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Ein ruhiges Plätzchen außerhalb Konohas!

Hinketsu Kibo

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Die Vögel zwitscherten auf den saftig grünen Bäumen hockend, im Hintergrund der strahlend blaue Himmel des beginnenden Tages, Sonnenschein und eine erfrischende Brise kitzelten über die Haut der Versammelten. Der Geruch von frischen Gräsern und einem nahen Bach stieg einem in die Nase ... BÄH! Kibo schirmte seine Augen vor der gnadenlosen Feuerscheibe ab, die sich über ihre Häupter zu erheben begann und dachte darüber nach wie viel lieber er doch jetzt in den regnerischen Gefilden Amegakures sein würde. Missmutig blickte er sich in seiner Umgebung um. Die Vierergruppe befand sich nur noch wenige hundert Meter vom Stadttor Konohas entfernt, man konnte die Geräusche des geschäftigen Treibens hinter den Stadtmauern bis hierher vernehmen. Ihr Auftrag war simpel, das Ramenbeobachtungsteam war verschollen, als es versucht hatte dem Gerücht einer unschlagbaren "Neukreation" in Ichirakus Ramenshop nachzugehen. Was ihnen zugestoßen war? Unbekannt! Viel wichtiger schien der Dorfverwaltung aber zu sein, dass er mit seinen drei Genin herausfand ob es wirklich ein neues ultrageheimes Ramengericht gab. Die Grundzüge der Mission hatte er seinen Begleitern während der Reise schon erklärt, dass er die Bezahlung für diese Mission schon im voraus verlangt hatte und sich nun ein klimpernder Beutel mit Münzen an seine Hüften presste, war ihnen aber verschwiegen worden. Hmmm ... Ramen, ob er noch immer mein Lieblingsrezept beherrscht? Das Wasser begann dem Chuunin im Rachen zusammenzulaufen während er seine Aufmerksamkeit auf seine Teamkameraden richtete. Wieder Alles Genin ... hilflose kleine Kinder und zum wiederholten Male darf ich Märchenonkel spielen. Sein Unwillen zeigte sich wohl deutlich auf seiner Miene, als er mit den ersten Ausführungen begann. Also, unser Auftrag ist euch klar. Für dessen Ausführung ist es zuerst einmal wichtig dass ich mit euren Stärken und vor allem euren Schwächen vertraut bin. Ihr begleitet mich hier um jeder Einzelnen meiner Anweisungen genauestens zu folgen, ich muss mich darauf verlassen können dass ihr jeden Befehl wortgetreu ausführt. Als er seinen eigenen Worten lauschte schlich sich langsam ein Lächeln auf seine Lippen, sein Finger stieß nach vor und deutete auf eine bleiche, weißhaarige Gestalt in der ersten Reihe. Seine Stimme nahm einen scharfen Kommandoton an ... Yukiko-chan benimm dich unauffällig. JETZT!
 

Fukazawa Akio

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Ein neuer Tag, eine neue Mission, herrliches Wetter und eine motivierte Yukiko. Ja, tatsächlich, dies war eine Aufgabe, die ihr irgendwie zusagte, befanden sie sich hier mal nicht am Wasser. Auf fester Erde konnte sie stehen und nicht untergehen, musste nicht andauernd darauf Acht geben, ihren Wasserlauf zu halten. Sie konnte sich entspannt darauf verlassen, dass sie nicht von unten angegriffen werden würde- zumindest nicht, bis sie auf feindliche Ninja treffen würden, dann war selbst das nicht mehr sicher. Ein weiterer Grund für ihre Motivation war der Rang der Mission, nach einem lausigen D-Rang klang dies nach deutlich mehr interessanten Vorkommnissen. Des weiteren waren zwei ihrer Mitgenin in dieser Mission so etwas wie Freunde von ihr: Auf der einen Seite Fumiko Aiko, die sie trotz einer etwas missratenen Kochaktion in ihrem Heim relativ gerne mochte. Auf der anderen Seite Tetsuya Daisuke, so ein Zufall aber auch. Irgendwie trafen sie sich in letzter Zeit häufiger bei Missionen oder kam ihr das nur so vor...? Der vierte und letzte Grund für den Enthusiasmus der Ikari war allerdings der Teamführer: Nicht, dass sie Hinketsu Kibo mochte, neeein, aber sie hatte ihm auf ihre Weise immer noch etwas heimzuzahlen- in diesem Falle den temporären Verlust von mehreren Litern Blut. Dazu war es wichtig, dass sie irgendwie an Informationen über ihn gelangte und was war da besser geeignet, als eine Mission? Außerdem- wie sie mit einem inneren Grinsen bemerkte, von dem sich allerdings keine Spur auf ihren Lippen zeigte- schien dem Vampirverschnitt die strahlende Sonne nicht zu gefallen. Und das wiederum erfüllte die Elfjährige mit einer gewissen Schadenfreude und dieses Gefühl war es, was sie am meisten motivierte-kurz: Eigentlich ging es ihr ganz gut.
Natürlich kannte sie die Missionsinfos, hatte sie sie doch überdacht und so viel wie möglichschon im voraus zu bedenken versucht. So sonderlich kompliziert klang die Sache wirklich nicht, da hatte das Bleichgesicht schon Recht. Blabla... ja sicher, glaubte er, er habe es hier mit Kindern zu tun? Stimmte irgendwie, oder? Yukiko war elf, aber die beiden anderen waren zumindest einige Jahre älter. Aber dennoch war zumindest sie wohl kaum ihrem Alter entsprechend, zumindest was ihre Psyche anbelangte. Also wirklich.
Als Kibo seinen Miniaturvortrag beendet hatte, stieß er auf einmal mit dem Finger in ihre Richtung und rief etwas von wegen: Yukiko-chan benimm dich unauffällig. Unauffällig benehmen? Benahm sie sich denn auffällig? JETZT! Sie verdrehte leicht die Augen und formte ein Fingerzeichen, bevor sie- nun mit einer Papierschwalbe in der Hand- mit groooooßen Augen und auf einmal ohne Iwaprotektor auf Kibo zu lief. Die Arme ausgebreitet und ein Grinsen auf dem Gesicht "segelte" sie an dem Chuunin vorbei, drehte zu einem "Weeeeehhhh! Njuuummm!" eine Kurve und lief wieder auf die Gruppe zu, ganz ein kleines spielendes Mädchen. Bevor sie sie wieder erreicht hatte warf sie die Schwalbe zu Kibo und wartete darauf, dass er sie auffing, gezielt hatte sie- und verfehlen würde sie ihn sicherlich nicht. Zwar konnte sie nicht sonderlich gut zielen, aber mit einer eigentlich nicht existenten Illusion zu treffen gestaltete sich für sie um einiges einfacher.
Da sie sich in dem Moment, in dem die Schwalbe auf etwas treffen musste mit dem Rücken zu Kibo befand, da sie auf die Gruppe zu lief- immer noch mit einem schrecklich unschuldig dummen Gesichtsausdruck- wusste sie zwar nicht, wie er nun reagiert hatte, aber so oder so würde es ihm wahrscheinlich schwer fallen, den Flieger sofort als Illusion zu durchschauen, schließlich würde er einen Widerstand spüren, sollte er den Flieger berühren. Sie stellte sich wieder neben Aiko, ihr Gesicht wurde innerhalb einer Sekunde wieder ausdruckslos und ihr Protektor hing ihr wieder um den Hals. "Wie man sich denken kann ist das..." Ein Wink zu der Schwalbe, die sich in Wohlgefallen auflöste "...meine Stärke, meine Schwäche ist wohl relativ augenscheinlich Taijutsu." Mehr war ihrer Meinung nach nicht erforderlich und sie würde sich auch nicht zu mehr herablassen. Was wiederum unter Umständen vielleicht an Kibo lag, wer wusste das schon?
 

Tetsuya Daisuke

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Konnte eine Mission eigentlich noch beschissener beginnen? Eigentlich war es ein wunderschöner Tag, bis jetzt war alles wunderbar gelaufen, ja sogar eine Freundin von ihm war mit an dieser Mission beteiligt, auch das andere Mädchen wirkte recht nett auf den Tetsuya, doch da waren genau zwei Dinge, welche ihm absolut nicht in den Kram passten. Während der weiße Schopf des Jungen in der Sonne leuchtete, blickte er mit dem gewöhnlich kühlen und gereizten Blick seinen Teamleiter an. Ohja richtig, hatten wir schon einmal erwähnt, dass Daisuke es hasste ein Team nicht zu leiten? Er konnte damit leben, wenn es Yuto, ein Jounin oder jemand war der Schwächer als er selbst war, den er unterstützen konnte, aber ein Chuunin kam für ihn nicht in Frage. Nun, wieso mochte man sich fragen. Wieso mochte der kleine Tetsuya also die Chuunin nicht? Er kannte nicht viele, aber so gut wie alle waren entweder genauso alt wie er oder nur wenig älter. Dazu kam, dass sie meistens nicht einmal wirklich stärker waren als er und Yuto für ihn der einzige Chuunin war, welcher seinen Respekt hatte. Was allerdings erschwerend dazu kam bei dieser Mission, war der Chuunin an sich, der da vor ihm stand: Schmierig, schmieriger, Hinketsu Kibo. Seine Begegnung mit diesem Shinobi war nicht besonders angenehm verlaufen … Schon beim ersten Blickkontakt fragte der Tetsuya sich, wieso dieser mickrige Spinner auf den Examen einer der wenigen Chuunin geworden war und grade er, Tetsuya-sama!, versagt hatte. Doch natürlich vergaß Daisuke auch niemals, was der gute Kibo einmal getan hatte, denn dies würde ihm ewig vorgehalten werden. Nicht nur dass Iwamoto Yuto der einzige Chuunin ist, der von dem Jungen respektiert wird, nein er ist auch sein aller bester Freund. Und was sagte Kibo einmal so schön? Idiot, nicht wahr? Wenn dem Tetsuya eines wichtig war, dann seine Freunde und wenn da so ein widerlicher und ohnehin einfach nur nerviger Kerl stand und seinen Freund beleidigte, steht jawohl fest, dass er ihn nicht leiden kann, oder? Naja, genug über Kibo aufgeregt...
Nun, zurück zum eigentlichen Thema. Daisuke war angepisst und dies konnte man eindeutig erkennen. Die ganze Zeit über fixierte sein Blick den Hinketsu, welcher sich fast schon am besten mit dem Titel Diva bezeichnen ließ. Dass dieser scheinbar rein gar keine Lust auf diese Mission hatte, aus welchem Grund auch immer, war augenscheinlich erkennbar. Weitere Genin auf der Mission waren Yukiko, eine alte Bekannte, die der Tetsuya nun wirklich des Öfteren gesehen hatte, und eine ebenso zarte junge Dame, welche er noch nicht kannte. Sie wirkten auf den ersten Blick wie Frischfleisch, auch wenn Daisuke wusste, dass es zumindest bei Yukiko nicht ganz stimmte. Was den Tetsuya anging, fühlte er sich momentan ziemlich entmannt, denn unter diesem Chuunin zu arbeiten, war doch eigentlich so was von unter seinem Niveau! Und dann auch noch seine Befehle annehmen zu müssen … Er konnte nicht anders, als genervt mit den Zähnen zu knirschen, als der Kerl die ersten Worte von sich gegeben hatte. Als erstes sprach er also ‚ganz plötzlich‘ Yukiko an und sagte ihr, sie solle sich unauffällig benehmen. Daisuke fand nicht mal, dass sich dieses Mädchen jemals auffällig benommen hatte, aber naja. Ihre kleine Show war recht amüsant und irgendwie ganz niedlich… Umso mehr sah der Tetsuya eine Art kleine Schwester in dem Mädchen, was aber sicher nicht in diese Mission gehörte. Nachdem sie fertig war, veränderte sich der niedliche Gesichtsausdruck wieder und sie war Miss Superemotional, Yukiko-chan. Der Tetsuya seufzte leise und wartete, dass sie mit ihrer Ausführung fertig war. Dann wanderten seine Hände gen Hosentaschen und er blickte auf den Fußboden, während er begann mit dem Hinketsu zu sprechen: „Stärken: Taijutsu, Kenjutsu und Schwäche: Genjutsu.“ Seine Stimme klang genervt, ja sogar jetzt schon recht gereizt. Was sollte das also werden? So wortkarg gab sich der Tetsuya selten, aber sicher würde sich der kleine schmollende Kerl sicher irgendwann wieder einkriegen.
 
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Hinketsu Nori

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Da war sie also: eine weitere Mission unter Captain Kibo aber diesmal ohne seine Handlanger, die Lappenboys (Sei, Levi, Ashi) und dafür mit Yuki-neechan, welche zu Beginn der Mission durch starkes Winken und energetisches Begrüßungsgebrüll empfangen wurde. Nach einigen Kilometern des Laufens bemerkte sie ein weiteres Gruppenmitglied, welches sich geschickt außerhalb ihrer Sichtweite getarnt hatte (der Junge, der sich als Daisuke vorstellte, war im Wachstum stark gehindert worden durch die mächtige Hand von Mutter Natur und daher erst aufgefallen als Aiko sich einmal runter beugte, um ihr Schuhwerk zu überprüfen) und mit schneeweißen Haaren und einem gut trainierten Körper auf sich aufmerksam machte. Aiko brauchte nicht mal einen Denkanstoß von Hibiko, um erraten zu können, dass er in seiner Kindheit wohl oft von Größeren rumgeschubst wurde und daher sein Defizit irgendwie ausgleichen musste. „Glaubst du er hat sich gegen Grashüpfer und Spinnen verteidigen müssen als er noch klein war?“, dachte das Mädchen sich bevor sie sich selbst verbesserte: „...als er noch jung war!“
In der Nähe von Konoha und nach Stunden des Schweigens blickte Kibo durch die Runde und wollte die Stärken und Schwächen eines jeden wissen. Zuerst machte Yukiko-san einige Faxen, um eindrucksvoll unter Beweis zu stellen, wie gut ihre Genjutsu doch waren aber Aiko fiel das nicht sonderlich auf, denn in ihrem Kopf hatte sich vor ca. einer halben Stunde ein wunderschönes Meeresrauschen eingestellt. Aber kein gewöhnliches Meeresrauschen! Es waren vielmehr die sanften Klänge, die nur in einer Lagune etwas abseits von Getsurin zu hören waren. Selbst kleine Wellen wurden dort immer wieder durchs Echo verstärkt und es fühlte sich gleich an wie eine heftige aber ungefährliche Brandung und... oh... hört... eine Schwalbe kreischte irgendwo über den Gewässern in Aikos Kopf. Auch diese Schwalbe war keine gewöhnliche sondern eine seltene Blaufußklippenschwalbe, die eigentlich aufgrund ihres schmackhaften Fleisches bis zur Ausrottung gejagt wurde. Welch wunderbarer und einzigartiger Ort voller Frieden und er musste nur kurz für Captain Kibo und die Chaostruppe verlassen werden mit den Worten: „Medic-Jutsu...“ Mehr kam nicht außer einer Handbewegung die soviel sagte wie „und so weiter, und so weiter...“ Ob das ihre Stärke oder Schwäche war wusste damit auch nur Kibo, weil der schon mal die Ehre hatte.
Ach, endlich kam es wieder... dieses Rauschen. Und übrigens war der Zwerg tatsächlich ein guter Taijutsuka, wenn man ihm glauben durfte! “Ich wusste es!“
 

Hinketsu Kibo

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Etwas verdutzt fing der Chuunin die papierne Flugkreatur auf, seine Fingerspitzen schnappten vorsichtig nach einem der Flügel um sie nicht zu ruinieren. Leicht knisterte das Papier unter seiner Berührung, dann wandte er sich der Gruppe und damit auch Yukiko wieder zu .. und was soll das ... in diesem Moment verpuffte die Schwalbe, von den Worten der Genin begleitet, in einer kleinen Rauchwolke. Ah, Genjutsu ... hmmm, interessant. Von einem Genin dieses Alters erwartete man nicht, dass er die nötige Chakrakontrolle für derartige Konstrukte besaß. Nachdem er den kurzen Ausführungen der anderen Beiden gelauscht hatte und dabei Daisuke mit einem bemitleidenden Blick maß. Dir muss klar sein, dass wir nicht hier sind um Freunde zu werden mein kleiner Weißschopf, wann wirst du aufhören Alles so persönlich zu nehmen? Für einen kurzen Moment hatte er mit dem Gedanken gespielt, diese Dinge auch wirklich auszusprechen, dann aber schließlich darauf verzichtet. Vielleicht würde sich ja später noch eine ruhige Minute ergeben, auch wenn ihm die Animositäten des Winzlings eigentlich gleichgültig waren so lange sie nicht die Mission gefährdeten.
Also, damit besitzen wir eine Genjutsuka, einen Taijutsuspezialisten und eine Medic-nin, was sich nach einem sehr ausgeglichenen Team anhört. Begebt euch aber nicht in unnötige Gefahr in der Annahme dass euch Fumiko-chan zusammenflicken wird. Auch wenn ich ihren Fähigkeiten durchaus traue, ist der letzte Mann den sie in meiner Gegenwart behandelt hatte doch nach wenigen Stunden unter unerklärlichen Umständen verstorben. Auch wenn er hierbei unerwähnt ließ, dass dies nur seinem aktiven Einwirken zuzuschreiben war, wollte er damit doch den Sinn für Gefahr bei seinen kleinen Schäfchen schärfen. Für manche von euch ist es wohl die erste Mission in Feindesland und auch mein kleiner weißhaariger Freund und ich kommen nicht jeden Tag dazu in das Herz Konohas einzudringen. Also noch einmal die wichtigste Regel, befolgt meine Anweisungen und schaltet euren Kopf ein. Nach diesen Worten ließ er seinen Blick noch einmal schweifen und versuchte die Augen jedes Einzelnen zu fixieren. Dann ging er leicht in die Hocke und platzierte auf dem Boden vier Bilder von Unbekannten, ein etwas älterer Junge und drei kleine Kinder. Schließlich führte Kibo seine Ausführungen unter Begleitung einiger einfacher Fingerzeichen fort. Dass hier ist Mukajame Shinji, ein Mitarbeiter der Forschungseinrichtung "O-mori". Er hat vor drei Tagen eine Wanderung mit seinen drei kleinen Schwestern unternommen und wird heute wieder in Konoha erwartet. Was mit Shinji und seinen drei Schwestern geschehen war? Er wusste es nicht, doch die Informationen die sie erhalten hatten ließen vermuten, dass sie sich wohl in der Gewalt Soras befanden. Noch einmal ein Blick in die Runde, diesmal befand sich nicht mehr Kibo vor ihnen, sondern ein Abbild des Jungens der vor ihnen auf dem Foto abgebildet war. Die Stimme Kibos war hingegen noch die Gleiche, schließlich blieb sein Blick bei Daisuke hängen ... ich nehme einmal an ihr beherrscht Alle das Henge in ausreichendem Ausmaß? Auf den Rückseiten der Fotos sind kurze Lebensläufe, die ihr euch in den nächsten Minuten ausreichend einprägen solltet. Na dann ... lasset die Spiele beginnen.

off = Die drei Personen kommen heute noch per PM
 

Fukazawa Akio

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Nein, das war nicht Yukikos erster Einsatz auf feindlichem Gebiet, Daisukes auch nicht und das wusste Kibo auch. Somit hatte sich das "manche von euch" auf exakt eine einzige Person reduziert- Fumiko Aiko, deren medizinische Kräfte die Ikari übrigens etwas höher einschätzte, als da gerade von Kibo propagandiert. Soviel zu der mangelnden sprachlichen Präzision des Chuunin, das sollte sie sich merken. Bloß nicht alles für bare Münze nehmen.
Sie bückte sich und hob das Foto zu ihren Füßen auf, es war das eines kleinen Mädchens, das sogar noch jünger als sie zu sein schien. Prima, da musste sie nicht einmal die Stimme verstellen. Lange braune Haare... blasse Haut, aber offenbar größer als sie, schlank, feine Gesichtszüge, blaue Augen, die Unschuld in Person und einem langen, schlichten, aber dennoch stilvollen Kleid mit einem Blumenmuster um die Halspartie. Ahja. Wie alt sie wohl war? Vielleicht zehn Jahre?
Neugierig drehte sie das Foto um und las die darauf geschriebenen Informationen. Nach zweifacher Lektüre unter dem Motto "Doppelt gemoppelt hält besser" wusste sie, dass sie knapp daneben gelegen hatte- das Mädchen war neun Jahre alt und somit ganze zwei Jahre jünger als Yukiko. Sollte also zu machen sein. Was ihr ebenfalls ganz zu Pass kam war der Fakt, dass dieses Mädchen offenbar kein lauter Wirbelwind war, sondern ein schüchterndes, zurückhaltendes Ding mit einer fast krankhaften Abneigung gegenüber größeren Menschenmengen. Allerdings... schien sie laut dieser Beschreibung nicht gerade ein Genie zu sein- was es für Yukiko anstrengender machen würde, das Kind zu imitieren, war sie doch eben nicht auf den Kopf gefallen. Nun ja... Was sollte es.
Einige Fingerzeichen später kratzte sich Hotoka Nanami nervös am Kopf und blickte aus zwei großen, meeresblauen Augen ängstlich auf Daisuke hinunter. Nanami war neben den schon erwähnten Fakten ein Ikenbanafan, liebte Nudelsuppe und hasste - h a s s t e - ältere Männer. Hatten ältere Männer nicht öfters weiße Haare? Müsste sie dann nicht halb schreiend vor Daisuke wegrennen? Yukiko seufzte und beschloss sich ähnliches Getue für später aufzuheben, sie wollte nicht kurz vor Konoha im Wald herumirren müssen.
"Ohhhh~", machte sie stattdessen und hockte sich auf den Boden, wo auf einem Grashalm ein Marienkäfer saß. "Käfer-chan...!" Ja, Nanami hatte eine fast ebenso kranke Vorliebe für Tiere aller Art- nur vor Hunden hatte sie Angst. Auf dem Blatt stand, sie sei schon einmal von einem der Tiere gebissen worden... woher die das wohl wussten? Ob man die vier Wanderer gefangen und die Informationen irgendwie aus ihnen herausgekriegt hatte? Es ließ Yukiko in gewisser Weise halt, hoffentlich hatten sie sofort geredet, aber wenn nicht... dann eben nicht.
 

Tetsuya Daisuke

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Wie könnte man die Situation kurz in einem Satz beschreiben? Daisuke war mal wieder richtig er selbst, dies trifft es wohl am allerbesten. Der Tetsuya mochte wen er mochte und wer ihm eben nicht zusagte, bekam dies auch zu spüren. Allerdings ging man falsch in der Annahme, dass er selbst damit eine Mission gefährden würde. Schließlich war es immer sein eigenes größtes Ziel zu siegen und dabei so gut zu möglich abzuräumen, mit so wenig Aufwand wie eben möglich. Dies bedeutete natürlich auch, dass er sich mit Leuten welche er absolut nicht riechen konnte, auskommen musste und auch wenn er seine Abneigung nicht unterdrückte, konnte er damit einfach arbeiten. So sehr es ihn also ankotzen würde die Aufträge von Kibo zu erfüllen, er würde es tun, für das Team und für seinen eigenen Erfolg versteht sich. Aber dies konnte Kibo natürlich nicht wissen, ebenso wenig wie Daisuke wissen konnte, dass der Hinketsu auf die Abneigung des Tetsuya scheinbar besorgt reagierte. Es war sicher: Da stand etwas im Raum, aber es blieb, zumindest für Daisuke, am besten einfach unausgesprochen. Schließlich war er ein Vertreter der: So schnell und gut wie möglich Abschließen – Herangehensweise.
Was Yukiko konnte, wusste der Tetsuya ja nun schon mehr als zu genüge, schließlich hatte er mittlerweile schon einige Missionen mit der kleinen Kunoichi verbracht. Das andere Mädchen zeigte sich bei ihren Erläuterungen mehr als Wortkarg, aber das sagte alles, oder eher damit wusste er entweder das konnte sie, oder das konnte sie nicht. Aber da sie es so explizit erwähnt hatte, ging er davon aus, dass sie also Medic-Jutsu beherrschte. Die Teamzusammenstellung schien ja gar nicht schlecht zu sein, zumindest war von allem etwas dabei. Anweisungen befolgen klang nicht ganz so schwer, aber Kopf einschalten schien schon komplizierter zu sein… Naja, das Bisschen würde er nun auch schon hinkriegen, schließlich war er nicht das erste Mal im Feuerreich. Die weiteren Ausführungen waren mehr als simpel. Schon einmal war der Tetsuya auf einer Mission gewesen, welche er einzig und allein im Henge und in der „Person“ eines völlig fremden Menschen verbracht hatte und damals hatte er seine Rolle sogar richtig gut gemacht. Nachdem er sich den jungen Mann, welchen Kibo wohl nun spielen würde, angesehen hatte, nahm er ebenso wie Yukiko den Zettel vor seinen Füßen auf… Ein Mädchen, war ja klar, wenn der Kerl drei kleine Schwestern hatte, nicht wahr?
Jedenfalls blickte der Tetsuya ernst auf das Bild. Schnell ging der Tetsuya mit dem Blick über die wenigen Informationen über die Person, dessen Foto er grade vor seine Nase hielt. Ihre Gesichtszüge erinnerten ihn sehr an seine kleinen Schwestern und auch wenn sie etwas pummeliger war, erinnerten diese kurzen Stichpunkte explizit an eine seiner beiden kleinen Schwestern, welche sich auch durch ihre schüchterne verspielte Art auszeichnete. Aoi war ihr Name, und sofort nachdem er dies noch einmal gelesen hatte, setzte der Tetsuya zu einigen Fingerzeichen an. Schnell hatte er sich verwandelt und sah nun definitiv ganz anders aus… Große rehbraune Kulleraugen, welche schon auf den ersten Blick einen feuchten und weinerlichen Eindruck machten, kurzes schwarzes Haar, das grade mal lang genug reichte um das Mädchen wirklich als weiblich zu identifizieren und das Gesicht voller Sommersprossen. Doch eines stach noch wesentlich schneller ins Auge. Das Mädchen war nicht nur klein, mit ihren circa acht Jahren, nein sie war auch noch ziemlich pummelig und in ein kurzes gelbes Kleidchen gepresst, fast wie die Wurst in den Darm. Achja, und Schuhe trug sie merkwürdiger Weise nicht… Sobald der Tetsuya sich verwandelt hatte, war er in seiner Rolle und der übliche Tetsuya-sama wirkte wie weggewischt. Die großen Kulleraugen sammelten sich voll Tränen, während das kleine Mädchen ratlos an ihrem Kleidchen zupfte und ihre Unterlippe schon zitterte. Dann stolperte sie, scheinbar sehr ungeschickt, los zum Bruder und streckte ihren Arm um sich zittrig an seiner Hose fest zu halten. „O-o-o-Nii-chan… W-Was machen wir hier? W-Warum ist es so kalt hier? I-I-Ich WILL nach Hause! WARUM gehen wir nicht endlich nach Hause?!“ Die Stimme des Tetsuya war völlig unter gegangen, wer darin noch den jungen Mann erkannte, musste ein meisterliches Gehör haben. Da der junge Daisuke ohnehin ziemlich zurück geblieben war, was die körperliche Entwicklung anging, war auch seine Stimme im Allgemeinen nicht allzu tief, weswegen es ihm leicht fiel die Tonlage eines kleinen Mädchens nachzuahmen. Auffällig war dabei die Betonung, während das Mädchen am Anfang noch sehr ängstlich und schüchtern wirkte, fast weinerlich könnte man sagen, schwank das ganze je mehr sie sprach in eine leichte Rage um, oder man könnte ehr sagen sie war einfach zickig. Allerdings fragte und brabbelte sie die ganze Zeit etwas, was vielleicht sogar für den ‚großen Bruder‘ nicht unbedingt verständlich war. Mit den großen Augen blickte das Mädchen zu ihrem Bruder auf und wieder sammelten sich große Kullertränen in den Augen des Kindes, während die Unterlippe unaufhörlich zitterte und schon langsam der Rotz aus der Nase lief. Welcher der beiden männlichen Shinobi im Team fragte sich eigentlich grade mehr: „Womit habe ich das eigentlich verdient?!“ ?
 

Hinketsu Nori

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Es war Zeit das Meeresrauschen abzustellen und sich auf die Mission zu konzentrieren, denn ein Versagen würde auch ihre Freunde gefährden und das wollte sie ganz und gar nicht riskieren. Außerdem plapperte der Hinketsu lang genug, um metaphorische Ölfässer in die Lagune zu kippen, die Strände zu verschmutzen und die seltenen Vögel zu verkleben bis sie um ihr Leben schreien. Kein schöner Anblick mehr – raus aus dem ehemals schönen Gedanken.
Kaum war die Fumiko wieder im hier und jetzt lag ein Foto vor ihr. Das Foto eines jungen Mädchens mit schmalem Gesicht, sportlichem Körper und stachligen roten Haaren. Der sportliche Körper war umgeben von genauso sportlicher Kleidung und abgerundet wurde dieses Outfit mit dem Charakter, der genauso viel Energie ausstrahlte. Denn Mukajame Reiko – so war ihr Name von nun an – war schon immer ein Energiebündel und die geborene Anführerin, wenngleich auch etwas nervig aufgrund ihrer Aufdringlichkeit und dem unendlichen Geplapper. In ihrer forschen und energetischen Art fällt es anderen schwer nicht irgendwann einfach abzuschalten oder Mord-/Selbstmordfantasien zu entwickeln. Aus irgendeinem Grund fiel es ihr leicht Reiko zu sein...

Nun galt es genau diese Eigenschaften und das Aussehen auf Aiko zu übertragen, wobei der Teil mit dem Aussehen mit einer kurzen Fingerbewegung getan war - Henge sei dank. Der Charakter hingegen forderte etwas Übung und das musste trainiert werden also warum nicht gleich anfangen? Sie zupfte sich ihren Trainingsanzug (rot mit weißen Streifen, langes Oberteil aber kurze Hose) kurz zurecht, zeigte in die Richtung Konohas und schrie los: „Auf geht’s Kinder! Mir nach!“ Als niemand ihr zu folgen schien packte sie die kleine Nanami im Schwitzkasten und trampelte ein paar Schritte Richtung Stadt mit ihr. Eine Rolle so mir-nichts-dir-nichts zu übernehmen fiel ihr leicht, da sie damals als sie Monate alleine in der hauseigenen Bibliothek rumhing öfters in andere Charaktere schlüpfte, nur um glücklich zu sein. Traurig, traurig aber noch trauriger war, dass sie ihre Rolle vielleicht ein wenig zu ernst nahm. Es kümmerte sie kein Stück, dass Kibo sie bzw. ihre medizinischen Künste gerade vor der Gruppe runtergespielt hatte, denn Aiko würde es kümmern... Reiko nicht! So kam es, dass sie sich nach diesen paar getrampelten Metern umdrehte und mit der Faust Richtung Team winkte. „Wird´s bald?!“
 

Hinketsu Kibo

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Hatte er diese Reaktion erwartet? Etwas verwirrt blickte Kibo in das feiste Mädchengesicht, ein dickes Grinsen begleitete die gewinselten Worte. Sein Körper, nun der eines anderen, tätschelte den Kopf des kleinen Mädchen. Jaja ... wir gehen ja schon nachhause, gleich ist es wieder kuschelig warm! Wer unter dieser Begebenheit wohl mehr litt? Nun, Kibo nahm die eigenartige Interaktion mit Daisuke eher als amüsant wahr. Bevor er sich noch weiter mit dem ehemaligen Weißschopf beschäftigen konnte, beobachtete Kibo nun wie Nanami-chan gerade in den Schwitzkasten genommen wurde und die Truppe mittels des sprichwörtlichen Wink mit dem Zaunpfahles dazu angetrieben wurde sich auf den Weg zu machen. Nun war es wohl auch an Kibo endgültig in seine Rolle einzutauchen, verlegen kratzte er sich an seinem Hinterkopf und musterte die drei Schwestern. Na dann ... sollten wir uns doch lieber aufmachen.

Wenige Minuten später näherte sich das Gespann auch schon dem Haupttor Konohas, einem massiven Holztor, an beiden Seiten von je einer Wache beschützt. Ob wir wohl in der Lage wären diese Beiden zu überwältigen? Wie kompetent sind wohl Shinobi die zu solcherlei Aufgaben abgestellt werden? In den letzten Minuten hatten sie sich wohl alle vollkommen ihren Rollen verschrieben und Kibo bezweifelte nicht dass sie in der Lage sein sollten dieses Hindernis zu überwinden. Als sie sich dem Tor schließlich auf einige dutzend Meter näherten ... Na, wirklich eine schöne Reise nicht? Die wundervolle Natur Konohas genießen, da haben wir uns doch sogar noch ein wenig verzettelt ... tztztz. Ein dickes Grinsen, diesmal im Gegensatz zu Kibos sonstigem Ausdruck, breit und einladend, die Augen in Übereinstimmung leicht zusammengekniffen. Schließlich erreichten sie die massive Holzfront, Kibo schenkte der nächsten Wache nur ein unmerkliches Nicken, wurden die vier doch schon erwartet und sollten daher schnell vorgelassen werden. Doch dann ... hey Nanami-chan, schau was ich heute vormittag gefunden habe! Die Wache am anderen Ende des Tors bewegte sich jetzt plötzlich auf Nanamis Gestalt zu, in seiner offenen Hand sah man einen kleinen roten Käfer der sich wild zappelnd hin und her bewegte. Ist der nicht schön? Shinji wandte sich der Wache zu die ihm am nächsten stand, noch immer ein entwaffnendes Lächeln auf den Lippen. Könntest du uns kurz aufmachen, wir kommen gerade von einer langen Reis und meine Schwestern müssen etwas rasten. Dabei tätschelte er den von der warmen Mittagssonne erhitzten Schädel des Mädchens dessen Gestalt Daisuke angenommen hatte, seine Hand unterbrach die gleichmäßige Bewegung bei der Antwort der Wache. Aber nicht doch, dein Vater hat gesagt er würde dich am Tor abholen, wir haben bereits Nachricht geschickt als wir euch erspäht haben. Er sollte bald hier sein, freut ihr euch denn nicht? Kibos Gehirn fror sprichwörtlich ein, kurz verlor sein Gang seine Geschmeidigkeit und die Maske die er sich aufgesetzt hatte begann beinahe zu zerbröckeln. Wo seine Scharade wohl noch in der Lage war diese Wachen zu überlisten, würden seine Künste wohl nicht reichen um dem Vater Shinjis gegenüberzustehen. Er brauchte einen kurzen Moment um sich zu sammeln, unauffällig warf er einen Blick in die Runde und hoffte dabei nur inständig dass ihnen Allen klar war, dass sie sich möglichst ohne Aufsehen zu erregen aus dieser Situation schlängeln mussten. Ach wirklich, mein Vater holt uns ab? Wie nett ...
 

Fukazawa Akio

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Nanamis Augen wurden groß und begannen von innen heraus zu strahlen, als sie den kleinen roten Käfer auf der Hand des Mannes sah. "Ohhh~", schüchtern streckte sie die Hand aus, der Drang den Käfer zu haben war größer als die leichte Abneigung gegenüber der Wache. "Der ist ja schön!", lobte sie den netten Herrn und pflückte den Käfer auf ihre eigene Hand. Käfer-chan war bei Nanami-chan und Onii-chan und die beiden Nee-chans hatten den Ausflug auch gut überstanden, Nanami freute sich auf ein leckeres Essen und auf ihren Vater, als die Wache verkündete, er würde die vier abholen.
Ikari Yukiko dagegen hörte die Alarmglocken klingeln, als sie von der überraschenden Abholmöglichkeit erfuhr. Von sich selbst wusste sie, dass ihr Bruder und ihr Vater die beiden Menschen waren, die sie am besten kannten und die man sicherlich nicht mit einem stupiden Henge überlisten konnte- wahrscheinlich würde es sich mit Shinjis Vater ähnlich verhalten, oder? Also sollten sie hier eher nicht dumm herumstehen, bis der liebe Herr hier antanzte... Kibo schien ähnliches zu denken, jedenfalls wirkte seine Bekundung, er freue sich auf "seinen" Vater eher gespielt. Denk nach, Yukiko, denk nach. Was genau brachte Menschen dazu, mal eine kleine Ausnahme zu machen? Genau- weinende Kinder.
Voller Freude über ihren neuen Freund drehte Nanami sich langsam mit dem Käfer auf der Hand im Kreis und summte dabei ganz leise vor sich hin, als wäre auch sie ein kleines Insekt... "Summmm summm~" Genau in dem Moment, in dem sie den Wachen den Rücken zu drehte, passierten zwei Dinge sehr rasch hintereinander. Zunächst musste der kleine putzige Käfer dran glauben, den sie ohne viel Federlesen zwischen den Händen zermatschte, als nächstes folgten wenige Fingerzeichen, die durch ein Stolpern der eher ungeschickten Nanami überspielt wurden. Shinjis Halbschwetser drehte sich weiter und sah wieder in Richtung der Wachen, verbeugte sich leicht und flüsterte schüchtern ein kleines "Danke", bevor sie sich wieder dem putzmunteren Käfer auf ihrer Hand zuwandte und...
"Ah!" Der Käfer hatte offenbar allen Mut zusammen genommen und war von ihrer Hand gestartet, wich Nanamis Versuchen, ihn wieder einzufangen, aus und summte auf das Tor zu. Dort krabbelte er zum Entsetzen Nanamis durch den Schlitz über dem Tor... und war verschwunden. Die Unterlippe des Mädchens bebte, sie schniefte, wie lange würden die Tränen wohl auf sich warten lassen?
"Onii-san...!", sprach Nanami die eine Wache schüchtern an, im Gesicht einen typischen Dackelblick, "Kannst du mir Käfer-chan wieder einfangen?" Go, Mr.Wache, jag den nicht existenten Käfer, eine kleine Hetzjagd durch Konoha gefällig? "Bitte?" Nanami versank vor Scham fast im Boden, als sie das sagte, und schniefte erneut.
 

Tetsuya Daisuke

Chuunin
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Eigenartig war wohl wirklich das passendste Wort für diesen Moment. Aus vier mehr oder weniger ganz normalen Shinobi, waren absolute Spinner geworden… oder waren sie vorher schon durchgeknallter? Dies konnte keiner nun mehr so genau festhalten. Diese sicher für alle anderen amüsante Interaktion zwischen Daisuke und Kibo, oder ehr Aoi und wie war sein Name noch? Shinji? Jedenfalls diese Interaktion war doch mehr als unangenehm, wenn auch für die Umwelt sicher lustig. Daisuke hatte da aber eine richtig klassische Taktik für: Verdrängung. Wenn es sein musste, dann musste es eben sein. Wenn er also ein Mädchen spielen musste, dann machte er das, selbst wenn es ein fettes, kleines, weinerliches Baby war, welches am Rockzipfel des Bruders hing, welcher in diesem perfekten Falle auch noch Kibo sein musste. Obwohl es hätte auch schlimmer kommen können... Denn wenn er sich nun quer stellte, wäre es doch viel peinlicher als wenn er am Ende sagen könnte: „Ich war nur voll in meiner Rolle!“ oder?
Auch dem Tetsuya entging natürlich nicht Reiko da mit Nanami machte, doch das machte ihm relativ wenig aus. Sollten die Mädels doch miteinander spielen, so lang niemand ihn in seiner Rolle zu sehr quälte, machte ihm dies nichts aus. Reiko schien an sich noch mal ein ganz anderes Kaliber zu sein als das andere Mädchen in das Yukiko sich verwandelt hatte. Es blieb abzuwarten was genau sie bei dieser Aufgabe erwartete… Daisuke, nein ehr die kleine Aoi, ließ von dem großen Bruder jedenfalls auf gar keinen Fall ab und krallte sich fast schon panisch an dessen Hosenbein fest. Auch während des Weges ließ das kleine pummelige Mädcheb natürlich nicht locker. Am Tor angekommen, versteckte sich das schüchterne aber quengelnde kleine Mädchen hinter Shinji und hielt sich am Hosenbein fest. Dieser versuchte sich grade so schnell wie möglich durch das Konohator zu schmuggeln, während Aoi ein Gesicht zog wie hundert Jahre Regenwetter plus der zitternden Unterlippe und sie wirkte auch auf Außenstehende sicherlich sehr erschöpft… oder? Für ein Kind diesen Alters jedenfalls, so wusste Daisuke, war Warten nicht unbedingt das was man sich als traumhafte Beschäftigung vorstellte. Besonders natürlich nicht wenn man in Aois Gesicht blickte, welches ohnehin aussah als wäre sie ganz kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Doch im nächsten Moment begann das kleine Mädchen das Schauspiel von Nanami und dem Käfer zu beobachten. Was sie da tat, war dem Beobachter nicht ganz klar, aber dadurch dass der Käfer hinter dem Tor verschwand, war Geheule eigentlich vorprogrammiert. Nun wenn es nun schon zwei Mädchen waren die kurz vorm Weinen waren, wer würde da nein sagen? Naja, um einem Nein noch etwas gezielter vorzubeugen, verkroch sich die kleine Aoi noch weiter hinter dem großen Bruder und begann zu zittern. „I-Ich friere…“, wimmerte sie schüchtern, aber laut genug sodass es so gut wie alle Anwesenden hören konnten. „W-Wie… Wieso können wir nicht einfach nach Hause? I-Ich… Ich hasse warten…“, schluchzte die hohe kindlich weinerlich verstellte Stimmlage hinter der sich der Tetsuya verbarg und schon konnte man beobachten wie sich Rotz und Wasser verselbstständigten. Ja, das ganze kleine pummelige Gesichtchen war mit Tränen und Rotze bedeckt, kaum konnte man noch die Sommersprossen erkennen… Sofort wischte das Mädchen ihr Gesicht an der Hose des großen Bruders mit einer flinken Bewegung ab – in dem Moment fand Daisuke zum ersten Mal auf dieser Mission etwas wirklich lustig! – und blickte dann schüchtern am vollgerotzten Hosenbein vorbei die Wache an, welcher nun mit zwei weinerlichen Kindern konfrontiert war. Stellte sich nur die Frage was nun Superreika noch dazu zu sagen hatte…
 

Hinketsu Nori

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Kaum kam die Gruppe getarnter Shinobi an den Toren Konohas an wurden sie auch schon von Wachen abgefangen. Da die Tarnung allerdings soooo perfekt war wurde niemand angegriffen oder als Geisel genommen sondern einfach nur geredet. Entscheidend war aber was geredet wurde, denn das war nicht erfreulich. Es wurde der Gruppe eine Nachricht ausgerichtet, dass sie warten sollten und dann auch noch auf eine Person, die sie mit Pech ziemlich schnell enttarnen könnte. Es galt also zu handeln ohne aus der Rolle zu fallen und das Taten die Mädchen... und Daisuke. Während Yuki aufgrund eines angeblich weggeflogenen Käfers auf Einlass hoffte und das Ganze noch mit einem Hundeblick untermalte tat Daisuke das, was er die ganze Zeit schon tat: Wimmern und Heulen. Es war also an Reiko den aggressiven Nachdruck zu geben.
Mit einem leisen Knurren, welches immer lauter wurde und verschränkten Armen stand sie da - der Fuß jede Sekunde genau einmal auf den Boden tappend. Nach genau fünf Tapps löste sich das Knurren durch ein Aufschrei: "DAS KANN DOCH NICHT SEIN, DASS WIR HIER AUF JEMANDEN WARTEN MÜSSEN ANSTATT SCHON REIN ZU GEHEN!!!!" Hastig und energetisch wie eh und je bewegte sie sich auf eine Wache zu und piekste mit ausgestrecktem, angespanntem Zeigefinger immer wieder gegen den Bauch. "Jetzt hab dich nicht so! Lass uns schon rein! Wir verschwenden hier doch bloß Zeit, du bringst die Gören zum Weinen...", Reiko wuschelte grob durch Nanami´s Haare - Aoi war leider zu versteckt und damit außer Reichweite - obwohl jeder wusste wer mit "Gören" gemeint war. "... und noch viel wichtiger: Ich muss langsam mal auf Klo!"
Die arme arme Wache war soviel größer und soviel stärker aber kam sich im Kreuzfeuer der dauerlabernden Reiko wohl ganz klein vor. Das Feuer in ihren Augen wollte einfach nicht aufhören zu lodern.
 

Hinketsu Kibo

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Die gemeine Konoha-wache stellte sich ihren durchschnittlichen Tag wohl auch etwas einfacher vor, so blickte er nun verdutzt dem entfleuchten Käfer nach, kratzte sich ob der sich anbahnenden Weintirade dabei heftig am Hinterkopf und trat instinktiv einen Schritt zurück als die dritte Göre im Bunde anfing ihre Hygieneforderungen lauthals zu verkünden. Ich ... also, ihr wisst ... und mir wurde gesagt das ... also. Die Oberlippe der Wache begann bereits leicht zu zittern als er das wilde Gespann weiter betrachtete, sein ratloser Blick fiel auf seinen Kollegen. Also, sollen wir? Dieser hatte gar nicht mehr auf die Frage seines werten Mitwächters gewartet sondern sich sogleich umgewandt und schon wenige Sekunden später öffnete sich das massive Eingangstor wie von Geisterhand. Etwas verwirrt blickte Kibo den Wächter an der gerade das Tor geöffnet hatte, nach außen hin aber weiter daraufhin konzentriert ein unschuldiges, ruhiges Lächeln an den Tag zu legen. Hat er gerade Chakra benutzt? Handelt es sich vielleicht um einen Mokutonerben? Was wir wohl als Belohnung ... Schnell schlug er sich die Idee aus dem Kopf und machte sich durch das weit auf prangende Tor auf in Richtung der geschäftigen Straßen Konohas. Kurz wandte er sich noch um, seine einfache Jungengestalt von drei in unterschiedlichem Grade nervenaufreibenden Mädchen umgeben und schenkte den Wachen ein kurzes Grinsen. Danke, ich werde Vater einen schönen Gruß von euch ausrichten. Bewusst langsamen Schrittes schritt die Gestalt Shinjis über den Hauptplatz, blieb kurz an einem Laden stehen an dem Zimmerpflanzen verkauft wurden und beugte sich tief über eines der unscheinbareren Exemplare. Dann, als die Aufmerksamkeit der Wachen sich von dem Gespann gelöst zu haben schien, warf er noch einmal einen schnellen Blick über den Platz ob sich der werte Vater seiner Tarnung noch nicht zeigte. Zufrieden mit dem Ergebnis hielt er nun auf die nächste Querstraße zu und blieb schließlich im Zwielicht der umliegenden Häuserdächer stehen. Insgeheim hoffend dass sich keine seiner Begleiterinnen in irgendeiner Art und Weise auffällig, oder eher nicht auffällig genug benommen hatte. Kurze Konzentration und schon stand Kibo wieder in voller Pracht vor den drei Mädchen, sein Stirnband war in den Untiefen seines Mantels verschwunden und dieser hatte seine Farbe zu einem dezenten Sandton gewechselt. Wir sollten jetzt sicherer in unserer normalen Gestalt sein, da wir in dieser nicht in Gefahr laufen von Bekannten der vier erkannt zu werden und da ich nicht denke dass ihr euch schon einen Namen unter den Shinobis Konohas gemacht habt? Ein breites Grinsen auf den Lippen blickte er durch die Runde, musterte die Anpassungen jedes seiner Teammitglieder und fuhr schließlich fort. Ichiraku Ramen ist nicht mehr weit entfernt, wenn wir uns durch die weniger überlaufenen Seitengassen bewegen sollten wir ohne größere Schwierigkeiten dort ankommen. Ich werde mich dann als Kunde ausgeben und versuchen die Aufmerksamkeit des Verkaufspersonals auf mich zu ziehen, während ihr den Ramenshop Selbst sowie seine Umgebung ins Auge nehmt, verstanden?
 

Fukazawa Akio

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Die geballte "Tut-was-wir-wollen-sonst-heulen-wir"-Power der Mädchen hatte offenbar ausgereicht, um die beiden Wachen zur Aufgabe zu bewegen. Nach einer eher kurzen Diskussion öffneten sich die gewaltigen Tore vor den vier Eindringlingen und sie machten sich auf, in die Höhle des Löwen hinein. Nanami sprintete ein kurzes Stück und blieb dann nach dem Käfer Ausschau haltend stehen, ließ aber schnell die Schultern sinken, als sie ihr Ziel nirgends entdecken konnte. Niedergeschlagen trottete sie an die Seite ihres Halbbruders zurück und legte die Hände hinter dem Rücken zusammen. Mist. Mission Käfer wiederfinden hatte sich damit erledigt. Arme Nanami. "Onii-chan, sind wir bald da?", flüsterte sie schüchtern, als dieser bei den uninteressanten Pflanzen stehen blieb, eine wirkliche Antwort erwartete sie nicht, war ja auch nur die typische Standardfrage.
Also folgte die kleine Nanami ihrem Bruder resigniert, dass ihr Freund abgehauen war. Dummer Käfer! Dabei hatte sie ihn doch so sehr gemocht.
Yukiko warf einen schelen Blick auf ihre Hand, auf der man immer noch den Abdruck der Insektenleiche sehen konnte, wenn man sich denn anstrengte. Als sie endlich in der Seitenstraße angekommen waren, löste Yukiko ihr Henge nur liebend gerne, in Nanamis Haut fühlte sie sich nicht gerade besonders wohl. Das Kind war ihr eindeutig zu dumm.
Mit dem typischen, neutralen Gesichtsausdruck lauschte sie Kibos Anweisungen, was besonders exotisches war aber auch nicht dabei... nun waren sie schon einmal in Konoha- Was spannendes!- und würden Ramen essen gehen. Beziehungsweise, Kibo würde Ramen essen gehen. Haha, er würde sich vollfressen und die drei Mädchen - Korrektur, die zwei Mädchen plus Daisuke - würden herumschnüffeln. Alles klar. Das Iwastirnband um ihren Hals hatte sich schon nach einigen Augenblicken nachdenkens über Kibos Anweisungen in eine schlichte Kette verwandelt, aber ansonsten würde sie nicht viel ändern müssen, oder? Immerhin lief sie nicht in signalrot herum, wie Kibo das tat.
"Und wir suchen nach... dem vorherigen Ramenerkundungsteam, ja? Beziehungsweise nach Spuren, die auf sie hindeuten könnten.", fragte sie, während sie sich eine Strähne weißen Haars hinter das Ohr klemmte. Sollte man sich denn als Chuunin nicht etwas besser ausdrücken können? Sicherlich legte sie es darauf an, Fehler an Kibo zu finden, wer hätte etwas anderes erwartet?
 

Tetsuya Daisuke

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Wunderbar, Heulen zog also doch immer und in jeder Lebenslage, zumindest bei kleinen Mädchen. Daisuke wusste schon gar nicht mehr wann er das letzte Mal überhaupt geheult hatte, umso erschreckender empfand er es, dass es so einfach klappte. Doch fragte er sich natürlich auch wie lang er es überhaupt noch schaffen würde am laufenden Band zu flennen, das war erstens ziemlich unangenehm und er dachte sich schon so, dass irgendwann die Tränendrüse leer war. Umso erleichterter war er natürlich, dass alles scheinbar gut klappte, denn die Wache sah eindeutig eingeschüchtert aus. Und wenig später folgte das I-Tüpfelchen. Reiko, oder ehr Aiko, passte sich dem Schauspiel ihrer Figur entsprechend an. Auch wenn der Tetsuya das erste Rumgeschrei, was sie von sich gab, nicht als so herausfordernd empfand, war doch der Schrei nach einer Toilette etwas, was man keinem Menschen und besonders keinem Mädchen ausschlagen sollte. Die Wache war also eingeschüchtert und gab den Forderungen nach. Und schwupps, so einfach kam man also nach Konohagakure? Fast schon erschreckend, wer wusste wie viele feindliche Nin durch sein geliebtes Kirigakure so einfach streifen konnten. Naja, sicher waren die Wachen in Kiri schon etwas intelligenter und besser ausgebildet, oder? So hoffte der Tetsuya jedenfalls…
In Konoha angekommen, passierte noch nicht viel. Kibo führte die Gruppe sehr zielstrebig, in der Gestalt des Fremden, durch das Dorf. Natürlich hörte auch Daisuke nicht auf seine Rolle zu spielen. Wie gewohnt klebte das Kind am Bein des „großen Bruders“ und fragte hin und wieder jammernd und wimmernd, wann sie denn nun endlich da waren. Daisuke interessierte dies eigentlich einen Scheißdreck, weswegen er darauf auch so gut wie keine Antwort erwartete. Grade fragte er sich ob Aiko wirklich aufs Klo musste, oder nur gefragt hatte, aber dies würde sich sicher bald zeigen, oder?
Es dauerte nicht allzu lang, zumindest kam es ihm nicht lang vor, dann fand sich das Gespann in einer Querstraße, gesichert von der Dunkelheit um die Shinobi herum. Hoffentlich hatte sie niemand gesehen und niemand Verdacht geschöpft. Vor allen Dingen war es ziemlich gefährlich, dass die Wachen nun wussten, dass die vier Kinder im Dorf waren und der Vater sie ja damit erwartete. Irgendwann würde sicher auffallen, wenn sie nicht kamen, oder? Dann würden sie vielleicht auffliegen… Das bereitete dem Tetsuya schon irgendwie Magenschmerzen. Normaler Weise war er nicht der Typ, der weit voraus dachte oder so, aber in Konoha fühlte er sich mehr als nur unwohl und da er als Aoi nicht viel zu tun hatte, außer an Kibos Rockzipfel zu kleben, hatte er wirklich zu viel Zeit zum Nachdenken gewonnen. Als Kibo in der Ruhe der Querstraße stehen blieb, ließ der Tetsuya rückartig das Bein los und machte einen Schritt nach hinten. Das eben noch so weinerliche Gesicht verschwand und als er sah, dass Kibo seinen Henge löste, tat er es ihm natürlich sofort gleich. Nichts lieber als das, denn in Gestalt eines weinerlichen Kindes zu sein, konnte hin und wieder mal ganz lustig sein, aber wenn das Kind nichts anderes konnte als den ganzen Tag lang Heulen, wurde es irgendwann ziemlich anstrengend, dass hatte er nun lernen müssen… Auch Yukiko verwandelte sich recht schnell wieder zurück, was dem Tetsuya natürlich ins Auge fiel. Wieder etwas angespannter, blickte Daisuke Kibo an und lauschte seinen Worten. Dabei wurde er auf eines ganz besonders aufmerksam: „und da ich nicht denke, dass ihr euch schon einen Namen unter den Shinobis Konohas gemacht habt?“ … Wenn der wüsste. Daisuke seufzte leise, denn ihm fielen da auf Anhieb mindestens zwei Konohakunoichi ein, die ihn auf jeden Fall erkennen würden, wenn er vor ihnen stand. Zwar war die Wahrscheinlichkeit doch sehr gering, dass sie grade auf eines dieser beiden Mädchen trafen, doch galt es dies wirklich zu riskieren? Deswegen gab es einige Vorkehrungen zu treffen. Kibo sagte zwar, dass der Ramenshop nicht weit entfernt war, aber man wollte kein Risiko im fremden Dorf eingehen, das nun wirklich nicht… Einen Henge hielt er vorerst nicht für nötig, aber man konnte sich ja anderweitig vorbereiten. Der Tetsuya zog das große Zweihandschwert mit einer Hand vom Rücken und mit der freien Hand zückte er eine Schriftrolle, in der er das Schwert kurzer Hand versiegelte. Wäre doch sehr auffällig auch noch bewaffnet durch Konoha zu laufen, nicht wahr? Danach zupfte er noch das Stirnband herunter, verstaute es sicher und fest in der Jacke und zog die Jacke seiner Kapuze über den Kopf. Zum ersten Mal überhaupt empfand er sein auffällig weißes Haar als Störfaktor, denn verbunden mit der geringen Körpergröße, war dadurch eigentlich klar, dass es sich um ihn handelte für Shinobi die ihn kannten. Auf die Ausführungen des Teamleiters reagierte Daisuke hingegen nur mit einem kurzen und knappen: „Verstanden.“ Mehr musste er eigentlich gar nicht wissen oder? Für diejenigen die sich nun fragten, ob ein Junge mit Kapuze mitten im Dorf nicht auffiel, konnte man ein kurzes Fazit ziehen: Es gibt Clans in Konoha die Tag und Nacht mit einer Sonnenbrille rumlaufen, ob da eine Kapuze so was Neues ist, sollte man doch nicht in Frage stellen oder? Jedenfalls war sich Daisuke sich dem nicht einmal bewusst und natürlich wusste er dies auch nicht, aber er hoffte nun einfach mal, dass der Ramenshop wirklich so nahe lag, wie Kibo gesagt hatte.
 

Hinketsu Nori

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Gequängel, Geheule und Geschrei wohin man auch sah. Auf diese geschickte Art und Weise wurde also das Tor zu Konoha geöffnet und gleichzeitig der Kinderwunsch zweier Wachen für einige Jahre zerstört. Was sich allerdings hinter dem Tor befand war nicht annähernd so spannend wie Aiko es sich vorgestellt hatte. Es war überhaupt nichts Mystisches an diesem Dorf, alles war genauso langweilig wie auch in Sora obwohl das auch nicht der Wahrheit entsprach, da Sora immerhin fliegen konnte und es auch tat!
Nachdem Kibo sich kurz noch nach Zimmerpflanzen oder so für seine Wohnung umsah, stiefelte die Gruppe in eine sichere Seitengasse und alle lösten das Henge auf. Aiko war wohl die einzige anwesende Person, die ihrem eben noch dargestellten Charakter eine Träne nachweinte. Etwas mürrisch packte sie also ihr Stirnband ganz nach unten in ihre Tasche in eine Art zweiten Boden, wo eigentlich Frauensachen ihren Platz fanden. Währenddessen erklärte Kibo das weitere Vorgehen und wie immer überließ er den Genin die Drecksarbeit. Das war etwas, dass ihr auch schon auf der letzten Mission mit ihm aufgefallen war. Die Genin hatten den Auftrag die Bar nach Informationen abzusuchen und er genehmigte sich ein kühles Getränk, später waren einige Genin immer noch gefangen in der Informationssuche und andere wiederum am Verminen der Höhle oder in einem Kampf und er wettete seelenruhig mit den anderen Spatzenhirnen. Es konnte getrost gesagt werden, dass er ein fauler Hund war. Trotzdem antwortete die Fumiko: „Okey...“ und positionierte sich neben Daisuke, der sich unglaublich auffällig versuchte unauffällig zu wirken. Das er sein Schwert in einer Rolle verstaute ergab wohl Sinn aber seine Kapuze? Warum? "Haste Angst auf Fans zu treffen oder was soll das werden?"
 

Hinketsu Kibo

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Daisuke versuchte gerade seine Gestalt mithilfe seiner Kapuze für die Leute in Konoha die ihn wenigstens vom Sehen her kannten unkenntlich zu machen, woraufhin er gleich eine abfällige Bemerkung einfuhr. Dies konnte Kibo aber gar nicht ausreichend genießen als ihn Yukiko mit Fragen löcherte. Jaja ... wir wollen herausfinden was das Ramenerkundungsteam herausgefunden hat und möglicherweise noch ihren derzeitigen Aufenthaltsort. Abfällig ließ er hierbei seine Hand kreisen so als ob die Beantwortung dieser trivialen Frage unter seiner Würde sei. Unser einziger Anhaltspunkt hierbei ist das Geschäft Ichiraku Ramen, welches das letzte Ziel des Teams darstellte. Nun ging Kibo inmitten der drei Genin leicht in die Hocke und musterte jeden Einzelnen von ihnen. Wir werden uns also aufteilen um möglichst viel herauszufinden. Ich werde mich wie gesagt um den Gästebereich kümmern, um Erstens die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter auf mich zu lenken und eventuelle Spuren ausfindig zu machen. Wenn ich mich um die Tarnung aufrechterhalten zu können mit Massen an Ramen vollfressen muss kann ich natürlich Nichts dafür. Ihr werdet euch in der Zwischenzeit dem Hintereingang nähern, Weißhaar-kun als Erfahrenster Genin wird dir hierbei die zweifelhafte Ehre zukommen das Team anzuführen ... Noch ein Blick in die Runde, etwas länger blieben seine Augen an Daisuke hängen. Ich denke nicht dass es noch weitere Fragen geben sollte und im Notfall ... Sein Finger tippte an sein Ohr, wo unter seinen langen schwarzen Haaren versteckt das leichte Tocken zu vernehmen war als sie auf das Plastikgehäuse seines Headsets stießen. Alle bereit?

tbc: Ichiraku Ramen
 
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