Yamada Eiyo
Genin
Job: "Aushilfe in der Siegelfabrik"
In den Hauptrollen: Kinzoku Kenta, Yagami Tamaki und Yamada Eiyo
Es war ein recht schöner Frühlingsmorgen, als sich Eiyo auf den Weg in den Fabrikbezirk machte. Der Weg war relativ weit, aber das Wetter machte es erträglich. Die Sonne schien und verbreitete ihre angenehme Wärme auf der Haut der Yamada. Der beißende Wind der letzten Tage war abgeklungen. Nur noch ein leichtes, angenehmes Lüftchen war momentan von ihm übrig geblieben, der ihr um die Nase wehte. Ja, der Frühling schien so langsam wirklich in Soragakure und Umgebung anzukommen. Das gute Wetter hatte auch die Stimmung der Leute allgemein verbessert, soweit Eiyo das beurteilen konnte. Sie schlenderten langsamer durch die Gassen und sprachen von fröhlicheren Dingen. Man fror auch nicht mehr so sehr in der Nacht, ganz ohne Heizung. Das Frühstück heute morgen hatte ihr auch besser geschmeckt als sonst, auch wenn es immer noch dasselbe trockene Brot mit Butter wie vor ein paar Tagen gewesen war. In den Hauptrollen: Kinzoku Kenta, Yagami Tamaki und Yamada Eiyo
Alles in Allem war die junge Frau also ganz guter Dinge, während sie die letzten Meter zu dem vereinbarten, heutigen Treffpunkt zurücklegte. Sie war schon einmal hier gewesen, vor ein paar Tagen, um herauszufinden wie lang sie für den Weg in etwa brauchen würde. Vom Gefühl her war sie heute genau so schnell gegangen wie damals und wenn das stimmen sollte, dann lag sie auch noch recht gut in der Zeit. Eiyo war heute auf dem weg zu ihrem ersten Shinobi-Job seit ihrer Geninprüfung. Sie war schon etwas aufgeregt, musste sie zugeben. Immerhin wollte sie ihre Sache gut machen. Aber wenn sie die Beamte im Verwaltungsbüro richtig verstanden hatte, dann ging es heute eh mehr darum, dass sie selbst neue Dinge lernen sollte. Immerhin war der Job als eine Art Schnuppertag beschrieben worden, bei dem sie mit zwei anderen Shinobi zusammen die Siegelfabrik besichtigen sollte. Trotzdem würde sie natürlich ihr Bestes geben und sich von ihrer interessiertesten Seite zeigen. In der Siegelfabrik hatte sie noch nie gearbeitet, ihr war Holzverarbeitung und Ähnliches eher gelegen, als der Umgang mit Papier. Aber das tat hier ja mal kaum etwas zur Sache.
Die Beamte hatte gemeint, sie würde den Briefen an ihre Kollegen eine Aussehensbeschreibung von ihr beilegen, also machte Eiyo sich keine Sorgen darum, sich mit den anderen zusammenfinden zu können. Sie kam am vereinbarten Treffpunkt an und lehnte sich mit dem Rücken mittig an eine freie Wand. So viele Menschen wie hier noch rumlaufen, kann ich mich auf jeden Fall noch nicht verspätet haben. Darüber würde sie sich eher Gedanken machen, wenn weniger Menschen hier rumlaufen würden. So wie sie es in Erinnerung hatte, sollten sie und ihre Kollegen einen Einblick in viele verschiedene Bereiche der Fabrik bekommen, dafür müssten sie früh Morgens schon da sein. Und das bedeutete, während dem Arbeitszeitbeginn der meisten Fabrikmitarbeiter hier aufzuschlagen. Dahingehend sollte also alles passen.
Eiyo tippte leicht mit ihrem Fuß auf. Das Geräusch ging fast gänzlich im Getrippel der Menschenmenge unter. Die Leute bewegten sich so gar nicht im Einklang miteinander, aber irgendwie doch harmonisch. Das Geräusch eines großen Ganzen. Die verschiedenen Fabriken produzierten schon zu dieser frühen Stunde jede ihren eigenen, charakteristischen Geruch. Ob man den jetzt mögen musste, war natürlich nicht gesagt. Eiyo selbst war nicht unbedingt ein Freund davon, aber irgendwie war sie mit so vielen der Gerüche schon so vertraut, dass sie es komisch fände, sie nicht mehr zu riechen. Sie lächelte kurz leicht in sich hinein. So riecht ehrliche Arbeit nun mal.
@Kinzoku Kenta @Yagami Tamaki