Rutako Ingvi
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„Es soll sich ruhig jemand trauen an meinen zu ziehen. Er wird die passende Antwort darauf bekommen.“ Dieser Satz brachte ein Schmunzeln auf das Gesicht des Rutako, das sich beinahe sogar zu einem Grinsen ausgeweitet hätte, stünde seine Mimik nicht so fest unter seiner Kontrolle. Dass sie so viel Emotion darauf bekommen hatte war schon beeindruckend genug, doch sie wurde in seinen Augen nicht nur stetig besser und besser, sie erschwerte ihm sogar seine kühle Natur, die nicht einmal eine richtige Maske war, wie man sie bei manch anderem Shinobi vorfand. Er war von sich aus jemand, der nicht lächelte, jemand, der kalt und berechnend blieb und an den man kaum herankam, geschweige denn ihn beeindrucken, ohne seinem Ego zu schmeicheln. Natürlich erkannte er Fähigkeiten an, wenn er sie erkannte, und meistens tat er das besser als die Leute, die sie selbst besaßen, doch so etwas wie Moe erlebte man wirklich selten. So schaffte er es nicht einmal, seinen für seine Verhältnisse sehr glücklichen Gesichtsausdruck wieder verschwinden zu lassen; allein die Vorstellung, wie das Mädchen beim Ziehen ihrer Haare zur Furie wurde und alles kurz und klein schlug, war amüsierend und faszinierend genug. „Hehe... wie gesagt, es steht dir“, antwortete er ihr, und man merkte, dass er etwas lockerer war als üblich. „Außerdem kann es ja nie schaden, dem Gegner falsche Signale zu vermitteln... Wer wie ein Ninjutsuka aussieht, kommt leichter in den Nahkampf. Verwirrung ist eine großartige Waffe für einen Shinobi...“ Einen Moment lang stockte er, wusste nicht, was als nächstes kommen sollte, dann entschied er sich eher unterbewusst dazu, ihr unbeholfen den Kopf zu tätscheln. Das machte man, wenn man auf jemanden stolz war, oder? Das hatte er jedenfalls öfter gesehen, wenn Kutscher mit der Arbeit ihrer Pferde zufrieden waren oder im Park, wenn ein Hund seinem Besitzer ein Stöckchen gebracht hatte. Ihm gegenüber hatte sein Vater positive Verstärkung ja nicht für nötig gehalten... Aber doch, das schien irgendwie zu passen, vermutlich hatte er das Mädchen sogar gerade sehr glücklich gemacht!
Als nächstes sagte Moe etwas, das ein wenig aus dem Kontext gerissen wirkte, dass seine Frisur doch nicht doof sei. Nicht, dass er ihr das übel genommen hätte. Ihre Haare waren ihr offenbar ähnlich wichtig wie ihm seine, also hatte sie die Diskussion wahrscheinlich aufgeregt und in der Hitze des nicht existenten Gefechts war ihr so etwas einfach rausgerutscht... Bei so einem heißblütigen Mädchen war damit zu rechnen, vermutlich war es sogar unvermeidbar, und damit musste man umgehen können, wenn man mit ihr zu tun hatte. Dass sie gleichzeitig auch ein süßes, kleines Mädchen war, das bei Entschuldigungen umso niedlicher wirkte, machte es zusätzlich einfacher, ihr solche kleinen Patzer zu vergeben, und dann der Satz über ihren Auftraggeber... das war einfach zu viel. Ingvi lehnte seinen Kopf zurück und lachte leise. „Ja, Ken sieht ziemlich dämlich aus... und was er mit diesen Locken will, versteh ich auch nicht. Aber naja, jedem das Seine... zu ihm passt der lächerliche Look ja irgendwie, nicht wahr?“ Danach ließ er endlich wieder dieses Lächeln von seinem Gesicht und blickte Moe aus seinen gütigen, eisblauen Augen an. Einen Moment lang studierte er ihren Blick, versuchte zu erahnen, was sie gerade dachte, dann strich er ihr kurz über den Rücken. „Ich mag dich, Moe-san. Du bist wirklich eine tolle Partne-“ Er stockte, seine Augen fixierten sich wieder auf die Scheibe weiter unten, die Spiegelung des Geschäftes. Gerade lief jemand auf die Tür zu, und tatsächlich, es war der Hiaki! „Verdammt... Nervensäge“, dachte der Rutako, doch dann blieb der Lockenträger stehen, hob eine der vielen Hosen hoch, die er über dem Arm trug. Nach kurzer Begutachtung warf er sie zu Boden, trat danach und schien ein großes Theater zu veranstalten, woraufhin einer der Verkäufer schnell angelaufen kam und ihn wieder tiefer in den Laden führte. Offenbar falscher Alarm.
Irritiert schüttelte das Schwarzhaar den Kopf und widmete sich wieder Moe. Irgendwie war er wirklich froh, dass ihre Zeit noch nicht vergangen war...
Als nächstes sagte Moe etwas, das ein wenig aus dem Kontext gerissen wirkte, dass seine Frisur doch nicht doof sei. Nicht, dass er ihr das übel genommen hätte. Ihre Haare waren ihr offenbar ähnlich wichtig wie ihm seine, also hatte sie die Diskussion wahrscheinlich aufgeregt und in der Hitze des nicht existenten Gefechts war ihr so etwas einfach rausgerutscht... Bei so einem heißblütigen Mädchen war damit zu rechnen, vermutlich war es sogar unvermeidbar, und damit musste man umgehen können, wenn man mit ihr zu tun hatte. Dass sie gleichzeitig auch ein süßes, kleines Mädchen war, das bei Entschuldigungen umso niedlicher wirkte, machte es zusätzlich einfacher, ihr solche kleinen Patzer zu vergeben, und dann der Satz über ihren Auftraggeber... das war einfach zu viel. Ingvi lehnte seinen Kopf zurück und lachte leise. „Ja, Ken sieht ziemlich dämlich aus... und was er mit diesen Locken will, versteh ich auch nicht. Aber naja, jedem das Seine... zu ihm passt der lächerliche Look ja irgendwie, nicht wahr?“ Danach ließ er endlich wieder dieses Lächeln von seinem Gesicht und blickte Moe aus seinen gütigen, eisblauen Augen an. Einen Moment lang studierte er ihren Blick, versuchte zu erahnen, was sie gerade dachte, dann strich er ihr kurz über den Rücken. „Ich mag dich, Moe-san. Du bist wirklich eine tolle Partne-“ Er stockte, seine Augen fixierten sich wieder auf die Scheibe weiter unten, die Spiegelung des Geschäftes. Gerade lief jemand auf die Tür zu, und tatsächlich, es war der Hiaki! „Verdammt... Nervensäge“, dachte der Rutako, doch dann blieb der Lockenträger stehen, hob eine der vielen Hosen hoch, die er über dem Arm trug. Nach kurzer Begutachtung warf er sie zu Boden, trat danach und schien ein großes Theater zu veranstalten, woraufhin einer der Verkäufer schnell angelaufen kam und ihn wieder tiefer in den Laden führte. Offenbar falscher Alarm.
Irritiert schüttelte das Schwarzhaar den Kopf und widmete sich wieder Moe. Irgendwie war er wirklich froh, dass ihre Zeit noch nicht vergangen war...