Inuzuka Sawako
Member
Ich poste das hier einfach nochmal komplett, da ich im Prinzip überall ein bisschen rumgewerkelt hab. Hier der Link zur vorherigen Version.
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Hiragana
Vorname: Akane
Spitzname: -
Geburtstag: 20.08.
Größe: 1,71 m
Gewicht: 53 kg
Alter: 16 Jahre
Augenfarbe: eisblau
Haarfarbe: schwarz
Aussehen: Akane hat glatte, lange, schwarze Haare, die sie fast immer zu zwei Pferdeschwänzen an der linken und rechten Seite ihres Kopfes zusammenbindet. Dabei fällt es auf, dass auf unerklärliche Weise das linke Haarbündel immer etwas größer ist, als das rechte. Nur an besonderen Tagen, wie zum Beispiel an Geburtstagen oder anderen Feiertagen, aber auch an Trauer- und Gedenktagen trägt die Hiragana ihre Haare offen.
Direkt unterhalb des Ponys befinden sich Akanes eisblaue Augen. Diese schaffen einen schönen, doch auch etwas unheimlichen und kalten Kontrast zu ihren Haaren, wozu auch ihre blasse Haut beiträgt. Meistens strahlen ihre Augen jedoch nur eine gewisse Kälte aus, da die junge Schwarzhaarige keineswegs der Typ von Mensch ist, der immer gut gelaunt durch die Welt streift. Die Genin ist mehr der Typ, der seine Gefühle verbirgt und lieber allein ist.
Wenn man sich den ganzen Körper des Mädchens ansieht, dann bemerkt man, dass es ziemlich groß, dafür aber auch nicht zu kräftig gebaut ist. Ganz im Gegenteil, die Masse ihres Körpers ist sehr gut und gleicher Maßen auf die einzelnen Segmente aufgeteilt. Zudem ist Akanes Körper eher mit kleineren Muskeln versehen, was jedoch ziemlich merkwürdig ist. Das Mädchen trainiert nämlich immer sehr viel und sehr hart und merkt dabei auch, dass es stärker wird. Nach außen hin wächst die Muskelmasse der Schwarzhaarigen aber trotzdem nicht wirklich heran. Eher sieht das Mädchen - wenn man von ihrer Größe absieht - ziemlich schmächtig aus. Wenn man diese beiden Sachen nun zusammennimmt, konnte man die Hiragana wohl auch gut als Bohnenstange bezeichnen, wie es eine kleine Rotzgöre schon mal auf einer Mission getan hatte.
Besondere Merkmale: Die einzigen besonderen Merkmale an Akane könnten höchstens die wunderschönen, eisblauen Augen sein und der für die Kunoichi charakteristische, kalte und abweisende Blick, der in diesen liegt. Natürlich kann man ihre Augen auch als besonderes Merkmal sehen, wenn die Hiragana sich im „Okazegan-Modus“ befindet. Denn dann verändern sie sich nämlich und nehmen eine goldene Farbe an, während die Pupillen sich entsprechend dem Rang des Doujutsus verformen. Abgesehen von den Augen hat die junge Schwarzhaarige aber auch noch andere Merkmale. Da wären zum Beispiel der Unterschied der Größe ihrer Zöpfe und die auffällig blasse Haut. Außerdem trägt die Hiragana meist auch noch einen großen, schwarzen Fächer auf ihrem Rücken, den sie zur Verstärkung oder generellen Nutzung ihrer Fuuton-Jutsus verwendet. Zusätzlich findet man nun nach der Zeit ihrer Krankheit auch noch zwei Narben an dem Körper der Kunoichi, eine unterhalb der linken Brust und die andere oberhalb ihrer Hüfte rechtsseitig. Diese stammen von den chirurgischen Eingriffen, die getätigt wurden, um die Ursache und auch eine Lösung für die Störung des Chakrakreislaufs der Schwarzhaarigen zu finden. Die Hiragana macht sich jedoch nichts daraus, diese zu verbergen.
Alles in allem gibt es also doch ein paar Sachen, an denen man Akane auf der Straße ausmachen könnte.
Kleidung: Akane bevorzugt kurze Kleidung, weil diese einfach mehr Bewegungsfreiheit bietet und diese ist eben wichtig, wenn es zu einem Kampf oder einer ähnlich gefährlichen Situation kommt. Schließlich ist die Kunoichi nicht eine von der Sorte, die hilflos und jammernd danebenstand und immer Ausreden fand, während ihre Teamkameraden sich einer gefährlichen Situation aussetzten. Deswegen legt sie Wert darauf sich in kurze Kleidungsstücke zu hüllen, um genug Bewegungsfreiheit zu haben, damit sie auch in Kämpfen ihrem Team zur Seite stehen konnte.
Meist trägt sie über ihrem kurz geschnittenen Oberteil noch einen dünnen Stoffmantel, auf dessen Rücken und linker Brust das Zeichen des Hiragana Clans abgebildet ist. Dazu kommt eine Hotpants oder eine ähnlich kurze Hose - Röcke kommen für sie überhaupt nicht infrage - und ein Paar schwarzer Stiefel, die der Kunoichi bis kurz unter die Knie reichen. Ihr Stirnband mit dem eingravierten Symbol Sunagakures trägt sie locker um den Hals gebunden.
Bei der Farbe der Kleidung achtet Akane eigentlich nur auf eines, und zwar darauf, dass sie dunkel, beziehungsweise schwarz ist. Auch hierbei denkt die Hiragana nur daran, was sich besser macht. Wenn man ein bisschen Selbst darüber nachdenkt, kommt man mit Sicherheit zu demselben Schluss wie das Mädchen, dass dunkle Farben sich besser eignen, als knallige, die sofort auffallen. Zugegebenermaßen hängt dies jedoch auch noch ein wenig von der Umgebung ab. So lassen sich selbst bei der Schwarzhaarigen ein paar weiße Elemente und Akzentuierungen an der Kleidung finden, wie zum Beispiel das bereits angesprochene Clansymbol.
Herkunft und Familie
Herkunft: Sunagakure
Wohnort: Shirogakure
Familie: Sie ist eine Angehörige des Hiragana-Clans und kann das Okazegan schon auf dem B-Rang anwenden. Mit diesem Doujutsu können Mitglieder des Hiragana-Clans die Windfeldlinien erkennen und somit Personen aufspüren, die sich verborgen halten.
Verwandte:
Mutter: Hiragana Yuri (verstorben im Alter von 36 Jahren)
Hiragana Yuri war eine sehr hoch angesehene und talentierte Kunoichi, die im frühen Alter schon die Akademie absolvierte und auch sehr schnell in ihrem Rang aufstieg. Sie war Meisterin von zwei verschiedenen Taijutsu Stilen und drei verschiedenen Elementen und außerdem hatte sie das Okazegan perfekt im Griff. So war es auch kein Wunder, dass sie einen der stärksten Shinobi ihres Clans heiratete. Kurz nach ihrer Hochzeit gebar Yuri auch schon ihr erstes Kind Ryu und vier Jahre darauf erblickte auch Akane das Licht der Welt. Aber wie das in solchen Familien so war, hatte Yuri eine gute Beziehung zu beiden Kindern, während Daichi sich mehr auf Ryu konzentrierte. So begann die junge Frau das Training ihrer Tochter zu übernehmen, damit diese nicht benachteiligt war. Außerdem hatte sie hohe Erwartungen in das kleine Mädchen gesteckt.
Lange Zeit ging das Ganze auch gut und sie konnten alle ein sehr gutes und friedliches Leben führen, bis dann der Tag kam an dem Yuri und Daichi mal wieder eine Mission der Klasse S erhielten, die noch sehr viel von ihnen abverlangen sollte. Bevor sie sich auf den Weg machte, gab die junge Frau ihre Kinder noch in die Obhut von Rin, die ebenfalls eine sehr begabte Kunoichi war und außerdem ein früheres Teammitglied von Yuri und noch dazu ihre beste Freundin. Leider endete diese Mission alles andere als erfolgreich für Akanes Eltern und die beiden eigentlich sehr talentierten Ninjas kamen nicht lebendig von ihrem Auftrag zurück.
Nun war Rin die einzige Bezugsperson für den zwölfjährigen Ryu und die achtjährige Akane.
Vater: Hiragana Daichi (verstorben im Alter von 40 Jahren)
Daichi war nicht nur ein sehr hoch angesehener Shinobi, sondern auch ein Mitglied der ANBU. Er hat immer für sein Dorf gekämpft und war bereit alles dafür zu geben, was er dann letztlich auch tat, indem er bei einer Mission sein Leben ließ. Dank seiner freundlichen und aufrichtigen Art hatte er zu seiner Familie ein sehr gutes Verhältnis. Jedoch fixierte er sich trotzdem immer ein bisschen mehr auf seinen Sohn, den er zu einem starken Ninja ausbilden wollte, damit dieser irgendwann mal in seine Fußstapfen treten konnte. Dabei vernachlässigte er seine Frau und seine Tochter etwas, was den beiden aber nicht viel ausmachte, da sie selbst sehr mit Akanes Training beschäftigt waren. Natürlich unternahm die Familie auch mal etwas zusammen, aber meist war es so aufgeteilt, dass Daichi und Ryu etwas zusammen machten und Yuri und Akane. Jeder war mit dieser Lebensweise einverstanden und sie funktionierte auch gut, bis Daichi und Yuri ums Leben kamen. Denn nun waren die Kinder mehr oder weniger auf sich allein gestellt und mussten in einigen Situationen umdenken, da ihre Eltern nicht mehr da waren.
Bruder: Hiragana Ryu (20 Jahre alt)
Nachdem seine Eltern gestorben waren, hatte Ryu nur noch seine kleine Schwester Akane und natürlich auch Rin, die auf die Beiden aufpassen sollte und auch das Training der Geschwister übernahm. Nun, da er nicht mehr ständig mit seinem Vater zusammen war und viel mehr Kontakt zu seiner Schwester hatte, verstand er sich auch viel besser mit ihr. Er mochte das Mädchen immer mehr und mit der Zeit konzentrierte er sich auch immer mehr auf es, als auf sich selbst. Dadurch vernachlässigte er das Training aber mehr, was ihn auch ziemlich unglücklich machte, aber seine Schwester war nun zu dem wichtigsten Bestandteil seines Lebens geworden. Deswegen war es ihm auch relativ egal, wenn er deshalb auf einige Sachen verzichten musste. Ryu versuchte vor Akane zu verbergen, dass er eigentlich liebend gerne selbst wieder trainieren würde. Dies gelang ihm aber nicht wirklich, da er schon immer ein schlechter Lügner gewesen war. Seine Schwester bemerkte den leichten Hauch von Trauer, der in seinem Gesicht lag. Sie sagte ihm, dass er auch wieder trainieren solle, weil sie nicht wollte, dass er so traurig war und außerdem sagte sie ihm auch, dass sie sehr gut allein zu Recht kam. Schließlich wusste die Kleine auch, dass ihr Bruder es sich vorgenommen hatte, den Wunsch seines Vaters, wahr zu machen. Irgendwann ließ sich Ryu dann also doch von seiner kleinen Schwester breit schlagen und begann wieder mit dem eigenen Training.
Heute ist er ein Jounin und wurde vor Kurzem auch zum ANBU-Anwärter ernannt, weshalb er noch weniger Zeit für Akane hat als sowieso schon. Dennoch versucht er sein Möglichstes, um so oft wie möglich für sie da zu sein, da die Kunoichi sich auch nur ihm wirklich öffnet. Allerdings gibt es da ja auch immer noch Kayros, welcher oft in der Nähe der Schwarzhaarigen war, weshalb Ryu sich nicht allzu viele Sorgen um seine Schwester machen musste.
Cousin: Hiragana Kayros (18 Jahre alt)
Zu Kayros gibt es nicht viel zu sagen, außer dass er Akane mit seiner ewig guten Laune oft auf die Nerven geht. Wenn man ihn jedoch braucht, ist er sehr zuverlässig und hat meist einen guten Plan auf Lager. Außerdem kann er auch manchmal seine Klappe halten und dann ist er doch ein recht angenehmer Geselle.
In der Zeit von Akanes Krankheit war Kayros in seinem Rang aufgestiegen und als Chuunin anerkannt worden. Damit hatte die Schwarzhaarige zwar auch gerechnet, da es schon das dritte Mal für den Jungen gewesen war, dass er am Examen teilgenommen hatte und somit nicht mehr allzu viel Konkurrenz für ihn übrig geblieben war. Allerdings fühlte sich die junge Hiragana dadurch nur noch schlechter. Natürlich freute sie sich innerlich für ihren Cousin, dass er es nun endlich geschafft hatte, trotzdem hieß das, dass auch er bald keine Zeit mehr für sie haben würde. Akane würde dies nämlich nie zugeben, aber in der Zeit ihrer Krankheit hatte sie festgestellt, dass ihr Kayros wohl doch wichtiger war, als sie eigentlich dachte und als ihr überhaupt lieb war. Irgendwas würde fehlen, wenn der Junge sie nun nicht mehr andauernd auf seine Sonnenscheinchen-Art nerven würde.
Bekannte:
Sensei: Azusa Rin (verstorben im Alter von 38 Jahren)
Über Rin ist nicht vieles bekannt. Man weiß nur so viel, dass sie einst ein Teammitglied von Yuri und gleichzeitig ihre beste Freundin war. Außerdem befand sie sich wohl auf dem Rang eines Jounin. Nach dem Tod ihrer Eltern nahm Rin Ryu und Akane in ihre Obhut. Sie trainierte die Beiden und passte auf sie auf. Rin wurde eine Art Ersatzmutter für die Kinder, und obwohl sie nie wie ihre richtige Mutter sein konnte, respektierten die Geschwister sie. Die junge Frau hatte zwar einen ziemlich kühlen Charakter, aber vielleicht war es genau das, was die Kinder so selbstständig machte.
Aber kurz nachdem die Drei zu einer richtigen Familie herangewachsen waren, änderte sich Rins Verhalten schlagartig. Sie war nun sehr wachsam und in ihren Augen konnte man einen Hauch von Angst erkennen. Sie hatte einen Brief bekommen, in dem sie gewarnt wurde. Killer sollen auf sie angesetzt worden sein, wegen irgendeiner Rechnung, die noch von einer alten Mission offen war, hieß es in diesem Brief. Rin entschloss sich, die Kinder zu verlassen und irgendwo unterzutauchen, damit diese nicht in die Sache mit reingezogen worden. Den Geschwistern erzählte sie, dass sie nur auf eine Mission müsste und bald wieder kam. Aber leider war es nicht so. Nach fünf Monaten ging eine Nachricht im Dorf rum, dass Rin in einem Wald tot aufgefunden worden war. Diese Nachricht erschütterte Ryu und Akane natürlich sehr und das erste Mal in ihrem Leben waren sie nun vollkommen auf sich allein gestellt.
Beste und einzige Freundin?: Sakaida Mai (16 Jahre alt)
Die junge Hiragana weiß nicht so recht, was sie von diesem Mädchen halten soll. Mal ist Mai angenehm ruhig und mal sprudeln die Wörter nur so aus ihr raus. Aber eigentlich ist sie wohl doch ganz in Ordnung. Außerdem kann die Schwarzhaarige in Mais Nähe auch manchmal aus sich herauskommen und von Sachen, welche sie bedrücken, erzählen, was sie sonst nur bei ihrem Bruder oder selten mal bei ihrem Cousin Kayros tut. Akane hatte mittlerweile aber gelernt, dass es manchmal wohl doch besser war, seinen Kummer und Frust mit anderen zu teilen, als sich von ihm allein zerfressen zu lassen. Dadurch hatte die junge Hiragana die Gesellschaft der Blauhaarigen auch langsam zu schätzen gelernt. Allerdings war auch Mai zu dem Zeitpunkt von Akanes Krankheit zum Chuunin befördert worden, was genau wie bei ihrem Cousin wohl bedeutete, dass die Blauhaarige bald auch keine Zeit mehr haben würde. Dadurch würde die Schwarzhaarige nun wohl wieder ganz allein dastehen.
Persönlichkeit
Interessen: Auch wenn man es ihr auf den ersten Blick vielleicht gar nicht mal so zutrauen würde, ist Akane doch ein recht vielseitig interessiertes Mädchen. Zum einen interessiert sie sich sehr für Musik und spielt auch selbst akustische Gitarre, wozu sie auch gerne singt. Doch, obwohl sie beides sehr gut kann, hören sich ihre Lieder meistens eher traurig an. Dies rührt wohl daher, dass die Hiragana in der Musik ihren Gefühlen eine Form geben kann, da sie diese sonst nicht zeigt und lieber verbirgt. Allerdings ist die Musik natürlich nicht das einzige Hobby des Mädchens, sie interessiert sich ebenfalls sehr für die Natur. Das ist auch der Grund, warum sie öfters mal in Wäldern spazieren geht. Auch wenn es langweilig und öde klingt, genießt die junge Kunoichi es auch manchmal, sich einfach nur ins Gras zu legen und den Himmel zu betrachten. Dabei kann sie nämlich gut ihre Ruhe finden und sich entspannen, solange sie nicht von irgendjemandem gestört wird. Durch den Punkt Himmel und Wetter kommt man allerdings auch gut zu einer anderen Interesse des Mädchens. Akane beobachtet nämlich wirklich gerne Unwetter, und selbst wenn es draußen stark stürmt oder regnet, geht sie nicht zurück ins Haus. Im Gegenteil, sie bleibt draußen stehen und sieht sich alles an. Irgendwie haben diese Wetterspektakel für die Hiragana nämlich etwas ganz Faszinierendes. Manchmal benutzt sie dann auch das Okazegan und versucht damit die Feldlinien des Windes zu erkennen. Aber da sie mit ihrem Kekkei Genkai noch nicht auf einer so hohen Stufe ist, wie ihre Mutter es zum Beispiel war, fällt ihr das manchmal noch ziemlich schwer. Dies ist für Akane aber kein Problem, da sie es dann als eine Art Training betrachtet. Womit wir wieder bei einem anderen Hobby der jungen Hiragana angekommen wären: das Training. Dies ist Akanes Hauptbeschäftigung. Sie trainiert jeden Tag und gibt dabei immer ihr Bestes. Wenn Ryu dann auch mal zu Hause ist, hilft er seiner Schwester sogar manchmal beim Training. Bisher hatte die Schwarzhaarige sich dabei aber eher auf ihre Ninjutsukünste konzentriert. Allerdings hatte sie seit ihrer Krankheit festgestellt, dass sie auch ihren Körper stärken musste und von da an hat sich die Hiragana auch noch in anderen Trainingsarten ausprobiert.
Abneigungen: Es gibt einige Dinge, die Akane kein bisschen ausstehen kann. Wenn man sich verschiedene Charakterzüge von Menschen ansieht, dann sind das zum Beispiel schüchterne und unentschlossene Menschen. Diese stammeln nämlich immer nur vor sich hin und gehen damit jedem auf die Nerven, obwohl manche Jungs wohl auf so was stehen sollen, aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls können sie nie genau sagen, was sie wollen und sollten sich daher auch nicht wundern, wenn sie übergangen werden. Abgesehen davon gehören Lügner und Schleimer auch auf die Abschussliste der Hiragana. Lügner, weil man ihnen einfach nicht vertrauen konnte und Stiefellecker, weil sie schlicht und ergreifend extrem anstrengend und aufdringlich sind. Dies waren aber immer noch nicht die Typen Mensch, die Akane am meisten verabscheut. Dabei handelt es sich nämlich um Leute, die ihre eigenen Teammitglieder und Freunde im Stich lassen, nur um ihre eigene Haut zu retten. Solche Leute gehen dem Mädchen einfach nur auf die Nerven. Sie haben einen schlechten Charakter und halten sich dann auch noch meistens für etwas Besseres. Aber eigentlich können einem solche Leute nur leidtun, da es ihnen wahrscheinlich nicht besser gezeigt und beigebracht wurde. Allerdings könnten sie auch ein schreckliches Kindheitstrauma erlebt und dadurch Gefallen daran gefunden haben, mit den Leben anderer Menschen zu spielen, da es ihnen selbst nicht besser ergangen war. In jedem Fall sollte man sich von solchen Leuten fernhalten.
Abgesehen davon kann die Hiragana es aber auch überhaupt nicht ab, wenn ihr jemand den Freiraum nehmen will, denn dieser ist ihr sehr wichtig. Es gibt Momente in denen Akane einfach nur allein sein will und wenn dann noch irgendjemand kommt und sie nervt, kann sie doch ziemlich schnell ausrasten. Gut, dies hat sich mittlerweile ein wenig gelegt, trotzdem lässt die Schwarzhaarige es sich nicht gefallen, wenn ihr jemand mutwillig ihre Zeit für sich nimmt. Davon mal abgesehen mag die junge Kunoichi seit den neusten Vorfällen auch keine Krankheiten, egal welcher Art und achtet deshalb besonders auf ihr Immunsystem. Ansonsten gibt es dann noch eine Sache, die die Hiragana seit ihrem dritten Lebensjahr aus tiefstem Herzen verabscheut. Dabei handelt es sich Schlangen. Denn diese Biester haben ihr ihren geliebten Hund Toboe genommen, der ihr erster Freund gewesen war.
Mag:
Wind
Feuer
Musik/Gitarre spielen/singen
Natur/Wälder
Unwetter/Regen
Ihr Kekkei Genkai
Training/Ninjutsu/Waffenkunde
Tiere/Hunde
Ihren Bruder
Möglicherweise ihren Cousin Kayros
Hasst:
Selbstverliebtheit
Schüchternheit/Unentschlossenheit
Lügner
Schleimer
Nervensägen
Leute, die ihre Freunde im Stich lassen/Verräter
Keinen Freiraum zu haben
Menschenmassen
Krankheiten
Schlangen
Auftreten: Selbstbewusst, unantastbar und zu allem entschlossen, so kann man Akanes Auftreten in ein paar wenigen Worten beschreiben. Sie ist wirklich ein sehr mutiges Mädchen und so zeigt sie sich auch den Leuten in ihrer Umgebung. Die Stärke der jungen Hiragana zeichnet sich vor allem in Bezug auf ihren Willen ab, da sie sich von absolut niemandem den Mund verbieten lässt. Außerdem zeigt sich ihre Entschlossenheit größtenteils in Kampfsituationen, was darauf schließen lässt, dass die Schwarzhaarige alles gibt und sich auch hier nicht so leicht unterkriegen lässt. Ihr Leben und die ihrer Teammitglieder könnten schließlich im schlimmsten Fall davon abhängen. Abgesehen davon behält Akane auch meist einen kühlen Kopf und stürmt nicht einfach blind in einen Kampf hinein. Jedoch ist ihr Kopf nicht das Einzige, was kühl bleibt, sondern auch ihre Art. Diese lässt sich nämlich am besten mit den Adjektiven kalt und abweisend beschreiben. Das Mädchen bleibt lieber für sich und ist deshalb nicht gerade gerne in der Gegenwart von vielen Leuten, vor allem wenn es sich dabei um alte Plappertaschen wie Mai oder Kayros handelt. Diese Art von Charakter rührt daher, dass sich das Mädchen nach dem Tod ihrer Eltern und ihres Senseis sehr vom Rest der Welt abgewendet hat. Die einzige wirkliche Bezugsperson, die Akane noch hat, ist ihr Bruder und dieser ist nicht gerade oft zu Hause. So ist die junge Hiragana die meiste Zeit allein. Obwohl die Schwarzhaarige ja auch neuerdings ganz gut mit ihrem Cousin und der blauhaarigen Sakaida auskam. Natürlich versucht Akane auch immer mit ihren Teammitgliedern halbwegs klarzukommen, dies will aber nicht immer gelingen. Allerdings kann man sich, wenn es hart auf hart kommt, immer auf die Hiragana verlassen, da diese niemanden so einfach im Stich lassen würde.
Verhalten: Anderen gegenüber ist Akane meistens sehr abweisend. Wenn jemand sie mit irgendetwas belästigt, fasst sie dies entweder genervt oder gelangweilt auf, was sie aber äußerlich nicht so an den Tag legt. Schließlich war sie eher der ruhige Typ. Das Mädchen will allerdings nicht mit irgendwelchen Sachen konfrontiert werden, die sie nichts angehen, und antwortet dann auch oft mit einem klipp und klaren nein. Die Kunoichi weiß auch gar nicht, wozu es gut sein sollte, sich in anderer Leute Angelegenheiten einzumischen. Dadurch konnte man Sachen schließlich auch leicht verschlimmern. Außerdem zeigt die Schwarzhaarige auch gar nicht erst richtiges Interesse an solchen Angelegenheiten, außer auf beruflicher Basis. Die Hiragana ist nämlich der Meinung, dass sie diese Sachen gar nichts angingen, genauso wenig wie andere Leute ihre Probleme etwas angingen.
Aber wenn Akane dann mal Freunde gefunden hat - was eher selten der Fall ist -, dann ist sie zu diesen meistens freundlich, loyal und hilfsbereit. Allerdings ist sie auch etwas unbeholfen, was das angeht, weshalb es eine lange Zeit dauert, bis die Hiragana richtig auftaut. Außerdem kann die Schwarzhaarige, falls diese Freunde ihr zu dicht auf die Pelle rücken, auch schon mal sehr frech und unhöflich reagieren. Jedoch tut Akane dies nur, um zu verhindern, dass irgendjemand den weichen Kern hinter ihrer harten Schale entdeckt und ihr somit näher kommt, als ihr lieb ist. Außerdem würde man dann auch erkennen, dass sie gar nicht mal so stark ist, wie sie es immer herausträgt.
Wesen: Hinter ihrer Fassade ist Akane nämlich ein einsames, trauriges und verletzliches Mädchen. Sie ist immer noch nicht so richtig über den Tod ihrer Eltern und den von Rin hinweg und ist deshalb noch sehr traurig und verletzt, was sie nach außen hin natürlich nie zeigen würde. Aber sie fühlt nicht nur Trauer in ihrem Inneren, sondern auch Wut gegenüber denen, die ihre Eltern und ihre Sensei umgebracht haben. Zwar weiß das Mädchen nicht genau, wer das war, aber trotzdem hegt sie einen tiefen Groll gegenüber diesen Leuten. All diese Gefühle würde sie nach außen hin natürlich nie zeigen, da sie nicht so schwach rüber kommen will, aber auch weil sie sich früher das Versprechen gegeben hat, nie wieder zu weinen und nie wieder ihre Gefühle zu zeigen. So würde Akane sich schließlich nur angreifbar machen, was sie eben unter allen Umständen vermeiden möchte. Manchmal vergisst sie sich aber selbst und lässt ein paar ihrer Gefühle durchschimmern. Dies geschieht allerdings äußerst selten und nur vor Leuten, die mehr Vertrauen von ihr genießen als andere Menschen. Das wären ihr Bruder Ryu, ihr Cousin Kayros und ihre beste… und Sakaida Mai.
Stärken und Schwächen
Stärken: Akanes größte Stärken sind ihre Begabung für Ninjutsu und ihre gute Chakrakontrolle. Diese baut sie auch immer wieder durch hartes Training weiter aus. Außerdem besitzt sie ein Kekkei Genkai, das Okazegan, was man allerdings als Stärke, aber auch gleichzeitig als Schwäche betrachten kann. Es dauert nämlich immer eine gewisse Zeit lang, bis die Sicht nach der Benutzung wieder klar wird. Jedoch kann man die Zeit dieser „unscharfen Sicht“ auch verkürzen, indem man besser im Umgang mit dem Kekkei Genkai wird, weshalb dies auch oftmals ein Punkt in dem Trainingsplan der Schwarzhaarigen ist. Außerdem ist Akane sehr in Waffen interessiert und kann mit diesen meist ganz gut umgehen, wie zum Beispiel mit ihrem großen Fächer, welchen sie auch für manche Ninjutsus einsetzt. Ansonsten verfügt sie auch über eine gewisse körperliche Stärke, die sie oft im Training unter Beweis stellt, indem sie eine für ein Mädchen beträchtliche Anzahl an Liegestützen macht oder Ähnliches. Abgesehen davon besitzt die Kunoichi außerdem noch eine Stärke, auf die sie selbst ziemlich stolz ist, und zwar die Ignoranz. Denn wenn irgendjemand - namentlich Hiragana Kayros oder noch schlimmer Sakaida Mai - sie mal wieder volllabert und sie das nicht interessiert, dann kann sie einfach abschalten und hört nicht mehr bei dem zu, was die Person zu ihr sagt. Meistens betrachtet die junge Hiragana während sie das tut den Himmel. Dies ist für den anderen dann schon das Zeichen, das ihm zeigt, dass es nichts bringt, weiterzureden, weil Akane ihm sowieso nicht mehr zuhört - vorausgesetzt natürlich, die Person kennt die Schwarzhaarige gut genug, um dieses Zeichen zu erkennen.
Schwächen: Eine große Kampfschwäche des Mädchens ist, dass sie so gut wie gar kein Genjutsu beherrscht, da es für sie in einem richtigen Kampf nicht von großem Nutzen wäre. Sie lernt höchstens Techniken, um diese Art von Jutsu abzuwehren, als das Genjutsu an sich zu erlernen. Bisher hat Akane jedoch nicht einmal das getan, da es immer wichtigere Abschnitte in ihrem Trainingsplan für sie gab. Abgesehen davon kann man, wie schon oben erwähnt, auch das Kekkei Genkai der Hiragana als kleine Schwäche bezeichnen. Dies aber auch nur so lange, bis die Schwarzhaarige eine bessere Kontrolle darüber hat. Mittlerweile ist Akane recht erfahren im Umgang mit dem Bluterbe. Die Zeit bis ihre Sicht wieder klar wird, ist ihr jedoch trotzdem noch zu lang. Eine weitere Schwäche der Kunoichi ist die Tatsache, dass sie sich manchmal einfach viel zu schnell über etwas aufregt. Selbst über die kleinsten Sachen könnte sie sich tierisch aufregen, meistens tut sie das jedoch nur in ihrem Inneren, aber trotzdem kann sie von so was schnell abgelenkt werden. So ist es schon passiert, dass die Schwarzhaarige einem anderen Genin mit der Faust ins Gesicht geschlagen hat, weil dieser sie und vor allem Sakaida Mai angegraben hatte. Außerdem ist Akane eine ziemliche Pessimistin, weshalb das Glas für sie immer halb leer ist. Man muss dies natürlich nicht direkt als Schwäche sehen, aber das Mädchen sieht es so, weil sie dadurch auch sehr selbstkritisch ist und auch an sich selbst oder ihren Techniken nur rumzumeckern hat. Letztendlich sollte wohl noch erwähnt werden, dass die Hiragana durch ihre lange Zeit der Krankheit mit dem Training gegenüber anderen Genin in ihrem Alter oder sogar jüngeren hinterher hängt. Dies ist für sie natürlich kritisch, was die nächsten Chuuninexamen angeht. Die Schwarzhaarige hatte zwar versucht trotz ihrer Krankheit so viel wie möglich an sich in dieser Zeit zu arbeiten, aber viel war dabei auch durch das Verbot, keine Jutsus anzuwenden, nicht rausgekommen.
Geschichte
Akane wurde am 20.08. an der Westgrenze des Dorfes Sunagakure in den Hiragana-Clan hineingeboren. Sie war das zweite Kind der Shinobi Hiragana Yuri und Hiragana Daichi. Das neugeborene Mädchen war im Gegensatz zu anderen Babys sehr ruhig und schrie sehr selten. Außerdem vertrug sie sich mit dem Hund der Familie sogar besser, als mit ihrem großen Bruder Hiragana Ryu. Auch wenn dieser sich die allergrößten Mühen gab, seine Schwester zum Lachen zu bringen oder überhaupt irgendeine Regung ihrerseits hervorzurufen, bevorzugte diese den Hund namens Toboe. Er war ein Beagle und schon zwei Jahre bevor Akane zur Welt kam Teil der Familie. Das kleine Mädchen und er tollten jeden Tag durch die Gegend und er beschützte sie vor Schlangen, die in der Wüste rumkrochen und ab und zu näher an die Wohnhäuser kamen. Leider ging so eine Rettungsaktion einmal ziemlich in die Hose.
An einem - für die Verhältnisse Sunagakures - ziemlich kühlen Tag gingen die zweijährige Akane und ihr Hund Toboe mal wieder raus, um ein bisschen durch die Gegend zu tollen. Nach einer Weile kamen die beiden erschöpft zurück und die Kleine setzte sich auf eine Bank, während Toboe sich neben diese legte. Das Mädchen starrte in den Himmel und merkte nicht, dass sich irgendetwas auf sie zu bewegte. Als sie ein merkwürdiges Zischen wahrnahm, drehte sie sich langsam um und sah, dass eine Königskobra sich ein bis zwei Meter hinter ihr aufgerichtet hatte. Die Hiragana bewegte sich vor Schrecken nicht und starrte nur in die Augen der Schlange. Toboe fing an, die Kobra anzuknurren und nach ein paar Sekunden sprang er sie an. Aber leider erwischte die Schlange ihn dabei. Sie vergrub ihre Giftzähne in seinem Nacken und noch bevor Toboe sie wieder abschütteln konnte, war die kleine Akane schon auf dem Weg nach Hause, um Hilfe zu holen. Da das Mädchen aber erst zwei Jahre alt war, konnte es noch nicht so schnell rennen und fiel auf ihrem Weg oftmals hin. Als sie zu Hause ankam, waren ihr Gesicht, ihre Hände und ihre Knie ganz zerkratzt und schmutzig und ihr Gesicht war zudem auch noch tränenüberströmt. Nachdem ihre Eltern verstanden hatten, was ihr Kind da vor sich hin gejammert hatte, machten sie sich auf den Weg, um Toboe zu helfen. Daichi nahm seine Tochter hoch und trug sie bis zu der Bank. Der Rückweg war mindestens dreimal schneller gelaufen als der Hinweg, da Akane nicht mehr hinfallen konnten. Als die Drei bei dem Ort des Geschehens angekommen waren, fanden sie Toboe blutüberströmt und mit vielen Bisswunden übersät. Aber leider war es schon zu spät für den kleinen Beagle, denn er war schon tot als die Drei ankamen. Das Gift hatte sich zu schnell in seinem kleinen Körper ausgebreitet und ihn dadurch getötet. Akane fing an zu schluchzen und wieder liefen ihr Tränen die Wangen hinunter. Ihre Eltern nahmen sie in die Arme und Daichi sagte tröstend, dass der Freund der Schwarzhaarigen alles für sie gegeben hatte und dass sie ihn deswegen für immer in ihr Herz schließen und nie vergessen sollte.
In ihrem weiteren dritten und vierten Lebensjahr passierte nichts Spektakuläres, was besonders erwähnenswert wäre. Aber in ihrem fünften Lebensjahr, das heißt, als das Mädchen vier Jahre alt war, wurde sie in das Familienerbe eingeweiht. Das Kekkei Genkai der Familie nannte sich Okazegan und mit diesem Doujutsu konnte man die Windfeldlinien und damit auch Gegner erkennen, die sich irgendwo verborgen hielten… Mehr hatte die kleine Akane von dem, was ihre Eltern ihr dort erklärten, nicht verstanden, aber das spielte auch keine so große Rolle, da das Mädchen auch so schon den Entschluss gefasst hatte, eine Kunoichi zu werden. Sie fand das alles so interessant - auch wenn sie nicht alles auf Anhieb verstand - und die Geschichten des Clans fesselten sie so sehr, dass sie sich eben einfach so entschieden hatte, Kunoichi zu werden wie ihre Mutter. Außerdem wollte die Schwarzhaarige stärker als alle anderen werden, damit ihre Eltern stolz auf sie sein konnten.
Da ihr Vater ihren Bruder trainierte, wollte Akane, dass ihre Mutter sie trainierte und nach einem bisschen Rumgejammer und mit etwas Überzeugungskraft tat sie es auch. Zur Überraschung von Yuri war ihre Tochter sogar besser als erwartet. Sie lernte sehr schnell und konnte sich vieles merken. Im Großen und Ganzen war die junge Hiragana eine gute Schülerin, deren einzige richtige Schwäche im Genjutsu lag, aber für Yuri war das nicht so bedeutend. Sie war auch jahrelang ohne ausgekommen.
Als Akane acht Jahre alt war, passierte jedoch etwas, mit dem keiner gerechnet hätte und das ihr Leben und das ihres Bruders komplett änderte. Aber zunächst ging alles noch seinen geregelten Lauf.
Es war mal wieder die Zeit des Jahres, in der Yuri und Daichi öfters Missionen bekamen oder sich mit dem Kazekage treffen sollten. Eigentlich eine ganz normale Sache und für Akane und Ryu nichts Neues, aber diesmal lief es doch etwas anders ab. Denn dieses Mal erkannte man in den Gesichtern der beiden Ninjas einen ernsten Ausdruck, nachdem sie nach einem Treffen mit dem Kazekage nach Hause kamen. Die Kinder wollten natürlich wissen, was los war, aber Yuri antwortete nur dass alles in Ordnung sei und sie sich keine Sorgen machen müssten. Damit gaben sich Akane und Ryu zwar nicht ganz zu Frieden, aber sie ließen ihre Eltern für diesen Tag in Ruhe. Jedoch kam es am nächsten Tag noch merkwürdiger. Die Eltern der Geschwister rannten im Haus auf und ab. Mal brachten sie irgendwelche Ausrüstung weg und mal kamen sie mit etwas anderem zurück. Erst an dem darauf folgenden Tag sollte dann geklärt werden, was all dies zu bedeuten hatte.
An diesem Tag verabschiedeten sich Yuri und Daichi von ihren Kindern. Sie meinten, sie müssten mal wieder auf eine Mission, doch diesmal war es eine wichtigere, als die, die sie vorher erledigt hatten. Das sollte dann auch der Grund für ihr merkwürdiges Verhalten gewesen sein. Da die Beiden wohl nicht wussten, wann sie wiederkommen würden, gaben sie ihre Kinder in die Obhut von Azusa Rin, einem früheren Teammitglied von Yuri. Jedenfalls sagte es Daichi so. Aber Akane und Ryu waren misstrauisch, da ihre Eltern waren schon mal für ein paar Wochen weg gewesen waren und niemanden da gelassen hatten, der auf die Beiden aufpasste. Zwar hatte der Rest des Clans natürlich ein Auge auf die Geschwister gehabt, aber mehr Aufsicht gab es bisher noch nie. Also warum jetzt? Die Kinder verstanden es einfach nicht. Aber bevor sie noch irgendwelche Fragen stellen konnten, waren ihre Eltern schon verschwunden.
Tage lang warteten Akane und Ryu auf die Rückkehr ihrer Eltern und hörten Rin nicht mal zu, als sie mit ihnen redete. Nachdem dann ungefähr ein Monat vergangen war und die Kinder sich wieder an den Alltag gewöhnt hatten, erhielten sie eine Nachricht des Kazekage. In dieser wurde ihnen mitgeteilt, dass die Mission, die Yuri, Daichi und anderen Jounin zugeteilt worden war, zwar ein Erfolg gewesen und damit das Dorf in Sicherheit war. Allerdings war dies nur durch das tapfere Opfer ihrer Eltern erreicht worden. Diese Nachricht schockte die beiden Geschwister so sehr, dass sie sich für drei Tage in ihrem Zimmer einschlossen, ehe sie überhaupt wieder rauskamen, um etwas zu essen.
Zwei Jahre nach diesem Vorfall, war Akane zwar noch nicht ganz über den Tod ihrer Eltern hinweg, aber sie gab sich Mühe, Rin und Ryu nicht mit ihrer Trauermiene zur Last zu fallen und nach einer Weile hatte sie ihre Gefühle wieder ganz im Griff. Mit neun Jahren wurde sie an der Ninja Akademie von Sunagakure angenommen und machte sich dort auch ganz gut. Nun war sie zehn Jahre alt und musste bald wieder etwas Schreckliches erleben.
Akane, Ryu und Rin hatten sich jetzt mittlerweile gut aneinander gewöhnt und waren schon fast zu einer richtigen Familie herangewachsen. Doch dann kam der Tag, an dem das Mädchen sich selbst ein Versprechen geben musste. Aber auch hier begann alles erst ganz „harmlos“. Eines Tages erhielt Rin einen Brief, den sie sofort verbrannte, nachdem sie ihn gelesen hatte. Natürlich fragten die Geschwister wieder, was los war und sie bekamen dieselbe Antwort, die sie auch vor zwei Jahren von ihrer Mutter bekommen hatten. Dies allein machte Akane und Ryu schon misstrauisch und beunruhigte sie, aber als Rin dann auch noch tierisch wachsam wurde, wussten die beiden, dass irgendetwas ganz und gar nicht in Ordnung war. Die Bestätigung darauf kam schnell.
Eine Woche nachdem Rin diesen merkwürdigen Brief erhalten hatte, verabschiedete sie sich von den Kindern. Sie meinte, dass sie auf eine wichtige Mission müsste und bald wiederkommen würde, aber leider war dies eine Lüge. Denn nach fünf Monaten ereilte die Geschwister die Nachricht, dass Rin tot aufgefunden wurde. Dieser Tag war der letzte an dem Akane Tränen vergoss. Sie versprach sich selbst, nie wieder zu weinen und wollte ihre Gefühle verstecken, um nie wieder so verletzt zu werden.
Im Alter von elf Jahren schaffte es die Schwarzhaarige dann - während eines Trainings -, das Okazegan freizusetzen. Bei dieser ersten Benutzung bekam das Mädchen zwar höllische Kopfschmerzen - da Nerven ihres Auges, die für die Farbsicht zuständig waren, plötzlich abgekoppelt wurden -, schaffte es aber trotzdem das Doujutsu für ungefähr eine Minute aufrechtzuerhalten. Danach war die Hiragana zwar ziemlich ausgelaugt und brauchte etwas Zeit, um sich wieder an die normale Sicht zu gewöhnen, aber sie war auch stolz auf sich. Das, was sie eben getan hatte, war für einen Anfänger nämlich schon sehr gut. Seit diesem Tag der ersten Benutzung des Doujutsu versuchte Akane, sich ständig darin zu verbessern, auch auf die Gefahr hin, dass sie nach einem Einsatz des Doujutsus erst mal schlechter beziehungsweise gar nicht sehen konnte.
In Akanes dreizehntem und vierzehntem Lebensjahr passierte nicht viel Erwähnenswertes, außer vielleicht, dass sie und Ryu nach Shirogakure zogen, um näher am Geschehen und weiter weg von dem Schmerz in ihrem Heimatdorf zu sein.
Außerdem hatte die junge Hiragana kurz darauf die Geninprüfung bestanden und auch schon ihre erste Mission hinter sich gebracht. Daraufhin war sie erst recht bereit, so richtig durchzustarten. Natürlich kam aber mal wieder alles anders als gedacht.
Die Schwarzhaarige hatte noch weitere Missionen bearbeitet und schien gut vorbereitet zu sein, um an den anstehenden Chuuninexamen teilzunehmen. Dann kam allerdings der Vorfall, mit dem keiner gerechnet hätte. Akane wurde krank und dabei handelte es sich nicht um etwas Übliches wie die Grippe oder so etwas in der Art, sondern bei dieser merkwürdigen Krankheit wurde das Chakrasystem des Betroffenen angegriffen. So etwas trat wohl äußerst selten auf und die Ärzte vermuteten, dass es an dem vielen Stress der Kunoichi und dem Überstrapazieren ihres Körpers lag. Die genaue Ursache konnte aber nie festgestellt werden. Deshalb war es auch so schwierig, diese Krankheit zu bekämpfen. Nach anderthalb Jahren und zwei chirurgischen Eingriffen war es den Ärzten dann aber doch gelungen, die Krankheit in den Griff zu bekommen und Akane durfte endlich wieder an Missionen teilnehmen.
Charakterbild
Schreibprobe
Ungeduldig saß Akane in einem der vielen Wartezimmer im Ninja-Krankenhaus von Shirogakure. Sie hatte gerade den letzten Test hinter sich gebracht, der zeigen sollte, dass sie von ihrer Krankheit komplett erholt und topfit war. Damit sie die Erlaubnis bekam, wieder an Missionen teilnehmen zu dürfen. Nun wartete die Hiragana auf die Ergebnisse dieses Tests. Wie immer wollte die Schwester ihr diese nicht sofort mitteilen, da sich ihr Arzt die Ergebnisse auch noch mal anschauen und sie vor allem auch absegnen musste. So kam es also, dass die Schwarzhaarige in einem Stuhl versunken und mit hochgestelltem Kragen, um nicht von den bakterienhustenden Leuten um sie herum angesteckt zu werden, im Wartezimmer saß und es nicht erwarten konnte, wieder raus zu kommen. Zum einen, weil Akane eben nicht schon wieder krank werden wollte, und sie sowieso nicht wusste, was derartig kranke Leute in dieser Abteilung des Krankenhauses machten. Selbst wenn es sich nur um eine Grippe handeln sollte, so wollte die junge Kunoichi trotzdem nicht länger zu Hause bleiben müssen Sie wollte endlich wieder ihren Trainingsrückstand aufholen und auf Missionen gehen. Anderthalb Jahre hatte sie schließlich darauf gewartet, da würde sie sich dies nicht mehr nehmen lassen. Auch wenn die Ergebnisse des Tests nicht positiv ausfallen sollten, würde die Schwarzhaarige einen Weg finden, wieder zurückzukommen.
Der andere Grund jedoch, weswegen die Hiragana sich ungern im Krankenhaus aufhielt, war, dass ihr Cousin auch ab und zu mal hier unterwegs war. Anfangs sicher noch wegen seiner medizinischen Ausbildung und nun vielleicht um Kontakte zu pflegen, war die Chance auf jeden Fall immer noch da, Kayros hier anzutreffen. Dieser Fall sollte, wenn es nach der Schwarzhaarigen ging, jedoch nicht eintreffen. Akane wusste nämlich immer noch nicht, wie sie mit der Beförderung ihres Cousins zum Chuunin umgehen sollte. Natürlich freute sie sich innerlich für den Sohn des Clanoberhaupts. Trotzdem stellte sich natürlich immer die Frage: Was wäre, wenn sie da gewesen wäre? Auch wenn es um Mai ging, musste die Kunoichi sich diese Frage stellen, da sie nicht wusste, wie dies die Ergebnisse beeinflusst hätte. Allerdings war sie auch ganz froh, dass die Beiden es geschafft hatten, da sie sich so nie ihnen gegenübersehen musste, so hoffte sie jedenfalls. Die Hiragana hatte aber bekanntlich Schwierigkeiten, ihre Gefühle zu zeigen und sich auszudrücken, weshalb sie die Begegnung mit diesen beiden Personen eben so weit wie möglich hinauszögern wollte.
Nun war aber endlich die Stunde der Wahrheit gekommen, die Schwarzhaarige wurde aufgerufen und begab sich daraufhin in das Behandlungszimmer beziehungsweise das Zimmer, in dem der Arzt auf sie wartete, weitere Tests standen schließlich nicht mehr an. Natürlich wurden anfangs noch die üblichen Fragen gestellt, wie sich Akane so fühlte und der ganze Kram. Doch dann holte der Arzt endlich ihre Akte raus und nach ein paar Blicken und Verzögerungen, um wohl Spannung aufzubauen, sagte er dann endlich die erlösenden Worte. Mit dem Chakrasystem der Kunoichi schien alles in Ordnung zu sein und sie durfte wieder an Missionen teilnehmen. Die nötigen Unterlagen würden auch bald auf dem Weg zum Hikarikage sein. Daraufhin fiel der jungen Hiragana natürlich ein Stein vom Herzen, was nach außen hin zwar nicht sichtbar war, aber definitiv ihre Miene ein klein wenig aufhellte. Danach hörte die Schwarzhaarige natürlich nur noch mit halbem Ohr zu, wodurch ihr auch die Warnung des Arztes entging, es von nun an etwas langsamer angehen zu lassen. Allerdings waren in der Hinsicht wohl sowieso Hopfen und Malz bei dem Mädchen verloren, da sie immer ihr Bestes geben wollte, um ihre Eltern, die sie sicher noch beobachteten, stolz zu machen.
Nach diesem erfolgreichen Tag, an dem auch glücklicherweise keine ungeplanten Begegnungen stattfanden, ging Akane dann also wieder nach Hause und freute sich schon, diese Nachricht mit ihrem Bruder zu teilen, als ihr einfiel, dass dieser ja wie immer nicht da war…
Charakterdatenblatt
Persönliche Daten
Name: Hiragana
Vorname: Akane
Spitzname: -
Geburtstag: 20.08.
Größe: 1,71 m
Gewicht: 53 kg
Alter: 16 Jahre
Augenfarbe: eisblau
Haarfarbe: schwarz
Aussehen: Akane hat glatte, lange, schwarze Haare, die sie fast immer zu zwei Pferdeschwänzen an der linken und rechten Seite ihres Kopfes zusammenbindet. Dabei fällt es auf, dass auf unerklärliche Weise das linke Haarbündel immer etwas größer ist, als das rechte. Nur an besonderen Tagen, wie zum Beispiel an Geburtstagen oder anderen Feiertagen, aber auch an Trauer- und Gedenktagen trägt die Hiragana ihre Haare offen.
Direkt unterhalb des Ponys befinden sich Akanes eisblaue Augen. Diese schaffen einen schönen, doch auch etwas unheimlichen und kalten Kontrast zu ihren Haaren, wozu auch ihre blasse Haut beiträgt. Meistens strahlen ihre Augen jedoch nur eine gewisse Kälte aus, da die junge Schwarzhaarige keineswegs der Typ von Mensch ist, der immer gut gelaunt durch die Welt streift. Die Genin ist mehr der Typ, der seine Gefühle verbirgt und lieber allein ist.
Wenn man sich den ganzen Körper des Mädchens ansieht, dann bemerkt man, dass es ziemlich groß, dafür aber auch nicht zu kräftig gebaut ist. Ganz im Gegenteil, die Masse ihres Körpers ist sehr gut und gleicher Maßen auf die einzelnen Segmente aufgeteilt. Zudem ist Akanes Körper eher mit kleineren Muskeln versehen, was jedoch ziemlich merkwürdig ist. Das Mädchen trainiert nämlich immer sehr viel und sehr hart und merkt dabei auch, dass es stärker wird. Nach außen hin wächst die Muskelmasse der Schwarzhaarigen aber trotzdem nicht wirklich heran. Eher sieht das Mädchen - wenn man von ihrer Größe absieht - ziemlich schmächtig aus. Wenn man diese beiden Sachen nun zusammennimmt, konnte man die Hiragana wohl auch gut als Bohnenstange bezeichnen, wie es eine kleine Rotzgöre schon mal auf einer Mission getan hatte.
Besondere Merkmale: Die einzigen besonderen Merkmale an Akane könnten höchstens die wunderschönen, eisblauen Augen sein und der für die Kunoichi charakteristische, kalte und abweisende Blick, der in diesen liegt. Natürlich kann man ihre Augen auch als besonderes Merkmal sehen, wenn die Hiragana sich im „Okazegan-Modus“ befindet. Denn dann verändern sie sich nämlich und nehmen eine goldene Farbe an, während die Pupillen sich entsprechend dem Rang des Doujutsus verformen. Abgesehen von den Augen hat die junge Schwarzhaarige aber auch noch andere Merkmale. Da wären zum Beispiel der Unterschied der Größe ihrer Zöpfe und die auffällig blasse Haut. Außerdem trägt die Hiragana meist auch noch einen großen, schwarzen Fächer auf ihrem Rücken, den sie zur Verstärkung oder generellen Nutzung ihrer Fuuton-Jutsus verwendet. Zusätzlich findet man nun nach der Zeit ihrer Krankheit auch noch zwei Narben an dem Körper der Kunoichi, eine unterhalb der linken Brust und die andere oberhalb ihrer Hüfte rechtsseitig. Diese stammen von den chirurgischen Eingriffen, die getätigt wurden, um die Ursache und auch eine Lösung für die Störung des Chakrakreislaufs der Schwarzhaarigen zu finden. Die Hiragana macht sich jedoch nichts daraus, diese zu verbergen.
Alles in allem gibt es also doch ein paar Sachen, an denen man Akane auf der Straße ausmachen könnte.
Kleidung: Akane bevorzugt kurze Kleidung, weil diese einfach mehr Bewegungsfreiheit bietet und diese ist eben wichtig, wenn es zu einem Kampf oder einer ähnlich gefährlichen Situation kommt. Schließlich ist die Kunoichi nicht eine von der Sorte, die hilflos und jammernd danebenstand und immer Ausreden fand, während ihre Teamkameraden sich einer gefährlichen Situation aussetzten. Deswegen legt sie Wert darauf sich in kurze Kleidungsstücke zu hüllen, um genug Bewegungsfreiheit zu haben, damit sie auch in Kämpfen ihrem Team zur Seite stehen konnte.
Meist trägt sie über ihrem kurz geschnittenen Oberteil noch einen dünnen Stoffmantel, auf dessen Rücken und linker Brust das Zeichen des Hiragana Clans abgebildet ist. Dazu kommt eine Hotpants oder eine ähnlich kurze Hose - Röcke kommen für sie überhaupt nicht infrage - und ein Paar schwarzer Stiefel, die der Kunoichi bis kurz unter die Knie reichen. Ihr Stirnband mit dem eingravierten Symbol Sunagakures trägt sie locker um den Hals gebunden.
Bei der Farbe der Kleidung achtet Akane eigentlich nur auf eines, und zwar darauf, dass sie dunkel, beziehungsweise schwarz ist. Auch hierbei denkt die Hiragana nur daran, was sich besser macht. Wenn man ein bisschen Selbst darüber nachdenkt, kommt man mit Sicherheit zu demselben Schluss wie das Mädchen, dass dunkle Farben sich besser eignen, als knallige, die sofort auffallen. Zugegebenermaßen hängt dies jedoch auch noch ein wenig von der Umgebung ab. So lassen sich selbst bei der Schwarzhaarigen ein paar weiße Elemente und Akzentuierungen an der Kleidung finden, wie zum Beispiel das bereits angesprochene Clansymbol.
Herkunft und Familie
Herkunft: Sunagakure
Wohnort: Shirogakure
Familie: Sie ist eine Angehörige des Hiragana-Clans und kann das Okazegan schon auf dem B-Rang anwenden. Mit diesem Doujutsu können Mitglieder des Hiragana-Clans die Windfeldlinien erkennen und somit Personen aufspüren, die sich verborgen halten.
Verwandte:
Mutter: Hiragana Yuri (verstorben im Alter von 36 Jahren)
Hiragana Yuri war eine sehr hoch angesehene und talentierte Kunoichi, die im frühen Alter schon die Akademie absolvierte und auch sehr schnell in ihrem Rang aufstieg. Sie war Meisterin von zwei verschiedenen Taijutsu Stilen und drei verschiedenen Elementen und außerdem hatte sie das Okazegan perfekt im Griff. So war es auch kein Wunder, dass sie einen der stärksten Shinobi ihres Clans heiratete. Kurz nach ihrer Hochzeit gebar Yuri auch schon ihr erstes Kind Ryu und vier Jahre darauf erblickte auch Akane das Licht der Welt. Aber wie das in solchen Familien so war, hatte Yuri eine gute Beziehung zu beiden Kindern, während Daichi sich mehr auf Ryu konzentrierte. So begann die junge Frau das Training ihrer Tochter zu übernehmen, damit diese nicht benachteiligt war. Außerdem hatte sie hohe Erwartungen in das kleine Mädchen gesteckt.
Lange Zeit ging das Ganze auch gut und sie konnten alle ein sehr gutes und friedliches Leben führen, bis dann der Tag kam an dem Yuri und Daichi mal wieder eine Mission der Klasse S erhielten, die noch sehr viel von ihnen abverlangen sollte. Bevor sie sich auf den Weg machte, gab die junge Frau ihre Kinder noch in die Obhut von Rin, die ebenfalls eine sehr begabte Kunoichi war und außerdem ein früheres Teammitglied von Yuri und noch dazu ihre beste Freundin. Leider endete diese Mission alles andere als erfolgreich für Akanes Eltern und die beiden eigentlich sehr talentierten Ninjas kamen nicht lebendig von ihrem Auftrag zurück.
Nun war Rin die einzige Bezugsperson für den zwölfjährigen Ryu und die achtjährige Akane.
Vater: Hiragana Daichi (verstorben im Alter von 40 Jahren)
Daichi war nicht nur ein sehr hoch angesehener Shinobi, sondern auch ein Mitglied der ANBU. Er hat immer für sein Dorf gekämpft und war bereit alles dafür zu geben, was er dann letztlich auch tat, indem er bei einer Mission sein Leben ließ. Dank seiner freundlichen und aufrichtigen Art hatte er zu seiner Familie ein sehr gutes Verhältnis. Jedoch fixierte er sich trotzdem immer ein bisschen mehr auf seinen Sohn, den er zu einem starken Ninja ausbilden wollte, damit dieser irgendwann mal in seine Fußstapfen treten konnte. Dabei vernachlässigte er seine Frau und seine Tochter etwas, was den beiden aber nicht viel ausmachte, da sie selbst sehr mit Akanes Training beschäftigt waren. Natürlich unternahm die Familie auch mal etwas zusammen, aber meist war es so aufgeteilt, dass Daichi und Ryu etwas zusammen machten und Yuri und Akane. Jeder war mit dieser Lebensweise einverstanden und sie funktionierte auch gut, bis Daichi und Yuri ums Leben kamen. Denn nun waren die Kinder mehr oder weniger auf sich allein gestellt und mussten in einigen Situationen umdenken, da ihre Eltern nicht mehr da waren.
Bruder: Hiragana Ryu (20 Jahre alt)
Nachdem seine Eltern gestorben waren, hatte Ryu nur noch seine kleine Schwester Akane und natürlich auch Rin, die auf die Beiden aufpassen sollte und auch das Training der Geschwister übernahm. Nun, da er nicht mehr ständig mit seinem Vater zusammen war und viel mehr Kontakt zu seiner Schwester hatte, verstand er sich auch viel besser mit ihr. Er mochte das Mädchen immer mehr und mit der Zeit konzentrierte er sich auch immer mehr auf es, als auf sich selbst. Dadurch vernachlässigte er das Training aber mehr, was ihn auch ziemlich unglücklich machte, aber seine Schwester war nun zu dem wichtigsten Bestandteil seines Lebens geworden. Deswegen war es ihm auch relativ egal, wenn er deshalb auf einige Sachen verzichten musste. Ryu versuchte vor Akane zu verbergen, dass er eigentlich liebend gerne selbst wieder trainieren würde. Dies gelang ihm aber nicht wirklich, da er schon immer ein schlechter Lügner gewesen war. Seine Schwester bemerkte den leichten Hauch von Trauer, der in seinem Gesicht lag. Sie sagte ihm, dass er auch wieder trainieren solle, weil sie nicht wollte, dass er so traurig war und außerdem sagte sie ihm auch, dass sie sehr gut allein zu Recht kam. Schließlich wusste die Kleine auch, dass ihr Bruder es sich vorgenommen hatte, den Wunsch seines Vaters, wahr zu machen. Irgendwann ließ sich Ryu dann also doch von seiner kleinen Schwester breit schlagen und begann wieder mit dem eigenen Training.
Heute ist er ein Jounin und wurde vor Kurzem auch zum ANBU-Anwärter ernannt, weshalb er noch weniger Zeit für Akane hat als sowieso schon. Dennoch versucht er sein Möglichstes, um so oft wie möglich für sie da zu sein, da die Kunoichi sich auch nur ihm wirklich öffnet. Allerdings gibt es da ja auch immer noch Kayros, welcher oft in der Nähe der Schwarzhaarigen war, weshalb Ryu sich nicht allzu viele Sorgen um seine Schwester machen musste.
Cousin: Hiragana Kayros (18 Jahre alt)
Zu Kayros gibt es nicht viel zu sagen, außer dass er Akane mit seiner ewig guten Laune oft auf die Nerven geht. Wenn man ihn jedoch braucht, ist er sehr zuverlässig und hat meist einen guten Plan auf Lager. Außerdem kann er auch manchmal seine Klappe halten und dann ist er doch ein recht angenehmer Geselle.
In der Zeit von Akanes Krankheit war Kayros in seinem Rang aufgestiegen und als Chuunin anerkannt worden. Damit hatte die Schwarzhaarige zwar auch gerechnet, da es schon das dritte Mal für den Jungen gewesen war, dass er am Examen teilgenommen hatte und somit nicht mehr allzu viel Konkurrenz für ihn übrig geblieben war. Allerdings fühlte sich die junge Hiragana dadurch nur noch schlechter. Natürlich freute sie sich innerlich für ihren Cousin, dass er es nun endlich geschafft hatte, trotzdem hieß das, dass auch er bald keine Zeit mehr für sie haben würde. Akane würde dies nämlich nie zugeben, aber in der Zeit ihrer Krankheit hatte sie festgestellt, dass ihr Kayros wohl doch wichtiger war, als sie eigentlich dachte und als ihr überhaupt lieb war. Irgendwas würde fehlen, wenn der Junge sie nun nicht mehr andauernd auf seine Sonnenscheinchen-Art nerven würde.
Bekannte:
Sensei: Azusa Rin (verstorben im Alter von 38 Jahren)
Über Rin ist nicht vieles bekannt. Man weiß nur so viel, dass sie einst ein Teammitglied von Yuri und gleichzeitig ihre beste Freundin war. Außerdem befand sie sich wohl auf dem Rang eines Jounin. Nach dem Tod ihrer Eltern nahm Rin Ryu und Akane in ihre Obhut. Sie trainierte die Beiden und passte auf sie auf. Rin wurde eine Art Ersatzmutter für die Kinder, und obwohl sie nie wie ihre richtige Mutter sein konnte, respektierten die Geschwister sie. Die junge Frau hatte zwar einen ziemlich kühlen Charakter, aber vielleicht war es genau das, was die Kinder so selbstständig machte.
Aber kurz nachdem die Drei zu einer richtigen Familie herangewachsen waren, änderte sich Rins Verhalten schlagartig. Sie war nun sehr wachsam und in ihren Augen konnte man einen Hauch von Angst erkennen. Sie hatte einen Brief bekommen, in dem sie gewarnt wurde. Killer sollen auf sie angesetzt worden sein, wegen irgendeiner Rechnung, die noch von einer alten Mission offen war, hieß es in diesem Brief. Rin entschloss sich, die Kinder zu verlassen und irgendwo unterzutauchen, damit diese nicht in die Sache mit reingezogen worden. Den Geschwistern erzählte sie, dass sie nur auf eine Mission müsste und bald wieder kam. Aber leider war es nicht so. Nach fünf Monaten ging eine Nachricht im Dorf rum, dass Rin in einem Wald tot aufgefunden worden war. Diese Nachricht erschütterte Ryu und Akane natürlich sehr und das erste Mal in ihrem Leben waren sie nun vollkommen auf sich allein gestellt.
Beste und einzige Freundin?: Sakaida Mai (16 Jahre alt)
Die junge Hiragana weiß nicht so recht, was sie von diesem Mädchen halten soll. Mal ist Mai angenehm ruhig und mal sprudeln die Wörter nur so aus ihr raus. Aber eigentlich ist sie wohl doch ganz in Ordnung. Außerdem kann die Schwarzhaarige in Mais Nähe auch manchmal aus sich herauskommen und von Sachen, welche sie bedrücken, erzählen, was sie sonst nur bei ihrem Bruder oder selten mal bei ihrem Cousin Kayros tut. Akane hatte mittlerweile aber gelernt, dass es manchmal wohl doch besser war, seinen Kummer und Frust mit anderen zu teilen, als sich von ihm allein zerfressen zu lassen. Dadurch hatte die junge Hiragana die Gesellschaft der Blauhaarigen auch langsam zu schätzen gelernt. Allerdings war auch Mai zu dem Zeitpunkt von Akanes Krankheit zum Chuunin befördert worden, was genau wie bei ihrem Cousin wohl bedeutete, dass die Blauhaarige bald auch keine Zeit mehr haben würde. Dadurch würde die Schwarzhaarige nun wohl wieder ganz allein dastehen.
Persönlichkeit
Interessen: Auch wenn man es ihr auf den ersten Blick vielleicht gar nicht mal so zutrauen würde, ist Akane doch ein recht vielseitig interessiertes Mädchen. Zum einen interessiert sie sich sehr für Musik und spielt auch selbst akustische Gitarre, wozu sie auch gerne singt. Doch, obwohl sie beides sehr gut kann, hören sich ihre Lieder meistens eher traurig an. Dies rührt wohl daher, dass die Hiragana in der Musik ihren Gefühlen eine Form geben kann, da sie diese sonst nicht zeigt und lieber verbirgt. Allerdings ist die Musik natürlich nicht das einzige Hobby des Mädchens, sie interessiert sich ebenfalls sehr für die Natur. Das ist auch der Grund, warum sie öfters mal in Wäldern spazieren geht. Auch wenn es langweilig und öde klingt, genießt die junge Kunoichi es auch manchmal, sich einfach nur ins Gras zu legen und den Himmel zu betrachten. Dabei kann sie nämlich gut ihre Ruhe finden und sich entspannen, solange sie nicht von irgendjemandem gestört wird. Durch den Punkt Himmel und Wetter kommt man allerdings auch gut zu einer anderen Interesse des Mädchens. Akane beobachtet nämlich wirklich gerne Unwetter, und selbst wenn es draußen stark stürmt oder regnet, geht sie nicht zurück ins Haus. Im Gegenteil, sie bleibt draußen stehen und sieht sich alles an. Irgendwie haben diese Wetterspektakel für die Hiragana nämlich etwas ganz Faszinierendes. Manchmal benutzt sie dann auch das Okazegan und versucht damit die Feldlinien des Windes zu erkennen. Aber da sie mit ihrem Kekkei Genkai noch nicht auf einer so hohen Stufe ist, wie ihre Mutter es zum Beispiel war, fällt ihr das manchmal noch ziemlich schwer. Dies ist für Akane aber kein Problem, da sie es dann als eine Art Training betrachtet. Womit wir wieder bei einem anderen Hobby der jungen Hiragana angekommen wären: das Training. Dies ist Akanes Hauptbeschäftigung. Sie trainiert jeden Tag und gibt dabei immer ihr Bestes. Wenn Ryu dann auch mal zu Hause ist, hilft er seiner Schwester sogar manchmal beim Training. Bisher hatte die Schwarzhaarige sich dabei aber eher auf ihre Ninjutsukünste konzentriert. Allerdings hatte sie seit ihrer Krankheit festgestellt, dass sie auch ihren Körper stärken musste und von da an hat sich die Hiragana auch noch in anderen Trainingsarten ausprobiert.
Abneigungen: Es gibt einige Dinge, die Akane kein bisschen ausstehen kann. Wenn man sich verschiedene Charakterzüge von Menschen ansieht, dann sind das zum Beispiel schüchterne und unentschlossene Menschen. Diese stammeln nämlich immer nur vor sich hin und gehen damit jedem auf die Nerven, obwohl manche Jungs wohl auf so was stehen sollen, aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls können sie nie genau sagen, was sie wollen und sollten sich daher auch nicht wundern, wenn sie übergangen werden. Abgesehen davon gehören Lügner und Schleimer auch auf die Abschussliste der Hiragana. Lügner, weil man ihnen einfach nicht vertrauen konnte und Stiefellecker, weil sie schlicht und ergreifend extrem anstrengend und aufdringlich sind. Dies waren aber immer noch nicht die Typen Mensch, die Akane am meisten verabscheut. Dabei handelt es sich nämlich um Leute, die ihre eigenen Teammitglieder und Freunde im Stich lassen, nur um ihre eigene Haut zu retten. Solche Leute gehen dem Mädchen einfach nur auf die Nerven. Sie haben einen schlechten Charakter und halten sich dann auch noch meistens für etwas Besseres. Aber eigentlich können einem solche Leute nur leidtun, da es ihnen wahrscheinlich nicht besser gezeigt und beigebracht wurde. Allerdings könnten sie auch ein schreckliches Kindheitstrauma erlebt und dadurch Gefallen daran gefunden haben, mit den Leben anderer Menschen zu spielen, da es ihnen selbst nicht besser ergangen war. In jedem Fall sollte man sich von solchen Leuten fernhalten.
Abgesehen davon kann die Hiragana es aber auch überhaupt nicht ab, wenn ihr jemand den Freiraum nehmen will, denn dieser ist ihr sehr wichtig. Es gibt Momente in denen Akane einfach nur allein sein will und wenn dann noch irgendjemand kommt und sie nervt, kann sie doch ziemlich schnell ausrasten. Gut, dies hat sich mittlerweile ein wenig gelegt, trotzdem lässt die Schwarzhaarige es sich nicht gefallen, wenn ihr jemand mutwillig ihre Zeit für sich nimmt. Davon mal abgesehen mag die junge Kunoichi seit den neusten Vorfällen auch keine Krankheiten, egal welcher Art und achtet deshalb besonders auf ihr Immunsystem. Ansonsten gibt es dann noch eine Sache, die die Hiragana seit ihrem dritten Lebensjahr aus tiefstem Herzen verabscheut. Dabei handelt es sich Schlangen. Denn diese Biester haben ihr ihren geliebten Hund Toboe genommen, der ihr erster Freund gewesen war.
Mag:
Wind
Feuer
Musik/Gitarre spielen/singen
Natur/Wälder
Unwetter/Regen
Ihr Kekkei Genkai
Training/Ninjutsu/Waffenkunde
Tiere/Hunde
Ihren Bruder
Möglicherweise ihren Cousin Kayros
Hasst:
Selbstverliebtheit
Schüchternheit/Unentschlossenheit
Lügner
Schleimer
Nervensägen
Leute, die ihre Freunde im Stich lassen/Verräter
Keinen Freiraum zu haben
Menschenmassen
Krankheiten
Schlangen
Auftreten: Selbstbewusst, unantastbar und zu allem entschlossen, so kann man Akanes Auftreten in ein paar wenigen Worten beschreiben. Sie ist wirklich ein sehr mutiges Mädchen und so zeigt sie sich auch den Leuten in ihrer Umgebung. Die Stärke der jungen Hiragana zeichnet sich vor allem in Bezug auf ihren Willen ab, da sie sich von absolut niemandem den Mund verbieten lässt. Außerdem zeigt sich ihre Entschlossenheit größtenteils in Kampfsituationen, was darauf schließen lässt, dass die Schwarzhaarige alles gibt und sich auch hier nicht so leicht unterkriegen lässt. Ihr Leben und die ihrer Teammitglieder könnten schließlich im schlimmsten Fall davon abhängen. Abgesehen davon behält Akane auch meist einen kühlen Kopf und stürmt nicht einfach blind in einen Kampf hinein. Jedoch ist ihr Kopf nicht das Einzige, was kühl bleibt, sondern auch ihre Art. Diese lässt sich nämlich am besten mit den Adjektiven kalt und abweisend beschreiben. Das Mädchen bleibt lieber für sich und ist deshalb nicht gerade gerne in der Gegenwart von vielen Leuten, vor allem wenn es sich dabei um alte Plappertaschen wie Mai oder Kayros handelt. Diese Art von Charakter rührt daher, dass sich das Mädchen nach dem Tod ihrer Eltern und ihres Senseis sehr vom Rest der Welt abgewendet hat. Die einzige wirkliche Bezugsperson, die Akane noch hat, ist ihr Bruder und dieser ist nicht gerade oft zu Hause. So ist die junge Hiragana die meiste Zeit allein. Obwohl die Schwarzhaarige ja auch neuerdings ganz gut mit ihrem Cousin und der blauhaarigen Sakaida auskam. Natürlich versucht Akane auch immer mit ihren Teammitgliedern halbwegs klarzukommen, dies will aber nicht immer gelingen. Allerdings kann man sich, wenn es hart auf hart kommt, immer auf die Hiragana verlassen, da diese niemanden so einfach im Stich lassen würde.
Verhalten: Anderen gegenüber ist Akane meistens sehr abweisend. Wenn jemand sie mit irgendetwas belästigt, fasst sie dies entweder genervt oder gelangweilt auf, was sie aber äußerlich nicht so an den Tag legt. Schließlich war sie eher der ruhige Typ. Das Mädchen will allerdings nicht mit irgendwelchen Sachen konfrontiert werden, die sie nichts angehen, und antwortet dann auch oft mit einem klipp und klaren nein. Die Kunoichi weiß auch gar nicht, wozu es gut sein sollte, sich in anderer Leute Angelegenheiten einzumischen. Dadurch konnte man Sachen schließlich auch leicht verschlimmern. Außerdem zeigt die Schwarzhaarige auch gar nicht erst richtiges Interesse an solchen Angelegenheiten, außer auf beruflicher Basis. Die Hiragana ist nämlich der Meinung, dass sie diese Sachen gar nichts angingen, genauso wenig wie andere Leute ihre Probleme etwas angingen.
Aber wenn Akane dann mal Freunde gefunden hat - was eher selten der Fall ist -, dann ist sie zu diesen meistens freundlich, loyal und hilfsbereit. Allerdings ist sie auch etwas unbeholfen, was das angeht, weshalb es eine lange Zeit dauert, bis die Hiragana richtig auftaut. Außerdem kann die Schwarzhaarige, falls diese Freunde ihr zu dicht auf die Pelle rücken, auch schon mal sehr frech und unhöflich reagieren. Jedoch tut Akane dies nur, um zu verhindern, dass irgendjemand den weichen Kern hinter ihrer harten Schale entdeckt und ihr somit näher kommt, als ihr lieb ist. Außerdem würde man dann auch erkennen, dass sie gar nicht mal so stark ist, wie sie es immer herausträgt.
Wesen: Hinter ihrer Fassade ist Akane nämlich ein einsames, trauriges und verletzliches Mädchen. Sie ist immer noch nicht so richtig über den Tod ihrer Eltern und den von Rin hinweg und ist deshalb noch sehr traurig und verletzt, was sie nach außen hin natürlich nie zeigen würde. Aber sie fühlt nicht nur Trauer in ihrem Inneren, sondern auch Wut gegenüber denen, die ihre Eltern und ihre Sensei umgebracht haben. Zwar weiß das Mädchen nicht genau, wer das war, aber trotzdem hegt sie einen tiefen Groll gegenüber diesen Leuten. All diese Gefühle würde sie nach außen hin natürlich nie zeigen, da sie nicht so schwach rüber kommen will, aber auch weil sie sich früher das Versprechen gegeben hat, nie wieder zu weinen und nie wieder ihre Gefühle zu zeigen. So würde Akane sich schließlich nur angreifbar machen, was sie eben unter allen Umständen vermeiden möchte. Manchmal vergisst sie sich aber selbst und lässt ein paar ihrer Gefühle durchschimmern. Dies geschieht allerdings äußerst selten und nur vor Leuten, die mehr Vertrauen von ihr genießen als andere Menschen. Das wären ihr Bruder Ryu, ihr Cousin Kayros und ihre beste… und Sakaida Mai.
Stärken und Schwächen
Stärken: Akanes größte Stärken sind ihre Begabung für Ninjutsu und ihre gute Chakrakontrolle. Diese baut sie auch immer wieder durch hartes Training weiter aus. Außerdem besitzt sie ein Kekkei Genkai, das Okazegan, was man allerdings als Stärke, aber auch gleichzeitig als Schwäche betrachten kann. Es dauert nämlich immer eine gewisse Zeit lang, bis die Sicht nach der Benutzung wieder klar wird. Jedoch kann man die Zeit dieser „unscharfen Sicht“ auch verkürzen, indem man besser im Umgang mit dem Kekkei Genkai wird, weshalb dies auch oftmals ein Punkt in dem Trainingsplan der Schwarzhaarigen ist. Außerdem ist Akane sehr in Waffen interessiert und kann mit diesen meist ganz gut umgehen, wie zum Beispiel mit ihrem großen Fächer, welchen sie auch für manche Ninjutsus einsetzt. Ansonsten verfügt sie auch über eine gewisse körperliche Stärke, die sie oft im Training unter Beweis stellt, indem sie eine für ein Mädchen beträchtliche Anzahl an Liegestützen macht oder Ähnliches. Abgesehen davon besitzt die Kunoichi außerdem noch eine Stärke, auf die sie selbst ziemlich stolz ist, und zwar die Ignoranz. Denn wenn irgendjemand - namentlich Hiragana Kayros oder noch schlimmer Sakaida Mai - sie mal wieder volllabert und sie das nicht interessiert, dann kann sie einfach abschalten und hört nicht mehr bei dem zu, was die Person zu ihr sagt. Meistens betrachtet die junge Hiragana während sie das tut den Himmel. Dies ist für den anderen dann schon das Zeichen, das ihm zeigt, dass es nichts bringt, weiterzureden, weil Akane ihm sowieso nicht mehr zuhört - vorausgesetzt natürlich, die Person kennt die Schwarzhaarige gut genug, um dieses Zeichen zu erkennen.
Schwächen: Eine große Kampfschwäche des Mädchens ist, dass sie so gut wie gar kein Genjutsu beherrscht, da es für sie in einem richtigen Kampf nicht von großem Nutzen wäre. Sie lernt höchstens Techniken, um diese Art von Jutsu abzuwehren, als das Genjutsu an sich zu erlernen. Bisher hat Akane jedoch nicht einmal das getan, da es immer wichtigere Abschnitte in ihrem Trainingsplan für sie gab. Abgesehen davon kann man, wie schon oben erwähnt, auch das Kekkei Genkai der Hiragana als kleine Schwäche bezeichnen. Dies aber auch nur so lange, bis die Schwarzhaarige eine bessere Kontrolle darüber hat. Mittlerweile ist Akane recht erfahren im Umgang mit dem Bluterbe. Die Zeit bis ihre Sicht wieder klar wird, ist ihr jedoch trotzdem noch zu lang. Eine weitere Schwäche der Kunoichi ist die Tatsache, dass sie sich manchmal einfach viel zu schnell über etwas aufregt. Selbst über die kleinsten Sachen könnte sie sich tierisch aufregen, meistens tut sie das jedoch nur in ihrem Inneren, aber trotzdem kann sie von so was schnell abgelenkt werden. So ist es schon passiert, dass die Schwarzhaarige einem anderen Genin mit der Faust ins Gesicht geschlagen hat, weil dieser sie und vor allem Sakaida Mai angegraben hatte. Außerdem ist Akane eine ziemliche Pessimistin, weshalb das Glas für sie immer halb leer ist. Man muss dies natürlich nicht direkt als Schwäche sehen, aber das Mädchen sieht es so, weil sie dadurch auch sehr selbstkritisch ist und auch an sich selbst oder ihren Techniken nur rumzumeckern hat. Letztendlich sollte wohl noch erwähnt werden, dass die Hiragana durch ihre lange Zeit der Krankheit mit dem Training gegenüber anderen Genin in ihrem Alter oder sogar jüngeren hinterher hängt. Dies ist für sie natürlich kritisch, was die nächsten Chuuninexamen angeht. Die Schwarzhaarige hatte zwar versucht trotz ihrer Krankheit so viel wie möglich an sich in dieser Zeit zu arbeiten, aber viel war dabei auch durch das Verbot, keine Jutsus anzuwenden, nicht rausgekommen.
Geschichte
Akane wurde am 20.08. an der Westgrenze des Dorfes Sunagakure in den Hiragana-Clan hineingeboren. Sie war das zweite Kind der Shinobi Hiragana Yuri und Hiragana Daichi. Das neugeborene Mädchen war im Gegensatz zu anderen Babys sehr ruhig und schrie sehr selten. Außerdem vertrug sie sich mit dem Hund der Familie sogar besser, als mit ihrem großen Bruder Hiragana Ryu. Auch wenn dieser sich die allergrößten Mühen gab, seine Schwester zum Lachen zu bringen oder überhaupt irgendeine Regung ihrerseits hervorzurufen, bevorzugte diese den Hund namens Toboe. Er war ein Beagle und schon zwei Jahre bevor Akane zur Welt kam Teil der Familie. Das kleine Mädchen und er tollten jeden Tag durch die Gegend und er beschützte sie vor Schlangen, die in der Wüste rumkrochen und ab und zu näher an die Wohnhäuser kamen. Leider ging so eine Rettungsaktion einmal ziemlich in die Hose.
An einem - für die Verhältnisse Sunagakures - ziemlich kühlen Tag gingen die zweijährige Akane und ihr Hund Toboe mal wieder raus, um ein bisschen durch die Gegend zu tollen. Nach einer Weile kamen die beiden erschöpft zurück und die Kleine setzte sich auf eine Bank, während Toboe sich neben diese legte. Das Mädchen starrte in den Himmel und merkte nicht, dass sich irgendetwas auf sie zu bewegte. Als sie ein merkwürdiges Zischen wahrnahm, drehte sie sich langsam um und sah, dass eine Königskobra sich ein bis zwei Meter hinter ihr aufgerichtet hatte. Die Hiragana bewegte sich vor Schrecken nicht und starrte nur in die Augen der Schlange. Toboe fing an, die Kobra anzuknurren und nach ein paar Sekunden sprang er sie an. Aber leider erwischte die Schlange ihn dabei. Sie vergrub ihre Giftzähne in seinem Nacken und noch bevor Toboe sie wieder abschütteln konnte, war die kleine Akane schon auf dem Weg nach Hause, um Hilfe zu holen. Da das Mädchen aber erst zwei Jahre alt war, konnte es noch nicht so schnell rennen und fiel auf ihrem Weg oftmals hin. Als sie zu Hause ankam, waren ihr Gesicht, ihre Hände und ihre Knie ganz zerkratzt und schmutzig und ihr Gesicht war zudem auch noch tränenüberströmt. Nachdem ihre Eltern verstanden hatten, was ihr Kind da vor sich hin gejammert hatte, machten sie sich auf den Weg, um Toboe zu helfen. Daichi nahm seine Tochter hoch und trug sie bis zu der Bank. Der Rückweg war mindestens dreimal schneller gelaufen als der Hinweg, da Akane nicht mehr hinfallen konnten. Als die Drei bei dem Ort des Geschehens angekommen waren, fanden sie Toboe blutüberströmt und mit vielen Bisswunden übersät. Aber leider war es schon zu spät für den kleinen Beagle, denn er war schon tot als die Drei ankamen. Das Gift hatte sich zu schnell in seinem kleinen Körper ausgebreitet und ihn dadurch getötet. Akane fing an zu schluchzen und wieder liefen ihr Tränen die Wangen hinunter. Ihre Eltern nahmen sie in die Arme und Daichi sagte tröstend, dass der Freund der Schwarzhaarigen alles für sie gegeben hatte und dass sie ihn deswegen für immer in ihr Herz schließen und nie vergessen sollte.
In ihrem weiteren dritten und vierten Lebensjahr passierte nichts Spektakuläres, was besonders erwähnenswert wäre. Aber in ihrem fünften Lebensjahr, das heißt, als das Mädchen vier Jahre alt war, wurde sie in das Familienerbe eingeweiht. Das Kekkei Genkai der Familie nannte sich Okazegan und mit diesem Doujutsu konnte man die Windfeldlinien und damit auch Gegner erkennen, die sich irgendwo verborgen hielten… Mehr hatte die kleine Akane von dem, was ihre Eltern ihr dort erklärten, nicht verstanden, aber das spielte auch keine so große Rolle, da das Mädchen auch so schon den Entschluss gefasst hatte, eine Kunoichi zu werden. Sie fand das alles so interessant - auch wenn sie nicht alles auf Anhieb verstand - und die Geschichten des Clans fesselten sie so sehr, dass sie sich eben einfach so entschieden hatte, Kunoichi zu werden wie ihre Mutter. Außerdem wollte die Schwarzhaarige stärker als alle anderen werden, damit ihre Eltern stolz auf sie sein konnten.
Da ihr Vater ihren Bruder trainierte, wollte Akane, dass ihre Mutter sie trainierte und nach einem bisschen Rumgejammer und mit etwas Überzeugungskraft tat sie es auch. Zur Überraschung von Yuri war ihre Tochter sogar besser als erwartet. Sie lernte sehr schnell und konnte sich vieles merken. Im Großen und Ganzen war die junge Hiragana eine gute Schülerin, deren einzige richtige Schwäche im Genjutsu lag, aber für Yuri war das nicht so bedeutend. Sie war auch jahrelang ohne ausgekommen.
Als Akane acht Jahre alt war, passierte jedoch etwas, mit dem keiner gerechnet hätte und das ihr Leben und das ihres Bruders komplett änderte. Aber zunächst ging alles noch seinen geregelten Lauf.
Es war mal wieder die Zeit des Jahres, in der Yuri und Daichi öfters Missionen bekamen oder sich mit dem Kazekage treffen sollten. Eigentlich eine ganz normale Sache und für Akane und Ryu nichts Neues, aber diesmal lief es doch etwas anders ab. Denn dieses Mal erkannte man in den Gesichtern der beiden Ninjas einen ernsten Ausdruck, nachdem sie nach einem Treffen mit dem Kazekage nach Hause kamen. Die Kinder wollten natürlich wissen, was los war, aber Yuri antwortete nur dass alles in Ordnung sei und sie sich keine Sorgen machen müssten. Damit gaben sich Akane und Ryu zwar nicht ganz zu Frieden, aber sie ließen ihre Eltern für diesen Tag in Ruhe. Jedoch kam es am nächsten Tag noch merkwürdiger. Die Eltern der Geschwister rannten im Haus auf und ab. Mal brachten sie irgendwelche Ausrüstung weg und mal kamen sie mit etwas anderem zurück. Erst an dem darauf folgenden Tag sollte dann geklärt werden, was all dies zu bedeuten hatte.
An diesem Tag verabschiedeten sich Yuri und Daichi von ihren Kindern. Sie meinten, sie müssten mal wieder auf eine Mission, doch diesmal war es eine wichtigere, als die, die sie vorher erledigt hatten. Das sollte dann auch der Grund für ihr merkwürdiges Verhalten gewesen sein. Da die Beiden wohl nicht wussten, wann sie wiederkommen würden, gaben sie ihre Kinder in die Obhut von Azusa Rin, einem früheren Teammitglied von Yuri. Jedenfalls sagte es Daichi so. Aber Akane und Ryu waren misstrauisch, da ihre Eltern waren schon mal für ein paar Wochen weg gewesen waren und niemanden da gelassen hatten, der auf die Beiden aufpasste. Zwar hatte der Rest des Clans natürlich ein Auge auf die Geschwister gehabt, aber mehr Aufsicht gab es bisher noch nie. Also warum jetzt? Die Kinder verstanden es einfach nicht. Aber bevor sie noch irgendwelche Fragen stellen konnten, waren ihre Eltern schon verschwunden.
Tage lang warteten Akane und Ryu auf die Rückkehr ihrer Eltern und hörten Rin nicht mal zu, als sie mit ihnen redete. Nachdem dann ungefähr ein Monat vergangen war und die Kinder sich wieder an den Alltag gewöhnt hatten, erhielten sie eine Nachricht des Kazekage. In dieser wurde ihnen mitgeteilt, dass die Mission, die Yuri, Daichi und anderen Jounin zugeteilt worden war, zwar ein Erfolg gewesen und damit das Dorf in Sicherheit war. Allerdings war dies nur durch das tapfere Opfer ihrer Eltern erreicht worden. Diese Nachricht schockte die beiden Geschwister so sehr, dass sie sich für drei Tage in ihrem Zimmer einschlossen, ehe sie überhaupt wieder rauskamen, um etwas zu essen.
Zwei Jahre nach diesem Vorfall, war Akane zwar noch nicht ganz über den Tod ihrer Eltern hinweg, aber sie gab sich Mühe, Rin und Ryu nicht mit ihrer Trauermiene zur Last zu fallen und nach einer Weile hatte sie ihre Gefühle wieder ganz im Griff. Mit neun Jahren wurde sie an der Ninja Akademie von Sunagakure angenommen und machte sich dort auch ganz gut. Nun war sie zehn Jahre alt und musste bald wieder etwas Schreckliches erleben.
Akane, Ryu und Rin hatten sich jetzt mittlerweile gut aneinander gewöhnt und waren schon fast zu einer richtigen Familie herangewachsen. Doch dann kam der Tag, an dem das Mädchen sich selbst ein Versprechen geben musste. Aber auch hier begann alles erst ganz „harmlos“. Eines Tages erhielt Rin einen Brief, den sie sofort verbrannte, nachdem sie ihn gelesen hatte. Natürlich fragten die Geschwister wieder, was los war und sie bekamen dieselbe Antwort, die sie auch vor zwei Jahren von ihrer Mutter bekommen hatten. Dies allein machte Akane und Ryu schon misstrauisch und beunruhigte sie, aber als Rin dann auch noch tierisch wachsam wurde, wussten die beiden, dass irgendetwas ganz und gar nicht in Ordnung war. Die Bestätigung darauf kam schnell.
Eine Woche nachdem Rin diesen merkwürdigen Brief erhalten hatte, verabschiedete sie sich von den Kindern. Sie meinte, dass sie auf eine wichtige Mission müsste und bald wiederkommen würde, aber leider war dies eine Lüge. Denn nach fünf Monaten ereilte die Geschwister die Nachricht, dass Rin tot aufgefunden wurde. Dieser Tag war der letzte an dem Akane Tränen vergoss. Sie versprach sich selbst, nie wieder zu weinen und wollte ihre Gefühle verstecken, um nie wieder so verletzt zu werden.
Im Alter von elf Jahren schaffte es die Schwarzhaarige dann - während eines Trainings -, das Okazegan freizusetzen. Bei dieser ersten Benutzung bekam das Mädchen zwar höllische Kopfschmerzen - da Nerven ihres Auges, die für die Farbsicht zuständig waren, plötzlich abgekoppelt wurden -, schaffte es aber trotzdem das Doujutsu für ungefähr eine Minute aufrechtzuerhalten. Danach war die Hiragana zwar ziemlich ausgelaugt und brauchte etwas Zeit, um sich wieder an die normale Sicht zu gewöhnen, aber sie war auch stolz auf sich. Das, was sie eben getan hatte, war für einen Anfänger nämlich schon sehr gut. Seit diesem Tag der ersten Benutzung des Doujutsu versuchte Akane, sich ständig darin zu verbessern, auch auf die Gefahr hin, dass sie nach einem Einsatz des Doujutsus erst mal schlechter beziehungsweise gar nicht sehen konnte.
In Akanes dreizehntem und vierzehntem Lebensjahr passierte nicht viel Erwähnenswertes, außer vielleicht, dass sie und Ryu nach Shirogakure zogen, um näher am Geschehen und weiter weg von dem Schmerz in ihrem Heimatdorf zu sein.
Außerdem hatte die junge Hiragana kurz darauf die Geninprüfung bestanden und auch schon ihre erste Mission hinter sich gebracht. Daraufhin war sie erst recht bereit, so richtig durchzustarten. Natürlich kam aber mal wieder alles anders als gedacht.
Die Schwarzhaarige hatte noch weitere Missionen bearbeitet und schien gut vorbereitet zu sein, um an den anstehenden Chuuninexamen teilzunehmen. Dann kam allerdings der Vorfall, mit dem keiner gerechnet hätte. Akane wurde krank und dabei handelte es sich nicht um etwas Übliches wie die Grippe oder so etwas in der Art, sondern bei dieser merkwürdigen Krankheit wurde das Chakrasystem des Betroffenen angegriffen. So etwas trat wohl äußerst selten auf und die Ärzte vermuteten, dass es an dem vielen Stress der Kunoichi und dem Überstrapazieren ihres Körpers lag. Die genaue Ursache konnte aber nie festgestellt werden. Deshalb war es auch so schwierig, diese Krankheit zu bekämpfen. Nach anderthalb Jahren und zwei chirurgischen Eingriffen war es den Ärzten dann aber doch gelungen, die Krankheit in den Griff zu bekommen und Akane durfte endlich wieder an Missionen teilnehmen.
Charakterbild
Schreibprobe
Ungeduldig saß Akane in einem der vielen Wartezimmer im Ninja-Krankenhaus von Shirogakure. Sie hatte gerade den letzten Test hinter sich gebracht, der zeigen sollte, dass sie von ihrer Krankheit komplett erholt und topfit war. Damit sie die Erlaubnis bekam, wieder an Missionen teilnehmen zu dürfen. Nun wartete die Hiragana auf die Ergebnisse dieses Tests. Wie immer wollte die Schwester ihr diese nicht sofort mitteilen, da sich ihr Arzt die Ergebnisse auch noch mal anschauen und sie vor allem auch absegnen musste. So kam es also, dass die Schwarzhaarige in einem Stuhl versunken und mit hochgestelltem Kragen, um nicht von den bakterienhustenden Leuten um sie herum angesteckt zu werden, im Wartezimmer saß und es nicht erwarten konnte, wieder raus zu kommen. Zum einen, weil Akane eben nicht schon wieder krank werden wollte, und sie sowieso nicht wusste, was derartig kranke Leute in dieser Abteilung des Krankenhauses machten. Selbst wenn es sich nur um eine Grippe handeln sollte, so wollte die junge Kunoichi trotzdem nicht länger zu Hause bleiben müssen Sie wollte endlich wieder ihren Trainingsrückstand aufholen und auf Missionen gehen. Anderthalb Jahre hatte sie schließlich darauf gewartet, da würde sie sich dies nicht mehr nehmen lassen. Auch wenn die Ergebnisse des Tests nicht positiv ausfallen sollten, würde die Schwarzhaarige einen Weg finden, wieder zurückzukommen.
Der andere Grund jedoch, weswegen die Hiragana sich ungern im Krankenhaus aufhielt, war, dass ihr Cousin auch ab und zu mal hier unterwegs war. Anfangs sicher noch wegen seiner medizinischen Ausbildung und nun vielleicht um Kontakte zu pflegen, war die Chance auf jeden Fall immer noch da, Kayros hier anzutreffen. Dieser Fall sollte, wenn es nach der Schwarzhaarigen ging, jedoch nicht eintreffen. Akane wusste nämlich immer noch nicht, wie sie mit der Beförderung ihres Cousins zum Chuunin umgehen sollte. Natürlich freute sie sich innerlich für den Sohn des Clanoberhaupts. Trotzdem stellte sich natürlich immer die Frage: Was wäre, wenn sie da gewesen wäre? Auch wenn es um Mai ging, musste die Kunoichi sich diese Frage stellen, da sie nicht wusste, wie dies die Ergebnisse beeinflusst hätte. Allerdings war sie auch ganz froh, dass die Beiden es geschafft hatten, da sie sich so nie ihnen gegenübersehen musste, so hoffte sie jedenfalls. Die Hiragana hatte aber bekanntlich Schwierigkeiten, ihre Gefühle zu zeigen und sich auszudrücken, weshalb sie die Begegnung mit diesen beiden Personen eben so weit wie möglich hinauszögern wollte.
Nun war aber endlich die Stunde der Wahrheit gekommen, die Schwarzhaarige wurde aufgerufen und begab sich daraufhin in das Behandlungszimmer beziehungsweise das Zimmer, in dem der Arzt auf sie wartete, weitere Tests standen schließlich nicht mehr an. Natürlich wurden anfangs noch die üblichen Fragen gestellt, wie sich Akane so fühlte und der ganze Kram. Doch dann holte der Arzt endlich ihre Akte raus und nach ein paar Blicken und Verzögerungen, um wohl Spannung aufzubauen, sagte er dann endlich die erlösenden Worte. Mit dem Chakrasystem der Kunoichi schien alles in Ordnung zu sein und sie durfte wieder an Missionen teilnehmen. Die nötigen Unterlagen würden auch bald auf dem Weg zum Hikarikage sein. Daraufhin fiel der jungen Hiragana natürlich ein Stein vom Herzen, was nach außen hin zwar nicht sichtbar war, aber definitiv ihre Miene ein klein wenig aufhellte. Danach hörte die Schwarzhaarige natürlich nur noch mit halbem Ohr zu, wodurch ihr auch die Warnung des Arztes entging, es von nun an etwas langsamer angehen zu lassen. Allerdings waren in der Hinsicht wohl sowieso Hopfen und Malz bei dem Mädchen verloren, da sie immer ihr Bestes geben wollte, um ihre Eltern, die sie sicher noch beobachteten, stolz zu machen.
Nach diesem erfolgreichen Tag, an dem auch glücklicherweise keine ungeplanten Begegnungen stattfanden, ging Akane dann also wieder nach Hause und freute sich schon, diese Nachricht mit ihrem Bruder zu teilen, als ihr einfiel, dass dieser ja wie immer nicht da war…
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