Kajiya Kimiko
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Es tat nur weh, nichts schien gebrochen. Vielleicht war es lediglich ihre Einbildung, der Schock vom Sturz. Doch was es letztlich war, tangierte eher peripher, musste sie doch nun irgendwie die blöden Tränen aus ihrem Gesicht bekommen, welche mit Sicherheit ihr gesamtes Make Up zerstörten und zerstören würden, sobald sie begann, an sich herumzureiben. Da Kimiko allerdings letztlich nur die beiden Optionen hatte, scheiße auszusehen und scheiße auszusehen, beschloss sie sich für Option drei und damit dafür, scheiße auszusehen und rieb sich im vollen Bewusstsein, gleich alle Kinder zu verschrecken, quer durch das Gesicht, hoch und runter und wieder zurück. "Wenn ich schon blöd aussehe, dann so, als wäre es gewollt!" Der Kopf ging nach oben, sie glich mehr einer Harley Quin für Arme als einem professionellen Clown, und blinzelte ob dieser seltsamen Vorstellung ein paar Mal verwirrt in der Gegend herum, ehe sie aufstand und Mura sowohl zuschaute als auch zuhörte, als er die Kinder, insbesondere das Geburtstagskind, mit einigen Jutsu begrüßte - dass er sich ihretwegen mitunter ebenfalls auf den Boden schmiss, bekam sie leider nicht mit, sonst hätte sie vermutlich seiner Kompetenz wegen nur blöd in der Weltgeschichte umhergestarrt, ihn bewundert und wäre am Ende wieder zu nichts gekommen. Allerdings allein die Tatsache, dass er so tat, als wäre nichts gewesen, rechnete die Blauhaarige ihm hoch an: Andere hätten vermutlich doch lieber versucht, ihr aufzuhelfen und hätten die Priorität des Jobs aufgrund ihrer lächerlichen und wenig wichtigen Persönlichkeit außer Acht gelassen, zumal es dem Mädchen so auch ermöglicht war, einfach aufzustehen, ohne groß beobachtet zu werden, war es schließlich der Kiyama, auf den nun alle Aufmerksamkeit gerichtet wurde.
Also stapfte sie wenig elegant - sie musste ja trotzdem noch in ihrer Rolle bleiben - zu dem Blonden herüber und positionierte sich neben ihm, um auch ihre fünf Cent beitragen zu können. Mit einem coolen Jutsu, das ihre Stimme verstellte, konnte sie zwar nicht aufwarten, dafür jedoch mit einem allgemein recht angenehmen Sprachorgan. "Bevor wir aber mit unserem Programm beginnen, würde ich vorschlagen, dass wir das Geburtstagskind noch einmal gebührend feiern und ihm ein kleines Ständchen singen!" Die Erwachsenen schauten Kimiko genervt an (sie hatten keinen Bock zu singen), die Kinder stießen heller Freude einen beherzten Schrei aus und begannen schon einmal wirr durcheinander irgendwelche Lieder zu trällern, welche schon allein der fehlenden getroffenen Töne wegen akustische Vergewaltigung darstellten. Die Kajiya selbst empfand das Ganze jedoch nicht als Lärmbelästigung, sondern betrachtete den Willen, sich so für ihren Freund einzusetzen, mit einer Menge Sympathie, mal davon abgesehen, dass es schön war, zu sehen, dass sie offensichtlich alle gute Laune mitbrachten und auch jeder versuchte, mitzumachen."Beginnen wir doch mit dem einfachen Titel 'Happy Birthday To You! Ich singe vor, ihr singt nach!", schlug das Mädchen sogleich vor und klatschte erfreut in die Hände, das Gejaule unterbrechend, die Ohren der gequälten Eltern erleichternd. Nun hatte sie die komplette Aufmerksamkeit der Anwesenden und hatte sie sich und allen anderen ein paar Sekunden Gedenkpause verschafft, trällerte sie sofort los und zeigte ihnen, wie Text und Tonlage sich in etwa anzuhören hätten. Die Vorstellung beendet, wandte sie sich noch einmal an das Publikum. "Auf 'Drei' geht's los und wir alle beginnen, zu singen!" Motivierend und gut gelaunt henkelte sich das Mädchen bei Mura ein. "Also...", drei Finger wurden in die Luft gehalten, "Eins.... Zwei... Drei." Das Konzert begann, alle sangen durcheinander, nur Eltern und Shinobi trafen alles richtig, konnten jedoch nichts retten - es waren zu viele Kinder. Die Nachbarn schrien, dass sie ihre Katzen kastrieren und sterilisieren sollten, Pantoffel kamen geflogen, erwischten zum Glück aber niemanden. Diese Momente waren ein einziger Akt der Grausamkeit für jeden, der hören konnte und Kimiko schämte sich nicht einmal ganz kleines Bisschen dafür. Diese Hexe.
Stattdessen lobte sie diesen grauenhaft schlechten Gesang der Kinder und bestärkte sie dabei, auch weiterhin solch wunderschöne Töne von sich zu geben und immer zu üben, sobald sie Möglichkeit dazu besitzen, was in entsetzten Blicken seitens der Erzeuger resultierte. Danach fand das eigentliche und gut durchgeplante Programm der beiden Aushilfsclowns statt, alle hatten Spaß und freuten sich - selbst die Eltern der Kinder schienen zufrieden und bereuten, Shinobi auftreten gelassen zu haben, nur für einen kleinen Moment des heutigen Tages.
Der Tag neigte sich nach vielen Stunden dem Ende, die Sonne begann allmählich, ihrem Horizont entgegenzusehen und die Kinder mussten nach Hause oder zusammen mit dem Geburtstagskind ins Bett. Die Kajiya ließ sich fix und fertig auf einem Stuhl nieder und warf den Kopf in den Nacken, ehe sie die rote Perücke abnahm, sobald die kleinen Racker außer Sichtweite waren. Unter diesem gesamten Kostüm war es so heiß, dass sie glaubte, jeden Moment einen Hitzeschock zu bekommen, weswegen sie sich schwer atmend einzelne Strähnen aus dem Gesicht wischte und kühlere Abendluft an sich vorbeiziehen ließ. Nichts von dem zerstörte jedoch ihre gute Laune.
"Puuuuuuh.", stöhnte sie erschöpft, "Das lief doch eigentlich ganz gut, oder?" Eine Frage an ihren Kollegen Mura gewandt, der sich in ihrer Nähe befand. "Meinst du, sie waren auch zufrieden? Also die Kinder sicher - denen hat man es angesehen. Aber ob es wohl den Auftraggebern gefallen hat?" Das hier war Kimikos erster Job. Sie hatte absolut keine Ahnung, wie sie Auftraggeber nehmen und interpretieren sollte, selbst wenn sie sie für total freundlich und nett hielt.
Nach diesem Gespräch neigte das Mädchen den Oberkörper wieder nach vorne und wischte sich über die müden Augen. "Ich gehe mir was zu Trinken holen. Soll ich dir auch was mitbringen?"
Also stapfte sie wenig elegant - sie musste ja trotzdem noch in ihrer Rolle bleiben - zu dem Blonden herüber und positionierte sich neben ihm, um auch ihre fünf Cent beitragen zu können. Mit einem coolen Jutsu, das ihre Stimme verstellte, konnte sie zwar nicht aufwarten, dafür jedoch mit einem allgemein recht angenehmen Sprachorgan. "Bevor wir aber mit unserem Programm beginnen, würde ich vorschlagen, dass wir das Geburtstagskind noch einmal gebührend feiern und ihm ein kleines Ständchen singen!" Die Erwachsenen schauten Kimiko genervt an (sie hatten keinen Bock zu singen), die Kinder stießen heller Freude einen beherzten Schrei aus und begannen schon einmal wirr durcheinander irgendwelche Lieder zu trällern, welche schon allein der fehlenden getroffenen Töne wegen akustische Vergewaltigung darstellten. Die Kajiya selbst empfand das Ganze jedoch nicht als Lärmbelästigung, sondern betrachtete den Willen, sich so für ihren Freund einzusetzen, mit einer Menge Sympathie, mal davon abgesehen, dass es schön war, zu sehen, dass sie offensichtlich alle gute Laune mitbrachten und auch jeder versuchte, mitzumachen."Beginnen wir doch mit dem einfachen Titel 'Happy Birthday To You! Ich singe vor, ihr singt nach!", schlug das Mädchen sogleich vor und klatschte erfreut in die Hände, das Gejaule unterbrechend, die Ohren der gequälten Eltern erleichternd. Nun hatte sie die komplette Aufmerksamkeit der Anwesenden und hatte sie sich und allen anderen ein paar Sekunden Gedenkpause verschafft, trällerte sie sofort los und zeigte ihnen, wie Text und Tonlage sich in etwa anzuhören hätten. Die Vorstellung beendet, wandte sie sich noch einmal an das Publikum. "Auf 'Drei' geht's los und wir alle beginnen, zu singen!" Motivierend und gut gelaunt henkelte sich das Mädchen bei Mura ein. "Also...", drei Finger wurden in die Luft gehalten, "Eins.... Zwei... Drei." Das Konzert begann, alle sangen durcheinander, nur Eltern und Shinobi trafen alles richtig, konnten jedoch nichts retten - es waren zu viele Kinder. Die Nachbarn schrien, dass sie ihre Katzen kastrieren und sterilisieren sollten, Pantoffel kamen geflogen, erwischten zum Glück aber niemanden. Diese Momente waren ein einziger Akt der Grausamkeit für jeden, der hören konnte und Kimiko schämte sich nicht einmal ganz kleines Bisschen dafür. Diese Hexe.
Stattdessen lobte sie diesen grauenhaft schlechten Gesang der Kinder und bestärkte sie dabei, auch weiterhin solch wunderschöne Töne von sich zu geben und immer zu üben, sobald sie Möglichkeit dazu besitzen, was in entsetzten Blicken seitens der Erzeuger resultierte. Danach fand das eigentliche und gut durchgeplante Programm der beiden Aushilfsclowns statt, alle hatten Spaß und freuten sich - selbst die Eltern der Kinder schienen zufrieden und bereuten, Shinobi auftreten gelassen zu haben, nur für einen kleinen Moment des heutigen Tages.
Der Tag neigte sich nach vielen Stunden dem Ende, die Sonne begann allmählich, ihrem Horizont entgegenzusehen und die Kinder mussten nach Hause oder zusammen mit dem Geburtstagskind ins Bett. Die Kajiya ließ sich fix und fertig auf einem Stuhl nieder und warf den Kopf in den Nacken, ehe sie die rote Perücke abnahm, sobald die kleinen Racker außer Sichtweite waren. Unter diesem gesamten Kostüm war es so heiß, dass sie glaubte, jeden Moment einen Hitzeschock zu bekommen, weswegen sie sich schwer atmend einzelne Strähnen aus dem Gesicht wischte und kühlere Abendluft an sich vorbeiziehen ließ. Nichts von dem zerstörte jedoch ihre gute Laune.
"Puuuuuuh.", stöhnte sie erschöpft, "Das lief doch eigentlich ganz gut, oder?" Eine Frage an ihren Kollegen Mura gewandt, der sich in ihrer Nähe befand. "Meinst du, sie waren auch zufrieden? Also die Kinder sicher - denen hat man es angesehen. Aber ob es wohl den Auftraggebern gefallen hat?" Das hier war Kimikos erster Job. Sie hatte absolut keine Ahnung, wie sie Auftraggeber nehmen und interpretieren sollte, selbst wenn sie sie für total freundlich und nett hielt.
Nach diesem Gespräch neigte das Mädchen den Oberkörper wieder nach vorne und wischte sich über die müden Augen. "Ich gehe mir was zu Trinken holen. Soll ich dir auch was mitbringen?"