Hibana Kuniaki
Genin
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Hibana
Vorname: Kuniaki
Spitzname: -
Geburtstag: 16.06
Größe: 1.8m
Gewicht: 54kg
Alter: 16 Jahre
Augenfarbe: Rehbraun
Haarfarbe: Erdbeerblond / Rosa (rotblond)
Aussehen: Mit 1.8m zeigt sich Kuniaki als nicht gerade klein für sein Alter. Es ist keine Seltenheit, dass er Gleichaltrige überragt und über ihre Köpfe hinweg schaut. Aufgrund seiner Größe besitzt er lange Beine, welche außerdem als relativ schmal erscheinen. Alleinig die Waden weisen daraufhin, dass er nicht so schlaksig ist wie es die Anmutung hat. Seine Waden sind ausgeprägt und sind wohl mit die einzige Stelle bei welcher die Hose etwas enger anliegt. Ein ebenso dünner Oberkörper, dessen Rippen sich leicht von der Haut absetzen und somit ohne Kleidung deutlich zu sehen sind, gibt preis dass der junge Mann ernährungstechnisch wohl ein paar Defizite besitzt. Seine Arme sind weder ungewöhnlich lang, noch ungewöhnlich kurz. Was jedoch an seinen Händen, insbesondere an seinen Fingern und Knöcheln auffällt ist, dass diese oft offene und aufgeschürfte Stellen aufweisen und nicht selten mit einem Verband mehr schlecht als recht verbunden sind. Seine Schultern sind selten entspannt sondern eher die meiste Zeit hochgezogen, während er versucht eine gerade Haltung zu bewahren.
Das Gesicht des Hibana ist beinahe immer mit einer dunkelroten Maske verdeckt. Diese sieht ziemlich mitgenommen aus und man kann an den kunstvollen Reparaturen im Kintsugi-Stil erkennen, dass sie schon mehrmals zerbrochen ist. Sie bedeckt Kuniakis Gesicht bis unter die Nase und lässt somit den Mund frei, welcher meist zu einem spöttischen Lächeln geformt ist.
Die Maske besitzt mehrere angedeutete Augen, welche sich unter den eigentlichen befinden und schwarz eingefärbt sind. Ansonsten schimmert sie in einem tiefen Rot, mit einem glänzenden Schutzlack.
Wer die Ehre hat einen Blick unter die Maske zu gewinnen, den starren zwei große rehbraune Augen mit einem dunklen dichten Wimpernkranz an, welche deutlich sanfter erscheinen als das sonstige Auftreten des Hibanas. Eine nicht mehr ganz gerade Nase sitzt in der Mitte seines Gesichts, während ein schmaler Mund mit pfirsichfarbenen Lippen das sehr sanft anmutende Gesicht abrundet. Das Kinn zeigt selbst ebenfalls so wenig harte Kanten wie der Rest des Antlitzes Kuniakis. Was ein wenig davon abfedert, ist höchstens die kleine Narbe in der linken Augenbraue, welche diese in zwei Teile teilt. Seine Haut ist leicht gebräunt, da er viel Zeit draußen verbringt und besitzt oftmals blaue Flecken und Schürfwunden. Auch etwas Schlamm oder Dreck kann an ihr kleben, da er wenig auf sein Äußeres gibt.
Als sei dieses viel zu fein wirkende Gesicht nicht schon störend genug, kämpft Kuniaki jedes Mal wenn er in den Spiegel sieht damit, dass er rosa Haare besitzt. Er versucht sie stets als rotblond abzutun und gibt sich mit viel Glück noch mit der Bezeichnung erdbeerblond zufrieden, doch rosa? Nein! Die Haare sind laut seiner Meinung definitiv nicht rosa!
Ihre Form ist eher wild, da er sie sich selber schneidet. Wird eine Strähne zu lang, nimmt er einfach die nächst daliegende Schere und schneidet sich die Strähne kürzer. Wenig überraschend ist es, dass daher die Haare allesamt auf einer unterschiedlichen Länge sind, dementsprechend struppelig und wild von ihm abstehen. Zeit für Styling oder ähnliches nimmt er sich natürlich nicht, kämmt sie vielleicht einmal grob durch und belässt es dabei. Besonders glänzend sind sie nur, wenn er sie frisch gewaschen hat, ansonsten wirken sie eher stumpf und strohig.
Kuniakis Kleidungsstil ist einfach gesagt eines: praktisch. Solange es passt, noch nicht auseinanderfällt und nicht lächerlich aussieht, zieht er so gut wie alles an. Wenn die Kleidung Löcher besitzt interessiert es ihn wenig, für manche ist es bestimmt irgendwo modisch. Zu große Hosen, zu kleine Oberteile aus welchen er herausgewachsen ist, Schuhe die noch gut sind, selbst wenn ein Loch an der Seite vorhanden ist! Alles weißt daraufhin, dass er nicht sonderlich viele Mittel zur Verfügung hat um sich ordentlich zu kleiden. Auf Körperhygiene ist er dennoch halbwegs bedacht – zumindest dahingehend dass er nicht stinken möchte. Doch wegen einem Schlammspritzer würde er nie und nimmer sofort unter die Dusche hüpfen.
Was er jedoch immer trägt, ist ein dunkelblauer Mantel, welcher notdürftig mehrmals geflickt worden ist. Man kann deutlich erkennen, dass dieser schon lange ausrangiert hätte werden müssen, doch der Hibana weigert sich vehement. Cremefarbenes Fell, welches eins in weiß erstrahlte, befindet sich am Kragen und am Ende der Ärmeln und schützt einen somit bei kälteren Temperaturen angemessen. Die Flicken, welche auf der Gesamtheit des Mantels verteilt sind, wurden mit Mühe, jedoch ohne viel Können angebracht. Die Nähte sind weder gerade noch sonderlich fein. Schließlich sollen sie doch nur die Löcher zuhalten!
Besondere Merkmale: Eine rote, glänzende Maske, welche sein halbes Gesicht verdeckt wird im Normalfall immer von dem jungen Mann getragen, selbst wenn er gerade erst das Haus verlässt. Ansonsten wäre wohl die große Größe für sein Alter zusammen mit der sehr abgetragenen Kleidung ein weiteres Merkmal, durch welches man ihn erkennen kann.
Herkunft und Bekanntschaften
Herkunft: Iwagakure
Wohnort: Soragakure/ Slum
Verwandte:
Hibana Yume | Mutter | 36 Jahre | Zivilistin
Yume ist eine relativ kleine, sehr zart anmutende Frau welche deutlich älter aussieht als sie in Wirklichkeit ist. Ihr einst glänzendes, haselnussbraunes Haar besitzt mittlerweile einige graue Strähnen und ihr Gesicht wirkt eingefallen. Sie schläft die meiste Zeit und kommt kaum alleine zurecht. Sei es das Einkaufen, die Buchhaltung für ihre kleinen Teller und Schüsseln, welche sie verkauft, das Flicken von Kleidung oder das Kochen. Alles scheint für sie eine unendlich schwierige Aufgabe und am liebsten würde sie einfach den ganzen Tag im Bett liegen. Dies obliegt jedoch keiner Faulheit. Yume ist krank, was genau sie hat, sagt sie ihren Söhnen nicht, doch dass sie alleine schon psychisch aufgrund der zwei harten Schicksalsschläge angeknackst ist, ist kein Geheimnis. Sie verlässt sich komplett auf ihren Sohn und spricht ihn ab und an aus Versehen als Masahi, ihrem verstorbenen Mann an, entschuldigt sich zwar, doch kann sie nicht anders als in ihrem Ältesten ihren verstorbenen Gatten zu sehen.
Hibana Masahi | verstorbener Vater | 30 Jahre | Ehemaliger Jounin
Masahi war ein sehr strikter Mann. Aufrechte Haltung, keine Gespräche beim Essen und vor allem das Einhalten jeglicher Regeln war ein Muss. Er war der Überzeugung, dass es verschwendete Zeit ist Kinder spielen und rumblöden zu lassen. Je früher man sie auf das harte, wahre Leben vorbereitete desto besser. Er liebte seine Frau von ganzem Herzen und zeigte sich hin und wieder als stolzer Vater gegenüber Kuniaki. Jedoch hatte er auch seine Momente in welchem er, gestresst durch die Arbeit als Shinobi oder aufgrund von Ungereimtheiten in der Feuerwerksfabrik, mehr als nur laut wurde. Geschirr, Tische und Stühle flogen hier nicht selten. Er lehrte seinem Sohn regelmäßig das Fürchten und erklärte ihm, dass die Welt nicht auf ihn warten würde. Wenn er nicht alleine voran kam, würde er schlichtweg abgehängt werden und vergehen, egal wie sehr er sich dann dagegen wehrte. Er dürfte niemals im Stillstand sein, jede Minute konnte genutzt werden um sich zu verbessern!
Masahi verstarb auf einer Mission, in welcher seine eigenen Fähigkeiten ihm zum Verhängnis wurde. Getrieben von Zorn und Wut unterschätzte er seinen Gegner und sprengte sich aufgrund von unvorhersehbaren Komplikationen selbst in die Luft. Was blieb waren sein dunkelblauer Mantel und seine Maske, welche jedoch deutlich mitgenommen war.
Hibana Souta | Bruder | 8 Jahre | Zivilist
Souta ist noch ein kleiner, frecher Junge welcher das Ausmaß der Familiensituation noch nicht ganz versteht. Er hat seinen Vater nie kennengelernt, da zum Zeitpunkt seines Versterbens Yume noch mit ihm schwanger war. Auch die Zerstörung des Familienunternehmens bekam er nicht mit und wuchs, soweit es im Slum möglich ist, ungestört auf. Für ihn ist Kuniaki sein Vater. So rutscht ihm gerne mal ein „Papa“ oder ein „Vater“ heraus, wenn sein Bruder ihm Geschenke mitbringt oder ihm schlichtweg etwas zu Essen macht. Er ist gut darin sich selbst zu beschäftigen und ist ein sehr dankbares Kind, welches möglichst viel Zeit damit verbringt zu spielen und Blödsinn zu machen. Wenn sein Bruder Zeit hat übt er mit ihm das Lesen und Schreiben, sowie Rechnen, um ihm eine gewisse Grundlage mitzugeben. Lernen macht ihm weniger Spaß, aber für etwas Süßes lässt er sich überreden.
Die Situation mit seiner Mutter nimmt den kleinen Mann oft mit. Wenn er an ihr zerrt, um sie endlich aus dem Bett zu bekommen, oder ihr eine Schale Wasser bringt, damit sie ihr Gesicht wäscht, wünscht er sich Insgeheim oft, dass seine Mutter einfach wie jede andere Mutter wäre.
Bekannte und Freunde:
Keine vorhanden bisher
Persönlichkeit
Interessen: Interessen besitzt der junge Hibana zu genüge, doch diese auszuleben ist eine andere Sache. Er liebt es Gegenstände, welche als kaputt deklariert werden, wieder zu reparieren und ihnen somit neues Leben einzuhauchen. In seinen Augen ist es schlichtweg pure Verschwendung etwas nicht mehr zu nutzen, nur weil es einen Sprung hat. Ebenso genießt er das Schnitzen, als eines seiner Hobbys. Kleinere Figuren, Häuser, Tiere und Bäume. Gerne versucht er sich hier an allerlei neuen Motiven und scheint ganz in seiner eigenen Welt versunken, wenn er an den kleinen Werken arbeitet. Diese helfen ihn zumindest einen Moment seine Sorgen zu vergessen und sind wohl einer der Gründe, weshalb Kuniaki noch nicht zerbrochen ist.
Er liebt es außerdem durch die Stadt zu hetzen! Selbst wenn es hinfällig ist, liebt er es sich kleine Strecken auszusuchen und diese mittels der eigenen Körperkraft und des eigenen Geschicks zu überwinden. Dabei gilt, desto schwieriger desto besser!
Man sollte es kaum glauben, doch besitzt der Hibana eine Schwäche für Katzen! Jedes Mal wenn er eine im Slum, oder bei seinen Spaziergängen durch die Stadt sieht, kann er kaum anders als sich dieser zu nähern. Natürlich zwingt er sich den Tieren hierbei nicht auf, sondern beobachtet sie und bestaunt ihre grazilen Bewegungen. Wenn sich dann noch, mit etwas Glück, eine der samtigen Geschöpfe an ihn schmiegt, ist der Tag schon wieder etwas besser.
Doch nicht nur in der Stadt direkt, sondern auch in der Natur gibt es Sachen, welche das Interesse des Maskierten auf sich ziehen. Er kann nur voller Verblüffung einem Wasserfall entgegenblicken, während die Massen an Wasser mit roher Gewalt hinabbrechen. Alleine der Gedanke daran, welch Kräfte dahinterstecken erstaunt ihn immer wieder, außerdem ist ein danach ein Sprung in das kalte Nass umso angenehmer!
Abneigungen: Kuniaki hasst es früh aufzustehen, er braucht gut Zeit um nach dem Schlafen wieder fit zu werden und in die Gänge zu kommen. Grund dafür ist, dass er eine absolute Nachteule ist, welche lieber die ganze Nacht wach verbringen würde, als im Trubel des Tages umherzugehen.
Eine weitere Abneigung, welche er besitzt ist jene gegen die Oberschicht. Er blickte diese mit einer Abscheu an, als wären sie die größten Verschwender welche es nur geben könnte. Wie viel sie wegwerfen, ihre Blicke und ihre Worte gegenüber der Unterschicht treiben ihn zur Weißglut. Selbst wenn nicht alle aus guten Verhältnissen derartig unfreundlich gegen seine Verhältnisse und die vieler anderer wettern, schiebt er sie doch gerne in eine Schublade.
Feuer ist ebenfalls etwas gegen das er eine größere Abneigung besitzt. Erinnerungen an das abbrennende Gebäude, in welchem all ihre Feuerwerkskörper gelagert waren, zu sehen wie alles an das sie hingen, ihre gesamte Zukunft nur noch in Rauch aufging hat nun mal seine Spuren hinterlassen. Solange das Feuer fest verschlossen ist, wie zum Beispiel in einem Ofen, kann er damit noch umgehen. Bei Bränden und großen Lagerfeuern hält er sich doch lieber fern. Ein wenig schwierig wird es hier mit den Techniken, welche er grundlegend von seinem Vater gelehrt bekommen hat. Zwar möchten die Explosionen kein direkt offenes Feuer erzeugen, sorgen jedoch gerne Mal dafür, dass er sich deutlich anspannt.
Mit die einzige Art von Getränk, welcher er im Vornherein schon immer ablehnen würde, ist Tee. Der bittere Geschmack, welcher für ihn in Richtung Seetang oder Erdboden geht, passt einfach nicht in seine Palette. Schlichtes Wasser, oder maximal Früchtetee als Ersatz, ist ihm hier weitaus lieber. Zwingt man ihm den Tee aus Gepflogenheiten heraus an, kann man sich sicher sein, dass dieser nicht angefasst wird.
Mag:
- Essen aller Art
- Kintsugi und allgemeines Töpfern
- Schnitzen
- Parkour
- Wasserfälle
- Warme Tage
- Trainingskämpfe
- Katzen
Hasst:
- Tee in allen Variationen (außer Früchtetee)
- Winter
- Feuerwerk
- Oberschicht
- Die Farbe Rosa
- Maskenlos auftreten
- Verlieren
- Spiegel
Verhalten:
Das spöttische Lächeln auf Kuniakis Lippen ist nicht nur Zier, nein. Er scheint jede andere Person auf einem weitaus niedrigeren Level als sich selbst zu sehen. Bissige Kommentare und Provokationen sind hier keine Seltenheit. Schon seitdem er in der Akademie eingeschrieben war, zeigte er sich als wenig angenehmer Zeitgenosse. Wer sich mit ihm anlegte konnte sicher gehen, dass er mit einem blauen Auge nach Hause gehen würde. Warum? Ganz einfach. Worte verfehlen gerne ihren Zweck, doch Handgreiflichkeiten sind ehrlich. Wer einen Schlag ins Gesicht bekam, konnte davon ausgehen, dass dahinter keine falsche Freundlichkeit steckte. Aufgrund seiner aufreibenden und vor allem sehr lauten Art, denn Kuniaki steht gerne im Mittelpunkt um seine Fähigkeiten zu demonstrieren, war er seither ein Einzelgänger welcher weniger in Gruppen zu sehen war.
Was ebenfalls prägnant ist, ist seine ungezügelte Art. Zurückhaltung ist etwas, dass er definitiv nicht gut kann und um ihn auf die Palme zu bringen braucht es nicht viel. Ein paar falsche Worte, ein fieser Blick, oder gar ein Anrempeln reicht um seine Wut, welche er stets in sich trägt zum überkochen zu bringen. Er versucht sein Handeln während des Tragens der Maske weniger zu überdenken, wissend dass dieses vielleicht nicht optimal ist. Schließlich steckte er schon selbst in der Haut dessen, welcher all den Zorn und die Beleidigungen abbekommen hat. Und doch entscheidet er sich hier meistens für den simpleren Weg der Ignoranz. Erst, wenn er es zu weit getrieben hat, Tränen fließen, oder jemand deutlich Angst in den Augen hat, fängt er an über sein Verhalten nachzudenken und dieses zu hinterfragen. In dieser Zeit kann man ihm auch deutlich ansehen, dass es ihm unangenehm ist und er möglichst schnell aus der Situation entkommen möchte. Ab und an kann man dann sogar mit einem Eingeständnis rechnen, doch um diesen Zustand herbeizuführen reicht kein einfaches Zetern oder Jammern.
Wofür er jedoch immer zu haben ist sind Herausforderungen und Wetten. Er lässt sich kein zweites Mal bitten bei diesen mitzumachen. Er liebt es zu gewinnen und zeigt hier nur selten dem Verlierer Gnade, oder gar Freundlichkeit. Warum auch? Wer verloren hatte war eben zu schlecht, außer er verliert natürlich! Denn dann kann man damit rechnen, dass der Hibana zornig wird und anfängt Schimpfworte und Drohungen zu äußern, während alles was am Boden so ist getreten wird. Wenn er ehrlich wäre, dann würde er sagen dass dies ihm manchmal etwas unangenehm ist, dass er sich nicht so gut unter Kontrolle hat.
Geschenke lehnt er grundsätzlich erst Mal ab und weigert sich diese anzunehmen, nur mit genügend Nachdruck zieht er es in Betracht kleine Sache mit zu sich zu nehmen.
Mit älteren Leuten und Menschen aus dem Slum geht er deutlich freundlicher um und unterstützt diese, manchmal sogar lächelnd! Dass er jedoch selbst aus diesen Verhältnissen kommt versucht er zu verstecken und zögert nicht davor jemanden mit ein paar Schlägen einzuprügeln, dass sein Privatleben niemanden etwas angeht.
Er sieht häufig müde, gar gerädert aus und so kommt es nicht selten vor, dass er einer Konversation nach einer Weile nicht mehr ganz folgen kann, da die Müdigkeit ihn überkommt und daher die Konzentration flöten geht. So kann man ihn ab und an auf Bänken oder anderen Sitzmöglichkeiten dösen sehen. Im wachem Zustand kann man deutlich sehen, dass seine gesamte Körperhaltung bis zum zerreißen angespannt ist, als würde er dauerhaft damit rechnen, dass sogleich etwas passieren könnte.
Freunden gegenüber, wenn man es denn soweit geschafft hat, zeigt sich Kuniaki etwas offener und erzählt auch ein wenig über seine Vergangenheit und seine jetzigen Sorgen. Für ihn sind Freunde wie Familie und diese gilt es zu beschützen. Wenig verwunderlich ist daher, dass er auf sich deutlich weniger Acht gibt, als auf die Personen die er ins Herz geschlossen hat. Selbst wenn er verletzt ist, ist es ihm wichtiger sicherzugehen, dass seine Freunde unverletzt sind.
Man kann ihn auch oft Nachts sehen, wie er durch die Straßen huscht und von einem Gebäude ins Nächste eilt, meist mit ein paar Tüten in der Hand. Dass es sich hierbei um einen Nebenjob handelt, bei welchem er allerlei kleinere Aufgaben in verschiedenen Häusern erledigt, um sich ein wenig das Taschengeld aufzubessern wissen wohl die wenigsten. Sein gesamtes Geld fließt nicht in ihn, sondern in seine Familie welche das Wichtigste für ihn ist. Er ist der Alleinverdiener dieser und ersetzt mehr oder minder den Vaterteil innerhalb der Struktur. Er schaut danach, dass sein Bruder und seine Mutter genug zu essen haben, während er selbst lieber hungert anstatt einen von beiden dieses Gefühl erfahren zu lassen. Er versucht Souta eine möglichst unbeschwerte Kindheit zu verschaffen, ihm verheimlichend wie viel Arbeit hinter all dem steckt was er ihm gibt.
Mittels kleineren Reparaturen an Keramikwaren mittels Kintsugi versucht er sich unter Tags in seiner Freizeit ebenfalls noch etwas dazuzuverdienen. Dass er dies auch auf Missionen während Ruhepausen macht und diese nutzt, um weiterzuarbeiten kann man hierbei gut beobachten, auch wenn er diese Handlungen als reines Hobby abtut.
Sein Verhalten ändert sich jedoch komplett, wenn er seine Maske nicht mehr tragen kann. Anstatt des mutigen, stolzen und spottenden jungen Mannes, zeigt sich stattdessen eine verletzliche und deutlich unsichere Seite, welche verzweifelt versucht das eigene Gesicht wieder hinter der Maske zu verstecken. Augenkontakt ohne diese, oder klare Worte ohne Stottern sind hier kaum möglich, was ihm derart unangenehm ist, dass es durchaus vorkommen kann, dass er einfach schweigt statt zu sprechen und schlichtweg versucht das Objekt seiner Sicherheit wieder in die Hände zu bekommen. Körperkontakt ist hier eine Sache, mit welcher er nicht umgehen kann. Eine simple Berührung an der Schulter, ein Stupfen oder Knuffen führt hierbei zu einer absoluten Überforderung, in welcher sein Gesicht beinahe die Farbe seiner Maske annimmt und er dieses hinter den Händen zu verstecken versucht. Kurzum zeigt sich ohne die Maske die verletzliche und wahre Gestalt des Hibana.
Wesen:
Das wahre Wesen von Kuniaki ist von Unsicherheit und einem Gefühl der Ohnmacht bestimmt. Durchgehender Stress und ein Haufen Verantwortung liegt auf seinen Schultern, was ihn täglich beinahe zu ersticken droht. Er ist komplett mit seiner Situation als gezwungenes Familienoberhaupt überfordert und kann kaum anders als jegliche Gedanken an sich selbst auszuschalten, wenn er nicht zerbrechen möchte.
Hinter jeder Beleidigung, hinter jedem Spott liegt alleine der Kern zu Grunde, dass er versuchen möchte sich besser zu fühlen, wissend dass er beinahe so weit unten ist wie es nur geht. Er kann sich selbst nicht ausstehen und blickt nur ungern in den Spiegel, um sein eigenes Selbst zu betrachten. Ein Versager, ein Schwächling, Jemand den man einfach austauschen könnte.. Ja all das geht in seinem Kopf um, wenn er sich selbst in die rehbraunen Augen blickt. Er ruht so wenig wie möglich, versucht immer auf Trab zu bleiben um somit zu verhindern, dass ihn die Ruhe einnehmen könnte. Wie ein Rad welches sobald es rollt ohne Probleme voran kommt, jedoch nach einem Stillstand erst erneut angestoßen werden muss. Wenn er alleine ist, versucht er nicht an seine Probleme zu denken, sondern verbringt die Zeit mit Reparaturen oder Schnitzereien, schließlich könnte man diese noch gut verkaufen und somit für die nächste Mahlzeit sorgen. Das Klagen seiner Mutter und das Weinen seines Bruders treiben ihn fast in den Wahnsinn, nicht weil es ihn nervt, sondern schlichtweg weil er sich für die Situation verantwortlich fühlt und mit allen Mitteln versuchen möchte das beste aus dem zu machen was sie haben. Er schämt sich dafür was er ist, wie er lebt und wie wenig Kontrolle er über sich hat. Er hasst es, dass sein Temperament so schnell mit ihm durchgeht und fühlt sich hier an seinen Vater erinnert, welcher ebenfalls nie ein gutes Wort an jemanden lassen konnte. Er versucht diesen nachzuahmen, wenn er die Maske trägt, da sein Vater die einzige Autoritätsperson in seinem Leben war, vor welcher er wirklich Respekt hatte. Dass dieser auf dem Fundament aus Angst entstand ist hier zweitrangig. Solange jemand Respekt vor ihm hat, kann ihm und dahingehend seiner Familie nichts, so seine Logik. Sobald er die Maske aufsetzt fühlt er sich deutlich ruhiger und stärker, geerdeter und mit klarerem Verstand. Alleine deswegen schon setzt er sie ungern ab und trägt sie zum Teil auch zuhause. Schließlich wäre sein Vater besser in der Lage seine Familie zu versorgen. In seinen Augen könnte er es ohne das Erbstück nicht. Er wäre nicht genug, nur ein schwacher Kerl welcher ein Hochseilakt zwischen absoluter Erschöpfung und kompletter Selbstaufgabe riskiert.
Oft hat er einfach das Gefühl schreien zu wollen, der Wunsch einfach zu gehen kam in ihm auf, doch der Gedanke daran wie seine Familie ohne ihn zugrunde gehen würde hält ihn davon ab.
Aufgrund dessen, dass seine Mutter krank ist und Medikamente benötigt, welche immer wieder das Budget sprengen, arbeitet er noch Nachts und hat seit geraumer Zeit einen Kredithai am Hals. Immer höher werdende Zinsen, Drohungen und regelmäßige Zahlungserinnerungen in Form von Schlägereien zeigen hier seine Spuren. Er weiß, dass er in einer immer tiefer gehenden Spirale sitzt, doch er schafft es einfach nicht diese aus eigener Kraft zu verlassen und sinkt immer weiter in die Dunkelheit hinab. Aus diesem Grund möchte er ein Shinobi werden wie schon sein Vater es war. Er weiß, dass ein gutes Einkommen wartet und gibt somit sein Ganzes, um von sich zu überzeugen, egal wie schmerzhaft es sein mag.
Stärken und Schwächen
Stärken: Die Größte Stärke Kuniakis wäre wohl sein starker Wille. Er gibt einfach nicht auf, egal wie schwer eine Situation wird und wie sehr sie ihm zusetzt. Klar ist er dadurch nicht unbesiegbar! Schmerzen setzen auch ihm zu und diesen erliegt er genau wie jede andere Person ab einem bestimmten Punkt. Alleinig sein Wille etwas zu schaffen, seine Gedanken welche sich fixieren und sich komplett nur auf das Ziel konzentrieren helfen ihm jedoch hierbei sich zu fokussieren.
Eine weitere Stärke wäre wohl, dass er sich schnell in fremden Umgebungen einprägt wo denn gute Fluchtmöglichkeiten bestehen würden, oder wie man denn das Terrain zum Kampf nutzen könnte. Er besitzt ein gutes Auge für seine Umgebung und nutzt diese nur all zu gerne, um zu versuchen ein wenig die Oberhand zu bekommen.
Was ebenfalls gut beobachtet werden kann ist, dass er trotz seiner großen Klappe einen ausgeprägten Beschützerinstinkt hat. Er kann es nicht mit ansehen, wenn Leute verletzt werden und stellt sich dann stärkend an die Seite der Schwächeren. Er lässt sich dahingehend auch nicht einschüchtern und kann einem Feind selbstbewusst ins Gesicht lächeln, selbst wenn er dafür die eine oder andere Faust kassiert. Er lässt nicht zu, dass Personen die er mag, oder die mit ihm in einem Team stecken verletzt werden. Er sieht es als seine Aufgabe diese zu beschützen und nutzt dafür jegliche Reserven die er besitzt, selbst wenn er bis zur völligen Erschöpfung gehen muss.
Schwächen: Das Temperament welches er mit sich herumträgt ist eine der prägnantesten Schwächen des jungen Mannes. Die kurze Zündschnur und die damit verbundene aufquellende Wut vernebelt daher gerne seine klare Sicht und lässt ihn fahrlässig werden. Ihn aus dieser Wut rauszubekommen ist leichter gesagt als getan. Zwar würde er im Normalfall keine Teamkameraden körperlich angehen, oder diese ernsthaft gefährden, doch wer meint ihn dann mit ein paar lächerlichen Worten beruhigen zu wollen, muss sich eben ein paar Beleidigungen anhören. Problematisch wird es hier nur, wenn versucht einen Streit zu forcieren, denn irgendwann ist die Zündschnur des Hibana abgebrannt.
Eine weitere riesige Schwäche wäre wohl seine Fixierung auf seine Maske. Er verlässt sich komplett auf diese, um sein eigenes Selbst sein Gesicht abzuschirmen und ein Schauspiel zu führen in welchem nicht er, sondern sein Alter Ego die Hauptrolle übernimmt. Ohne diese fühlt er sich schwach und unbedeutend, austauschbar und wie ein großes Nichts. Er würde versuchen mit allen Mitteln wieder an die Maske zu bekommen und hätte größte Probleme damit ohne diese, gerade in prekären Situationen, angemessen zu handeln.
Ein Segen und ein Fluch zugleich ist seine Fähigkeit während des Tragens der Maske, die Gefühle anderer ein Stück weit zu ignorieren. Er entschließt sich aktiv dazu diese nicht anzuerkennen, um sich nicht mit diesen auseinandersetzen zu müssen. Das Problem hierbei ist einfach, simple Signale oder unterschwellige Bemerkungen via Mimik oder Gestik reichen bei ihm meist nicht aus, um etwas zu vermitteln.
Auch sein recht rauer Umgang mit anderen und seine Vorurteile stellen ihm so die eine oder anderen Probleme in den Weg. So vertraut er anderen nur nach einiger Zeit und geht grundlegend erst mal davon aus, dass jemand fremdes ihm nichts gut möchte. So zeigt er sich verschlossen, was ihn durchaus darin einschränkt Bindungen aufzubauen.
Auch seine stetige Müdigkeit, welche er durch den Stress und seine nächtliche Arbeit erfährt zeigt sich oftmals. Verzögerte Reaktionen, Stimmungsschwankungen und Konzentrationsstörungen sind hier die Merkmale welche am meisten auftreten.
Wenn die eigenen Fähigkeiten zur Schwäche werden zeigen sich gerne Mal Probleme. Die Explosionen des Nendo erinnern ihn immer wieder an die Nacht, welche sein Leben von Grund auf geändert hat. Eine Furcht vor offenen und größeren Feuern geht mit dieser einher. Das Knallen der Explosionen kann er hier bis zu einem bestimmten Punkt ertragen, werden diese jedoch zusammen mit den Flammen eines Feuers in Verbindung gebracht, gibt der Körper des Hibana einen Moment auf. Er fühlt sich dann genau in jene Nacht zurückgesetzt und erstarrt für ein paar Momente. Andere können ihm hier natürlich helfen, wieder in die Realität zurückzukehren. Diesen Zustand kann sowohl auftreten, wenn er die Maske anhat, als auch wenn er sie nicht trägt.
Geschichte
0-5 Stolz, ja purer Stolz zeigte sich in den Augen des Jounin, während er seinen Sohn in den Händen hob, welcher soeben das Licht der Welt erblickt hatte. Ein Sohn, ein Erbe, einen Geist welchen er mit all dem Wissen füllen könnte welches er in seinem Leben gesammelt hatte. Ein roher Brillant welchen es zu formen galt. Die ersten Jahre liefen für Kuniaki, Erben der Hibana-Familie recht rund. Zwar gab es nicht viel Zeit zu spielen, zumindest wenn sein Vater da war, da er ihn lieber jetzt schon anfing zu fördern. Schreiben, rechnen, Schönschrift, Meditation und grundlegende Bewegungsabläufe, welche wohl noch eher schlecht als recht abliefen wurden tagtäglich geübt, um den Jungen auf das kommende Leben vorzubereiten.
Während dem Sommer jeden Jahres war jedoch eines zu sehen. Die Firma der Familie war auf Hochtouren! Die Feuerwerkskörper in allen Variationen, Formen und Farben wurden hergestellt, für die Feste vorbereitet und zu jenen Nächten erstrahlte der gesamte Himmel in unendlich vielen Farben. Glücklicher hätte Kuniaki nicht sein können, er fühlte sich soweit gut, außer dass er gerne mehr Zeit gehabt hätte um mit anderen Kindern zu spielen, sich jedoch nicht traute seinem Vater Gegenworte zu geben, schließlich war er doch noch ein Kind.
06-07 Erstmals bekam der Junge mit wie seine Eltern stritten. Thema war er, welcher bis jetzt noch nicht in der Akademie war, da seine Mutter gegen die Idee wetterte ihren Sohn in mögliche Kämpfe zu schicken. Die Angst ihn zu verlieren welche sie doch jetzt schon immer empfand wenn ihr Mann auf Reisen war, war ihr zu groß und mächtig. Masahi hingegen wollte aus seinem Sohn das machen, was sein Potential ihm möglich machte. Er war der Überzeugung, dass es sein Sohn weit bringen könnte und sie konnten doch einfach noch mehr Kinder haben, wenn Yume derartige Angst hatte alleine zu sein. Das erste Mal kam in Kuniaki das Gefühl auf ersetzbar zu sein. Wäre es schlimm wenn er weg wäre, würden sie wirklich einfach weitere Kinder bekommen, ohne dass er dabei wäre? Er fragte seine Eltern natürlich nicht und versuchte die Worte einfach zu vergessen, welche von da an in seinen Gedanken herumgeisterten.
08 Seine erste Angst wurde war. Seine Mutter verkündete, dass sie schwanger war und sofort zeigte sich der kleine Bursche als deutlich aggressiver als sonst. Seine launische Art sorgte für Aufruhr in der kleinen Familie und es dauerte nicht lange, bevor auch die Streitigkeiten der Eltern dadurch zunahm. Knallende Türen, fliegendes Geschirr und allerlei Beleidigungen, sowie Geschrei beherrschten das allgemeine Klima im Haus. Kuniaki zog sich zurück wann auch immer es nur ging. Er wollte nur Ruhe, eine Pause von all dem Drama, welches seine Eltern sich zusammen spinnten. Die Trainingspassagen mit seinem Vater wurden schwieriger und fordernder, während ihm immer wieder gesagt wurde, dass er bald kein Kind mehr sei und sich damit endlich erwachsen verhalten sollte. So war er doch in Zukunft das Vorbild seines Geschwisterchens und hatte sich dementsprechend zu benehmen!
Der wirkliche Schicksalsschlag kam jedoch erst zu der Zeit in der Yume hochschwanger war. Masahi war auf Mission, es wirkte nicht anders wie sonst. Doch leider war sein Vater nach zwei Wochen immer noch nicht zuhause und die Anspannung stieg. Es klingelte und Kuniaki stürmte zur Tür, um seinen Vater zu begrüßen, doch was er vorfand war nicht das bekannte, strenge Gesicht des Hausherrn. Ein Mann mit gesenktem Haupt, einen zerfetzten Mantel und die kaputte Maske seines Vaters darauf gebettet in den Händen haltend, fragte er nach seiner Mutter, welche kurz darauf zur Tür stürmte und nur Momente später weinend zusammenbrach. Er verstand es nicht! Was war passiert?! Er lauschte den Worten des Fremden, welcher von einem Unfall, einer unvorhergesehenen Komplikation sprach, welche das Leben seines Vaters genommen hatte. Ihm wurde schlecht und er konnte fühlen wie die Welt um ihn herum zerbrach. Wie konnte ein starker Mann wie sein Vater einfach weg sein, hatte er nicht immer behauptet man könnte ihn nicht von dieser Welt verbannen, egal wie sehr man es versuchen würde!? Die Beerdigung war eigenartig. Ein leerer Sarg, Bilder seines Vaters an einem Altar und alleinig er und seine Mutter im Raum sitzend, während ein Priester Worte sprach, welche ebenso gut irgendeinem anderen gewidmet hätten sein können. Der Rest der Familie war schon lange zerstritten, so war keine Hilfe zu erwarten und so musste die Mutter die Rolle des alleinigen Elternteils übernehmen, woraufhin auch Souta das Licht der Welt erblickte.
09-10 Eine Zeit die sich hauptsächlich damit beschäftigte, dass Kuniaki sich um seinen kleinen Bruder kümmerte, während Yume mit Händen und Füßen versuchte den Betrieb am Laufen zu halten. Wenig liebe Worte wurden gesprochen, stattdessen waren Stress und Tränen der Alltag. Die Umsätze wurden weniger, doch kamen sie bisher noch gut um die Runden, konnten sich weiterhin ihr kleines Haus zusammen mit allen nötigen Sachen leisten. Doch er selbst war nicht zufrieden. Er fühlte sich alleine gelassen und versuchte dies auch seiner Mutter zu vermitteln, diese war jedoch selbst so voller Trauer, Angst und Verzweiflung, dass sie nicht genug Energie hatte um nun auch noch den Geist ihres Sohnes zu beruhigen.
So vergingen die Jahre und Kuniaki kümmerte sich um den gesamten Haushalt, während seine Mutter spät in der Nacht zurück nach Hause kam. Und genau während solch einer tiefen, schwarzen Nacht konnte etwas gehört werden, welches erneut das Leben des Hibana erschüttern sollte. Erst ein Knall, gefolgt von vielen weiteren, während ein Zischen und der Geruch von Schwarzpulver und Rauch die Luft erfüllte. Kaum die Augen aufgeschlagen konnte er die bunten Lichter, welche er einst so geliebt hatte, nun am Himmel sehen, während das Gebäude in welchem all ihr Wert steckte lichterloh brannte. Er schrie, schrie so laut wie er es noch nie getan hatte und auch seine Mutter konnte ihre Emotionen nicht im Zaum halten. Gelöscht werden konnte das Feuer nicht mehr, es brannte ab – komplett, ohne auch nur etwas von den Gütern zurückzulassen. Jegliche Bestellungen, jegliche im voraus gezahlten Güter mussten erstattet werden und kurz darauf fand sich die Familie mittellos vor.
11-12 Lange hatten sie das Haus nicht halten können, doch mit dem restlichen Geld was sie hatten versuchten sie zumindest in einer kleinen Wohnung unterzukommen. Der Zustand von Yume verschlechterte sich sichtlich. Sie aß kaum, wollte nicht raus gehen und sprach oft davon was das alles für einen Sinn hätte, wenn sowieso alles in Rauch aufging, woran sie arbeitete. Verzweifelt versuchte der Älteste etwas Geld zu verdienen und bot seine Hilfe zunächst bei den Älteren im Dorf an, doch auch diese hatten irgendwann weder die Mittel noch die Arbeit um der Familie eine helfende Hand zu sein. Sie mussten eine andere Lösung finden..!
13 Kuniaki überzeugte seine Mutter davon, dass es die beste Entscheidung wäre, wenn er eine Ausbildung zum Shinobi beginnen würde, schließlich könnte er dann wieder Geld verdienen, so wie sein Vater es getan hatte! Ein Problem war nur, dass sie nicht in Soragakure waren, sowie dass das Geld für den teuren Unterricht fehlte. Aber was hatten sie zu verlieren? Sie standen sowieso kurz davor die Wohnung in der sie hausten zu verlieren, so machten sie sich auf in ihr neues Leben zu wandern.
Dieses zeigte sich als außerordentlich schwierig. Eine neue Lebenssituation im Slum, in welchem sie in einer winzigen Hütte zu dritt wohnten, der Mangel an Essen und Wasser, sowie die allgemeine Angst vor der Zukunft war immer zu spüren und nur eine Person versuchte die Bruchstücke der Familie zusammenzuhalten. Er fing an für Bewohner des Slums Reparaturen anzubieten und sich noch weitere Stellen zu suchen. Hier und da durfte er in Restaurants aushelfen und konnte somit erreichen, dass sein Bruder und seine Mutter genug zu essen bekamen. Ein Problem blieb jedoch noch. Das Geld reichte nicht für die Medikation der Mutter, sowie für die Notwendigkeiten des allgemeinen Lebens. Die Lösung dafür war schnell gefunden. Er lieh sich Geld von einem Mann, welcher mit günstigen Konditionen warb und brachte sich somit in die nächste schwierige Situation. Zu spät hatte er bemerkt, dass er viel viel mehr zurückzahlen musste als er geliehen hatte. Und kleine Teile davon wollte der Kredithai immer wieder sehen, wenn nicht folgten harte Konsequenzen. Um all das zu schaffen und nicht wie seine Mutter zusammenzufallen, entschied Kuniaki sich dafür die Maske zu nutzen. Er stellte sich vor er wäre sein Vater, versuchte diesen mit allen Mitteln nachzuahmen, wissend dass er selbst nicht in der Lage war Herr über diese Situation zu werden.
14-16 Weiter und weiter ging das Spiel und der Hochseilakt aus Stress, Geldmangel und Frustration welche sich immer stärker an die Oberfläche kämpfte. Er war kein besonders guter Schüler, durchschnittlich vielleicht. Und doch kam er voran und versuchte alles zu schaffen was ihm vorgesetzt wurde. Natürlich waren seine Klassenkameraden nicht blind und der eine oder andere hatte den Fehler begangen einen blöden Kommentar zu sagen. Bestraft wurde dieses Verhalten mit einem herzhaften Hieb mitten ins Gesicht. So zeigte er sich als Einzelgänger und beinahe unnahbar. Er schlief oft während dem Unterricht ein und versuchte den verpennten Stoff nach dem Unterricht oder in den Pausen nachzuholen. Die Zeit seines Abschlusses nähert sich und für ihn ist das, das goldene Licht welches ihn endlich aus der schwierigen Situation befreien könnte.
Charakterbild
Schreibprobe
Müde öffneten sich die rehbraunen Augen, während Kuniaki ächzend die Arme nach oben streckte, bevor diese ebenso schnell wieder gesenkt wurden. Es war noch dunkel, die Sonne war noch nicht vollständig aufgegangen und doch hatte ihn das Land der Träume nicht lange genug bei sich behalten können. Ein Blick zu seiner Linken und er konnte erahnen, dass er wohl wieder als erstes wach geworden war. Sein Bruder und seine Mutter schliefen noch, immerhin jemand der sich ausruhen konnte. Sachte lächelnd setzte er sich auf und strich mit einem leisen Grummeln über seine Haare, rückte die Maske zurecht und stand auf, bevor er vorsichtig über seine Familie schritt um in die Küche zu kommen. Ein Blick in den Reissack und sein eben noch sanftes Lächeln war verschwunden. Viel war nicht mehr da, vielleicht noch fünf Portionen und gestern hatte er erst Geld abdrücken müssen. Er griff sich in die Hosentasche und hielt einen Schein in der Hand, drehte ihn leicht und steckte ihn wieder zurück. Ok.. Ein Sack Reis dürfte das noch werden, vielleicht sogar zwei, wenn er dem Ladenbesitzer noch unter die Arme greifen konnte. Aber wie lange sollte das vorhalten? Viel mehr Geld konnte er gerade nicht auftreiben und besonders viele Aufträge für Reparaturen kamen auch nicht rein.
Zerknirscht nahm er zwei Becher voller Reis und fing an diesen zu waschen, bevor er ihn aufsetzte. Es war ok.. Die beiden sollten essen, er würde schon einen Tag ohne auskommen, immerhin war er Kuniaki, wer sollte es sonst schaffen wenn nicht er?
Er wartete bis der Reis fertig war, machte den kleinen Campingherd wieder aus und ließ das Frühstück abgedeckt. Sie würden sich schon nehmen, sobald sie wach wurden. Er hingegen schnappte sich zwei Eimer und schritt aus dem kleinen Kabuff, bevor er entspannt die Luft einatmete. Keine Luft die unbedingt gut roch, aber es war angenehm zumindest ein wenig frischere Luft als die Abgestandene in ihrem Zuhause zu atmen. Ohne großartig zu warten machte er sich in Richtung des Brunnens auf, bevor noch der große morgendliche Ansturm kam.
Tatsächlich waren schon ein paar Leute an besagtem Brunnen und unterhielten sich, hoben die Hand als sie den jungen Mann sahen, welcher ihnen zunickte. Er trat zu den Anderen und hob einen der Eimer an. »Morgen. Wie sieht’s aus? Genug da für jeden?«, er blickte in die Tiefen des Brunnens, welcher so unendlich dunkel erschien. Immerhin kurbelte jemand und tatsächlich kam der Eimer komplett gefüllt raus, sah doch gut aus! Zufrieden schmunzelte er und sah wie ein altes Mütterchen, welches nahe bei ihm lebte, mit zittrigen Händen versuchte ihren Eimer an dem Seil festzumachen. »Ich mach schon, warten Sie einfach einen Moment.«, immerhin lebte die Frau allein, da schadete es nicht wenn man ihr ein wenig zur Hand ging. Mit einem festen Knoten befestigte er den alten Eimer an dem leicht aufgescheuerten Seil und ließ ihn darauf mit der Kurbel hinab. Es dauerte einen Moment, bevor man ein deutliches Platschen vernehmen konnte und er kurz wartete, bis er den Eimer wieder einholte. Kaum den Knoten gelöst sah er sich um und blickte daraufhin zu einem Kerl der mit in der Schlange stand. » Du! Ja du! Hilf ihr Mal und bring den Eimer zu ihr nach Hause, der’s schwer. Wärste so nett?«, rief er ihm mit fester Stimme zu, bevor er ein Grummeln als Antwort bekam. » Gut, sehe schon. Wenn du selber so alt bist, machste auch alles noch alleine oder? Stell’ dich nicht an, wie der erste Mensch. Deine Beine funktionieren noch gut.« die Blicke der anderen ruhten nun auf dem Mann, welcher motzend den Eimer der Frau packte und diese nach Hause begleitete.
Kuniaki würde lügen, wenn er sagen würde, dass ihm das nicht eine gewisse Freude machte zu sehen, wie alles nach seiner Pfeife tanzte, selbst wenn es nur in dieser Situation der Fall war! Es verging noch etwas Zeit, bevor er endlich dran war und damit die zwei Eimer gefüllt wurden, welche er ächzend nach Hause schleppte.
Huh.. Schliefen wohl immer noch alle, hm? Vorsichtig stellte er die Eimer ab und wischte sich über die Stirn, bevor sein Blick an dem Reis haften blieb, welcher immer noch molligwarm auf dem Campingkocher stand. Ob er nicht einfach auch etwas nehmen sollte? Nur eine kleine Schüssel? Sofort schüttelte er den Kopf und patschte seine beiden Hände leicht gegen die Wangen. Zusammenreißen, er musste ein Vorbild sein, er war hier damit alles klappte, da musste man eben zurückstecken, so einfach war das! Problem war nur, dass alleine der Duft des frischen Reises dafür sorgte, dass ihm das Wasser im Munde zusammenlief. Die Lippen aufeinander gepresst entschied er sich also den Unterschlupf wieder zu verlassen, um stattdessen ein wenig Morgensport zu machen. Wenn man dabei war, konnte man doch sicherlich so sehen, was in der Stadt gerade im Angebot war!
Persönliche Daten
Name: Hibana
Vorname: Kuniaki
Spitzname: -
Geburtstag: 16.06
Größe: 1.8m
Gewicht: 54kg
Alter: 16 Jahre
Augenfarbe: Rehbraun
Haarfarbe: Erdbeerblond / Rosa (rotblond)
Aussehen: Mit 1.8m zeigt sich Kuniaki als nicht gerade klein für sein Alter. Es ist keine Seltenheit, dass er Gleichaltrige überragt und über ihre Köpfe hinweg schaut. Aufgrund seiner Größe besitzt er lange Beine, welche außerdem als relativ schmal erscheinen. Alleinig die Waden weisen daraufhin, dass er nicht so schlaksig ist wie es die Anmutung hat. Seine Waden sind ausgeprägt und sind wohl mit die einzige Stelle bei welcher die Hose etwas enger anliegt. Ein ebenso dünner Oberkörper, dessen Rippen sich leicht von der Haut absetzen und somit ohne Kleidung deutlich zu sehen sind, gibt preis dass der junge Mann ernährungstechnisch wohl ein paar Defizite besitzt. Seine Arme sind weder ungewöhnlich lang, noch ungewöhnlich kurz. Was jedoch an seinen Händen, insbesondere an seinen Fingern und Knöcheln auffällt ist, dass diese oft offene und aufgeschürfte Stellen aufweisen und nicht selten mit einem Verband mehr schlecht als recht verbunden sind. Seine Schultern sind selten entspannt sondern eher die meiste Zeit hochgezogen, während er versucht eine gerade Haltung zu bewahren.
Das Gesicht des Hibana ist beinahe immer mit einer dunkelroten Maske verdeckt. Diese sieht ziemlich mitgenommen aus und man kann an den kunstvollen Reparaturen im Kintsugi-Stil erkennen, dass sie schon mehrmals zerbrochen ist. Sie bedeckt Kuniakis Gesicht bis unter die Nase und lässt somit den Mund frei, welcher meist zu einem spöttischen Lächeln geformt ist.
Die Maske besitzt mehrere angedeutete Augen, welche sich unter den eigentlichen befinden und schwarz eingefärbt sind. Ansonsten schimmert sie in einem tiefen Rot, mit einem glänzenden Schutzlack.
Wer die Ehre hat einen Blick unter die Maske zu gewinnen, den starren zwei große rehbraune Augen mit einem dunklen dichten Wimpernkranz an, welche deutlich sanfter erscheinen als das sonstige Auftreten des Hibanas. Eine nicht mehr ganz gerade Nase sitzt in der Mitte seines Gesichts, während ein schmaler Mund mit pfirsichfarbenen Lippen das sehr sanft anmutende Gesicht abrundet. Das Kinn zeigt selbst ebenfalls so wenig harte Kanten wie der Rest des Antlitzes Kuniakis. Was ein wenig davon abfedert, ist höchstens die kleine Narbe in der linken Augenbraue, welche diese in zwei Teile teilt. Seine Haut ist leicht gebräunt, da er viel Zeit draußen verbringt und besitzt oftmals blaue Flecken und Schürfwunden. Auch etwas Schlamm oder Dreck kann an ihr kleben, da er wenig auf sein Äußeres gibt.
Als sei dieses viel zu fein wirkende Gesicht nicht schon störend genug, kämpft Kuniaki jedes Mal wenn er in den Spiegel sieht damit, dass er rosa Haare besitzt. Er versucht sie stets als rotblond abzutun und gibt sich mit viel Glück noch mit der Bezeichnung erdbeerblond zufrieden, doch rosa? Nein! Die Haare sind laut seiner Meinung definitiv nicht rosa!
Ihre Form ist eher wild, da er sie sich selber schneidet. Wird eine Strähne zu lang, nimmt er einfach die nächst daliegende Schere und schneidet sich die Strähne kürzer. Wenig überraschend ist es, dass daher die Haare allesamt auf einer unterschiedlichen Länge sind, dementsprechend struppelig und wild von ihm abstehen. Zeit für Styling oder ähnliches nimmt er sich natürlich nicht, kämmt sie vielleicht einmal grob durch und belässt es dabei. Besonders glänzend sind sie nur, wenn er sie frisch gewaschen hat, ansonsten wirken sie eher stumpf und strohig.
Kuniakis Kleidungsstil ist einfach gesagt eines: praktisch. Solange es passt, noch nicht auseinanderfällt und nicht lächerlich aussieht, zieht er so gut wie alles an. Wenn die Kleidung Löcher besitzt interessiert es ihn wenig, für manche ist es bestimmt irgendwo modisch. Zu große Hosen, zu kleine Oberteile aus welchen er herausgewachsen ist, Schuhe die noch gut sind, selbst wenn ein Loch an der Seite vorhanden ist! Alles weißt daraufhin, dass er nicht sonderlich viele Mittel zur Verfügung hat um sich ordentlich zu kleiden. Auf Körperhygiene ist er dennoch halbwegs bedacht – zumindest dahingehend dass er nicht stinken möchte. Doch wegen einem Schlammspritzer würde er nie und nimmer sofort unter die Dusche hüpfen.
Was er jedoch immer trägt, ist ein dunkelblauer Mantel, welcher notdürftig mehrmals geflickt worden ist. Man kann deutlich erkennen, dass dieser schon lange ausrangiert hätte werden müssen, doch der Hibana weigert sich vehement. Cremefarbenes Fell, welches eins in weiß erstrahlte, befindet sich am Kragen und am Ende der Ärmeln und schützt einen somit bei kälteren Temperaturen angemessen. Die Flicken, welche auf der Gesamtheit des Mantels verteilt sind, wurden mit Mühe, jedoch ohne viel Können angebracht. Die Nähte sind weder gerade noch sonderlich fein. Schließlich sollen sie doch nur die Löcher zuhalten!
Besondere Merkmale: Eine rote, glänzende Maske, welche sein halbes Gesicht verdeckt wird im Normalfall immer von dem jungen Mann getragen, selbst wenn er gerade erst das Haus verlässt. Ansonsten wäre wohl die große Größe für sein Alter zusammen mit der sehr abgetragenen Kleidung ein weiteres Merkmal, durch welches man ihn erkennen kann.
Herkunft und Bekanntschaften
Herkunft: Iwagakure
Wohnort: Soragakure/ Slum
Verwandte:
Hibana Yume | Mutter | 36 Jahre | Zivilistin
Yume ist eine relativ kleine, sehr zart anmutende Frau welche deutlich älter aussieht als sie in Wirklichkeit ist. Ihr einst glänzendes, haselnussbraunes Haar besitzt mittlerweile einige graue Strähnen und ihr Gesicht wirkt eingefallen. Sie schläft die meiste Zeit und kommt kaum alleine zurecht. Sei es das Einkaufen, die Buchhaltung für ihre kleinen Teller und Schüsseln, welche sie verkauft, das Flicken von Kleidung oder das Kochen. Alles scheint für sie eine unendlich schwierige Aufgabe und am liebsten würde sie einfach den ganzen Tag im Bett liegen. Dies obliegt jedoch keiner Faulheit. Yume ist krank, was genau sie hat, sagt sie ihren Söhnen nicht, doch dass sie alleine schon psychisch aufgrund der zwei harten Schicksalsschläge angeknackst ist, ist kein Geheimnis. Sie verlässt sich komplett auf ihren Sohn und spricht ihn ab und an aus Versehen als Masahi, ihrem verstorbenen Mann an, entschuldigt sich zwar, doch kann sie nicht anders als in ihrem Ältesten ihren verstorbenen Gatten zu sehen.
Hibana Masahi | verstorbener Vater | 30 Jahre | Ehemaliger Jounin
Masahi war ein sehr strikter Mann. Aufrechte Haltung, keine Gespräche beim Essen und vor allem das Einhalten jeglicher Regeln war ein Muss. Er war der Überzeugung, dass es verschwendete Zeit ist Kinder spielen und rumblöden zu lassen. Je früher man sie auf das harte, wahre Leben vorbereitete desto besser. Er liebte seine Frau von ganzem Herzen und zeigte sich hin und wieder als stolzer Vater gegenüber Kuniaki. Jedoch hatte er auch seine Momente in welchem er, gestresst durch die Arbeit als Shinobi oder aufgrund von Ungereimtheiten in der Feuerwerksfabrik, mehr als nur laut wurde. Geschirr, Tische und Stühle flogen hier nicht selten. Er lehrte seinem Sohn regelmäßig das Fürchten und erklärte ihm, dass die Welt nicht auf ihn warten würde. Wenn er nicht alleine voran kam, würde er schlichtweg abgehängt werden und vergehen, egal wie sehr er sich dann dagegen wehrte. Er dürfte niemals im Stillstand sein, jede Minute konnte genutzt werden um sich zu verbessern!
Masahi verstarb auf einer Mission, in welcher seine eigenen Fähigkeiten ihm zum Verhängnis wurde. Getrieben von Zorn und Wut unterschätzte er seinen Gegner und sprengte sich aufgrund von unvorhersehbaren Komplikationen selbst in die Luft. Was blieb waren sein dunkelblauer Mantel und seine Maske, welche jedoch deutlich mitgenommen war.
Hibana Souta | Bruder | 8 Jahre | Zivilist
Souta ist noch ein kleiner, frecher Junge welcher das Ausmaß der Familiensituation noch nicht ganz versteht. Er hat seinen Vater nie kennengelernt, da zum Zeitpunkt seines Versterbens Yume noch mit ihm schwanger war. Auch die Zerstörung des Familienunternehmens bekam er nicht mit und wuchs, soweit es im Slum möglich ist, ungestört auf. Für ihn ist Kuniaki sein Vater. So rutscht ihm gerne mal ein „Papa“ oder ein „Vater“ heraus, wenn sein Bruder ihm Geschenke mitbringt oder ihm schlichtweg etwas zu Essen macht. Er ist gut darin sich selbst zu beschäftigen und ist ein sehr dankbares Kind, welches möglichst viel Zeit damit verbringt zu spielen und Blödsinn zu machen. Wenn sein Bruder Zeit hat übt er mit ihm das Lesen und Schreiben, sowie Rechnen, um ihm eine gewisse Grundlage mitzugeben. Lernen macht ihm weniger Spaß, aber für etwas Süßes lässt er sich überreden.
Die Situation mit seiner Mutter nimmt den kleinen Mann oft mit. Wenn er an ihr zerrt, um sie endlich aus dem Bett zu bekommen, oder ihr eine Schale Wasser bringt, damit sie ihr Gesicht wäscht, wünscht er sich Insgeheim oft, dass seine Mutter einfach wie jede andere Mutter wäre.
Bekannte und Freunde:
Keine vorhanden bisher
Persönlichkeit
Interessen: Interessen besitzt der junge Hibana zu genüge, doch diese auszuleben ist eine andere Sache. Er liebt es Gegenstände, welche als kaputt deklariert werden, wieder zu reparieren und ihnen somit neues Leben einzuhauchen. In seinen Augen ist es schlichtweg pure Verschwendung etwas nicht mehr zu nutzen, nur weil es einen Sprung hat. Ebenso genießt er das Schnitzen, als eines seiner Hobbys. Kleinere Figuren, Häuser, Tiere und Bäume. Gerne versucht er sich hier an allerlei neuen Motiven und scheint ganz in seiner eigenen Welt versunken, wenn er an den kleinen Werken arbeitet. Diese helfen ihn zumindest einen Moment seine Sorgen zu vergessen und sind wohl einer der Gründe, weshalb Kuniaki noch nicht zerbrochen ist.
Er liebt es außerdem durch die Stadt zu hetzen! Selbst wenn es hinfällig ist, liebt er es sich kleine Strecken auszusuchen und diese mittels der eigenen Körperkraft und des eigenen Geschicks zu überwinden. Dabei gilt, desto schwieriger desto besser!
Man sollte es kaum glauben, doch besitzt der Hibana eine Schwäche für Katzen! Jedes Mal wenn er eine im Slum, oder bei seinen Spaziergängen durch die Stadt sieht, kann er kaum anders als sich dieser zu nähern. Natürlich zwingt er sich den Tieren hierbei nicht auf, sondern beobachtet sie und bestaunt ihre grazilen Bewegungen. Wenn sich dann noch, mit etwas Glück, eine der samtigen Geschöpfe an ihn schmiegt, ist der Tag schon wieder etwas besser.
Doch nicht nur in der Stadt direkt, sondern auch in der Natur gibt es Sachen, welche das Interesse des Maskierten auf sich ziehen. Er kann nur voller Verblüffung einem Wasserfall entgegenblicken, während die Massen an Wasser mit roher Gewalt hinabbrechen. Alleine der Gedanke daran, welch Kräfte dahinterstecken erstaunt ihn immer wieder, außerdem ist ein danach ein Sprung in das kalte Nass umso angenehmer!
Abneigungen: Kuniaki hasst es früh aufzustehen, er braucht gut Zeit um nach dem Schlafen wieder fit zu werden und in die Gänge zu kommen. Grund dafür ist, dass er eine absolute Nachteule ist, welche lieber die ganze Nacht wach verbringen würde, als im Trubel des Tages umherzugehen.
Eine weitere Abneigung, welche er besitzt ist jene gegen die Oberschicht. Er blickte diese mit einer Abscheu an, als wären sie die größten Verschwender welche es nur geben könnte. Wie viel sie wegwerfen, ihre Blicke und ihre Worte gegenüber der Unterschicht treiben ihn zur Weißglut. Selbst wenn nicht alle aus guten Verhältnissen derartig unfreundlich gegen seine Verhältnisse und die vieler anderer wettern, schiebt er sie doch gerne in eine Schublade.
Feuer ist ebenfalls etwas gegen das er eine größere Abneigung besitzt. Erinnerungen an das abbrennende Gebäude, in welchem all ihre Feuerwerkskörper gelagert waren, zu sehen wie alles an das sie hingen, ihre gesamte Zukunft nur noch in Rauch aufging hat nun mal seine Spuren hinterlassen. Solange das Feuer fest verschlossen ist, wie zum Beispiel in einem Ofen, kann er damit noch umgehen. Bei Bränden und großen Lagerfeuern hält er sich doch lieber fern. Ein wenig schwierig wird es hier mit den Techniken, welche er grundlegend von seinem Vater gelehrt bekommen hat. Zwar möchten die Explosionen kein direkt offenes Feuer erzeugen, sorgen jedoch gerne Mal dafür, dass er sich deutlich anspannt.
Mit die einzige Art von Getränk, welcher er im Vornherein schon immer ablehnen würde, ist Tee. Der bittere Geschmack, welcher für ihn in Richtung Seetang oder Erdboden geht, passt einfach nicht in seine Palette. Schlichtes Wasser, oder maximal Früchtetee als Ersatz, ist ihm hier weitaus lieber. Zwingt man ihm den Tee aus Gepflogenheiten heraus an, kann man sich sicher sein, dass dieser nicht angefasst wird.
Mag:
- Essen aller Art
- Kintsugi und allgemeines Töpfern
- Schnitzen
- Parkour
- Wasserfälle
- Warme Tage
- Trainingskämpfe
- Katzen
Hasst:
- Tee in allen Variationen (außer Früchtetee)
- Winter
- Feuerwerk
- Oberschicht
- Die Farbe Rosa
- Maskenlos auftreten
- Verlieren
- Spiegel
Verhalten:
Das spöttische Lächeln auf Kuniakis Lippen ist nicht nur Zier, nein. Er scheint jede andere Person auf einem weitaus niedrigeren Level als sich selbst zu sehen. Bissige Kommentare und Provokationen sind hier keine Seltenheit. Schon seitdem er in der Akademie eingeschrieben war, zeigte er sich als wenig angenehmer Zeitgenosse. Wer sich mit ihm anlegte konnte sicher gehen, dass er mit einem blauen Auge nach Hause gehen würde. Warum? Ganz einfach. Worte verfehlen gerne ihren Zweck, doch Handgreiflichkeiten sind ehrlich. Wer einen Schlag ins Gesicht bekam, konnte davon ausgehen, dass dahinter keine falsche Freundlichkeit steckte. Aufgrund seiner aufreibenden und vor allem sehr lauten Art, denn Kuniaki steht gerne im Mittelpunkt um seine Fähigkeiten zu demonstrieren, war er seither ein Einzelgänger welcher weniger in Gruppen zu sehen war.
Was ebenfalls prägnant ist, ist seine ungezügelte Art. Zurückhaltung ist etwas, dass er definitiv nicht gut kann und um ihn auf die Palme zu bringen braucht es nicht viel. Ein paar falsche Worte, ein fieser Blick, oder gar ein Anrempeln reicht um seine Wut, welche er stets in sich trägt zum überkochen zu bringen. Er versucht sein Handeln während des Tragens der Maske weniger zu überdenken, wissend dass dieses vielleicht nicht optimal ist. Schließlich steckte er schon selbst in der Haut dessen, welcher all den Zorn und die Beleidigungen abbekommen hat. Und doch entscheidet er sich hier meistens für den simpleren Weg der Ignoranz. Erst, wenn er es zu weit getrieben hat, Tränen fließen, oder jemand deutlich Angst in den Augen hat, fängt er an über sein Verhalten nachzudenken und dieses zu hinterfragen. In dieser Zeit kann man ihm auch deutlich ansehen, dass es ihm unangenehm ist und er möglichst schnell aus der Situation entkommen möchte. Ab und an kann man dann sogar mit einem Eingeständnis rechnen, doch um diesen Zustand herbeizuführen reicht kein einfaches Zetern oder Jammern.
Wofür er jedoch immer zu haben ist sind Herausforderungen und Wetten. Er lässt sich kein zweites Mal bitten bei diesen mitzumachen. Er liebt es zu gewinnen und zeigt hier nur selten dem Verlierer Gnade, oder gar Freundlichkeit. Warum auch? Wer verloren hatte war eben zu schlecht, außer er verliert natürlich! Denn dann kann man damit rechnen, dass der Hibana zornig wird und anfängt Schimpfworte und Drohungen zu äußern, während alles was am Boden so ist getreten wird. Wenn er ehrlich wäre, dann würde er sagen dass dies ihm manchmal etwas unangenehm ist, dass er sich nicht so gut unter Kontrolle hat.
Geschenke lehnt er grundsätzlich erst Mal ab und weigert sich diese anzunehmen, nur mit genügend Nachdruck zieht er es in Betracht kleine Sache mit zu sich zu nehmen.
Mit älteren Leuten und Menschen aus dem Slum geht er deutlich freundlicher um und unterstützt diese, manchmal sogar lächelnd! Dass er jedoch selbst aus diesen Verhältnissen kommt versucht er zu verstecken und zögert nicht davor jemanden mit ein paar Schlägen einzuprügeln, dass sein Privatleben niemanden etwas angeht.
Er sieht häufig müde, gar gerädert aus und so kommt es nicht selten vor, dass er einer Konversation nach einer Weile nicht mehr ganz folgen kann, da die Müdigkeit ihn überkommt und daher die Konzentration flöten geht. So kann man ihn ab und an auf Bänken oder anderen Sitzmöglichkeiten dösen sehen. Im wachem Zustand kann man deutlich sehen, dass seine gesamte Körperhaltung bis zum zerreißen angespannt ist, als würde er dauerhaft damit rechnen, dass sogleich etwas passieren könnte.
Freunden gegenüber, wenn man es denn soweit geschafft hat, zeigt sich Kuniaki etwas offener und erzählt auch ein wenig über seine Vergangenheit und seine jetzigen Sorgen. Für ihn sind Freunde wie Familie und diese gilt es zu beschützen. Wenig verwunderlich ist daher, dass er auf sich deutlich weniger Acht gibt, als auf die Personen die er ins Herz geschlossen hat. Selbst wenn er verletzt ist, ist es ihm wichtiger sicherzugehen, dass seine Freunde unverletzt sind.
Man kann ihn auch oft Nachts sehen, wie er durch die Straßen huscht und von einem Gebäude ins Nächste eilt, meist mit ein paar Tüten in der Hand. Dass es sich hierbei um einen Nebenjob handelt, bei welchem er allerlei kleinere Aufgaben in verschiedenen Häusern erledigt, um sich ein wenig das Taschengeld aufzubessern wissen wohl die wenigsten. Sein gesamtes Geld fließt nicht in ihn, sondern in seine Familie welche das Wichtigste für ihn ist. Er ist der Alleinverdiener dieser und ersetzt mehr oder minder den Vaterteil innerhalb der Struktur. Er schaut danach, dass sein Bruder und seine Mutter genug zu essen haben, während er selbst lieber hungert anstatt einen von beiden dieses Gefühl erfahren zu lassen. Er versucht Souta eine möglichst unbeschwerte Kindheit zu verschaffen, ihm verheimlichend wie viel Arbeit hinter all dem steckt was er ihm gibt.
Mittels kleineren Reparaturen an Keramikwaren mittels Kintsugi versucht er sich unter Tags in seiner Freizeit ebenfalls noch etwas dazuzuverdienen. Dass er dies auch auf Missionen während Ruhepausen macht und diese nutzt, um weiterzuarbeiten kann man hierbei gut beobachten, auch wenn er diese Handlungen als reines Hobby abtut.
Sein Verhalten ändert sich jedoch komplett, wenn er seine Maske nicht mehr tragen kann. Anstatt des mutigen, stolzen und spottenden jungen Mannes, zeigt sich stattdessen eine verletzliche und deutlich unsichere Seite, welche verzweifelt versucht das eigene Gesicht wieder hinter der Maske zu verstecken. Augenkontakt ohne diese, oder klare Worte ohne Stottern sind hier kaum möglich, was ihm derart unangenehm ist, dass es durchaus vorkommen kann, dass er einfach schweigt statt zu sprechen und schlichtweg versucht das Objekt seiner Sicherheit wieder in die Hände zu bekommen. Körperkontakt ist hier eine Sache, mit welcher er nicht umgehen kann. Eine simple Berührung an der Schulter, ein Stupfen oder Knuffen führt hierbei zu einer absoluten Überforderung, in welcher sein Gesicht beinahe die Farbe seiner Maske annimmt und er dieses hinter den Händen zu verstecken versucht. Kurzum zeigt sich ohne die Maske die verletzliche und wahre Gestalt des Hibana.
Wesen:
Das wahre Wesen von Kuniaki ist von Unsicherheit und einem Gefühl der Ohnmacht bestimmt. Durchgehender Stress und ein Haufen Verantwortung liegt auf seinen Schultern, was ihn täglich beinahe zu ersticken droht. Er ist komplett mit seiner Situation als gezwungenes Familienoberhaupt überfordert und kann kaum anders als jegliche Gedanken an sich selbst auszuschalten, wenn er nicht zerbrechen möchte.
Hinter jeder Beleidigung, hinter jedem Spott liegt alleine der Kern zu Grunde, dass er versuchen möchte sich besser zu fühlen, wissend dass er beinahe so weit unten ist wie es nur geht. Er kann sich selbst nicht ausstehen und blickt nur ungern in den Spiegel, um sein eigenes Selbst zu betrachten. Ein Versager, ein Schwächling, Jemand den man einfach austauschen könnte.. Ja all das geht in seinem Kopf um, wenn er sich selbst in die rehbraunen Augen blickt. Er ruht so wenig wie möglich, versucht immer auf Trab zu bleiben um somit zu verhindern, dass ihn die Ruhe einnehmen könnte. Wie ein Rad welches sobald es rollt ohne Probleme voran kommt, jedoch nach einem Stillstand erst erneut angestoßen werden muss. Wenn er alleine ist, versucht er nicht an seine Probleme zu denken, sondern verbringt die Zeit mit Reparaturen oder Schnitzereien, schließlich könnte man diese noch gut verkaufen und somit für die nächste Mahlzeit sorgen. Das Klagen seiner Mutter und das Weinen seines Bruders treiben ihn fast in den Wahnsinn, nicht weil es ihn nervt, sondern schlichtweg weil er sich für die Situation verantwortlich fühlt und mit allen Mitteln versuchen möchte das beste aus dem zu machen was sie haben. Er schämt sich dafür was er ist, wie er lebt und wie wenig Kontrolle er über sich hat. Er hasst es, dass sein Temperament so schnell mit ihm durchgeht und fühlt sich hier an seinen Vater erinnert, welcher ebenfalls nie ein gutes Wort an jemanden lassen konnte. Er versucht diesen nachzuahmen, wenn er die Maske trägt, da sein Vater die einzige Autoritätsperson in seinem Leben war, vor welcher er wirklich Respekt hatte. Dass dieser auf dem Fundament aus Angst entstand ist hier zweitrangig. Solange jemand Respekt vor ihm hat, kann ihm und dahingehend seiner Familie nichts, so seine Logik. Sobald er die Maske aufsetzt fühlt er sich deutlich ruhiger und stärker, geerdeter und mit klarerem Verstand. Alleine deswegen schon setzt er sie ungern ab und trägt sie zum Teil auch zuhause. Schließlich wäre sein Vater besser in der Lage seine Familie zu versorgen. In seinen Augen könnte er es ohne das Erbstück nicht. Er wäre nicht genug, nur ein schwacher Kerl welcher ein Hochseilakt zwischen absoluter Erschöpfung und kompletter Selbstaufgabe riskiert.
Oft hat er einfach das Gefühl schreien zu wollen, der Wunsch einfach zu gehen kam in ihm auf, doch der Gedanke daran wie seine Familie ohne ihn zugrunde gehen würde hält ihn davon ab.
Aufgrund dessen, dass seine Mutter krank ist und Medikamente benötigt, welche immer wieder das Budget sprengen, arbeitet er noch Nachts und hat seit geraumer Zeit einen Kredithai am Hals. Immer höher werdende Zinsen, Drohungen und regelmäßige Zahlungserinnerungen in Form von Schlägereien zeigen hier seine Spuren. Er weiß, dass er in einer immer tiefer gehenden Spirale sitzt, doch er schafft es einfach nicht diese aus eigener Kraft zu verlassen und sinkt immer weiter in die Dunkelheit hinab. Aus diesem Grund möchte er ein Shinobi werden wie schon sein Vater es war. Er weiß, dass ein gutes Einkommen wartet und gibt somit sein Ganzes, um von sich zu überzeugen, egal wie schmerzhaft es sein mag.
Stärken und Schwächen
Stärken: Die Größte Stärke Kuniakis wäre wohl sein starker Wille. Er gibt einfach nicht auf, egal wie schwer eine Situation wird und wie sehr sie ihm zusetzt. Klar ist er dadurch nicht unbesiegbar! Schmerzen setzen auch ihm zu und diesen erliegt er genau wie jede andere Person ab einem bestimmten Punkt. Alleinig sein Wille etwas zu schaffen, seine Gedanken welche sich fixieren und sich komplett nur auf das Ziel konzentrieren helfen ihm jedoch hierbei sich zu fokussieren.
Eine weitere Stärke wäre wohl, dass er sich schnell in fremden Umgebungen einprägt wo denn gute Fluchtmöglichkeiten bestehen würden, oder wie man denn das Terrain zum Kampf nutzen könnte. Er besitzt ein gutes Auge für seine Umgebung und nutzt diese nur all zu gerne, um zu versuchen ein wenig die Oberhand zu bekommen.
Was ebenfalls gut beobachtet werden kann ist, dass er trotz seiner großen Klappe einen ausgeprägten Beschützerinstinkt hat. Er kann es nicht mit ansehen, wenn Leute verletzt werden und stellt sich dann stärkend an die Seite der Schwächeren. Er lässt sich dahingehend auch nicht einschüchtern und kann einem Feind selbstbewusst ins Gesicht lächeln, selbst wenn er dafür die eine oder andere Faust kassiert. Er lässt nicht zu, dass Personen die er mag, oder die mit ihm in einem Team stecken verletzt werden. Er sieht es als seine Aufgabe diese zu beschützen und nutzt dafür jegliche Reserven die er besitzt, selbst wenn er bis zur völligen Erschöpfung gehen muss.
Schwächen: Das Temperament welches er mit sich herumträgt ist eine der prägnantesten Schwächen des jungen Mannes. Die kurze Zündschnur und die damit verbundene aufquellende Wut vernebelt daher gerne seine klare Sicht und lässt ihn fahrlässig werden. Ihn aus dieser Wut rauszubekommen ist leichter gesagt als getan. Zwar würde er im Normalfall keine Teamkameraden körperlich angehen, oder diese ernsthaft gefährden, doch wer meint ihn dann mit ein paar lächerlichen Worten beruhigen zu wollen, muss sich eben ein paar Beleidigungen anhören. Problematisch wird es hier nur, wenn versucht einen Streit zu forcieren, denn irgendwann ist die Zündschnur des Hibana abgebrannt.
Eine weitere riesige Schwäche wäre wohl seine Fixierung auf seine Maske. Er verlässt sich komplett auf diese, um sein eigenes Selbst sein Gesicht abzuschirmen und ein Schauspiel zu führen in welchem nicht er, sondern sein Alter Ego die Hauptrolle übernimmt. Ohne diese fühlt er sich schwach und unbedeutend, austauschbar und wie ein großes Nichts. Er würde versuchen mit allen Mitteln wieder an die Maske zu bekommen und hätte größte Probleme damit ohne diese, gerade in prekären Situationen, angemessen zu handeln.
Ein Segen und ein Fluch zugleich ist seine Fähigkeit während des Tragens der Maske, die Gefühle anderer ein Stück weit zu ignorieren. Er entschließt sich aktiv dazu diese nicht anzuerkennen, um sich nicht mit diesen auseinandersetzen zu müssen. Das Problem hierbei ist einfach, simple Signale oder unterschwellige Bemerkungen via Mimik oder Gestik reichen bei ihm meist nicht aus, um etwas zu vermitteln.
Auch sein recht rauer Umgang mit anderen und seine Vorurteile stellen ihm so die eine oder anderen Probleme in den Weg. So vertraut er anderen nur nach einiger Zeit und geht grundlegend erst mal davon aus, dass jemand fremdes ihm nichts gut möchte. So zeigt er sich verschlossen, was ihn durchaus darin einschränkt Bindungen aufzubauen.
Auch seine stetige Müdigkeit, welche er durch den Stress und seine nächtliche Arbeit erfährt zeigt sich oftmals. Verzögerte Reaktionen, Stimmungsschwankungen und Konzentrationsstörungen sind hier die Merkmale welche am meisten auftreten.
Wenn die eigenen Fähigkeiten zur Schwäche werden zeigen sich gerne Mal Probleme. Die Explosionen des Nendo erinnern ihn immer wieder an die Nacht, welche sein Leben von Grund auf geändert hat. Eine Furcht vor offenen und größeren Feuern geht mit dieser einher. Das Knallen der Explosionen kann er hier bis zu einem bestimmten Punkt ertragen, werden diese jedoch zusammen mit den Flammen eines Feuers in Verbindung gebracht, gibt der Körper des Hibana einen Moment auf. Er fühlt sich dann genau in jene Nacht zurückgesetzt und erstarrt für ein paar Momente. Andere können ihm hier natürlich helfen, wieder in die Realität zurückzukehren. Diesen Zustand kann sowohl auftreten, wenn er die Maske anhat, als auch wenn er sie nicht trägt.
Geschichte
0-5 Stolz, ja purer Stolz zeigte sich in den Augen des Jounin, während er seinen Sohn in den Händen hob, welcher soeben das Licht der Welt erblickt hatte. Ein Sohn, ein Erbe, einen Geist welchen er mit all dem Wissen füllen könnte welches er in seinem Leben gesammelt hatte. Ein roher Brillant welchen es zu formen galt. Die ersten Jahre liefen für Kuniaki, Erben der Hibana-Familie recht rund. Zwar gab es nicht viel Zeit zu spielen, zumindest wenn sein Vater da war, da er ihn lieber jetzt schon anfing zu fördern. Schreiben, rechnen, Schönschrift, Meditation und grundlegende Bewegungsabläufe, welche wohl noch eher schlecht als recht abliefen wurden tagtäglich geübt, um den Jungen auf das kommende Leben vorzubereiten.
Während dem Sommer jeden Jahres war jedoch eines zu sehen. Die Firma der Familie war auf Hochtouren! Die Feuerwerkskörper in allen Variationen, Formen und Farben wurden hergestellt, für die Feste vorbereitet und zu jenen Nächten erstrahlte der gesamte Himmel in unendlich vielen Farben. Glücklicher hätte Kuniaki nicht sein können, er fühlte sich soweit gut, außer dass er gerne mehr Zeit gehabt hätte um mit anderen Kindern zu spielen, sich jedoch nicht traute seinem Vater Gegenworte zu geben, schließlich war er doch noch ein Kind.
06-07 Erstmals bekam der Junge mit wie seine Eltern stritten. Thema war er, welcher bis jetzt noch nicht in der Akademie war, da seine Mutter gegen die Idee wetterte ihren Sohn in mögliche Kämpfe zu schicken. Die Angst ihn zu verlieren welche sie doch jetzt schon immer empfand wenn ihr Mann auf Reisen war, war ihr zu groß und mächtig. Masahi hingegen wollte aus seinem Sohn das machen, was sein Potential ihm möglich machte. Er war der Überzeugung, dass es sein Sohn weit bringen könnte und sie konnten doch einfach noch mehr Kinder haben, wenn Yume derartige Angst hatte alleine zu sein. Das erste Mal kam in Kuniaki das Gefühl auf ersetzbar zu sein. Wäre es schlimm wenn er weg wäre, würden sie wirklich einfach weitere Kinder bekommen, ohne dass er dabei wäre? Er fragte seine Eltern natürlich nicht und versuchte die Worte einfach zu vergessen, welche von da an in seinen Gedanken herumgeisterten.
08 Seine erste Angst wurde war. Seine Mutter verkündete, dass sie schwanger war und sofort zeigte sich der kleine Bursche als deutlich aggressiver als sonst. Seine launische Art sorgte für Aufruhr in der kleinen Familie und es dauerte nicht lange, bevor auch die Streitigkeiten der Eltern dadurch zunahm. Knallende Türen, fliegendes Geschirr und allerlei Beleidigungen, sowie Geschrei beherrschten das allgemeine Klima im Haus. Kuniaki zog sich zurück wann auch immer es nur ging. Er wollte nur Ruhe, eine Pause von all dem Drama, welches seine Eltern sich zusammen spinnten. Die Trainingspassagen mit seinem Vater wurden schwieriger und fordernder, während ihm immer wieder gesagt wurde, dass er bald kein Kind mehr sei und sich damit endlich erwachsen verhalten sollte. So war er doch in Zukunft das Vorbild seines Geschwisterchens und hatte sich dementsprechend zu benehmen!
Der wirkliche Schicksalsschlag kam jedoch erst zu der Zeit in der Yume hochschwanger war. Masahi war auf Mission, es wirkte nicht anders wie sonst. Doch leider war sein Vater nach zwei Wochen immer noch nicht zuhause und die Anspannung stieg. Es klingelte und Kuniaki stürmte zur Tür, um seinen Vater zu begrüßen, doch was er vorfand war nicht das bekannte, strenge Gesicht des Hausherrn. Ein Mann mit gesenktem Haupt, einen zerfetzten Mantel und die kaputte Maske seines Vaters darauf gebettet in den Händen haltend, fragte er nach seiner Mutter, welche kurz darauf zur Tür stürmte und nur Momente später weinend zusammenbrach. Er verstand es nicht! Was war passiert?! Er lauschte den Worten des Fremden, welcher von einem Unfall, einer unvorhergesehenen Komplikation sprach, welche das Leben seines Vaters genommen hatte. Ihm wurde schlecht und er konnte fühlen wie die Welt um ihn herum zerbrach. Wie konnte ein starker Mann wie sein Vater einfach weg sein, hatte er nicht immer behauptet man könnte ihn nicht von dieser Welt verbannen, egal wie sehr man es versuchen würde!? Die Beerdigung war eigenartig. Ein leerer Sarg, Bilder seines Vaters an einem Altar und alleinig er und seine Mutter im Raum sitzend, während ein Priester Worte sprach, welche ebenso gut irgendeinem anderen gewidmet hätten sein können. Der Rest der Familie war schon lange zerstritten, so war keine Hilfe zu erwarten und so musste die Mutter die Rolle des alleinigen Elternteils übernehmen, woraufhin auch Souta das Licht der Welt erblickte.
09-10 Eine Zeit die sich hauptsächlich damit beschäftigte, dass Kuniaki sich um seinen kleinen Bruder kümmerte, während Yume mit Händen und Füßen versuchte den Betrieb am Laufen zu halten. Wenig liebe Worte wurden gesprochen, stattdessen waren Stress und Tränen der Alltag. Die Umsätze wurden weniger, doch kamen sie bisher noch gut um die Runden, konnten sich weiterhin ihr kleines Haus zusammen mit allen nötigen Sachen leisten. Doch er selbst war nicht zufrieden. Er fühlte sich alleine gelassen und versuchte dies auch seiner Mutter zu vermitteln, diese war jedoch selbst so voller Trauer, Angst und Verzweiflung, dass sie nicht genug Energie hatte um nun auch noch den Geist ihres Sohnes zu beruhigen.
So vergingen die Jahre und Kuniaki kümmerte sich um den gesamten Haushalt, während seine Mutter spät in der Nacht zurück nach Hause kam. Und genau während solch einer tiefen, schwarzen Nacht konnte etwas gehört werden, welches erneut das Leben des Hibana erschüttern sollte. Erst ein Knall, gefolgt von vielen weiteren, während ein Zischen und der Geruch von Schwarzpulver und Rauch die Luft erfüllte. Kaum die Augen aufgeschlagen konnte er die bunten Lichter, welche er einst so geliebt hatte, nun am Himmel sehen, während das Gebäude in welchem all ihr Wert steckte lichterloh brannte. Er schrie, schrie so laut wie er es noch nie getan hatte und auch seine Mutter konnte ihre Emotionen nicht im Zaum halten. Gelöscht werden konnte das Feuer nicht mehr, es brannte ab – komplett, ohne auch nur etwas von den Gütern zurückzulassen. Jegliche Bestellungen, jegliche im voraus gezahlten Güter mussten erstattet werden und kurz darauf fand sich die Familie mittellos vor.
11-12 Lange hatten sie das Haus nicht halten können, doch mit dem restlichen Geld was sie hatten versuchten sie zumindest in einer kleinen Wohnung unterzukommen. Der Zustand von Yume verschlechterte sich sichtlich. Sie aß kaum, wollte nicht raus gehen und sprach oft davon was das alles für einen Sinn hätte, wenn sowieso alles in Rauch aufging, woran sie arbeitete. Verzweifelt versuchte der Älteste etwas Geld zu verdienen und bot seine Hilfe zunächst bei den Älteren im Dorf an, doch auch diese hatten irgendwann weder die Mittel noch die Arbeit um der Familie eine helfende Hand zu sein. Sie mussten eine andere Lösung finden..!
13 Kuniaki überzeugte seine Mutter davon, dass es die beste Entscheidung wäre, wenn er eine Ausbildung zum Shinobi beginnen würde, schließlich könnte er dann wieder Geld verdienen, so wie sein Vater es getan hatte! Ein Problem war nur, dass sie nicht in Soragakure waren, sowie dass das Geld für den teuren Unterricht fehlte. Aber was hatten sie zu verlieren? Sie standen sowieso kurz davor die Wohnung in der sie hausten zu verlieren, so machten sie sich auf in ihr neues Leben zu wandern.
Dieses zeigte sich als außerordentlich schwierig. Eine neue Lebenssituation im Slum, in welchem sie in einer winzigen Hütte zu dritt wohnten, der Mangel an Essen und Wasser, sowie die allgemeine Angst vor der Zukunft war immer zu spüren und nur eine Person versuchte die Bruchstücke der Familie zusammenzuhalten. Er fing an für Bewohner des Slums Reparaturen anzubieten und sich noch weitere Stellen zu suchen. Hier und da durfte er in Restaurants aushelfen und konnte somit erreichen, dass sein Bruder und seine Mutter genug zu essen bekamen. Ein Problem blieb jedoch noch. Das Geld reichte nicht für die Medikation der Mutter, sowie für die Notwendigkeiten des allgemeinen Lebens. Die Lösung dafür war schnell gefunden. Er lieh sich Geld von einem Mann, welcher mit günstigen Konditionen warb und brachte sich somit in die nächste schwierige Situation. Zu spät hatte er bemerkt, dass er viel viel mehr zurückzahlen musste als er geliehen hatte. Und kleine Teile davon wollte der Kredithai immer wieder sehen, wenn nicht folgten harte Konsequenzen. Um all das zu schaffen und nicht wie seine Mutter zusammenzufallen, entschied Kuniaki sich dafür die Maske zu nutzen. Er stellte sich vor er wäre sein Vater, versuchte diesen mit allen Mitteln nachzuahmen, wissend dass er selbst nicht in der Lage war Herr über diese Situation zu werden.
14-16 Weiter und weiter ging das Spiel und der Hochseilakt aus Stress, Geldmangel und Frustration welche sich immer stärker an die Oberfläche kämpfte. Er war kein besonders guter Schüler, durchschnittlich vielleicht. Und doch kam er voran und versuchte alles zu schaffen was ihm vorgesetzt wurde. Natürlich waren seine Klassenkameraden nicht blind und der eine oder andere hatte den Fehler begangen einen blöden Kommentar zu sagen. Bestraft wurde dieses Verhalten mit einem herzhaften Hieb mitten ins Gesicht. So zeigte er sich als Einzelgänger und beinahe unnahbar. Er schlief oft während dem Unterricht ein und versuchte den verpennten Stoff nach dem Unterricht oder in den Pausen nachzuholen. Die Zeit seines Abschlusses nähert sich und für ihn ist das, das goldene Licht welches ihn endlich aus der schwierigen Situation befreien könnte.
Charakterbild
Schreibprobe
Müde öffneten sich die rehbraunen Augen, während Kuniaki ächzend die Arme nach oben streckte, bevor diese ebenso schnell wieder gesenkt wurden. Es war noch dunkel, die Sonne war noch nicht vollständig aufgegangen und doch hatte ihn das Land der Träume nicht lange genug bei sich behalten können. Ein Blick zu seiner Linken und er konnte erahnen, dass er wohl wieder als erstes wach geworden war. Sein Bruder und seine Mutter schliefen noch, immerhin jemand der sich ausruhen konnte. Sachte lächelnd setzte er sich auf und strich mit einem leisen Grummeln über seine Haare, rückte die Maske zurecht und stand auf, bevor er vorsichtig über seine Familie schritt um in die Küche zu kommen. Ein Blick in den Reissack und sein eben noch sanftes Lächeln war verschwunden. Viel war nicht mehr da, vielleicht noch fünf Portionen und gestern hatte er erst Geld abdrücken müssen. Er griff sich in die Hosentasche und hielt einen Schein in der Hand, drehte ihn leicht und steckte ihn wieder zurück. Ok.. Ein Sack Reis dürfte das noch werden, vielleicht sogar zwei, wenn er dem Ladenbesitzer noch unter die Arme greifen konnte. Aber wie lange sollte das vorhalten? Viel mehr Geld konnte er gerade nicht auftreiben und besonders viele Aufträge für Reparaturen kamen auch nicht rein.
Zerknirscht nahm er zwei Becher voller Reis und fing an diesen zu waschen, bevor er ihn aufsetzte. Es war ok.. Die beiden sollten essen, er würde schon einen Tag ohne auskommen, immerhin war er Kuniaki, wer sollte es sonst schaffen wenn nicht er?
Er wartete bis der Reis fertig war, machte den kleinen Campingherd wieder aus und ließ das Frühstück abgedeckt. Sie würden sich schon nehmen, sobald sie wach wurden. Er hingegen schnappte sich zwei Eimer und schritt aus dem kleinen Kabuff, bevor er entspannt die Luft einatmete. Keine Luft die unbedingt gut roch, aber es war angenehm zumindest ein wenig frischere Luft als die Abgestandene in ihrem Zuhause zu atmen. Ohne großartig zu warten machte er sich in Richtung des Brunnens auf, bevor noch der große morgendliche Ansturm kam.
Tatsächlich waren schon ein paar Leute an besagtem Brunnen und unterhielten sich, hoben die Hand als sie den jungen Mann sahen, welcher ihnen zunickte. Er trat zu den Anderen und hob einen der Eimer an. »Morgen. Wie sieht’s aus? Genug da für jeden?«, er blickte in die Tiefen des Brunnens, welcher so unendlich dunkel erschien. Immerhin kurbelte jemand und tatsächlich kam der Eimer komplett gefüllt raus, sah doch gut aus! Zufrieden schmunzelte er und sah wie ein altes Mütterchen, welches nahe bei ihm lebte, mit zittrigen Händen versuchte ihren Eimer an dem Seil festzumachen. »Ich mach schon, warten Sie einfach einen Moment.«, immerhin lebte die Frau allein, da schadete es nicht wenn man ihr ein wenig zur Hand ging. Mit einem festen Knoten befestigte er den alten Eimer an dem leicht aufgescheuerten Seil und ließ ihn darauf mit der Kurbel hinab. Es dauerte einen Moment, bevor man ein deutliches Platschen vernehmen konnte und er kurz wartete, bis er den Eimer wieder einholte. Kaum den Knoten gelöst sah er sich um und blickte daraufhin zu einem Kerl der mit in der Schlange stand. » Du! Ja du! Hilf ihr Mal und bring den Eimer zu ihr nach Hause, der’s schwer. Wärste so nett?«, rief er ihm mit fester Stimme zu, bevor er ein Grummeln als Antwort bekam. » Gut, sehe schon. Wenn du selber so alt bist, machste auch alles noch alleine oder? Stell’ dich nicht an, wie der erste Mensch. Deine Beine funktionieren noch gut.« die Blicke der anderen ruhten nun auf dem Mann, welcher motzend den Eimer der Frau packte und diese nach Hause begleitete.
Kuniaki würde lügen, wenn er sagen würde, dass ihm das nicht eine gewisse Freude machte zu sehen, wie alles nach seiner Pfeife tanzte, selbst wenn es nur in dieser Situation der Fall war! Es verging noch etwas Zeit, bevor er endlich dran war und damit die zwei Eimer gefüllt wurden, welche er ächzend nach Hause schleppte.
Huh.. Schliefen wohl immer noch alle, hm? Vorsichtig stellte er die Eimer ab und wischte sich über die Stirn, bevor sein Blick an dem Reis haften blieb, welcher immer noch molligwarm auf dem Campingkocher stand. Ob er nicht einfach auch etwas nehmen sollte? Nur eine kleine Schüssel? Sofort schüttelte er den Kopf und patschte seine beiden Hände leicht gegen die Wangen. Zusammenreißen, er musste ein Vorbild sein, er war hier damit alles klappte, da musste man eben zurückstecken, so einfach war das! Problem war nur, dass alleine der Duft des frischen Reises dafür sorgte, dass ihm das Wasser im Munde zusammenlief. Die Lippen aufeinander gepresst entschied er sich also den Unterschlupf wieder zu verlassen, um stattdessen ein wenig Morgensport zu machen. Wenn man dabei war, konnte man doch sicherlich so sehen, was in der Stadt gerade im Angebot war!