Haemasu Ai
Genin
Die restliche Reise verlief unglücklicherweise ähnlich frostig, wie der Anfang. Ai hatte zwar kein Problem damit Yamato Gesellschaft zu leisten und zu jeder anderen Jahreszeit wäre ihr der Weg recht egal gewesen, aber es war nun einmal Winter und Winter hatte es so an sich arschkalt zu sein. Ein Zustand, dem Ai absolut gar nichts abgewinnen konnte. Da half es auch nicht, dass die Natur versuchte die Laune der Haemasu mit einem dichten in weiß gehüllten Wald zu heben, sie hatte kein Auge dafür. Zu viel Schnee und Kälte. Deswegen leuchteten ihre Augen geradezu, als Yamato ihr mitteilte, dass sie den Abzweig zur Hütte des Mannes, den sie abholen sollten, erreicht hatte. Der Weg sollte also nicht mehr lang sein und Hütte bedeutete meist auch, dass darin ein kleines Feuer prasselte und vielleicht etwas Essbares für die Shinobi heraussprang. Zwar hatte Ai kein Problem von Feldrationen zu leben, aber sie wahr da ganz ehrlich, normales Essen, wie in den Wirtshäusern der letzten Tage oder auch selbst gemachte Hausmannskost, waren um Welten besser.
Mit steigender Vorfreude folgte die junge Kunoichi also dem Tsukigata den schmalen Pfad entlang. Die Schneeschicht sah noch unberührt aus, was darauf schließen ließ, dass der Weg nicht so oft genutzt wurde. Die Karte von Yamato hatte bestätigt, dass sie richtig waren, also schien der Kerl eher einsiedlerisch zu leben und nicht oft von seinem Haus Abstand zu nehmen. Alleine Im Wald, der Gedanke hatte etwas Entspannendes, aber gleichzeitig wusste Ai, dass sie nicht die richtige Person war, die sich an ein Einsiedler leben gewöhnen konnte. Sie brauchte Trubel und die Stadt war da ihre beste Wahl. Als sie also mit dem Tsukigata auf eine kleine Lichtung trat und eine Hütte vorfand, die gerade einmal groß genug für vielleicht zwei Wohnräume war, schwankte ihre Gefühlswippe zwischen Staunen und der dauerhaft drängenden Abneigung gegen die Kälte. Hier mitten im Wald stand eine kleine Einmannfestung. Verrammelte Fenster, dicke Wände und scheinbar Lebensmittelvorräte, die länger halten sollten. Die Kartoffeln würden den Winter wahrscheinlich überstehen. Während Yamato sich anschickte ihre Anwesenheit mittels Klopfens anzukündigen, griff die Haemasu in den Kartoffelsack und holte eine Knolle hervor. Sie wollte die Kartoffel nicht stehlen, aber es hatte etwas Beruhigendes einen Teil der Erde in der Hand zu haben. Die Früchte der Arbeit, wenn man so wollte. Zwar wusste Ai nicht, ob die Kartoffeln selbst gezogen wurden, aber das änderte nichts an der Sentimentalität, die die Haemasu damit verband. Ein wenig merkwürdig, aber wenn es um Pflanzen ging, konnte man das über jeden im Clan irgendwie sagen. Mit einer einfachen Handbewegung beförderte sie die Knolle wieder in den Sack, gerade als eine Stimme von drinnen erklang. W-wer ist daaa? Die Stimme klang schwach und unsicher, so gar nicht der Typ Mensch, mit dem Ai gut umgehen konnte. … Okay, den Typen musste man wahrscheinlich noch erfinden, aber dennoch, es gab Präferenzen. Und das hier war sicherlich keine. Und auch wenn eigentlich noch nicht einmal ein Blick getauscht worden war, die Tür war ja noch zu, wusste Ai, dass sie den Kerl nicht abkonnte. Die Mission würde also nochmal einen Schwung schlimmer werden, die Kälte plus diesen Typen den gesamten Rückweg ertragen. Doch erst einmal mussten sie sich Einlass verschaffen. Typisch Ai wurde der direkte Weg gewählt, kein herumschwafeln, sondern einfach geradeheraus auf den Punkt. Wir sind zwei Shinobi aus Shirogakure. Mein Name ist Haemasu Ai und mein Begleiter heißt Tsukigata Yamato. Wir wurden von ihrer Schwester beauftragt Sie zu ihrer Hochzeit zu begleiten. Und notfalls würde ich das auch mit Gewalt machen. Wobei K.O. Schlagen wahrscheinlich besser als Plan B aufgehoben wurde. Yamato würde wahrscheinlich eingreifen, wenn Ai jetzt anfing die Tür zu bearbeiten, um sich Einlass zu verschaffen und er würde garantiert etwas tun, wenn sie den Kerl da drinnen fesseln und mit sich schleifen würde. Auf Ais kurze Vorstellung erfolgte eine kurze Pause, die die Haemasu damit verbrachte mit ihrem ungeduldig auf dem Boden zu tippen. Weiterhin herrschte Stille im Haus, dass der Bewohner nicht gut schleichen konnte, hatte er den Genin schon vor dem Gespräch bewiesen, also musste er sich noch hinter der Tür befinden. Er machte nur scheinbar keine Anstalten diese zu öffnen. Machen Sie nun auf? Ein leises Klappern, als wäre etwas umgefallen war von drinnen zu hören und dann folgte wieder Stille. Ja, das würde doch anstrengender werden, als einen Mann einfach abzuholen.
Mit steigender Vorfreude folgte die junge Kunoichi also dem Tsukigata den schmalen Pfad entlang. Die Schneeschicht sah noch unberührt aus, was darauf schließen ließ, dass der Weg nicht so oft genutzt wurde. Die Karte von Yamato hatte bestätigt, dass sie richtig waren, also schien der Kerl eher einsiedlerisch zu leben und nicht oft von seinem Haus Abstand zu nehmen. Alleine Im Wald, der Gedanke hatte etwas Entspannendes, aber gleichzeitig wusste Ai, dass sie nicht die richtige Person war, die sich an ein Einsiedler leben gewöhnen konnte. Sie brauchte Trubel und die Stadt war da ihre beste Wahl. Als sie also mit dem Tsukigata auf eine kleine Lichtung trat und eine Hütte vorfand, die gerade einmal groß genug für vielleicht zwei Wohnräume war, schwankte ihre Gefühlswippe zwischen Staunen und der dauerhaft drängenden Abneigung gegen die Kälte. Hier mitten im Wald stand eine kleine Einmannfestung. Verrammelte Fenster, dicke Wände und scheinbar Lebensmittelvorräte, die länger halten sollten. Die Kartoffeln würden den Winter wahrscheinlich überstehen. Während Yamato sich anschickte ihre Anwesenheit mittels Klopfens anzukündigen, griff die Haemasu in den Kartoffelsack und holte eine Knolle hervor. Sie wollte die Kartoffel nicht stehlen, aber es hatte etwas Beruhigendes einen Teil der Erde in der Hand zu haben. Die Früchte der Arbeit, wenn man so wollte. Zwar wusste Ai nicht, ob die Kartoffeln selbst gezogen wurden, aber das änderte nichts an der Sentimentalität, die die Haemasu damit verband. Ein wenig merkwürdig, aber wenn es um Pflanzen ging, konnte man das über jeden im Clan irgendwie sagen. Mit einer einfachen Handbewegung beförderte sie die Knolle wieder in den Sack, gerade als eine Stimme von drinnen erklang. W-wer ist daaa? Die Stimme klang schwach und unsicher, so gar nicht der Typ Mensch, mit dem Ai gut umgehen konnte. … Okay, den Typen musste man wahrscheinlich noch erfinden, aber dennoch, es gab Präferenzen. Und das hier war sicherlich keine. Und auch wenn eigentlich noch nicht einmal ein Blick getauscht worden war, die Tür war ja noch zu, wusste Ai, dass sie den Kerl nicht abkonnte. Die Mission würde also nochmal einen Schwung schlimmer werden, die Kälte plus diesen Typen den gesamten Rückweg ertragen. Doch erst einmal mussten sie sich Einlass verschaffen. Typisch Ai wurde der direkte Weg gewählt, kein herumschwafeln, sondern einfach geradeheraus auf den Punkt. Wir sind zwei Shinobi aus Shirogakure. Mein Name ist Haemasu Ai und mein Begleiter heißt Tsukigata Yamato. Wir wurden von ihrer Schwester beauftragt Sie zu ihrer Hochzeit zu begleiten. Und notfalls würde ich das auch mit Gewalt machen. Wobei K.O. Schlagen wahrscheinlich besser als Plan B aufgehoben wurde. Yamato würde wahrscheinlich eingreifen, wenn Ai jetzt anfing die Tür zu bearbeiten, um sich Einlass zu verschaffen und er würde garantiert etwas tun, wenn sie den Kerl da drinnen fesseln und mit sich schleifen würde. Auf Ais kurze Vorstellung erfolgte eine kurze Pause, die die Haemasu damit verbrachte mit ihrem ungeduldig auf dem Boden zu tippen. Weiterhin herrschte Stille im Haus, dass der Bewohner nicht gut schleichen konnte, hatte er den Genin schon vor dem Gespräch bewiesen, also musste er sich noch hinter der Tür befinden. Er machte nur scheinbar keine Anstalten diese zu öffnen. Machen Sie nun auf? Ein leises Klappern, als wäre etwas umgefallen war von drinnen zu hören und dann folgte wieder Stille. Ja, das würde doch anstrengender werden, als einen Mann einfach abzuholen.