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Auf dem Weg ins Reich des Flusses

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Rikku empfand Tantei-sans Aussage irgendwie überraschend, ihr wäre es höchstens noch nicht einmal im Traum eingefallen, dass sich diese neue Bekanntschaft nur so sehr selbst geißelt, um in Kibos Nähe zu kommen. Das musste echte Bewunderung sein, auch wenn so ein Autogramm eindeutig etwas übertrieben wirkte. Aber oberflächlich über diese leichte Form des Stalkings hinweggesehen, hatte Rikku eigentlich noch nichts Negatives an Sharokku auszusetzen, er wirkte sogar überaus nett und das braunhaarige Mädchen war erfreut darüber, dass es hier scheinbar auch andere Menschen gab, die sich nicht so benahmen wie diese Kaori. Glücklich über diese Lifestyle bestätigende Erkenntnis sah sich das Mädchen auch noch mal ihre frostige Konoha-Eskorte an, immerhin hatten auch sie eine zweite Chance verdient, als ...[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Für ein Mädchen wie Rikku stand schon immer das Ereignis des ersten Kusses im Vordergrund einer näherkörperlichen Beziehung und intime Berührungen wurden somit möglichst weit, weit, weit weg nach hinten geschoben. Deshalb hatte sich das Mäuschen unter ihren "First Touch" eindeutig etwas anderes vorgestellt, als ihn mit diesen ihr bis dato noch praktisch vollkommen unbekannten Jungen zu vollführen - er wurde ihr einfach so gestohlen, vor den ersten Kuss. Hoffentlich machte das Rikku nun nicht zu einem schmutzigen Mädchen. Denn zu allen Überfluss war der Schuldige, der Übeltäter, der Schurke, der Verbrecher wahrscheinlich auch noch eine leibhaftige Jungfrau gewesen, der ihr diese Unschuld unbedingt rauben wollte. Jetzt fehlte es nur noch, dass sich der Widerling für so eine ungeheuerliche Schändung ihrer Privatsphäre bei ihr bedankte, anstatt sich zu entschuldigen, der Schuft.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]... plötzlich der Tantei seine Hände in Rikkus Gesäß verkrallte und sie beide den Weg runterschubste. [FONT=Verdana, sans-serif]Doch blieb er nicht nur beim Hinterteil, das Ekelpaket begrapschte während des Fallens und auf den Boden rollen auch nach ihren zarten Busen, die wohlgeformte Hüfte und allem was er in der Eile sonst so erfassen konnte. [/FONT]Denn Rikku blieb leider nichts anders übrig als diese Erniedrigung über sich ergehen zu lassen. Baka Thentai. Waren die letzten Worte, die ihr durch den vor Scham erröteten Kopf gingen, dann stieß sich der gefallende Engel den Schädel an einen großen Stein und verlor ab diesem Zeitpunkt für einige Sekunden das Bewusstsein.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als Rikku wieder zu sich kam, hielt ihr Sharokku den Finger vor dem Mund, ihr gesamter Körper schmerze, der Kopf dröhnte und fühlte sich seltsamerweise etwas feucht an, während der unverkennbare Geschmack von Blut ihren Gaumen alarmierte. Wo war sie hier nur gelandet, sie wollten doch gerade eben erst vom Schiff aus losmarschieren oder? Aber was kam dann, warum lag sie jetzt zum Schweigen verdonnert im Gras? Rikku wusste es nicht mehr genau denn die Erinnerungen holten das Mäuschen nur langsam wieder ein, was war hier nur los? Bleib ganz ruhig Mädchen und dank nach, der Gedächtnisverlust kommt wahrscheinlich durch die Kopfverletzung. Wir waren zuletzt auf der Straße als, ja genau, als ein Angriff erfolgte, und ich den Weg runterfiel? Das arme Ding fühlte sich irgendwie etwas verloren aber sie war ganz und gar nicht hilflos. Denn wer dachte Rikku lese die drei Tage hintereinander durch nur Mangas, der irrte, das Mädchen fand es ebenfalls interessant ihre Jacke mit kleinen Fallen zu präparieren, nur für den Notfall, falls man mal schnell untertauchen musste. [FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]Darum zog sie auch mühelos und unbemerkt einige kleine Rauchgranaten und ein Kunai aus dem Ärmel - jederzeit für den Angriff bereit.[/FONT][/FONT]
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Tantei Sharokku

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Anmerkung: Meine Augen sind hier normal, also blassblau!
Sharokku merkte, wie sich einer der Angreifer näherte, es waren leichte Schritte auf dem Boden zu hören. Deswegen war es nur umso wichtiger, dass alle ruhig blieben, so ließ es sich schwer und nur auf kleinem Gebiet feststellen, wo die anderen waren… dummerweise erfasste er nur die Person, die sich gerade näherte, überprüfte ob sie noch lebten.
Jetzt! Sharokku stemmte die Arme gegen den Boden, sprang damit weit genug ab, um auf die Füße zu kommen, in dem Moment begann sich Rauch auszubreiten, Yamashi-san hatte ihre Rauchbomben gezündet. Der Junge schoss daraus hervor und… sah ein neunjähriges Mädchen… Gut dass keiner ihn sehen konnte, da er zu nah am Gegner war, ansonsten hätte man möglicherweise das sadistische Grinsen in seinen Zügen erkennen können. Das Mädchen jedoch sah es mehr als deutlich, doch obwohl sie den Arm hob, um den Angriff abzublocken, schleuderte sie ein Tritt einfach weg. In diesem Alter waren 4 Jahre Unterschied zu gewaltig, um es mit Technik alleine zu kompensieren. Ein Mädchen weniger. Sie lag am Boden, war noch bei Bewusstsein, aber wahrscheinlich hatte er ihr gerade den Arm gebrochen. Andererseits hätte sie ihm auch simpel ein Kunai in die Seite rammen können, weswegen kein professioneller Ninja etwas gegen diese zum Himmel schreiende Schandtat gesagt hätte. Das war ihr Job. Unterschätze nie den Gegner, nur weil er kleiner und jünger ist als du selbst.
Deswegen tat er das, was ein jeder Shinobi nun getan hätte: Deckung suchen! Und natürlich ein leicht angespanntes, aber herzensgutes Lächeln aufsetzen.


„Wir warten noch auf Baris.“, rief die Frau mit den zugefeilten Fingernägeln zu: „Immerhin sind wir hier nur als Beobachter, nicht als Leibgarde hier.“ Sie war recht desinteressiert und schien sich keine Gedanken darum zu machen, dass sie gerade die Position der Baumkinder verriet.
Der mit den Hundehaaren am Halfter ging sogar einen Schritt weiter: „Verdammt nochmal, ihr in Soragakure habt doch bestimmt auch etwas wie eine Akademie, oder? Bringt man euch denn gar nichts bei? Solange ein Ninja keinen Auftrag hat, hat er eine Menge Freiheiten, aber solange kein Geld dafür auf den Tisch liegt, dass wir euch beschützen, tun wir es auch nicht. Also: Wenn ihr Hilfe braucht, helft euch selbst! Und wenn ich erfahre, dass Baris etwas wegen euch passiert ist, dann werde ich euch das büßen lassen! Denn wo ist denn euer Anführer? Und wer sagt denn, dass das alles nicht eine verdammte Taktik von euch ist, uns von hinten niederzustechen? Wäre nicht das erste Mal oder erinnert ihr euch nicht mehr an das Hirota-Massaker?“ Wer in Geschichte aufgepasst hatte, der wird schnell sich daran erinnern, dass dies in Soragakure einer der Meisterstreiche war, die sich der Verbund ausgedacht hatte. Dabei hatten sie unter den Vorwand, einige Missionen zu erfüllen, mehrere Genin durch das Feuerreich geschickt, alles war diesem hier sehr ähnlich… nur waren diese Genin weitaus stärker gewesen, als der Rang vermuten ließ: Sie wurden absichtlich nicht befördert, um unterschätzt zu werden. Die kleinen Eliteteams sind zum Dorf Hirota geschlichen, nachdem sie ihre Aufpasser erledigt haben, um dort eine Forschungswerkstatt zu zerstören und Shirogakures Waffenentwicklung weit zurückzuwerfen, dabei wurde das Dorf gründlich geschliffen und jede Unterlage entweder mitgenommen oder zerstört.
Shirogakure mag eine andere Version besitzen, aber die ist natürlich vollkommen subjektiv eingefärbt. Und es wäre ja nicht so, als ob sie nicht ähnliche Taktiken und Strategien benutzt hätten.
Die beiden Reiche waren schlichtweg Feinde.
 

Sumiya Saki

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Die Antwort der Konohanins enttäuschte Minashi, sie würden keine Hilfe sein. Dann musste sich der Genin eben selbst helfen, das würde er ja auch schaffen. Immerhin war er seit fast einem Jahr Genin und hatte schon einiges gelernt. Zum Beispiel hatte er schon bemerkt, dass es scheinbar nur eine Richtung gab, aus der die Shuriken und Kunai anflogen, das machte es recht einfach sich dagegen zu verteidigen, auch ohne die Hilfe ihrer Begleiter. Gerade sah Minashi aus den Augenwinkeln, wie Kaiku sich in einen nahem Busch schlug, was mit den anderen war wusste er noch immer nicht, er konnte weder Sharokkus und Rikkus missliche Lage erkennen, noch die Verteidigungsposition Kaoris mir ihrem großen Fächer. Dass er sie mit ihrem Fächer nicht sah war eigentlich recht gut, er hatte bisher nicht weiter auf sie geachtet, doch sobald er sie mit ihrem Fächer wirklich sehen würde, würde seine Abneigung gegenüber der Kunoichi noch weiter steigen. Er verabscheute einfach Fuuton-Ninjas, nicht weil er das Element an sich verabscheute, aber er war der Meinung, dass es unfair war, dass er keinerlei Möglichkeit hatte je dieses Element zu lernen. Wie dem auch sei. Genau in diesem Moment schossen weitere Shuriken auf die Stelle zu, an der die Gruppe eben getrennt wurde. An sich kein Problem, denn immerhin stand dort nur noch Kaori, die aber von ihrem Fächer noch beschützt wurde. Doch waren auch einige Querschläger dabei, einige flogen direkt auf Minashi zu und andere auf den Busch, in dem sich Kaiku eben versteckt hatte. Er musste ihn irgendwie beschützen, denn immerhin war er sein Teamkollege. Auch wenn er nicht wusste, dass Tsubasa ebenfalls in dem Busch war, hatte er so dennoch einen Grund diesen zu beschützen. Und nun bot sich auch eine Möglichkeit zurückzuschlagen, es musste ihm nur gelingen das anzuwenden, was er bisher über Doton gelernt hatte und auch sein Timing musste perfekt stimmen. Schon auf seinem Ast konzentrierte der Genin Chakra, damit er es, sobald er auf dem Boden angelangt war, auch sofort einsetzen konnte. Gleichzeitig mit dem ersten Fingerzeichen sprang Minashi von seinem Ast ab, direkt in Richtung des Busches, er musste davor landen und sein Chakra punktgenau fließen lassen. Hoffentlich reichte sein Sprung, denn sonst würde es ihm und den beiden Genin schlecht ergehen. Genau in dem Moment, als sein Fuß den Boden berührte schlossen seine Finger das letzte Fingerzeichen, hoffentlich würde er das Jutsu auch vollständig ausführen können, er hatte es bisher nicht wirklich trainieren können. Doton: Tsuchinamí no Jutsu Schlagartig entließ der junge Poukaze Teile seines Chakras, was großen Druck auf den Boden unter ihm ausübte und diesen dazu veranlasste sich vor ihm zu erheben und nach vorne zu bewegen. Diese so entstandene Welle bewegte sich recht schnell nach vorne, wenn man bedachte, dass es sich eigentlich um feste Erde handelte. Die Projektile wurden von der Masse der Welle einfach abgewehrt, doch bald erreichte sie ihre grenzen, die Welle wurde schwächer und ebener Boden blieb zurück. Doch das allein würde sie nicht schützen können, Minashi musste etwas anders tun. Schnell griff er sich drei Kunai, um deren Griffe jeweils ein Explosionstag gewickelt war, die solltet wenigstens etwas helfen. Direkt nachdem die Welle abgeebbt war, warf Minashi die drei Messer und legte schon die Hände zusammen. Sobald die Kunai weit genug geflogen waren musste er sie zünden. Als sie etwa zwei Meter von den Bäumen entfernt waren war es endlich soweit, Minashi zündete die Tags mit einem Jibaku Fuda: Kassei. Eine durchschnittliche Explosion zwang die beiden Personen, die Minashi gar nicht gesehen hatte, dazu ihre Position zu verändern und zwar zu ihrem Nachteil, sie kamen näher heran und verloren auch den letzten Rest Deckung.
 

Hinketsu Kibo

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Entgeistert starrte Kibo den Muskelprotz an, die Worte über die unterschiedlichen geschützten Tier und Pflanzenarten in den Wäldern Konohas drangen nicht an sein Ohr. Das einzige worauf er sich konzentrierte waren die Möglichkeiten die ihm blieben, dass es noch zu früh war Baris hier einfach tot zurückzulassen, darauf war er schon gekommen. Trotzdem musste er einen Weg finden herauszufinden was diese Situation sollte, wie es den Jünglingen ging. Sein Blick huschte hin und her, suchte die nahe Baumlinie ab und lauschte den gewöhnlichen Waldgeräuschen. Hmmm ... natürlich. Mit einem Grinsen bewaffnet musterte er Baris, ein leises Ploppen war zu hören als sich die Rauchbombe aus Kibos Hand löste und am Boden seine nebelige Fracht entlud. Die Gestalt des Riesen zuckte spürbar zusammen und seine Muskeln versteiften sich. Doch schon einen Moment später trat die Gestalt des Hinketsus hustend aus dem grauen sich bereits wieder verziehenden Dunst ... sry, eine meiner Rauchbomben hat wohl versucht deinen langweiligen Ausführungen zu entgehen. Ein breites Grinsen schlich sich auf Kibos Lippen und nach einem Moment des Misstrauens entrang sich ein Kichern den Lippen seines Gegenübers. Ihr Soranins, wirklich tollpatschig ... hihihi. Während Baris mit seinen Ausführungen weiter fortfuhr konnte Kibo nicht anders als ungläublig seinen Kopf zu schütteln. Jeder erfahrene Chuunin hätte den Bunshin bemerkt den er gefertigt hatte und der sich bereits in Richtung der Genin fortbewegte. Was für ein Dummkopf.

******

Die Explosionen erschütterten den Wald, einige Blätter glitten sanft in rauchige Schwaden gehüllt zu Boden als sich die Umgebung wieder beruhigte. Was man so nicht sah war die Gestalt des älteren Mannes, das Gewand leicht in Mitleidenschaft gezogen, die nun über den Körper eines jungen Mädchens gebeugt stand. Nein, wie ... warum. Einen Moment später legte sich der Nebel bereits wieder und zurückblieb ... Nichts. Ein leises schmerzhaftes Stöhnen lag in der Luft, doch auch dies verschwand einen Moment später. Stille ... die Nerven zum Zerreißen gespannt, jede neue Sekunde gefährlicher als die Vorhergehende, die wirkliche Prüfung eines jeden Shinobis. Wann war der Moment erreicht in dem die eigene Aufmerksamkeit auch nur einen Augenblick nachließ, man den einen Wimpernschlag übersah und dann ...
Vier rasselnde Schriftrollen stießen beinahe zeitgleich gen Himmel, ihre Positionen etwa 25 Meter voneinander entfernt bildeten sie ein Quadrat. Sie waren unter Umständen schon vor dem Eintreffen der Gruppe platziert worden. Als das weiße Pergament sich schließlich knapp über die Baumkronen erhoben hatte sah man die schwarze leuchtende Schrift die sich auf den im Wind hin und her flatternden Schriftrollen abzeichnete. Kunai, Shuriken, Tanto ... keine Waffe aus dem Repertoire eines Shinobis schien hier zu fehlen und von einem lauten Ploppen begleitet tauchten allerorts kleine Wölkchen auf aus denen sogleich myriaden an eben den beschriebenen Mordgeräten hervorstoben. Was dem unaufmerksamen Auge entging, war die Gestalt des Angreifers, der sich in einer Baumkrone inmitten des Quadrats befand und frenetisch Fingerzeichen bildete. So füllte sich die ganze Umgebung mit Chakra und anstatt dass die Waffen einfach zu Boden prasselten schienen sie ein Eigenleben zu entwickeln und schossen in rasselnden und scheppernden Wellen durch das umliegende Gebiet auf der Suche nach Zielen. Äste zersplitterten, Holz zerbarst, Unterholz wurde in kleinstes Sägemehl verarbeitet und kahle Stellen blieben am Boden zurück wo eine der Wellen klirrend aufschlug. Jetzt hieß es schnell reagieren, oder gab es vielleicht eine Möglichkeit den Mordwerkzeugen zu entkommen?
 

Nendo Kaiku

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Kaiku wusste gar nicht, wie ihm geschah. Kaum hatte er den kleinen Jungen nach der Situation gefragt, da sah er auch schon, wie wohl verirrte Shuriken auf die beiden Genin zuflogen. „Pass auf!“, brüllte er Tsubasa zu, noch ehe dieser auf seine eigentliche Frage zur Situation antworten konnte. Dann sah er ein Schemen von oben nach unten fliegen. Es war Minashi, der sie mit seinem Jutsu, welches die Erde vor den Jungen nach oben holte und zu einer Welle machte, vor den Wurfgeschossen rettete. Auf die Idee hätte der junge Kaiku auch kommen können, doch leider war er so mit dem kleinen Jungen neben sich beschäftigt, dass er von den Shuriken erst etwas in letzter Sekunde bemerkte. Nur gut, dass sein Teamkollege so ein gutes Auge hatte, denn sofort warf er einige mit Explosionstags behaftete Wurfgeschosse, was wohl ein paar maskierte Angreifer dazu veranlasste, sich zu bewegen, und zwar auf die Genin zu. Kaiku fragte sich, was in aller Welt hier passierte und brülle den Angreifern zu: „Was wollt ihr von uns und warum habt ihr uns angegriffen?“ „Wir wollen vieles, aber zunächst wollen wir euch Kinder daran hindern, diesen Wald zu durchqueren und deshalb schalten wir euch nun aus“, erwiderte eine recht piepsige Männerstimme lachend. Es gab also keinen Weg, einem Kampf zu entgehen. Wie in Trance formte Kaiku Fingerzeichen für sein neu gelerntes Genjutsu und hoffte, dass seine Teamkollegen davon nicht abgelenkt wurden, aber dafür die Angreifer umso mehr. Als das letzte Fingerzeichen beendet war, warf Kaiku sofort einige seiner zuvor geformten „speziellen“ Wurfgeschosse. Und tatsächlich ging sein Plan auf. Verdutzt machten die beiden Angreifer einen Satz nach oben, um einer vermeidlichen Explosion hinter ihnen, hervorgerufen durch Kaikus Genjutsu, zu entgehen und schon kamen auch die beiden Lehmshuriken an. Prompt veranlasste Kaiku eine Explosion und die beiden Gegner wurden von der Explosion beiseite geworfen. Eine Person landete im Dickicht und verschwand aus den Augen, während die andere unsanft gegen einen Baum prallte und das Bewusstsein verlor. „Einer weniger“, sagte Kaiku erleichtert, „Hast du den anderen gesehen, Minashi? Danke nochmal für die schnelle Rettung. Wäre beinahe brenzlig geworden.“ Nun umschmeichelte Kaiku wieder ein leichtes Lächeln, da er es geschafft hatte, einen Gegner, wenn auch nur dank eines großen kräftigen Baumes, außer Gefecht, aber immer noch vernehmbar in absehbarer Zeit, zu setzen. Vom anderen fehlte jede Spur, also bereitete Kaiku schnell noch weitere Shuriken vor ehe er etwas am Himmel sah. „Sieh mal da!“, sagte er verblüfft und leicht entsetzt zugleich, während er auf den Himmel deutete. Etwas weiter weg konnte er einige längliche Schriftrollen erkennen, die einige Ninjawerkzeuge preisgaben. Und diese Gegenstände flogen nun auch noch recht gezielt auf die Gruppe zu und drohten alles auf ihrem Weg zu zerstören. Und dann blieb ja noch einer der Gegner übrig, die er nicht mehr sehen konnte. Hoffentlich würden sie da alle heile rauskommen.
 
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Aus Tsubasa’s Versteck im Gebüsch beobachtete er die Lage und versuchte nach den Anderen zu schauen, doch alles, was er sah, war ein Boden, in denen sich eine Menge Waffen hineingebohrt haben. Seine Aufmerksamkeit nur auf den Weg gerichtet und seine restliche Umgebung ausgeblendet, erschrak er umso mehr, als man plötzlich ihn ansprach. Reflexartig formte er aus seiner Hand eine Faust und schlug in die Richtung, aus der die Stimme kam. Als Tsubasa Kaiku erkannte, wäre es normalerweise zu spät und Tsubasa hätte seinen ersten Treffer bei dieser Mission gelandet, nämlich bei einem Teamkameraden. Doch glücklicherweise bremste das Dickicht den Schlag so langsam, dass Kaiku ausweichen konnte. Kaum hatte Tsubasa seinen Arm gesenkt, senkte er seinen Kopf. „Tut mir leid, Nendo-San. Ich hoffe dir ist nichts passiert. Ich-ich dachte du wärst ein Feind und ich hab halt versucht mich zu verteidigen. Bitte entschuldige.
Nun aber wollte der kleine Mizuiro den Nendo Jungen seine erst nachhinein verstandene Frage beantworten, denn es war nicht der richtige Ort, um sich nett zu unterhalten. Doch kaum hatte Tsubasa angefangen, kam schon von Kaiku ein „Pass auf!“ Es war wieder keine Zeit irgendwelche Pläne zu schaffen, sondern sie mussten schnell handeln, wenn sie nicht von den spitzen Dingern durchbohrt werden wollten. Doch auch aus dieser misslichen Lage wurde Tsubasa mit Kaiku gerettet und auch diesmal von Poukaze-Senpai, der mit einem Erd-Jutsu eine Erdwelle erschuf, der die Geschosse abprellte. Obwohl Minashi schon sehr viele abgeblockt hatte, kamen immer noch welche, die Tsubasa diesmal abwehren wollte. So formte er Fingerzeichen, atmete tief ein, um sein Fuuton-Jutsu freizusetzen, doch auch um diese Geschosse kümmerte sich Minashi, der dazu Messer, an denen Explosionstags vorhanden waren, verwendete. Da Tsubasa sein Jutsu nicht mehr brauchte, unterdrückte er es und löste es auf. Die Explosion ließ zwei Leute erscheinen, die man wohl die Angreifer nennen kann. Kaum waren sie erschienen, ließ er seine Wut an den Beiden aus und brüllte sie an, um zu erfahren, was sie von der Gruppe wollten und warum sie die Gruppe angegriffen. Die daraufhin provozierende Antwort ließ wohl das Fass zum überlaufen, denn kaum antwortete der Unbekannte, formte Kaiku Fingerzeichen und dann verlief alles ganz schnell: Gegner sprangen nach oben und BOOOM. Fasziniert beobachte Tsubasa die Szene und war verwundert über dieses wahrscheinliche Genjutsu, von denen er nicht viele gesehen hatte. Der eine Gegner flog dabei gegen einen Baum und wurde bewusstlos, der Andere landete im Busch und verschwand. Tsubasa machte schon einen Satz nach vorne, um ihn zu verfolgen, bremste aber dann und ließ es sein, da er es für vernünftiger hielt, denn sie hatten sich gerade erst wieder zum Teil wiedergefunden und er wusste kaum, ob er überhaupt eine Chance gegen ihn hätte.
Jetzt, nachdem die Situation sich endlich beruhigt hatte, war kurz Zeit, um sich zu bedanken und zu prahlen. Kaiku machte dabei den Anfang und dann folgte Tsubasa: „Vielen Dank Minashi, du hast mir heute schon das zweite Mal das Leben gerettet, wie geht es deiner Verletzung, tut mir leid, dass ich so ein Klotz am Bein bin“. Wie gern wäre er jetzt im Boden versunken, vielleicht hilft ihn Minashi ja dabei, mit seinem Doton-Jutsu, aber jetzt war nicht die Zeit darüber nachzudenken, denn Kaiku wies auf eine neue beunruhige Sache hin. Weiter weg war eine Schriftrolle, die senkrecht vom Boden abhob und von der die Wurfgeschosse kamen. „Minashi, wenn ich mich nicht irre, bist du der Gruppenführer, hast du eine Idee“. Er weißt, dass diese Aufforderung nicht besonders toll war, aber er war sicher, das Minashi eine gute Lösung finden würde.
 

Sumiya Saki

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Die nächsten Minuten vergingen recht schnell und Minashi konnte eigentlich nichts tun, nur zuschauen. Nachdem er seine Wurfgeschosse hatte detonieren lassen und die Angreifer kurz zu Gesicht bekommen hatte, doch schon im nächsten Moment flog der Boden unter den beiden in die Luft. Hätte Minashi nicht solch ein Minustalent in Genjutsufragen, hätte er gewusst, dass es sich eigentlich nur um ein einfaches Genjutsu handelte, das eine Explosion vortäuschte. Nichts besonderes für einen durchschnittlichen Genjutsuka. Die Shuriken, die danach aber detonierten, die waren etwas besonderes, immerhin waren es Waffen der Nendo, also höchst explosiv. Die durch sie resultierende Explosion, die fast gleichzeitig mit der Explosion der Illusion stattfand, schleuderte die Feinde wieder aus dem Sichtbereich Minashis. Erst jetzt bemerkte Minashi, dass Kaiku aus dem Busch getreten war und auch eine weitere Gestalt die pflanze verließ, Tsubasa. Also hatte er sogar ein weiteres Teammitglied gefunden, das war gut. Scheinbar redete Kaiku gerade mit dem Feind, doch Minashi achtete erst einmal auf Tsubasa, er schien mit dieser Situation recht überfordert, okay, er selbst war es eigentlich auch. Der junge Genin entschuldigte sich bei Minashi, doch dieser winkte einfach ab, es war doch nicht so schlimm, dass er als Neuling nicht richtig reagiert hatte, okay, sie konnten sterben, aber Tsubasa die Motivation und das letzte Bisschen Selbstvertrauen zu nehmen war keine Option. Als Minashi jedoch noch deutlicher antworten wollte, einmal mit der Hand winken war nicht genug, registrierte er den blick des Jungen, er ging an ihm vorbei und in Richtung des Waldes, in dem einer der Feinde sein musste. Eine Schriftrolle stieg dort steil empor, viel schneller, als dass es ein gewöhnlicher Wurf sein konnte, das musste ein Tobidogu gestütztes Jutsu sein. Minashi, wenn ich mich nicht irre, bist du der Gruppenführer, hast du eine Idee Na toll, da war es schon wieder, gut Kibo hatte ihn zum Gruppenanführer der zweiten Gruppe gemacht, also trug er Verantwortung, aber eigentlich hasste er es Befehle geben zu müssen, er war einfach nicht der Typ dafür. Er musste es wohl oder übel dennoch tun. Na schön, dann muss ich das eben machen. „Wir müssen uns erst einmal vor dem Angriff schützen, gleich werden die ersten Waffen materialisiert und die werden nicht, wie Shuriken, von einem Busch abgelenkt, wir müssen ein gutes Versteck finden und danach brauchen wir auch den Rest der Gruppe.“ Auch wenn es ihm unangenehm war, er hatte wenigstens ein paar brauchbare Anweisungen gegeben, nicht gerade das, was ein genialer Taktiker vor einer großen Schlacht ansagen würde, aber das war er ja auch nicht. Er war ein einfacher Genin, der in eine Position gedrängt wurde, wenn auch nur für kurze Zeit. Aber er musste sich auch ein Versteck suchen, ein anderer Baum, näher am Weg, als der, in dem er eben noch gesessen hatte, lud mit seinem breiten Stamm gerade dazu ein sich dahinter zu verstecken. Hastig näherte er sich dem Baum, während er das Siegel beobachtete, scheinbar war es nun bereit alle möglichen Waffen herauszugeben und will zu verstreuen. Er musste schnell in die Sicherheit des Baumes gelangen. Ein erstes Geräusch aus Richtung der Rolle ließ in nochmals beschleunigen, scheinbar wurde die erste Waffe gerade entsiegelt. Dem ersten Geräusch folgten viele weitere Geräusche und auch die ersten Waffen näherten sich schon der Gruppe, auch wenn sie etwas zersplittert war. Nur knapp vor Minashis Kopf sauste ein Kama vorbei, jetzt wurde es gefährlich, er musste hinter diesen Baum gelangen. Mit einem Hechtsprung, gefolgt von einer Rolle, rettete er sich hinter das Holz und landete auf etwas weichem. Als er die Augen nach der Rolle wieder öffnete hatte er einen Berg von Stoff im Gesicht, keine Frage, das war Kaoris Kleid. Schnell setzte er sich auf, zog sich ein paar Zentimeter zurück, mehr ließ der Waffenregen nicht zu, und blickte das Mädchen an. „Gomenasai, Kaori-san.“ Höchstwahrscheinlich hatte er es sich gerade mit ihr verdorben, obwohl es bei ihrer Persönlichkeit wohl nicht schwer sein konnte.
 

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]In so einer gefährlichen Situation war Rikku noch nie, wie sollte das Mädchen nur reagieren, wenn plötzlich ein Angreifer hinter ihr stand. Gut und schön sie wusste zwar, wie man sich verteidigen konnte, und hatte vorsichtshalber die Rauchgranaten in Handlungsbereitschaft gebracht, aber wann war der richtige Zeitpunkt zum Angriff gekommen. Wenn die junge Kunoichi den Splint zu früh ziehen würde, wäre der Rauch wohl möglich ein Schuss in den Ofen und zu spät hätte es genau dieselbe Effektivität. Rikku konnte voller Verzweiflung nur darauf hoffen, dass Tantei-san viel erfahrender war, als sie selbst und ihr darum ein Zeichen geben möge, das dem Mädchen einen klaren Befehl zum Handeln gab. Jetzt! Das müsste das Signal gewesen sein. Rikku war zwar deutlich langsamer auf den Beinen als ihr Teamkollege, aber das macht nichts denn die augenblicklich gezündete Rauchgranate gab ihnen immerhin so viel Deckung, dass ein Beobachter nicht einschätzen konnte, wo sich die Ninjas befinden könnten. Gut, ich stehe doch wo geht es nun hin? Das Mädchen war sich einigermaßen sicher eine Gestalt in Richtung Gestrüpp verschwinden zu sehen, dort musste sie auch hin. War da ein kleines Kind? Viellicht. Vielleicht aber auch nicht, zum Umdrehen bleibt nicht mehr genug Zeit, der Rauch löst sich schon langsam auf und ich bin noch nicht in Sicherheit.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das schüchterne Mäuschen rettete sich gerade noch so in einen Busch hinter einem kleinen dünnen strauchig gewachsenen Baum. Vor dort aus konnte sie zwar den Weg nicht mehr so gut beobachten aber immerhin konnte man hier einige Schrammen und Verletzungen schnell versorgen, ohne in Gefahr zu laufen plötzlich überrascht zu werden. Doch als Rikku auch nachdem sie die etwas größere Kopfverletzung schlissen konnte, immer noch kein ungewöhnliches Geräusch vernahm, machte sie sich schon sorgen. Was war dort nur los und wo befanden sich die Anderen? Langsam sah sich um und erblickte mit etwas Mühe und Not gerade noch Sharokku in der Nähe, aber das restliche Team wirkte verschollen. Und dann ohne Vorwahrung gab es einen lauten Knall und überall flogen verschiedenste Wurfgeschosse durch die Gegend. Verdammt, was war das? Sollte ich mich zu Sharokku durchschlagen - besser wäre es. Zu zweit sind wir sicherer. Zum Glück packte Rikku trotz ihrer ständigen Unsicherheit diese Entscheidung. Denn nur wenige Meter vor dem Hellhaarigen flogen bereits einige Messer auf seine Position zu, sicher könnte er sich auch selbstständig verteidigen, wenn er die Waffen sehen würde, aber das Mädchen wäre eine furchtbar schlechte Kollegin, wenn sie ihren Partner nun einfach hängen lassen würde. Die Maus setzte zu einem kurzen Sprint an, formte schon während des Laufens einige Fingerzeichen und erschuf in einem extrem kleinen Radius ein starkes elektrostatisches Feld, das gerade ausreichte, um die Kunais etwas abzulenken. Zwar würde diese Attacke normalerweise nicht sehr viel bringen, aber da die Geschosse eh nicht direkt auf Rikku oder Sharokku gerichtet waren, reichte der kleine Stoß schon aus um die Geschosse minimal so zu beeinflussen, dass nur die Kleidung etwas leiden musste. Das was aber knapp, has, hast du einen Plan?Flüsterte das ausgepowerte Mädchen. Denn mir fällt derzeit nur ein, dass ich die Anderen kontaktieren könnte. Noch bevor die Frage nach dem Wie aufkommen konnte, zog Rikku ihre kleine Maus aus der Tasche mit samt einiger kleiner Zettel. Und ähm, und was denkst du? Somit, somit könnten wir doch dem restlichen Team wenigstens etwas mitteilen, was ähm, was soll ich aufschrieben.[/FONT]
 

Riri Kaori

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Eine Ausgangslose Situation, Kaori versteckte sich hinter einem Baum. In der nähe, kein einziger ihrer Gefährten, stattdessen feindliche Shinobi die Kaori wahrscheinlich im Visier hatten. Wie viele es waren, wo sie waren oder was sie vorhatten wusste sie auch nicht, außerdem war Kaori komplett auf sich alleine gestellt. Und wie lange würde es wohl dauern, bis diese nicht nur mit Wurfwaffen handeln sondern zu härteren Vorgehensweisen greifen? Die junge Kunoichi war in einer schwierigen Lage, Hilfe konnte sie nicht erwarten und besonders begabt war sie auch nicht. Alles was sie noch tun konnte war, soviele Daten wie möglich über ihre Angreifer zu bekommen, um eine Strategie entwickeln zu können, andernfalls könnte Kaori nicht damit rechnen lebend aus dieser Situation herauszukommen. Vorsichtig blickte Kaori weiter auf die von den feindlichen Shinobi geworfenen Kunai, "Glücklicherweise" schienen die Angreifer mit dem werfen der Wurfgeschosse nicht aufzuhören, weswegen Kaori eine höhere Chance hatte ihre derzeitige Lage zu analysieren. Eins, zwei, drei.... vier. In drei Sekunden wurden also vier Kunai geworfen, drei von ihnen landeten zur selben Zeit auf dem Boden, alle drei flogen aus der selben Richtung hierher. Der vierte schien etwas größer zu sein und hatte noch dazu eine andere Flugbahn... Würde jemand mit beiden Händen Shuriken werfen würde es Sinn machen, aber Kunai nicht... und bei diesem Wurf war kein Shuriken dabei, was heißt der Werfer hätte nicht so genau zielen können, hätte er mit beide Armen die Kunai gleichzeitig geworfen, was bedeutet der vierte wurde von jemand anderem geworfen. Also haben in dieser Versuchsreihe in der Länge von 3 Sekunden 2-3 Shinobi geworfen. Im besten Fall sind vor mir also 2 Angreife, im schlimmsten vier, doch wie viele sich noch in der Nähe befinden kann ich nicht wissen. Ich denke ich habe mit dem richtigen Zahlen gearbeitet, da die meisten Shinobi mindestens 3 Sekunden brauchen würden um erneut werfen zu können, da die Wurfgeschosse erst einmal herausgenommen werden müssen. Dann habe ich jetzt eine Ahnung wie viele es sind, aber wo genau sie sich befinden... so wie ich das Beobachten kann, stehen die Ringe der Meisten Kunai der Kunai durchschnittlich in einem 135° Winkel zum Boden... was bedeutet dass die Angreifer sich nicht auf gleicher Ebene befinden, sie sind wahrscheinlich auf Bäumen geklettert, um sich gleichzeitig zu tarnen. Was mir auch aufgefallen ist, ist dass sie weiterhin nur Shuriken oder Kunai werfen, es wäre viel logischer, würden sie mich mich mit einem Ninjutsu attackieren, oder direkt vom nahen anzugreifen, da sie ja anscheinend wissen wo ich bin. Sie wollen mich wohl rauslocken, fürchten aber gleichzeitig, dass ich sie in eine Falle locken möchte, in dem ich sie dazu bringe näher zu kommen. Mit Ninjutsu die ein weit entferntes Ziel erreichen könnten, würden sie Erfolg haben... wenn sie dazu in der Lage sind, werden sie wohl nicht weiter zögern eines zu verwenden... Viel länger kann ich mich hier wohl ohnehin nicht weiter verstecken, greifen sie zu Explosionstags ist es sowieso aus. Doch unter diesen Umständen hilft mir selbst der beste Plan nicht, erst recht nicht wenn ich hier alle-
Ihre Gedanken wurden plötzlich unterbrochen, denn irgendetwas befand sich auf dem Kleid der jungen Kunoichi. Dieser Schock brachte sie fast zum kreischen, zumal sie mit einem feindlichen Shinobi gerechnet hatte, doch biss sie sich noch rechtzeitig in die Lippe, um sich ein lautes Geschrei verkneifen zu können. Erfreulicherweise war es niemand der Kaori Schaden zufügen wollte, es war jemand anderes, mit dem sie nicht gerechnet hätte, jemand der es wohl für nötig hielt, in jeder Mission Kaoris Geduld mit seiner Tollpatschigkeit auf die Probe zu stellen. Es war Minashi, der nach einer Rolle auf Kaoris Kleid landete. Prinzipiell würde Kaori ihn nun so heftig Ohrfeigen, dass er für den Rest der Mission Ohnmächtig sein würde, doch in der kritischen Lage in der sie sich momentan befand, konnte sie sich nichts hilfreicheres vorstellen. Dennoch loderte ihr Inneres, welches Minashi gerade am liebsten in Stücke reißen wollte. Am liebsten würde sie nun: "Minashi du ungeschickter Trottel!" schreien, doch dank den beunruhigenden Umständen, brachte die sonst so unverblümte Kunoichi nichts als: "Kein Problem Minashi-kun... wirklich gar kein Problem... das kann doch mal jedem passieren, ahahahaha...." raus. Sie versuchte dabei freundlich zu klingen, doch dies gelang ihr leider nicht ganz. Man konnte ihr ansehen wie sehr sie mit sich selbst zu kämpfen hatte, um Minashi nicht gleich anzubrüllen. Trotz allem war sie sehr glücklich, nicht mehr alleine einen Weg aus diesem Schlamassel finden zu müssen.
 

Tantei Sharokku

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„Hm…“ Es waren vier Schriftollen, die zum Himmel fuhren, also war es entweder das Werk einer großen Jutsu oder aber mehrerer kleinerer. Oder aber eine Falle, was am wahrscheinlichsten war, denn es wäre sehr ungewöhnlich, einen Ninjameister zu begegnen, der sich sie als Ziel ausgesucht hätte, zumindest unter den momentanen Informationen. Eine zu große Anzahl wäre den Shiro-Nin aufgefallen, zumindest war es anzunehmen und wenn es sich um Shiro-Nins hier handelte, dann gäbe es immer noch keinen Grund, eine kleine Streitmacht zu organisieren…
Also blieb nur eine Falle aus, dann wäre es egal wer die Angreifer wären, sie hatten dann nur das Ziel, sie möglichst aufzuhalten. Scheint jemand was verbergen zu wollen. Aber das wäre auch ihre Chance! „Wahrscheinlich sind es nur wenige Angreifer… also müssen wir uns entweder sammeln oder sie lokalisieren und sie aus den Verstecken herausjagen.“ Er sprach mehr zu sich selbst, als zu Yamashi-san: „Beim Sammeln ist das Problem, dass sich die andern versteckt haben und das nicht zwischen Freund und Feind unterscheidet. Wir… sind nicht dazu ausgestattet, den Lockvogel zu spielen, also sollten wir die anderen decken.“ Es war mit seinem Image nicht vereinbar, dass sie der alleinige Klotz am Bein war, immerhin durfte sich Sharokku ja auch nicht zu geschickt anstellen.
Als sie dann die Maus hervorholte, kam ihm eine Idee: „Ich nehme mir mal den Zettel.“ Nachdem er kurz etwas gekritzelt hatte, ein simples „Wir geben euch Deckung. T&Y“ markierte er den Zettel zweimal, einmal mit einem kurzen Schub Spray und anschließend mit der Jutsu. Für Yamashi-san würde es so aussehen, als hätte er es simpel eingesprüht.
Dann setzte sich Sharokku eine verspiegelte Sonnenbrille auf und holte eine Blendbombe heraus. Er konzentrierte ein wenig Chakra aus den Augen und das Strahlen des Zettels tat fast weh, als er Yamashi-san den Zettel reichte. „Sag deiner Maus bitte, sie soll lieber den Zettel dem Feind überlassen, als sich in Gefahr zu begeben.“
Das war ein zweifacher Plan, denn solange alles in Reichweite blieb, würde er es verfolgen können. Egal ob Freund oder Feind ihn in die Hände bekam. „Wir dagegen folgen langsam.“ Entweder würde es zu Freunden oder Feinden führen, aber solange sie in der Überzahl waren, war Konfrontation der bessere Weg. Und natürlich die Möglichkeit, den Gegner zu blenden.

Der eine Konoha-Nin, der gerade noch die jungen Genin angeschnauzt hatte, begann nun etwas unruhig zu werden, als er sah, dass die unbekannten Angreifer zur nächsten Waffe zückten: „Ach, verdammt.“ Er riss sich einige Bandagen vom Gesicht, sodass alles unter der Nase frei wurde und es offenbarten sich rote Reißzahntätowierungen. Er streckte die Nase in die Luft und rief dann: „Insgesamt sind es vier, zwei sind schon down, die andern beiden verstecken sich.“ Scheinbar konnte er schlechter mit ansehen, wie sich diese Kinder abmühten, als er zugeben konnte. „Bis Baris etwas sagt, werde ich ein wenig auf euch aufpassen! Mein Name ist Inuzuka Taku. Und dieses Land ist mein Revier, verstanden?!“
Seine Partnerin schien sich da nicht einmischen zu wollen.
 

Hinketsu Kibo

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Kibos Gestalt schälte sich zwischen dem Unterholz hervor, ein Ast noch leicht unter ihm wippend betrachtete er die Szenerie die sich vor ihm ausbreitete. Aus drei Schriftrollen schien ein Shinobi Waffen zu materialisieren, diese durchforsteten nun das Gebiet in dem sich wohl auch noch seine Teammitglieder aufhielten. Plötzlich ein Glitzern in Kibos Augenwinkel, bevor er noch über dessen Bedeutung nachdenken konnte ließ er sich bereits zu Boden fallen und rollte sich ab, nur um den riesigen Breitsäbel zu betrachten der sich zitternd in den Baum gebohrt hatte den er gerade verlassen hatte. Ein kurzer Blick in die Richtung des Angriffes ... vier Schriftrollen, definitiv vier. Er verfluchte seine Unachtsamkeit während er sich aufrappelte und schnell das Quadrat verließ, auf das sich die Angriffe zu beschränken schienen. Jeden Moment müsste sich der Klon des Hinketsus auflösen mit dem er im letzten Moment noch Platz getauscht hatte, wie Baris wohl reagieren würde wenn sich sein Gesprächspartner in eine feine rote Wolke auflöste? Kibo hoffte inständig auf diese Frage keine Antwort zu finden, stattdessen begann er nun seine Optionen durchzugehen. Er hatte keine Möglichkeit mit den anderen zu kommunizieren und konnte auch nicht deren genaue Position ausmachen, trotzdem mussten sie sich so schnell wie möglich aus dem Gebiet entfernen. Alle Vorsicht in den Wind schlagend formte er mit seinen Händen einen Kelch um seine Lippen ... Sorasquad Alpha hier in diese Richtung, stoßt zum Rest der Soraarmee. Etwas besseres war ihm nicht eingefallen und so hoffte er nur inständig, dass seine Teammitglieder auf diese Entfernung seine Stimme erkannten und sie nicht für ein Genjutsu hielten. Sie mussten hier weg und zwar schleunigst.

Konzentriert starrte er auf das dunkle Dickicht, immer wieder gaben einzelne Bäume nach, schlugen krachend zu Boden, ein metallisches Rascheln erfüllte das ganze Gebiet vor ihm. Kibos Finger massierten zum wiederholten Male seine Handgelenke, er hatte vor Kurzem einen neuen Bunshin in den Wald geschickt der Baris hoffentlich auf eine falsche Fährte führen sollte. Dies ließ ihn aber mit deutlich weniger Blut zurück als er es lieb hatte und beschränkte seine Möglichkeiten falls es hier doch noch zu einem Kampf kam. Kommt schon, kommt schon ....
Als hätte jemand seine Worte vernommen schoß der erste Schemen in sein Sichtfeld, Hoffnung verwandelte sich in Verwirrung als Kibo den Inuzuka sah, der nun die Bandagen um seinen Kopf entfernt hatte. Deine Begleiter sind schon auf dem Weg! Der nächste Schemen schoß aus dem Dickicht, Kibo konnte nur hoffen dass es sich um einen seiner Genins handelte. Los, Richtung Westen, es sollten nur noch wenige Kilometer bis zur Küste sein. Er würde hier warten bis zum letzten Moment und hoffentlich sicher gehen dass sich alle Genin in die von ihm vorgegebene Richtung aufmachten. Für einen kurzen Moment keimte Zweifel in ihm auf ... und was wenn einer der Genin nicht auftaucht?

off: Eine Option für einen schnellen Abschluss, die die nach Westen fliehen können alles bis zur Küste beschreiben. Dort liegt dann bereits ein Schiff vor Anker und die Crew wartet schon ungeduldig.
 

Sumiya Saki

Chuunin
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Irgendwie sah Minashi keine Lösung für ihre jetzige Lage, weder für die gesamte Gruppe noch für nur Kaori und sich. Es war enttäuschend, denn Kibo hatte ihn so gesehen zu Vizegruppenführer ernannt und dieser Verantwortung musste er gerecht werden, dies konnte er aber nicht tun, in dem er nichts tat. Zwar hasste er es Befehle geben zu müssen, doch wenn man eine solche Verantwortung übergeben bekam musste man sich auch unangenehmen Situationen fügen. Nicht, dass seine Befehle nichts taugen würde, er wurde ja schon als kleines Kind darin ausgebildet schnell präzise Befehle zu geben, doch es behagte ihm einfach nicht. Nur weil man etwas konnte musste man es ja nicht auch lieben. Während er noch fieberhaft überlegte, was zu tun sei, huschte etwas kleines in sein Blickfeld, er hatte das Tier schon einmal gesehen. 'Wo war das nur? Ach ja richtig, die Maus gehört Rikku.' Stimmt, diese Maus gehörte Rikku, doch dieses mal sah sie etwas anders aus, als das Tier, welches er kurz aus ihrer Tasche hatte herauslugen gesehen hatte. Der Unterschied bestand in dem Zettel, den sie trug, der war wohl erst eben hinzugefügt worden. Das kleine Tier schien Minashi gerade erspäht zu haben, denn es änderte seien Laufrichtung und hielt genau auf den Genin zu. Scheinbar war die Maus etwas ausgebildeter, als ihre Artgenossen, für solch eine Aufgabe also vollkommen ausreichend. Das kleine Tier erreichte den Baum und suchte instinktiv hinter der Rinde Schutz vor den Geschossen, die noch niederregneten. Dabei schien sie darauf zu warten, dass Minashi den Zettel abnahm. Dieser löste das kleine Stück Papier von der Maus und begann es zu lesen. Mehr als: „Wir geben euch Deckung. T&Y“ war dort nicht zu lesen. Jetzt musste er nur noch einen Stift der so finden. 'Mitten im Kampf ein Stift, ich habe sie doch nicht alle.' Er brauchte eine andere Idee, eine, die man auch hinter einem Baum umsetzen konnte. Da viel ihm der Untergrund auf, trockene Erde, doch mit etwas Wasser würde sich Matsch bilden, der leicht fest trocknete. Gut, keine wunderbare Zaubertinte und nicht einmal Ersatz für einen Bleistift, doch es sollte reichen. Nun musste nur noch die „Tinte“ gemacht werden. Die Fingerzeichen waren nicht zahlreich und schon nach fünf Sekunden konnte Minashi mit Hilfe des Suiton: Suiryô no henka shiyasui etwas Wasser auf den Boden speien. Während er dies Tat, beobachtete er keinesfalls die Maus Rikkus, die sich scheinbar nicht gut mit Kaori verstand, denn sie tat etwas, das entfernt an das fauchen einer Katze erinnerte. Doch zurück bei Minashi, der nur eine klitzekleine Pfütze auf dem Boden erschaffen hatte. Für Kaori sah es sicherlich erst so aus, als würde er spucken, doch natürlich war es dafür zu viel Wasser. Dann nahm sich Minashi ein Kunai und mischte aus dem Untergrund und dem Wasser Matsch an, der die richtige Konsistenz zum Schreiben hatte, man musste erfinderisch sein in einer Notsituation. Gerade kritzelte er die Positionen von sich, Kaori aber auch Tsubasa und Kaiku auf dem Zettel ein, als ein Ruf durch den Wald ging. Sorasquad Alpha hier in diese Richtung, stoßt zum Rest der Soraarmee. Diese Stimme, es war eindeutig Kibo gewesen, auch wenn er sonst viel leiser sprach und auch irgendwie unmotiviert wirkte. Dies veränderte die Situation. Zwar glaubte Minashi nicht an eine Soraarmee, doch mit Kibo hatten sie einen Vorteil, vielleicht sollten sie sich treffen. Hastig kritzelte er nochmals auf dem Blatt herum und faltete es sorgfältig zusammen, der Matsch sollte die nächsten fünf Minuten noch Tinten ähnlich genug sein, um nicht ab zu bröckeln.
Auf der Rückseite des Papieres stand nun:
„R&P 10m Weg
N&M Norden davon
West ← R&P“
Man musste mit dem Platz auskommen den man hatte, doch Minashi war zuversichtlich, dass Sharokku verstehen würde, was er sagen wollte. Schnell befestigte Mianshi den Zettel wieder an der Maus und setzte sie vor sich auf den Boden. „Nun lauf zurück, kleine Maus.“ Es war nun Zeit zum Fliehen, sie waren noch nicht einmal bei ihrem eigentlichen Zielort angelangt und hatten schon Schwierigkeiten, dies war also eine Mission des B-Ranges. „Kaori-san, beherrschst du zufällig das Shunshin no jutsu?“ Die Antwort war eindeutig von Kaori, nicht weil sie neben ihm saß, sondern wegen ihrer Respektlosigkeit. Es klang so, als sagte sie; „Natürlich kann ich das, was denkst du denn, Baka?“ Das erleichterte wenigstens die Flucht, wenn sie zum nächsten Baum kamen, konnten sie im nahen Dickicht untertauchen und zu Kibo vordringen, die paar Meter mussten sie doch schaffen ohne völlig ohne Chakra dazustehen, obwohl Minashi schon einige Jutsus benutzt hatte. Er musste es probieren. Shunshin no jutsu Die Blätter des Baumes erwiesen sich als gute Tarnung für die Hochgeschwindigkeitstechnik und die Strecke bis zum Dickicht konnte spielend überbrückt werden. Leider hatte Minashi damit seine Chakravorräte an eine Grenze gebracht. Wenn sie auf dem Schiff waren musste er wohl oder übel ruhen.
Nach einem kurzen Trip durch den Wald fand Minashi die große Gestalt Kibos zusammen mit einer anderen Person, die er noch nicht gesehen hatte, war es einer ihrer Begleiter, aber unvermummt? Wenn ja, nun sah er viel kompetenter aus, als zuvor. Außer Atem und mit einer schon wieder nörgelnden Kaori an der Seite erstattete Minashi als erster Genin bei dem Chuunin Bericht. „Alle sind noch am Leben und scheinbar ist die einzige Verletzung diese hier.“ Sein Finger bewegte sich zu seiner Schulter, in der das Shuriken noch immer steckte, das Adrenalin verhinderte das Schmerzempfinden, doch sollte eine der beiden Kunoichi einmal drüber schauen, sobald sie auf dem nächsten Schiff waren. „Sharokku und Rikku haben mit uns Kontakt aufgenommen, indem sie Rikkus Maus benutzt haben. Kaiku und Tsubasa habe ich vor einem Angriff beschützt, war zwar nicht ganz so geplant, doch sie waren wenigstens noch in der Nähe und unverletzt." Nun hieß es auf die anderen zu warten, der Weg zum Schiff sollte nicht in diesen Kleingrüppchen verlaufen, besonders, weil sie eigentlich nicht genau wussten wo es lag.
 

Riri Kaori

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Zwar war Kaori nun nicht mehr alleine, doch an ihrer Lage hatte sich weiterhin nichts geändert. Wie unpassend, vielleicht war Minashi letztendlich doch nutzlos? Irgendeinen Ausweg musste es doch geben, irgendeine Lösung müsste ihnen doch nun in den Schoß fallen und damit meinte Kaori nicht Minashi.
Besonders lang musste Kaori dann nicht warten, denn etwas sehr... winziges rannte auf die verzweifelten Shinobi zu. Dieses winzige Ding hatte sie doch schon einmal gesehen, oder um genauer zu sein, sie hatte es bereits in ihrer Hand gehabt. Das war es also, das Vieh, welches für Kaoris Bisswunde verantwortlich war, Rikkus nervige kleine Maus. Was diese hier wohl verloren hatte? Kaori war im ersten Moment verwirrt. Doch als sie den Zettel erblickte, den die kleine Maus mit sich trug, begriff Kaori, dass das Mäuschen als Postvogel eingesetzt wurde. Dass die Maus letztendlich clever genug war um Kaori und Minashi zu finden, versetzte Kaori anfangs etwas in Staunen. Sie war sogar talentiert genug um sich vor den Wurfgeschossen der Feinde in Sicherheit zu bringen. Doch wie begabt Rikkus Maus war, war in diesem Moment mehr als nur irrelevant. Minashi öffnete den kleinen Zettel, auf dem jemand etwas geschrieben hat, neugierig kroch sie hinter Minashis Schulter, um den mitlesen zu können.

„Wir geben euch Deckung. T&Y“
T&Y? Lass mich nachdenken, Rikku gehört die Maus, also wird das Y für Yamashi stehen... und das T... hmmm... T... Tantei Sharroku! Dann kommt diese Nachricht also von Rikku und der Schnoddernase!

Wie blöd nur, dass Kaori und Minashi keine Möglichkeit hatten eine Nachricht weiter zu leiten, so etwas ging eben nicht ohne Stift. Wie solle man auch wissen, dass man auf einer Mission einen Stift brauche? In Kaoris Missionen war Ungewöhnliches zwar kein Tabu, dennoch kam es unerwartet. Glücklicherweise war Minashi schlau genug um dieses kleine Problem zu beseitigen. Erst sah es so aus, als würde Minashi sich übergeben, doch in Wahrheit war es ein Suiton Jutsu, mit dem er eine kleine Pfütze schuf. Anschließend tauchte Minashi seinen Kunai in den Schlamm der Pfütze und verwendete diesen als einen Stift. Das hätte Kaori alleine wohl nicht geschafft und tatsächlich erwies sich Minashi dieses mal als überaus nützlich. Den Zettel, auf den er nun die Lage der beiden Genin notiert hatte, schickte er mitsamt Rikkus winziger Maus zurück.
Nur einige Minuten später, vernahm die junge Kunoichi einen Ruf.
"Sorasquad Alpha hier in diese Richtung, stoßt zum Rest der Soraarmee." Von wem könnte denn solch eine Botschaft kommen, wenn nicht von Kibo? Da war jemand aber wieder Kreativ...
Infolgedessen fragte Minashi Kaori, ob sie das Shunshin no jutsu beherrsche. Kaoris Glücksträhne schien wohl nicht zu enden, denn das Shunshin no Jutsu war einer der wenigen Jutsus die Kaori beherrschte. Kurz antwortete Kaori ihren Begleiter, schon fing sie an ihr Chakra für das folgende Jutsu aufzuladen. Shunshin no Jutsu!

Mithilfe der Hochgeschwindigkeitstechnik, gelang es Kaori und Minashi eine ihnen bekannte Person ausfindig zu machen. Glücklicherweise war es der stärkste der Gruppe und dazu noch der Gruppenleiter, Hinketsu Kibo. Nun konnte sich Kaori endlich in Sicherheit wiegen, es sei denn Kibo hatte erneut vor zu verschwinden. Als die beiden Genin anhielten, setzte sich Kaori auf den Boden, da sie durch den Gebrauch des Jutsus erschöpft war.
Hahhh... ich brauch eine Pause. Was fällt dir eigentlich ein, als Chuunin UND als Gruppenleiter, die Gruppe und ganz besonders eine so bildschöne Dame wie mich alleine in einem Wald zurückzulassen! Ich hab mich mal wohl wieder in dir getäuscht! Als Kaori mit ihrem Genörgel fertig war, erzählte Minashi Kibo von seiner Verletzung. Diese schockierte Kaori dann, nicht dass die Verletzung allzu schlimm aussah, doch dass sie es die ganze Zeit nicht bemerkt hatte. Wütend stand Kaori auf, am liebsten hätte sie Minashi nun wieder geohrfeigt, doch griff sie lediglich seinen Arm um sich seine Verletzung ansehen zu können. Baka! Das erwähnst du erst jetzt!? Als Kaori sich die Verletzung genauer angesehen hat, nahm sie erst einmal Verbandszeug raus, was sie nun genau vorhatte wollte sie Minashi nicht erzählen, sonst würde es doch nur schwieriger für sie werden. Der Shuriken hat ihn wohl noch getroffen, bevor er mich fand, was bedeutet dass dieser bereits viel zu lange in seiner Schulter steckte. Würde ich auf Sharokku und Rikku warten, in Hoffnung sie haben ein Jutsu, welches Minashi helfen könnte, verliere ich nur weitere Zeit und erhöhe so das Risiko einer Infektion, da der Shuriken bereits viel zu lange in Minashis Schulter steckt. Glücklicherweise steckt er nicht allzutief drin, was bedeutet, dass ich ihn theoretisch rausziehen könnte ohne Minashi einem größeren Risiko auszusetzen... Eine andere Möglichkeit werde ich wohl nicht haben.
Kaori näherte sich Minashi. Sie blickte ihn tief in die Augen um ihn nicht nicht merken zu lassen, dass sie ihre Hand vorsichtig auf das Shuriken zu bewegte. Minashi-kun, wenn du beweisen willst, dass du ein Mann bist, dann ist jetzt der richtige Augenblick! Kaori griff nach dem Shuriken und zog ihn raus, dabei packte sie all die Wut die sie noch in sich hatte, welche entstand als der tollpatschige Minashi auf ihr Kleid viel, zusammen um dem Shuriken mit einem Zug raus nehmen zu können. Man könnte nicht meinen, dass Kaori daran keinen Spaß hatte... geplant war es nicht, aber dennoch war es die Art von Aktivität, an die die junge Kunoichi mit der verdorbenen Persönlichkeit Gefallen fand. Unglücklicherweise, konnte Minashi seine Männlichkeit nicht unter Beweis stellen, doch das hatte Kaori auch nicht erwartet. Der plötzliche Schrei machte Kaori Schadenfroh, doch gleichzeitig tat er ihr in den Ohren weh, schließlich stand sie direkt vor dem schreienden Genin. Hör auf zu kreischen wie ein Kleinkind, Baka! Er ist ja schon draußen! Hahhh warum muss ich nur immer mit diesen Idioten auf einer Mission sein? Nachdem der Shuriken entfernt wurde, stoppte Kaori erst die Blutung an Minashis Schulter und legte dann einen Verband um seine Schulter. Du darfst deine Schulter in der nächsten Zeit auf gar keinen Fall bewegen! Nichteinmal im Notfall! Sobald wir auf dem Schiff sind schaue ich mir die Wunde gemeinsam mit Rikku noch einmal an, versuche bis dahin kein so großer Tollpatsch zu sein wie sonst!





[Ich habe den Text aufgrund von Zeitmangel kurz gefasst/formuliert, bitte berücksichtigt das. Danke]

 
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Nendo Kaiku

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Es ging drunter und drüber und viel passierte. Kaum hatte Kaiku die Wurfgeschosse bemerkt, kamen sie auch schon auf ihn zugerast. Aus den Augenwinkeln konnte Kaiku Minashi in einer grazilen Bewegung davonlaufen sehen, doch hatte er keine Zeit sich darum Gedanken zu machen. Zunächst war es erst einmal wichtig, Schutz vor den herannahenden Gefahren zu suchen. Wie gut, dass in der Nähe ein Felsen war, wie blöd allerdings, dass er dazu ein wenig laufen musste. Leider war dies nicht eine von Kaikus Stärken, doch da musste er wohl oder übel durch. Wenn ich es bis zum Felsen schaffe, dachte er sich, dann wäre ich zunächst sicher und könnte mir was Neues überlegen. Gedacht, getan. Er machte einen Satz nach rechts und konnte gerade noch einer Art Säbel ausweichen, der sich nun an der Stelle einbohrte, an der Kaiku vorher stand. Weiter ging es. Der Schutz des Felsens rückte in greifbare Nähe. Ein paar kleine Schritte noch und Kaiku hätte sich vielleicht für kurze Zeit in Sicherheit wiegen können. Doch wieder einmal kam es ganz anders. Einigermaßen elegant konnte der Junge einigen Wurfgeschossen ausweichen, doch dann sah er, wie sich sein verheißungsvolles Versteck vor seinen Augen pulverisierte. Ein großer Morgenstern kam nämlich angeflogen und zerschmetterte den Felsen, als wenn es nichts weiter wäre als ein kleiner Zweig. Und dann kam auch noch so eine Mordwaffe direkt auf ihn zugelflogen. Da hieß es geschickt ausweichen. Kaiku sprang zur Seite und bemerkte zum Glück noch rechtzeitig, dass auch die Waffe ihre Richtung änderte, wieder auf den Jungen Nendo zu. Was ist denn hier los? Seit wann haben Waffen denn ein Eigenleben? Ihm lief der Schweiß über die Stirn, während er versuchte, erneut dem Koloss auszuweichen. Dann ertönten in der Ferne die rettenden Worte. Sorasquad Alpha hier in diese Richtung, stoßt zum Rest der Soraarmee. Das konnten doch nur die Worte von Hinketsu Kibo sein. Die Worte kamen aus westlicher Richtung. Na ganz toll. Kaiku bewegte sich gerade in die entgegengesetzte Richtung. Es war also Zeit für eine Kehrtwende. Die Waffe kam gerade wieder auf ihn zugerast und befand sich in Körperhöhe. Kaiku raste auf einen großen Baum zu und hoffte, dass sein kleiner Plan funktionieren würde. Er konzentrierte sein Chakra in die Füße und rannte den Baum hinauf. Gerade noch rechtzeitig erreichte er eine Höhe, in der die Wurfwaffe genau unter ihn in den Baum einschlug und ihn mit leichter Kraft von seinen Wurzeln trennte und sich weiter durch andere Bäume von ihm weg bewegte. Genau wie gedacht, bewegte sich der Baum nun in die richtige Richtung. Kaiku bewegte sich schnell auf die andere Seite des Baumes, damit er nicht gleich unter dem Baum zerquetscht wurde und machte sich weiter auf den Weg schräg nach oben auf die Baumkrone zu. Kaiku schlug sich durch das Geäst und musste immer wieder irgendwelchen Geschossen ausweichen. Der Baum näherte sich immer schneller dem Boden und Kaiku musste aufpassen, wo er landete. Im richtigen Moment sprang er runter in ein naheliegendes Gebüsch. Zum Glück hatte es keine Dornen, denn ansonsten hätte es sehr schmerzhaft werden können. Schnell machte er sich wieder auf in die Richtung, in der er den Gruppenführer vermutete. Hoffentlich geht es den anderen gut, dachte er leicht erschöpft beim Laufen nach. Seine Baumlauf-Aktion hatte ihn leider etwas mehr Chakra gekostet, als ihm lieb gewesen wäre. Doch konnte er sich noch nicht in Sicherheit wiegen, denn immer wieder sah Waffen vorbeifliegen und die Gegend zerstören. Zur Sicherheit formte Kaiku beim Laufen noch zwei seiner Lehmshuriken und war auf alles gefasst. Gekonnt schlug er sich durch die Bäume durch. Dann sah er endlich die Rettung. Hinter einem Baum konnte er etwas Purpurnes erkennen. Das konnte doch nur diese Riri Kaori sein. Er erinnerte sich an eine Begebenheit, bei der er sie beinahe umgerannt hätte, doch dieses Mal hatte er keine offenen Schuhe. Zum Glück. Auf einmal fiel ihm jedoch etwas ein, was sein Großvater einmal zu ihm gesagt hatte. Nur weil man jemanden am Äußeren erkannte, hieß das noch lange nicht, ob es auch wirklich die echte Person war oder ob es ein Jutsu war. Zum Glück war dort noch eine andere Person, die Kaiku schon etwas besser kennen könnte, wenn es denn die echte war. Minashi sah zwar etwas lädiert aus, doch konnte dies auch ein Trick sein, um ihn zu täuschen. Vielleicht war seine Haltung ja etwas naiv, aber er wollte auf Nummer sicher gehen. Er zückte seine beiden Lehmshuriken, sprang hinter einem Baum hervor und zu Minashi: „Minashi! Was hätte ich in unserem letzten Übungskampf mit diesen Shuriken als Verzweiflungsakt hier getan, wenn es nicht nur Training gewesen wäre?“ Wenn er nicht jetzt schon einen großen Fehler gemacht hatte, einfach aus der Deckung zu kommen, dann wusste Minashi hoffentlich die richtige Antwort, ansonsten würde es zu einem Kampf kommen.
 

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Eigentlich war Nesrin keine all zu außergewöhnlich intelligente Maus, Rikku steckte nur viel Zeit in die Ausbildung ihres Tieres. Was in sofern nicht ganz so kompliziert war, denn Nesrin konnte auch unglaublich verfressen sein und lies sich darum gut befehligen. Da meine kleine Rose diese Umgebung noch nicht kennt, könnte ich ihr zwar gerade einmal nur die ungefähre Richtung zeigen, in der sie laufen soll, aber das Ausweichen sollte ihr eindeutig keine Schwierigkeiten bereiten. Glaub ich zumindest, wenn überhaupt jemand auf eine Maus achten würde. Wenigstens hat Sharokku-kun keine Ahnung über Nesrins beschränkte Fähigkeiten also lass ich ihn lieber weiterhin im Dunkel des Irrglaubens wandeln, ich bin so ein Genie - hihihi ... Gedacht getan, kaum wenige Sekunden, nachdem das kleine Mäuschen mir den Zettel bestückt wurde, ging es für das Nagetier auch schon on the road. Zurück blieben nur eine etwas ratlose Rikku, die sich selbst mit ihrer Genialität nur schwerlich einen Reim draus machen konnte, wieso ihr Kollege den Zettel zuvor mit einem Spray bearbeitet hatte und Sharokku, der aus irgendeinen ihr noch wagen Grund nun eine Brille aufgesetzt hatte. [FONT=Verdana, sans-serif]Rikku schlussfolgerte höchstens gerade einmal daraus, dass das Spray wahrscheinlich irgendeine Verbindung mit der Brille hatte, vielleicht hatte es mit künstlich erzeugter DNA und einem Lichtspektrum im UV-Lichtbereich zu tun, aber fragen wollte das unsichere Mädchen ehrlich gesagt auch nicht wirklich danach, um dann somit später eventuell als Idiotin da zu stehen.[/FONT]
[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nun, nachdem die Beiden vorerst noch mehr allein waren als mit Nesrin, blieb ihnen nichts anderes übrig als die Umgebung etwas zu sondieren, um im Ernstfall besser reagieren zu können. So harrten sie auskundschaftend in ihren kleinem Versteck aus, bis Sharokku plötzlich eine Andeutung machte, dass Rikku ihn folgen sollte. Die ersten paar Meter waren dank der Vorarbeit noch sehr leicht zu nehmen, bis sie dann den schutzlosen Weg überqueren müssten. Ein kurzer Blickwechsel dann wurde entschieden, dass Sharokku zuerst gehen würde, während Rikku für die Rückendeckung sorgte. Aber es passierte überhaupt nichts, Sharokku hatte Glück gehabt - doch jetzt war Rikku an der Reihe. Vorsichtig blickte sie prüfend noch einmal nach links und rechts und versicherte sich schließlich den Schutz das Hellhaarigen, dann rannte sie los. Da geschah es auf halber Strecke - das Mädchen wusste nicht, wie sie reagieren sollte - da flog etwas auf sie zu, Rikku erschrak, knickte um und rollte sich gerade noch so ins rettende Gebüsch. Verdammt, das war mein Fuß ich, ich glaube er könnte verstaucht sein, aber es müsste noch gehen, wir sollten nicht zu lange hier bleiben. Sachen wie echt genial hinbekommen Rikku, du müsstest deutlich mehr an deiner Geschicklichkeit feilen, gingen dem Mädchen durch den Kopf, als sie sich mit unterdrücktem Schmerz durchs Unterholz schlug.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Es war kaum Zeit vergangen, dann hielt Sharokku überraschenderweise an und machte Andeutungen, die Rikku dazu veranlassten, ihre Aufmerksamkeit dem Gesträuch vor ihnen zuzuwenden. Obwohl es die Kunoichi nicht zugeben würde, war das Urplötzliche und eigentlich zu erwartende auftauchen von Nesrin schon überraschend. Der Zettel, den die kleine Begleiterin jetzt bei sich trug, war mit Schlamm besudelt und für Rikkus kalligrafische Kenntnisse als kaum lesbar erachtet - als Tantai erreichte man dort scheinbar mehr. Höchstens kamen die beiden Ninjas aber trotzdem nicht dazu der Nachricht übermäßig viel Anerkennung zu schenken denn mit einem Male konnte man eine andere bekannte Stimme hören. Sorasquad Alpha hier in diese Richtung, stoßt zum Rest der Soraarmee. Fragend schaute das graue Mäuschen zu ihrem Partner rüber - sie war misstrauisch, immerhin konnte das hier auch eine offensichtliche Falle sein. Aber schließlich einigte man sich doch noch darauf, da der Ruf aus einer für die Nachricht passenden Richtung kam, dem nachzugehen.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Die beiden Ninjas waren scheinbar die Letzten, die am Sammelpunkt ankamen, denn Rikku musste sich mittlerweile auf Sharokkus Schulter abstützen, da eine längere Belastung des Fußes einfach zu schmerzhaft wurde, deshalb achtete sie auch nicht sonderlich auf die Anderen in der Runde. Nein, sie riss sich sogar von der stützenden Schulter los und stürmte lieber unter quälenden Qualen zu Kibo rüber, um den sich wohl keiner der Anwesenden großartig kümmerte. Jeder Schritt tat unheimlich weh, aber Rikku konnte nicht anders. Sie legte ihr Ohr auf Kibos Herz und fühlte mit einer Hand den Puls an der Halsschlagader. So ein Idiot, sein Herz rast förmlich im Vergleich zum niedrigen Blutdruck, woher stammt nur dieser massive Blutverlust, Baka. Wir, wir müssen schnell zum Schiff, Kibo braucht dringend Ruhe und wenn möglich etwas Natriumchloridlösung injiziert.[/FONT]
 
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Minashi’s Befehl war eigentlich logisch, denn was sollte man sonst tun, als vor einem sehr gefährlichem Waffenregen Schutz finden und danach sich mit den anderen wieder vereinen, um wieder etwas Struktur in das ganze Chaos zu bringen. Kaum erteilte er diesen Befehl, hastete der Gruppenführer auch schon weg, um sich ein Versteck zu finden, bevor die vielen Waffen herumflogen. Als Erstes hatte Tsubasa vor Minashi zu folgen, tat es am Ende dennoch doch nicht, da er nicht den Eindruck erwecken wollte, von ihm abhängig zu sein, auch wenn es vielleicht schon etwas zu spät war. So lief Tsubasa zu einem anderen Baum, der für Tsubasa’s Größe ausreichend Schutz vor den Wurfgeschossen bot und wartete, bis die vielen Waffen aufhörten, zu Boden zu fliegen und endlich wieder Stille herrschte. Er haschte noch einmal kurz nach hinten, um sich auch wirklich ganz sicher zu sein, dass er nicht auf einmal doch ein Kunai oder sonst etwas in seiner Brust hätte stecken sehen. Als er sich nun endlich ganz sicher war, kam er aus seinem Versteck raus und suchte nach den anderen beiden. Von Minashi war nach den Waffenregen keine Spur mehr zu sehen. Genauso wenig, wie von Kaiku. „Was mach ich denn jetzt bloß? Dabei hatte ich die gerade erstmal wiedergefunden.“ Etwas verzweifelt hatte er keine bessere Idee, als in eine Richtung zu laufen, in der er hoffte, dass er keine Gegner treffen würde, aber dafür paar Verbündete. Dann kam endlich die gesehnte Rettung, denn eine Stimme, die Tsubasa Hinketsu-Sensei zuordnete, schallte durch die Gegend: „Sorasquad Alpha hier in diese Richtung, stoßt zum Rest der Soraarmee.“Dies konnte nur Hinketsu-Senpai sein, denn wer war von sich selbst überzeugt genug gewesen, um mitten in einem Kampfgebiet durch die Gegend zu rufen, so dass alle wissen würden, wo er sich gerade befand. „Wenn ich der Stimme folge, werde ich bestimmt zu den anderen stoßen und alles wird wieder gut.“ Dies hoffte zumindest Tsubasa und machte sich auf den Weg.
Noch während er lief ertönte auf einmal ein Schrei. Tsubasa blieb sofort stehen und seine Sinne schärften sich wieder. „Was war das? War das nicht Poukaze-Senpai?“ Seine Sorgen ließen ihn die schlimmsten Vorstellungen denken. Der Feind, der mit einem bösen Grinsen über den auf den Boden verletzten Minashi steht und ihn bald den Gnadenstoß erteilen wird. Tsubasa wollte gerade wieder spurten, als er von hinten ein Rascheln wahrnahm. Schnell drehte er sich um, und sah noch, wie ein Stück Stoff hinter einen Baum verschwand. Man hatte ihn also bis hierhin verfolgt. Der Gegner kam raus, als er bemerkte, dass sein Versuch sich zu verstecken fehlschlug. Es war der Gegner von eben, einer der beiden, den Kaiku mit seiner Explosion durch die Luft fliegen ließ. „Bist du bereit zu sterben Kleiner? Ich werde mich bei euch rächen, jeden Einzelnen, dafür, dass ihr meinen Kameraden besiegt habt und uns so blamiert habt, uns das unbesiegbare Insekten-Duo. Mach dich bereit zu sterben.“ Tsubasa hatte Angst, wirkliche Angst. Da hatte ja auch jemand ihn mit den Leben gedroht, sollte er vielleicht anders reagieren? Nichtsdestotrotz ließ er sich die Möglichkeiten durch den Kopf gehen. „Sollte ich vielleicht wegrennen? Doch dann wird er mir folgen und ich kann unmöglich zu den anderen rennen, ohne dass die Gegner den Aufenthaltspunkt unserer Gruppe herausfinden. Das heißt, ich muss ihn hier schlagen.“ Nicht besonders begeistert von seinem Entschluss machte Tsubasa sich für den Kampf bereit. Sein Gegner, der ihn wahrscheinlich als keinen Gegner wahrnahm, ließ Tsubasa wahrscheinlich den ersten Zug machen. „Dann los, Tsubasa!“, feuerte er sich selber an und begann den Kampf. Schnell nahm er paar Shuriken und Kunais vom Boden auf und warf sie in die Richtung seines Gegners, der die Geschosse mühelos mit einem Schwert parierte. „Wenn ich zu nah dran gehe, spießt er mich, wie ein Schaschlik aus. Ich muss irgendetwas gegen sein Schwert unternehmen.“ Und da kam auch schon die Lösung. Zu erst formte er Fingerzeichen, um dann sein
Fuuton: Kisoku einzusetzen. Der Windhauch, der in die Richtung seines Gegners wehte, nahm von den Bäumen herunterfallende Blätter mit sich und flog dann zu seinem Gegner, um ihn kurz die Sicht zu versperren und ihn abzulenken. Tsubasa nutzte diese Gelegenheit, um näher ran zu kommen, mit einem Tritt gegen die Hand das Schwert loszuwerden, ihn dann an seinen Kopf zu packen, es etwas runter drücken und dann mit voller Wucht mit dem Knie ein Treffer im Gesicht zu landen. Sein Hiza kossori haku war ein voller Erfolg, denn sein Gegner blieb ohnmächtig am Boden liegen. Tsubasa, der nach den Angriff auf seinen Hintern fiel, blieb erstmal sitzen, um sich auszuruhen, denn sein Angriff hatte ihn zu viel Chakra und Kraft gekostet. „Ich muss schnell die anderen finden, denn einen weiteren Gegner kann ich nicht mehr standhalten.
Gedacht getan, kaum ließ seine Müdigkeit etwas nach, stand er wieder auf und rannte weiter.
Endlich an der Gruppe angekommen, freute er sich umso mehr, dass alle dort waren. Doch wie lief es jetzt weiter?
 

Tantei Sharokku

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Es war einfach, der Maus ein Stück zu folgen, wenn sie einmal einen so schön anstrahlt und man in einem Winkel seines Verstandes eine Art nebelhaftes Zwicken verspürte, welches genau die Position und Entfernung mitteilte.
Die verspiegelte Sonnenbrille war dafür da, damit man nicht die falsch gefärbten Augen sehen konnte, dazu bietet sie Schutz gegen einfache Blendwirkungen. Dementsprechend hatte er auch eine Blendgranate selbst parat in der Hand.
Sie kamen nur langsam voran, da sie auf Deckung aus waren, dazu überhörten sie die immer mal wieder aufkommenden Geräusche, sich auf das Ziel konzentrieren war die Devise. Doch dann geschah es: Yamashi-san hatte sich in einem Ausweichmanöver den Fuß verstaucht! Zumindest war sie selbst der Meinung und… Für einen kurzen Moment sah Sharokku Yamashi-san durch seine verspiegelten Gläser an und nur weil diese die Augen verdeckten, konnte sie seinen berechnenden Blick nicht sehen, der sich gerade die Chance ausrechnete, sie einfach hier zu lassen oder um ganz sicher zu gehen, ihr die Kehle zu durchschneiden, aber natürlich war das meiste davon eher eine beiläufige, nicht ernst gemeinte Überlegung: Nicht dass er sie brauchen würde, aber solange es den Hauch einer Chance gab, dass man ihn erwischen könnte, würde er sie nicht links liegen lassen, immerhin hatte er ein Image zu bewahren. „Komm schon!“, ermunterte er sie leise: „Es ist nicht mehr weit.“ In der Tat spürte er den Marker wieder zurückkehren, auch wenn er ihn noch nicht sehen konnte.
Kurz danach musste er sich mit einem verdreckten Zettel auseinandersetzen: Wir leben in einer Zeit der fliegenden Städte und keiner von denen denkt daran, einen Filzstift oder so dabeizuhaben?! Ein Ninja war so gut wie seine Ausbildung und seine Voraussicht, was bewies, dass der Empfänger der Nachricht das Können eines Kindergartenkindes hatte: Nicht mal an seine Federtasche denken, was?
Doch anstatt es zu kommentieren, ließ er den Marker verklingen, schaltete das Doujutsu aus und nahm die Brille ab, während er das Papier studierte: Wahrscheinlich hatte der Empfänger es nicht chiffriert, da auch Sharokku es nicht tat, wobei jener eher davon ausging, dass seine Kameraden nicht mal die Standardcodes ohne niedergeschriebenen Schlüssel knacken konnten.
Hm… ein wenig Fantasie, ein wenig verwischen, damit man die Kratzer besser ablesen konnte, die das Schreibgerät getan hatte… also, entweder war das eine ungefähre Lagebeschreibung oder aber die Maus liebte es im Matsch herumzuspielen.
Als dann Hinketsu-sempais Ruf kam, waren die Zweifel erst mal behoben, denn das war statistisch gesehen die höchste Wahrscheinlichkeit und selbst wenn es eine Falle wäre: Sharokku würde so oder so einen Fluchtplan sich bereithalten, wahrscheinlich eher fünf oder so.

Er hatte die Kamera am Auge und schaute durch diese, ließ sie kurze Zeit immer mal wieder zoomen, wobei es nicht ganz einfach war, immer eine entsprechende Sichtlinie zu bekommen um wirklich weit zu schauen. Aber es gab ein Problem… Yamashi Rikku.
Sie hatte sich den Fuß mindestens verletzt und wurde immer langsamer, dazu schien sie keine Schmerzstiller bei sich zu tragen. Das würde er selbst in Zukunft berücksichtigen müssen, aber nun hatte er keine Wahl und begann sie zu stützen. Er schenkte ihr ein warmes Lächeln, während er ihr zuflüsterte: „Keine Sorge, es ist nicht mehr weit. Nur noch ein bisschen und bis dahin werde ich dir ein kleines bisschen Hilfe geben.“ Und sich angreifbarer machen, aber wahrscheinlich sind sie durchgebrochen. Und wenn nicht, hatte er den menschlichen Schutzschild gleich parat, aber wie immer waren solche Gedanken tief in ihm drin versteckt, ohne Chance sie zu durchblicken.
Wieder ein Blick durch Zoom: Noch nichts, aber die Richtung stimmte. Er konzentrierte sich vollends auf die Aufgabe, denn das lenkte vom Umstand ab, dass er gerade eine Weibliche berührte, so unweiblich sie auch war. Jeder der behauptete, ein netter Kerl vorzugeben sei eine leichte Aufgabe, der irrte sich gewaltig, unter diesen Umständen das Lächeln weiterhin warm zu gestalten, war schwerer als die gestützte Person selbst.

Schließlich trafen sie mit den andern zusammen und sie waren wieder vereint an der Küste. Yamashi-san hetzte zu Hinketsu-sempai herüber und als sie von der Natriumchloridlösung sprach, musste Sharokku leicht schmunzeln. Gib ihm ein Schluck deines Blutes und er ist fitter als heute Morgen. Ein wenig hoffte er, dass der Sempai seine Zähne in ihren Arm stoßen würde, um sich selbst wieder auf die Beine zu helfen.
Stattdessen schaute er sich um: „Wenn ich ein Schiff verstecken würde…“ Er deutete auf ein kleines Wäldchen an der Klippe, da führte ein kleiner Pfad hinein…

Sharokku, Minashi, Tsubasa: Tanigakure - Wahlbetrug
 
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Hinketsu Kibo

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Endlich hatten sie die Küste erreicht, salziger Duft stieg ihm in die Nase, weißer Sand knirschte unter seinen Schuhen. Mmmhhhh ... kurz schloss Kibo seine Augen um sie sogleich wieder zu öffnen, die Anspannung der letzten Stunde fiel von ihm ab. Dies gab ihm die Möglichkeit sich Rikku zuzuwenden, von einem Schmunzeln begleitet erinnerte er sich an die Mischung aus Sorge und Vorwurf in ihrer Stimme. Sharokku musterte die Beiden, Kibo fixierte das Mädchen, sein Grinsen schien jede Sekunde weiter zu wachsen. Bei der Erwähnung von irgendeiner Chloridlösung die in seinen Körper gepumpt werden sollte, hatte sich jede Faser in seinem Körper zusammengezogen, er musste dafür sorgen dass solcherlei Ideen in Zukunft nicht mehr zur Option standen. Danke für die Sorge, in solcher Begleitung fühle ich mich bestens aufgehoben. Seine Hand glitt über den Unterarm der Kunoichi, eine beinahe freundschaftliche Geste. Im ersten Moment Nichts, gefolgt von einem leichten Kribbeln und plötzlich tauchten auf der hellen Haut der Genin blutrote Perlen auf die sogleich von Kibos Hand wie ein Schwamm aufgesogen wurden. Sein Herzschlag beruhigte sich, dicke Adern hoben sich am Arm des Chuunin ab, am Ende ein erleichtertes Seufzen. Danke. Ein zufriedenes Lächeln, glänzend weiße Zähne, strahlend das Licht reflektierend. Dann wandte sich Kibo von seiner neuen persönlichen Krankenschwester ab. Dann lasst uns einmal dieses Schiff finden. Weit ausholend schritt er in Richtung des kleinen Wäldchens, sein ganzer Körper pulsierend, ein herber Geschmack auf seinen Lippen.

continue = Camp der Aufständischen
 
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