Yuudari Umiko
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Soso… Die vier Genin hatten alle ihren Standpunkt ziemlich deutlich gemacht, wobei sich die ein oder anderen Herangehensweisen doch deutlich unterschieden. Yumi gab die strenge, starke Linie vor und zeigte sich, im Vergleich zu sonst, als sehr selbstsicher und als würde sie genau wissen was sie da tat. Kaori war ein bisschen zynisch und versuchte die Kinder einzuschüchtern, was Rikku daraufhin auf die Spitze trieb, indem sie den Kindern mit Mord drohte, wenn sie nicht hörten. Während Moritaka zwar auch damit drohte, dass er seine Mittel einsetzte, doch würde er sie eher sich selbst erniedrigen lassen, als ihnen wehzutun. Und ernsthaft… Worin unterschieden sich die Drohungen von Rikku und Moritaka? Wie konnte sie denken, dass seine Handlungen an physischer Gewalt grenzten? Wo sie die Kinder grade als Todeskandidaten oder Terroristen beschimpfte, während der Nakamura sie nur ein wenig blamieren wollte, wenn sie meinten herumalbern zu müssen, können sie sich doch auch richtig zum Affen machen… Also war nun Moritaka der gewalttätige? Entweder Rikkus Weltbild war wirklich nicht ganz in Ordnung, oder sie verstand nicht wozu man Genjutsu nutzte… Jedenfalls nicht um jemandem körperlich wehzutun, denn das war es, was physische Androhungen waren …
Doch genug dazu, denn nachdem sie alle klargemacht hatten, wozu sie hier waren, läutete Yumi, oder naja, nicht so ganz im Moment eben, den Unterricht ein. Kurz darauf jedoch begann etwas anderes zu läuten, was zwar geplant, aber doch sehr plötzlich und überraschend kam. Moritaka horchte auf und warf einen Blick auf die knallig rote Glocke, welche an der Wand des Klassenzimmers laut zu läuten begann. Das laute Klingeln in seinen Ohren fesselte ihn für einen Moment, während er sich daran erinnerte, wie es damals gewesen war, als er solche Übungen hatte durchstehen müssen. Da er ein ziemlicher Streber war, der sich immer an die Regeln hielt, wusste er auch noch ganz genau was zu tun war. Fenster schließen, alle Sachen liegen lassen, durchzählen, gemeinschaftlich den Raum verlassen, die Türen schließen und dann in der Gruppe das Haus verlassen, daraufhin erneut durchzählen und sich zum Sammelplatz begeben, wo noch einmal durchgezählt wird. In der Theorie konnte er das richtig gut… In der Praxis war Moritaka meist der Typ gewesen, der so weit hinten hing, weil er langsam war oder durch die Blicke der anderen seiner Paranoia zum Opfer fiel. Er wurde dann leicht nervös, vergaß die Regeln, kam durcheinander oder fand den Weg einfach nicht, obwohl er die Truppe noch direkt vor sich sehen konnte…
Doch heute war ein anderer Tag gekommen. Moritaka war Genin, stark und raffiniert. Er würde doch nicht noch mal so eine einfache Schulübung versauen, oder? Heute war er hier als Lehrkörper, auf den die Kinder sich verließen, auch wenn es verlauste Gören waren… Er musste sich einfach nur zusammenreißen und eine Autoritätsperson raushängen lassen, dann würde das alles gut funktionieren. Wenn er die Führung übernahm, war das doch sogar eine gute Idee, wenn er die Regeln so gut kannte, oder? Also, los geht’s. Moritaka atmete einmal tief durch und verschränkte die Arme vor der Brust. „Na wer hätte das gedacht? Ich hoffe ihr reißt euch zusammen und kennt die Regeln für solche Vorfälle. Wenn ihr den Anweisungen folgt, sollte es keine Probleme geben. Also keine Panik.“, sagte er, während er langsam zur hinteren Zimmertür ging, da diese näher an der Treppe lag. Er beobachtete, wie die Kinder den Anweisungen von Rikku folgten und die Fenster schlossen, doch da sah er noch etwas anderes im Augenwinkel. Ein Junge zog seine Jacke an… Ein anderer packte noch einige Sachen zusammen. Sofort begann er zornig mit den Zähnen zu knirschen. „HEY!“, brüllte der Nakamura urplötzlich mit lauter und strenger Stimme, die man wohl nie von ihm erwartet hätte. „Was hatten wir gesagt?!“, fauchte er weiter, während ihn die Schüler einen Moment ungläubig anstarrten. „In einer Reihe aufstellen, verdammt! Es wird nichts eingepackt und mitgenommen! Habt ihr mich verstanden?!“ Deutlich ruhiger, aber dennoch wiederwillig liefen die Jungen zur Tür und reihten sich mit ein, bis alle Fenster geschlossen waren. Danach legte Moritaka die Hand an die Tür. „Ich werde nun aufmachen und ihr folgt mir, in dieser Reihe, bis zur Treppe. Dort warten wir. Yamashi-Sensei hier wird die Tür hinter euch schließen und erst DANN gehen wir die Treppe runter. Kapiert?“ Die Schüler sahen ihn sogar richtig an, während sie ihm zuhörten. Doch statt Angst spürte Moritaka ein Kribbeln in seinem Bauch. Adrenalin, weil er sich in dieser Position nicht unwohl fühlte. Sie sahen ihn nicht verächtlich an, weil er ein Angsthase war, sondern weil er eine Respektsperson war! Innerlich strahlte er von ganzen Herzen, während äußerlich eine strenge, angespannte Miene das hübsche Gesicht zierte. Er legte die Hand an die Tür und öffnete sie, während er durchatmete… Hoffentlich achteten die anderen beiden darauf, dass keiner aus der Reihe tanzte, denn Moritaka führte nun tatsächlich eine Truppe an!
Doch genug dazu, denn nachdem sie alle klargemacht hatten, wozu sie hier waren, läutete Yumi, oder naja, nicht so ganz im Moment eben, den Unterricht ein. Kurz darauf jedoch begann etwas anderes zu läuten, was zwar geplant, aber doch sehr plötzlich und überraschend kam. Moritaka horchte auf und warf einen Blick auf die knallig rote Glocke, welche an der Wand des Klassenzimmers laut zu läuten begann. Das laute Klingeln in seinen Ohren fesselte ihn für einen Moment, während er sich daran erinnerte, wie es damals gewesen war, als er solche Übungen hatte durchstehen müssen. Da er ein ziemlicher Streber war, der sich immer an die Regeln hielt, wusste er auch noch ganz genau was zu tun war. Fenster schließen, alle Sachen liegen lassen, durchzählen, gemeinschaftlich den Raum verlassen, die Türen schließen und dann in der Gruppe das Haus verlassen, daraufhin erneut durchzählen und sich zum Sammelplatz begeben, wo noch einmal durchgezählt wird. In der Theorie konnte er das richtig gut… In der Praxis war Moritaka meist der Typ gewesen, der so weit hinten hing, weil er langsam war oder durch die Blicke der anderen seiner Paranoia zum Opfer fiel. Er wurde dann leicht nervös, vergaß die Regeln, kam durcheinander oder fand den Weg einfach nicht, obwohl er die Truppe noch direkt vor sich sehen konnte…
Doch heute war ein anderer Tag gekommen. Moritaka war Genin, stark und raffiniert. Er würde doch nicht noch mal so eine einfache Schulübung versauen, oder? Heute war er hier als Lehrkörper, auf den die Kinder sich verließen, auch wenn es verlauste Gören waren… Er musste sich einfach nur zusammenreißen und eine Autoritätsperson raushängen lassen, dann würde das alles gut funktionieren. Wenn er die Führung übernahm, war das doch sogar eine gute Idee, wenn er die Regeln so gut kannte, oder? Also, los geht’s. Moritaka atmete einmal tief durch und verschränkte die Arme vor der Brust. „Na wer hätte das gedacht? Ich hoffe ihr reißt euch zusammen und kennt die Regeln für solche Vorfälle. Wenn ihr den Anweisungen folgt, sollte es keine Probleme geben. Also keine Panik.“, sagte er, während er langsam zur hinteren Zimmertür ging, da diese näher an der Treppe lag. Er beobachtete, wie die Kinder den Anweisungen von Rikku folgten und die Fenster schlossen, doch da sah er noch etwas anderes im Augenwinkel. Ein Junge zog seine Jacke an… Ein anderer packte noch einige Sachen zusammen. Sofort begann er zornig mit den Zähnen zu knirschen. „HEY!“, brüllte der Nakamura urplötzlich mit lauter und strenger Stimme, die man wohl nie von ihm erwartet hätte. „Was hatten wir gesagt?!“, fauchte er weiter, während ihn die Schüler einen Moment ungläubig anstarrten. „In einer Reihe aufstellen, verdammt! Es wird nichts eingepackt und mitgenommen! Habt ihr mich verstanden?!“ Deutlich ruhiger, aber dennoch wiederwillig liefen die Jungen zur Tür und reihten sich mit ein, bis alle Fenster geschlossen waren. Danach legte Moritaka die Hand an die Tür. „Ich werde nun aufmachen und ihr folgt mir, in dieser Reihe, bis zur Treppe. Dort warten wir. Yamashi-Sensei hier wird die Tür hinter euch schließen und erst DANN gehen wir die Treppe runter. Kapiert?“ Die Schüler sahen ihn sogar richtig an, während sie ihm zuhörten. Doch statt Angst spürte Moritaka ein Kribbeln in seinem Bauch. Adrenalin, weil er sich in dieser Position nicht unwohl fühlte. Sie sahen ihn nicht verächtlich an, weil er ein Angsthase war, sondern weil er eine Respektsperson war! Innerlich strahlte er von ganzen Herzen, während äußerlich eine strenge, angespannte Miene das hübsche Gesicht zierte. Er legte die Hand an die Tür und öffnete sie, während er durchatmete… Hoffentlich achteten die anderen beiden darauf, dass keiner aus der Reihe tanzte, denn Moritaka führte nun tatsächlich eine Truppe an!