Kiyama Mura
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Endlich hatte Mura zusammen mit seinen Mitstreitern die letzten Reispflanzen, die sich in dieser Höhle befanden, in den Rucksäcken verstaut. Selbst wenn es noch irgendwo in diesem Komplex irgendwelche gab, spielte dies keine Rolle mehr. Es gab genug Gewächse, um eine eigene Züchtung aufzubauen, und eine ganze Reihe von Sprossen für erste Versuche. Obwohl ihm beim Aufstehen der Rücken schmerzte, hatte sich zumindest sein Körper ein wenig regeneriert. Seine Schrammen hatten aufgehört zu bluten und auch seine Arme und Beine fühlten sich nicht mehr ganz so müde und schlapp an. Vielleicht schaffe ich es sogar ohne Pause bis zur Oberfläche, glaubte Mura zuversichtlich. Der junge Kiyama reckte sich, was mit einem lauten Knacken in der Rückengegend belohnt wurde, und drehte sich zur seiner Teamleiterin um.
Der Genin hatte sich keine Gedanken darüber gemacht, dass sich Saki, kaum dass sie den Höhlenraum betreten hatten, ausruhen musste. Die Chakrabelastung muss wirklich enorm sein, dachte der Junge bei sich, während er zu dem erschöpften Mädchen trat, um neue Anweisungen zu erhalten. Schließlich erhob sich diese mühsam und führte die Gruppe schließlich in einen anderen Raum.
Diese Fähigkeit hat also doch seine Nachteile, stellte Mura interessiert fest, während er den bedauernswerten Zustand der Hyuuga mit zunehmender Unruhe wahrnahm. Einzig die Rücksicht auf ihre Würde verbat dem Jungen einzugreifen, als Saki sich geschwächt an eine Wand lehnte. „Eine kurze Pause?!“, waren ihre letzten Worte, als sie endgültig zusammenbrach. Am Anfang realisierte Mura gar nicht, was da gerade eben geschehen war.
Verblüfft und teilnahmslos schaute er zu, wie sich Sango zu der Verletzten herunterbeugte und ihren Körper untersuchte. Erst langsam realisierte er, in was für einer misslichen Lage sie alle sich befanden. Er hatte sich bisher komplett- wie die anderen vermutlich auch- auf ihre Fähigkeiten verlassen. Was für ein fataler Fehler! Mit für seine Verhältnisse ernstem Gesichtsausdruck beugte er sich zu Saki herunter und betrachtete den Fortschritt der Vergiftung. Sie brauchten einen Plan und zwar schnell. Kurz schloss Mura seine Augen und versuchte die Lage noch einmal in Ruhe zu überdenken. Als er seine Augen schließlich öffnete, setzte er wieder ein Lächeln auf und versuchte der geschwächten Saki Mut zuzusprechen. Hey, das wird schon, aber nur wenn du jede unnötige Bewegung vermeidest. Leute, ich habe vielleicht einen Plan. Sako und Sango, ihr seid beide körperlich fitter als ich: Saki hat uns bestimmt nicht aus Zufall hierhin geführt und ich denke mal, dass hier irgendwo ein Aufgang sein muss. Schaut euch mal um. Wenn ihr aber nach 10 Minuten nichts von Interesse entdeckt habt, kommt zurück…Dann müssen wir wohl den gefährlichen Weg durch die halb eingestürzte Höhle wagen. Ich werde in der Zwischenzeit versuchen, sie zu versorgen und transportfähig zu machen. Mura drehte sich um und schenkte seinen Gefährten keine weitere Beachtung. Ein Fehler in der Planung konnte er soweit nicht erkennen und so hoffte er einfach nur, dass sie nicht noch weitere Zeit mit unnötigem Gerede verbrachten, denn der Zustand der Hyuuga war ernst. Nur wollte er das nicht laut gegenüber seiner…Patientin sagen. Patientin…ehrlich gesagt hatte Mura gar keine Ahnung, was in einer solchen medizinischen Situation zu tun war. Er konnte sich maximal auf seine rudimentäre ärztliche Ausbildung während der Akademiezeit, Hörensagen und seinem Instinkt verlassen. In Gedanken machte er sich ans Werk: zuerst kühle ich ihren Kopf mit einem nassen Hemd, dann mache ich an ihrem Arm einen Schnitt- bei dem Gedanken musste Mura merklich schlucken-, damit das Gift mit dem Blut entweichen kann, dann lege ich sie in ihren Schlafsack, sodass sie nicht erfriert, und dann bastele ich aus unserem Zelt ein Bahre. Ein straffer Zeitplan also für die nächsten 20 Minuten.
Der Genin hatte sich keine Gedanken darüber gemacht, dass sich Saki, kaum dass sie den Höhlenraum betreten hatten, ausruhen musste. Die Chakrabelastung muss wirklich enorm sein, dachte der Junge bei sich, während er zu dem erschöpften Mädchen trat, um neue Anweisungen zu erhalten. Schließlich erhob sich diese mühsam und führte die Gruppe schließlich in einen anderen Raum.
Diese Fähigkeit hat also doch seine Nachteile, stellte Mura interessiert fest, während er den bedauernswerten Zustand der Hyuuga mit zunehmender Unruhe wahrnahm. Einzig die Rücksicht auf ihre Würde verbat dem Jungen einzugreifen, als Saki sich geschwächt an eine Wand lehnte. „Eine kurze Pause?!“, waren ihre letzten Worte, als sie endgültig zusammenbrach. Am Anfang realisierte Mura gar nicht, was da gerade eben geschehen war.
Verblüfft und teilnahmslos schaute er zu, wie sich Sango zu der Verletzten herunterbeugte und ihren Körper untersuchte. Erst langsam realisierte er, in was für einer misslichen Lage sie alle sich befanden. Er hatte sich bisher komplett- wie die anderen vermutlich auch- auf ihre Fähigkeiten verlassen. Was für ein fataler Fehler! Mit für seine Verhältnisse ernstem Gesichtsausdruck beugte er sich zu Saki herunter und betrachtete den Fortschritt der Vergiftung. Sie brauchten einen Plan und zwar schnell. Kurz schloss Mura seine Augen und versuchte die Lage noch einmal in Ruhe zu überdenken. Als er seine Augen schließlich öffnete, setzte er wieder ein Lächeln auf und versuchte der geschwächten Saki Mut zuzusprechen. Hey, das wird schon, aber nur wenn du jede unnötige Bewegung vermeidest. Leute, ich habe vielleicht einen Plan. Sako und Sango, ihr seid beide körperlich fitter als ich: Saki hat uns bestimmt nicht aus Zufall hierhin geführt und ich denke mal, dass hier irgendwo ein Aufgang sein muss. Schaut euch mal um. Wenn ihr aber nach 10 Minuten nichts von Interesse entdeckt habt, kommt zurück…Dann müssen wir wohl den gefährlichen Weg durch die halb eingestürzte Höhle wagen. Ich werde in der Zwischenzeit versuchen, sie zu versorgen und transportfähig zu machen. Mura drehte sich um und schenkte seinen Gefährten keine weitere Beachtung. Ein Fehler in der Planung konnte er soweit nicht erkennen und so hoffte er einfach nur, dass sie nicht noch weitere Zeit mit unnötigem Gerede verbrachten, denn der Zustand der Hyuuga war ernst. Nur wollte er das nicht laut gegenüber seiner…Patientin sagen. Patientin…ehrlich gesagt hatte Mura gar keine Ahnung, was in einer solchen medizinischen Situation zu tun war. Er konnte sich maximal auf seine rudimentäre ärztliche Ausbildung während der Akademiezeit, Hörensagen und seinem Instinkt verlassen. In Gedanken machte er sich ans Werk: zuerst kühle ich ihren Kopf mit einem nassen Hemd, dann mache ich an ihrem Arm einen Schnitt- bei dem Gedanken musste Mura merklich schlucken-, damit das Gift mit dem Blut entweichen kann, dann lege ich sie in ihren Schlafsack, sodass sie nicht erfriert, und dann bastele ich aus unserem Zelt ein Bahre. Ein straffer Zeitplan also für die nächsten 20 Minuten.
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