Inuzuka Ara
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Nachdenklich blickte der Yagami auf seine Füße, welche sich selbst nur in den Socken noch total eingeengt anfühlten. Er spreizte und bewegte seine Zehen immer wieder, um das Gefühl zurück zu erlangen, doch mit Sicherheit würde das für heute nicht reichen. Zwischendurch nippte er immer wieder mal an seinem Tee und beobachtete seine beiden Kameraden, die noch nicht so zur Ruhe gekommen waren wie er selbst. Das Durchhaltevermögen des Hyuuga war bewundernswert und Yurei schwankte zwischen der Auffassung, dass der Genin einfach noch genug Energie hatte, oder sich nicht die Blöße geben wollte, genauso schnell schlapp zu machen wie die anderen beiden. Zugegebenermaßen war die Einschätzung von Yurei, was diesen Jungen betraf, schon ziemlich festgefahren, weil er sich auf einer so professionellen Ebene befand, dass es schwer war sich was anderes vorzustellen. Der Yagami fand den Hyuuga jedoch nicht unsympathisch deswegen, sondern bewunderte viel mehr, dass er sich so auf seine Arbeit konzentrieren konnte. Kaoru war in der letzten Zeit sehr schweigsam geworden, wenn man die Gesprächigkeit von zuvor betrachtete. Sicher war er auch fertig, doch von den Dreien hatte er am fittesten gewirkt. Aber der Yagami beschloss sich weniger auf die anderen, sondern mehr um seine eigene Ruhe zu kümmern… Dass sich das gleich schlagartig ändern würde, ahnte er in diesem Moment noch nicht. Als er gerade damit anfing sich bequemer hinzusetzen und durchzuatmen, hörte er, dass die anderen beiden in ein Gespräch gelangten. Neugierig wie er war betrachtete er aus dem Augenwinkel den Wortwechsel der beiden. Sie kannten einander schon etwas länger. Vermutlich fiel es ihnen leichter miteinander in Kontakt zu treten… Yurei sollte sich mehr anstrengen! Nach ihrer Verabschiedung und der Feststellung, dass Kaoru ins Bett gehen würde, wollte Yurei sich schon wieder abwenden, wäre da nicht etwas passiert, was er lieber nicht gesehen hätte…
Mit großen Augen beobachtete der Yagami wie die Blicke seines Teamleiters dem Kollegen folgten und die Art und Weise wie sie es taten und seine Mimik sprachen eine Sprache, die Yurei gerade diesem Genin nicht zugetraut hätte. Hatte er halluziniert? Diese ganze Szene zog sich lächerlich lang und Yurei konnte nicht umher einen Moment lang zu glauben, dass das nicht real war. Für den Yagami war dieses Thema kein Tabu. Er hatte dafür mehr Verständnis als die meisten anderen Menschen, aber gerade Ryu? Vielleicht hatte er sich das nur eingebildet… Aber der Glaube daran, dass das nicht echt sein konnte, die Verwirrung und die Müdigkeit zwangen ihn dazu eine seiner obersten Regeln zu brechen… Kurz blickte er auf die Tischplatte vor sich und nur einen kurzen Augenblick der Konzentration später richtete der Yagami seinen Blick für einen kurzen Moment mit strahlend hellblau gefärbten Augen auf den Hyuuga. Tatsache. Rosarot. Daneben ein leichter Hauch von einem Grau, welches sicher vom müden Kaoru gekommen war. Er konnte nicht falsch liegen. Sein Bluterbe war seine Stärke… Als der Junge sich wieder in seine Richtung drehte, wandte er seinen Blick wieder auf die Tischplatte und traute sich erst einige Sekunden später wieder mit den normalen, grünfarbenen Augen auf seinen Tee zu blicken. Das war nicht gut. Yurei wünschte sich, dass er das nie gesehen hätte. Nein. Das würde er sicher nie im Leben ansprechen. Einfach unter den Tisch fallen lassen und tun als wäre nichts gewesen. Wie hatte der das tun können? Er hatte sich doch geschworen das niemals zu benutzen, ohne die Person danach zu fragen. Verdammter Mist. Und jetzt wusste er mehr, als es ihn anging… Er hörte, dass Ryu auf ihn zukam und atmete tief durch. Dann saß er auch schon neben ihm und öffnete die Karte. Ja, sehr gut. Zurück zur Arbeit! Der Yagami warf einen Blick auf die Karte und dachte darüber nach. Richtig! Er konnte ihn sowieso nicht darauf ansprechen. Sein Erbe war doch geheim! Und falls er ihn auf den Blick ansprach, konnte er ja immer noch sagen, dass er nichts sagen würde. Yurei war ein guter Kerl. Er würde niemandem etwas vorwerfen… Schon gar nicht, wenn derjenige nicht die Worte des Yagami einforderte…
Mit großen Augen beobachtete der Yagami wie die Blicke seines Teamleiters dem Kollegen folgten und die Art und Weise wie sie es taten und seine Mimik sprachen eine Sprache, die Yurei gerade diesem Genin nicht zugetraut hätte. Hatte er halluziniert? Diese ganze Szene zog sich lächerlich lang und Yurei konnte nicht umher einen Moment lang zu glauben, dass das nicht real war. Für den Yagami war dieses Thema kein Tabu. Er hatte dafür mehr Verständnis als die meisten anderen Menschen, aber gerade Ryu? Vielleicht hatte er sich das nur eingebildet… Aber der Glaube daran, dass das nicht echt sein konnte, die Verwirrung und die Müdigkeit zwangen ihn dazu eine seiner obersten Regeln zu brechen… Kurz blickte er auf die Tischplatte vor sich und nur einen kurzen Augenblick der Konzentration später richtete der Yagami seinen Blick für einen kurzen Moment mit strahlend hellblau gefärbten Augen auf den Hyuuga. Tatsache. Rosarot. Daneben ein leichter Hauch von einem Grau, welches sicher vom müden Kaoru gekommen war. Er konnte nicht falsch liegen. Sein Bluterbe war seine Stärke… Als der Junge sich wieder in seine Richtung drehte, wandte er seinen Blick wieder auf die Tischplatte und traute sich erst einige Sekunden später wieder mit den normalen, grünfarbenen Augen auf seinen Tee zu blicken. Das war nicht gut. Yurei wünschte sich, dass er das nie gesehen hätte. Nein. Das würde er sicher nie im Leben ansprechen. Einfach unter den Tisch fallen lassen und tun als wäre nichts gewesen. Wie hatte der das tun können? Er hatte sich doch geschworen das niemals zu benutzen, ohne die Person danach zu fragen. Verdammter Mist. Und jetzt wusste er mehr, als es ihn anging… Er hörte, dass Ryu auf ihn zukam und atmete tief durch. Dann saß er auch schon neben ihm und öffnete die Karte. Ja, sehr gut. Zurück zur Arbeit! Der Yagami warf einen Blick auf die Karte und dachte darüber nach. Richtig! Er konnte ihn sowieso nicht darauf ansprechen. Sein Erbe war doch geheim! Und falls er ihn auf den Blick ansprach, konnte er ja immer noch sagen, dass er nichts sagen würde. Yurei war ein guter Kerl. Er würde niemandem etwas vorwerfen… Schon gar nicht, wenn derjenige nicht die Worte des Yagami einforderte…