Y
Yuudari Inuy
Guest
Als Junko das Amulett entgegennahm verspürte der Yuudari weder Freude noch irgendein anderes menschliches Gefühl. Erst jetzt fiel ihm auf, dass die Nähe zu seiner eigentlichen Konkurrentin ihm überhaupt nichts ausmachte. Er hatte seine eigentliche Ruhe und Neutralität, welche er immer ausstrahlte, wieder in sich. Endlich wieder Kontrolle. So störte es ihm auch nicht, als das Mädchen einen zu ausgeglichenem Ton für die augenblickliche Situation besaß. Irgendwie hatte er gehofft, dass sie das Angebot ablehnen und damit seinen Hass noch mehr anstacheln würde. Vielleicht war es auch ihre Ehrlichkeit, welche ihm störte. Schnell verwarf er wieder die Gedanken und konzentrierte sich auf die Mission und das Gespräch mit seiner Gegenüber.
Als Junko das Symbol zu erkennen glaubte nickte Inuy bloß zustimmend. Für Erklärungen jeglicher Form war jetzt keine Zeit. Sie scheint zwischen dieser versuchten Oberflächlichkeit doch einen intelligenten Kern zu haben. Interessanter Charakter. Ich sollte mehr über sie schreiben. Dann fiel dem Yuudari ein, dass er so gut wie nichts über sie wusste und auch kaum etwas über sie in seinem Buch stehen hatte. Sonst fand er innerhalb von wenigen Minuten alle wichtigen Eigenschaften von einer Person heraus. Für ihn waren Menschen wie ein gut geschriebenes Buch. Bei Junko jedoch kam er aber nicht durch diese Maske, welche sie aufsetzte. Aber wie bei jedem Menschen waren ihre Augen ihre Schwäche. Das was jeden verriet, egal für wie gut er sich hielt. Inuy wusste, dass da etwas war, doch deuten konnte er es nicht. Sie war nicht die Person, für welche sie sich ausgab. Eine Lügnerin wie ich?
Wieder verfiel er seinen Gedanken, anstatt sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Was war in den letzten Tagen nur los mit ihm?
Endgültig riss es ihn aus den Gedanken, als das einzige Mädchen der Gruppe anfing eine Formation zu erläutern. Scheinbar hatte sie noch nicht gelernt, dass eine Stinknormale Reihe nicht immer das Beste für eine Gruppe war. Vor allem wenn es darum ging eine Mauer so schnell wie möglich zu überwinden. Eine in die Länge gezogene Gruppe bedeutete auch eine längere Zeit zwischen dem Ersten und dem Letzten, der es über die Mauer schaffte. Eine seitliche Verteilung wäre um einiges besser gewesen, aber Inuy behielt das ganze für sich. Er sollte Junkos Spiel ein bisschen mitspielen, so lange sie ihn nicht zwang ihre fehlerhaften Anweisungen bis ins kleinste Detail zu befolgen. Die kleine Gruppe würde es auch ohne einen Führer schaffen. Wenn sich alle an die Anweisungen der Jounin und dem was sie in der Akademie gelernt hatten, genau befolgen würden, würde jeder sogar alleine das Dorf ausspähen können. Es werden kaum Shinobi oder sonst irgendwelche mächtigeren Gegner mitten auf dem Marktplatz patrouillieren. Das Junko klarzumachen stand heute auf der Abendplanung des Yuudaris. Natürlich alles freundlich erklärt… Im Sinne der Gruppe.
Ein leichtes Lächeln breitete sich in Inuy aus, als er hörte, dass Uyeda den Yuudari decken sollte, falls sie einen Angriff erleben müssten. Nur ein kleiner musternder Blick zu dem Sakkaku ging von Inuy aus und dann setzte sich die Gruppe in Bewegung.
Inuy lies sich kurz auf die Höhe seines gerade eben ernannten Kindermädchens fallen und sprach zu ihm in einer Lautstärke, die Junko nicht mehr wahrnehmen konnte. „Ich weiß sie spielt gerne die große Anbetungswürdige, aber wenn wir angegriffen werden, passe erst einmal auf dich selber auf. Ich weiß mich zu verteidigen.“ Er machte eine kurze Pause und drehte sich erst jetzt mit dem Kopf zu Uyeda. Sein Gegenüber tat das gleiche und so konnten sie sich in die Augen blicken. „Anhand deiner Abstammung dürftest du wissen, dass manche Fähigkeiten auf dem ersten Blick nicht zu deuten sind.“ Dabei fuhr sich der Yuudari mit dem rechten Zeigefinger scheinbar beiläufig über die rechte Schläfe, an seinem Auge vorbei. An dem Gesichtsausdruck seines Kindermädchens erkannte Inuy, dass er verstanden hatte. Jeder der sich ausgiebig mit anderen Clans auseinander setzte und auf das alte Wissen der Yuudari zurückgreifen konnte, konnte mehr über andere herausfinden, als ein normaler Bibliothekar. Das Interessante aber an dem Clan des weißhaarigen Jungen war aber, dass sein Geheimnis genau so gut beschützt wurde, wie das des Yuudari-Clans. Inuy wusste größtenteils nur Thesen über die Sakkaku, aber er wusste genau so gut, dass man den Schriften der Yuudari vertrauen konnte. Interessante Kombination eigentlich. Beide sind wir Mitglied einer kaum bekannten Familie und benutzen beide Doujutsus.
Ohne weitere Worte zu verlieren setzte der Yuudari wieder nach vorne und begab sich auf seine ihm zugewiesene Position. Nach wenigen Minuten kamen sie dann an die Waldgrenze und standen davor die letzten Meter zur Mauer zu überwinden. In dem Augenblick scherte Inuy nach links aus und setzte Geschwindigkeit nach. Im selben Moment wendete er sein Henge no Jutsu an und gab dann Akira und Uyeda ein Zeichen das Selbe zu machen. So rannten sie nun auf einer Höhe und scheinbar war das Ninja-Mädchen etwas verwundert, was sie da taten. Noch einmal pumpte der Yuudari alle Kraft in seine Beine und rannte so schnell er konnte auf die Mauer zu. Für ihn war es eine Leichtigkeit sein Chakra in den Fußsohlen zu konzentrieren und die Wand hinauf zu kommen.
Weiter in der Stadt war alles ein Kinderspiel. Nirgendwo war jemand zu sehen, trotzdem wusste Inuy, dass sie sich jetzt immer noch konzentrieren mussten. Sie liefen erst versetzt die Straßen entlang, so dass sie in den Schatten der Häuser waren, bis sie dann auf eines der Häuser stiegen und sich weiter über die Dächer bewegten. Nach nicht all zu langer Zeit erreichten sie dann den Marktplatz. Inuys seltsames Gefühl, welches er bereits in dem Wald hatte, breitete sich wieder von neuem aus. Eigentlich mochte er die Stille, aber das was ihm hier dargeboten wurde, lies ihn sogar Zweifeln. Inuy, welcher an die Dunkelheit wahrscheinlich am meisten gewöhnt war, hatte sich mittlerweile an die erste Stelle des Trupps gestellt und machte eine Handbewegung, damit sich der Trupp aufteilte. So konnten sie viel mehr Punkte überwachen, aber die anderen Shinobi immer noch im Auge behalten. Inuy war es egal, ob die anderen machten, was er ihnen vorgab, aber er seilte sich einige Meter von dem Spähtrupp ab. Er verbarrikadierte sich hinter einer Kiste, von der er alles im Überblick hatte. Nach einigen Minuten bewegte sich einer der anderen Shinobi und verdeutlichte, dass er etwas gehört hatte. Sofort sammelten sie sich und gingen noch bedachter zu der Stelle, als sie vorher umher gelaufen waren. Dann kamen sie in Sichtweite von drei Personen und blieben gerade so auf Hörreichweite stehen, um diesem Schauspiel beizuwohnen. Aufmerksam folgten die Shinobi dem ganzen Ablauf, wobei scheinbar jeder wusste, dass sie nicht eingreifen durften. Eine Ausgangsperre. Das erklärt einiges. Als sich die beiden Wachen entfernten, folgten die Genin unauffällig. Erst schien das ganze nur sinnloses Blah-Blah von Wachen zu sein, aber dann wurde es interessant. Als sie nun an dem Gasthof ankamen bedeute Inuy der Gruppe, dass sie sich etwas entfernen sollten. Etwa drei Häuser weiter setzten sie sich auf ein Dach und hielten ausschau in Richtung des Gasthofes. Vielleicht würden diese Wachen uns noch zu anderen Plätzen bringen. Kurze Zeit war es Still zwischen den Shinobi und jeder Ging seinen eigenen Gedanken nach. Sie mussten mehr über diesen Ort herausbekommen. Wo war dieses Regierungsgebäude? Was waren das für Leute und was besaßen sie für spezielle Waffen? Inuy wusste wie er zumindest zu der ersten Frage eine Antwort finden konnte. Er drehte sich zu den anderen und begann als erster zu sprechen. „Ihr müsst mir jetzt etwas versprechen. Ich werde jetzt etwas machen, was ihr noch nie vorher gesehen habt und ich möchte nicht, dass das ein Tag nach dem Ende unserer Mission ganz Konoha weiß. Wenn ihr mir hier und jetzt versprecht, dass ihr das niemanden verraten werdet, werde ich diese Technik anwenden und wir werden einige Informationen mehr bekommen, als wir zur Zeit haben. Kann ich da auf euch zählen?“ Er hasste es anderen vertrauen zu müssen, aber er musste es jetzt machen. Und wenn jemand von den anderen plaudern würde, würde der Yuudari-Clan so schnell wie möglich dafür sorgen, dass der Verräter teuer bezahlen würde.
Ruhig blickte er in das Gesicht eines jeden Anwesenden und seine Aussage wurde mit einem Nicken von jedem bestätigt. Langsam senkte der Yuudari seine Augen und als er wieder nach oben schaute hatte er sein Doujutsu aktiviert. Alles um ihn herum hat sich in ein anderes Licht gehüllt. Die dunkelblaue Nacht schien heller als sie normal war und um jede Lebensform hatte sich eine sichtbare Aura gelegt. Dann sah er auch hinter der Gruppe den breit grinsenden Geist seines Freundes stehen. Noch einmal wandte er sich zu den anderen. „Haltet mich jetzt nicht für verrückt, wenn ich nicht mit euch spreche.“ Dann richtete er seinen Blick auf Tekki. „Begib dich bitte in den Gasthof und beobachte die Wachen. Sag mir sofort bescheid, wenn du etwas Interessantes hörst, oder sie den Raum verlassen.“ Tekki nickte bloß und drehte sich weg. Mit unmenschlicher Geschwindigkeit raste er auf den Gasthof zu und verschwand dann durch die Mauer. Dann griff Inuy in seinen Mantel und holte das kleine Püppchen „Amai“ hervor. Dazu auch noch eine Schriftrolle und breitete diese vor sich auf dem Boden aus. Wakai Tamashii no Yûhei: "Ningyô“ Nur er konnte jetzt sehen, wie der Geist aus der Schriftrolle hervorbrach und sich in die Puppe pflanzte. Nach wenigen Sekunden begann die Puppe zu zappeln und schwebte hoch auf Augenhöhe von dem Yuudari. „Du musst ein Regierungsgebäude für uns suchen. Es muss sich hier in der Stadt aufhalten. Hol dir jede Information darüber, die du bekommen kannst, aber lass dich nicht erwischen.“ Das Püppchen begann hin und her zu wackeln und drehte sich dann zu der Gruppe. Scheinbar schien es interessiert daran zu sein, wer hier noch war. Langsam schwirrte es um jeden der Anwesenden herum und schien sie zu mustern. Dann fing es an zu lächeln und schwebte direkt vor Junko hin und her. „He Amai. Ich hatte dir etwas gesagt!“ Sofort flog die kleine Puppe mit sehr hoher Geschwindigkeit davon und nach einiger Zeit war es aus dem Sichtfeld der Shinobi verschwunden. Inuy schaute mustern Junko an, als dann er das Wort mit einem schon fast beleidigten Ton erhob. „Sie mag Mädchen.“
Als Junko das Symbol zu erkennen glaubte nickte Inuy bloß zustimmend. Für Erklärungen jeglicher Form war jetzt keine Zeit. Sie scheint zwischen dieser versuchten Oberflächlichkeit doch einen intelligenten Kern zu haben. Interessanter Charakter. Ich sollte mehr über sie schreiben. Dann fiel dem Yuudari ein, dass er so gut wie nichts über sie wusste und auch kaum etwas über sie in seinem Buch stehen hatte. Sonst fand er innerhalb von wenigen Minuten alle wichtigen Eigenschaften von einer Person heraus. Für ihn waren Menschen wie ein gut geschriebenes Buch. Bei Junko jedoch kam er aber nicht durch diese Maske, welche sie aufsetzte. Aber wie bei jedem Menschen waren ihre Augen ihre Schwäche. Das was jeden verriet, egal für wie gut er sich hielt. Inuy wusste, dass da etwas war, doch deuten konnte er es nicht. Sie war nicht die Person, für welche sie sich ausgab. Eine Lügnerin wie ich?
Wieder verfiel er seinen Gedanken, anstatt sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Was war in den letzten Tagen nur los mit ihm?
Endgültig riss es ihn aus den Gedanken, als das einzige Mädchen der Gruppe anfing eine Formation zu erläutern. Scheinbar hatte sie noch nicht gelernt, dass eine Stinknormale Reihe nicht immer das Beste für eine Gruppe war. Vor allem wenn es darum ging eine Mauer so schnell wie möglich zu überwinden. Eine in die Länge gezogene Gruppe bedeutete auch eine längere Zeit zwischen dem Ersten und dem Letzten, der es über die Mauer schaffte. Eine seitliche Verteilung wäre um einiges besser gewesen, aber Inuy behielt das ganze für sich. Er sollte Junkos Spiel ein bisschen mitspielen, so lange sie ihn nicht zwang ihre fehlerhaften Anweisungen bis ins kleinste Detail zu befolgen. Die kleine Gruppe würde es auch ohne einen Führer schaffen. Wenn sich alle an die Anweisungen der Jounin und dem was sie in der Akademie gelernt hatten, genau befolgen würden, würde jeder sogar alleine das Dorf ausspähen können. Es werden kaum Shinobi oder sonst irgendwelche mächtigeren Gegner mitten auf dem Marktplatz patrouillieren. Das Junko klarzumachen stand heute auf der Abendplanung des Yuudaris. Natürlich alles freundlich erklärt… Im Sinne der Gruppe.
Ein leichtes Lächeln breitete sich in Inuy aus, als er hörte, dass Uyeda den Yuudari decken sollte, falls sie einen Angriff erleben müssten. Nur ein kleiner musternder Blick zu dem Sakkaku ging von Inuy aus und dann setzte sich die Gruppe in Bewegung.
Inuy lies sich kurz auf die Höhe seines gerade eben ernannten Kindermädchens fallen und sprach zu ihm in einer Lautstärke, die Junko nicht mehr wahrnehmen konnte. „Ich weiß sie spielt gerne die große Anbetungswürdige, aber wenn wir angegriffen werden, passe erst einmal auf dich selber auf. Ich weiß mich zu verteidigen.“ Er machte eine kurze Pause und drehte sich erst jetzt mit dem Kopf zu Uyeda. Sein Gegenüber tat das gleiche und so konnten sie sich in die Augen blicken. „Anhand deiner Abstammung dürftest du wissen, dass manche Fähigkeiten auf dem ersten Blick nicht zu deuten sind.“ Dabei fuhr sich der Yuudari mit dem rechten Zeigefinger scheinbar beiläufig über die rechte Schläfe, an seinem Auge vorbei. An dem Gesichtsausdruck seines Kindermädchens erkannte Inuy, dass er verstanden hatte. Jeder der sich ausgiebig mit anderen Clans auseinander setzte und auf das alte Wissen der Yuudari zurückgreifen konnte, konnte mehr über andere herausfinden, als ein normaler Bibliothekar. Das Interessante aber an dem Clan des weißhaarigen Jungen war aber, dass sein Geheimnis genau so gut beschützt wurde, wie das des Yuudari-Clans. Inuy wusste größtenteils nur Thesen über die Sakkaku, aber er wusste genau so gut, dass man den Schriften der Yuudari vertrauen konnte. Interessante Kombination eigentlich. Beide sind wir Mitglied einer kaum bekannten Familie und benutzen beide Doujutsus.
Ohne weitere Worte zu verlieren setzte der Yuudari wieder nach vorne und begab sich auf seine ihm zugewiesene Position. Nach wenigen Minuten kamen sie dann an die Waldgrenze und standen davor die letzten Meter zur Mauer zu überwinden. In dem Augenblick scherte Inuy nach links aus und setzte Geschwindigkeit nach. Im selben Moment wendete er sein Henge no Jutsu an und gab dann Akira und Uyeda ein Zeichen das Selbe zu machen. So rannten sie nun auf einer Höhe und scheinbar war das Ninja-Mädchen etwas verwundert, was sie da taten. Noch einmal pumpte der Yuudari alle Kraft in seine Beine und rannte so schnell er konnte auf die Mauer zu. Für ihn war es eine Leichtigkeit sein Chakra in den Fußsohlen zu konzentrieren und die Wand hinauf zu kommen.
Weiter in der Stadt war alles ein Kinderspiel. Nirgendwo war jemand zu sehen, trotzdem wusste Inuy, dass sie sich jetzt immer noch konzentrieren mussten. Sie liefen erst versetzt die Straßen entlang, so dass sie in den Schatten der Häuser waren, bis sie dann auf eines der Häuser stiegen und sich weiter über die Dächer bewegten. Nach nicht all zu langer Zeit erreichten sie dann den Marktplatz. Inuys seltsames Gefühl, welches er bereits in dem Wald hatte, breitete sich wieder von neuem aus. Eigentlich mochte er die Stille, aber das was ihm hier dargeboten wurde, lies ihn sogar Zweifeln. Inuy, welcher an die Dunkelheit wahrscheinlich am meisten gewöhnt war, hatte sich mittlerweile an die erste Stelle des Trupps gestellt und machte eine Handbewegung, damit sich der Trupp aufteilte. So konnten sie viel mehr Punkte überwachen, aber die anderen Shinobi immer noch im Auge behalten. Inuy war es egal, ob die anderen machten, was er ihnen vorgab, aber er seilte sich einige Meter von dem Spähtrupp ab. Er verbarrikadierte sich hinter einer Kiste, von der er alles im Überblick hatte. Nach einigen Minuten bewegte sich einer der anderen Shinobi und verdeutlichte, dass er etwas gehört hatte. Sofort sammelten sie sich und gingen noch bedachter zu der Stelle, als sie vorher umher gelaufen waren. Dann kamen sie in Sichtweite von drei Personen und blieben gerade so auf Hörreichweite stehen, um diesem Schauspiel beizuwohnen. Aufmerksam folgten die Shinobi dem ganzen Ablauf, wobei scheinbar jeder wusste, dass sie nicht eingreifen durften. Eine Ausgangsperre. Das erklärt einiges. Als sich die beiden Wachen entfernten, folgten die Genin unauffällig. Erst schien das ganze nur sinnloses Blah-Blah von Wachen zu sein, aber dann wurde es interessant. Als sie nun an dem Gasthof ankamen bedeute Inuy der Gruppe, dass sie sich etwas entfernen sollten. Etwa drei Häuser weiter setzten sie sich auf ein Dach und hielten ausschau in Richtung des Gasthofes. Vielleicht würden diese Wachen uns noch zu anderen Plätzen bringen. Kurze Zeit war es Still zwischen den Shinobi und jeder Ging seinen eigenen Gedanken nach. Sie mussten mehr über diesen Ort herausbekommen. Wo war dieses Regierungsgebäude? Was waren das für Leute und was besaßen sie für spezielle Waffen? Inuy wusste wie er zumindest zu der ersten Frage eine Antwort finden konnte. Er drehte sich zu den anderen und begann als erster zu sprechen. „Ihr müsst mir jetzt etwas versprechen. Ich werde jetzt etwas machen, was ihr noch nie vorher gesehen habt und ich möchte nicht, dass das ein Tag nach dem Ende unserer Mission ganz Konoha weiß. Wenn ihr mir hier und jetzt versprecht, dass ihr das niemanden verraten werdet, werde ich diese Technik anwenden und wir werden einige Informationen mehr bekommen, als wir zur Zeit haben. Kann ich da auf euch zählen?“ Er hasste es anderen vertrauen zu müssen, aber er musste es jetzt machen. Und wenn jemand von den anderen plaudern würde, würde der Yuudari-Clan so schnell wie möglich dafür sorgen, dass der Verräter teuer bezahlen würde.
Ruhig blickte er in das Gesicht eines jeden Anwesenden und seine Aussage wurde mit einem Nicken von jedem bestätigt. Langsam senkte der Yuudari seine Augen und als er wieder nach oben schaute hatte er sein Doujutsu aktiviert. Alles um ihn herum hat sich in ein anderes Licht gehüllt. Die dunkelblaue Nacht schien heller als sie normal war und um jede Lebensform hatte sich eine sichtbare Aura gelegt. Dann sah er auch hinter der Gruppe den breit grinsenden Geist seines Freundes stehen. Noch einmal wandte er sich zu den anderen. „Haltet mich jetzt nicht für verrückt, wenn ich nicht mit euch spreche.“ Dann richtete er seinen Blick auf Tekki. „Begib dich bitte in den Gasthof und beobachte die Wachen. Sag mir sofort bescheid, wenn du etwas Interessantes hörst, oder sie den Raum verlassen.“ Tekki nickte bloß und drehte sich weg. Mit unmenschlicher Geschwindigkeit raste er auf den Gasthof zu und verschwand dann durch die Mauer. Dann griff Inuy in seinen Mantel und holte das kleine Püppchen „Amai“ hervor. Dazu auch noch eine Schriftrolle und breitete diese vor sich auf dem Boden aus. Wakai Tamashii no Yûhei: "Ningyô“ Nur er konnte jetzt sehen, wie der Geist aus der Schriftrolle hervorbrach und sich in die Puppe pflanzte. Nach wenigen Sekunden begann die Puppe zu zappeln und schwebte hoch auf Augenhöhe von dem Yuudari. „Du musst ein Regierungsgebäude für uns suchen. Es muss sich hier in der Stadt aufhalten. Hol dir jede Information darüber, die du bekommen kannst, aber lass dich nicht erwischen.“ Das Püppchen begann hin und her zu wackeln und drehte sich dann zu der Gruppe. Scheinbar schien es interessiert daran zu sein, wer hier noch war. Langsam schwirrte es um jeden der Anwesenden herum und schien sie zu mustern. Dann fing es an zu lächeln und schwebte direkt vor Junko hin und her. „He Amai. Ich hatte dir etwas gesagt!“ Sofort flog die kleine Puppe mit sehr hoher Geschwindigkeit davon und nach einiger Zeit war es aus dem Sichtfeld der Shinobi verschwunden. Inuy schaute mustern Junko an, als dann er das Wort mit einem schon fast beleidigten Ton erhob. „Sie mag Mädchen.“