Hasekura Chinatsu
Genin
=> Das verschwundene Lachen - Teil I
Eine Mutprobe? Nein, das war wirklich kein Problem für Chinatsu, denn sie war mit der mutigste Mensch den es gab, davon war sie überzeugt! Gut, vielleicht nicht ganz so mutig wie ihr Bruder, der es sich wirklich mit einigen Frauen verscherzte, aber immer noch ziemlich mutig. Die Weißhaarige nickte und war wieder einmal erstaunt darüber, wie professionell Tomoe ihr Leid hatte klagen können. Die Kunoichi hatte den Kopf ein wenig schief gelegt und war mittlerweile davon überzeugt, dass Tomoe eine ganz hervorragende Schauspielerin war, und dachte überhaupt nicht darüber nach, dass die Blonde einfach nur… nun, ihre eigene Leidensgeschichte erzählte. Relativ schnell waren die Jungen überzeugt und nahmen Tomoe und ihre ‚kleine Schwester’ unter ihre Fittiche… bis eben auf diese ‚Mutprobe’. Die beiden Kunoichi folgten den Jungen, und Chinatsu sah sich einige Male um, konnte aber sonst keinen Teamkameraden entdecken. Na hoffentlich hatten sich die beiden Kerle nicht aus dem Staub gemacht! Während sie den beiden Jungs folgten, plauderte Tomoe geschickt aus dem Nähkästchen und Chinatsu kicherte sogar ab und zu fröhlich, weil die beschriebenen Streiche ihr wirklich komisch vorkamen und sie sich sogar vorstellen konnte, dass die Blonde das wirklich gemacht hatte. Aber irgendwie wurden ihre Führer langsam schneller und so mussten auch Tomoe und Chinatsu ein wenig das Tempo anziehen. Die Stadtmauer kam immer näher. „Ich bin Toni!“ „Und ich Iboku!“ Diese Worte hörte Chinatsu noch, dann waren die ‚Freiheitskämpfer’ plötzlich verschwunden. Auf dem kindlich wirkenden Gesicht der verwandelten Chinatsu zeichnete sich ein wenig Begeisterung ab. „Iboku?“, hauchte sie und grinste leicht. Das war einer der Namen gewesen, die ihre Familie ihr genannt hatte! Sie waren also wirklich genau auf der richtigen Spur. „Wo sind die hin?“, fragte sie dann lauter. Nach kurzer Suchzeit hatten die beiden Mädchen ein gar nicht so kleines Loch entdeckt, welches… ziemlich tief zu sein schien. Und dunkel. „Das ist eure Mutprobe. Traut ihr euch in das Loch zu springen?“, fragte eine Stimme.
„Das ist ja fast wie in dieser Geschichte“, freute sich Chinatsu. „Ab ins Kaninchenloch, Nee-san!“ Irgendwie ging ihr das ‚Schwester’ leichter über die Lippen als gedacht. Sie durfte sich nicht daran gewöhnen, sonst fing sie nach der ‚Bro’-Phase auch noch damit an. Sie überlegte keinen Moment weiter, sondern schob Tomoe in Richtung Loch, und da niemand davon ausgehen würde, dass Tomoe nicht hineinhopsen würde, sprang Chinatsu ihr auch relativ bald hinterher. Sie rutschten auf dem Hosenboden ein wenig in das Erdreich hinein und dort fanden sich die beiden Mädchen in einem engen Tunnel wieder. „Nicht schlecht, hä? Den haben wir alle zusammen gebaut.“ Dass Toni, der diese Worte ausgesprochen hatte, gar nicht daran Teil hatte haben können, verschwieg er. Dann rannten die Kinder los, Chinatsu und Tomoe hinterher, quetschten sich durch den Tunnel, dessen Dunkelheit ein wenig unheimlich war. Aber auch… spannend! Chinatsu fand es super interessant und vor allen Dingen beeindruckend, was diese Kinder geschafft hatten. Ihre Begeisterung war ihr an den Augen abzulesen und das schien den Jungs zu gefallen, die mit jeweils einer Taschenlampe vorliefen. Ohne, dass Chinatsu es mitbekam, ließen sie die Stadtmauern zurück und als sie in der Ferne Tageslicht sahen, rechnete sie nicht damit, dass sie sich schon in dem Großen Wald befanden. „Ihr habt euch getraut mit in das Loch zu springen, das war cool!“ Die Jungs grinsten, aber zuckten dann die Schultern. „Aber Ko und Emi werden euch nochmal ansehen! Die Beiden sind unsere Anführer.“
Eine Mutprobe? Nein, das war wirklich kein Problem für Chinatsu, denn sie war mit der mutigste Mensch den es gab, davon war sie überzeugt! Gut, vielleicht nicht ganz so mutig wie ihr Bruder, der es sich wirklich mit einigen Frauen verscherzte, aber immer noch ziemlich mutig. Die Weißhaarige nickte und war wieder einmal erstaunt darüber, wie professionell Tomoe ihr Leid hatte klagen können. Die Kunoichi hatte den Kopf ein wenig schief gelegt und war mittlerweile davon überzeugt, dass Tomoe eine ganz hervorragende Schauspielerin war, und dachte überhaupt nicht darüber nach, dass die Blonde einfach nur… nun, ihre eigene Leidensgeschichte erzählte. Relativ schnell waren die Jungen überzeugt und nahmen Tomoe und ihre ‚kleine Schwester’ unter ihre Fittiche… bis eben auf diese ‚Mutprobe’. Die beiden Kunoichi folgten den Jungen, und Chinatsu sah sich einige Male um, konnte aber sonst keinen Teamkameraden entdecken. Na hoffentlich hatten sich die beiden Kerle nicht aus dem Staub gemacht! Während sie den beiden Jungs folgten, plauderte Tomoe geschickt aus dem Nähkästchen und Chinatsu kicherte sogar ab und zu fröhlich, weil die beschriebenen Streiche ihr wirklich komisch vorkamen und sie sich sogar vorstellen konnte, dass die Blonde das wirklich gemacht hatte. Aber irgendwie wurden ihre Führer langsam schneller und so mussten auch Tomoe und Chinatsu ein wenig das Tempo anziehen. Die Stadtmauer kam immer näher. „Ich bin Toni!“ „Und ich Iboku!“ Diese Worte hörte Chinatsu noch, dann waren die ‚Freiheitskämpfer’ plötzlich verschwunden. Auf dem kindlich wirkenden Gesicht der verwandelten Chinatsu zeichnete sich ein wenig Begeisterung ab. „Iboku?“, hauchte sie und grinste leicht. Das war einer der Namen gewesen, die ihre Familie ihr genannt hatte! Sie waren also wirklich genau auf der richtigen Spur. „Wo sind die hin?“, fragte sie dann lauter. Nach kurzer Suchzeit hatten die beiden Mädchen ein gar nicht so kleines Loch entdeckt, welches… ziemlich tief zu sein schien. Und dunkel. „Das ist eure Mutprobe. Traut ihr euch in das Loch zu springen?“, fragte eine Stimme.
„Das ist ja fast wie in dieser Geschichte“, freute sich Chinatsu. „Ab ins Kaninchenloch, Nee-san!“ Irgendwie ging ihr das ‚Schwester’ leichter über die Lippen als gedacht. Sie durfte sich nicht daran gewöhnen, sonst fing sie nach der ‚Bro’-Phase auch noch damit an. Sie überlegte keinen Moment weiter, sondern schob Tomoe in Richtung Loch, und da niemand davon ausgehen würde, dass Tomoe nicht hineinhopsen würde, sprang Chinatsu ihr auch relativ bald hinterher. Sie rutschten auf dem Hosenboden ein wenig in das Erdreich hinein und dort fanden sich die beiden Mädchen in einem engen Tunnel wieder. „Nicht schlecht, hä? Den haben wir alle zusammen gebaut.“ Dass Toni, der diese Worte ausgesprochen hatte, gar nicht daran Teil hatte haben können, verschwieg er. Dann rannten die Kinder los, Chinatsu und Tomoe hinterher, quetschten sich durch den Tunnel, dessen Dunkelheit ein wenig unheimlich war. Aber auch… spannend! Chinatsu fand es super interessant und vor allen Dingen beeindruckend, was diese Kinder geschafft hatten. Ihre Begeisterung war ihr an den Augen abzulesen und das schien den Jungs zu gefallen, die mit jeweils einer Taschenlampe vorliefen. Ohne, dass Chinatsu es mitbekam, ließen sie die Stadtmauern zurück und als sie in der Ferne Tageslicht sahen, rechnete sie nicht damit, dass sie sich schon in dem Großen Wald befanden. „Ihr habt euch getraut mit in das Loch zu springen, das war cool!“ Die Jungs grinsten, aber zuckten dann die Schultern. „Aber Ko und Emi werden euch nochmal ansehen! Die Beiden sind unsere Anführer.“