J
Jirokou Shunsui
Guest
Nachdem sich Team Yumi wieder zusammengefunden und kurz ausgetauscht hatte, teilte die Teamleiterin die ausstehenden Aufgaben ganz gerecht unter den Anderen auf. Das bedeutete, dass der gute alte Shin sich um das Absperren des Brunnens kümmern durfte, während sich Shunsui über den Hintergrund des Toten erkundigen durfte. Die Ookami selbst würde nach verdächtigen Personen Ausschau halten. Zwar hatte sie Shin damit gewiss eins ausgewischt, da er sich ja unbedingt beweisen wollte und die ihm zugeteilte Aufgabe für langweilig und unrühmlich hielt, doch bei Shunsui sah die Sache auch nicht gerade viel besser aus. Weder seine gespielte noch seine wirkliche Persönlichkeit war wirklich begeistert davon, sich mit trauernden Leuten herumschlagen zu müssen und Fragen über den Toten zu stellen. Auch wenn er ein bisschen Sympathie zu den Trauernden verspürte, war es ihm nicht wirklich angenehm, mit ihnen reden zu müssen. Doch während der Jirokou schön die Klappe hielt, machte der Yuudari laut Stunk. „Warum muss ich mich denn um den Brunnen kümmern? Das könnte doch auch Shunsui machen.“ Diese Aussage erfolgte nun in vielen verschiedenen Versionen, doch da seine Meinung grundsätzlich ignoriert wurde, blieb ihm nichts Anderes übrig, als sich mürrisch an die Arbeit zu machen. Sollte es noch einen Todesfall geben, den er zu verschulden hätte, dann würde man ihm an den Kragen gehen, so viel war sicher. Und das würden dann keinesfalls die Dorfbewohner sein, vielmehr Yumi und Shunsui und die Dorfverwaltung.
Der Brillenträger warf seinem unerfahrenen Partner noch einen kurzen Blick zu, ehe er sich auch an seine Arbeit machte. Die Aufgabenstellung war ziemlich simpel, doch zunächst wurde er noch vor ein mehr oder minder großes Problem gestellt. Wie zum Teufel hieß der Tote gleich noch mal? Der Name wollte und wollte ihm einfach nicht einfallen, weshalb er diesen erst mal herausfinden musste. Auf die Gefahr hin, dass der Name bereits erwähnt worden war und er sich einfach nicht daran erinnerte, konnte er sich auch nicht an seine Teamleiterin wenden. Gewiss, sie war sehr nett und zuvorkommend zu ihm, doch gerade deshalb wollte er keinen inkompetenten Eindruck bei ihr hinterlassen. Nun ja, inkompetenter als nötig, immerhin hatte sich der blonde Junge bisher schon mehrmals ziemlich doof angestellt. Der nächstbeste Passant teilte ihm sofort mit, dass es sich bei dem Verstorbenen um einen gewissen Mitsurgi Ren handelte. Dabei machte dieser aber auch – wie eigentlich jeder andere Dorfbewohner – einen ziemlich bestürzten Eindruck. Das war nur zu verständlich, bestimmt war ein Mord nicht an der Tagesordnung. Shunsui würde es wundern, wenn in den vergangenen fünf oder sogar zehn Jahren überhaupt jemand auf unnatürliche Art und Weise verstorben war. Kein Wunder also, dass das kleine Dorf ziemlich mitgenommen war. Der nächste Passant war ein ziemlicher Glücksgriff, da es sich bei ihm um einen relativ guten Freund des verstorbenen handelte. Und dieser hatte auch von den Shinobi gehört, die hier waren, um dieses Verbrechen aufzuklären, weshalb er nur allzu bereit war, Shunsui zu helfen. Egal was für einen lächerlichen und unshinobihaften Eindruck er auch hinterließ. „… versteh es einfach nicht, wer ihm so etwas antun könnte.“, gab Shirai Naoki kopfschüttelnd von sich. "Na klar, er hat gerne mal einen über den Durst getrunken, doch er war nie ein Raufbold und hat nie etwas Böses angerichtet. Noch nicht mal seine Frau hat er geschlagen, egal wie betrunken er war, auch wenn sie sich wirklich oft in die Haare gekriegt haben und manch anderem da schon längst der Geduldsfaden gerissen wäre." Na holla die Waldfee, es war genauso wie Shunsui es sich schon im vorherein gedacht hatte. Sie hatten es hier beinahe mit einem Musterknaben zu tun, der mit niemandem verfeindet war, was die Sache nur umso schwieriger machte. "Ren hatte auch einiges an Schulden bei dem Wirt der Kneipe "Zum stämmigen Riesen", aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der alte Ken ihm deshalb etwas antun könnte." Ah, das war doch mal interessant, das würde auf jeden Fall sein nächstes Ziel werden. „I-i-ich be-bedanke mi-mi-mich f-für d-die I-i-informationen u-und ver-ver-versichere i-i-ihnen, da-dass wi-wir de-de-den Mö-mörder a-a-auf je-jeden F-f-fall fa-fassen we-werden!“ Damit machte der Jirokou kehrt um und wollte gerade gehen, als ihm einfiel, dass er gar keine Ahnung hatte, wie er zur Kneipe kam. Doch Naoki war hilfsbereit und beschrieb ihm sofort, wie er dahin kam. Sehr gut, dann würde man ja bald sehen, was der Wirt zur ganzen Angelegenheit zu sagen hatte. Bisher war nichts Auffälliges über den Ermordeten herausgekommen, es hatte sich bei ihm um einen Fischer gehandelt, der gerne mal was getrunken hatte, aber von dem ganzen Dorf eigentlich ziemlich gemocht wurde. Die Witwe und der Wirt waren bisher die einzigen beiden Punkte, die ein wenig verdächtig erschienen. Doch eines nach dem Anderen, die trauernde Ehefrau würde er erst nach dem Besuch in der Kneipe verhören.
Der Brillenträger warf seinem unerfahrenen Partner noch einen kurzen Blick zu, ehe er sich auch an seine Arbeit machte. Die Aufgabenstellung war ziemlich simpel, doch zunächst wurde er noch vor ein mehr oder minder großes Problem gestellt. Wie zum Teufel hieß der Tote gleich noch mal? Der Name wollte und wollte ihm einfach nicht einfallen, weshalb er diesen erst mal herausfinden musste. Auf die Gefahr hin, dass der Name bereits erwähnt worden war und er sich einfach nicht daran erinnerte, konnte er sich auch nicht an seine Teamleiterin wenden. Gewiss, sie war sehr nett und zuvorkommend zu ihm, doch gerade deshalb wollte er keinen inkompetenten Eindruck bei ihr hinterlassen. Nun ja, inkompetenter als nötig, immerhin hatte sich der blonde Junge bisher schon mehrmals ziemlich doof angestellt. Der nächstbeste Passant teilte ihm sofort mit, dass es sich bei dem Verstorbenen um einen gewissen Mitsurgi Ren handelte. Dabei machte dieser aber auch – wie eigentlich jeder andere Dorfbewohner – einen ziemlich bestürzten Eindruck. Das war nur zu verständlich, bestimmt war ein Mord nicht an der Tagesordnung. Shunsui würde es wundern, wenn in den vergangenen fünf oder sogar zehn Jahren überhaupt jemand auf unnatürliche Art und Weise verstorben war. Kein Wunder also, dass das kleine Dorf ziemlich mitgenommen war. Der nächste Passant war ein ziemlicher Glücksgriff, da es sich bei ihm um einen relativ guten Freund des verstorbenen handelte. Und dieser hatte auch von den Shinobi gehört, die hier waren, um dieses Verbrechen aufzuklären, weshalb er nur allzu bereit war, Shunsui zu helfen. Egal was für einen lächerlichen und unshinobihaften Eindruck er auch hinterließ. „… versteh es einfach nicht, wer ihm so etwas antun könnte.“, gab Shirai Naoki kopfschüttelnd von sich. "Na klar, er hat gerne mal einen über den Durst getrunken, doch er war nie ein Raufbold und hat nie etwas Böses angerichtet. Noch nicht mal seine Frau hat er geschlagen, egal wie betrunken er war, auch wenn sie sich wirklich oft in die Haare gekriegt haben und manch anderem da schon längst der Geduldsfaden gerissen wäre." Na holla die Waldfee, es war genauso wie Shunsui es sich schon im vorherein gedacht hatte. Sie hatten es hier beinahe mit einem Musterknaben zu tun, der mit niemandem verfeindet war, was die Sache nur umso schwieriger machte. "Ren hatte auch einiges an Schulden bei dem Wirt der Kneipe "Zum stämmigen Riesen", aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der alte Ken ihm deshalb etwas antun könnte." Ah, das war doch mal interessant, das würde auf jeden Fall sein nächstes Ziel werden. „I-i-ich be-bedanke mi-mi-mich f-für d-die I-i-informationen u-und ver-ver-versichere i-i-ihnen, da-dass wi-wir de-de-den Mö-mörder a-a-auf je-jeden F-f-fall fa-fassen we-werden!“ Damit machte der Jirokou kehrt um und wollte gerade gehen, als ihm einfiel, dass er gar keine Ahnung hatte, wie er zur Kneipe kam. Doch Naoki war hilfsbereit und beschrieb ihm sofort, wie er dahin kam. Sehr gut, dann würde man ja bald sehen, was der Wirt zur ganzen Angelegenheit zu sagen hatte. Bisher war nichts Auffälliges über den Ermordeten herausgekommen, es hatte sich bei ihm um einen Fischer gehandelt, der gerne mal was getrunken hatte, aber von dem ganzen Dorf eigentlich ziemlich gemocht wurde. Die Witwe und der Wirt waren bisher die einzigen beiden Punkte, die ein wenig verdächtig erschienen. Doch eines nach dem Anderen, die trauernde Ehefrau würde er erst nach dem Besuch in der Kneipe verhören.