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Job: Ehre dem Alter

Sumiya Saki

Chuunin
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Gelangweilt blickte sich Minashi um. Er hatte eigentlich die Aufgabe gehabt die Alten im Wasser zu beaufsichtigen, doch da sich sich nicht benehmen konnten, war die ganze Aktion ins Wassergefallen. Nun war der Genin so gesehen arbeitslos und das auf einem Job, wie mussten sich da nur den ganzen wirklich arbeitslosen Menschen fühlen? Doch es war nicht die Zeit um über Arbeitslose nachzudenken, er musste sich selbst eine Beschäftigung suchen. Um auf andere Gedanken zu kommen und eine Tätigkeit zu haben, begann der Genin damit den älteren Herrschaften Getränke anzubieten und zu fragen, ob sie irgendwie Hilfe brauchten. Zwar war diese Aufgabe recht allgemein und jemand, der nur ein wenig sozial war würde es auch von sich aus tun, aber was tat Minashi nicht alles um den Job zu vollster Zufriedenheit abzuschließen. Immerhin musste er von dem Geld auch einen Teil seiner Miete bezahlen, er war in letzter Zeit recht knapp bei Kasse gewesen und wollte Yasu nicht mit der Miete allein lassen. Doch auch das war hier nicht das Problem des Shinobi, viel eher war es nun sein Problem, dass er nichts anständiges zu tun hatte und keine Ahnung hatte wie spät es war. Wie lange würde es wohl noch dauern, bis es halb zwei war? Doch wenn er jetzt nachfragte kam er wie ein kleines Kind rüber, das endlich wissen wollte, wann es wieder nach Hause kann. Nein, so wollte er nicht wirken, er wollte das Wangekneifen nicht auch noch legitimieren, indem er sich wie ein Kind verhielt. Daher wählte er die erwachsene Variante, um zu fragen, er druckste um das Thema herum. Dafür kam ihm die Schwester, die gerade einmal auf ihrem, nennen wir es mal Kontrollgang, war, recht gelegen. „Ähm? Entschuldigen Sie, haben Sie vielleicht noch eine Aufgabe für mich, das mit dem Schwimmen lief ja leider nicht wie erwartet.“ Von den drei Schwestern, die Minashi während dieses Jobs kennengelernt hat, war diese hier die normalste, die erste hatte einfach keinen Bock auf irgendwas und die zweite war wie der Sonnenschein in der Wüste, zu viel des Guten. Langsam drehte sich die junge Frau in ihrem Schwesterndress um und blickte den Genin verträumt an, sie schien diesen Ausflug zu genießen. 'Natürlich wir machen ja auch ihre Arbeit.' „Oh, ich denke nicht, dass es nötig sein wird noch etwas Neues auf die Beine zu stellen. Es sieht nämlich so aus, als hätten wir es ein Uhr und bis die ganzen Herrschaften zusammen gekommen sind kann es dauern. Du könntest ja vielleicht versuchen alle zusammen zu suchen und sag deinen beiden Freundinnen auch Bescheid.“ Endlich eine Aufgabe und dann auch noch eine, die das Ende des Ausfluges einläutete, perfekt. Langsam ging Minashi los und begann die alten Leutchen einzusammeln.
Um seine Aufgabe zu erfüllen musste er eigentlich nur Bescheid sagen, dass es nach Hause ging und die Schwester an der großen eiche nahe des Sees warten würde, bis alle dort waren, also sollte es keine Komplikationen geben. Eigentlich. Denn nachdem Minashi einer älteren Dame auf einer der Holzbänke erklärt hatte, dass es zurück ins Heim ging, die Frau musste ihr Hörgerät erst wiederfinden, erklang schon wieder das Geräusch eines Streits aus den Büschen. 'Geht das schon wieder los?' Irgendwie hatten die Alten keine anderen Beschäftigungsmöglichkeiten als ihren ewig andauernden Streit um ihre Shinobifähigkeiten. Denn auch dieser Streit wurde über dieses Thema ausgetragen. Doch dieses Mal ging es nicht um Ninjutsu ist besser als Genjutsu oder so, sondern um Tajutsustile. Zwei Männer, einer davon sogar noch recht fit und muskulös – gab es m Heim eine Möglichkeit zu trainieren? - stritten sich darum, welcher Stil von der Jugend bevorzugt wurde, weil er effektiver war. Der muskulöse Herr schien die eindeutige Meinung zu vertreten, dass Stärke das einzige war. „Der Tiernachahmungsstil – Kemonómané – ist der einzig Wahre. Er ist stark und vielseitig und man braucht schon eine Menge Kraft um ihn in den Grundzügen zu meistern. Das ist ein Stil.“ „Nein, du hast deine Zeit mit deinem blöden Krafttraining verschwendet. Geschwindigkeit und Geschick sind das wirklich Richtige, du hättest den Yû-Ni Stil lernen sollen, der ist effektiv.“ Langsam hatte Minashi aber genug von den ständigen Streitereien. Konnten diese älteren Herrschaften sich nicht normal unterhalten, vielleicht etwas stricken oder Sticken und den Rest des Tages vor dem Fernseher sitzen. „Wissen Sie was? Es ist mir so egal, wie schon lange nicht mehr, wie stark der eine Stil oder der andere ist, beide haben Vorzüge und nicht jeder kann jeden lernen. Ach ja, wir gehen zurück.“ Jetzt hatte er sich aber abreagiert. Okay, nicht wirklich, aber es tat schon gut seinem Ärger nur etwas Luft zu machen. Und schon ließ er die beiden alleine, wenn sie weiter streiten wollten bitte, Minashi hatte keine Lust mehr darauf, er hatte Bescheid gegeben und das reichte. Vielleicht sollte er den Mädchen auch Bescheid geben, sie würden sich bestimmt freuen endlich die Alten los zu werden, jedenfalls vermutete Minashi dies, denn so hatte sich die beiden bisher gegeben. Daher lief der Genin nun am Ufer entlang und suchte nach den beiden Kunoichi. Fröhlich pfeifend leitete der Genin die Nachricht des Aufbruchs an die anderen älteren Personen weiter, während er seine Augen offen hielt. Bald würde dieser Höllenjob beendet sein.
 

Inuzuka Ara

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Wütend lief Tora mit zorniger Miene am Ufer des Sees entlang. Dieser Typ hatte sie grade ernsthaft angebaggert… Hatte er wirklich gedacht, dass ein ekelhafter, widerwertiger, alter, faltiger Sack wie er irgendwelche Chancen bei einer wunderschönen, jungen Dame wie Tora hatte? Mal davon abgesehen, dass Tora ja eigentlich kein Interesse mehr an irgendwelchen Männern zeigte, was in körperliche Richtung ging, weil sie ja vergeben war. Und da war die Yamamoto erstaunlicherweise sehr ehrlich und treu. Nicht mal Minashi, der mit Abstand attraktivste anwesende Mann, was nicht schwer im Durchschnittsalter über sechzig war, hätte eine Chance bei ihr gehabt. Und dann bildete sich dieser alte Drecksack so etwas ein. Und wagte es auch noch Tora als prüde Zicke zu beschimpfen. Wo zur Hölle war sie denn prüde?! Also bitte! Das dürfte doch nicht wahr sein! Wenn einer prüde war, dann vielleicht Teysaru, aber Tora doch nicht. So etwas zu behaupten… Ihre Autorität so in Frage zu stellen… Tora hätte wirklich gern ein paar Häschen gehäutet und geschlachtet!
Doch stattdessen stapfte sie wütend durch den weichen Boden und schnaufte immer wieder wie ein wütendes Walross… Bis sie irgendwann eine bekannte Stimme vernahm und, ohne diese anzublicken, mit den Augen rollte. Nichts gegen Yukiko, aber irgendwie hatte sie grade keine Nerven dafür. Sie mochte das Mädchen, ja sogar erstaunlich doll, dafür, dass sie kaum eine emotionale Bindung zueinander hatten. Yukiko war Toras beste Freundin, was wohl auch nicht so schwer war in Anbetracht der Tatsache, dass sie ihre einzige Freundin war. Und nichts desto trotz hatte sie grade keine Lust darauf. Klar, alles war ihr lieber als noch mehr Zeit mit diesen ekelhaften alten Menschen zu verbringen, aber allein sein, wäre auch wirklich mal schön gewesen. Jedoch zu schön um wahr zu sein… Ihre Frage war allerdings ganz akzeptabel Tora schnaufte leise und sagte: „Das ist kaum noch erträglich. Ich kann kaum erwarten, dass das endlich ein Ende findet.“ Mehr sagte sie dazu jedoch nicht. Sondern deutete sie Yukiko an, dass sie nun weitergehen würde. Einfach ein bisschen hin und her um sich die Beine zu vertreten… Vielleicht reagierte sie sich so etwas ab…
Doch nach einer Weile sah Tora in der Ferne die Rentner, wie sie ihre Sachen zusammenpackten und alles nahmen, was sie mit sich gebracht hatten. Erstaunt warf Tora einen Blick auf die Uhr und seufzte erleichtert. „Puh… Bald ist es vorbei…“, murmelte sie zu sich selbst, als sie das fröhliche Pfeifen Minashis aufnahm. Dieser näherte sich ziemlich glücklich wirkend den beiden Mädchen. Warum der wohl so gute Laune hatte? Toras Annahme musste stimmen! Sie hatten es so gut wie hinter sich! Toras tödlicher Gesichtsausdruck schwand als sie auf den Jungen zuging. „Ich nehme an, es ist bald vorbei?“ Sie wartete gar nicht auf eine Reaktion und blickte auf die Alten, welche sich quasi in Zeitlupe zu der Schwester bewegten. „Dann machen wir das nun wie mit Schafen und treiben die senilen Alten zusammen, damit wir sie nach Hause jagen können…“ Nun hatte sie also wieder etwas mehr Hoffnung geschöpft. Wer weiß, vielleicht waren sie bald zu Hause und Tora hatte für die nächste Zeit den schrecklichsten Job hinter sich gebracht! Da war schon vergessen, dass man sie prüde genannt hatte…
 

Fukazawa Akio

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[FONT=&quot]Oh ja... Tora schien tatsächlich ein wenig angepisst zu sein, sodass Yukiko sie auch mit Freuden alleine mit ihrem Problem ließ. Wahrscheinlich hatte irgendeiner der Alten sie so aufgeregt, dass sie ihm oder ihr am liebsten die Gedärme ausgerissen hätte - und bevor die Größere und zumindest körperlich ganz klar Stärkere das an der Ikari ausließ, sollte sie doch alleine daran knabbern. Das weißhaarige Mädchen machte sich also nach dem wenig aussagenden Gespräch wieder auf den Weg zu einigen Alten, die das Thema ihrer Diskussion nun auf Strategiespiele gelenkt hatten. Immerhin besser als alte Akademiegeschichten auszutauschen, da so die Wahrscheinlichkeit, dass Yukiko irgendetwas gefragt wurde, möglichst gering gehalten wurde. Dennoch konnte das Schicksal es wohl nicht einmal gut mit ihr meinen, sodass sie auch schon nach wenigen Schritten von einer alten Dame beinahe unter den Arm geklemmt wurde und sich anhören durfte, was sie über die Korrelation zwischen Shogi und Kämpfe zu sagen hatte, alles grundsätzliches Wissen, wirklich nichts Spannendes und dennoch vertrat sie es, als habe sie eine vollkommen neuartige Theorie aufgestellt. Dass Yukiko am liebsten die Hand entweder sich selbst an die Stirn oder der Frau auf den Mund geschlagen hätte, bemerkte sie auch nicht nach schwächlichen Versuchen, ihrem Schraubstockgriff zu entkommen, leider nicht. So hing sie also mehr oder weniger in den Armen der rüstigen alten Dame, die wohl viel eher eine ihrer Katzen gebraucht hätte und hörte sich brav an, was sie loszuwerden hatte. Wann war dieser wenig witzige Horrortrip wohl endlich zu Ende? Immerhin - sie hatte diesen Job ja nicht gemacht, weil sie dringend Geld brauchte, es warteten viel spannendere Aufgaben auf sie! Bald würde auch das nächste Chuuninexamen starten, bei dem die Ikari (wie sollte es auch anders sein) natürlich mitmachen würde. Sie hatte zwar keine Ahnung, was auf sie zukommen würde, aber das schrecklichste hatte sie eh schon hinter sich (da war dieses Kabuff gewesen, in dem irgendein Scherzbold Nacktfotos eines gewissen Jounin aufgehängt hatte) und im Gegensatz zum letzten Mal war sie auch nicht mehr ganz so klein, schwächlich und unnütz. Vielleicht würde sie ja tatsächlich etwas bewegen können und müsste nicht um den Schutz stärkerer und größerer Genin bitten. In jedem Falle war sie dieses Mal ein wenig anspruchsvoller als letztes Mal, wo sie ihr Ziel vollkommen erreicht und die Ziellinie überschritten hatte. Bei ihrem zweiten Versuch hatte sie sich wiederum vorgenommen, a nicht ganz wie ein Waschlappen dazustehen, b alle Konohanins, die sie traf, in die Pfanne zu hauen und c mindestens als Genin das Ziel zu erreichen. Das war sicherlich schwerer zu erfüllen, aber man würde ja sehen, inwiefern sie es schaffen konnte. Da sie an vor allem einem sehr bösen Genjutsu feilte und es immer besser hinbekam, war sie eigentlich auch recht zuversichtlich... aber man würde ja sehen.
Zum Glück war aber jeder Ausflug auch mal zu Ende, sagte zumindest die Armbanduhr der Dame, die sie anschließend mit freundlicher Stimme daraufhin wies, dass sie sich vielleicht langsam wieder sammeln sollten. Zum Glück schien pure Logik besser zu ihr durchzudringen, sodass sie Yukiko losließ und diese auch den anderen Alten in ihrer Reichweite Bescheid sagte, sodass die Gruppe bald um die Pflegerin versammelt war und diese noch ein paar Worte darüber verlor, wie schön der Ausflug doch gewesen war, während das Mädchen mit den weißen Haaren am allerliebsten geometrische Formen gekotzt hätte. So viel zu alten Menschen, von denen hatte sie erst einmal genug. Ob es sich wohl lohnen würde, ein Genjutsu zu erschaffen, welches sich alleinig darum drehte, dass man von einer Horde alter Menschen verfolgt wurde? Oder war das mehr eine selektive Abneigung ihrer Person? Man sollte es vielleicht im Auge behalten.[/FONT]

[FONT=&quot]So trat die Gruppe mit dem wahnsinnig hohen Durchschnittsalter also den Rückweg an und hatte nach einer weniger strapaziösen Rückreise (wahrscheinlich waren viele der älteren Herrschaften schon müde) das Altersheim erreicht- wo sich die Pflegerin noch einmal mit einigen freundlichen Worten für das Durchhaltevermögen der Genin bedankte und sie mit jeweils einem Keks entließ. Irgendwie hätte Yukiko lieber einen Orden verliehen bekommen, aber das würde schon noch wann anders kommen. So mümmelte sie lieber den Biohaferkeks und verabschiedete sich mit einem Winken von Tora, um zurück zum Ikarischen Haushalt zu spazieren. Dort würde sie erst einmal versuchen, Tai ohne ein einziges Fingerzeichen Höllenqualen leiden zu lassen, wenn er es nicht fertig gebracht hatte, zu saugen... oder so. Mal sehen.[/FONT]

Ooc: Keine Ahnung, was der mit der verdammten Schriftart hat -.-''
 
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