Yamanaka Akeno
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Es gab ganz genau einen einzigen Grund, aus dem Akeno die Geninprüfung bestanden hatte und nun das Stirnband Konohas tragen durfte. Dieser hatte lange, dunkle Haare, eine mangelnde Körperhygiene, meistens nicht die Bombenlaune und ging gerade auf die wenigen Aufrührer los, die nicht vor ihrem Dachziegelregen geflüchtet waren. Im Umkehrschluss bedeutete das, dass Akeno nicht nur manchmal ziemlich lebensunfähig war, sondern zu allem Überfluss auch nur bedingt zum Shinobi geeignet war. Zwar hatte er in den seltensten Fällen wirkliche Skrupel, aber dafür war er auch zu wenig zielstrebig, zu wenig fixiert und so unglaublich kindlich, dass sich das wohl meistens aufhob. Im Gegensatz zu Gaki, der sich wahrlich professionell die Leute vornahm, um sie mit einer ausgeklügelten Schlagkombination in die Knie zu zwingen, hatte Akeno leider kaum Erfahrung im Nahkampf. Er hatte sich immer vor dem Taijutsuunterricht gedrückt und lieber gefaulenzt oder seine Zeit eher in andere Bereiche investiert. Vielleicht trug das dazu bei, dass er gerade im Gegensatz zu Gaki doch eher ein schmächtiges Wesen geblieben war, vor allem lag das wohl aber an den Genen. Akeno hatte so gesehen keine Ahnung von der Familie des Atarashi, denn dieser erzählte nie über sie oder erwähnte sie mal im Nebensatz. Generell wusste Akeno extrem wenig über Ryakuga, aber er fragte auch nicht nach. Anders herum wusste Gaki wahrscheinlich mehr über Akeno als er selbst, was der Junge nicht einmal genau wusste. Auch wenn Miyuki eigentlich sein Sensei und seine Therapeutin war, so war es doch nicht unüblich, dass sie auch eine Menge Zeit mit Gaki verbrachte. So weit war Akeno schon gekommen, auch wenn er noch lange nicht die Verbindung zwischen Gakis fehlender Vergangenheit und der Psychologin gezogen hatte. Vielleicht war er einfach naiv und dumm, aber wahrscheinlicher war da doch noch, dass er sich darüber einfach keine Gedanken gemacht hatte. Akeno nahm oft Dinge wahr, über die er am Ende nicht nachdachte und obwohl er oft darüber nachgrübelte, was wohl dafür gesorgt hatte, dass Gaki so geworden war, wie er sich momentan präsentierte, war sein Horizont oft nicht geweitet genug. Würde er seine Medikamente mal öfter nehmen und nicht nur dann, wenn es unbedingt sein musste, würde er vielleicht sogar dazu kommen, in Ruhe über weiter entfernt liegende Dinge nachzudenken, so musste er sich eben mit einer kleineren Auswahl zufrieden geben.
Die Frage, wohin er als erstes schlagen sollte, war zum Beispiel so eine erreichbare Sache, die Akeno auch spontan entscheiden konnte und dem Kerl vor ihm den Stock so hart er konnte gegen die Knöchel donnern ließ, dass selbst die dürftige Kraft des Yamanaka dazu ausreichte, ihm die Beine wegzuschlagen, vor allem, als er einen Tritt an dessen Kniescheibe nachsetzte. Dass das weh tun würde oder ihm was brechen könnte, kam ihm gar nicht weiter in den Sinn und um die Wahrheit zu sprechen, wirklich entsetzt hätte ihn das ebenso wenig. Kaum war er auf dem Boden gelandet, tat Akeno das effektivste, aber sicherlich auch gleichzeitig skrupelloseste, was in dieser Situation möglich war: Er sprang mit beiden Beinen vom Boden ab und landete mit einem Gesicht, als würde er im Matsch herumplatschen, auf dessen Brust. Knackten da Rippen? Den Stock bereits wieder erhoben, vollkommen bereit, ihn im Gesicht des armen Kerls unter ihm zu versenken, bemerkte er allerdings zu spät, dass seinem Opfer ein Kumpan zur Hilfe gekommen war, ihn von ihm herunter zerrte und dank einer kreisenden Bewegung einige Meter weiter warf. Der Blonde landete jedoch auf beiden Füßen, schob die Unterlippe vor und schmollte seinen neuen Gegner erst einmal mit einer Miene an, die einen Ausdruck von fragender Bestürzung darüber mitteilte, dass man ihn so grob behandelte. Dass er gerade einen Wehrlosen fast erschlagen hätte, war schon längst ausgeblendet worden.
Die Frage, wohin er als erstes schlagen sollte, war zum Beispiel so eine erreichbare Sache, die Akeno auch spontan entscheiden konnte und dem Kerl vor ihm den Stock so hart er konnte gegen die Knöchel donnern ließ, dass selbst die dürftige Kraft des Yamanaka dazu ausreichte, ihm die Beine wegzuschlagen, vor allem, als er einen Tritt an dessen Kniescheibe nachsetzte. Dass das weh tun würde oder ihm was brechen könnte, kam ihm gar nicht weiter in den Sinn und um die Wahrheit zu sprechen, wirklich entsetzt hätte ihn das ebenso wenig. Kaum war er auf dem Boden gelandet, tat Akeno das effektivste, aber sicherlich auch gleichzeitig skrupelloseste, was in dieser Situation möglich war: Er sprang mit beiden Beinen vom Boden ab und landete mit einem Gesicht, als würde er im Matsch herumplatschen, auf dessen Brust. Knackten da Rippen? Den Stock bereits wieder erhoben, vollkommen bereit, ihn im Gesicht des armen Kerls unter ihm zu versenken, bemerkte er allerdings zu spät, dass seinem Opfer ein Kumpan zur Hilfe gekommen war, ihn von ihm herunter zerrte und dank einer kreisenden Bewegung einige Meter weiter warf. Der Blonde landete jedoch auf beiden Füßen, schob die Unterlippe vor und schmollte seinen neuen Gegner erst einmal mit einer Miene an, die einen Ausdruck von fragender Bestürzung darüber mitteilte, dass man ihn so grob behandelte. Dass er gerade einen Wehrlosen fast erschlagen hätte, war schon längst ausgeblendet worden.