Tetsuya Daisuke
Chuunin
Der Chuunin war noch hin- und hergerissen. Dass der Junge sie um Hilfe gebeten hatte, war der wohl mutigste Schritt, den er in seinem Leben bisher getan hatte. Daisuke erinnerte sich daran, wie der kleine, dicke Kerl ihm nach dem Training an einem Abend erzählt hatte, wie sehr er mit sich gerungen hatte überhaupt zu versuchen das Ganze ins Rollen zu bringen. Er hatte sein ganzes Erspartes benutzt, um die beiden dafür bezahlen zu lassen und musste sich tagelang dazu durchringen den Mut aufzubringen. Und das obwohl er wusste, dass alles was er von diesem Moment an vor sich hatte, nur noch viel schlimmer werden würde. Er hatte große Zweifel gehabt, jeden Abend. Daisuke hatte ihm stets gesagt, dass er sie offen äußern sollte, denn er brauchte bestimmt jemanden, der ihm Mut machte. Immer wenn er Zweifel hatte, sagte der Chuunin ihm eine Sache: Das Schlimmste was ihm jetzt noch passieren konnte, war, dass er noch eine Abreibung bekam, wie er sie schon gewohnt war. Weitere Konsequenzen gab es nicht. Er hatte bestimmt ein paar Pfund abgespeckt, hatte etwas Kondition gewonnen und gelernt seinen Körper etwas gesünder zu pflegen und bewegen. Mit dem Essen hatte er auch keine größeren Probleme mehr. Mit allem was er in diesen paar Tagen erreicht hatte, hatte er schon mehr geschafft als die meisten Menschen. Es gab keinen Grund zur Sorge und so oder so auch keinen sich zu schämen.
Auf seine Frage hin was Pakura darüber dachte, reagierte sie entsprechend seinen Erwartungen. Konnte es reichen? Sie wussten es beide nicht. Der Junge hatte einen großen Willen und schien auch einiges an Stolz dazugewonnen zu haben, den er sich zuvor nicht einmal getraut hatte zu haben. Er konnte es schaffen, aber würde er das wirklich hinbekommen? „Du hast Recht. Heute hat er sich eine Pause verdient.“, stimmte der Chuunin nickend zu und ging auf den Jungen zu, der sich eifrig auf das Training vorbereitete. Lächelnd legte er seine Hand auf seine Schulter. „Heute solltest du keine Bäume mehr ausreißen wollen. Deine Kraft brauchst du heute noch.“ Etwas irritiert sah er den Chuunin an. „Ich habe ein Hausmädchen beauftragt eine nette Massage und die Sauna vorzubereiten. Wenn du damit fertig bist, essen wir noch mal ordentlich und dann tun wir worauf du Lust hast vor dem Kampf, in Ordnung?“ Ein wenig Panik machte sich im Gesicht des Jungen breit. Daisuke konnte ihn lesen wie ein offenes Buch. Es sagte: „Das war’s? So soll das klappen?“ Und der Chuunin nickte einfach nur stumm. „Hab Vertrauen. Du packst das.“
Kaum hatte er sich auf den Weg gemacht, forderte er Pakura auf ihm zu helfen das Essen für später mit vorzubereiten. Es sollte etwas Gutes sein, aber seinen Körper nicht so sehr vollstopfen, dass es ihn langsamer machte. Kaum war er fertig mit seinen Aufgaben, stand der Junge schon wieder auf der Matte und aß gemeinsam mit den beiden Genin. Es gab eine ganze Menge an verschiedenem Essen, aber der Junge nahm nur wenig zu sich. Sein Magen machte laute Geräusche. Aufregung machte sich breit, sogar bei Daisuke. Am Ende suchte der Chuunin dem jungen Hoshi noch ein paar Klamotten raus, die er für den Kampf tragen konnte. Darauf war zwar das Emblem seiner Familie zu sehen, aber irgendwie wirkte der kleine, dicke Kerl richtig stolz, als der Chuunin ihm sagte, dass er das tragen durfte. „Was machst du, wenn du das hinter dir hast?“, fragte der Weißhaarige den kleinen Kerl. Er war einen Moment sehr ruhig, schien nachzudenken und zuckte dann mit den Schultern. „Ehrlich gesagt… Keine Ahnung… Das war so lange mein Ziel. Egal ob ich es schaffe oder nicht… Ich weiß nicht wie es weitergehen soll…“ Daisuke lachte. Er erklärte dem Jungen, dass das ähnlich planlos wie seine eigene Jugend klang. Sie amüsierten sich gemeinsam. Hoshi erklärte sogar, dass das Training richtig Spaß gemacht hatte. „Wenn du willst, kannst ruhig später noch vorbeikommen und wir machen so weiter.“ Ob er das wirklich wollte? Er bedankte sich, ließ sich die Entscheidung aber für nach dem Kampf offen. Na mal sehen, was er am Ende sagte…
Nun war es soweit. Die Zeit schritt schnell voran und Hoshi hatte zuvor noch darum gebeten sich mit der jungen Kunoichi an Daisukes Seite für den Kampf aufzuwärmen. So langsam waren sie wirklich eingespielte Sparringpartner. Aber das war fürs Erste das letzte Mal. Nun war der kleine Kerl fertig angezogen und sichtlich aufgeregt… Sie machten sich gemeinsam auf den Weg an den Ort, an dem sie den Raufbold das erste Mal getroffen hatten. Ob sie die Drei schon erwarteten?
Auf seine Frage hin was Pakura darüber dachte, reagierte sie entsprechend seinen Erwartungen. Konnte es reichen? Sie wussten es beide nicht. Der Junge hatte einen großen Willen und schien auch einiges an Stolz dazugewonnen zu haben, den er sich zuvor nicht einmal getraut hatte zu haben. Er konnte es schaffen, aber würde er das wirklich hinbekommen? „Du hast Recht. Heute hat er sich eine Pause verdient.“, stimmte der Chuunin nickend zu und ging auf den Jungen zu, der sich eifrig auf das Training vorbereitete. Lächelnd legte er seine Hand auf seine Schulter. „Heute solltest du keine Bäume mehr ausreißen wollen. Deine Kraft brauchst du heute noch.“ Etwas irritiert sah er den Chuunin an. „Ich habe ein Hausmädchen beauftragt eine nette Massage und die Sauna vorzubereiten. Wenn du damit fertig bist, essen wir noch mal ordentlich und dann tun wir worauf du Lust hast vor dem Kampf, in Ordnung?“ Ein wenig Panik machte sich im Gesicht des Jungen breit. Daisuke konnte ihn lesen wie ein offenes Buch. Es sagte: „Das war’s? So soll das klappen?“ Und der Chuunin nickte einfach nur stumm. „Hab Vertrauen. Du packst das.“
Kaum hatte er sich auf den Weg gemacht, forderte er Pakura auf ihm zu helfen das Essen für später mit vorzubereiten. Es sollte etwas Gutes sein, aber seinen Körper nicht so sehr vollstopfen, dass es ihn langsamer machte. Kaum war er fertig mit seinen Aufgaben, stand der Junge schon wieder auf der Matte und aß gemeinsam mit den beiden Genin. Es gab eine ganze Menge an verschiedenem Essen, aber der Junge nahm nur wenig zu sich. Sein Magen machte laute Geräusche. Aufregung machte sich breit, sogar bei Daisuke. Am Ende suchte der Chuunin dem jungen Hoshi noch ein paar Klamotten raus, die er für den Kampf tragen konnte. Darauf war zwar das Emblem seiner Familie zu sehen, aber irgendwie wirkte der kleine, dicke Kerl richtig stolz, als der Chuunin ihm sagte, dass er das tragen durfte. „Was machst du, wenn du das hinter dir hast?“, fragte der Weißhaarige den kleinen Kerl. Er war einen Moment sehr ruhig, schien nachzudenken und zuckte dann mit den Schultern. „Ehrlich gesagt… Keine Ahnung… Das war so lange mein Ziel. Egal ob ich es schaffe oder nicht… Ich weiß nicht wie es weitergehen soll…“ Daisuke lachte. Er erklärte dem Jungen, dass das ähnlich planlos wie seine eigene Jugend klang. Sie amüsierten sich gemeinsam. Hoshi erklärte sogar, dass das Training richtig Spaß gemacht hatte. „Wenn du willst, kannst ruhig später noch vorbeikommen und wir machen so weiter.“ Ob er das wirklich wollte? Er bedankte sich, ließ sich die Entscheidung aber für nach dem Kampf offen. Na mal sehen, was er am Ende sagte…
Nun war es soweit. Die Zeit schritt schnell voran und Hoshi hatte zuvor noch darum gebeten sich mit der jungen Kunoichi an Daisukes Seite für den Kampf aufzuwärmen. So langsam waren sie wirklich eingespielte Sparringpartner. Aber das war fürs Erste das letzte Mal. Nun war der kleine Kerl fertig angezogen und sichtlich aufgeregt… Sie machten sich gemeinsam auf den Weg an den Ort, an dem sie den Raufbold das erste Mal getroffen hatten. Ob sie die Drei schon erwarteten?