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Auf dem Weg nach Himori

Sakaida Mai

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Hatte Mai das nun richtig verstanden? Es gab ein Manuskript und dieser Typ hatte es leider verworfen? Na toll, dann lag es nun wohl ganz allein an den drei Genin, dass sie das Ding schaukelten. Noch während Mai im Prozess der Selbstregulierung tätig war, ging auf einmal der Vorhang auf und das Licht spielte bereits mit. Es würde nun losgehen? So plötzlich? Einfach so? Aber würden sie denn darauf gar nicht vorbereitet werden? Oh Gott, Mai war so gar nicht darauf vorbereitet! Und diese Musik! Wie sollte sie denn zu einer Melodie singen, die sie nicht kannte? Doch Moment, was war das für eine eigenartige Menge da draußen? Die hörten sich aber nicht gerade.. erwachsen an. Und dann diese eine, etwas nervige und helle Stimme. Das waren Kinder! Ein gewaltiger Stein fiel Mai vom Herzen, die ganze Aufregung war umsonst gewesen. Ha, vor ein paar Kids konnte man sich ruhig zum Deppen machen, was wäre schon dabei. Als Kaoru schrie, dass sie ruhig sein sollten, zuckte Mai mit Maske und Perücke zusammen und blickte entsetzt in seine Richtung. Hatte er sie gerade angeschrien? Diese süßen, kleinen Menschlein? Anscheinend gehörte das zur Aufführung, von dem her war das ja noch okay. Unter der Maske konnte man nicht das amüsierte Lächeln erkennen, welches Mai Nanami zuwarf, welche wohl sichtlich Spaß bei der Sache hatte und keinerlei Scham zeigte. Als sie geendet hatte, wollte Mai gerade applaudieren, doch das war ja falsch! Sie war nun dran. „Was?! Ich?! Was sag ich denn jetzt?!
Hilflos stand der Blauschopf auf der Bühne und war froh, dass man weder ihr Gesicht erkennen konnte, noch die Haare unter der Perücke zu sehen bekam. Ohne noch länger zu überlegen, schnappte sich Mai ein paar der Holzscheite, welche herumlagen und schichtete sie auf ihrem linken Arm auf. Als sie sich wieder aufgerichtet hatte, musste sie wohl oder übel anfangen zu singen, wobei sie betete, dass ihr die Reime nicht ausgingen.

Ähm.. Wie oft hab‘ ich sie schon belehrt,
doch machen sie’s noch immer verkehrt!
Die Steine, die sind viel zu schwer
Und Stroh nimmt heute keiner mehr!
Ich bin schlau, ich denk‘ erst nach,
erkundigt‘ mich beim Mann vom Fach!
Sein Haus das baut man nun aus Holz
Und..Aaaah, ein Reim auf Holz, schnell!und.. AUS!

Na Toll, das hat sich nicht mehr gereimt.“ Bei dem lauten ‚Aus‘ ließ Mai ihre aufgesammelten Holzscheite auf den Boden fallen und Strich sich kurz über die Perücke. Dabei erschreckte sie kurz, da sie nicht ihre übliche Mähne spürte. Ihr waren die Worte ausgegangen, sie wusste nicht, was sie noch reimen sollte. Hilflos blickte sie zu Kaoru. Und überhaupt, wann würde dieser Gonzo endlich kommen?
 

Kazegawa Toru

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Es war schon ein wenig beängstigend zu sehen (bzw. zu hören) wie die aufgebrachte Kinderschar auf die drei Bühnenartisten reagierte. Die ganze Zeit über hatten sie herumgeschrien, getobt und gekrächzt und damit einen ohrenbetäubenden Lärm heraufbeschworen. Und nun, da sie all das vor ihren Augen durch die drei Schweinchen von der Bühne her zurückgeworfen bekamen (natürlich in viel professionellerer und erwachsenerer Form *ähem*) wurden sie muchsmäuschenstill! Schwer zu sagen ob es an den Auftritten selbst lag oder daran, wie plötzlich sie zustande gekommen waren. Fest stand schonmal dass es funktioniert zu haben schien. Mittlerweile war auch Herr Bishamon wieder auf der Bühne angelangt, nachdem er in dem Tumult vorrübergehen von den kleinen Quälgeistern schlichtweg überrannt worden war. Dabei hatte er doch nur versucht ihnen ein Eis anzubieten um die Bengel ruhig zu stellen. Sichtlich zerzaust kehrte er auf seinen Posten hinter der Turmfassade zurück und besann sich auf seine Rolle als Narrator des Stückes. Noch ein wenig außer Atem nutzte er die entstandene Ruhe - man konnte ja nicht wissen, wie lange es noch so bleiben würde - und schnaufte seine schwülstigen Improvisationen heraus. Dabei setzte er gekonntermaßen an den Einstiegen der Genin fort: Huh....Huraaaaa!!! Das sind sie, die drei Schweincheeen! Aaaanmutig, Wüüürdevoll und Graziööös! Dann klatschte er demonstrativ in die Hände und forderte das Publikum damit auf es ihm gleich zu tun. Ein paar Kinder folgten seinem Beispiel sogar, andere kicherten schon wieder. Daaa seht ihr sie die Dreeeei! Jedes kleine Schweeein in seinem Häääuschen! Das kleinste Schwein in festem Steeein, das Mittlere im Holzhüttchen und das Dritte froh im Stroh! Der Regisseur wirbelte wild mit dem Arm in der Luft herum. Wie auf sein Zeichen löste sich unter der Decke über der Bühne, dicht am Vorhang, eine unsichtbare Halterung. Das leiern einer Kurbel erklang und an je zwei straff gespannten Seilen wurden nebeneinander die Pappmache-Häuschen heruntergelassen. Im hinteren Teil der Bühne standen sie nun in einer Reihe und warteten auf ihre Bewohner. Das steinerne Häuschen war vollkommen grau bemalt worden, mit zwei großen Fenstern in verschnörkelten Rahmen und sogar einem richtigen Dach! Einige Stellen - verblüffend! - sahen gar wie echte Steinziegel aus, die lose in die ansonsten glatte Pappfassade hineingelegt waren. Seltsamerweise schien das Material darum herum genau passen ausgesägt worden zu sein. Komisch!? Wackelig stellten die Steine ein ziemliches Risiko dar, würde man unbedacht unter ihnen hindurchlaufen. Das Holzhaus gleich daneben erinnerte irgendwie mehr an eine Hexenhütte, an den Wänden hing komisches Gebäck herum. Unglaublich wie echt auch hier die Holzmaserung des Türrahmens aufgemalt war? Oder war sie wirklich echt? Ein Balken von dieser größe musste schwer sein und den der die Tür ahnungslos öffnen wollte mindestens eine mächtige Beule bescheren können. Aber das war doch sicher nur Einbildung oder!? Am unscheinbarsten war da doch das Strohhaus. Eigentlich sah es aus wie ein Strohhaufen, den man derart aufgetürmt hatte dass er an die Form einer Hütte erinnerte. Und war das Stroh nicht nass? Und es roch auch irgendwie komisch, so beißend! Da Bishamon vorerst wieder aufgehört hatte zu erzählen, waren die Genin wieder an der Reihe. Kaoru drehte sich kurz vom Publikum weg und hob seine Schweinemaske an. Einerseits brauchte er einen tiefen Atemzug frischer Luft und zum anderen wollte er sich die Hütten genau ansehen, ohne durch die Sehschlitze der Maske behindert zu werden. Nicht dass er noch versehendlich in - oder gegen - das falsche Haus rannte! Außerdem suchte und fand er endlich Mai und Nanami auf der Bühne stehen. Die Mädchen waren schon voll dabei - Nanami drehte sich wie ein Kreisel herum und Mai hatte den Kindern ein Ständchen vorgesungen. Vor ihren Füßen lagen lauter Holzbretter verstreut. Und sie sah fragend in seine Richtung. Weiß sie auch nicht weiter? Er war im Moment ebenso ratlos wie Mai. Aber moment, die Häuser waren ja nun aufgetaucht! Immernoch Mai's Blick aufgreifend Nickte er in Richtung besagter Gebäude und flüsterte so gut er konnte ein 'Mach mir einfach alles nach' zu. Nachdem er sich die Richtung zum Strohhaus in etwa merken konnte, setzte er die Maske wieder auf und drehte sich den Kindern zu. Sollen wir jetzt echt zu den Häusern gehen? Was soll das den mit Emotionen zu tun haben? Die einzige emotionale Verbindung zu seiner Wohnung in Shiro war die Unlust zum aufräumen und saubermachen. Mal sehen, genau! Wie wärs mit.. Hohooooo! Mein Haus ist fertig, in Null Komma nix! Seht nur, seht nur! Im Schweinchenlook marschierte der Junge zielsicher quer über die Bühne zur Strohhütte. Als er an Nanami vorbeikam spürte er etwas an seinem linken Fuß. Überrascht beugte er sich hinunter und griff danach. Er hob etwas flauschiges auf. Mit der Maske konnte er das Teil nur erahnen, aber irgendwie hatte es die Form einer Kerze oder eines kleinen Stabs. Schulterzuckend beschloss er seine Rolle weiterzuspielen und sich nach der Aufführung mit dem Ding zu beschäftigen. Es wanderte kurzerhand in die Hosentasche des Jungen. Wo war ich noch gleich? Ach ja! Hüpf, hüpf. Hayaaa! äh.. Trautes Heim, Glück allein! Was hab ich doch für eine tolle Hütte... heiliger Strohsack! Äha äha äha! Es war auf einmal so still... UUUUWOOOW! Von einem plötzlichen inneren Vorbeimarsch gepackt stemmte er die Hände an die Hüfte und blähte sich stolz vor dem Häuschen auf. So'ne Hütte hat kein Schwein hier weit und breit! HOHOHO!

So nahmen die Ninja/Schweinchen nacheinander Aufstellung vor ihren Häusern und Bishamon schloss wiederum seine Erzählung an. Doch wehe ihnen vor dem miesen fiesen bösen Woooooolf !!!!!!!!!!!!!!! Die Scheinwerfer wurden dunkler gedimmt und aus der Loge neben der Bühne, hoch über den Köpfen von Schauspielern und Publikumgleichermaßen, erschien eine Gestalt - der Wolf! Gonzo? Endlich. Genau konnte man es jadoch nicht erkennen. Selbst ohne eingeschränktes Sichtfeld war im Halbdunkel nur ein Schemen auszumachen. Immerhin waren es die Umrisse einer Wolfsschnauze und zwei große Ohren. Die Gestalt werkelte etwas am Rand der Loge herum und stürzte sich dann von selbiger herab. Unter dem lauten Kreischen der Kinder schwan der Wolf an einem Seil durch die Luft und landete geschickt auf der Bühne - direkt vor den drei Schweinchen! HAR HAR HAR! HAB ICH EUCH ENDLICH, SCHWEINEBANDE! DAS IST EUER ENDE! Die Stimme des Wolfes klang wirklich wie das Knurren eines Raubtieres. Seine große hagere Gestalt wirkte bedrohlich, trotz des schicken schwarzen Fracks. Die Kinder im Publikum starrten voller Spannung auf die Bühne. Kaum hätte man ihnen nun, da sie so mit der Handlung mitfieberten, einen Ausfall wie zu Anfang zutrauen können. Der Wolf kam in dramatisch großen Schritten näher und näher zu den Schweinchen. WAAAS IST DAS? EIN HAUS AUS STROH? HAR HAR HAR, DAS PUSTE ICH WEG! Kaoru hörte die Worte des Wolfes. Darauf hatte er gewartet. Er baute sich wieder vor dem Strohhaufen auf und zeigte dem Wolf die Fäüste. Komm doch! Na los, trau dich ruhig! Dich mach ich fertig! Dem ahnungslosen Kaoru war wie gesagt das Märchen weitgehend unbekannt, deshalb nahm er das ganze wirklich ernst! Dass seine Rolle eigendlich darin bestand zu fliehen war ihm nicht so ganz klar.
 

Aki Nanami

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Nanami hörte nur leise, was Mai so alles von sich gab, aber das was sie hörte war wirklich toll! Ob das alles improvisiert war? Nein, es lag bestimmt am Bauch, dass das so gut klappte! Vom ganzen Herumgedrehe war Nanami schon schwindlig geworden. Sie versuchte sich wieder gerade hinzustellen, doch das wollte noch nicht ganz klappen. Immer noch ein bisschen schwankend sah sie sich wieder im Raum um und entdeckte den Zauberer, der aus dem Publikum auf die Bühne huschte. Was machte er denn da? Sie drehte sich in seine Richtung und konnte sehen, dass er wohl jetzt mit seiner Erzählung beginnen wollte. Plötzlich war es auch leiser im Raum und sie konnte sogar hören, was der Zauberer von sich gab. Gott sei Dank! Sonst wüsste sie ja nicht, was nun zu tun war! Noch immer versuchte sie ihren Schwindel zu unterdrücken, es wurde auch schon ein bisschen besser und sie vernahm etwas von ihren Häusern. Also müssten die jetzt auf der Bühne auftauchen, oder? Suchend blickte sie sich um und konnte dann sogar die drei Häuschen erspähen. Täuschend echt! Gerade wollte sie auf ihres zustürmen, da schritt gerade Kaoru vorbei und hob irgendwas vom Boden auf, weshalb sie nun erstmal wie angewurzelt stehen blieb. War das ihr Mikrofon? Sie konnte es nicht richtig erkennen und wollte Kaoru am liebsten am Arm packen und das kleine Ding, das er gerade in seine Hosentasche hatte wandern lassen, ansehen. Doch das war nun unmöglich, was würden denn die Kinder denken?! Sie musste hier eine tolle Show abziehen! Das grünhaarige Mädchen tat es Kaoru nun also gleich und ging auch zu ihrem Steinhäuschen, dabei erinnerte sie sich an die Anweisungen des Zauberers: EMOTIONEN! „Ah! Ich bin so glücklich! Mein Haus ist schön! Und stabil! Und gemütlich! Und einzigartig! Ich bin das glüüüücklichste Schweinchen weit und breit! Und keiiiner kann es mir nehmen!“, trällerte sie nun nicht mehr in Reimform. Ja, ein bisschen Abwechslung tat bestimmt gut und die Kinder passten so sicher viel besser auf! Sie hüpfte zu ihrem Häuschen, aber achtete darauf, nie in die Holzzwischenräume des Bodens der Bühne zu treten. Wenn sie schon den Glücksbringer verloren hatte durfte sie jetzt nichts mehr falsch machen. Kaum am Steinhaus angekommen, schwang schon Gonzo-Wolf auf die Bühne. „Wow!“, dachte sich Nanami, als sie dieses Kunststück beobachtete. Und wie toll die Maske von ihm war! Er sollte sie eigentlich immer tragen, sie passte ihm so gut! Das Mädchen musste ein bisschen kichern, als sie sich Gonzo im täglichen Leben im Wolfskostüm vorstellte. Bedrohlich schritt er nun auf Kaoru und sein süßes Häuschen zu, um ihn umzublasen. Doch was war das denn? Sollte Kaoru nicht eigentlich fliehen oder so was? Aber seine Interpretation des Märchens war auch gut! Ein Kampfschwein! Das haben die Kinder sicherlich noch nicht gesehen! Er war echt einfallsreich! Nanami musste sich ja glatt auch etwas einfallen lassen, wenn sie an der Reihe war vom Wolf angegriffen zu werden.
 

Sakaida Mai

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In diesen paar Sekunden, in welchen Mai nicht wusste, was sie nun tun sollte, schien sie ihr eigenes Herz pochen zu hören. Es war ihr, als würden alle Augenpaare auf sie gerichtet sein, nur darauf wartend, dass sie weitermachte oder einfach versagte. Was sollte sie denn auch nun machen? Der Text, der von Anfang an nicht vorhanden war, war ihr schon längst entfallen und noch ein Ständchen würde ihre verschwundene Stimme nicht mehr zulassen. Eben klappte doch auch alles! Doch nun hatte sie den Faden verloren und sie konnte nur noch hoffen, dass jemand anders weitermachte. Noch immer blickte sie hilfesuchend zu Kaoru, welcher ihren Blick tatsächlich verstand! Auf sein Flüstern hin nickte sie leicht mit dem Kopf, ihren verunsicherten Gesichtsausdruck konnte er durch die Maske nicht erkennen. Und da Mai auch brav das tat, was ihr Teamleiter von ihr verlangte, marschierte sie ihm im Enten- äh, Schweinemarsch nach und hätte am liebsten nach seiner Hand gegriffen, doch dann fiel ihr ein, dass das Publikum nur aus einem Haufen Kinder bestand und es doch eigentlich keinen Grund zur Sorge gab. Es wäre nur schade, wenn Bishamon enttäuscht wäre. Erst jetzt sah sie sich die Häuser genauer an, welche gerade heruntergeseilt worden waren. Auf den ersten Blick war Mai ziemlich hingerissen von den Entzückenden Requisiten, doch dann kamen sie ihr ziemlich schlampig vor. Das Strohhaus stank und war feucht, ihr Holzhaus glich dem Zuhause einer alten Hexe und das Steinhaus war unfertig, zumindest machte dieses den Eindruck. Etwas enttäuscht war Mai schon, schließlich machte Bishamon so einen Trubel um sein Theater, da könnte man doch meinen, dass wenigstens die Requisiten in Ordnung waren. Fast wäre Mai Kaoru bis zu seiner Strohhütte gefolgt, allerdings ging ihr zuvor noch ein Licht auf, weshalb sie bei ihrem Holzhäuschen Halt machte. Kritisch begutachtete sie es erneut, von der Nähe betrachtet sah es auch noch instabil aus, vielleicht sogar etwas gefährlich. Sie wollte gerade noch einen Schritt näher gehen, doch da bemerkte sie, dass Kaoru und Nanami bereits wieder am Schauspielern waren und ihr Häuschen vergötterten. Mai fiel es schon ein bisschen schwer, das blöde Ding zu bewundern.

So ein Haus kann man sich nur erträumen!
Die beiden wissen nicht, was sie versäumen!

Stolz stemmte sie ihre Hände in die Hüfte, um ihrem Reim noch Ausdruck zu verleihen. Unter der Maske jedoch zog sie kritisch eine Augenbraue nach oben und betrachtete ihr Heim. Das Märchen lief weiter und es war nun Zeit, ein wenig Action mit rein zu bringen. Endlich kam der böse Wolf ins Spiel, welcher von niemand anders als Gonzo verkörpert wurde. Ein fieses Grinsen huschte über Mai’s Gesicht, denn diese Rolle war einfach perfekt für ihn. Aber zugegeben, er war schon ein guter Schauspieler. Er hinterließ allein mit seinem ersten Auftreten Eindruck bei den Kindern und baute sich nun vor den drei kleinen Genin auf. Als erstes wollte der Wolf sich natürlich auf das Strohhaus stürzen, ganz wie es im Märchen war. Allerdings floh dieses Tier dann voller Angst, im Gegensatz zu Kaoru. Der verschwendete keinen Gedanken an eine Flucht, sondern stellte sich dem bösen Gonzo. Warum auch nicht? Bishamon wollte doch bestimmt, dass es spannend wird.

Los Wolf, geh nur zu ihm rüber!
Strohschwein brät dir dann Eins über! Ha!

Enthusiastisch feuerte Mai ihren Kollegen an. Was sollte dieser Gonzo auch groß tun? Das war ja alles nur ein Spiel.
 

Kazegawa Toru

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Ein Glück dass alles bisher im weitesten Sinne nach Plan verlief. Alles, bis auf Kaoru und Gonzo. Der Genin hörte von der Seite wie Mai ihn anfeuerte. Ja, sicher könnte Strohschwein dem Wolf eins überziehen. Das Problem daran wäre wohl, dass dann auch noch der letzte 'echte' Schauspieler außer Gefecht gesetzt werden würde. Und drei Kleine Schweinchen, die auf der Bühne 'Schöner Wohnen' spielten wären für ein Publikum aus Kindern sicherlich nicht sonderlich aufregend. Gonzo/Wolf war sich dessen natürlich bewusst und starrte den offensichtlich durchgedrehten Jungen mit Schweinemaske, der da vor ihm stand komisch an. Ratlos legte der Wolf den Kopf schief und zögerte für einen Moment. Das war... ungewöhnlich. Was zur Hölle macht der da? Denkt der etwa das hier sei so ein zweitklassiger Anime? Pass nu auf du... Der Wolf lachte Kaoru mit unüberhörbarer Verachtung aus. DU SOLLST MICH FERTIG MACHEN? MIR EINS ÜBERZIEHEN? HAR HAR HAR! ICH HUSTE UND PUSTE DICH ZURÜCK ZU DEINER MAMA! Gesagt getan. Der Wolf lehnte sich so weit zurück wie er nur konnte und sog die Luft durch das Maul der Maske ein. Doch was war das? Sein Arm schnellte hoch, etwas glitzerndes, glucksendes schob sich unter seine Maske und verschwand ebenso schnell wieder in seiner Tasche. Kaoru ließ langsam die Fäuste sinken und blickte nun seinerseits verwirrt zum Wolf hin. Hatte der da gerade was getrunken? Doch noch bevor er noch einen Blick in Bishamons Richtung riskieren konnte, atmete der Wolf aus. FWOOOUUUUUHHHHH!!! Da kam nicht nur ein kleiner Luftzug an, aus der Wolfsmaske flog noch etwas anderes in Richtung Strohhaus. Der Wolf spie Feuer! Ein dünner Strahl aus Flammen spuckte Kaoru entgegen, der sich mit knapper Not wegducken konnte. Beziehungsweise der länge lang auf den Boden fiel. Trotzdem versengten die wenigen Flammen noch seinen Rücken und steckten das feuchte Stroh in Brannt! Moment, das Stroh sollte doch eigentlich nicht brennen, wenn es doch feucht war oder? Was zum? Was geht dennn hier los? Ist der irre? Das stinkende Stroh brannte schon an. HAR HAR HAR NUN SIEHST DU MAL! WOHLAN, ZUM NÄCHSTEN HAUS! Die Kinder im Publikum klatschten, schrien und tobten. Einige vor Aufregung, andere vor Begeisterung. Scheibar dachten sie, auch das Feuer gehöre zur Aufführung und sei ein Effekt. Kaorus Shirt lieferte allerdings die Bestätigung dafür, dass das Feuer echt war. Der ganze Rücken war schwarz verkokelt und auch auf der Haut darunter hatte er die Hitze fühlen können. Wie durch ein Wunder war er nochmal unverletzt geblieben. Und jetzt ging der feuerspuckende Wolf zu Mai hinüber! Wollte er das Holzhaus etwa auch anstecken? Apropos... Kaoru rollte sich über den verbrannten Teil seiner Kleidung ab, um sie letzten Flämmchen zu ersticken, wobei diese mit leisem Zischen erloschen. Nicht ohne ihn vorher nochmal zu brennen. Eine Ecke des Strohhauses war bereits verkohlt, das Feuer breitete sich langsam aus. Jetzt schnell löschen und dann zu Mai, mit diesem Wolf stimmt was nicht, der ist doch irre! Mal sehen... Dem Publikum abgewand schob er wieder die Maske nach oben und formte dicht vor seinem Körper Fingerzeichen. Mit einem unbeeindruckend schwachem Teppoudamalöschte er die sich ausbreitenden Flammen. Es war ein schwacher Versuch, doch er reichte gerade so noch aus. Neben dem beißenden Brenntgeruch war noch immer das stinkende nasse Stroh zu riechen. Der Wolf kam in der Zwischenzeit schon auf Mai zugestapft. Unter seiner Maske grinste er. HAR HAR HAR! WER SOLLTE MIR EINS ÜBERZIEHEN, NA? JETZT BIST DU DRAN, SCHWEINCHEN NUMMER ZWEI! DEIN HAUS PUSTE ICH GENAU SO WEG WIE DAS AUS STROH! HAR HAR HAR! Dabei trampelte er immer fester mit den Füßen auf den Boden auf. Bei jedem Tritt gerieten die Holzbalken mehr ins Schwanken, doch noch hielten sie! Sollte der Wolf Gonzo jedoch noch ein ebensolches Ass im Ärmel haben, dann stand Mai wohl noch eine ziemliche Überraschung bevor. Und Nanami würde sicher auch nicht verschont bleiben. Doch was machte der Wolf da und warum griff Bishamon nicht ein? Die Kinder dagegen buhten Kaoru schon aus, weil er das tolle brennende Haus einfach so gelöscht hatte. Die ganze Action im Eimer. War das vielleicht der Plan?
 

Aki Nanami

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Oh, sie waren ja alle so gut! SOO gut! Wahre Talente! Nanami war total in ihrem Element und sie sah, wie viel Spaß die Kinder hatten. Sehr gut, das war immer toll, wenn man Kindern etwas bot, bei dem sie sich nicht langweilten. Sie wusste nur zu gut, wie schlimm es war, sich irgendwo hinzusetzen und zuzuhören und sich dabei furchtbar zu langweilen. Sie hampelte also ein bisschen umher und sah zu Kaoru rüber, weil nicht nur die Kinder am weiteren Geschehen interessiert waren… Mai feuerte ihren 3. Mann in der Runde schon tatkräftig an und auch Nanami begann im Takt von Mais Rufen zu klatschen. Vielleicht würden einige Kinder im Publikum ja mitmachen? Sie war schon so gespannt darauf, wie der böse Wolf sich da jetzt rauswinden wollte, doch mit dem, was dann geschah, hatte sie auf keinen Fall gerechnet. Entsetzt schlug das grünhaarige Mädchen die Hand vor den Mund, was war das denn? War Gonzo verrückt? Er konnte doch kein Feuer speien in einem Theater, wo alles aus Holz und Vorhängen und anderen brennbaren Dingen bestand. Das war total fahrlässig! Und außerdem waren hier Unmengen von Kindern! Die konnte man doch nicht solcher Gefahr aussetzen! Kaoru schien auch ziemlich überrascht von der Attacke Gonzos zu sein, jedenfalls glaubte Nanami das an seinem Gesichtsausdruck zu erkennen. Sie sah sich noch weiter um, vielleicht konnte sie ja den Zauberer irgendwo entdecken, der war mit dieser gefährlichen Aktion des Wolfes sicherlich auch nicht einverstanden. Doch wo war er? Noch immer wusste sie nicht so recht, was sie nun tun sollte, aber sie hatte das Gefühl etwas tun zu müssen. Der Wolf war schon dabei zum nächsten Haus zu ziehen. Was würde er da anstellen? Die arme Mai, nicht, dass Gonzo ihr noch wehtat! Oder übertrieb Nanami jetzt und sah schon Gespenster, wo keine waren? Bei der ganzen Überlegerei hatte sie auch komplett damit aufgehört irgendetwas Unterhaltsames zu machen. Sie stand einfach nur vor ihrem Häuschen und überlegte angestrengt, was sie jetzt tun sollte. Für die Kinder stellte sie wohl gerade ein ziemlich blödes Bild dar und hätte sie nicht alle ihre Gedanken ihren Überlegungen zugewendet, wäre sie sich selbst gerade auch ziemlich blöd vorgekommen. „Ich muss mit Kaoru reden!“, schoss es ihr durch den Kopf. Ja, sie musste sich jetzt einfach mal mit einem der Beiden austauschen und da Mai nun wohl eher noch mit dem Wolf beschäftigt war, kam nur noch Kaoru in Frage. Aber der wusste vielleicht sogar, was zu tun war. Damit es nicht ganz so blöd aussah, wenn Nanami nun einfach mal quer über die Bühne wanderte, ließ sie sich noch schnell etwas einfallen. „Oh! Ja mein Haus ist schön! Aber ich hab ja noch gar nichts zum Essen darin! Ich muss schnell ein bisschen Eis kaufen geh’n!“, trällerte sie mit einer übertriebenen Geste und schlich sich dann in Richtung Kaoru weg. Bei ihm angekommen sah sie schon sein verkokeltes Shirt. Das durfte doch nicht wahr sein! „Kaoru!“, flüsterte sie ihm leise entgegen. „Glaubst du das mit dem Feuer ist Teil der Show? Sah ziemlich gefährlich aus!“, fuhr sie fort und sah ihn ernst an. Hoffentlich verstand er, was Nanami meinte.
 

Sakaida Mai

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Unter iherer Maske riss Mai die blauen Augen weit auf. Reflexartig wich sie ein paar Schritte zurück, als das gesamte Strohhaus in einem gewaltigen Feuer verendete. Innerhalb einer Sekunde stand das gesamte Werk in Flammen und keiner wusste, was hier eigentlich gespielt wurde. In dem ganzen Trubel suchte Mai das Gesicht von Bishamon, um ihn böse anzugucken, aber sie fand es nicht. Erschrocken eilte sie zu Kaoru, denn einen Moment lang sah es so aus, als hätte es ihn erwischt. Jetzt fiel ihr auch ein, woher dieser Duft und das feuchte Stroh kamen, es wurde wohl mit flüssigem Brennstoff getränkt, weiß der Geier, was Gonzo darauf gespuckt hatte. Neben Kaoru ging sie in die Hocke und erkundigte sich: „Geht es? Dein Rücken sieht ziemlich-“ In diesem Moment zwang Gonzos Anblick in ihrem Augenwinkel sie, wieder zurück auf ihren Platz am Holzhaus zu gehen. Blitzschnell sprang sie auf und befand sich sofort wieder auf ihrer Position. Allerdings hielt sie einen gesunden Abstand zu ihrer Hütte, schließlich musste sie damit rechnen, dass auch ihr Haus eine Falle birgt. Nur wusste Mai noch nicht, ob das dazu gehörte, oder ob das Ganze eher ein böses Spiel war. Feindselig blickte Mai dem Wolf entgegen, wie er auf sie zu stapfte, als er vor ihr Halt machte. Als er das erste Mal stampfte, zuckte Mai zusammen, nicht aber, wegen dem Laut, sondern eher wegen dem Haufen Gerümpel hinter ihr, welcher sich Haus nannte. Wollte er es etwa zum Einstürzen bringen?! Was waren das bloß für bescheuerte Requisiten hier, die waren ja lebensgefährlich! Auf Gonzos Aussage hin, funkelte Mai ihn noch mehr an und erwiderte knurrend: „Sei dir bloß nicht zu sicher!“ Nachdem er ein paar Mal getrampelt hatte, hüpfte er plötzlich nach oben, nur um mit einem gewaltigen Stampfen beider Beine wieder nach unten zu gelangen. Diese Erschütterung reichte leicht aus, um das wacklige Haus endgültig zum Einsturz zu bringen. Glücklicherweise reichte ihr Sicherheitsabstand aus, um schlimmere Verletzungen zu verhindern, allerdings ritzte eine der Holzlatten, welche anscheinend unsauber abgesägt wurde, eine lange, wenn auch nicht tiefe Wunde in ihre Wade. Der Wolf alias Gonzo lachte auf, ein bisschen sehr verrückt, und hielt sich den Bauch. Oh, Mai war ja so wütend! Wie konnte man nur so leicht verlieren? Natürlich gehörte es zum Stück, dass Stroh und Holz besiegt wurden, aber trotzdem, keiner verliert gerne. Wenigstens würde Nanami’s Steinhaus einen Sieg davontragen, hoffentlich! Als sich Gonzo zum Gehen umgedreht hatte, konnte Mai nicht anders, als sich ein Stück Holz aus dem Haufen zu schnappen und es ihm nachzuwerfen. Mai war zielsicher genug, um in an jeder Stelle treffen zu können, aber sie wollte ihn ja nicht ernsthaft verletzen, weswegen Gonzo am nächsten Tag einen blauen Fleck auf seinem rechten Schulterblatt haben würde. Wütend wandte er sich zu Mai um, ging aber dann doch seiner Wege. Auch wenn das nicht gerade die feine englische Art war, Mai ging es nun schon viel besser. Moment! Mussten Strohschwein und Holzschwein nun nicht zu Steinschwein, um sich bei ihm zu verstecken? Aufgeregt winkte sie Kaoru, ehe sie Gonzo mit ihrer Geschwindigkeit überholte und neben Nanami erschien. „Wir sollten gut aufpassen.“, raunte sie der kleinen Grünhaarigen noch zu, als Gonzo bereits vor ihnen stand.
 

Aki Nanami

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Kaoru hielt sich noch immer den schmerzenden Rücken und ehe Nanami noch irgendetwas von ihm erfahren konnte wurde Mai schon von Gonzo überfallen. Ihr Haus klappte zusammen wie Pappe und traf sie sogar noch am Fuß. „Mai!“, rief Nanami erschrocken aus, als sie dieses Schauspiel beobachtete und war sich nun sicher, dass Gonzo das mit Absicht machte. Aber wieso denn nur? Und was hatte er nun bei ihrem Haus vor? Er konnte doch nicht wirklich so böse sein… oder etwa doch? Nanami hatte immer vermutet, dass er eben ein kleiner Griesgram war oder einfach nur ein paar schlechte Tage hatte und deswegen immer so mies drauf war. Aber das hier, das ist nicht einfach nur eine Misslaune, das ist einfach nur Boshaftigkeit! Jetzt wurde auch das kleine Mädchen ein bisschen wütend, sie hasste es, wenn Menschen ohne Grund einfach so gemein waren. Und jetzt hatten Mai und Kaoru eine Verletzung, einfach weil dieser Mann sich nicht beherrschen konnte! Nanami sah, dass Mai auf sie und Kaoru zukam, um mit ihnen zum Steinhaus zu gehen, wie es laut Märchen nun auch weitergehen musste. Nanami war sich aber gar nicht so sicher, ob sie das auch wirklich so weiterspielen wollte, denn Gonzo hielt sich ja wohl auch an keinerlei Regeln. Dann fielen ihr aber wieder die Kinder auf, die eigentlich alles mitbekamen was hier oben passierte. Da konnte sich nicht einfach so das Stück umändern und von der Bühne verschwinden. Immerhin war das hier immer noch ein Job, der erledigt werden musste! Sie nickte Mai also kurz zu und die drei positionierten sich bei dem Steinhaus, das ja eigentlich allem standhalten sollte. Während die anderen in der Nähe des Hauses standen schritt das grünhaarige Mädchen auf den wirklich bösen Wolf zu und blieb ganz nah vor ihm stehen. „Gonzo, was auch immer du vorhast. Hör auf damit!“, versuchte sie ihm zu drohen, wenn auch nicht sehr effektiv. Trotzdem glaubte sie, dass ihre Worte Früchte tragen würden und Gonzo mit diesem Kreuzzug aufhören würde. Doch es liegt ja wohl auf der Hand, dass sich ein 4 Köpfe größerer Mann mit einem Plan in der Tasche und einem noch unbekannten Ziel vor Augen nicht von einem „denk-doch-mal-an-die-Kinder-und-sei-jetzt-ein-guter-Mensch“-Gerede abbringen lassen würde. Gonzo-Wolf blieb also praktisch nichts anderes übrig, als über Nanami lauthals zu lachen und sie ein bisschen Richtung Haus zu schubsen. Na klar, mit einem so kleinen Mädchen kann mans ja machen! Doch Gonzo blieb nicht auf seiner Stelle stehen, sondern schritt wieder auf das Mädchen zu, das jetzt ganz nah beim Haus stand. „Was…?“, dachte Nanami noch verblüfft, da sie eigentlich damit gerechnet hatte, dass Gonzo auf seinem Platz dort vorne stehen bleiben würde, doch er ging immer näher zu ihr und dem Haus bis er schließlich seinen Arm ausstreckte und während er fest gegen einen der Steine drückte brüllte er noch triumphierend: „Ein Steinhaus, was! Ihr Schweine dachtet, ihr könntet mich damit zurück halten! Aber ich bin ein schlauer Wolf und selbst dieser Hürde gewachsen!“
Es knackte hinter Nanami und sie bemerkte, wie plötzlich der ganze Steinhaufen das Bröckeln anfing. „WEG!“, rief sie ihren beiden Kollegen noch zu, ehe sie zu einem Sprung ansetze und unter dem einstürzenden Steinhaus zur Seite hüpfte.
 

Kazegawa Toru

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Das lief alles irgendwie aus dem Ruder. Der Flammenstoß, das eingefallene Holzhäuschen - Gonzo spielte seine Rolle als böser Wolf ohne Rücksicht auf Verluste. War er denn Wahnsinnig? Mai hatte glücklicherweise ihren Anschlag fast ebenso glimpflich überstanden wie Kaoru. Er war erleichtert gewesen, sie plötzlich neben sich auftauchen zu sehen, unverbrannt und in einem Stück. Doch noch bevor er ihr eine Antwort geben konnte, war sie auch schon zurückgeeilt und musste dem Untergang ihres Hauses tatenlos zusehen. Der Wolf war einfach außer Konkurrenz. Wie eine unaufhaltsame Lawine fegte er ein Schwein nach dem anderen davon. Und sein nächstes Ziel war Nanami! Eilig hastete Kaoru Mai hinterher zum Steinhaus und baute sich wie die beiden Mädchen davor auf. Hoffentlich war diese Vorstellung bald vorbei - Bishamon und dieser Big J. würden was zu hören kriegen, einfach zu verschwinden und die Kinder und Genin mit diesem irren Wolf allein zu lassen und Gonzo... Der junge Genin ballte die Fäuste so fest zusammen, dass die Knöchel weiß hervortraten und knackten. War der Auftrag einmal erfüllt und er aus dem 'Dienst' des Theaters entbunden, blühte dem Schauspieler eine Abreibung die sich gewaschen hatte. Nanami war ganz offensichtlich der gleichen Meinung und wollte diese Gonzo auch gleich hier auf der Bühne mitteilen. Kaoru bewunderte die Courage mit der die kleine Aki dem großen Mann entgegenschritt und... zurückprallte. Es war zwecklos, Gonzo hörte einfach nicht auf sie - er war in Raserei verfallen, er war der Wolf! Und nicht einer der drei Schweinchendrasteller konnte ihm vor all den Kindern Paroli bieten. Er drängte sie einfach zur Seite und stieß wieder und wieder mit aller Kraft gegen das Steinhaus. Nanamis Schrei kam keinen Augenblick zu früh! Kaum war er verklungen, flog das marode Gerüst aus bröckelnder Pappmache und sandigem Stein in einer großen Staubwolke in sich zusammen. Inmitten der Trümmer stand die Gestalt des Wolfes, in wildes und wahnsinniges Gelächter verfallen. Seine Augen blitzten durch die der Maske hindurch auf die zu Boden gesprungenen Schweinchen. Hass und Irrsinn waren in ihnen zu sehen, als er seinen Plan für sie alle offenlegte: IHR! SCHEINBAR HAT EUCH DAS HIER NOCH NICHT GEREICHT?! IHR SEID WIRKLICH LÄSTIG! LÄSTIGER NOCH ALS EURE VORGÄNGER! Schnaufend und stampfend polterte er auf die Drei zu. Was immer er bisher noch beim Versuch belassen hatte - jetzt machte er wirklich ernst! JAHRELANG WARTE ICH AUF MEINEN DURCHBRUCH UND DIESER DICKE BISHAMON SCHNAPPT SICH MEINEN POSTEN, MEINEN TRAUM! Er hob ein langes Brett von den Überresten der Holzhütte auf und schwang es probeweise hin und her. JETZT HÄLT MICH KEINER MEHR AUF! UND GANZ BESTIMMT NICHT IHR! Kaoru kochte! Darum ging es dem Spinner? Er wollte groß rauskommen und machte deshalb all diesen Wirbel? Ohne darauf zu achten, dass er das Theater zerlegte und die, die mit ihm auf der Bühne standen in ernsthafte Gefahr brachte? Sein Rücken schmerzte immer noch, die Vorstellung war im Eimer und er hasste diese Theaterleute mittlerweile! Schluss jetzt! Mai, das war das letzte Haus. Das heißt doch das Märchen ist vorbei, nicht wahr? Dann zog er zum letzten mal die Maske vors Gesicht und rappelte sich vom Bühnenboden hoch. Was fällt dir eigentlich ein unsere Häuschen kaputt zu hauen? LOS, SCHWEINCHEN! Zeit zurückzuschlagen! Zusammen würden sie diesen Verrückten schon von der Bühne holen und wer weiß, vielleicht könnten sie das Stück ja noch halbwegs passabel zum Abschluss bringen.
 

Sakaida Mai

Chuunin
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Ein bisschen beeindruckt war Mai ja schon von der kleinen Nanami, dass sie sich traute, so völlig out of Schweinecharakter diesem verrückten Gonzo die Meinung zu sagen. Schließlich musste sie damit rechnen, dass er sie auslachen würde oder sie anderweitig zur Schau stellen würde. Und weit hergeholt war das auch nicht, denn sofort lachte der Wolf lauthals über das letzte Schwein. Nicht nur das, er stieß sie auch einfach weg, wie man eine Fliege vom Kuchen verscheuchte. Mai ballte die Fäuste, allmählich stieg Wut in ihr auf. Dieser Kerl nahm das doch viel zu ernst! Gut, sie hatte ihm auch gerade einen Holzscheit nachgeworfen, aber dieser Gonzo schreckte nicht einmal zurück, ein viel kleineres und zierliches Mädchen wegzuschubsen. Ein Glück, dass Nanami so laut geschrien hatte, denn die vor Zorn kochende Mai wäre wohl sonst unter dem Haufen Requisiten begraben gewesen. Rechtzeitig genug konnte sie sich noch vom Gefahrenort wegbegeben und sah zu, wie das letzte Haus einfiel. Als Gonzo dem Wahnsinn verfallen schien und hysterisch brüllte vor Lachen, bekam Mai Gänsehaut. Kein Zweifel, dieser Typ war nicht ganz dicht. Sein Blick spiegelte direkt wieder, dass er sich kaum noch selbst regulieren konnte. Aber keine Sorge Gonzo, da würden die Kaoru, Nanami und Mai schon helfen, denn ein paar Schläge auf den Hinterkopf erhöhen angeblich das Denkvermögen. Doch klar genug, um sein eigentliches Anliegen zu schildern, war der Wolf dann doch und so hörten die drei gebannt zu, was er zu sagen hatte. „Jaja, ein klarer Fall von „Ich erreiche nichts in meinem Leben und schuld daran sind die anderen“. Kommt mir mittlerweile bekannt vor. Warum reden diese Leute nicht mit Freunden darüber? Müssen sie gleich drei Hütten zum Einsturz bringen?“ Manchmal waren Menschen einfach zu berechnen, zwar konnte man nicht von Anfang an sagen, was in einem vorging und zu was er im Stande war, doch letztendlich passte jeder in ein gewisses Schema. Was versprach sich dieser Gonzo denn nun davon? Dass er nun in Geld schwimmen würde und ein Star sein würde? Ihm würde nach dieser Aktion wohl eher eine Kündigung und der Ruin drohen, falls er keinen Job als Tellerwäscher annehmen wollte. Und je nach dem, vielleicht würde er auch rechtliche Probleme kriegen? Zum ersten Schritt in diese Richtung würden die drei Genin ihm auf jeden Fall helfen! Kaoru hatte dieselben Gedanken wie Mai, was seine Anspielung zeigte. Sie lächelte ihn mit schadenfroher Miene an und meinte bloß: „Bishamon wollte doch Emotionen und wütend genug sind wir, um das offen zu zeigen.“ Als erstes sollte man Gonzo mal sein Stück Holz nehmen, welches sich trotz allem als gefährliche Waffe herausstellte. Das „Stück Holz“ war nämlich eine lange Holzlatte, welche ziemlich weh tun konnte. „Endlich kann ich dich mal einsetzen..“, dachte Mai, während sie mit ehrfürchtiger ihr Kusarigama vom Rücken nahm. Sie nahm den nötigen Abstand zu ihren Kollegen ein und begann, mit der bedrohlichen Kettensicher zu spielen. Die schwingende Eisenkugel wurde gefährlich schnell und schließlich zu Gonzos Holzlatte geworfen, welche um wickelt wurde. Mit einem Ruck konnte Mai ihm seine Waffe aus den Händen ziehen und er stand völlig wehrlos da. Kämpfen konnte der mit Sicherheit nicht.
 

Aki Nanami

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Sie rollte sich gerade am Boden ab, um wieder auf die Füße kommen zu können, als sie gleich nach ihren beiden Kollegen sah. Gut, beide konnten dem Steinhaufen mehr oder weniger entkommen! Ach, das war alles so schrecklich. Nanami hatte gedacht das hier wird eine lustige Aufgabe werden und einfach Spaß machen, doch jetzt befanden sie sich in der schlimmsten Situation, die sich das kleine Mädchen überhaupt vorstellen konnte für so einen Schauspielerjob. Eifersucht der anderen Akteure! Dabei musste doch Gonzo gar nicht so aggressiv werden. Er war doch eh der bessere Künstler und hatte auch das schönste Kostüm an! Nanami konnte gar nicht nachvollziehen, was er eigentlich hatte. Konnte man diesen Typ nicht irgendwie beruhigen? Doch der Wutausbruch, den Gonzo anschließend laut äußerte schreckte Nanami in ihren ganzen netten Psychoplänen wieder zurück. Er hatte also die anderen Schauspieler auch schon ausgeschalten? Und wollte den Zaubererjob? Aber zu dem passte er doch gar nicht! So ein schlaksiger und hagerer Typ wie dieser Gonzo war konnte er doch niemals zu einem so großartigen Zauberer werden wie Bishamon! Nicht, dass Gonzo dem armen dicken Mann auch noch was antat! Das ging ja wirklich zu weit. Was glaubte dieser unsensible Kerl eigentlich wer er war? Als Nanami wieder einen Blick zu ihren beiden Mitstreitern wagte konnte sie sehen, dass diese wohl fast die gleichen Gedanken hatten. Kaoru jedenfalls riss empört seine Maske vom Gesicht und schleuderte dem Gonzowolf eine saftige Kampfansage entgegen. Oh, er war wirklich mutig! Aber was sollten die Kinder jetzt nur denken? Das ganze durfte doch nicht wie ein echter Kampf oder so was aussehen. Die würden das ja alle lernen und daheim nachmachen wollen. Sie als Schauspieler mussten doch auch irgendwie eine verantwortungsvolle Vorbildrolle einnehmen. „Spinnt der?!“, entfuhr es dem grünhaarigen Mädchen dann, als sie die große Holzlatte in Gonzos Händen sah. Wollte er damit etwa auf die drei Magier losgehen? Also langsam wurde es wirklich zu bunt! Nanami konnte nur noch dastehen und gedanklich über die derzeitige Lage schimpfen, bis sie von Mais Angriff auf Gonzos Waffe wieder etwas auf den Boden zurückgeholt wurde. Ja, genau, sie musste auch etwas gegen diesen schrecklichen Mann unternehmen. Schimpfen konnte sie auch später noch! Kaum hatte Gonzo realisiert, dass er eben entwaffnet worden war, setze auch Nanami schon eine Attacke gegen ihn an. Sie konzentrierte sich stark, um eine kleine Erdwelle erzeugen zu können, die den noch immer verblüfften Möchtegernwolf umwerfen sollte. Tatsächlich verlor Gonzo das Gleichgewicht, als ihn der eher schmächtige Erdwall traf, doch er war ja nicht auf eine solche Attacke vorbereitet, so dass er taumelnd zu Boden ging.
 

Kazegawa Toru

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Mit ohrenbetäubendem Lärm brach eine irdene Welle aus den Bühnenbrettern hervor, bahnte sich ihren Weg quer über den Schauplatz und warf den abgedrehten Saboteur rückwärts herunter. Nach dem er schon im Vorfeld durch Mai in spektakulärer Manier entwaffnet worden war, hatte Nanami nun also den Sack zu gemacht und den Schurken ins Niemandsland geschickt. Kaoru stand derweil etwas belämmert neben seinen Kolleginnen und konnte nicht viel mehr tun als die sich überschlagenden Ereignisse zu beobachten. Dabei tat es ihm ausgesprochen Leid, selbst nichts mehr zur 'Beseitigung' des fiesen Gegenspielers beisteuern zu können - gerade darauf hatte er sich doch schon gefreut, seit er den Flammenstoß mit knapper Not überstanden hatte. Aber Augenblick mal, war es nicht auf einmal merkwürdig ruhig hier? Da sie alle drei auf Gonzo geachtet hatten, der wiederum mit den Deko-Häuschen zu tun gehabt hatte die sich im hinteren Teil der Bühne befunden hatten - standen sie nun mit dem Rücken zum Publikum. Keiner hatte so recht darauf geachtet, aber nun da die aufgeregten Schreie und Anfeuerungen der Kinder dort unten aufgehört hatten, fiel es den Genin erst auf. Tatsächlich war Gonzos größenwahnsinnige Aktion der Höhepunkt der Aufführung gewesen und der Kampf der Schweinchen gegen den Wolf genau die Art von Action die sich die Knirpse wünschten. Immerhin sah man sowas ja nicht alle Tage, zumindest nicht real! Aber nun, da das Märchen quasi vorbei war, der Schurke besiegt und die heldenhaften Schweinchen in Sicherheit, wusste keiner sorecht einen geeigneten Schluss zu finden. Kaoru liefen die Schweißperlen über's Gesicht. Die Kinder sahen noch immer zur Bühne. Und was sie dort sahen waren ein Schweinchen in zerfetztem Shirt mit versengtem, knallroten Rücken, ein anderes das gerade mit einer ziemlich gefährlich aussehenden Waffe herumhantierte und ein drittes, welches soeben einen hübschen kleinen Erdhaufen auf die Bühne gezaubert hatte. Alle drei vor den Trümmern (beziehungsweise Aschehäufchen) ihrer neuen und ach so tollen Eigenheime! Lass dir was einfallen, denk nach, denk nach! Wie war das noch mit Märchen? Die Moral von der Geschichte? Ähm... Es kam auf einen Versuch an. Besonders da der dickliche Regisseur sich heimlichst verkrümelt hatte, als Gonzo seine persönliche Einlage gegeben hatte. Um diesen musste sich ja auch noch jemand kümmern, nicht dass er sich von seinem Bühnensturz erholte und erneut mit wahnsinnigen Intentionen ans zerstörerische Werk ging. Es hieß also das Stück schnellstmöglich zu Ende zu bringen, die Gäste zu verabschieden und Gonzo festzusetzen. Nur keinen Druck! Äh.. ähem... Haha! Da siehst du's böser Wolf! Man legt sich eben nicht mit und Schweinchen an, weil ... und die Moral von der Geschicht'... ähm weil, genau! Weil tapfere und mutige Schweinchen wenn sie zusammenhalten jeden noch so gemeinen Bösewicht das Fürchten lehren! Ganz egal aus welchem Haus wir Schweinchen kommen, wenn jeder für den anderen einsteht schaffen wir alles! Das war es, der Genin war voll im kreativen flow! Im Bruchteil einer Sekunde kam ihm wieder das seltsame Ding in den Sinn, das er vorhin aufgelesen hatte. Er griff in die Hosentasche und holte das seltsame Zepter hervor, um es wie ein ruhmreicher Ritter ein Schwert halten würde, in theatralischer Pose gen... Theaterdecke zu halten! War da nicht noch was? Ach ja, Gonzo! Nun, meine Mit-Schweinchen, stimmt ihr mir zu? Dabei drehte er sich erwartungsvoll abwechselnd zu Nanami und Mai. Wohlan, ähm.. gehen wir nun und bauen wir die Häuschen wieder auf. Und sollten wir erneut auf den schurkischen Wolf treffen, dann.... dann wissen unsere Gäste ja nun was passieren wird! Also verehrtes Publikum! Macht es wie wir Schweinchen und haltet immer zusammen, dann kann euch keiner was! Und... äh.... Tschüss! So. Nun zum Wolf. Unter dem (zugegeben etwas unerwarteten) Beifall der Kinder, den vielen Jubel- und manchen Buh-rufen, zogen sich die Genin langsam hinter die Bühne zurück und irgendwer ließ den Vorhand fallen. Die jubilierende Zuschauermenge hörte man auch hinter den Kulissen ncoh, wenn auch vom Vorhang gedämpft. Glücklicherweise lag Gonzo noch immer an dem selben Ort an den ihn sein unfreiwilliger Abgang gebracht hatte. Und gleichzeitig wurde das mysteriöse Fernbleiben Bishamons gelüftet: Der flüchtende Regisseur war auf seiner eiligen Suche nach Schutz vor dem meuternden Schauspieler hinter der Bühne herumgelaufen, nur um dann ironischerweise von ebenjenem getroffen zu werden. Der Mann hatte Gonzos Sturz abgefangen, glücklicherweise waren beide jedoch zwar benommen aber ansonsten weitestgehend unverletzt.

Nachdem das junge Publikum den Heimweg angetreten und Big J. das Theater offiziell für den Rest des Tages geschlossen hatte, kehrte endlich wieder etwas Ruhe ein. Benötigte Ruhe, um die vergangenen Ereignisse zu überdenken und das ganze Ausmaß der verworrenen Verschwörung ans Licht zu bringen. Gar nicht so einfach neben Big J.'s nervenaufreibenden Beschwerden angesichts der Kosten für die ramponierten Papphäuschen, die Gonzo wie sich herausstellte noch vor der Aufführung demontiert hatte. Bishamon hingegen brach bei den Schilderungen des Schauspielers sofort in einen Zustand aus Entsetzten und Mitleid aus, was ihn veranlasste, mehrere Schwälle dicker Krokodilstränen zu weinen und den 'armen' Gonzo nach dem Warum zu fragen. Gonzo blieb als einziger ganz der alte - nach seinem irrsinnigen Anfall wurde der lange dürre wieder mürrisch und erklärte seine Taten damit, dass er Bishamons emotionale 'Kunst' nichtmehr ertagen hatte und wohl scharf auf dessen Posten war um sein eigenen Talent ausleben zu können. Als sich alle verbliebenen Beteiligten wieder in der Lobby des Theaters zusammengefunden hatten, offenbarte er den ganzen Plan. Er wollte mit der ruinierten Aufführung dem Ruf des Regisseurs schaden, um dann aus der Asche des dicken Mannes als neuer Star des Theaters hervorzugehen! Was für ein Irrer! Doch auf Bishamons bitteln und betteln hin versorgte Kaoru wiederwillig die leichten Verletzungen des nun ruhiggestellten Schauspielers. Eigentlich hat er das ja nicht verdient. Hrmpf. Nachdem er die Prellungen versorgt hatte, diktierte Big J. Gonzo zu einem Gespräch unter vier Augen ins Nebenzimmer. Kaoru nutzte die Zeit um sich nach der Verfassung von Nanami und Mai zu erkundigen und... das Zepter-dings zurückzugeben.

Der Ausgang des Gespräches zwischen Schauspieler und Intendanten schien eindeutig verlaufen zu sein. Gonzo wurde angesichts des Schadens den er verursacht hatte rausgeworfen und zog grießgrämig ab. Die Vorstellung selbst hatte dem Theater jedoch soviel Aufsehen beschert, dass es schon wenig später Anfragen von bekannten Gaststars der anderen Länder gab. Beinahe jeder riss sich um eine Rolle in dem fulminanten Stück des berühmten Bishamon aus Himori. Diejenigen die für das anfangs scheinbare Fiasko und seine späten Erfolge mitverantwortlich waren, befanden sich zu dieser Zeit jedoch schon (spürbar erleichtert bzw. ernüchtert von den Erfahrungen als Schauspieler) wieder auf dem Rückweg in ihre Heimat, nach Shirogakure.

Ende...?

ooc: Geschafft! Wenn ihr wollt könnt ihr noch einen Post druntersetzen, ansonsten erkläre ich die Mission mal als erfüllt! ;)
 
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