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Kinzoku Kenta

Chuunin
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"Hmm. Du meinst, wir könnten dich auch einmal als schlechten Cop einsetzen?" Fragte Kenta zurück, und machte ein gestellt nachdenkliches Gesicht. "Ich bin ja immer für neuartige Ideen, aber irgendwie kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen, wie du einem frechen Gör die Ohren langziehst, Paki. Ruf mich gern dazu wenn du es machen solltest, dann können wir ja immer noch drüber reden, hm?" Er schnalzte mit der Zunge. "Gerade wo du deine medizinischen Fähigkeiten erwähnst sehe ich dich hier aber eher als Schulkrankenschwester! Irgendjemand muss ja zur Stelle sein, wenn sich jemand aus der Bande den Knöchel verstauchen oder das Knie aufschrammen sollte, oder etwa nicht?" Kenta hielt die Mission nicht für besonders spannend, aber die Aussicht dass Pakura die blöde Aufgabe haben würde, sich um die Folgeerscheinungen allen jugendlichen Übermuts zu kümmern, war zumindest ein bisschen lustig. Und er konnte immer noch zugucken, wie Aryane sich mit den Kiddies anstellte. Ihre Aussage, dass sie mit Streichen gut war, kommentierte Kenta nicht weiter - ebensowenig wie er irgendwas zum Hinketsu-Bluterbe sagte. Er wusste nur ziemlich grob, was es zum Inhalt hatte, ging aber nicht davon aus, dass es irgendetwas für sie bedeutsames sein würde - es sei denn sie mussten irgendwo eine Menge Blut verteilen, damit die Schüler ihnen eine Geistergeschichte auch abkauften oder soetwas. Hey, die Idee klang eigentlich ganz charmant, er würde ihr das vorschlagen müssen ... und gleich darauf zeigte sich auch wie günstig es war, dass sie so früh erschienen waren, denn die Rasselbande hielt offenbar auch einiges auf korrektes Erscheinen. Musste man ja fast positiv anmerken!

Es bedurfte wohl keiner weiteren Erklärung, wie sich in dieser Klasse die Rollen der Clowns verteilten, auch wenn die beiden mit ihrem rollenden Intro eine ziemlich bühnenreife Show hinlegten. Kentas Aufmerksamkeit lag dabei weniger auf den Jungen als auf den zwei Mädels, denn nicht nur legten diese genau die gleiche synchronisierte Sprechweise an den Tag - nein, sie stellten den beiden auch noch so ein Bein, dass galantes Abrollen und Landem möglich war. Und das nicht etwa auf dem weichen Boden einer Turnhalle oder dem grünen Gras draußen auf dem Akademiegelände. Egal wie irritiert sie sich hier gaben, die vier hatten es offensichtlich vorher geübt.
Kenta klatschte in die Hände, nachdem die Gruppe sich versammelt hatte, und bekam wie erwartet die Aufmerksamkeit ihrer Schützlinge. "Morgen!" War seine Begrüßung, nachdem er sich bereits lang im Voraus für den schneidigen Auftritt entschieden hatte. "Worum es geht wisst ihr bereits, also fasse ich mich kurz! Mein Name ist Kinzoku Kenta. Ich habe die Aufgabe dass dieser Ausflug ohne ernsthafte Verletzungen abgeht und so viele wieder heim fahren wie mitgekommen sind. Außerdem werden wir drei uns insgesamt um eure Betreuung kümmern, aber erwartet nicht, dass wir euch zu viel Abnehmen! Es soll neben einem netten Ausflug auch immer noch auch ein Überlebenstraining sein. Falls ihr euch irgendwie verletzt, könnt ihr euch direkt an Meteki-san wenden, sie hat eine medizinische Ausbildung-" Dann wandte er sich Aryane zu und streckte blitzartig eine silbern schimmernde Hand aus. Es gab ein lautes, knirschendes Geräusch, als Metall auf Metall traf, und nur ein kümmerlicher Stummel von der Zigarette blieb zwischen ihren Fingern. Der weitaus größere Teil wurde von den malmenden metallischen Zähnen, die aus Kentas Handfläche wuchsen, zerfetzt (Donshoku). "- und wie Hinketsu-san mir gerade hilft zu demonstrieren, werden wir natürlich alle drei dafür Sorge tragen, dass ihr eurer Gesundheit nicht aus Ahnungslosigkeit oder falsch verstandener Coolness Schaden zufügt. Zelte und sonstige Überlebensausrüstung findet ihr an Bord der Fähre, wo ihr euch bitte selbstständig in drei Vierergruppen einteilt! Über den genauen Ablauf sprechen wir dann noch einmal, sobald wir angekommen sind. Dann marschiert mal an Bord!" Ob es jetzt an Kentas natürlicher Autorität lag oder an dem immer noch nach jedem Luftzug schnappenden Metallmaul in seiner Hand (das er erst nach Ende der Ansprache zum Verschwinden brachte), die Kindergruppe setzte sich in Bewegung und begann das Schnattern erst in respektvollem Abstand. Einer davon blickte allerdings noch etwas länger und mit leuchtenden Augen auf Kentas Hand, bis der seinen Blick auffing und erwiderte - dann huschte er artig hinterher.

"Das ist übrigens Kinzoku Ren." Bemerkte Kenta beiläufig, während er das nun inerte Metall in einer Mülltonne verschwinden ließ. Immerhin war eine Zigarette drin. "Der Junge hat Talent, aber wenn er in eurer Gruppe landet, wollt ihr ihn vielleicht ein bisschen im Auge behalten. Viel mehr als ich denen grad gesagt habe gibt's eigentlich auch nicht zu beachten. Sie haben Frühstück eingepackt, wir sollen ihnen aber helfen, sich entweder vor Ort oder aus Rationen anständig zu versorgen, und dann übernachten wir mit denen. Ansonsten reagieren wir halt auf das, was sie anstellen. Einfach, hm?" Dann strahlte er in die Runde, ohne irgendwie auf die vorherige Szene einzugehen, und nickte den beiden jungen Frauen zu. "Gehen wir!"

@Meteki Pakura @Hinketsu Aryane

tbc: Kleine Inseln des Wasserreichs
 
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Mission: Eine tierische Tradition

Teilnehmer: Furasaki Oita, Nekoyami Hatsune, Yuudari Yukio

„Okaa-san... du musst dir wirklich keine Sorgen um mich machen“, murrte eine errötende Hatsune, während ihre Mutter ihr Wechselklamotten hinlegte und die richtigen Ninjawerkzeuge für ihre nächste Mission aussuchte. „Lass mich das allein machen. Das ist doch peinlich...“
„Das ist die erste gefährliche Mission, die du machen musst“, meinte Aderu mit einem Kopfschütteln und blickte herab auf ihren Sohn. „Ich werde sicher nicht zulassen, dass du unvorbereitet losgehst. Ein Blick auf deine Shuriken zeigt doch, dass du nicht einmal versuchst, ordentlich auf deine Ausrüstung Acht zu geben. Was soll ich machen, wenn dir etwas passiert?“ Grummelnd verschränkte die junge Nekoyami die Arme vor der Brust und blickte zur Seite, während ihre Mutter weitermachte. Ja, klar machte die sich Sorgen. Wenn sie Hatsune nicht mehr hatte, konnte sie es sich abschreiben, im Clan je wieder eine ordentliche Stellung einzunehmen. „Schon kapiert“, antwortete das Mädchen störrisch und verließ das Zimmer. „Ich geh frühstücken. Sag Bescheid, wenn ich endlich abhauen kann.“

Ein besonders guter Start in den Tag war das ja nicht... Hatsune war immer noch leicht genervt, als sie am windigen Hafen stand und ihr Fuß ungeduldig gegen das Gestein unter ihr tippte. Jetzt hatte sie sich doch tatsächlich von ihrer Mutter ein richtiges Missionsoutfit aufschwatzen lassen. Dünner, schwarzer Stoff bedeckte ihre Arme und Beine, machten sie im Dunkeln schwer zu sehen ohne ihre Bewegungsfähigkeit einzuschränken, während sie darüber in dunklem grün ein paar Shorts und ein weites Oberteil trug. Ihre pinken Haare waren größtenteils von einer ebenso dunklen Mütze bedeckt, auch wenn genug heraushing, um ihre feminine Frisur zu zeigen. Immerhin war das hier vermutlich das männlichste Outfit, das Aderu Hatsune je tragen lassen würde, da waren die kleinen Details umso wichtiger. Die süßen Erdbeer- und Kirschpins, die an ihrem Oberteil hingen, oder der Hauch von Make-up, der ihren Wangen ein wenig Farbe gab. Von solchen Accessoires abgesehen sah sie tatsächlich aus wie ein Ninja, der auf eine Mission im Wald geschickt wurde, bis hin zu dem Zeichen von Soragakure auf ihrem Stirnband. So professionell war man sie vermutlich kaum gewohnt.
Dabei gab es heute eigentlich gar keinen Grund, sich so groß rauszuputzen. Anders als ihre Mutter sah Hatsune nämlich überhaupt kein Risiko bei dieser Mission! Schließlich ging es heute um Tiere, die eine Beziehung zu Menschen aufbauten – das war für sie als Nekoyami doch ein Heimspiel. „Sie übertreibt total. Ich hätte auch was Hübscheres tragen sollen“, sprach Hatsune ihre Zweifel aus, schloss die Augen und nickte. Selbst Yari stimmte mit einem „Meoow“ zu. „Ich denke, wir können das mit den paar Tierchen auch friedlich klären. Die können nicht schlimmer sein als du, wenn du hungrig bist, Yari.“ Hatsune konnte nicht anders als zu kichern. Das war natürlich eine Übertreibung; Hari-Neko war der liebste Kater auf der ganzen weiten Welt und selbst, wenn er hungrig war, störte sie sein niedliches Maunzen überhaupt nicht. Sie waren eben das perfekte Team. „Weißt du, zwischen dir und mir brauchen wir eigentlich gar keine anderen Missionspartner mehr! Wir würden das auch ganz allein hinbekommen!“

@Furasaki Oita @Yuudari Yukio
 
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Häfen waren schon immer dafür bekannt, eine kunterbunte Meute der unterschiedlichsten Gestalten anzulocken. Wettergegerbte Seeleute, abenteuerlustige Touristen, nach Fisch stinkende Marktschreier, in teure Stoffe gekleidete Händler… Getsurins Hafenviertel war da nicht anders. Im Gegenteil sogar, denn egal ob früh morgens, unter der heißen Mittagssonne, oder im warmen Schein des Abendrots: Im Schatten der fliegenden Stadt Soragakure war immer etwas los.
Trotz alledem hatte Oita an diesem Morgen das Gefühl, er würde selbst im kunterbunten Menschenwust des Getsuriner Hafens auffallen. Gekleidet in einen orange leuchtenden Overall, an den seine Mutter gestern noch auf Gürtelhöhe eine Halterung für sein Ninjastirnband angenäht hatte, kam sich der Junge einerseits wie ein Müllmann auf dem Weg zur Arbeit vor. Andererseits fühlte sich seine neue Missionsklamotte aber auch irgendwie gut und richtig an. Der feuerfeste Stoff würde auch ein, zwei Katon-Jutsus heil überstehen; krempelte man die Ärmel und Hosenbeine hoch, gewährte einem das Ding überraschend viel Bewegungsfreiheit; und dank etlicher sichtbarer und versteckter Täschchen und Beutelchen hatte Oita genug Stauraum, um allerlei Draht, Bomben und Schriftrollen mit noch mehr Draht und Bomben mit sich herumzutragen.
Ja, Oita fühlte sich willig und bereit für eine Mission wie selten zuvor. Er war gut ausgestattet, es ging in seine Heimat, das Erdreich, und nach seinem letzten Auftrag, sofern man diese Katzencafé-Peinlichkeit denn überhaupt als Auftrag bezeichnen konnte, da war es verdammt noch mal an der Zeit für eine richtige, wahrhaft ninja-gerechte Mission!
Seine Entschlossenheit sah man dem Jungen übrigens schon von Weitem an: Statt gemütlich durch die verwinkelten Gassen des Hafens zu schlendern, joggte der Genin mit hochgezogenen Armen umher und blieb an etwa jeder zweiten Straßenecke stehen, um laut schnaubend ein paar Hiebe gegen einen unsichtbaren Gegner auszuteilen. Sah man dem schwitzenden Jungen eine Weile dabei zu, wie er so hustend und prustend durch den Hafen polterte, glaubte man sogar fast, in der Ferne ein Lied über das Sichtorgan einer gewissen gestreiften Großkatze hören zu können… Doch natürlich war das nichts weiter als Einbildung.

Trotzdem: Oita war bereit. Er war in Form, gut ausgerüstet und fast schon begierig auf ein Abenteuer, eine Herausforderung, neue Eindrücke und vor allem neue Gesich-…

„Hiiihk!“

-ter.

Mit einem hastigen Sprung flüchtete sich Oita hinter die niedrige Lagerhalle, die er auf dem Weg zum ausgemachten Treffpunkt eben beinahe umrundet hatte. Das Bild allerdings, welches sich ihm in dem kurzen Augenblick des nahezu-Abbiegens geboten hatte, hatte den Jungen sofort erschrocken zurückweichen lassen.
*Was zum Geier, eh!*
Tatsächlich war es lediglich die Anwesenheit einer Gestalt, die Oita so verschreckte. Einer Gestalt, die, in dunkle Kleidung gehüllt, zwar schlechter als üblich wiederzuerkennen war, aber aufgrund zahlreicher mädchenhafter Accessoires, einem Schopf verräterisch pinker Haare und insbesondere einem frechen kleinen Katzentier, ihren Namen genauso gut auf der Stirn tätowiert hätte tragen können.
*Das kann doch wohl nicht deren Ernst sein!*
Misstrauisch schob sich Oita an den Rand der Hausecke, um einen neuerlichen Blick in Richtung der besagten Gestalt zu werfen.
*Nein, kein Zweifel, Mann… Das ist… Boah, echt eh!*
Nervös straffte Oita die Schultern, fuhr sich mit einem speckigen Ärmel über die feuchte Stirn, und tat dann einen Schritt in Richtung Gestalt. So wie er sich dabei deutlich sichtbar auf die Unterlippe biss, ganz zu schweigen von den steifen Bewegungen, die ihn der Gestalt immer näher brachten, war Oita seine, äh, „Freude“ über das überraschend schnelle Wiedersehen wahrlich gut anzusehen.
„H-heey, Nekoyami-s-san…!“
Oita schluckte. Sogar er bemerkte, wie angespannt sich seine Stimme anhörte.
„D-du hier? So ein Zufall! Wer hätte gedacht, dass man uns so schnell nach… nach…“
Der Genin schüttelte den Kopf, um die bunten Bilder zu verdrängen, welche plötzlich hinter seiner Stirn an die Oberfläche blubberten. Erinnerungsfetzen an einen lächerlichen Laden und grauenhafte Kostüme, die den Jungen noch immer regelmäßig in seinen Alpträumen heimsuchten.
„…d-dass man uns so schnell schon wieder ein ein Team packt! Mensch, du, Sachen gibt’s, eh?“
*Wobei, halt!*, keimte da die Hoffnung in dem Knaben auf, und er beeilte sich einzulenken: „Du bist doch hier für die Iwa-Mission, oder geht’s für dich woanders hin? Ich meine, äh, b-bloß weil ich hier für eine Mission da bin, musst du es ja nicht auch sein, richtig? Also, zumindest nicht für dieselbe, dein Outfit sieht schließlich nicht so aus, als wärst du hier auf nem Einkaufsbummel oder so… Oder doch? In d-dem Fall, äh, super Outfit! Passt voll! Ähem… Ja, äh, du, wie geht's wie steht's und so...?“
*Dass in dieser bescheuerten Missionsaufforderung auch noch nichts über die anderen Leutchen der Gruppe gestanden hatte! Hätte ich gewusst, dass... dass...!*
Für solche Gedanken war es nun allerdings zu spät. Es schien beschlossene Sache, dass er auf seiner ersten, richtigen Mission seit Langem ausgerechnet die Person begleiten würde, welche ihn in einigen seiner schlimmsten und peinlichsten Stunden beobachtet hatte. Blieb Oita denn wirklich nichts anderes übrig, als sein Schicksal stoisch hinzunehmen und alle Resthoffnung, zu der er noch imstande war, in das dritte Mitglied ihrer Gruppe zu setzen?
 
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Yukio stand wieder einmal ein sehr spannender und aufregender Tag bevor - denn jawohl, es stand eine weitere Mission bevor, und der Schwierigkeitsgrad sollte dieses Mal sogar ansteigen! So wie Yukio die Ausschreibung verstanden hatte, hing das damit zusammen, dass in diesem Dorf wohl ein paar Tiere Probleme machten, die man dort für ein Fest hingebracht hatte, und die Dorfverwaltung vermutete, dass man dafür eventuell würde Kämpfen müssen! Yukio war natürlich überaus bereit, sich auch auf einen solch ernsthaften Einsatz zu begeben und Risiken einzugehen, um die Probleme der Menschen zu lösen! Obwohl er natürlich hoffte, dass keine liebenswürdigen Tiere am Ende wirklich verletzt werden mussten, nur weil eine örtliche Tradition ein bisschen aus dem Ruder gelaufen war! Das wäre ja auch wirklich nicht fair, oder? Dennoch konnte ein verärgertes Tier natürlich ein bisschen gefährlich sein, also hatte Yukio sich dem Einsatz entsprechend ausgerüstet, als er fröhlich summend den Weg zum Hafen einschlug. Die Regenjacke trug er heute nicht (auch wenn er sie im Reisegepäck hatte, daran gewöhnte man sich in Soragakure einfach ziemlich früh) dafür kam er bei dieser zweiten Mission erstmals dazu, seine "richtige" Einsatzkleidung anzuziehen! Die Chance hatte er natürlich sofort freudig ergriffen und hatte die bewusst weit geschnittene, bequeme Einsatzhose aus robustem grauen Stoff angezogen, war in das dazu kontrastierend engliegende, ärmellose graue Oberteil geschlüpft, hatte den schwarzen Gürtel mit den praktischen Taschen für Wurfgeschosse darüber geschnallt, war dann in die hübschen Netzstulpen und fingerlosen schwarzen Handschuhe geschlüpft, und sich abschließend für die robusten Geländeschuhe entschieden - in Iwa konnte das Gelände ziemlich felsig und rauh werden, wie er gelernt hatte.

Und über all dem prangte natürlich das Stirnband! Das Symbol wurde halb von Yukios Pony verdeckt, dafür war die Plakette an einem extra langen, schwarzes Band befestigt, dessen Enden hinter Yukio lustig im Wind flatterten, während er energetisch den Weg zum Hafen verfolgte! Er war allerdings trotz seiner hohen Energie nicht besonders schnell, denn ... er war das erste mal hier unten am Hafen, da war es doch verständlich, dass er sich unterwegs ein bisschen umgucken musste, richtig? Absolut! Allein wie viele Leute hier unterwegs waren ... Yukio verstand nicht wirklich, was die meisten von ihnen taten oder warum sie es so eilig hatten, aber es sah sehr interessant aus! Es war nur gut, dass er eine genaue Position für ihre Abfahrt bekommen hatte, sonst hätte er vermutlich noch ein paar Stunden gebraucht um hier irgendjemanden zu finden!

Und wer wartete am Zielort? Natürlich Hatsune-chan! Und da war noch ein dunkelhaariger Junge dabei, den kannte Yukio noch gar nicht! Der Yuudari hopste ein Stück in die Luft und wedelte winkend mit den Armen, damit sie auch erkannten, dass er unterwegs war und nicht etwa ohne ihn aufbrachen, und gerade mal eine Minute später war er auch schon da! "Konnichiwa Hatsune-chan und Hari-neko-kun! Und Kobito-chan! Ich hoffe ich komm nicht zu spät! Habt ihr schon angefangen? Fahren wir mit dem Schiff? Bestimmt, oder? Ooh, ich bin so aufgeregt nochmal nach Iwa zu fahren! Hab ich erzählt dass meine Familie von da kommt?" Noch während er weiter plapperte beschlich den Yuudari der Gedanke, dass Kobito-chan ihn ja noch gar nicht persönlich kannte - und er wandte sich in einer fließenden Bewegung und ohne innezuhalten oder Luft zu holen Oita zu! "Oh, und ich bin Yukio! Yuudari Yukio, aber einfach Yukio! Ich bin seit kurzem Genin und ich hatte schon einen ganz tollen Einsatz mit Hatsune-chan! Und ihr zwei kennt euch auch schon? Das ist so aufregend! Hast du schon mal so eine Mission gemacht? Ich bin ja ganz neugierig wie das wird! Hoffentlich müssen wir keinen Tieren richtig wehtun! Habt ihr euch da schon was ausgedacht? Ich könnte Tamakoi einsetzen!" Er strahlte in die Runde und öffnete die rechte Gürteltasche, um freudig einen kleinen, violetten Plüschball mit aufgestickten Äuglein und einem kleinen Mäulchen mit Zähnen aus Filz herzuzeigen. Offensichtlich war er selbst ganz begeistert davon!

@Nekoyami Hatsune @Furasaki Oita
 
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„Hm?“ Leicht verdutzt wandte Hatsune ihren Blick in die Richtung, aus der ein anderer Mensch einen arg seltsamen Ton ausgestoßen hatte, und sah direkt ins Gesicht von Furasaki Oita, einem Shinobi, den sie auf einem ihrer letzten Aufträge kennengelernt hatte. An sich hatte sie nichts gegen den Jungen, er war auf seine eigene Art ganz niedlich, wenn auch ein wenig seltsam. Sie schenkte ihm auf jeden Fall ein amüsiertes Lächeln und winkte ihm zu. „Oh, guten Morgen, Oita-kun! Was war das denn für ein witziges Geräusch?“, meinte sie und kicherte kurz, während er vor sich hin stotterte. Wenn Oita nicht das typische, traditionelle Bild eines Mannes war, wie man ihn sich in der Nekoyami-Familie vorstellte, dann funktionierte wohl etwas mit Hatsus Ohren nicht richtig, denn er klang genau so, wie sich Hatsune einen Mann vorstellte. Unsicher, zweitklassig, gefügig, wie es sich gehörte.
„Doch, doch, die Iwa-Mission ist schon richtig. Ich freue mich auch, wieder mit dir zu arbeiten“, meinte sie mit einer leichten Verbeugung und strahlte den Schwarzhaarigen fröhlich an. „Es freut mich, dass dir mein Outfit gefällt. Ich trage ja normalerweise lieber Röcke und so, nicht Sachen, die so die Form betonen... aber meine Mutter meint, im Dschungel ist das wichtig. Ich will ja nicht an Ästen hängen bleiben oder so.“ Sie seufzte, schüttelte den Kopf, richtete dann aber ihr Haar mit einer Hand zurecht und zwinkerte dem Furasaki zu. „Ich finde aber, ich bin auch in den Klamotten noch hübsch. Meinst du nicht auch?“

Hatsune mochte ihr eigenes Outfit ein wenig zu maskulin finden, Yukio hatte diese Sorgen aber definitiv nicht. Sein Outfit war dunkel, flexibel und, wie er selbst, passend für Alles und Jeden. Ein typischer Shinobi. „Yukio-kun! Schön, dich zu sehen“, grüßte die Pinkhaarige mit einem fröhlichen Nicken, offensichtlich erfreut darüber, dieses bekannte Gesicht erneut zu sehen. Yukio war emotional ganz schön fordernd, einfach dadurch, dass er in jeder Situation so aktiv und fröhlich war, aber er war auf jeden Fall ein positiver und verständnisvoller Begleiter, den Hatsune auf der ein oder anderen Ebene durchaus bewunderte, auch wenn sie nicht vorhatte, das so auszusprechen. Davon abgesehen konnte sie nicht so recht mit dem Finger auf das Warum deuten, aber Yukios Art half ihr ein wenig dabei, sich weniger Sorgen zu machen und sich ein bisschen wohler zu fühlen. Insofern war es wohl gut, dass sie zusammen unterwegs waren, wenn es darum ging, wütende Tiere zu besänftigen. „Deine Klamotten sind ja schick. Ich mag die Netzärmel, wo hast du die her?“
Auch wenn noch gar nichts passiert war, war der Yuudari bereits sichtlich aufgeregt. Stimmt, er hatte ja erwähnt, dass er noch keine Missionen in anderen Reichen ausgeführt hatte. „Ja, das mit Iwa hast du letztes Mal erwähnt“, nickte Hatsu und deutete auf ein kleines Boot, nicht weit von ihnen. „Auf dem Schiffchen da drüben werden wir drei fahren. Heute gibt es keine größeren Fahrten in die Richtung, deshalb kriegen wir unser eigenes Transportmittel mitsamt Fahrer! Ich hoffe, keiner von euch wird seekrank.“ Wenn einer von ihnen das Boot dreckig machte, würde Hatsune nämlich ganz sicher nicht die Person sein, die hinter den anderen her wischte. „Tamakoi? Heißen diese Püppchen so?“, hakte das Mädchen nach und betrachtete skeptisch den kleinen Flauschball, ehe sie mit den Schultern zuckte. „Was kannst du denn damit machen? Ich meine, selbst wenn sie nicht so nützlich sind, ist das okay. Ich als Nekoyami verstehe ganz viel davon, Tiere zu bändigen, versteht ihr? Ihr könnt also davon ausgehen, dass niemand verletzt wird.“
Da fiel ihr ein... bei ihrer letzten gemeinsamen Aufgabe hatten sie ja gar nicht darüber sprechen müssen, weil sie nur in einem Café gearbeitet hatten. Neugierig drehte sich Hatsune noch einmal um und sah aus großen Augen Oita an. „Sag mal, Oita-kun, was du kannst, weiß ich ja auch noch nicht!“, meinte sie und lehnte sich leicht zu ihm vor. „Erzähl mal! Worin bist du gut?“

@Furasaki Oita @Yuudari Yukio
 
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*Bleeeeeeeeehhh…!*
Während Oita nach außen hin ein (etwas gequältes) Lächeln zur Schau trug, zog sein inneres Ich eine Grimasse wie drei Tage, nein, Monate, oder vielleicht auch drei Jahre Regenwetter. Da hatte sich der Knabe so auf seine Mission gefreut, war pünktlich aufgestanden, hatte extra seine neue Klamotte angelegt und dann… das.
Hatsune und Yukio erfüllten so ziemlich jede ungute Vorahnung, die Oita beschlichen hätte, hätte man ihm im Vorhinein gesagt, dass er mit zwei Mädchen auf Mission gehen würde. Zwei Mädchen-Mädchen, um genau zu sein, denn obwohl sich der Furasaki tief innen drinnen nicht vollkommen sicher war, ob er da wirklich ein Paar, ähm… Sitzpinkler? … vor sich hatte, verhielten sich die beiden Genin doch so vollends wie zwei, naja, „Meeedchen“ eben, dass sie auch genau das für ihn waren.
Von der bunthaarigen Nekoyami war Oita das ja schon ein bisschen gewöhnt gewesen, aber in Verbindung mit der aufgedrehten Yuudari, die für sich genommen schon schlicht und ergreifend „zuviel“ gewesen wäre, entfaltete sich vor dem Jungen mit jeder weiteren Sekunde eine solch geballte Front an Weiblichkeit, wie er sie das letzte Mal bei der Pyjama-Party seiner Schwester vor ein paar Wochen erlebt hatte.
*Gespräche über Klamotten und Stofftiere… merkwürdiges Flirten… fehlen nur noch die bitterbösen Blicke, wenn man auch nur den Hauch eines Anscheins erweckt, sich als Kerl in irgendetwas einmischen zu wollen… Ist es das jetzt? Wird so die komplette Mission aussehen?*
Kurz ließ Oita den Kopf hängen, bevor er sich daran erinnerte, dass es aktuell wohl das Beste wäre, möglichst wenig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Wie hat sein Großvater es ausgedrückt? Lächeln und nicken, immer schön lächeln und nicken.
*Wäre das wenigstens das einzige Problem, aber nein! Erst kommt diese… diese…! Diese dritte Person da angehoppelt wie ein Flummi mit zwölf Kannen Kaffee intus, dann hat die auch noch die Frechheit, mich Zwerg zu nennen, und dann noch dieser Kommentar mit den Tieren… Ich meine, weiß denn jeder hier mehr über die Mission als ich?*
Mehr als dass es zu dritt ins Erdreich ging wusste der Furasaki nämlich nicht, aber dass man ihm im Vorfeld bei Weitem nicht genug über seine Aufträge sagte, das war für den Jungen nun auch wieder nichts Neues.
Das grandiose Tüpfelchen auf dem stinkenden I, das Oitas Tag darstellte, fand sich schließlich in der Identität dieser dritten Grinsebacke. Yuudari… Das war einer dieser Namen, die man als Shinobi aus Iwa einfach kannte. *Gruselgestalten, alle miteinander. Was die Frage aufwirft, was es mit der Sonnenschein-Tour dieser Yukio-Person auf sich hat. Und das da auf ihrem Stirnband sind auch nicht die Felsen von Iwa, sondern diese seltsame Sonne von Sora…* Als dass es nicht schon genug gegeben hätte, um das sich Oita den Kopf zerbrechen konnte…

Einen klitzekleinen Lichtblick in greifbarer Nähe gab es zumindest: Die bescheidene Schaluppe, die die Shinobi rüber ins Erdreich schippern sollte, war nur ein paar Meter entfernt, und wenn Oita es richtig sah, dann stand das Bötchen unter dem Kommando eines männlichen Kapitäns!
Verführt von der Aussicht auf jemandem, dem Oita sogleich sein Leid klagen konnte, tat der Genin gerade dann einen Schritt in Richtung Anlegestelle, als Hatsune ihren Plausch mit Yukio kurz unterbrach, um ihn nach seinen Fähigkeiten auszufragen. *Als hättest du damit nicht fünf Minuten warten können! Dann wäre ich nämlich schon längst weg gewesen.!*
„Äääh… Feuer?“, fragte der Genin mehr als dass er antwortete, bevor er sich am Riemen riss und möglichst sachlich fortfuhr: „Ich kenn mich vor allem mit Katon aus. Das wird uns im, äh… in einen Dschungel ging’s, richtig? Da wird uns Feuer wohl nicht viel nützen. Naja, zur Not hab ich auch noch jede Menge Wurfmesser und so dabei.“
Mit einem sehnsüchtigen Blick zum Schiff endete Oita: „Wenn’s das dann gewesen ist, würde ich schon mal unseren Kumpel dort drüben begrüßen und gucken, ob alles bereit ist. Ihr zwei Hübsch-… Äh, ihr zwei könnt euch ja noch’n bisschen unterhalten. Auf den neusten Stand bringen und so. Wir sind ja auch noch gut früh dran und alles.“
 
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"Genau! Das sind Tamakoi! Süß, oder?" Yukio war offensichtlich begeistert von seinem neuen Spielzeug, dazu musste man gar nichts erklären - und er wollte gerade zu einer Erklärung ansetzen, wofür Tamakoi gut waren, als Hatsune von ihren eigenen Fähigkeiten mit Tieren berichtete (spannend!) und gleich darauf den Ball an Oita weiter gab, und Yukio war natürlich rücksichtsvoll und ließ erstmal Kobito-kun sprechen! Er war auch irgendwie niedlich. Und er konnte ... Feuer? Ui! "Katon stelle ich mir aufregend vor! Vielleicht kannst du uns unterwegs was zeigen? Aber hoffentlich müssen wir niemanden anzünden oder mit Messern bewerfen, das wäre doch schade!" Und grundsätzlich auch nicht besonders niedlich! Vielleicht konnte Hatsune mit ihren tollen Tierbändigerfähigkeiten ja schon alle Probleme lösen. Yukios eigener Plan war gewesen, die Tiere abzuschrecken, damit man sie aus dem Dorf vertreiben oder notfalls einfangen konnte.

"Ich hab die Tamakoi eingepackt, um die Tiere vertreiben zu können!"
Erklärte Yukio dann auch, sobald sie das Schiff betreten hatten - Oita hatte ja gesagt, dass er mit dem Kapitän reden wollte, also beschränkte Yukio sich erstmal darauf, ihm schwungvoll zu winken, ehe er weiter erklärte. "Tamakoi sehen süß aus, aber sie können ganz schön Schabernack machen!" Versicherte er Hatsune, und wie auf's Stichwort schnappte der kleine Stoffmund des Plüschballs in diesem Moment erstaunlich schnell zu - und es sah aus, als hätte es doch wenigstens kneifen können, wenn schon keine richtige Verletzung hervorrufen - und die Plüschkugel hopste ein paar Zentimeter aus Yukios Hand, ohne dass er irgendwas getan hätte - außer sie gleich darauf wieder einzufangen. "Ich lass sie jetzt lieber nicht los, sonst geht hier noch was kaputt! Aber wenn man jemanden hat den man ablenken will sind sie sehr nützlich!" Er lehnte sich verschwörerisch vor. "Und ich hab jetzt eine Jutsu, damit kann ich sie aufblasen lassen und dann machen sie irgendwann Peng! Wie Luftballons!" Yukio kicherte begeistert - und sah sich dann nach ihrem neuen Kollegen um, der schon mal vorgegangen war. "Das wird super! Oita-kun, hast du alles mitgekriegt?" Nicht, dass er sich später vor dem Knall erschreckte oder so! Aber er schien da vorne gerade in ein Gespräch mit dem Kapitän verwickelt zu sein, und Yukio wollte auch nicht stören. Der Kapitän rief, dass sie schon mal die Taue losmachen konnten, und Yukio kümmerte sich direkt darum.

"Uuh, und die Ärmel sind toll, oder! Meine Mutter hat auch so welche und ich hab sie gefragt wo die herkommen, und dann sind wir einkaufen gegangen und haben welche gefunden die mir auch passen! Willst du wissen wo das Geschäft ist? Wir müssen eh noch Sachen für dein Cosplay kaufen!"
Es passte alles perfekt zusammen, oder? "Oder wir gucken nach der Mission in Iwagakure vorbei, ob wir da was finden? Ich war schon mal da, ich hab bestimmt ne Idee, wo da die richtigen Geschäfte sind!" Langsam trennte das Boot sich vom Kai und ging auf die Reise. Auf in die Ferne!

@Nekoyami Hatsune @Furasaki Oita
 
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„Süß sind sie, ja“, nickte Hatsune Yukios Rückfrage ab, ehe sie sich auf das Thema Oita konzentrierte. Er kontrollierte also Feuer. „Stimmt, Feuer im Wald ist echt schlecht, da macht man viel zu schnell was kaputt. Deshalb mag ich Ninjutsu immer nicht so, die sind so schädlich für die Natur.“ Es war nicht nur, weil sie keine Lust hatte, Katzenhaare in den Mund zu nehmen. Definitiv nicht. Kopfschüttelnd verschränkte sie die Arme. „Aber es ist gut zu wissen, dass wir eine Ablenkung haben, wenn es sein muss. Dann sollte das ja alles ziemlich ungefährlich sein...“

Mit einer leichten Verzögerung folgten Yukio und Hatsune Oita auf das Boot, das sie transportieren würde. Für den Moment waren sie noch beschäftigt damit, sich über Mode und solche Sachen zu unterhalten. Ein Thema, bei dem der Furasaki offenbar nicht lernwillig war. „Klar, zeig mir den Laden. Schaden kann es nicht“, nickte sie grinsend, während das Schiff den metaphorischen Anker lichtete und aus dem Hafen hinaus fuhr. „Ich schätze, nach der Mission haben wir sowieso noch ein wenig Zeit... also klar, lass uns in Iwa ein bisschen was einkaufen gehen. Hey, magst du mitkommen, Oita?“ Man wollte ja niemanden ausschließen. Sie waren zu dritt unterwegs, und das Schwarzhaar würde sich sicherlich freuen, mit Begleiter Yuuki und Begleiterin Hatsune ein bisschen was über schicke Klamotten zu lernen...

@Furasaki Oita @Yuudari Yukio

Tbc: Hokuto
 
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