT] Sternzeichen: Schwein
Niemals würden Schweine einen Menschen täuschen oder verraten und sollten sie doch einmal lügen,
dann nur in höchster Not oder zum Schutz. Ihr Wissensdurst ist groß und sie lesen alles, was ihnen in die Finger kommt.
Eigene Misserfolge nehmen Schweine mit Heiterkeit und die Fehler Anderen mit Nachsicht.
Wenn ein Schwein einmal eine Entscheidung getroffen hat, ist es durch nichts mehr davon abzubringen.
Sie haben nur wenige Freunde, aber diese haben sie fürs ganze Leben, und sind bereit für diese unglaubliche Opfer zu vollbringen.
Doch ihre Naivität und Vertrauensseligkeit werden oft missbraucht, weshalb Schweine nicht selten getäuscht und betrogen werden.
Lieblingsfarbe: Blau
Lieblingsessen: Reisbällchen
Hassessen: Fisch
Interessen:
Chinara hat nicht allzu viele Interessen, jedoch lebt sie diese beinahe täglich aus.
Zum einen liegen die Interessen beim körperlichen Training, insbesondere für Ausdauer, Geschwindigkeit und Geschicklichkeit.
Doch auch außerhalb ihres Trainings rennt sie gern durch die nahe liegenden Wälder oder an Flüssen entlang.
Genau wie das Baden in einer heißen Quelle dient das Rennen zum Entspannen und Lösen des Geistes.
(Aus diesem Grund geht Chinara jeden Tag vor dem eigentlichen Training etwa 1Stunde joggen.)
Zum anderen liegen die Interessen beim Lesen jeglicher Schriften, egal ob über Wissenschaften,
die Ninja-Kunst oder Schriften alter und fremder Kulturen und Legenden.
Nach schweren Tagen, blickt sie abends am liebsten in den Sternenhimmel um ihren Gedanken freien Lauf zu lassen und auch um an ihre Familie zu denken.
Persönlichkeit:
Chinara wirkt auf den ersten Blick recht schüchtern und in sich gekehrt, jedoch trügt der Schein.
Denn in Wahrheit ist sie ein lebendiges, geselliges und freundliches Mädchen, was nur ab und an gern einmal die Einsamkeit sucht, um in ihre Gedanken und Träumen zu versinken. In der Nähe von Menschen bei denen sie sich wohl fühlt, plabbert sie gern mal stundenlang vor sich her, hört aber genauso gern auch zu. Kritiken und Tipps nimmt sie offen und gerne an und versucht sich ständig weiter zu verbessern um einmal eine genauso gute Kunoichi wie ihre Schwester Nanati zu werden. Ihr gegenüber verhält sich Chinara leicht unterwürfig und voller Bewunderung, weshalb sie manchmal auch ihre Züge annimmt. Dann versteht Chinara keinen Spaß mehr, wirkt kühl und abwertend und ist mit voller Kraft bei der Sache. Denn niemals würde Chinara halbherzig an eine Sache gehen und trainiert nicht nur deswegen jeden Tag mit voller Kraft und Leidenschaft.
Charakterbilder:
--- Clan, Familie und Nationalität ---
Alle Mitglieder der Familie Kugujame haben traditionell schwarze Haare und grüngraue Augen.
Die Stärke des Clanes liegt bei der Chakrakontrolle, während die körperliche Stärke schon jeher ein Manko ist.
Verwandte:
Mutter: Kugujame Naruka (45 Jahre)
Naruka ist die jüngere von zwei Geschwistern und genau wie ihr Bruder lebendig und voller Tatendrang.
Naruka bewundert ihren Bruder sehr und ist sich sicher den besten Bruder der Welt zu haben, weil er stets versucht ihr aus misslichen Lagen zu helfen. Im Gegensatz zu ihrem Bruder war Naruka nicht so begabt und ihre Stärken lagen mehr in der Theorie.
Jedoch hatte sie die Begabung die Itowo fehlte, nämlich das Genjutsu, was auch der grund war, weshalb sie damals, während des Krieges, mit ihrem Bruder und Chozo, ihren Geliebten, in ein Team kam. Sie war es, die die Hoffnungslosigkeit ihrer Mission zuerst erkannte und stets Itowo bat zurück zukehren. Als sie dabei in eine Falle ging, war es Itowo der ihr das Leben rettete und dabei selbst ums Leben kam. Ihr höchster Rang war Chuunin, als sie dem Leben des Ninjas entsagte und mit Chozo eine Familie gründete.
Nach Itowos Tod wurde sie viel ruhiger und mochte keine aufregenden Dinge mehr.
Sie lernte die Schneiderei und blieb seitdem im Dorf um sich um ihre Kinder und ihre Arbeit zu kümmern.
Vater: Kugujame Chozo (48 Jahre)
Bruder: Kugujame Ito (20 Jahre)
Schwester: Kugujame Nanati (25 Jahre)
Nanati ist die ältere Schwester von Chinara.
Schon seid jeher ist Nanati begeistert von berühmten Shinobis und deren spannendes Leben. Und als sie eines Tages die Geschichte ihres Onkels Itowo hörte, empfand sie solche Begeisterung, dass sie beschloss selbst ein Ninja zu werden.
Doch ihre Eltern, die selbst dem Weg des Shinobi entsagt hatten, verboten ihr diesen Traum, weshalb Nanati im Alter von 14 Jahren von zu Hause fort ging. Ihr Weg führte sie nach Konohagakure um dort auf die beste Ninja-Akademie des Feuerreiches zu gehen.
An ihrem Ziel angekommen, sollte sie jedoch schnell merken, dass man Geld benötigt um lange in einer großen Stadt voran zu kommen. Doch Nanatis innerer Stolz und Ehrgeiz verbaten es ihr zu klauen und auch nach Tanzaku Gai zurückzukehren.
Zumindest nicht ohne vorher eine richtige Kunoichi geworden zu sein.
So begegnete sie irgendwann nach nicht allzu langer Zeit Kemiko Haruna. Nanati bot der älteren Frau an, ihr den schweren Einkauf für nur einen kleinen Lohn heim zutragen. Doch als sie angekommen waren bot Haruna Nanati an, etwas bei ihr zu arbeiten und ihr bei Erledigung zu helfen und dafür Geld zu bekommen. Ursprünglich war dies als Übergangslösung gedacht, doch bald entwickelten alle solch eine Sympathie zueinander, dass Nanati die Wohnung der kürzlich ausgezogenen Miako, die Tochter der Beide, bekam.
Als Nanati von ihren Träumen erzählte, einmal Ninja zu werden, kümmerte sich Tsubisi um ihre Grundkenntnisse und brachte ihr das erste Jutsu bei. Die angehende Kunoichi war Tag und Nacht nur am lernen und üben, dass sie damals beinahe ihre Familie vergaß,
nur der Briefkontakt zu ihrem Bruder Ito erinnerte sie noch daran. Als eines Tages von Ito der Brief kam, ihre jüngere Schwester Chinara zeige Interesse am Leben der Shinobi, wollte sich Nanati selbst von der ihr fremden Schwester überzeugen.
So reiste sie also nach fast 7 Jahren in ihre Heimat zurück und war begeistert von ihrer jüngeren Schwester.
Doch noch immer hatten sich ihre Eltern nicht geändert und sprachen noch immer schlecht von diesem Leben und von ihr.
Deshalb beschloss Nanati kurzfristig Chinara frühzeitig nach Konoha mitzunehmen. Hier verbringt sie jede freie Minute mit ihrer jüngeren Schwester, wann immer es ihre Missionen zulassen.
Nanati ist inzwischen im Rang eines Jounin und kämpft im Gegensatz zu Chinara mit dem Element Feuer. Sie zieht den Kampf mit Waffen vor, weshalb ihre Wurftechnik auf Rang B hat. Doch ihre stärkste Waffe ist ein Katana, welches sie stets bei sich trägt, jedoch nur im Notfall benutzt.
Charakterbild
Onkel: Kugujame Itowo (45 Jahre, tot)
Itowo ist der ältere Zwillingsbruder von Naruka.
Er war schon als kleiner Junge aufbrausend und auf der Suche nach Abenteuern, was ihn ständig Ärger einbrachte.
Jedoch vertraute seine Gruppe, dessen Anführer er war, auf ihn und niemals brachte er einen von ihnen unnötig in Gefahr, vor allem Naruka genoss seinen Schutz. So wurde Itowo schon früh auf die Ninja-Akademie geschickt um zum einen seinen Fähigkeiten zu verbessern und zum anderen Disziplin zu lernen.
Schnell erlernte er neue Jutsus und war in allen Übungen stets Bester, dennoch legte er nicht sonderlich viel wert auf die Theorie. „Wer die Praxis beherrscht, braucht keine Theorie“, sagte er immer zu jenen die ihn zum Lernen ermannten.
Dank seiner herausragenden Leistungen war es nicht wunderlich das er in kürzester Zeit Chunin wurde.
Auch bis dahin wurde er kein wenig ruhiger, doch brachte er selbst dann niemanden der anderen Teammitglieder in Gefahr.
Kurz vor dem Krieg wurde er noch zum Jounin ernannt und wurde als Gruppenführer mit seiner Schwester Naruka und ihrer Liebe Chozo in den Kampf geschickt. Itowo war sich dem Sieg sicher und war nicht bereit aufzugeben, denn die Mission hatte höchste Priorität.
Erst als er erkannte, dass diese Mission unmöglich zu schaffen war, ordnete er den Rückzug an. Hier rettet er zum letzten Mal Naruka Leben und kam selbst dabei in einer Explosion um.
Bekannte und Freunde:
Kemiko Haruna (68 Jahre) & Kemiko Tsubisi (73 Jahre)
Haruna und ihr Mann Tsubisi sind ein nettes und lustiges altes Ehepaar.
Beide ehemals-Ninja lernten sich vor vielen Jahren bei einem Ramen kennen und waren danach ein unzertrennliches Paar,
wenn auch zu Beginn erst nur freundschaftlich.
Tsubisis Familie waren bereits vor vielen Jahrzehnten von Iwagakure nach Konoha gezogen um dort zu leben.
Vermutlich ist auch der Umzug der Grund weshalb in Tsubisi, mit grüngelben Augen und aschblonden Haaren, noch die Affinität zu Blitz-Jutsus empfindet und sich damals mühsam diese Jutsus angeeignet hatte.
Haruna, damals mit langen braunen Harren und Augen, dagegen lebt schon immer in Konoha und ihr Element ist auch das hier heimische Feuer. Sie bewunderte Tsubisi damals für seine Andersartigkeit und umgarnte ihn stets mit selbst gekochten Leckereien.
Die beiden Chuunin waren nur gelegentlich auf gemeinsamen Missionen, doch waren die gemeinsamen Stunden stets die Schönsten. Umso erfreulicher war es für Haruna, als Tsubisi eines Tages mit einem Blumenstrauß und einem Küsschen zu Ramen kam.
Danach beide schon viele Jahre wegen ihrer Schüchternheit „vergeudet“ hatten, ging die Familienplanung umso schneller.
Als Haruna schwanger wurde, begann sie immer mehr zu kochen und in de Küche zu experimentieren.
Tsubisi, dessen heimliche Liebe das Essen ist, störte sich nicht daran.
Als dann Miako zur Welt kam, legte auch der nun Jounin, Tsubisi, eine große Pause ein um bei der Entwicklung seiner Tochter dabei zu sein. Doch selbst da zog es ihn noch immer zu dem Ninja Leben, weshalb er sich um eine Stelle als Sensei bewarb, diese bekam und begann junge Shinobi zu unterrichten. Dank seiner fröhlichen und lustigen Art, war er bei den Schülern sogar recht beliebt.
Natürlich reichte sein damaliges Wissen nicht voll und ganz dazu aus, weshalb er begann Schriftrollen zu studieren, anfänglich nur die einfachen, bis er später auch auf die großen und auch geheimeren (oder zumindest seltenen und weniger bekannten) Schriftrollen der Bibliotheken zugreifen durfte.
Tsubisi, blieb solange bei seinem Job, bis beinahe alle seiner Schüler Genins geworden sind und Arbeitskollegen meinten, er sei nicht mehr fit genug um ihnen auch die Praxis noch vermitteln zu können. Tsubisi stritt es zwar ab, doch als man ihm kein „Erbarmen“ zeigte, vertiefte er sich noch weiter in Schriftrollen und in dem leckeren Essen seiner Frau.
Da auch seine Tochter keinen Sensei mehr benötigte oder zumindest nicht ihn, wurde er langsam immer dicker und sesshafter.
Irgendwann lernte Haruna Nanati, Chinaras Schwester, beim einkaufen kennen und bot ihr an eine Weile bei ihr zu wohnen und mit für sie zu arbeiten. Durch Nanati wurde das nun gemütliche und ruhige Paar wieder lebendiger, denn Miako ihre Tochter war nun selbst in dem Alter eine Familie zu gründen und zog zu ihrem Mann, der außerhalb von Konoha wohnte.
Tsubisi war es auch der Nanati die ersten Kampflektionen beibrachte und sie fit für die Akademie machte.
Nun da sein „Ninja-Geist“ erweckt ist, trainiert er auch Chinara und ist ihr Lehrer vor allem in der Theorie.
(Chakra zu aktivieren und einzusetzen fällt ihm nicht schwer, aber Taijutsus ist, durch sein Alter, inzwischen fast unmöglich.)
--- Team, Lehrer und Fähigkeiten---
Element: Blitz
Rang: Akademie Schüler
Ninjateam: ---
Sensei:
Kugujame Nanati
Ihre Schwester bringt ihr alles bei was körperliches Training ist und zudem die nicht-elementaren Jutsus (z.B. Baum- und Wasserlauf).
Kemiko Tsubisi
Tsubisi zeigt ihr die Blitz-Jutsus, welche er selbst beherrscht und bringt ihr beinahe alles über die Theorie bei.
Prioritäten:
1. Rang: Ninjutsu
2. Rang: Taijutsu
3. Rang: Genjutsu
--- Geschichte ---
Die ersten 7 Jahre ihres Lebens verbrachte Chinara in der Nähe von Tanzaku Gai, bei ihrer Familie, welche nach dem Krieg dem Weg des Ninja entsagten. Nur ihre große Schwester Nanati floh nach Konohagakure um den Weg einer Kunoichi zu gehen, den ihre Eltern ihr damals untersagt hatten. Chinara selbst wurde zu dieser Zeit gerade erst geboren.
Seit damals wurde Nanati und der Nindo, der Weg des Ninja, als Thema gemieden, jedoch erzählte Ito, ihr älterer Bruder,
Chinara manchmal von Nanati. Nicht selten wünschte sich Chinara dann, auch ein Ninja zu werden, am liebsten an der Seite ihre großen Schwester, die sie zwar nie kennen gelernt hatte, jedoch sehr bewunderte. „Ob es schön ist, ein Ninja zu sein“,
murmelte sie oft in ihr Kissen bevor sie einschlief.
Eines Tages kam Nanati nach Tanzaku Gai zurück und zum ersten Mal sah Chinara das Vorbild aus ihren Träumen.
Chinara würde nie vergessen wie ihre Schwester damals das Haus betrat und ihre Mutter begonnen hatte zu weinen.
„Konnichiwa Ka-san“, begrüßte Nanati damals ihre Mutter. Welche es sich nicht nehmen ließ gleich in Tränen auszubrechen und ihre Tochter Nanati zu umarmen. „Dein Vater und ich… wir dachten du wärst tot…“
„Nein, wie du siehst, geht es mir ganz gut. Doch nun höre auf zu weinen“, sie blickte zu Chinara, legte den Kopf etwas schief und löste sich dann von ihrer Mutter. „Du musst dann wohl meine kleine Schwester sein?“, fragte sie, obwohl die Antwort bereits auf der Hand lag, denn beide sahen sich sehr ähnlich. „Ich heiße Chinara…“, sie verneigt sich, „…Nee-san“. „Konnichiwa kleine Chinara-chan“.
Nanati lächelte als sie in ihrem jüngeren Selbst entgegenschaute, „Wie alt bist du?“ „Ich bin 7Jahre alt“, Chinara war stolz und glücklich zugleich mit ihrer Schwester reden zu können. Sie war genauso wie Ito es ihr immer gesagt hatte, nett und schön.
„7Jahre ist es also her…“, Nanati schien kurz in Gedanken versunken zu sein, doch lächelte sie gleich wieder.
„Dann bist du ja älter als ich dachte“, Nanati streichelt Chinara über den Kopf.
In dieser Zeit von Nanatis Anwesenheit war der Streit vorprogrammiert, denn Nanati und ihr Vater, standen seid damals nicht gut zueinander. „Nanati, du weißt genau, dass in diesem Haus nicht über dieses Thema gesprochen werden darf“, sagte er immer wieder, wenn Nanati von ihrem Leben als Ninja zu sprechen begann. „Ihr und unserer Ahnen, wart selbst einmal angesehene Shinobi“, entgegnete Nanati dann immer. Chinara verstand dabei immer die Wut ihres Vaters nicht, musste es doch toll sein, ein Ninja zu sein….
Am Abend nach ihrer langjährigen Rückkehr, brachte Nanati Chinara ins Bett. „Und du bist eine richtige Ninja?“, fragte sie neugierig,
als sie sich in ihr Bett mummelte. „Ja, ich bin eine Kunoichi, kleine Chinara.“ „Boah, kannst du mir was darüber erzählen?
Was für Aufgaben hast du so? Kannst du mir was zeigen?“, die Fragen sprudelten nur so aus ihr heraus und die Begeisterung in ihren Augen wuchs. „Wenn du möchtest“, so begann es das Nanati Chinara, jeden Abend etwas über ihr Leben in Konohagakure und ihre Missionen erzählte. Manchmal zeigte sie auch einen Trick mit ihrem Kunai, während ihr kleine Schwester voller Bewunderung zuschaute und das ein oder andere Mal heimlich auch einen Kunai gegen einen Baum werfen durfte.
Doch egal wie oft Chinara auch fragte, niemals zeigte Nanati das Schwert welches Nanati immer zugebunden bei sich trug.
„Weshalb ist es zugebunden“, fragte sie dann immer wieder neugierig. „Weil ich das Schwert erst dann ziehen werde,
wenn ich den Schwertkampf wirklich beherrsche. Vorher wäre die Gefahr es nicht richtig kontrollieren zu können zu groß und ich könnte die verletzen die ich eigentlich damit schützen wollte!“ Nanati blicke verträumt auf das Schwert und strich Chinara dann lächeln über den Kopf.
Doch es sollte nicht lange dauern, bis der Tag kam, an dem ihr Vater beschloss Nanati wieder hinauszuwerfen,
da sie die Ruhe der Familie störte. „Wieso soll Nanati schon wieder gehen?“, warf Chinara ein, noch bevor jemand anderes darauf reagieren konnte. „Ist schon gut, kleine Chinara“, begann darauf ihre Schwester ruhig zu sprechen, ohne dabei jedoch ihren Blick vom Vater zu lösen. „Ich wusste, dass es bald soweit sein würde. Zudem muss ich bald zu meinem Team zurück.“
Nanati strich Chinara über das Haar und ging schweigend in ihr Zimmer. Chinara sprang auf und wollte ihrer Schwester hinterher rennen, doch ihre Mutter hielt sie fest, nahm ihre Hand und ging gemeinsam mit ihr hinaus. Nachdem beide ein Stück gelaufen waren, fragte Chinara „Warum hassen Nanati und Vater sich so?“ Die Mutter schien ihren Kummer hinterzuschlucken und erzählte:
„Damals im Krieg haben dein Vater und ich sehr viel Leid erfahren. Wir beide haben Freunde in diesem Krieg verloren, doch am Schlimmsten war es für uns als dein Onkel Itowo starb. Itowo war der beste Freund deines Vaters und… mein Bruder.
Wir hatten damals eine gemeinsame Mission, jedoch wurde sie immer auswegloser…“, die Mutter versuchte die Tränen aus ihren Augen zu wischen. „Doch nur Itowo war überzeugt von deren Erfüllbarkeit und als Teamleiter ließ dafür sein Leben.
Danach haben wir dem Weg des Shinobi entsagt um ein ruhiges Leben zu führen. Als Nanati damals diesen Weg einschlagen wollte, versuchten wir sie mit allen Mitteln davon abzuhalten, doch sie hatte ihren Beschluss bereits gefasst.
Vaters Zorn ist seine Art, um zu zeigen dass er sich Sorgen macht!“ Sanft küsste die Mutter Chinara auf die Stirn.
Lange dachte Chinara über Gesagtes nach und dachte auch an ihren Traum einmal eine gute Kunoichi zu werden.
Selbst in der Nacht dachte sie darüber nach, als sie plötzlich die lauten Stimmen von ihrem Vater und Nanati aus der Wohnstube vernahm. Chinara stand auf, lief zur Wohnzimmertür und lauschte.
„Chinara hat das Potenzial eine gute Kunoichi zu werden und sie hat den Willen dazu! Lasst sie mit mir gehen…“, hörte sie Nanati mit Nachdruck sagen. „Niemals werden wir Chinara deinen Irrsinn miterleben lassen! Es reicht schon, wenn du dich in diesen Wahnsinn stürzt. Lass sie mit deinen Hirngespinsten in Ruhe, wenn du ihr etwas Gutes tun möchtest.“ „Weshalb verratet ihr so euer Erbe?
Ihr solltet sie entscheiden lassen und auf ihrem Weg unterstützen. Nicht sie davon abhalten, so dass sie eines Tages vor euch flüchtet, wie ich es vor 7Jahren getan habe. In Konohagakure könnte ich sie unterrichten und auf sie aufpassen.
Ihr würde nichts geschehen!“ „Du wagst es dich mir zu widersetzen? Ich sagte die Antwort lautet…“, schrie der Vater wieder.
„Ja!“, alle rissen die Augen auf, als Chinara an der Tür stand. „Ich möchte mit Nanati gehen und eine gute Kunoichi werden“,
sie klang entschlossen. „Du weißt doch gar nicht was du da redest!“, schrie ihr Vater nun Chinara an.
„Zudem hast du nicht das Recht hier zu entscheiden und ich sage nein. Nein du wirst nicht den Irrsinn deiner verruchten Schwester folgen!“ „Verrucht?“, sagte Nanati, der Zorn loderte in ihrer Stimme auf. „Ja Nanati, du beschmutzt die Ehre der Familie.
Du bist eine Schande für uns!“ „Die einzigste Schande der Familie seid ihr. Seid Generation sind die Kugujame eine angesehene Ninja-Familie gewesen, doch nur ihr seid geflüchtet“, Ablehnung war in den Worten Nanatis zu finden.
Ihre Mutter hatte wieder begonnen zu weinen. „Statt zu helfen und euren Fehler wieder gut zu machen, verratet ihr euer Erbe, eure Ahnen, euer Land…
und eure Tochter. Ich werde gehen, doch sollte es Chinaras Wunsch sein, mit mir zu gehen, so werde ich sie nicht davon abhalten!“
„Du wirst gar nichts“, der Vater war inzwischen aufgestanden und drohte Nanati eine Ohrfeige an.
Doch aus Angst vor ihren unbekannten Kräften ließ er es. „Verschwinde aus meinem Haus, sofort!" Er blickte zu Chinara.
„Und du wirst nirgendwo hingehen und erst recht nicht deiner wahnsinnigen Schwester folgen!“
Chinara blickte auf ihre Mutter und dachte wieder an deren Worte. Doch wenn sie einmal eine gute Shinobi sein würde, dann könnte sie ihre Eltern beschützen, damit diese nie wieder jemanden verlieren würden oder sich sorgen müssten.
„Ich will mit“, war ihre Antwort. Die Blicke ihrer Mutter brachen gänzlich zusammen und die Hand ihres Vaters schlugen sie ins Gesicht.
Doch Chinara schluckte jeglichen Schmerz herunter. „Verschwinde aus meinen Augen Chinara! Dir werde ich noch beibringen was es bedeutet Respekt vor seinen Eltern zu haben! Und was dich betrifft Nanati, du bist aus der Familie Kugujame verbannt!
Und wenn du nicht im nächsten Augenblick weg bist, bist du die längste Zeit ein Ninja gewesen!“, er zeigte auf die Tür.
Doch Nanati legte die Finger merkwürdig zusammen, nickte Chinara zu und verschwand plötzlich in einer Rauchwolke.
Chinara schaute erstaunt. Der Vater blickte wieder zu Chinara. „Du solltest aus meinen Augen verschwinden.
Morgen kannst du was erleben!“ Er drohte ihr weitere Schläge an, doch Chinara rannte in ihr Zimmer.
Aber sie würde nicht hier bleiben, sondern ihrer Schwester folgen. Sie nahm ihren Rucksack und packte dort das Nötigste hinein. Gerade als sie aus dem Fenster klettern wollte, betrat ihre Mutter den Raum. Ein letztes Mal kreuzten sich ihre Blicke.
Dann vernahm sie nur noch ihr weinen und die tröstenden Worte ihres Bruders.
So kam es also, das Chinara, ihre Heimat verlies und gemeinsam mit ihrer Schwester nach Konohagakure reiste.
„Dein Training wird sehr hart werden, Chinara!“, war das Einzigste was ihre Schwester sagte.
Doch Chinara hatte sich selbst etwas geschworen: Sie wollte so hart trainieren, dass sie eines Tages ihre Familie vor allen Feinden beschützen könnte.
Die Reise nach Konohagakure war lang und teilweise auch beschwerlich, doch Chinara dachte nicht einen Augenblick darüber nach aufzugeben. Sie stellte sich Konohagakure vor, so wie ihre Schwester es ihr erzählt hatte. Doch ihre Fantasie sollte nicht für das ausreichen, was sie wirklich erwarten würde. Es war Nacht als sie endlich im Dorf unter den Blätterbn angekommen waren.
Chinara blickte sich begeistert um, als ihre Schwester zu der Stadtwache ging und kurz mit ihnen sprach.
„Willkommen kleine Chinara-chan“, lächelte Nanati ihr zu, die plötzlich wieder hinter ihr stand.
Nanati reichte Chinara die Hand. „Komm, lass uns gehen.“ „Ja“, die Müdigkeit die sie bis eben hatte war plötzlich verschwunden.
Sie achtete kaum darauf wie lange sie noch liefen, war hier doch alles so schön und … anders.
Abrupt blieb Nanati stehen, „wir sind da!“ Dann ging sie in das Haus hinein, in welchem vermutlich noch viele andere Leute wohnten.
'Ob es in diesem Haus noch mehr Ninja gab? Wie viel gab es wohl im ganzen Dorf?'
Nanatis Wohnung war klein und spärlich eingerichtet, aber dennoch sehr gemütlich.
Die Wohnung bestand aus 2 Haupträumen. Der Küche, welche gleichzeitig als Esszimmer diente und dem Schlaf- und Wohnzimmer.
Hier standen nur 1 Bett und ein paar Schränke und Regale. Zudem zierten ein paar Schwerter, Shuriken und Kunai die Wand.
Erst fragte sich Chinara, ob sie wohl zusammen in einen Bett schlafen würde, doch als ihre Schwester einen Schlafsack herausholte, ihn auf den Boden legte und Chinara auf Bett verwies, fragte sie: „Schlafen alle Ninja auf dem Boden?“
„Nein, zu Hause schlafen wir in unseren Betten“, Nanati zwinkerte Chinara zu. „Bei Missionen kann es jedoch mal sehr gut passieren, dass du auf dem Boden schlafen musst. Denn nicht überall gibt es Gebäude in denen man schlafen könnte.
Und nun schlaf, wir haben morgen viel vor uns!“ Nanati machte das Licht aus und legte sich in den Sack.
„Oh...gut“, Chinara drehte sich zum Fenster und sah hinaus. ‚Wie es wohl Mutter gerade geht?’, dachte Chinara kurz nach.
‚Ito wird schon auf sie aufpassen.’ Dann drehte sich Chinara wieder um und blickte zu Nanati herunter.
Wenn Nanati es nicht gemütlich haben konnte, sollte sie es auch nicht gemütlich haben.
So legte Chinara die übergroße Decke auf den Boden und deckte sich mit dem anderen Rest zu. ‚Ich möchte auch einmal ein guter Ninja werden wie du’, dachte sich Chinara, als sie auf den Rücken ihrer Schwester blickte. Nanati lächelte, als Chinara sich zu ihr herunterlegte.
Am nächsten Morgen erwachte Chinara wieder im Bett. Hatte sie sich nicht die Nacht hinunter gelegt?
Sie blickte auf den Fußboden, welcher leer war. Ein Blick aus dem Fenster verriet ihr das es schon später Morgen war.
So stand sie also auf und ging in die Küche. Doch Nanati war auch nicht hier. Wo sie wohl war?
Sie blickte aus dem Fenster heraus und staunte über die vielen Leute die dort entlang liefen.
Ihr Herz machte einen kleinen Purzelbaum, dann ging sie wieder in Schlafzimmer, räumte das Bett auf und zog sich um.
Doch dabei konnte sie die Blicke nicht von den Waffen lassen, ob Nanati mal allen umgehen konnte?
Sie fuhr mit dem Finger die Klinge entlang als sie plötzlich Türgeräusche hörte und zack… abrutschte und sich in den Finger schnitt.
„Danke, Haruna Obaa-san“, hörte sie noch ihre Schwester sagen, als die Wohnungstür zufiel.
‚Oma?’, dachte Chinara nach und fragte sich, wenn Nanati damit meinen mochte. „Chinara kommst du helfen?“, rief ihre Schwester aus dem Nachbarzimmer. „Ja ich komme“, sie lächelte freudig und eilte hinüber, wo Nanati mit einem Einkauf wartete.
„Du hast doch sicherlich Hunger?“, fragte sie. Das Knurren des Magens beim Gedanken an Essen war Antwort genug.
So aßen sie also zusammen Frühstück, während Nanati die Tages Planung erzählte. Nach einer kurzen Schweigepause, fragte Chinara etwas schüchtern: „Sag mal Nanati, als du damals nach Hause gekommen bist… Woher wusstest du das ich auch einmal eine Ninja werden möchte…?“ „Nachdem ich damals von zu Hause weggegangen bin, habe ich mit Ito weiterhin Briefkontakt gehalten.
Er war es, der mir von deinem Interesse über die Shinobi erzählte. Ito schickte mir auch dieses Bild“, sie zeigte auf das Bild auf dem Tisch. Chinara war es bisher noch nicht aufgefallen. Es zeigte sie, Ito und ihre Mutter, doch das Bild schien ausgeschnitten worden zu sein. Daneben war noch ein weiteres Bild zu sehen, Ito und Nanati in jungen Jahren. Chinara lächelte als sie die beiden Bilder verglich und bemerkte das sie und Nanati sich wirklich beinahe identisch sahen.
„Wen hattest du vorhin eigentlich mit Obaa-san angesprochen?“ Nanati fing plötzlich an zu lachen.
„Du wirst sie heute auch noch kennen lernen, denn sie hat uns zum Abendbrot eingeladen. Glaube mir, sie könnte wirklich unsere Großmutter sein!“, sie zwinkerte Chinara zu. „So, und nun machen wir mal los, wir wollen heute Abend ja pünktlich sein.“
Nanati zeigte Chinara viel vom Dorf und kaufte ihr sogar ein paar neue Trainingsachen.
„Mit den Klamotten die du mitgenommen hast, kannst du unmöglich trainieren!“
„Holen wir auch ein paar Waffen?“, fragte sie etwas hoffnungsvoll, wobei sie auf das Kunai anspielte, mit dem sie damals heimlich geübt hatte. Nanati lachte nur und zog Chinara weiter ohne dabei auf ihre Frage zu antworten.
Der Tag zusammen mit ihrer Schwester war wirklich der Schönste seid langem. Zum Mittag waren sie sogar Reisbällchen essen, aber auch erst nachdem Chinara sich strikt weigerte Fisch zu essen. Das letzte Stück zum Haus rannten die beiden, wobei Nanati sich öfters den Spaß machte und kurzzeitig die Hauswand entlang rannte. „Hey, das ist fies“, rief Chinara ihrer Schwester dann immer hinterher. Hier fiel Nanati das erste Mal Chinaras Talent fürs schnelle Rennen auf. ‚Mal sehen, welche Geheimnisse die Kleine noch in sich birgt...’, dachte sie sich. Pünktlich zur abgemachten Zeit klingelte es an der Haustür der Kemiko.
„Ich komme ja, ich komme“, rief eine freundliche Stimme von innen. Eine kleine alte Frau, mit weißen Haaren und unzähligen Falten öffnete die Tür. „Nanati-chan“, sagte diese freundlich und umarmte Nanati. „Dann musst du wohl die kleine Chinara-chan sein?“,
sie lächelte Chinara zu und entblößte dabei einige fehlende Zähne. „Guten Abend, Haruna Obaa-san“, sagte sie freundlich und verneigte sich leicht. Die Oma lachte kurz auf. „Ein süßes Kind!“, lächelte sie zu Nanati. „Kommt rein, du hast bestimmt Hunger.
Nanati hat dich bestimmt durch die halbe Stadt gejagt… Opa schau mal, wir haben heute noch einen jungen Gast“, sagte Obaa-san, als sie die große Wohnstube betraten. Ein alter Mann mit dicker Brille blickte aus einer Schriftrolle hervor.
Als er Chinara anblickte legte er die Schriftrolle und die Brille beiseite und begrüßte die Schwestern.
Beim Essen wurde viel geredet, „Opa“ Tsubisi fragte Nanati die ganze Zeit nach ihren letzten Missionen aus.
„Ach bei uns war das damals alles anders“, sagte er immer wieder kopfschüttelnd. „Sie sind auch ein Ninja?“, fragte Chinara vorsichtig.
Haruna lachte wieder kurz auf, als sie Nachschlag holen ging. „Wir waren mal Shinobi, meine Kleine.
Doch Opa und ich sind inzwischen etwas zu alt für Missionen“, sie stellte das Essen auf den Tisch. „Deshalb studiert Opa nur noch die alten Schriftrollen. Er denkt, er würde damit jung bleiben“, wieder lachte sie herzlich. Doch Nanati und sogar Chinara lachten mit.
„Paah, ich könnte selbst jetzt noch ein paar Jutsus, die sogar unserer lieben Nanati noch zu schwer wären!“, rechtfertigte er sich.
Später am Abend, als die Stimmung wieder ruhiger wurde, sagte Nanati zu Chinara: „Wenn ich auf Missionen bin, werden sich Haruna-sama und Tsubisi-sama um dich kümmern. Ich denke doch ihr werdet gut miteinander klar kommen, oder?“
Chinara blickte zu Haruna, welche ihr freundlich zunickte. „Natürlich.“ „Das ist schön. Und geh den beiden immer mal zu Hand, sieh es einfach als kleine Mission!“ Von diesem Tag an verbrachte Chinara immer bei dem älteren Paar, wenn Nanati wieder mal auf eine Mission war. An den Tagen, wo Nanati daheim war trainierten sie zusammen. Morgens waren sie meisten außerhalb des Dorfes joggen und ein paar schnelle Sprints machen. Mittags zeigte ihre große Schwester ihr ein paar Tritte und Schläge und simple Kombinationen.
(So was wie Faustschlag, Faustschlag, Tritt) Und abends versuchte sich Chinara dann am Chakra, um es noch genauer zu sagen, versuchten sie sich erst einmal darin, dieses Chakra zu aktivieren. Erst nach einer gewissen Zeit durfte Chinara sich am Werfen von einem Kunai machen. Wobei sie zwar meistens einen Baum traf, aber der Kunai sofort abprallte.
Als Nanati wieder einmal länger weg war, verbrachte Chinara jeden Tag mit Obaa-san.
An diesen Tagen schaute sie sich in der kleinen Privat-Bibliothek von Tsubisi um.
„Nimm dir ruhig ein Buch, wenn du möchtest“, sagte er immer, mit einem Blick über die Schriftrolle die er las.
Nachdem sie einige interessante Bücher über berühmte Shinobis gefunden hatte, stieß sie auf eine alte Schriftrolle.
In ihr standen viele interessante Fakten über das Chakra. Den ganzen Nachmittag las sie an in diesen Schriften, hinein bis in die späte Nacht. Selbst am nächsten Morgen tat sie kaum etwas anderes als diese Schriften zu lesen. Doch plötzlich stand sie auf, rollte die Schriftrolle zusammen und sprach zu Haruna: „Obaa-san, ich möchte noch einmal kurz trainieren gehen.
Darf ich?“, wobei sie jedoch schon fast angezogen da stand. „Ja, mach nur meine Kleine, aber komme nicht zu spät zurück!
Das Abendbrot ist bald fertig.“ 'Abendbrot?', Chinara war verwundert, doch ein Blick aus dem Fenster verriet ihr, dass es bereits Abend geworden war. „Ja Ok!“
Sie musste nicht weit gehen, sie brauchte einfach nur Stille um sich zu konzentrieren.
Und dann war es soweit. Zum ersten Mal sah Chinara eine Art bläuliche Aura um sich herum.
Laut der Beschreibung ist jenes das Chakra. Dann stoppte sie den Chakrafluss, nur um ihn wieder zu aktivieren.
Das Ganze machte sie mehrmals, bis sie davon überzeugt war, dass sie es nun kontrollieren könne.
Beim Abendbrot, es gab leckere Reisbällchen, erzählte Chinara von ihrem Erfolg und führte nach dem Essen auch ihr Chakra vor.
„Da wird Nanati aber stolz auf dich sein, wenn sie wieder kommt!“, lobte Oma Haruna Chinara. Und Opa Tsubisi begann von sich und seiner Jugend zu erzählen, wie er damals zu seinem Chakra kam und wie toll er damals war. Als Chinara am nächsten Tag von ihrem Training wiederkam, wartete Tsubisi bereits auf sie. „Da bist du ja! Können wir mit deinem speziellen Training anfangen?“
Chinara war verwundert. Spezielles Training? „Öhm, ja, klar gerne!“ Egal was es war, jedes Training würde sie besser machen und ihrem Ziel näher bringen. Gemeinsam ging sie mit Opa Tsubisi ein Stück, bis er meinte, dass es weit genug entfernt sei.
An diesem Tag zeigte er ihr das Reiki Ryou Seiteki. Die Fähigkeit ein statisches Feld zu erzeugen und so seinem Gegner zu schaden.
„Das war auch Nanatis erstes Ninjutsu, was ich ihr beigebracht hatte!“
„Du hast auch Nanati ein Ninjutsu beigebracht?“, fragte sie, abermals verwundert.
„Jaja, dass haben ich! Doch Nanati lag dieses Element dieses Element nicht, weshalb sie schnell zu Feuer gewechselt ist. Ich persönlich mag den Blitz mehr“, sagte er und lächelte vor sich hin. „Als sie damals hier ankam, hat sie für uns immer den Einkauf getragen um sich dabei einpaar Yen zu verdienen. Davon hatte Nanati dann ihre Ausrüstung bezahlt. Und wie der Zufall es wollte, passierte das alles zu der Zeit, wo unsere Tochter das Haus verließ um mit ihrem Mann zusammen zuziehen. Deshalb hat Oma sich gleich um Nanati gekümmert!
Doch nun kleine Chinara, zeig doch mal ob du deine Schwester in dieser Sache schlagen kannst.“
Beim Abendbrot griff Chinara zu dem Thema vom Nachmittag auf. „Wo lebt eure Tochter jetzt?“ Zuerst blickte Haruna Obaa-san etwas verwundert, doch erzählte sie. Und Chinara glaubte etwas Stolz in ihren Augen wahrnehmen zu können. „Miako war zu ihrem Mann nach gereist, doch seitdem Tsunada-hime Hogake ist, gibt es nirgends einen besseren Ausbildungsplatz als hier! Deshalb ist sie wieder zurückgekommen. Doch als Medi-Nin ist sie sehr viel unterwegs. Doch wenn du möchtest können wir sie bald einmal besuchen!“ „Ohja gerne“, lächelte Chinara erfreut und aß weiter. ‚Medizin-Ninja? Bruder hatte damals erzählt, dass einige Ninja besonders begabt im heilen waren. Ob man diese Fähigkeit wohl erlernen muss?’ Der Weg zu ihrem Ziel, schien noch weit entfernt und voller offener Fragen.
Während Nanatis langer Abwesenheit, es waren nun beinahe schon 4 Monate, lernte Chinara vieles dazu. Zum einen verbesserte sie ihre Fähigkeiten in der Geschwindigkeit, zum anderen lernte sie viel über Fähigkeiten und Techniken der Ninja. Chinara zweifelte nie an Nanatis Rückkehr, doch vermisste sie ihre große Schwester manchmal ganz schön.
Chinara stand extra früh auf, um mit Opa Tsubisi mit dem Training anfangen zu können. Doch als sie den Wohnraum betrat,
saß dort nur ihre Schwester. „Nanati“, freute sich Chinara. Nanati drückte ihr Schwester nah an sich, „Hallo kleine Chinara-chan. Und wie war die Zeit ohne mich? Hast du fleißig trainiert?“ „Tsubisi-sama lernt mich gerade mein erstes Ninjutsu“, erzählte sie freudig.
„Schön, du kannst es mir ja dann später zeigen. Ich geh erstmal schlafen.“ Nanati drückte nochmals ihre kleine Schwester und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Danach wurde das Training noch anstrengender. Neben den Tritt- und Schlagtechniken, dem Werfen und dem Geschwindigkeitstraining kam nun auch das Ninjutsutraining hinzu. Und immer dann wenn Nanati wieder auf einer Mission war, übte Chinara mit Opa Tsubasi das Reiki Ryou Seiteki und wälzte weiterhin alte Bücher und Schriftrollen.
Es war Chinaras 11. Geburtstag, als sie nicht nur Kuchen und einpaar interessante Geschenke bekam.
„Chinara“, begann Nanati, „weißt du was so besonders am 11. Geburtstag ist?“ Chinara blickte verwirrt, doch Oma Haruna lächelte fröhlich vor sich her. „Ähm nein, nicht wirklich…“ Nanati überreichte ihr eine Schriftrolle, mit dem Siegel von Konohagakure.
„Heute meine liebe Chinara-chan…“, ihr grinsen wurde breiter, „hast du das Mindestalter für die Ninja-Akademie erreicht!“
Chinaras interessierter Blick auf die Schriftrolle wich einem Glanz der Freude in ihren Augen. Sie machte den Mund auf und wollte etwas sagen, doch es kam nichts. Sie blickte auch Oma Haruna und Opa Tsubisi an, vermutete sie in ihren Augen den Scherz zu erkennen. „Und wir glauben, dass du es auch schaffen könntest! Doch…“, das lächeln wich kurzzeitig aus Nanatis Gesicht.
„Denk daran es wird nicht einfach werden! Strenge dich an, dann wirst du zum Ziel kommen und bald auch das hier tragen dürfen“,
sie zeigte auf ihr eigenes Stirnband. „Und mit dir auf Missionen gehen können“, meinte Chinara die ihre Stimme wieder gefunden hatte. Nanati begann zu lachen, „irgendwann ganz bestimmt! Aber dafür solltest du erst einmal die Akademie besuchen.“
Liebevoll wuschelte Nanati Chinara durchs Haar. Beide lächelten sich an und Nanati staunte darüber wie gut Chinara in den 4 Jahren geworden war. Sie war nicht nur außergewöhnlich schnell für ihr Alter, sie verfügte auch über eine sehr hohe Lernbereitschaft, welche es ihr ermöglichte einige neue Ninjutsus zu lernen! „So nun lasst uns endlich den Kuchen essen“, unterbrach Oma Haruna die Stille.
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