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Hinketsu Aryane

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Beiträge
91
Alter
18
Größe
1,67 m
Fraktion
Sora
Dorf
Ame
Steckbrief
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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Hinketsu
Vorname: Aryane
Spitzname: Ari
Geburtstag: 22. August
Größe: 1,67 m
Gewicht: 68 kg
Alter: 18 Jahre

Augenfarbe: Violett
Haarfarbe: Rosarot

Aussehen:

Um eines am Anfang festzustellen: Aryane ist nicht hässlich. Naja, so fällt einem auf den ersten Blick nichts besonderes an ihr auf, außer die Haarfarbe. Diese ist von natürlicher Herkunft, obwohl das Mädchen in ihrer Vergangenheit schon des Öfteren an ihrer Haarfarbe herumexperimentiert hatte. Schlussendlich entschloss sie sich dazu - auch auf Rat ihrer Eltern - ihre natürliche Haarfarbe zu tragen. Ihr rosarotes Haar hat sich wohl zu ihrem Markenzeichen etabliert - schon von weitem erkennt man diese wunderschöne Haarpracht. Nun ist es nicht so, dass sich die Haarfarbe alleine die Aufmerksamkeit des Gegenübers sichert, denn auch die Länge ihrer Mähne ist nicht zu unterschlagen. Mit einer stattlichen Länge von 1.20 Metern, hält diese Haarpracht wohl oder übel den Rekord für das längste Haar in ganz Amegakure. Vielleicht war es dem ein oder anderen bis jetzt noch nicht klar, aber noch nie zuvor haben diese Haare einen Frisör gesehen - wirklich noch nie. Üblicherweise knotet sich Aryane diese zu einem Pferdeschwanz zu, anderweitig wäre dieses lange Haar wohl oder übel ein Handicap. Wir wollen uns aber jetzt nicht an der wunderschönen Haarpracht dieser Dame aufhängen, denn es gibt noch so viel mehr über ihr Aussehen zu erzählen. Nun, mit einer wohl eher unterdurchschnittlichen Körpergröße fällt sie in der Menge nicht gerade auf. Im Gegenzug kann die junge Frau mit ihren Kurven bezirzen, denn von denen besitzt sie so einige. Überwieglich enstanden diese im Zuge der Pubertät, doch das Training und die Vorbereitung auf das Leben als Kunoichi definierten ihren Körper noch mehr - man sah ihr den Sport an. Unterhalb der Gürtellinie - Taille bis hin zu den Unterschenkeln - ist jede Körperdefinition auf das Training zurückzuführen. Auch oberhalb der Gürtellinie sind definitiv weibliche Rundungen zu erkennen - alles natürlich dank der Pubertät. Und so wie ihr Körper sich allmählich formte, so wurde auch das Gesicht der jungen Frau allmählich schmaler und kantiger. Die schmalen Lippen fanden somit auch endlich den richtigen Platz in ihrem Gesicht. Zusätzlich dazu, besitzt die Hinketsu violette Augen, die so unauffällig nicht sein können, so kann das Funkeln dieser Augen beim Gegenüber ein, ein wenig unbehagliches Gefühl auslösen. Immerhin sieht man solch eine Augenfarbe nicht alle Tage. Man könnte daher meinen, der Teufel selbst stecke in ihr… Nichtsdestotrotz, wirkt das Gesamtbild von Aryane recht positiv auf das Gegenüber ein. Ihr Gesicht lässt den Eindruck einer stets positiven Mimik wirken. Auch ihre Körperhaltung lässt einen denken, dass sie selbst im Einklang mit ihrem Körper steht, so wirkt ihr Gang sehr ausbalanciert und gleichmäßig. Die darin überlaufende Gestikatur wirkt auf den Betrachter stets sehr fließend und geduldig. Sollte man die Hinketsu aber in einer anderen Stimmungslage antreffen, dann werden ihre Bewegungen am ganzen Körper unausgeglichen, ruckartig und wirken eher wütend als geduldig.

Zu dieser zarten Figur, sollte nun einiges an Kleidung passen, oder nicht? Und tatsächlich liegt man mit dieser Vermutung richtig! Der Kleiderschrank von Aryane setzt sich aus vielen Dingen zusammen - vorwiegend aus Holz und einem beißenden Geruch von verbranntem Tabak - die gerade in Mode sind. Einen Narren hat sie allerdings an den etwas freizügigen Klamotten gefressen. Die Devise lautet: Je freizügiger desto besser. Immerhin gilt es die Reize einer Dame richtig einzusetzen. Aus diesem Grund sind Crop-Tops und Röcke in ihrem Kleiderschrank keine Seltenheit. Natürlich ist auch der Fall der Fälle abgedeckt - was nicht so selten vorkommt - wenn sich die Hinketsu nicht wohl in ihrer Haut fühlt. Für Abhilfe sorgen dann Spaghettitops und lange Skinny Jeans. Zusätzlich dazu, gibt es in ihrem Kleiderschrank noch eine kleine Nische, in die sie nicht gerade gerne reingreift. In diesem dunklen Eck findet der Betrachter lange Pullover in Übergröße und Schlabberhosen, die gerade mal so passen. Diese Garnitur kommt zum Einsatz, wenn Aryane sich ganz schlecht fühlt, wenn sie mit ihrem Körper und sich selbst so gar nicht in Einklang kommen kann. Ja, es gibt solche Tage und an denen möchte sie einfach nicht, dass jemand sie sieht, Punkt. Nun soll es auch an den Farben nicht scheitern, denn ein breites Spektrum einer gewissen Farbvarianz ist ein Muss für das Mädchen. Bevorzugt werden hierbei eher dunkle Farbtöne, aber auch helle Kleidungsstücke sind ab und dann vorzufinden. Schließlich muss doch irgendwo für Abwechslung gesorgt werden, oder nicht?


Herkunft und Bekanntschaften

Herkunft: Amegakure
Wohnort: Soragakure

Verwandte:


Hinketsu Moira, 45, Iryonin

Beziehung: Mutter


Wenn man von Moira redet, dann redet man von einer engagierten, versierten und selbstbewussten Frau. Die alleinerziehende Mutter dreier Kinder wurde schon früh auf das Leben eines Ninja vorbereitet. Stets wurde ihr die richtige Verwendung ihres Bluterbes nahegelegt. Mit ihrer teils kühlen, aber auch realistischen Denkweise, schaffte sie es schon im Alter von 13 Jahren zum Genin ernannt zu werden. Ihre nächsten Lebensjahre wurden von Missionen und Reisen geprägt, woran sie früh Gefallen gefunden hatte. Als eine der besten auf dem Gebiet der Heilung, wurde sie in allen Ländern benötigt. Somit hatte die damals 18-Jährige schon über 50 Einsätze auf dem Buckel. Die Begeisterung für Missionen legte sich abrupt, denn eines Tages - an einem regnerischen, langweiligen Tag - passierte es und Moira wurde schwanger. Durch den sofort erwachten Mutterinstinkt, legte sie ihre Tätigkeiten als Iryonin vorerst auf acta, damit die werdende Mutter sich voll und ganz auf die Erziehung von Aryane konzentrieren konnte.
Seit dem Verrat Hideos, ist es für Moira kein Leichtes mehr, Vertrauen zu einem anderen Menschen aufzubauen. Obwohl sie sich von diesem Ereignis relativ gut erholt hat, fällt es ihr noch immer schwer sich für andere Menschen zu öffnen, sich sicher zu fühlen. Aber auch daran versucht sie arbeiten, damit sie sich wieder wie früher fühlen kann: Akzeptiert, geliebt und sicher.

Beziehung: Aryane liebt ihre Mutter über alles. Die junge Frau ist stolz darauf, sie als solche bezeichnen zu dürfen. Schon von klein auf war Moira immer zur Stelle, wenn es mal Probleme gab. Auch das Aufgeben ihres Berufs Aryane zu Liebe, schätzt sie sehr. Jedoch durchlebten die beiden auch schwierige Zeiten, was die Beziehung der beiden splittern ließ. Das ließ Aryane aber nicht vergessen, dass sie trotz alledem ihre Mutter ist. Deswegen setzen die beiden nun alles daran den einst so guten Draht zueinander, wieder herzustellen.


Hinketsu Nori, 16 Jahre, Genin

Beziehung: Schwester


Eine junge aber gleichzeitig sehr talentierte Kunoichi, die aufgrund einer schweren Blutkrankheit mehrere Jahre nach ihrer Geninprüfung als Shinobi aussetzen musste. Die Folgen dieser Krankheit sind unter anderem ihr offener Charakter. Sie will nie wieder irgendwas verpassen und niemanden vorschnell verurteilen und alles nachholen, was sie in ihrer Kindheit verpasst hat, weswegen sie stets freundlich und tolerant auf Leute zugeht. Auch ihr Drang nach Blut ist bisher nicht so stark ausgeprägt, wie bei anderen Familienmitgliedern. Dies ist vor allen Dingen in den eher freakigen und verschlossenen Hallen der Hinketsu eine Besonderheit.

Beziehung: Nori ist wohl die Schwester, die am meisten auf Aryane hinauf sieht. Sie sieht in Aryane ein Vorbild, welches es nachzuahmen gilt. Damals, als die schwere Blutkrankheit die 16-Jährige dahinraffen zu drohte, war die große Schwester stets an ihrer Seite. Die junge Frau sorgte sich immer sehr um die damals noch 13-Jährige Schwester. Das stärkte das Band zwischen ihnen enorm. Trotzdem fällt es ihr noch immer schwer Aryane dafür zu verzeihen, was sie ihr am Tag der Offenbarung angetan hatte: Sie hatte sie allein gelassen. Noch heute ist Nori enttäuscht von ihrer Schwester und um dies wieder gut zu machen, müsste schon ein Wunder geschehen.


Hinketsu Yuzuki, 14 Jahre, Genin

Beziehung: Schwester


Eine zurückhaltende, aber nicht abweisende Jugendliche, die sich als Genin verdingt und versucht sich stetig zu verbessern, indem sie viel recherchiert, ihr Wissen erweitert und sich mit ihren Ninja-Fähigkeiten auseinandersetzt – das ist Hinketsu Yuzuki. Aufgrund familiärer Ereignisse, die das junge Mädchen negativ beeinflusst haben, legt Yuzuki eine stark ausgeprägte Launenhaftigkeit an den Tag, an der sie wegen der im Clan allseits präsenten Veranlagung gegenüber Wutausbrüchen nicht viel ändern kann. Außerdem kann ein geschultes Auge ihre paranoiden Wesenszüge erkennen, die ausschlaggebend für ihren gesamten Charakter sind. Zwar arbeitet sie an ihrem Problem mit dem Verfolgungswahn, doch ist sie dabei nicht immer sehr erfolgreich. Das möchte sie in Zukunft ändern.

Beziehung: Auch hier ist Aryane ein gewisses Vorbild. Es ist klar, dass die große Schwester so ziemlich immer als Vorbild gilt, aber seitdem Yuzukis Vater verstorben ist, hat sich diese stark verändert. Seit diesem Schicksalstag kann nicht einmal Aryane mehr in sie vordringen. Klar, die beiden reden noch miteinander, aber sollte es zu einer Wuteskapade vonseiten Yuzuki kommen - was oft der Fall ist - dann wird es für die große Schwester schwer sie wieder in den Griff zu bekommen.


Torihama Kura, 34, Chuunin

Beziehung: leiblicher Vater, kein Kontakt


Kura ist Aryanes leiblicher Vater. Es ist nicht viel über Kura bekannt, er könnte auch schon tot sein. Die einzige Person im Leben der jungen Frau, die über diesen Mann Bescheid weiß, ist Moira, denn immerhin war sie es, die mit diesem Mann verkehrt hat. Und wie es der Zufall so will, redet Moira nicht gerne über ihn. Wer weiß, was bei denen damals vorgefallen ist.


Fumitaka Hideo, 40, Arzt

Beziehung: Stiefvater


Als Aryane ein Jahr alt war, lernte Moira ihren zukünftigen Ehemann kennen: Fumitaka Hideo. Hideo war ein angesehener Arzt in Sunagakure, welcher viele Ambitionen mit sich brachte. In seine Arbeit steckte er stets viel Liebe und Schweiß. Er ist der leibliche Vater von Nori und Yuzuki. Immer war er um die richtige Erziehung seiner beiden Töchter bemüht, auch Aryane kam dabei nicht zu kurz. Da Moira ihren Beruf zugunsten ihrer Töchter aufgegeben hatte, war Hideo stets derjenige, der für das Brot am Tisch sorgte. Man könnte meinen, dass der Familienvater eine gute Seele besaß… Dem war aber nicht so. Viele Jahre - es waren genau zehn Jahre - nach der Eheschließung, kamen die illegalen Experimente Hideos an den Hinketsu ans Tageslicht. Er benutzte Angehörige des Clans jahrelang als Versuchskaninchen, um das Bluterbe für seine Zwecke benutzen zu können. Noch immer ist es jedem ein Rätsel, wie er diese Versuche heimlich durchführen konnte. Für seine Missetaten wurde Hideo schließlich von den Hinketsu an den Pranger gestellt und hingerichtet. Diese Fiasko ging an der Familie nicht spurlos vorbei, so hinterließ der einstige Familienvater damit eine paranoide Tochter, eine andere schwerkranke Tochter und eine Aryane, die nach diesem Ereignis sehr viel an Verantwortung übernehmen musste.


Paku, Hund, 5 Jahre alt

Beziehung: Haustier


Der Golden-Retriever Mischling ist des Mädchens größter Schatz. Als der Hund noch ein kleiner Welpe war, fand er sein neues Zuhause bei den Hinketsu. Der damalige Welpe wurde von Aryane vor dem Tod gerettet - ohne sie wäre er verdurstet oder verhungert. Das arme Tier hatte sich in einem Gestrüpp aus vergessenen Ninjawerkzeugen verheddert gehabt. Wie es der Zufall so wollte, war die damals 13-Jährige mit ihrer Mutter am Traningsplatz von Sora. Die beiden schlossen sich sofort ins Herz. Nach einer gründlichen Pflege durch einen geschulten Arzt, wurde dem armen Tier wieder ein frohes und beschwerdenloses Leben beschert. Das gemeinsame Spazierengehen gibt dem Mädchen nun die nötige Ablenkung vom stressigen Alltag.


Bekannte und Freunde:


Meteki Pakura, Genin, 15 Jahre alt

Beziehung: Freundin

Die beiden Mädchen lernten sich damals an der Akademie von Soragakure kennen. Pakura besetzte damals die Funktion des Senpais für Aryane, da die Hinketsu frisch an die Akademie kam als die Meteki gerade in ihrem Abschlussjahr war. Wie lernten sich die beiden denn eigentlich kennen? Nun, das ist eine ganz lustige Geschichte, denn diese involviert auch einen rothaarigen Kerl, der sich Kinzoku Kenta nennt. Wie so jedem bekannt sein sollte, der an der Akademie von Sora war, ist es diesem Kerl eine Bereicherung, andere Schüler - vor allem Frischlinge - aufs Korn zu nehmen. Die Hinketsu geriet eines Tages in so eine Situation, in der der Rotschopf das Mädchen hänselte. Natürlich bedarf es da einer rettenden Hand, einem Anker in der Not; dieser war Pakura. Obwohl diese Hilfsaktion nicht viel gebracht hatte - Kenta rollte dabei nur mit den Augen, zeigte “Pakupaku” nur einen Vogel und hänselte Aryane weiter - wusste die damals 15-Jährige diese Courage sehr zu schätzen. Dementsprechend traurig war die ältere Aryane, als Pakura dann die Akademie verlassen musste und in das Ninja-Leben entlassen wurde. Aber man sieht sich immer zweimal im Leben, oder nicht?

Kinzoku Kenta, Chuunin, 15 Jahre

Beziehung: Bekannter, Vorbild (ja, echt jetzt)


Also gut, was soll man zu Kenta schon großartig sagen? So ziemlich jeder Absolvent der Sora-High weiß über diesen Kerl Bescheid. Zuerst übernahm die Hinketsu die Meinung anderer, auch aus gutem Grund, denn sie wurde von ihm nicht nur einmal gehänselt. Aber als die Jahre verstrichen, Aryane die Akademie abschließ und älter wurde, sah sie in Kenta ein sehr spezielles Vorbild. Da das Mädchen immer mehr Gefallen an ihren Späßen fand, musste sie diese ja von irgendwem erlernen. Und so kommt Kenta ins Spiel, denn immerhin ist er der Meister der Streiche! Vielleicht adaptiert die 18-Jährige nicht gerade alle Facetten des vielseitigen Charakters von Kenta, aber immerhin ein bisschen was.


Persönlichkeit

Interessen: Was mag Aryane wohl am liebsten? Das wäre tatsächlich ihre Mutter. Schon so viel haben die beiden gemeinsam erlebt, gefühlt und auch gelitten. Solche Ereignisse - vor allem das mit Hideo - schweißten die beiden immer mehr zusammen. Da ist es nur klar, dass das Mädchen in ihrer Mutter ein Vorbild sieht. Nicht jeder gibt seinen Beruf, seine Leidenschaft für das Wohlergehen eines Kindes auf - das ist nicht selbstverständlich. Deswegen ist es der jungen Hinketsu ein Anliegen, ihrer Mutter immer einen gewissen Respekt und Wertschätzung entgegen zu bringen. So verfährt sie auch mit dem Rest ihrer Familie, denn auch die liegt ihr am Herzen. Niemals würde es soweit kommen, dass Aryane einen Verrat gegenüber ihres eigenen Blutes begeht. Denn wenn es um ihre Familie geht, steht diese immer an erster Stelle. Da ist dem Mädchen sogar ihr Beruf als Kunoichi unwichtiger, obwohl der auch ganz weit oben auf ihrer Liste der “Dinge-Die-Sie-Mag” steht. Auch da setzt wieder die Vorbildfunktion ihrer Mutter ein, denn irgendwann möchte auch sie in die Fußstapfen dieser einst großen Kunoichi treten. Aus diesem Grund arbeitet die junge Frau stets daran, sich zu verbessern und stärker zu werden. Daraus resultierte eine Vorliebe für sportliche Aktivitäten, denen sie in ihrer Freizeit nur zu gerne nachkommt. Dabei ist es egal, ob es sich um das Kämpfen, Ballsport oder Denksport handelt - von allem ist sie begeistert. Aber die Begeisterung für Sport kommt nicht nur alleine davon, denn als die damals 15-Jährige damit begonnen hatte abzunehmen, fand sie immer mehr Gefallen daran, sich körperlich zu verausgaben. Dadurch purzelten die Kilos und der Körper der Hinketsu wurde immer sportlicher. Das Resultat gefällt ihr, denn sie ist überaus stolz auf ihren Körper und ihre neue Figur. Vor allem ist sie darauf stolz, dass dieser Umstand ihrer Gesundheit nur gut tut. Aber wieso hegt sie denn immer noch einen Groll gegenüber ihrem Körper? Tja, das gilt es etwas später herauszufinden.

Nun aber gilt es die vollste Aufmerksamkeit auf die anderen Interessen des vielseitigen Mädchens zu lenken, denn davon gibt es noch viele mehr. Deshalb gilt es an dieser Stelle festzustellen, dass Aryane einen gewissen Bezug zur Literatur hat - vor allem der klassischen Literatur. Dramen, Epen oder auch ab und zu die Lyrik lassen sich im Bücherregal der 18-Jährigen finden. Auch das alltägliche Zeitungsblatt findet man am Frühstückstisch. Die darin vorkommenden Nachrichten werden verschlungen, so wie es auch bei Büchern der Fall ist. Aber vorzugsweise widmet sich das Mädchen den Kommentaren, denn Sarkasmus und eine kleine Prise Ironie finden Anklang bei ihr. Da steht sie so richtig drauf, ernsthaft. Klug eingesetzter Sarkasmus trifft genau ihren Humor. Vielleicht mündete das in eine kleine sadistische Ausprägung, denn Aryane mag es ihren Freunden Streiche zu spielen. Nicht falsch verstehen, sie ergötzt sich nicht an den Schmerzen anderer, nein, nein. Wer hat denn nicht schon den klassischen Sprühsahne-Trick bei einer schlafenden Person angewendet? Um nun den Humor des Mädchens zusammenzufassen: Schelmische, sarkastische Bemerkungen, gepaart mit kleinen Streichen. Im Gegensatz zu ihrer eher aktiven - für manch einen bösen - Seite, verbirgt sich hinter der Hinketsu auch eine sanfte. Zum einen liebt sie Tiere über alles. Dabei schenkt sie die meiste Liebe ihrem Hund Paku. Aber auch andere Tiere kommen dabei nicht zu kurz, denn jedes Tier ist in ihrem Herzen willkommen. Niemals könnte die junge Frau einem Tier etwas zuleide tun. Und zum anderen, würde das Mädchen nie ihre Teamkameraden zurücklassen, geschweige denn sie verletzen. Für Aryane ist eines gewiss: Ihre Kameraden können sich immer auf sie verlassen.

Abneigungen: Wenn es nach Aryane ginge - und auch nach ihren Mitmenschen - ist ihre größte Abneigung das Rauchen. Das Mädchen verfiel diesem Suchtmittel schon vor ein paar Jahren, was im Zuge ihrer immer größer werdenden Abneigung gegenüber ihrem Körper passierte. Heute mag es nicht mehr so erscheinen, aber die junge Frau wog früher mehr auf der Waage, als sie heute zugeben möchte. Als Jugendliche - damals als unbekümmerte 15-Jährige - schnappte sie irgendwann auf, dass dieser Mist den Hunger und das Verlangen nach Essen stillen würde. Natürlich kam es so wie es kommen musste und das Mädchen blieb an dieser Droge hängen. Was früher noch so cool und nützlich war - es stellte sich heraus, dass das Rauchen so gar nicht beim Abnehmen geholfen hat - ist heute nur noch eine Last und wird von ihr nur noch als Jugendsünde betitelt. Natürlich versucht sie mit dem Rauchen aufzuhören, aber leider ist das nicht so einfach wie das Anfangen. Wiederum anders ist das Anfangen mit einer Diät nicht so einfach wie das Beenden. Es kostete die Hinketsu eine Menge an Kraft endlich damit zu beginnen, obwohl sie ihren Körper über alles gehasst hat. Jetzt - einige Jahre später - liegt das Gewicht der 18-Jährigen ein wenig unter dem Durchschnitt, zufrieden ist sie dennoch nicht. Die Abneigung gegenüber ihrem Körper hat sich im Hirn des Mädchens eingenistet wie ein Parasit - sie kann das einfach nicht ablegen. Aber wieso mag sie ihren Körper dennoch? Ganz einfach: Sie ist stolz auf das, was sie erreicht hat. Und genau darauf beruhen die Komplexe der jungen Hinketsu. Auf der einen Seite mag sie ihren Körper, weil sie in dieser schwierigen Zeit - zu diesem Zeitpunkt hatte sie noch mit den Nachwirkungen des Verrats ihres Stiefvaters zu kämpfen - so viel erreicht hat. Aber auf der anderen Seite hingegen, verabscheut sie ihren Körper. Und diese zwei Gegensätze sind so zerbrechlich wie sie nur sein können - zwei Eisfiguren, die auf einer Eisscheibe miteinander tanzen. Die Hinketsu ist überaus stolz auf das Erreichte, auf ihren Körper, den sie sich hart erkämpft hat. Niemand weiß, was das Mädchen durchmachen musste, um in ihre derzeitige Lebenslage zu gelangen. Und genau deshalb ist es für die achtzehnjährige umso schlimmer, wenn jemand etwas an ihrem Körper auszusetzen hat, denn dann zerbricht diese dünne Eisscheibe und die zwei tanzenden Figuren brechen ins Wasser. Dies bringt Aryane dazu, sich zurückzuziehen, in sich zu kehren. Die Reaktion ihres Gehirns ist Frust, der sie ihren Körper verstecken lässt, während sie sich in ihr Zimmer zurückzieht und einen Becher Eis isst. Dabei ist Paku ihr treuer Begleiter.
Deswegen kann man nun sagen, dass die damals 15-Jährige dem überaus schlechten Schönheitsideal der Gesellschaft verfallen ist. Auf keinen Fall zwingt sie andere dazu ihrem Abnehmwahn zu folgen, denn für sie ist es okay, wenn andere etwas mehr auf den Rippen haben. Leider wurde die damals 15-Jährige mit diesem Parasiten infiziert und bis jetzt hat sich daran nichts gebessert. Zur Erklärung: Aryane galt früher nicht als dünn oder besonders schlank. Im Gegenteil, sie brachte überdurchschnittlich viel auf die Waage und war überhaupt nicht zufrieden mit sich selbst. Deshalb begann das Mädchen sich immer mehr selbst zu hassen, bis sie sich schlussendlich dazu überwunden hatte mit dem Abnehmen zu beginnen. Der Auslöser dieses Entschlusses war vor allem die Genesung ihrer Schwester. Das Mädchen wollte damals für ihre Schwester da sein, für sie sorgen. Dabei kam ihr nur in den Sinn, die Ausbildung zur Kunoichi so gut es nur ging abzuschließen, denn so konnte sie ein wenig an Geld nach Hause bringen, damit auch ihre Mutter sich deswegen keine Vorwürfe mehr machen musste. Nichtsdestotrotz blieb ihr die Vergangenheit hängen und die verhassten Komplexe begannen sich zu entwickeln. Ist sie nicht doch noch zu dick? Was passiert wenn sie jetzt heute einen Happen mehr isst? Diese Fragen schwirren der jungen Frau alltäglich im Kopf herum und sie wollen kein Ende nehmen.

Wir wollen uns aber nicht nur an diesen Dingen aufhängen, denn das Mädchen ist doch noch einen Ticken vielseitiger als so mancher denken würde. Zum einen ist es ihr ein Rätsel, wie man Make-Up tragen kann. Sie findet es widerwärtig, dass für diese Produkte Tiere missbraucht werden. Sollte jemals ein solches Produkt die zarte Haut der 18-Jährigen berühren, dann steht sie schon mit einem Fuß im Grab. Aber nicht nur Make-Up ist ein verhasstes, weltliches Ding der Hinketsu. Eine weitere Abneigung ihrerseits wäre die Politik. Hier gilt es zu differenzieren, denn an sich findet sie diese Thematik interessant. Ihrer Ansicht nach, ist es nur unendlich langweilig, wenn stundenlang über politische Themen debattiert wird. Erstens ist es dabei echt leicht den Faden zu verlieren. Und zweitens eskalieren diese Konversationen meist in einen Streit, was dem Mädchen stark missfällt. Während eines Streits ist es nicht schwer abfällig gegenüber seinem Diskussionspartner zu werden. Die junge Frau verabscheut es von anderen wie Dreck behandelt zu werden, denn ein gewisser menschlicher Respekt sollte einem schon entgegengebracht werden. Überhaupt sollte in ihrem Beruf die geleistete Arbeit geschätzt werden. Wenn man schon vom Beruf der Kunoichi redet, dann wäre diese Information nicht ganz abwegig: Sie kann Gen-Jutsus überhaupt nicht leiden. Dies beruht wohl eher darauf, dass die 18-Jährige überhaupt keine Begabung für diese Ninja-Befähigung vorzuweisen hat. Dabei sei außerdem nicht außer Acht zu lassen, dass in den Reihen der Hinketsu gar kein Gen-Jutsu praktiziert wird.


Mag:

  • ihre Mutter
  • ihre Familie
  • ihren Beruf
  • Späße jeglicher Art
  • Sarkasmus
  • Ironie
  • ihren Körper
  • sportliche Aktivitäten (egal ob physisch oder psychisch)
  • Bücher
  • Wärme, sommerliches Wetter
  • Adrenalin
  • Nervenkitzel
  • Essen
  • Tiere

Hasst:

  • das Rauchen
  • ihren Körper
  • Make-Up
  • Gen-Jutsu
  • Kälte
  • politische Diskussionen
  • ihre Komplexe
  • Geringschätzung bzw. alles abwertende
  • ihren Stiefvater

Verhalten: Eine positive Ausstrahlung, ein Lächeln und Freundlichkeit - diese Dinge zeichnen die Hinketsu bei einer ersten Begegnung aus. Wie schon ihre Mutter gesagt hatte: Freundlichkeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Und wie sonst so alles Gesagte dieser Frau im Kopf des Mädchens verankert wird, so wurde auch dieses Zitat tief drinnen gespeichert. Deswegen sieht man die Hinketsu bei der ersten Begegnung immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Das heißt aber nicht, dass die junge Frau unbedingt höflich ist. Beim Führen einer Konversation mit ihr, fällt einem sofort auf, dass sie keine Höflichkeitsfloskeln, oder dergleichen, verwendet. Des Weiteren fällt auf, dass sie es vermeidet über derzeitige politische Geschehnisse zu plaudern. Vielmehr bestehen die Unterhaltungen der 18-Jährigen aus den derzeitigen beruflichen Geschehnissen. Das beruht darauf, dass sie für ihren Beruf als Kunoichi brennt und lebt. Dies spiegelt sich auch auf Missionen wider, denn sie ist wie Feuer und Flamme, wenn es um den Beruf geht. In solchen Situationen zeigt sie sich stets in vollster Konzentration und vollstem Fokus - Professionalität steht dabei an erster Stelle. Dabei versucht das Mädchen stets die Mission zu vollster Zufriedenheit abzuwickeln.
Aber wie es der Zufall so will, steht sich die Hinketsu darauf, ein wenig an Schabernack zu treiben. Dieser Drang muss ja schließlich irgendwie erfüllt werden, oder nicht? Und genau deswegen fällt es der jungen Frau stets schwer, die eben erwähnte Professionalität aufrecht zu erhalten. Nun, natürlich kommt es nicht immer vor, dass ihre Begleiter ihren Späßen zum Opfer fallen - vor allem nicht, wenn sich beide Parteien nicht so gut kennen. Falls dies aber passieren sollte, dann garantiert nicht so, dass der Auftraggeber oder die Dorfverwaltung davon etwas mitbekommen würde. Das wäre doch schlecht! Deshalb führt die 18-Jährige ihre Späße stets zu unbemerkter Stunde durch - meist in der Nacht.
Nicht zu vergessen, wäre da noch das zurückhaltende Verhalten, wenn es ums Essen in Gegenwart anderer geht. Obwohl sie für ihr Leben gerne isst, fühlt sie sich noch immer unter Druck gesetzt, wenn es darum geht, in Gesellschaft zu essen. Was, wenn sie dadurch wieder dick wird? Was halten die anderen dann von mir? Diese Fragen gehen ihr andauernd durch den Kopf und in solchen Situation wollen sie einfach kein Ende nehmen. Dabei bildet sich ein starker Druck auf ihrer Brust, das Verlangen nach einer Zigarette verstärkt sich und ihr wird richtig flau im Magen. Das läuft dann meist darauf aus, dass sie bei dieser Mahlzeit leer ausgeht. Dieses nervöse Verhalten, welches sie dabei an den Tag legt, wirkt sich auch auf andere aus und ist nur schwer zu verbergen.
Auf der anderen Seite, zeigt sie sich nach außen selbstbewusst und stark. Hier kommt, wie gerade eben, auch wieder ihr Körper ins Spiel. Sie ist stolz darauf, dass sie diese Kurven besitzt. Und das zeigt sie auch. Deshalb besteht die Gangart der jungen Frau aus grazilen und anmutigen Bewegungen.


Wesen: Obwohl Aryane nach außen hin ziemlich nervig wirken würde - das liegt vor allem an den Späßen, die sie sich erlaubt - ist sie in ihrem tiefsten Inneren… ein richtiges Nervenbündel. Auch hier kommt der Punkt mit der mangelnden Anerkennung ihrer Selbst wieder zu tragen. Aber auch die genetische Veranlagung der Hinketsu spielt dabei eine Rolle. Die Tendenz, schnell aufbrausend und überspitzt zu sein, macht ihr echt zu schaffen. Außerdem verspürt das Mädchen jegliche Veränderung ihres Blutflusses, was auf ihre innere Nervosität schließen lässt. Diese versucht sie so gut es geht zu vertuschen, sowohl als auch stets ruhig zu bleiben und nicht ihre Wut rauszulassen.
Aber so wie es der Zufall will, besitzt die junge Hinketsu auch eine besonnene, ruhige Seite. Hat schon jemand erwähnt wie tierlieb das junge Mädchen eigentlich ist? Niemals könnte sie einem Tier etwas antun - schon gar nicht ihrem Hund Paku. Diese Lebewesen geben ihr den gewissen Ausgleich, den sie in ihrem Leben benötigt.
Um jetzt nochmal auf die Streiche der 18-Jährigen zurückzukommen: Das Ganze hat eine tiefere Bedeutung. Bis jetzt bleibt noch die Frage offen, warum sie dieses milde Leid anderen zufügt. Nun, das würde sie niemals zugeben - nicht einmal über ihre Leiche - aber damit will sie sich selbst von ihren Problemen und ihre stets präsenten psychischen Belastung ablenken. Man könnte sagen, dass sie sich selbst in die Rolle des Täters versetzen will, um, zum Einen, besser verstehen zu können, wieso ihr dies alles in ihrer Jugend angetan wurde. Zum Anderen will sie nicht mehr, dass über sie selbst gelacht wird, sondern über die Streiche selbst. Dabei könnte man von einer Art Ablenkung sprechen, da sie selbst nicht mehr im Mittelpunkt dieser Gelächter stehen will. Ihrer Meinung nach wird bei diesen Streichen nicht über sie, sondern über die Aktion selbst oder das Opfer dieser Streiche, gelacht. Nichtsdestotrotz, bereiten ihr diese Späße ein wenig an Freude, denn sie mag es, andere Menschen lachen zu sehen, vorausgesetzt sie lachen nicht über die Hinektsu. Die Streiche, die die junge Frau macht, sind von harmloser Natur und belaufen sich auf Pfurzkissen oder andere harmlose Dinge.

Ein weiterer Wesenszug der jungen Dame wäre derjenige, der es ihr erlaubt, Menschen mit bösartigen Veranlagungen, ohne mit der Wimper zu zucken, dingfest zu machen - koste es was es wolle. Hierbei sei gesagt, dass es für Aryane kein Leichtes ist, jemandem absichtlich Schaden zuzufügen. Trotzdem würde sie das Leben eines solchen Menschen beenden können, denn so wurde es ihr von diversen Trainingspartnern innerhalb des Clans weitergegeben - der Tod ist ein Mittel zum Zweck. Da sie damit zu Anfang an nicht ganz einverstanden war, schloss sie einen Kompromiss: Nur ein durchaus böser Mensch hat den Tod verdient, ein jeder andere hat es verdient zu leben.



Stärken und Schwächen

Stärken: Was zeichnet die Hinketsu aus? Nun, als erstes sei hier das Talent im Ninjutsu anzusprechen. Schon früh begann die Hinketsu mit dem Training für diese Art von Jutsu und es machte ihr zunehmend Spaß sie einzusetzen - vor allem im Umgang mit ihrem Bluterbe ist die junge Frau talentiert. Unter ihre Stärken fallen aber auch Medic-Nin-Jutsu, denn auch sie will später einmal wie ihre Mutter werden: Eine starke Iryonin, die sich nicht unterkriegen lässt. Dazu kommt noch die Befähigung, im Umgang mit ihrem Chakra ziemlich gut zu sein. Das hilft ihr dabei, stets die Kontrolle über ihren Chakrahaushalt zu besitzen und das Training im Umgang mit ihrem Bluterbe recht gut zu adaptieren. Ein zu ihrem Beruf ergänzender Vorteil, wäre ihre charismatische Ausstrahlung, die es ihr leicht macht neue Freunde zu finden und sich schnell gut mit anderen zu verstehen. Dabei kommt immer wieder ihre verschmitzte Art zum Vorschein, da sie stets mit klug eingesetzten Sarkasmus eine Situation auflockern kann. Schon oft half ihr diese Eigenschaft dabei, eine Situation, welche kurz davor war zu eskalieren, zu deeskalieren und so konnten diplomatische Gespräche doch noch zum Guten gewendet werden.
Eine weitere Stärke der Hinketsu besteht darin, logische Zusammenhänge und gelesene Dinge schnell zu verstehen und zu verknüpfen. Um dieser Fähigkeit mächtig zu werden, benötigte es nur einiges an gelesenen Büchern in ihrem Regal. Das hat ihr schon bei vielen Aufgaben aus der Patsche geholfen, überhaupt aus denen, bei denen sie Detektivin spielen musste. Da kam ihr diese Stärke immer wieder zugunsten, weshalb es ihr ein Anliegen ist, während des Ausführen ihres Berufs, nie jegliches Wissen einfach so links liegen zu lassen.
Was aber zeichnet die 18-Jährige noch aus? Wahrscheinlich der stets gute Umgang mit ihrem tierischen Begleiter, der sich auch auf alle anderen Tiere reflektieren lässt. Schon immer besaß Aryane eine Affinität zu Tieren, die sich noch mehr bestärkte als der gute Paku in ihr Leben getreten ist. Niemals könnte sie einem Tier etwas zuleide tun! Insofern kommt ihr das zugute, wenn es um Missionen oder Jobs mit Tieren geht, denn da kann sie mit ihrem Umgang mit Tieren brillieren.
So wie sie einem Tier niemals etwas zuleide tun kann, so kann sie auch keinem freundlich gesinnten Mensch absichtlich schweren Schaden zufügen. Als besonders moralischer Mensch würde Aryane wohl eher nicht so bezeichnet werden, dagegen sprechen ein paar Dinge. Aber sie kommt ihren verletzten Kameraden stets zur Hilfe und hilft dann wo sie nur kann. Sei es eine Verletzung oder etwaige andere Probleme - sie ist stets da. Genau das macht Aryane zu einer guten Teamkollegin, denn sie muss nicht immer an vorderster Front stehen. Es genügt, wenn sie und ihre Teammitglieder wissen, dass es die Hinketsu gibt und man immer zu ihr zurückkehren kann, wenn man Hilfe benötigt, sei es psychischer oder physischer Natur.



Schwächen:

Was zeichnet die Hinketsu nicht aus? Zum einen wäre da ihre starke Tendenz dazu, schnell die Beherrschung über sich selbst zu verlieren. Das beruht leider auf dem vor Kurzem erwachten Bluterbe, welches so einige Tücken mit sich trägt. Neben der eben erwähnten mangelnden Kontrolle über ihre Selbstbeherrschung, ist es für einen Angehörigen der Hinketsu immer eine Gefahr auf das Bluterbe zurückzugreifen - das bleibt auch nicht bei Aryane aus. Bei einer zu hohen Nutzungsfrequenz dieser Ninjutsu, macht sich der Blutverlust bemerkbar und das Mädchen fällt in Ohnmacht. Diese Statusveränderung passt nicht so gut in einen Kampf, oder nicht? Und um das Ganze noch abzurunden, kommt noch die Schwäche für Genjutsus hinzu, in der Anwendung, sowohl als auch in der Widerstandsfähigkeit gegenüber dieser Art von Jutsu.
Aber die Schwächen der jungen Frau setzen sich nicht nur aus Ninja-Fähigkeiten zusammen, denn immerhin macht ihr ihr größtes Laster auch zu schaffen. Das Rauchen macht sich schön langsam anhand der Ausdauer des Mädchens bemerkbar. Zwar sind die Auswirkungen zu diesem Zeitpunkt noch klein, aber diese Kurve scheint exponentiell anzusteigen. Nein, nein, ganz und gar nicht gut. Aber auch das allgegenwärtige Vernachlässigen des Krafttrainings macht sich am Körper der 18-Jährigen bemerkbar. Aus diesem Grund lassen sich auch keine Muskelberge an ihrem Körper finden und dementsprechend auch wenig Kraft in ihren Schlägen. Das zwingt sie öfters als gedacht in den Fernkampf, weswegen sie eine gewisse Distanz zum Gegner aufrecht erhält.
Aber was wäre Aryane, wenn sie nicht auch noch andere Schwächen besäße - abgesehen von den körperlichen. Zum einen fällt es dem Mädchen schwer Vertrauen gegenüber anderen aufzubauen. Aufgrund ihres verräterischen Stiefvaters, welcher die Familie verraten und missbraucht hatte, ist es ihr nicht mehr möglich anderen schnell zu vertrauen. Sie hatte diesen Mann wirklich gemocht, ganz ehrlich, aber als diese unmenschlichen Versuche ans Tageslicht kamen, zerbröckelte vor den Augen der Hinketsu ihre komplette Weltanschauung. Deshalb kann es sehr lange dauern, bis sie sich einem anderen Menschen gegenüber so öffnet, wie sie es gegenüber ihrer Mutter tut - das kann durchaus zu einem langwierigen Prozess ausarten.

Eine weitere Schwäche der 18-Jährigen ist es, Respekt gegenüber Obrigkeiten entgegenzubringen. In ihren Augen ist jeder Mensch gleich, egal welche Position dieser innehat. Sei es ein Arzt, ein Vorgesetzter oder der Hokage höchstpersönlich, ihr wird es immer schwer fallen dieser Person einen gewissen Respekt zu zeigen. Dies äußert sich vor allem daran, dass sie auf höfliche Anreden gar ganz verzichtet. Da gab es sogar eine Situation, in der Aryane zu einer Audienz beim Anführer von Soragakure gerufen wurde. Tatsächlich verzichtete sie auch hier auf Höflichkeiten und etwaige Floskeln… kurzerhand wurde sie aus dem Büro geworfen und eine Standpauke erteilt. Tja, diese Situation war der Hinketsu keine Lehre und sie macht noch immer so weiter, wie sie es bisher gemacht hatte. Wahrscheinlich sollte sie in solchen Situation wohl lieber anderen den Vortritt überlassen. Hierbei sei noch anzumerken, dass auch die Komplexe der achtzehnjährigen zu ihren Schwächen zählen. Diese beeinflussen sie insofern, dass - egal in welcher Situation - sie damit konfrontiert wird, sie sich sofort unwohl fühlt. Dabei setzt sich bloß ein Gedanke in ihren Kopf: Schnell weg von hier. In diesen Situation möchte sie einfach nur aus jeder sozialen Umgebung raus und für sich selbst sein. Des Weiteren sind auch noch ihre Streiche zu erwähnen, die sie in der Gesellschaftshierarchie gleich einen - vielleicht sogar zwei - Punkte absteigen lässt. Niemand hat gerne einen Clown in der Nähe, bei dem man sich fürchten muss, das nächste Opfer zu sein.



Geschichte


Prolog (Null Jahre)


Bittere, bittere Zeiten. Wir schreiben achtzehn Jahre in der Vergangenheit, zu Zeiten als die Iryonin Hinketsu Moira noch im aktiven Dienst war. Und heute, ja, heute sollte etwas ganz besonderes passieren. Aber springen wir gleich mitten in das blutige Geschehen…

Es war einer dieser Tage, an denen Moira keinen Lichtblick am Ende des Tunnels sah. Die Feldbetten des schnell gebauten Lazarett füllten sich immer mehr mit Verletzten an. Hektisches Geschrei durchdrang die angespannte Stimmung, die in der Luft lag. Schmerzensschreie kamen von den Patienten und ließen die Bewegungen der Ärzte und anwesenden Ninja nur noch hektischer werden. Aber was war denn geschehen? Wie kommt es, dass wir uns in dieser Situation wiederfinden? Ganz einfach: eine geheime Mission. Ein kleiner Trupp, bestehend aus den besten Shinobi und Kunoichi aus ganz Amegakure, wurde ausgesandt, um Kumogakure - ein Dorf der feindlichen Fraktion - anzugreifen und, wenn möglich, den derzeit amtierenden Raikage gefangen zu nehmen. Die Beweggründe dieser Aktion kamen nie ans Tageslicht, was Moira damals auch nie so wirklich gestört hatte. Jetzt aber störte sie, dass dieses Unterfangen richtig beschissen in die Hose ging. Nicht nur richtig beschissen, sondern so beschissen, dass es beschissener gar nicht ging. Und genau deswegen befinden wir uns nun hier; wegen eines drohenden Konterangriffs des Raikage.

Während sich die Iryonin um die verletzten Krieger kümmerten und einen Kampf um Leben und Tod führten, positionierten sich in der Zwischenzeit die besten Shinobi aus dem Reich der Blitze in der umliegenden Gegend. Immer näher rückte diese Einheit und je näher sie an das Lazarett heran kamen, desto größer wurden die Erfolgsaussichten dieses Schleichangriffs. Indes bemühte sich die Hinketsu darum, nicht noch mehr Verletzte an die Wogen des Todes zu verlieren. Aber es war ihr heute nicht gegönnt mehr Verletzte zu retten, denn just in diesem Moment, als Moira gerade am Praktizieren eines Heil-Nin-Jutsu war, griffen die Gegner das provisorisch eingerichtete Zelt an. Völlig überrascht, musste die Iryonin von ihrem Patienten abweichen, denn ansonsten hätte sie der riesige Shuriken getroffen, der auf sie zugeflogen kam. Nachdem sie mit einem gekonnten Schritt zur Seite ausgewichen war, versuchte sie ihren Patienten in Sicherheit zu bringen. In diesem Moment war ihr alles egal, egal ob ihr eigener Körper Verletzungen davontrug - nur der Patient war wichtig. Mit Ach und Krach half sie dem Verletzten auf die Beine und mit ihrem rechten Arm, versuchte sie ihn zu stützen, damit es langsam aber sicher vorwärts ging. Die Schreie, die Schmerzen und die frischen Leichen blendete sie einfach aus. Ihr Blick war wie fixiert auf den zerstörten und zerfledderten Ausgang. Es kam der Frau wie Stunden vor, bis die beiden endlich den Ausgang erreicht hatten. Und es war wie ein Wunder, dass sie es unverletzt aus diesem Schlamassel geschafft hatten, obwohl alles um sie herum den Bach runter ging. Vor dem mittlerweile in Fetzen liegendem Lazarett wurde der Sachverhalt nicht besser, denn noch immer flogen ihnen herrenlose Kunais und Shuriken um die Ohren. Und so schnell es ging, wollte die zukünftige Mutter aus dem Kampfgebiet raus. Sie sah sich um, analysierte den bestmöglichsten Fluchtweg und zückte schließlich eine Rauchbombe aus einer ihrer Taschen. Diese war wahrscheinlich unnötig gewesen, da sich die am Kampf beteiligten Ninja sowieso um sich selbst kümmern mussten, aber sicher war eben doch sicherer.


Nach einer raschen und ereignislosen Flucht vom Ort des Geschehens, kam die fokussierte Hinketsu, gemeinsam mit dem Verwundeten, an einer nahegelegenen, kleinen Lichtung an. Sachte half sie dem Verletzten, seinen Körper gegen einen Baum zu legen. Mit einem Medic-Nin-Jutsu versuchte sie nun den sichtlich angeschlagenen Patienten wieder zu Kräften zu bringen - vergebens. Der Verwundete wurde immer schwächer und schwächer, bis er schlussendlich seinen letzten Atemzug tätigte. Erschüttert über diesen Tod, brach die Iryonin in Tränen, in Hysterie, aus. Aus purer Wut und Verzweiflung schlug sie gegen einen Baum; dieser fiel krachend zu Boden. Wieso passierte das ausgerechnet ihr? Wieso war sie überhaupt hier? Was war der Grund für diesen scheiß Angriff? Langsam aber sicher begann die Frau die Handlungen ihres Dorfoberhaupt zu hinterfragen. Doch zu Gegenmaßnahmen sollte es noch nicht kommen, denn anscheinend hatte jemand das Geplärr der Frau gehört. Wie aus dem Nichts, tauchte plötzlich ein männlicher Shinobi auf. Mit tränenüberströmtem

Gesicht, zückte die Kunoichi ein Kunai - bereit zum Kampf. Nach näherem Betrachten, konnte sie feststellen, dass diese Person ein feindlicher Shinobi war, ein Shinobi aus Kumogakure. Die Hinketsu fragte den Mann, was er hier bloß wolle. Der offenbar freundlich gesinnte Mann hob die Hände, zeigte ihr seine Handflächen - ein Zeichen für eine friedliche Absicht. Er wolle nur weg von dem Ganzen, meinte er dann. Kurz hielt die Frau inne, zögernd ob sie dieser Aussage Glauben schenken sollte oder nicht. Schlussendlich kam sie zu dem Entschluss ihre Waffe wegzupacken und sich in ein Gespräch mit diesem - in ihrem Befinden - durchaus attraktiven Mann verwickeln zu lassen. Und an diesem Abend fanden zwei vom Krieg verletzte Seelen einen Partner, der zwar nicht für die Ewigkeit bestimmt war, aber doch für eine ruhige und innige Nacht gesorgt hatte.

Knochen (Zwei Jahre)


Die ersten Lebensjahre der heute 18-Jährigen stellten sich als relativ unspektakulär heraus. Das wohl spektakulärste Event in diesem Lebensabschnitt war die Geburt des Babys, aber auch die lief reibungslos von dannen. Man könnte sagen, dass das wohl der langweiligste Teil dieser Geschichte ist. Das Kleinkind lernte schon im Alter von 14 Monaten das Laufen, im 24. Lebensmonat begann sie schon in Sätzen zu sprechen. Ein richtig gut entwickeltes Kind, oder nicht? Und das obwohl sich der leibliche Vater nie gemeldet hatte. Apropos Vater, als Aryane anderthalb Jahre alt war, trat Hideo in ihr Leben ein. Was? Aber war das nicht der langweiligste Teil dieser Geschichte? Tja, wie es den Anschein hat nicht, denn wenn man die Hinketsu heute fragen würde, an was sie sich damals noch erinnern konnte, dann würde ihr nur ein einschlagendes Ereignis in den Sinn kommen, nämlich als ihre kleine Schwester zur Welt kam. Das war ein sehr ereignisreicher Tag im Leben des Mädchens, denn an diesem Tag fand nicht nur die Geburt ihrer Schwester statt.

Es war ein recht regnerischer Tag, so wie es in Amegakure üblich war. Die Wolken waren grau und leblos und ergossen literweise Wasser auf das Dorf. In einem recht großen Haus, in einem recht großen Raum, konnte man eine hochschwangere Frau finden, die sich in den Armen eines jungen Mannes sicher fühlte. Mitten im Raum spielte ein kleines, rosarothaariges Kind mit Bauklötzchen und einem Teddybären. Jeder lachte, jeder war glücklich und doch war die Stimmung irgendwie bedrückend. Die zwei Erwachsenen - Moira und Hideo - waren nervös, da das kleine Baby jeden Moment das Licht der Welt erblicken könnte. Man hatte den beiden mitgeteilt, es würde ein Frühchen werden und die Chance, dass diesem Kind etwas bei der Geburt passieren könnte, stehe hoch. So war es nur ein Recht der beiden heute nervös zu sein. Das Ganze zog sich mittlerweile schon seit einigen Wochen, doch nie kam es dazu, dass der kleine Fötus schlüpfen wollte, sodass sich die Chance auf eine Frühgeburt immer mehr minderte. Dieser Umstand sollte das Paar eigentlich glücklich machen, doch am heutigen Morgen übermannte die beiden ein urplötzliches Gefühl, welches sie einfach nicht loslassen wollte. Die in der Zwischenzeit unbekümmerte Aryane spielte froh und munter mit ihren Klötzchen weiter. Wieso sollte sie sich auch Sorgen machen? Für sie war nur das Geschwisterchen interessant, egal wie die Umstände sein sollten. Außerdem verstand sie diese Emotionen sowieso noch nicht. Aber auch das Kleinkind sollte bald von Tränen übermannt werden.

Nun aber wieder zurück zu unserem idyllischen Bild der glücklichen Familie im Wohnzimmer. Alles war noch immer so wie es schon vorher war und alle waren glücklich, bis dieses Bild durch einen hereinstürmenden, teilweise vermummten Mann in tausend Stücke zerbrochen wurde. Und dieser Mann kam nicht alleine, denn im Gepäck hatte er eine Nachricht: Hinketsu Smael, einer der besten Ninjutsuka im gesamten Clan, ist tot. Erschüttert über diese traurige Nachricht, brach Moira in Tränen aus. Schon seit Kindheitstagen hatten sich die beiden gekannt, so hatten sie schon im Sandkasten gemeinsam gespielt. Als das kleine Mädchen die Tränen ihrer Mutter bemerkte, stimmte auch sie mit ein. Aryane wusste nicht wieso sie das machte, aber die traurige und bedrückende Stimmung im Raum ließ das Kleinkind nicht aus dem Griff. Sie wollte gerade nur noch in die Arme ihrer Mutter und somit lief sie mit ausgestreckten Armen und verweintem Gesicht in die schützende Aura ihrer traurigen Mutter. Unter diesen Umständen war es kein Wunder, dass es einiges an Zeit und Mühe von Hideo brauchte, bis sich die werdende Mutter und Aryane wieder beruhigen konnten. Nach einem etwas längeren Gespräch und Tee, wurden die Umstände dieses Todesfalls so gut es ging für die Familie aufgeklärt. Anscheinend passierten schlimme, streng geheime Dinge auf einer Mission und Smael kam nicht wieder zurück. Aber auch der scheinbar fremde Mann in der Wohnung, welcher die diese tragische Nachricht überbracht hatte, war kein Fremder für die Familie. Der Mann nannte sich Hinketsu Kibo und war der beste Freund von Smael. Die beiden waren gemeinsam auf dieser Mission gewesen, erwähnte dieser als dieser die Geschichte rekapitulierte. Doch je länger die Clanangehörigen in diesem Zimmer verweilten, desto unwohler fühlte sich Moira. Schon seitdem sie diese Nachricht erhalten hatte, verspürte sie ein Krampfen in ihrer Bauchregion. Und dieses Gefühl sollte sich in diesem Moment verschlimmern, so schlimm, dass die Hochschwangere plötzlich zu schreien begann. Sie rammte ihre Finger in den Arm ihres Mannes, in der Hoffnung das würde ihr die plötzlichen Schmerzen etwas nehmen. Und so wie es sich für einen guten Arzt gehörte, war Hideo sofort zur Stelle und machte sich zum Herr der Lage. Er wusste sofort was hier los war: Moira bekam ihr Baby. Jetzt, ausgelöst durch ihre starke Trauer um den Verstorbenen, bekam sie ihr Baby. Die kleine Aryane wusste in diesem Moment nicht was zu tun war. Verdutzt blickte sie abwechselnd in die Gesichter der gerade anwesenden. Ein paar zusammenhängende Wörter später, wurde sie auch schon prompt zusammen mit Kibo aus dem Raum geschickt. Das war gerade kein Ort an dem sich ein Kind aufhalten sollte, rechtfertigte Hideo diesen Verweis. Es machte die gerade stark angeschlagene emotionale Lage der kleinen Aryane nicht gerade besser, denn aufgrund dieser vielen Eindrücke, die just in diesem Moment auf sie einwirkten, begann auch sie wieder in Tränen auszubrechen. Ein wenig hilflos versuchte Kibo das kleine Mädchen zu beruhigen, doch irgendwie wollte ihm das nicht so richtig gelingen. Darauf folgte eine nervenaufreibende Nacht in der jeden Moment der zukünftige Vater mitsamt seinem Neugeborenen aus dem Wohnzimmer gestolpert kommen konnte. Aber dieses Ereignis trat erst am nächsten Morgen ein, als die erschöpfte Moira und der ebenso erschöpfte Hideo aus dem Raum traten - ein Baby in den Armen von Moira. Draußen fanden die beiden Eltern zwei schlafende Hinketsus vor, die eine müder als der andere. Aryane lag da, wie ein kleiner, schlafender Engel. Dieser Tag war wohl zu viel für das kleine Mädchen gewesen. Der erste Kontakt mit Trauer, der mit der Freude über das kleine Geschwisterchen übertüncht wurde.


Haut (Zehn Jahre)


Man könnte meinen, das Familienglück sei perfekt. Die letzten acht Jahre konnte sich niemand in der Familie beschweren, nicht einmal die alltäglichen Probleme machten wirklichen Stress. Außerdem zog die Familie von Amegakure nach Soragakure um, da sich in den letzten Jahren der Trend unter den Hinketsu entwickelte hatte, nach Soragakure zu ziehen. Mittlerweile lebte dort der Großteil der restlichen Familie und die fünf wollten dies nicht missen. In den kommenden acht Jahren wuchsen die nun mittlerweile drei Kinder von Moira und Hideo zu ambitionierten Kleinkindern auf. Schon jetzt stand für Aryane fest, dass sie einmal in die Fußstapfen ihrer Mutter treten wollte. Genau deshalb befand sie sich an jenem Schicksalstag, der Tag an dem die Experimente ihres Stiefvaters enthüllt wurden, auf dem Trainingsplatz. Gerade war das junge Mädchen dabei, ein paar Shuriken auf einen Baum zu werfen, als plötzlich jemand auf den Platz gestürmt kam und einen riesigen Krawall veranstaltete. Die sichtlich überraschte Aryane wand sich von ihrem Zielobjekt ab und stellte fest, dass es sich bei dieser Person um keine geringere als ihre offensichtlich komplett aufgelöste Schwester handelte. In diesem Moment wurde der zehnjährigen klar, dass irgendetwas Schlimmes passiert sein musste. Sie ließ sofort alles stehen und liegen, das Training vergaß sie schnell. Gerade war es ihr nur wichtig für Nori da zu sein, sie zu beruhigen und sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Die ältere Hinketsu nahm ihre kleine Schwester in den Arm, welche gerade nur nicht zusammenhängende Phrasen von den Lippen brachte. Sanft streichelte Aryane ihr über den Kopf, rieb ihr fürsorglich den Rücken, in der Hoffnung sie damit beruhigen zu können. Und siehe da, langsam aber doch, kam die kleine Schwester wieder zur Ruhe, nun, so ruhig wie sie zu diesem Zeitpunkt nur sein konnte. Zu diesem Moment stand noch immer die eine Frage im Raum: Was war passiert? Als die kleine Nori ihrer Schwester nun eine halbwegs sinnvolle Antwort geben konnte, erfuhr schlussendlich auch Aryane von den bösen Machenschaften ihres Stiefvaters. Für sie brach eine Welt zusammen, eine Welt der Harmonie und des Friedens. In ihrem Kopf konnte man ein Brechen hören, das Brechen eines perfekten Spiegels, der die idyllische Familienwelt symbolisiert. Dieser Spiegel lag nun da, verstreut in tausend kleine Teile - eine Reparatur, unmöglich. Als das zersplitterte Glas auf den Boden traf und die harte Realität ihren Fuß fasste, brach auch das ältere Mädchen in Tränen aus. Aufgelöst und entsetzt von diesen Entdeckungen, unternahm Aryane etwas rücksichtsloses und so eigensinniges, dass sie es heute noch immer bereut: Im Zuge einer Kurzschlussreaktion in ihrem Kopf, ließ sie ihre kleine Schwester einfach zurück. Allein, verzweifelt und schutzlos. So schnell die zehnjährige auch konnte, rannte sie nach Hause. Hilfe- und schutzsuchend in die Arme ihrer Mutter. Und auch dort, in der sicheren Geborgenheit ihrer Mutter, wollten die Tränen einfach nicht aufhören. Sie wollte ihren Stiefvater sehen, den Mann sehen, der für diese schrecklichen Taten verantwortlich war. Der Mann, der für das Verschwinden ihrer Clanangehörigen verantwortlich war. Ein letztes Mal wollte sie ihn noch sehen, wollte ihm sagen, dass er einen Fehler gemacht hat und dazu stehen sollte, er sich aber bessern könnte. Der Traum von einer perfekten Familie sollte so nicht zerbrechen. Aber alles, was das kleine Mädchen noch von ihm sehen konnte, waren seine bildhaften Schmerzensschreie, die aus einem der Nebenzimmer kamen. Nun war es komplett um die zehnjährige geschehen und sie brach komplett zusammen - ihre Mutter tat es ihr gleich. Da saßen sie nun, zwei Menschen, denen der Traum einer perfekten Familie verwehrt bleiben sollte.


Mensch (Fünfzehn Jahre)


Und was blieb? Ein Haufen Elend, der den Frust in sich selbst hinein fraß, als gäbe es kein Morgen. Fünf Jahre waren nun seit dem damaligen Drama rund um Hideo vergangen. In diesen Jahren passierte so einiges, was Aryane nicht zu verarbeiten vermag. Ihre Schwester, Nori, wurde krank. Sie erkrankte an einer Blutkrankheit, was unter den Reihen der Hinketsu meist ein Todesurteil war. Die andere Schwester, die kleine Yuzuki, entwickelte paranoide Charakterzüge und wurde immer mehr introvertierter. Aber was geschah mit Moira? Nun, diese Frau kam nie über diese Ereignisse hinweg. Die Trauer um ihren verstorbenen Ehemann und die Tatsache, dass er nur ein verdammter Blender war, breitete sich in ihrem Herz aus, wie ein immer größer werdender Fleck Finsternis. Nie vermochte sie das Haus zu verlassen, geschweige denn soziale Kontakte zu pflegen. Ab und zu kochte sie für ihre Kinder, verzog sich danach aber wieder in ihr Zimmer, um weiter zu trauern. Der eine oder andere fragte sich nun, was geschah mit der Protagonistin dieser Geschichte, was geschah mit Aryane? Tja, das nun fünfzehn Jahre alte Mädchen, raffte nach vier Jahren endlich ihren Hintern auf, um in die Akademie zu gehen. Unvorstellbar, so besaß sie keineswegs mehr die Figur eines Beispielninjas aus Soragakure. Es war sowieso ein Wunder, dass sie überhaupt aufgenommen wurde. Wahrscheinlich war das viel mehr eine Tat aus Mitleid, eine grauenhafte Art der gespielten Fürsorglichkeit, die die Hinketsu gar nicht brauchte. Schon immer war ihr Clan verschrien gewesen und jetzt, da diese schrecklichen Dinge ans Tageslicht gekommen sind, wollte man wieder Empathie mit diesen Leuten zeigen? Ja, Aryane war an ihrem Tiefpunkt angelangt. Der Traum eine Kunoichi zu werden, schwand dahin. Die Akademie besuchte sie zu dieser Zeit nur, weil es so von ihr verlangt wurde. Ein jedes Kind der Hinketsu musste dorthin. Es war früher so und so ist es auch heute noch. Vielleicht war es im Endeffekt eine gute Entscheidung gewesen, aber zu diesem Zeitpunkt war es in den Augen des Mädchens nur ein Zwang, der ihr auferlegt wurde. Und damit tat man ihr mehr schlecht als recht: Sie begann zu rauchen und wurde von ihren Klassenkollegen gehänselt. Und warum das alles? Weil sie übergewichtig war und noch immer nicht die Ereignisse von vor fünf Jahren verarbeitet hatte. Zurückblickend war das erste Jahr an der Akademie das schlimmste, denn da begann sie zunehmend den Glauben an alles zu verlieren. Auf die Menschen in ihrem Umfeld konnte sie nicht vertrauen, denn jeder war mit sich selbst beschäftigt. Ein jeder hatte mit sich selbst klarzukommen. Und ein jeder war allein. Allein. So fühlte sich die fünfzehnjährige, zurückgelassen von Allem und Jedem. Daran konnte nicht einmal ihr geliebter Hund etwas ändern. Sie war so kurz davor von zu Hause wegzulaufen, sich so weit wie es nur ging von alledem hier zu distanzieren. Weit weg von Soragakure, von den Hinketsus, ein neues Leben aufzubauen. Aber so sollte es nicht kommen. Es war der Moment, in dem es hieß, ihrer Schwester Nori würde es bald wieder besser gehen, in dem Aryane stark an ihrem Vorhaben zweifelte. Ihre dem Tode geweihte Schwester würde wieder zu Kräften kommen. Als diese fröhliche Botschaft an die fünfzehnjährige weitergeleitet wurde, saß sie gerade in der Akademie. Dieses Jahr konnte sie vergessen, denn aufgrund ihrer nicht vorhanden Leistungen musste sie es wiederholen. Das frustrierte sie noch mehr, als es eh schon alles andere tat. Aber als die Hinketsu aus dem Klassenzimmer geholt wurde und ihr die Nachricht über ihre Schwester anvertraut wurde, sah sie wieder einen Lichtfleck am Ende dieses langen Tunnels. Vielleicht war ihr Leben doch noch nicht vorbei und ihre Familie könnte doch wieder irgendwie zusammenfinden.


Familie (Achtzehn Jahre)


Es war ein überaus sonniger Tag und die Sonnenstrahlen, der am Zenit stehenden Sonne, kitzelten die achtzehnjährige Hinketsu an den Wangen. Heute war ein Grund zur Freude, denn heute war die Abschlusszeremonie der Akademie. Und man möge es glauben oder nicht, aber Aryane war ein Teil davon - heute bekam sie ihr Stirnband verliehen. Dieser Tag regte die nostalgische Ader der jungen Dame an und ließ sie die letzten drei Jahre rekapitulieren. Es war ein ganzes Stück Arbeit den heutigen Familienzustand wieder herzustellen. Aber sie wären nicht die Hinketsu, wenn sie dies nicht auch irgendwie bewältigt hätten. Was passierte nun in den letzten drei Jahren? Nun, es war wohl mehr oder weniger die Besserung des gesundheitlichen Zustands von Nori, die den Stein ins Rollen brachte. Nach diesem denkwürdigen Tag, dachte Aryane viel nach. Sie dachte über sich selbst nach, über ihre Familie und vor allem darüber, wie es allen wieder besser gehen könnte. In Beisamkeit ihres Hundes Paku, fasste die damals fünfzehnjährige einen Entschluss: Sie würde alles dafür tun, die Scherben des einst zerbrochenen Spiegels wieder zusammenzufügen. Sei es mittels Kleber oder Liebe, sie würde es schaffen. Und somit begann eine Reise, eine Reise der Heilung von aufgerissenen Wunden. So kam es, dass die von Hideo zugefügten Wunden zu heilen begannen. Aryane verlor von Tag zu Tag an Gewicht und fasste psychisch wieder Halt und Fuß. Schlussendlich fand sie Freunde an der Akademie und die Hänseleien legten sich allmählich. Zusätzlich entwickelte sie auch noch ihre Affinität für Streiche und Späße. Das verlieh ihr wieder ein wenig Freude und Spaß im Leben, trug also maßgeblich zur Besserung ihrer Psyche bei.

Aber auch im Kreise der Familie wurde wieder zueinander gefunden - nicht nur die Wunden von Aryane begannen zu heilen. Ihre Mutter begann allmählich auch wieder Fuß zu fassen und beschäftigte sich wieder viel mehr mit ihren Kindern und dem Rest der Familie. Aus ihrer Zurückgezogenheit und all der Trauer, fand sie wieder zurück ins Leben. Dies war der nächste Felsbrocken, der ins Rollen kam. Und zusammen mit der neugewonnen Offenheit und Fröhlichkeit von Nori, konnten alle vier schlussendlich wieder zusammenfinden. Die Wunden wurden zu Narben und die Narben begannen allmählich zu verblassen. Und nun stehen sie hier, Aryane vor ihrem Prüfer und gleich hinter ihr, ihre Familie. Von nun an sind sie es, die ihr Halt geben und sie stärken. Zusammen und vereint, so wie sie es sich immer schon gewünscht hatte. Der einst zerbrochene Spiegel wurde Stück für Stück wieder ineinandergesetzt und die Wunden sind verheilt. Leider ist nicht immer alles so gut, wie es zu sein vermag, denn noch immer plagen die achtzehnjährige ihre Komplexe. Aber nicht nur ihre Komplexe plagen sie, auch wenn sie dies noch nicht wahrhaben will. Dazu zählen auch die Streiche, die sie spielt, denn immerhin will sie damit nur von sich selbst ablenken, was ihr bis jetzt noch gar nicht so richtig bewusst ist. Nichtsdestotrotz blickt die Hinketsu positiv in ihre Zukunft hinein. Hätte man Aryane vor drei Jahren noch gefragt, wie sie sich ihre Zukunft vorstelle, hätte sie keine Antwort drauf gewusst, die nicht negativ veranlagt war. Aber heute blickt sie den Dingen anders entgegen; vor ihr liegt eine Zukunft voller Abenteuer und Aufregung - und ein Ort, an den sie immer wieder zurückkehren kann: Familie.


Charakterbild



Schreibprobe

Also da freut sich jemand auf die Heimkehr seines Frauchens. Der mittlerweile fünf Jahre alte Hund der Hinketsu, erwartete sie bereits voller Vorfreude an der Haustür. Und als diese schlussendlich aufging, begann er mit dem Schwanz zu wedeln und sprang dem Mädchen an die Brust. „Hey, Kleiner. Ich freue mich auch dich wiederzusehen.“, kam es aus den Lippen der achtzehnjährigen. Was für ein Job das mal wieder war… Sie liebte Tiere wirklich über alles, aber diese ausgebüchste Katze zu fangen, war ein wirklicher Alptraum. Zum Glück war sie nicht allein gewesen, denn ohne ihre fähigen Teampartner wäre der Job sicher nicht gelungen. Das sei nun aber dahingestellt, denn sie war nun endlich wieder zu Hause. Das war wohl der schönste Ort, den sie sich nur vorstellen konnte. Nicht nur ihr Hund Paku wohnte hier, sondern auch ihre Geschwister und ihre Mutter. Diese wollte sie gleich nach Paku begrüßen, der ihr brav auf Schritt und Tritt folgte. Als das Mädchen in das große Esszimmer eintrat, fand sie dort ihre Mutter vor, die sich über die heutige Tageszeitung gebeugt hatte. „Hey, ich bin wieder zu Hause.“, warf Aryane einfach so in den Raum, in der Hoffnung, ihre Mutter würde darauf reagieren. Offensichtlich wurde Moira damit aus ihrer Konzentration geworfen, denn fast flog ihr die Brille vom Kopf, als den Übeltäter dafür suchte. Schließlich formten ihre Lippen doch ein Lächeln und eine Begrüßung ihrerseits folgte: „Hallo, mein Schatz. Na, wie war der Job? Erzähl mir davon.“ Natürlich wusste sie darüber Bescheid, wie es ist ein Kunoichi-Dasein zu führen und wie hart es in der Anfangszeit sein konnte. Etwas erledigt, ließ sich daraufhin die achtzehnjährige in einen der Stühle fallen. Mit einem Seufzer begann sie von ihren kürzlichen Erlebnissen zu erzählen: „Es war scheiße, ich treffe es gleich mal auf den Punkt. Wäre ich allein gewesen, wäre diese Aktion schiefgegangen. Zum Glück wurden mir zwei Retter in der Not für diesen Job zugeteilt. Als ich die Katze in die Enge getrieben hatte – die anderen warteten versteckt in dieser Gasse – wollte ich sie fangen, aber irgendwie ist sie mir dann doch entwischt und hat mir dabei noch ein paar Kratzer verpasst.“ Aryane deutete auf ihren rechten Oberarm, auf dem sich drei oberflächliche Kratzer befanden. „Das tat schon ein wenig weh. Und als ich dadurch abgelenkt war, konnte die Katze entwischen. Aber zum Glück haben meine Begleiter mitgedacht gehabt und ihr eine Falle stellen können. Dann ha-" Die Hinketsu wurde abrupt durch das Eintreten ihrer Schwester Yuzuki unterbrochen. Diese hatte zumindest den letzten Teil der Geschichte mitanhören können und begann kurzerhand sie auszulachen. Die Reaktion von Aryane war daraufhin ein wenig trotzig: „Hey, wenn du an meiner Stelle gewesen wärst, hättest du bestimmt geheult!“ Daraufhin begann ihre Schwester nur viel lauter zu lachen und erlebte wahrscheinlich den Lachanfall ihres Lebens. Als diese sich vor Lachen fast auf dem Boden krümmte, wurde die ältere der beiden Geschwistern schließlich wütend. Zornig stand erhob sie sich von ihrem Stuhl und warf ihn dabei um. Yuzuki erkannte den Ernst der Situation und sprintete in ihrem schnellsten Tempo so gut es ging von Aryane davon – dabei hörte sie aber nicht mit dem Lachen auf. Diese machte sich nun an eine Verfolgungsjagd, die sich gewaschen hatte; ganze zwei Stunden schlüpften die beiden in die Rollen des Kojoten und des Road Runners. Und so verging wieder ein Tag im Hause der Hinketsu, an dessen Ende die beiden sich wieder vertrugen.
 
Beiträge
91
Alter
18
Größe
1,67 m
Fraktion
Sora
Dorf
Ame
Steckbrief
Link
Statusblatt

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 2
Geschick - 3
Ausdauer - 2
Widerstand - 1

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle - 3

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 2
Ninjutsu - 3
Genjutsu - 1

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:


Kraft - 550 - Stufe 2
Geschwindigkeit - 500 - Stufe 2
Geschick - 500 - Stufe 2
Ausdauer - 500 - Stufe 2
Widerstand - 300 - Stufe 1

Chakramenge - 1000 - Stufe 3
Chakrakontrolle - 1125 - Stufe 3

Jutsu Fähigkeiten:


Taijutsu - 500 - Rang D
Akai-Inazuma - 500 - Rang D
Ninjutsu - 900 - Rang D
Suiton - 900 - Rang D
Genjutsu - 100 - Rang E

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.

Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.

Bunshin no Jutsu (Einfache Doppelgänger)

Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E pro Doppelgänger
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender dieser Technik erschafft eine oder mehrere Kopien von sich selbst, welche sofort verschwinden, sobald sie mit etwas in Berührung kommen. Anwender des Byakugan oder anderer Aufspürungstechniken können dieses Jutsu leicht durchschauen, doch auch erfahrene Shinobi ohne dieses Hilfsmittel sind durchaus in der Lage, die Täuschung zu erkennen. Die Doppelgänger imitieren den Anwender komplett in seinen Bewegungen, müssen sich dabei aber nicht absolut parallel verhalten. Außerdem sind sie körperlos, das heißt, dass sie keinen Schaden zufügen und nicht direkt helfen können.

Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.

Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen, die zu schwer oder zu unhandlich sind, um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbeizurufen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Ketsueki
Waffenart: Katana
Kategorie: Ninjawaffe
Rang: D

Beschreibung: Ein handelsübliches Katana mit einer Klingenlänge von 60 cm und einer Grifflänge von 30 cm. Dieses Katana war ein Geschenk ihrer Mutter, nachdem sie die Akademie erfolgreich absolviert hatte. Um sich selbst zu individualisieren, gedenkt Aryane ihren Kampfstil damit zu ergänzen.


Nagaréru-bogyo (Fließende Verteidigung)

Typ: Taijutsu
Rang: D
Reichweite: -

Voraussetzungen: Geschwindigkeit Stufe 2

Beschreibung: Hierbei setzt der Hinketsu seine Reaktion ein um die Kraft der gegnerischen Angriffe in die Leere zu leiten, dies ermöglicht ihm meistens nicht alle Verletzungen zu verhindern, umso mehr Information der Anwender über den Stil des Gegners besitzt und umso größer ihr Geschwindigkeitsunterschied desto effektiver wirkt diese Technik.
Hierbei werden 2 Grundbewegungen gelehrt:

"otonáshii" Hierbei stellt sich der Anwender parallel zum Gegner und dreht sich bei einem Angriff so in die entgegengesetzte Richtung weg, dass es ihm möglich ist mittels seiner Arme (oder eines Armes) die Attacke des Gegners abzulenken und in einen Gegenangriff überzugehen.


Ikiói no yoi Zudon (Schwungvoller Schlag)

Typ: Taijutsu
Rang: D
Reichweite: -

Voraussetzungen: Geschwindigkeit Stufe 2

Beschreibung: Eine Grundtechnik des Akai-Inazuma Stiles, hierbei wird dem Anwender einfach eine neue Art des Schlagens beigebracht. Dabei wird die Kraft der Schläge nicht über die Kraft des Ausführenden direkt herbeigeführt, sondern der Anwender versucht seine Geschwindigkeit zu nutzen um durch weites ausholen, das in den Schlag eingebaut wird, mehr Kraft in selbigen zu legen als ihm eigentlich möglich wäre.


Ikiói no yoi Ashige (Schwungvoller Tritt)

Typ: Taijutsu
Rang: D
Reichweite: -

Voraussetzungen: Geschwindigkeit Stufe 2

Beschreibung: Eine Grundtechnik des Akai-Inazuma Stiles, hierbei wird dem Anwender einfach eine neue Art des Tretens beigebracht. Dabei wird die Kraft der Tritte nicht über die Kraft des Ausführenden direkt herbeigeführt, sondern der Anwender versucht seine Geschwindigkeit zu nutzen um durch weites ausholen, das in den Tritt eingebaut wird, mehr Kraft in selbigen zu legen als ihm eigentlich möglich wäre.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kinobori (Baumlauf/Wandlauf)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E für 5 Minuten wirken
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 3

Beschreibung: Durch eine kontrollierte Chakrafokussierung in den Füßen ist es dem Anwender dieser Technik möglich, an Flächen hinauf zu laufen, wie zum Beispiel Bäumen, Wänden, etc.


Suimen Hokou no Gyou (Wasserlauf)

Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E für 5 Minuten wirken
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Kinobori, Chakrakontrolle Stufe 4

Beschreibung: Suimen Hokou stellt die erweiterte Form des Kinobori dar; der Anwender dieser Technik muss lernen, sein Chakra haarfein auf die Begebenheiten des Wassers unter sich anzupassen, und ist damit dann in der Lage, über es hinweg zu laufen.


Suiton: Suiryô no henka shiyasui (Wassererschaffungs-Technik)

Element:
Wasser
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E-B
Reichweite: Direkt vor dem Anwender, bzw. breitet sich dann je nach Menge aus

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Der Anwender sammelt sein Wasserchakra in den Händen und legt diese auf den Boden, wo das dort erschaffene Wasser nun hervorquillt, als hätte man eine Quelle gefunden und sich auch dementsprechend ausbreitet. Das auf diese Weise erschaffene Wasser hat nicht genügend Wucht oder Schwung, um Schaden anzurichten; daher wird diese Technik zur Vorbereitung von Suitontechniken genutzt. Sollte sich übermäßig viel Wasser im Untergrund befinden, wird diese Kunst dadurch begünstigt und verstärkt.

Chakramenge Stufe 1, Chakrakosten E: Eine hübsche, satte, runde Pfütze steht zur freien Verfügung.
Chakramenge Stufe 2, Chakrakosten D: Hier könnte man den Gartenteich hinter dem Haus füllen.
Chakramenge Stufe 3, Chakrakosten C: Bei dieser Chakramenge reicht es schon für ein kleines Schwimmbad (Kinderbereich).
Chakramenge Stufe 4, Chakrakosten B: Hier wär das 50m Becken drin.


Suiton: Teppoudama (Wassergeschoss Technik)

Element:
Wasser
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: D-B
Reichweite: Bis zu 30 Meter

Voraussetzungen: Chakramenge Stufe 2

Beschreibung: Der Anwender verschießt nach dem Formen der Fingerzeichen ein großes Wassergeschoss aus seinem Mund, das die ungefähre Größe eines Balles hat. Die Wucht entspricht dem eingesetzten Chakra. Bei geringem Einsatz ist der Treffer nicht mehr als ein Schlag eines Akademieschülers (D-Rang-Kosten), bei hohem Einsatz (B-Rang-Kosten), dagegen vergleichbar mit dem Schwinger eines Kampfsportlers.


Suiton: Namida Seki Tenshi (Tränen eines Engels)

Element:
Wasser
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt vor dem Anwender bzw. maximal 20m

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 3, eine Wasserquelle

Beschreibung: Bei diesem Jutsu bildet sich vor den Benutzer dieser Technik ein Vorhang aus kleinen „Wasserperlen“ (diese haben in etwa die Größe einer Murmel). Diese Perlen können mit einer hohen Geschwindigkeit verschossen werden. Sie tuen beim Aufprall durchaus weh und können sogar Zähne ausschlagen (wenn sie treffen), halten den Gegner jedoch maximal ein wenig auf. Der Vorhang ist nicht besonders dicht, weshalb er nicht zum Verteidigen verwendet werden kann.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Das Hinkétsu-Bluterbe

Hinkètsu Mitglieder besitzen eine erhöhte Menge an Blut im Kreislauf, sie benutzen dieses als Grundlage für ihre Jutsu. Blut ist sozusagen das Element, dass als Grundlage für ihre Nin-Fähigkeiten dient, wobei jedes Mitglied des Hinkètsu-Clanes noch ein Zweitelement besitzt. Es hat bis jetzt aber noch keinen Hinkètsu gegeben dem es möglich war mehr als ein zusätzliches Element zu meistern.

Rang D

Yukètsu (Bluttransfusion)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Berührung

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Hiermit kann der Anwender Blut auf ein freiwilliges oder hilfloses Ziel übertragen, die maximale Menge ist vom Rang im Bluterbe abhängig: E-Rang: 20% D-Rang: 30% C-Rang: 45% B-Rang: 60% A-Rang: 75% S-Rang: 90%. Die Übertragung der gesamten Menge findet hierbei in einer Minute Kontakt des Hinketsu mit einer Wunde des Ziels statt.


Akai Seppun (Roter Kuss)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Berührung

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Hierbei trägt der Hinketsu Blut auf seinen Finger auf und drückt diesen dann auf eine kleine Schnittwunde oder eine Narbe. Nach kurzer Konzentration ist die Schnittwunde entweder geschlossen oder die Narbe wurde durch glatte Haut ersetzt. (sollte es sich um eine zu große/tiefe Narbe handeln, wird diese bei einmaliger Anwendung nur etwas blasser) Diese Technik gilt unter Mitgliedern des Klans eher als lustiger Taschenspielertrick, hat er doch keinen wirklichen Nutzen in einem Kampf.


Shukkétsu-mukátsuki (Blutende Übelkeit)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: D
Reichweite: 5m

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2, Chakramenge Stufe 2

Beschreibung: Nach einer kurzen Siegelkette übergibt sich der Anwender und verteilt zylinderförmig Blut in 5m Reichweite vor sich; dies verbraucht 5% Blut und kann dann eingesetzt werden um getroffene Gegner mittels Shinnyu oder zugefügten Verletzungen zu infizieren.


Ketsúeki - Mitsukeru (Blutkreislauf aufspüren)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: siehe unten

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 3, Chakramenge Stufe 2, Blut im Kreislauf des Zieles

Beschreibung: Hierbei handelt es sich um eine relativ einfache Technik, die zur Auffindung eines Ziels dient, welchem zuvor das eigene Blut injiziert wurde. Hierbei wird dem Anwender nach einer kurzen Siegelkette nicht nur wie üblicherweise die ungefähre Richtung mitgeteilt, sondern er bekommt für die Sekunde, in der er es einsetzt eine genaue Vorstellung vom Aufenthaltsort seines Ziels. Dies ist natürlich nur der Fall, falls sich das Ziel innerhalb der dem Rang des
Bluterbes entsprechenden Reichweite befindet, aufgelistet wie folgt.
Rang E: 10 m
Rang D: 20 m
Rang C: 50 m
Rang B: 100 m
Rang A: 250 m
Rang S: 500 m
Die Technik kostet hierbei bei jedem Einsatz 1 % Blut.


Shinnyu (Eindringen)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: Blickfeld

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2, Chakramenge Stufe 2

Beschreibung: Befindet sich eigenes Blut auf einem Gegner dringt es nach einer kurzen Siegelkette durch die Haut in seinen Blutkreislauf ein, dies ist Voraussetzung für einige weiterführende Techniken. Der Prozess des Eindringens dauert abhängig vom Bluterberang des Anwenders eine gewisse Zeit: E-Rang: 5 Minuten, D-Rang: 3 Minuten, C-Rang: 1 Minute, B-Rang: 30 Sekunden, A-Rang: 10 Sekunden, S-Rang: Sofort. Sind Schnittwunden vorhanden kann es sein dass dass Blut bereits von Selbst seinen Weg in den Kreislauf des Zieles gefunden hat. Ist dies nicht der Fall ist es noch immer einfacher das Blut mittels dieser Technik durch Wunden eindringen zu lassen und die Anwendung einer weiterführenden Technik ist im gleichen Post mit dem Eindringen möglich.
 
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