A
Abuhara Mitzurugi
Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Der Abend neigte sich dem Ende und Kimiko beantwortete die aufkommenden Fragen der Teammitglieder in aller Ruhe. Doch merkte man ihr auch schnell an das es nicht viel auf die Fragen zu Antworten gab -leider-. Von dem Jounin hingegen hörte man den Rest des Abends kein Sterbens Wörtchen mehr, was wahrscheinlich mehr als verwunderte. Doch war er viel zu sehr in seinen Gedanken gefesselt, wo er sich immer wieder aufs neue mit Fragen löcherte. Anscheinend hatte es wohl doch einen guten Grund gehabt, weshalb ihm die Hokage ausgerechnet diese vier Kinder zugeteilt hatte und allmählich begann das Ganze in seinen Augen einen ungefähren Sinn zu ergeben. Nachdem er nun für den restlichen Abend, wo alle Genin noch wach waren, auf dem Stein geruht und eher beiläufig den Fragen und Antworten lauschte. Begab er sich erst in eine höher gelegene Postion, als die Kunochi zum schlafen aufforderte und dann noch die Wach schichten bekannt gab. Wie besprochen übernahm Mitzurugi die erste Schicht, was natürlich auch der Grund dafür war weshalb er sich auf die erhöhte Stellung eines Baumes brachte und dort auf einem Ast platz nahm. Auch wenn er nun über so manches nachdachte, war er dennoch Achtsam und beobachtete die Umgebung. Als es dann Zeit für den Schichtwechsel war, machte er sich auf zum Zelt und weckte Uyeda und Kaoridamit diese nun ihre Schicht antreten konnten. Als dies erledigt war, begab er sich zur Feuerstelle und legte sich dort hin, mit der geringen Hoffnung nun ebenfalls ein wenig Schlaf zu finden. Doch war diese ersehnte Hoffnung eigentlich vergebens, denn die Gedanken die er sich machte hielten ihn unentwegt wach so bekam er nur wenige Stunden des eigentlich so dringenden Schlafes. Trotz alle dem war er wieder als einer der ersten wach, mal abgesehen von Kimiko welche die letzte Wache übernahm. Und so ging die Reise unvermittelt weiter. An diesem Tag jedoch nicht in dem extremen Tempo, welches der Straßenköter vorlegte, da er wie immer den Trupp anführte. Was sich auch als fast unmöglich erwies, denn das schreckliche Wetter, mit dem man noch am vorherigen Tag rechnete kam an dem zweiten Reisetag nun mit aller Gewalt. Es blitzte und Stürmte, wodurch die herab fallenden Regentropf förmlich in die Gesichter der Reisenden gepeitscht wurden. Dieser Tag der Reise gestaltete sich somit als furchtbar Mühselig, da es die zwei Teams über den kompletten Tag hinweg begleitete. Zum Glück verliefen die restlichen 3 Tage eher ruhig, auch wenn Mitzurugi an diesen, seine Geschwindigkeit wieder enorm anzog. Was die Verpflegung anging, so konnten sie wohl eher weniger Klagen, denn es gelang ihnen immer irgendwie was zu Essen auf zutreiben. An dritten Reisetag gelang es dem Abuhara sogar, ein Wildschwein zu erlegen welches sogar noch für den darauf folgenden Abend als Magenfüller diente. Dank seiner Kochkünste schmeckte die Speise auch hervorragend. Was das Verhalten des Straßenköters während der restlichen Reisedauer betraf, so hüllte dieser sich mehr in Schweigen. Nach diesem Abend hatte sich etwas geändert, denn wenn er sprach klang seine Stimme in keinster Weise so hart und streng wie es sein Team von ihm gewohnt war. Größeren Gesprächen ging er merklich aus dem Weg und man konnte deutlich spüren das ihn irgendetwas über die gesamte Reise hinweg beschäftigte. Erstaunlicherweise hörte man sogar hin und wieder ein „Bitte“ und „Danke“ von ihm. Ansonsten verstrich die Zeit vollkommen Ereignislos, da die Shinobi weit ab der Wege reisten begegneten sie unterwegs keinem einzigen Menschen, ein wahrlich seltsames Gefühl.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nach dem fünften Tag war es nun endlich geschafft und Sie erreichten Ko bun. Der Jounin hatte seine Ansage wirklich wahr gemacht, die zehn hatten Strecke welche normal Reisende in zehn bis elf Tagen bewältigten, in der Hälfte der Zeit geschafft. Wirklich beeindruckend wenn man sich diese Tatsache einmal vor Augen führte, jedoch taten dies wohl nur die wenigsten aus den beiden Teams. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ko bun[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das Dorf Ko bun liegt genau an der Grenze zum Grasreich, gehört jedoch ohne Zweifel und Diskussionen dem Feuerreich an. Zumindest untersteht der Stadthalter dieser Handelsmetropole, dessen Name Untenzo Kisamoto lautet, dem Daimyou. Ko bun hat eine Einwohnerzahl von ca. 430 Einwohnern (Polizei und Wachen nicht mit gerechnet), der Großteil davon sind entweder Händler oder Bettler. Das Dorf verfügt über keine eigenen Shinobi, weshalb nur die Polizei hier für Recht und Ordnung sorgt. Neben dieser Gesetzes macht existiert allerdings noch eine zweite, die Rede ist hier von dem Wachpersonal des Stadthalters, welches für sein raues Vorgehen wohl im gesamten Feuerreich bekannt ist. Der Stadthalter selbst gilt in diesem Dorf als die Oberste Instanz und genießt das vollste Vertrauen des Kaisers. Ko Bun ist wie eine kleine Festung aufgebaut, zumindest erweckt die zwei Meter breiten und ca. 8 Meter hohe Mauer die das Dorf umgibt, den Eindruck. Im Inneren jedoch erscheint es in einem gemischten Glanz, so wie bei jedem anderen Dorf dieser Größe. Neben einem kleinen Armen viertel und einem groß angelegten Marktplatz wird das Dorf von dem großen Plateau in seiner Mitte dominiert, das unter dem Namen "Koyama no Kin", was soviel wie "Hügel aus Gold" bedeutet, bekannt ist. Benannt ist dieser Ort, an dem sich das mehrstöckige Regierungsgebäude des Stadthalters befindet, nach einer alten Legende die besagt, dass einst ein Meister der Baukunst unterhalb des Hügels ein weit verzweigtes Kellergewölbe angelegt hatte, um seinem Herren so ein Versteck für dessen Reichtümer zu bieten. Umgeben wird Ko bun rundherum von einem dichten Wald, der bis auf etwa 500 Meter an die Mauer heran reicht. Insgesamt führen drei Straßen ins Dorf, die durch je ein Tor Reisenden Einlass gewähren. Das südwestliche "Himon" (Flammentor) verbindet das Dorf mit einer breiten Straße, die es direkt mit Konohagakure verbinden, während das nordwestliche "Aomon" (Grünes Tor) in Richtung Grasreich weist. Für Reisen ins weit entfernte Reich des Windes steht im Südwesten das "Ikomon" (Waisentor) mit seiner Landstraße bereit.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das Team erreichte das Dorf bei Einbruch der Nacht, als die Sonne sich hinter dem Horizont zu verstecken begann. Der Wald wirkte finster, fast wie ein Bote welcher die anreisenden Teams vor einer Bedrohung warnen wollte. Gar unerklärlich, wirkte dieser Ort so trostlos wie die staubige Wüste was in einem jeden unangenehme Gefühle auslöste. Was war hier nur geschehen? Schlugen die Unruhen welche man in diesem Dorf vermutete womöglich schon auf die Umgebung über? Sicher, es könnte auch alles nur bloße Einbildung sein, doch gab es hierfür keinerlei Gewissheit. Die Bäume wirkten wie kahle Zeugen eines Grauens, das anscheinend niemand war nehmen konnte und dennoch war die geisterhafte Stille wohl das Beunruhigenste an dieser Darbietung. Welcher finstere Fürst hatte einen Packt mit diesem Wald geschlossen, auf das er dieses Dorf umschlang, so das niemand auch nur das Bedürfnis hatte diesem näher zu kommen. Es war bekannt, dass mehr als genug Händler einen Zwischenstop in Ko bun einlegten, auf den Wegen zu ihren üblichen Geschäften die sie durchs ganze Land führten. Als die Gruppe nun auf gut zwei Kilometer in Reichweite Ko buns gelangt war, hob sich wie so oft die Hand des Jounin -geballt zu einer Faust- um zu signalisieren das man hier warten sollte. Nicht mit einem Pfiff, sondern mit Hilfe eines alles sagenden Blickes, schaute der Abuhara hinter sich zur Gruppe und gab somit seiner Partnerin zu verstehen sie möge zu ihm aufschließen. Kimiko begab sich an seine Seite so das er seine Worte an sie richten konnte. „Wir dürften nun fast in der Nähe sein.“ Seine Hand richtete sich in Richtung Westen. „Dort etwa dürfte die Handelsroute in Richtung Konoha sein. Ich möchte gerne an meinem Vorschlag festhalten und voraus gehen. Ich hoffe ich kann immer noch auf deine Zustimmung bauen?“ Sein Blick zeugte von einer angenehmen Ruhe, die eine Gegenspiel zu der merkwürdigen, fast bedrohlichen Umgebung aufbauten. Die Mizuumi und er hatten über die Reise hinweg öfter über diesen Punkt gesprochen, das der Straßenköter voraus gehen wollte um einen passenden Platz für ihr Lager zu finden. Es kostete einiges an Mühe sie von diesem Vorhaben zu überzeugen, doch in diesem Augenblick schien sie sich des Vorschlages nicht mehr zu erwehren. So nickte er kurz und dankend, um sich dann den Genin zu zuwenden. „Ruht euch ein wenig aus, ich bin gleich wieder da.“ Seine Stimme war bereits jetzt von einer flüsternden Lautstärke, denn ab jetzt würde die Mission erst wirklich beginnen. „Sollte ich innerhalb der nächsten Stunde nicht zurück sein, dann ist was schief gelaufen. Du wirst dann schon die richtige Entscheidung treffen, da verlasse ich mich ganz auf dich Kimiko.“ Waren die letzten Worte die er von sich gab, bevor er ohne auf eine Antwort zu warten in der schnell eintretenden Dunkelheit versank. Die bedrückende Stille wurde nur wenige Minuten nach der Abwesenheit des Jounin unterbrochen, in Form von vereinzelten Wassertropfen welche sich aus dem Himmel ergossen. Klar, es war nur ein leichter Nieselregen doch konnte dies nach einer fünftägigen Reise, ohne ein wirkliches Dach über den Kopf schon ziemlich nervig sein. Zumindest empfand der Abuhara dies, auf seiner Suche nach einem geeigneten Ort fürs Lager. Es dauerte auch eine quälend lange Ewigkeit, bis er dann schlussendlich eine passende Stelle fand die sich gut als „Operationsbasis“ anbot. Im östlichen Teil des Waldes, entdeckte der Straßenköter einer kleine Felsformation welche sich fast wie ein Halbkreis darbot. Aufgrund einer der höheren Felsen, der mittig des Halbkreises stand, bot sich ein guter Ausblick auf die Dorf mauern. Die Bäume selbst spendeten hingegen genug Sichtschutz, so das man schon ziemlich genau hinschauen musste um dort jemanden zu erblicken. Trotzdem war es undenkbar hier ein Feuer zu entfachen, denn der aufsteigende Rauch wäre sofort zu sehen. Blieb also zu hoffen, das die anderen des Teams sich warme Sachen eingepackt hatten. Sicher würde es eine kalte Nacht werden. Aber was sorgte er sich, stand doch schon fest das sie heute Abend noch auf Erkundungstour gehen würden. Schließlich galt es sich bereits einen Überblick zu verschaffen und mögliche Informationen einzuholen. Nachdem er nun einen passenden Ort für die Teams gefunden hatte, kam schleichend die Frage auf, wie lange er wohl schon wer war, hatte er Kimiko doch gesagt er wolle nicht länger als zwei Stunden weg bleiben. Doch die Tatsache, das er nebenbei noch nach Patrouillen Ausschau schielt, verzögert seine nun erfolgreiche Suche enorm. Es stellte sich bald heraus, das niemand außerhalb des Dorfes seine Runden zog. Das mochte vielleicht nicht verwunderlich sein, doch war es auch nicht normal. Musste es doch auch in diesem Dorf Menschen geben die von dem lebten was es hier zu bekommen gab. Holz, Fische, Kräuter und anderes, waren immer Mittel die Dorfbewohner für ihre Wirtschaftung gebrauchen konnten. Um so verwunderlicher das sich hier keine Sterbens Seele herum trieb. Deshalb prägte er sich den Standort so gut ein wie es nur machbar war und kehrte dann zurück zu den Anderen. Die Zeitspanne die er seiner Partnerin gegenüber erwähnt hatte, schien bereits lange abgelaufen und so spurtete er sich, schnellst möglich wieder zu seinem Startpunkt zu gelangen. Er kam wohl gerade noch rechtzeitig, machte es doch schon den Eindruck das die Mizuumi gerade ihre Notfallschritte einleiten wollte. So gab er erneut dieses pfeifende Geräusch von sich -das mehr dem Ruf eines Vogels glich- und kündigte somit seine Rückkehr an. Nicht das sie noch auf die Idee kamen er wäre feindlicher Gesinnung. „Entschuldige meine Verspätung, es hat leider länger gedauert als ich gedacht habe. Doch habe ich ein passendes Plätzchen gefunden, wo wir uns immer wieder sammeln können und es scheint auch zum schlafen gut zu sein. Patrouillen oder etwas der gleichen habe ich nicht entdecken können, allerdings auch niemand anderes. Weder Fischer die vom nahen Fluss kamen, noch Holzfäller, Jäger oder sonst etwas. Irgendwie merkwürdig. Aber ich schlage vor wir beziehen erst mal Stellung und klären dann den Rest des Abends.“ Er sprach nicht laut, doch wenigstens in einem Ton der auch dieses mal für die Genin gut hörbar war. Seine Tonlage war normal, was in Mitzurugis Fall bedeutete das sie nicht von Strenge geschwängert klang. So griff er seinen Beutel, den er während seiner Suche bei der Gruppe gelassen hatte und leitete somit den Aufbruch zum neuen Standort ein. Es vergingen weitere zwanzig Minuten bis sie die Stelle erreichten und sich zwischen der Felsgruppe einfanden. Dort angekommen ließ er allen die Möglichkeit, sich die Umgebung zu veranschaulichen und einzuprägen. Die Öffnungen des steinigen Halbkreises lag dem Dorf zugewandt und so konnte man früh genug erkennen, ob sich jemand auf sie zu bewegte. „Das hier wird unser Treffpunkt falls wir uns trennen oder etwas schief läuft. Und nun kommt bitte zusammen, damit wir unser weiteres Vorgehen besprechen können.“ So scharrte er die Shinobi um sich herum und wartete bis alle einen Kreis gebildet hatten und wirklich jeder aufmerksam zuhörte.[/FONT]
Out: Karte des Dorfes kommt noch.
[FONT=Verdana, sans-serif]Nach dem fünften Tag war es nun endlich geschafft und Sie erreichten Ko bun. Der Jounin hatte seine Ansage wirklich wahr gemacht, die zehn hatten Strecke welche normal Reisende in zehn bis elf Tagen bewältigten, in der Hälfte der Zeit geschafft. Wirklich beeindruckend wenn man sich diese Tatsache einmal vor Augen führte, jedoch taten dies wohl nur die wenigsten aus den beiden Teams. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ko bun[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das Dorf Ko bun liegt genau an der Grenze zum Grasreich, gehört jedoch ohne Zweifel und Diskussionen dem Feuerreich an. Zumindest untersteht der Stadthalter dieser Handelsmetropole, dessen Name Untenzo Kisamoto lautet, dem Daimyou. Ko bun hat eine Einwohnerzahl von ca. 430 Einwohnern (Polizei und Wachen nicht mit gerechnet), der Großteil davon sind entweder Händler oder Bettler. Das Dorf verfügt über keine eigenen Shinobi, weshalb nur die Polizei hier für Recht und Ordnung sorgt. Neben dieser Gesetzes macht existiert allerdings noch eine zweite, die Rede ist hier von dem Wachpersonal des Stadthalters, welches für sein raues Vorgehen wohl im gesamten Feuerreich bekannt ist. Der Stadthalter selbst gilt in diesem Dorf als die Oberste Instanz und genießt das vollste Vertrauen des Kaisers. Ko Bun ist wie eine kleine Festung aufgebaut, zumindest erweckt die zwei Meter breiten und ca. 8 Meter hohe Mauer die das Dorf umgibt, den Eindruck. Im Inneren jedoch erscheint es in einem gemischten Glanz, so wie bei jedem anderen Dorf dieser Größe. Neben einem kleinen Armen viertel und einem groß angelegten Marktplatz wird das Dorf von dem großen Plateau in seiner Mitte dominiert, das unter dem Namen "Koyama no Kin", was soviel wie "Hügel aus Gold" bedeutet, bekannt ist. Benannt ist dieser Ort, an dem sich das mehrstöckige Regierungsgebäude des Stadthalters befindet, nach einer alten Legende die besagt, dass einst ein Meister der Baukunst unterhalb des Hügels ein weit verzweigtes Kellergewölbe angelegt hatte, um seinem Herren so ein Versteck für dessen Reichtümer zu bieten. Umgeben wird Ko bun rundherum von einem dichten Wald, der bis auf etwa 500 Meter an die Mauer heran reicht. Insgesamt führen drei Straßen ins Dorf, die durch je ein Tor Reisenden Einlass gewähren. Das südwestliche "Himon" (Flammentor) verbindet das Dorf mit einer breiten Straße, die es direkt mit Konohagakure verbinden, während das nordwestliche "Aomon" (Grünes Tor) in Richtung Grasreich weist. Für Reisen ins weit entfernte Reich des Windes steht im Südwesten das "Ikomon" (Waisentor) mit seiner Landstraße bereit.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Das Team erreichte das Dorf bei Einbruch der Nacht, als die Sonne sich hinter dem Horizont zu verstecken begann. Der Wald wirkte finster, fast wie ein Bote welcher die anreisenden Teams vor einer Bedrohung warnen wollte. Gar unerklärlich, wirkte dieser Ort so trostlos wie die staubige Wüste was in einem jeden unangenehme Gefühle auslöste. Was war hier nur geschehen? Schlugen die Unruhen welche man in diesem Dorf vermutete womöglich schon auf die Umgebung über? Sicher, es könnte auch alles nur bloße Einbildung sein, doch gab es hierfür keinerlei Gewissheit. Die Bäume wirkten wie kahle Zeugen eines Grauens, das anscheinend niemand war nehmen konnte und dennoch war die geisterhafte Stille wohl das Beunruhigenste an dieser Darbietung. Welcher finstere Fürst hatte einen Packt mit diesem Wald geschlossen, auf das er dieses Dorf umschlang, so das niemand auch nur das Bedürfnis hatte diesem näher zu kommen. Es war bekannt, dass mehr als genug Händler einen Zwischenstop in Ko bun einlegten, auf den Wegen zu ihren üblichen Geschäften die sie durchs ganze Land führten. Als die Gruppe nun auf gut zwei Kilometer in Reichweite Ko buns gelangt war, hob sich wie so oft die Hand des Jounin -geballt zu einer Faust- um zu signalisieren das man hier warten sollte. Nicht mit einem Pfiff, sondern mit Hilfe eines alles sagenden Blickes, schaute der Abuhara hinter sich zur Gruppe und gab somit seiner Partnerin zu verstehen sie möge zu ihm aufschließen. Kimiko begab sich an seine Seite so das er seine Worte an sie richten konnte. „Wir dürften nun fast in der Nähe sein.“ Seine Hand richtete sich in Richtung Westen. „Dort etwa dürfte die Handelsroute in Richtung Konoha sein. Ich möchte gerne an meinem Vorschlag festhalten und voraus gehen. Ich hoffe ich kann immer noch auf deine Zustimmung bauen?“ Sein Blick zeugte von einer angenehmen Ruhe, die eine Gegenspiel zu der merkwürdigen, fast bedrohlichen Umgebung aufbauten. Die Mizuumi und er hatten über die Reise hinweg öfter über diesen Punkt gesprochen, das der Straßenköter voraus gehen wollte um einen passenden Platz für ihr Lager zu finden. Es kostete einiges an Mühe sie von diesem Vorhaben zu überzeugen, doch in diesem Augenblick schien sie sich des Vorschlages nicht mehr zu erwehren. So nickte er kurz und dankend, um sich dann den Genin zu zuwenden. „Ruht euch ein wenig aus, ich bin gleich wieder da.“ Seine Stimme war bereits jetzt von einer flüsternden Lautstärke, denn ab jetzt würde die Mission erst wirklich beginnen. „Sollte ich innerhalb der nächsten Stunde nicht zurück sein, dann ist was schief gelaufen. Du wirst dann schon die richtige Entscheidung treffen, da verlasse ich mich ganz auf dich Kimiko.“ Waren die letzten Worte die er von sich gab, bevor er ohne auf eine Antwort zu warten in der schnell eintretenden Dunkelheit versank. Die bedrückende Stille wurde nur wenige Minuten nach der Abwesenheit des Jounin unterbrochen, in Form von vereinzelten Wassertropfen welche sich aus dem Himmel ergossen. Klar, es war nur ein leichter Nieselregen doch konnte dies nach einer fünftägigen Reise, ohne ein wirkliches Dach über den Kopf schon ziemlich nervig sein. Zumindest empfand der Abuhara dies, auf seiner Suche nach einem geeigneten Ort fürs Lager. Es dauerte auch eine quälend lange Ewigkeit, bis er dann schlussendlich eine passende Stelle fand die sich gut als „Operationsbasis“ anbot. Im östlichen Teil des Waldes, entdeckte der Straßenköter einer kleine Felsformation welche sich fast wie ein Halbkreis darbot. Aufgrund einer der höheren Felsen, der mittig des Halbkreises stand, bot sich ein guter Ausblick auf die Dorf mauern. Die Bäume selbst spendeten hingegen genug Sichtschutz, so das man schon ziemlich genau hinschauen musste um dort jemanden zu erblicken. Trotzdem war es undenkbar hier ein Feuer zu entfachen, denn der aufsteigende Rauch wäre sofort zu sehen. Blieb also zu hoffen, das die anderen des Teams sich warme Sachen eingepackt hatten. Sicher würde es eine kalte Nacht werden. Aber was sorgte er sich, stand doch schon fest das sie heute Abend noch auf Erkundungstour gehen würden. Schließlich galt es sich bereits einen Überblick zu verschaffen und mögliche Informationen einzuholen. Nachdem er nun einen passenden Ort für die Teams gefunden hatte, kam schleichend die Frage auf, wie lange er wohl schon wer war, hatte er Kimiko doch gesagt er wolle nicht länger als zwei Stunden weg bleiben. Doch die Tatsache, das er nebenbei noch nach Patrouillen Ausschau schielt, verzögert seine nun erfolgreiche Suche enorm. Es stellte sich bald heraus, das niemand außerhalb des Dorfes seine Runden zog. Das mochte vielleicht nicht verwunderlich sein, doch war es auch nicht normal. Musste es doch auch in diesem Dorf Menschen geben die von dem lebten was es hier zu bekommen gab. Holz, Fische, Kräuter und anderes, waren immer Mittel die Dorfbewohner für ihre Wirtschaftung gebrauchen konnten. Um so verwunderlicher das sich hier keine Sterbens Seele herum trieb. Deshalb prägte er sich den Standort so gut ein wie es nur machbar war und kehrte dann zurück zu den Anderen. Die Zeitspanne die er seiner Partnerin gegenüber erwähnt hatte, schien bereits lange abgelaufen und so spurtete er sich, schnellst möglich wieder zu seinem Startpunkt zu gelangen. Er kam wohl gerade noch rechtzeitig, machte es doch schon den Eindruck das die Mizuumi gerade ihre Notfallschritte einleiten wollte. So gab er erneut dieses pfeifende Geräusch von sich -das mehr dem Ruf eines Vogels glich- und kündigte somit seine Rückkehr an. Nicht das sie noch auf die Idee kamen er wäre feindlicher Gesinnung. „Entschuldige meine Verspätung, es hat leider länger gedauert als ich gedacht habe. Doch habe ich ein passendes Plätzchen gefunden, wo wir uns immer wieder sammeln können und es scheint auch zum schlafen gut zu sein. Patrouillen oder etwas der gleichen habe ich nicht entdecken können, allerdings auch niemand anderes. Weder Fischer die vom nahen Fluss kamen, noch Holzfäller, Jäger oder sonst etwas. Irgendwie merkwürdig. Aber ich schlage vor wir beziehen erst mal Stellung und klären dann den Rest des Abends.“ Er sprach nicht laut, doch wenigstens in einem Ton der auch dieses mal für die Genin gut hörbar war. Seine Tonlage war normal, was in Mitzurugis Fall bedeutete das sie nicht von Strenge geschwängert klang. So griff er seinen Beutel, den er während seiner Suche bei der Gruppe gelassen hatte und leitete somit den Aufbruch zum neuen Standort ein. Es vergingen weitere zwanzig Minuten bis sie die Stelle erreichten und sich zwischen der Felsgruppe einfanden. Dort angekommen ließ er allen die Möglichkeit, sich die Umgebung zu veranschaulichen und einzuprägen. Die Öffnungen des steinigen Halbkreises lag dem Dorf zugewandt und so konnte man früh genug erkennen, ob sich jemand auf sie zu bewegte. „Das hier wird unser Treffpunkt falls wir uns trennen oder etwas schief läuft. Und nun kommt bitte zusammen, damit wir unser weiteres Vorgehen besprechen können.“ So scharrte er die Shinobi um sich herum und wartete bis alle einen Kreis gebildet hatten und wirklich jeder aufmerksam zuhörte.[/FONT]
Out: Karte des Dorfes kommt noch.