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[Job] Staubige Geschichte

Ryuugu Jun

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Irgendwie war ziemlich klar gewesen dass sie sich bei Hasamis Augen an denen von Jun orientiert hatte, aber als Ayame es sagte machte das Herz des Ryuugu trotzdem einen kleinen Freudensprung. Dass sie ihn dabei noch ein Mal küsste war dabei sozusagen noch das Sahnehäubchen. Nachdem sie seinem Vorschlag zugestimmt und ihm einen weiteren traumhaften Kuss gegeben hatte meinte sie noch er solle Schnell wieder bei ihr sein. Und bei diesem Worten konnte der Genin mit den verschiedenfarbigen Augen nichts anderes tun als von Ohr zu Ohr zu grinsen.
Für einen Moment lies Jun es sich jedoch nicht nehmen und beobachtete Ayame bei ihrer Arbeit. Sie sah Atemberaubend aus und Jun stellte ein weiteres Mal fest dass Gelb vielleicht da Potenzial hatte bald eine seiner Lieblingsfarben zu werden. Bereits als Ayame sich von ihm gelöst hatte und aufgestanden war hatte er die Gelegenheit zu bemerken wie gut ihr Gelb stand und jetzt bewies sie es ihm wieder. Ob sie das wohl absichtlich tat?
Letztendlich war es egal, irgendwann gelang es Jun sich von Ayames Anblick loszureißen und seine Gedanken auf die vor ihm liegende Arbeit zu richten. Er schaute sich ein Mal um, schloss seine Hand fest um Staubwedel und Putzlappen und dann sprintete er los. Er rannte so schnell er konnte von Regal zu Regal, wischte alles ab und versuchte dabei durch seine Bewegung so wenig Staub wie möglich aufzuwirbeln, was ihm sogar ganz gut gelang. Aber offensichtlich hatte hier lange niemand mehr sauber gemacht und die Staubschicht färbte den Lappen den er nutzte um sie zu entfernen immer wider binnen weniger Augenblicke tief schwarz. Entsprechend oft musste er zurück zu dem Wassereimer rennen und den Lappen auswaschen und dabei kam er jedes Mal an Ayame vorbei.
Nach einigen Minuten, konnte er nicht anders und nahm sich jedes Mal wenn er an der kleinen Blonden Surino vorbei rannte die Zeit sie kurz anzusehen. Ihr Gesicht, ihr Taille, ihr Hüften, ihre Beine, einfach alles an ihr war es wert stundenlang angeschaut zu werden. Aber bereits einige Minuten später war es irgendwie nicht mehr genug sie nur zu betrachten. Irgendwann, als Jun gerade sehr nah an Ayame vorbei kam, beugte er sich leicht zur Seite und strich ihr zärtlich über die Wange, natürlich ohne dabei nennenswert langsamer zu werden.
Er wusste nicht ob sie es überhaupt bemerkt hatte, aber er konnte ihre Wärme ganz genau auf seiner Haut spüren. Und weil er mehr davon spüren wollte begann er Ayame immer wenn er an ihr vorbei kam kurz zu berühren. Mal war es ein kurze Berührung an der Wange, mal ein leichtes Streicheln ihres Armes, dann ein kurzer Kuss auf ihre wunderbaren Lippen und natürlich hin und wieder auch ein kurzes kneifen in sie Seite. Während die Zeit verging arbeitete Jun Ayame Körper gerade penibel genau ab. Ihre Beine, ihre Hüfte, ihr Rücken, ihr Bauch, praktisch jede Stelle wurde immer wieder mit kleinen Zärtlichkeiten bedacht und verwöhnt.
Doch irgendwann reichte Jun auch das nicht mehr. Das Abwischen der Bücher und Regale war zwar noch immer der Hauptgrund weswegen er immer wieder an Ayame vorbei rannte, aber von Juns Verstand war es längst zur Nebensächlichkeit degradiert worden. Ayame zählte, sonst nichts. Schließlich blieb Jun hinter Ayame stehen und zog sie ganz eng an sich heran. Dann legten sich seine Arme um ihre Taille, seine Hände ruhten auf ihrem flachen Bauch und er schmiegte seine Wange gegen ihre. "Lass uns eine kurze Pause machen." Er hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange. "Muss auch nicht lange sein, mir reichen schon zwei oder drei Stunden hier so mit dir."
 

Surino Ayame

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Natürlich fühlte sie es, jede Berührung, auch wenn sie noch so kurz war und besonders das Zwicken. Nicht, dass es sie gestört hätte, es zeigte, dass er immer irgendwie um sie herum war und das war ein wirklich tolles Gefühl. Die Nähe von jemandem zu fühlen, den man nicht zwingend gerade vor sich stehen hatte. Das dieser Mensch gerade in Supergeschwindigkeit um sie herum putzte ließ sie einfach außer Acht, das war so unromantisch. Immer wenn es wieder geschah, bekam sie eine kleine Gänsehaut vor Aufregung, wartete direkt auf die nächste Berührung und versuchte vorauszuahnen, wo sie platziert werden würde. Nur in den seltensten Fällen gelang es ihr. Die Arbeit ging ihr dennoch gut von der Hand, denn sie wollte so schnell wie möglich wieder in Juns Arme und sich an ihn kuscheln, dabei die Wärme genießen und hoffentlich etwas entspannen können. Wie als hätte er ihren Wunsch erhört stand er plötzlich hinter ihr und zog sie zu sich. Hielt sie fest in seinen Armen und seine Wange, schmiegte sich gegen ihre. Sanft drückte sie sich an ihn und genoss die Wärme, die er ausstrahlte, die Geborgenheit, in die sie eingehüllt wurde und seinen herrlichen Geruch. "Ich hab nichts gegen eine Pause", murmelte sie schon recht versunken in ihrer kleinen Wunderwelt, dennoch musste sie leicht kichern, als er meinte, dass ihm zwei oder drei Stunden reichen würden. So lang konnten sie wahrscheinlich nicht pausieren, aber ein Weilchen würde schon gehen. Also gab sie sich der Pause hin: "Ich denke ein bisschen Zeit können wir damit schon verplanen mein Hübscher." Wohlig murmelte sie irgendetwas Unverständliches, wand sich in seinem Arm herum und kuschelte sich an seine Brust. Da war deutlich etwas zu hören, sein Herzschlag, so wundervoll beruhigend und regelmäßig. Entspannt schloss sie die Augen und blendete alles andere aus, es gab nur noch ihn. Die Arme um ihn schlingend streichelte das Mädchen über den Rücken des ihr so lieben Jungen und genoss die Stille.
 

Ryuugu Jun

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Als Ayame zustimmte und sich so eng sie nur konnte an Jun kuschelte musste dieser unwillkürlich grinsen. Sie legte den Kopf gegen seine Brust und schien nicht weit davon entfernt zufrieden und glücklich einzuschlafen. Und konnte es denn ein größeres Kompliment geben als wenn jemand in den eigenen Armen einschläft? Immerhin hieß das doch, dass derjenige einem völlig vertraute.
Während ihre Hände über seinen Rücken wanderten tat er das gleiche bei ihr. Ihre Haut war unglaublich weich und zart und entsprechend zart versuchte Jun auch seine Berührungen zu gestallten. Mal strich er mit der kompletten Hand über Ayames Rücken und mal berührte er sie gerade noch mit den Fingerspitzen. Am liebsten hätte er sie jedoch jetzt geküsst, nicht nur ihre warmen weichen Lippen, nein, ihren ganzen Körper wollte er mit Küssen bedecken und ihr so zeigen wie sehr er sie brauchte. Natürlich ging es bei diesem Gedanken auch darum dass sie sich wohl fühlte, sie sollte sich bei ihm so wohl und gut fühlen wie noch nie zuvor.
Langsam beugte Jun sich ein Stück herunter und hauchte Ayame einen sanften Kuss auf die Wange. Nur wenige Augenblicke später küsste er sie erneut, diesmal neben ihrem Ohr, dann folgten in immer kürzeren Abständen ihr Ohrläppchen, ihr Nacken, ihr Hals und ihr Schultern. Als er bei letzteren angekommen war machten sich seine Lippen langsam auf den Rückweg, natürlich nicht einfach so sondern weiterhin zärtlich küssend.
Als er wieder neben ihrem Ohr war flüsterte er leise hinein. "Am liebsten würde ich dich nie wieder los lassen..." langsam entfernte er sich von ihrem Ohr, legte eine Hand unter ihr Kinn und hob es leicht an. Im gleichen Moment wanderte seine andere Hand zu Ayames Hüfte, hielt dort inne und presste den zarten Körper der kleinen Surino eng gegen den von Jun. Schließlich näherte sich sein Gesicht dem ihren und er schloss langsam die Augen. "...meine wunderschöne kleine Blume." Langsam und genüsslich legten sich seine Lippen auf ihre, ohne großen Druck aber doch fest genug dass er jede Bewegung ihres Mundes spüren konnte.
 

Surino Ayame

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In der Tat fühlte Ayame sich bei ihrem Süßen wohl und geborgen. Wenn sie müde gewesen wäre, hätte es sicher vorkommen können, dass sie einfach so in seinen Armen zu träumen begonnen hätte, aber noch was sie hellwach und das würde sich von alleine nicht so einfach ändern. Es war allerdings wundervoll von ihm gestreichelt zu werden, die zarten Berührungen verpassten ihr eine angenehme Gänsehaut und sie musste sich nur noch enger an den Körper des Jungen schmiegen. Eigentlich hatte sie gerade gedachte, dass es schöner nicht hätte werden können und da kam es schöner. Jun hatte wieder begonnen sie zu küssen und dieses Mal wanderten die Zärtlichkeiten von ihrer Wange übers Ohr ihren Hals hinunter zur Schulter und wieder zurück. Nun kribbelte es von ihrer Kopfhaut bis zu den Zehen und sie konnte kaum mehr begreifen, was gerade alles in ihr freigesetzt wurde. Für immer wollte er sie halten? Gerne, sie wollte gerne immer in seinem Arm sein und es genießen von ihm umsorgt zu worden.
Wie von Magie gelenkt folgte ihr Kinn der Führung seiner Hand und sie blickte ihn aus klaren Augen an. Er war schon ein wirklich hübscher Kerl und die Tatsache, dass er sie gerade eng bei sich hielt, konnte nur heißen, dass sie ihm mindestens genau so viel wert war. Dann sagte er es auch noch, wie als wollte er ihren Gedankengang bestätigen. Als er dann auch noch seine Lippen auf ihre drückte, konnte man neben ihnen die Puppe zu Boden fallen hören, denn Ayame hatte die Kontrolle über sie verloren. So was passierte eben, wenn man seine Aufmerksamkeit etwas oder hier viel mehr jemand anderem schenkte und ihre gehörte ganz Jun. Die Hände vergriffen sich leicht in seine Jacken, denn sie bekam das Gefühl, dass sie sich ansonsten nicht mehr lange auf den Beinen halten könnte, aber es war ein tolles Gefühl.
 

Ryuugu Jun

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Irgendetwas klapperte neben ihnen, aber da es sich um ein einmaliges Geräusch handelt und Jun sich gerade herzlich wenig für alles interessierte was nicht Ayame war ignorierte er es kurzerhand. Ihre Hände allerdings ignorierte er keineswegs, ganz im Gegenteil, er genoss die Berührung und den noch engeren Kontakt mit ihr über jedes Maß.
Seine Hand löste sich von ihrem Kinn und machte sich langsam auf den Weg über ihre Schultern, allerdings hieß das noch längst nicht dass er den Kuss unterbrach. Seine Fingerspitzen wanderte ihren Rücken hinunter, strichen in sanften Kreisen über ihre weiche Haut und bahnte sich so ihren Weg immer weiter in Richtung Ayames Hüfte, wo ja bereits seine andere Hand war.
Schließlich war es so weit, was bis eben eine unbewusste und fast automatisierte Bewegung gewesen war stockte für einen Augenblick. Jun fragte sich ob er das wirklich tun sollte. Der Wunsch stand völlig außer Frage, aber was würde sie dazu sagen? Würde sie ihn gewähren lassen oder zerstörte er alles was sie gerade erst so sanft aufbauten? Irgendwann kam er zu dem Schluss dass er etwas riskieren musste wenn er etwas gewinnen wollte und Ayame näher zu kommen was der ultimative Gewinn.
Also gab er dem Drang nach und senkte seine beiden Hände ganz vorsichtig auf Ayame Po. Ganz sanft zog er sie enger an sich, drückte seinen Körper gegen ihren und gleichzeitig ihren gegen den seinen. Doch damit war es noch nicht vorbei, denn noch immer lagen seine Lippen sanft auf ihren.
Langsam öffnete Jun die Augen, löste sich für einen kurzen Moment von Ayame und gab ihr dann einen weiteren Kuss, diesmal jedoch etwas fester. Nach einigen Augenblicken in denen er ihre Wärme genoss öffnete er langsam seine Lippen, fast gezwungenermaßen öffnete sie ihre ebenfalls ein wenig. Langsam schob Jun seine Zunge etwas nach vorn und strich ganz behutsam mit der Zungenspitze über Ayames volle weiche Lippen. Dann schob er sie weiter vor, berührte kurz Ayames Zungenspitze und zog sich dann zurück. Er schloss seine Lippen wieder, löste sich vorsichtig wieder von Ayames Lippen und schaute sie an.
Er atmete tief durch, wartete einige Sekunden und schaute seine Ayame dann an. "Möchtest du... mehr?"
 
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Surino Ayame

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Ayame war hin und weg. Es war wie in diesen kitschigen Filmen, wo man im Hintergrund die Engelchen ein Halleluja anstimmen hörte. Das Herz in der eigenen Brust so raste, dass man glaubte, alles würde gleich zerspringen und sie sofort in viele kleine Glückssternchen zerfallen. Doch sie würde nicht zerfallen, denn sie wurde zusammengehalten, von zwei Armen, die zwar über alle Maßen zärtlich zu ihr waren, aber dennoch zeigten, dass sie genug Kraft besaßen, sie bei sich zu halten. Welches Mädchen wünschte sich nicht so was zu erleben und Ayame gehörte nun zu den Glücklichen, die dies auskosten durften. Angenehme Gänsehaut überzog ihren Körper, als zarte Fingerspitzen über ihren Rücken wanderten und entspannt ließ sie sich enger in den Arm nehmen, schmiegte sich sogar gerne enger an Jun heran, wenn das überhaupt noch möglich war. Als er seine Lippen von ihren löste, öffnete sie ihre Augen nur einen Spaltbreit, um zu sehen, dass er schon wieder auf sie zu kam. Also war bisher alles recht gut verlaufen und sie hatte sich noch keinen Fauxpas geleistet. Was auch immer geschah es war mehr Instinkt als Wissen, denn bisher hatte sie sich mit zwischenmenschlichen Beziehungen nicht weiter beschäftigt. Es sei denn, man zählte ihren lächerlichen Kupplungsversuch bei Ingvi und seiner herzallerliebsten Himiko dazu, aber das wäre ein Witz. Dann allerdings wurden ihre Gedanken unterbrochen, als seine Zunge sanft über ihre Lippen glitt und ihre eigene zart berührte. Vorher hatte sie Gänsehaut gehabt, jetzt fühlte sie sich irgendwie elektrisiert. Es gab kein anderes Wort, um die Spannung in ihr zu beschreiben und wahrscheinlich wäre es ihr gerade sowieso nicht gelungen, irgendwas in konkrete Worte zu fassen.
Mit großen Augen blickt sie ihn an, schien zu verarbeiten, wartet auf eine Reaktion, für die er sich scheinbar etwas Zeit ließ, doch dann war es so weit. Er sagte etwas, fragte, ob sie mehr wollte. Was für eine Frage, so einfach zu beantworten und dennoch schaffte sie es gerade nicht ihre Lippen auseinander zu bekommen, weshalb sie nur nickte und ihm ein zartes Lächeln schenkte.
 

Ryuugu Jun

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Als Ayame nickte ließ Jun sich nicht zwei Mal bitten. Er presste seine Lippen fest auf Ayame, öffnete den Mund und begann mit seiner Zunge ihre zu Liebkosen. Seine Hände blieben dabei genau da wo sie bereits waren, allerdings begannen sie mit leicht kreisenden Bewegungen die wenige Augenblicke später in eine sanfte Massage übergingen. Während sich in seinem Bauch ein wohl warmes Gefühl ausbreitete begann das Herz des Ryuugu wie wild zu hämmern. Seine Zunge strich sanft über die seiner wunderschönen kleinen Partnerin und erfüllte seinen ganzen Mund mit einem Geschmack der er noch nie zuvor erlebt hatte. Es war mit nichts zu vergleichen und doch so unvorstellbar angenehm dass er mehr wollte, viel viel mehr.
Vermutlich wusste keiner der Beiden was hier wirklich vor sich ging und was das alles war, aber eins stand fest, das hier, diese Ereignisse und Gefühle, das war der wirklich gute Stoff. Es war ein Rausch, zweifellos. Juns Welt bestand für einen Zeitraum der ebenso gut ewig wie ein einziger Moment hätte sein können nur noch aus Zufriedenheit, Wärme und Ayame.
Irgendwann zog er seine Zunge langsam zurück, löste sich spürbar widerwillig von den unvorstellbar weichen Lippen des Mädchens in seinen Armen und öffnete schließlich die Augen. Sein Atem ging schnell, sein Herz hämmerte als wäre er gerade einen Marathon gesprintet und trotzdem war er über jedes Maß glücklich und wollte mehr sobald er Ayame nur ansah.
Langsam beugte er sich zu seiner Ayame nach unten, berührte mit seiner Wange ihre und nahm ihr Ohrläppchen in den Mund. Genüsslich saugte er an dem kleinen Stück von ihre und verglich diesen vorzüglichen Geschmack und die Gefühle die er auslöste mit dem was er eben gespürt hatte. Irgendwann öffnete er den Mund, lies sie los und flüsterte ihr zu. "Und, wie fühlst du dich?"
 

Surino Ayame

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Tausend Dinge gingen ihr gerade durch den Kopf. Was hatte sie gefrühstückt. Hoffentlich nichts mit einem starken unangenehmen Geschmack. Waren es vielleicht die Frühstücksflocken gewesen? Sie mussten es gewesen sein, immerhin waren sie recht geschmacksneutral. Hoffentlich machte sie auch alles richtig, konnte man überhaupt etwas falsch machen? Ganz sicher war sie sich nicht, denn wie es der Zufall so will, tat sie dies alles zum ersten Mal. Ausgerechnet jetzt wurde ihr klar, dass sie nicht mal ihre nervige Schwester, die immer alles besser wusste, fragen konnte, weil diese sich weit weg von hier befand. Etwas was sie eigentlich immer begrüßt hatte, aber nun wäre der eine oder andere Ratschlag Gold wert gewesen. Allerdings war alles gut, Jun blieb so, wie er angefangen hatte, sanft und zart, schien sie durch alles hindurchzuführen und das senkte ihre Nervosität.
Etwas an Mut gewonnen versuchte sie ihm entgegen zu kommen, das Spiel, was ihre Zungen miteinander trieben zu übernehmen oder zu beeinflussen. Beides wollte ihr nicht so ganz gelingen, aber, das war schon okay, immerhin ging es hierbei nicht darum, zu gewinnen. Auch ihr Herz raste inzwischen in einem Rennen, welches niemand gewinnen konnte. Immer schneller und warm wurde ihr auch. Angenehm warm und eines war klar sie wollte mehr davon spüren, am in ihrem Hinterkopf blieb verankert, dass es noch etwas gab, was erledigt werden musste, bevor sie weiterhin in den Armen des Geliebten versinken konnte, sie mussten aufräumen und danach konnte sie alle Zeit der Welt damit verbringen in seinen Armen zu liegen und das zu tun, wonach ihr gerade jetzt so dringend verlangte.
Sie blickte zu ihm auf und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln: "Ich fühle mich mehr als großartig, alles fühlt sich an, als würde es vom Boden abheben und mich in die Lüfte heben. Ich, mein Herz rast und es fühlt sich einfach alles genial an. Allerdings sollten wir dennoch nicht vergessen, weswegen wir hier sind, sonst gibt es am Ende noch Ärger", mit einer Hand fuhr sie ihm durchs Haar.
 

Ryuugu Jun

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Auch wenn es Jun nicht gefiel, Ayame hatte recht. Wenn die Beiden nicht langsam anfingen hier Ordnung zu schaffen würden sie heute nicht mehr fertig und dann wäre die ganze Kohle die als Bezahlung in Aussicht stand futsch. Aber andererseits hatte der Ryuugu seine Prioritäten bereits gesetzt und da kam an erster Stelle nichts was auch nur im Entferntesten mit dem Archiv zu tun hatte. Trotzdem wollte er dem wunderschönen Blondschopf in seinen Armen keinen Ärger machen und beschloss nachzugeben.
Er beugte sich ein letztes Mal zu ihr nach vorn, legte seine Lippen sanft auf ihre und presste sie Eng an sich. Wenige Augenblicke später lies er seine Hände aber bereits von ihrem Körper gleiten und löste sich ganz langsam von ihren warmen weichen Lippen. Schließlich lächelte er sie an und strich ihr liebevoll über die Wange. "Na gut, lass uns schnell Sauber machen, dann können wir mit den wirklich wichtigen Dingen weiter machen." Er hauchte ihr einen Kuss auf die Wange und ging langsam in Richtung des Wassereimers mit dem er vorhin Staub gewischt hatte. Als er hinter Ayame stand strich er mit den Fingerspitzen noch ein Mal über ihre Oberschenkel und flüsterte ihr ins Ohr. "Gelb steht dir übrigens hervorragend." Natürlich gehörte es sich nicht so etwas zu einem jungen Mädchen zu sagen, aber er genoss es sie ein wenig zu ärgern.
Er grinste vor sich hin als er seinen Eimer und den Lappen wieder aufnahm und sich zurück an die Arbeit machte. Diesmal rannte er nicht so schnell er konnte zwischen den Regalen hin und her. Nicht weil er den Moment hinauszögern wollte in dem er Ayame wieder berühren konnte. Eigentlich ging es ihm darum dass sie ihn sah. Wenn er sich so schnell bewegte wie er konnte dann verloren die meisten Shinobi ihn aus den Augen und irgendwie wollte er seiner kleinen Ayame nicht das Gefühl geben allein zu sein.
Und so machte Jun sich in relativ normaler Geschwindigkeit daran ein Regal nach dem nächsten zu putzten. Wie lange das wohl dauern würde?
 

Surino Ayame

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Schnell sauber machen und dann mit dem wichtigen Zeug fortfahren, das hörte sich nach einem soliden Plan an, an dessen Ende eine Belohnung winkte, für die sich die ganze Schufterei auch wirklich lohnte. Demnach würde sich der Kerl an ihrer Seite hoffentlich gut ins Zeug legte. Allerdings nicht, bevor er ihr noch etwas zugeflüstert hatte. Gelb, ja in der Tat, trug sie heute Gelb, das fiel ihm reichlich spät auf, oder meinte er etwa. Leicht begannen erneut ihre Wangen zu glühen. Er hatte doch tatsächlich ..., was für ein Flegel. Leicht musste sie grinsen. Ihr Flegel war es und das war doch irgendwie etwas Besonderes. Also kümmerte sie sich nicht weiter um die freche Aussage und las die Akten wieder auf, die mit Hasami zusammen zu Boden gegangen waren. Dann ließ sie die Puppe wieder auf die Füße kommen und mit ihrer Hilfe ging das Sortieren weiter. In ihrem eigenen Tempo und so konzentrier wie möglich. Immer wieder blickte sie sich um und sie konnte Jun erkennen, der scheinbar auch langsamer geworden war. Vielleicht war er inzwischen auch recht müde und wollte nicht mehr so viel Kraft verschwenden, indem wer wie ein Irrer durch die Regalreihen flitzte. Am Ende würde er sich noch dabei verletzen und das wollten sie ja nicht.
Allerdings dauerte es doch eine große Weile, bis sie endlich am Ende angelangt waren. Die Sonne stand schon recht tief, wahrscheinlich würde sie bald am Rand der Stadt hinter den Wolken verschwinden und dann war es dunkel, bis der Mond hoch genug stand, um das fliegende Dorf zu beleuchten. Inzwischen war Ayame von der Arbeit auch deutlich müder geworden. Leicht gähnte sie, nachdem Hasami wieder in der Siegelrolle verschwunden war. Ein anstrengender aber schöner Tag lag hinter ihr und auch, wenn die Zeit an Juns Seite wirklich wundervoll war, so sehnte sie sich nach ihrem weichem Bett, etwas zu essen und dann Schlaf. "Es war ein wundervoller Tag Jun", meinte sie an ihn gewandt und schmiegte sich an seine Brust. Herrlich warm und für sie roch er toll, auch wenn dieser Geruch etwas von Staub überlagert wurde. Das störte sie gerade wenig, denn Erschöpfung ergriff sie nach und nach und würde wahrscheinlich dafür sorgen, dass sie heute Nacht besonders tief schlafen würde. Das wiederum war fast schade, denn je tiefer man schlief, desto weniger träumte man und bei den Erlebnissen heute, wären es sicher unglaubliche Träume geworden. Doch man sollte dem einen Segen nicht nachweinen, wenn man dafür einen anderen bekam.
 

Ryuugu Jun

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Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit das ganze Archiv zu entstauben und die falsch einsortierten Akten wieder an ihren Latz zu bringen. Dabei wurde aber ziemlich genau klar warum diese Aufgabe an irgendwelche armen Genin vergeben wurde die man mit großzügiger Bezahlung lockte. Eigentlich war das einzig erfreuliche das Ayame da war, auch wenn Jun sie nicht permanent fest halten und küssen konnte, so war ihre pure Anwesenheit bereits ein unglaublich schönes Detail.
Als es langsam spät wurde und die Sonne sich immer mehr in Richtung Horizont begab waren sie endlich fertig. Als seine kleine blonde Begleiterin Hasami wieder in der Schriftrolle verstaut hatte schmiegte sie sich ganz eng an ihn und meinte dass es ein wundervoller Tag gewesen sei. Er konnte ihre Wärme mehr als deutlich spüren, auch ihre Zarte haut und wie weich ihr Körper war glaubte er zu fühlen. Jun legte sanft seine Arme um Ayames Rücken, zog sie eng an sich und genoss für einige Augenblicke das Gefühl.
Irgendwann löste er sich leicht von ihr, hob ihr Kinn sanft an und küsste sie zärtlich. Während seine Lippen auf ihren Lagen bewegte er keinen Muskel, er stand einfach still da, gönnte sich so viel Zeit wie möglich und versuchte sich diesen unvergleichlichen Geschmack und die Gefühle die er hervor rief einzuprägen.
Schließlich trennte er sich ganz langsam von ihr und wollte eigentlich etwas sagen, doch irgendetwas in ihm war noch nicht zufrieden. Diesmal deutlich energischer presste er seine Lippen auf Ayames und lies seine Hände streichelnd über ihren Körper wandern. Er öffnete seinen Mund leicht und suchte, wie bereits zuvor, mit seiner Zunge nach ihrer und als er sie gefunden hatte begann das zärtliche Spiel wieder ein Mal von vorn.
Es waren zeitlose Momente in denen er diesem wunderbaren Mädchen, seiner Ayame, so nah war. Am liebsten hätte er sie nie wieder los gelassen, aber irgendwann zwang der Drang zu atmen ihn doch dazu. Also zog er seine Zunge zurück, nahm seine Lippen ganz langsam von ihren und schaute sie, schwer atmend an.
Ihr Augen waren fesselnd und es hätte nicht viel gefehlt und er hätte sie ein weiteres Mal geküsst, aber diesmal konnte er sich doch beherrschen und beließ es bei einem sichtbar zufriedenen Lächeln.
Aber dann schlich sich eine Kleine Frage in seinen Kopf. Auch wenn er die Antwort bereits zu kennen glaubte so wusste er doch dass er die Frage stellen musste, andernfalls hätte er keine Ruhe und würde so lange bis er eine definitive Antwort erhielt kein Auge mehr zu tun. Also räusperte er sich leicht, schaute verlegen zur Seite und gab sich alle Mühe seine Frage zu formulieren. "Ayame? Was wir hier tun... Ich meine... Ist das etwas... Na ja..." Er schluckt aus Furcht davor was passieren würde wenn er sich mit seiner Annahme irrte. "Du und ich. Sind wir? Ähm, also, sind wir jetzt ein Paar?" Jede noch so kleine Zeiteinheit in der Ayame nicht antwortete war die reinste Folter und fühlte sich an wie endlose Dunkelheit. Sein Verstand war bereits jetzt kurz davor in den Wahnsinn abzudriften und das nur weil eventuell die Möglichkeit bestand dass er das was er heute mit ihr genossen hatte bereits wieder verlieren könnte.

Ayame antwortete nicht. Aus unerfindlichen gründen sagte sie nichts.
Jun wusste nicht was er tun sollte, sein Verstand Hämmerte wie wild an die Innenseiten seiner Schädeldecke und glich immer mehr einem Tier das man eingesperrt hatte. Irgendwann verebbte dieses Gefühl und alles war plötzlich egal. der Verstand des Jungen hörte von einem Moment auf den anderen auf zu arbeiten als er sich selbst eine Antwort darauf gab warum das Mädchen vor ihm nichts sagte.
Seine Arme ließen locker und er trat von der kleinen blonden Surino zurück. Sein Gesicht war wie versteinert, völlig gleichgültig und kreidebleich. Er verbeugte sich leicht vor ihr. "Ich bitte vielmals um Entschuldigung." Dann drehte er sich um und ging.
 

Surino Ayame

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Endlich war alles fertig, der Augenblick auf den die Zwei gewartet hatte, seit sie angefangen hatten. Wieso, weil sie sich nun ganz einander widmen konnten. So lagen sie sich wieder in den Armen und küssten sich innig. Ayame schwamm in einem Meer aus Gefühlen, die sie vorher noch nicht erlebt hatte, und fand es einfach fantastisch. Wie hätte sie je erwarten können, dass dieser Job so vortreffliche neue Möglichkeiten für sie offen halten würde. Dann, nachdem er sie erneut geküsst hatte, stellte er eine Frage, über die sie nachdenken musste. Es war wahrscheinlich eine der ultimativen Fragen im Leben eines jungen Menschen und die glücklichsten stellten diese nicht wenigen Leuten. Also was sollte sie antworten. Wollte sie seine Freundin sein? Ja doch schon, aber gleich so fest verbunden? Sollte man nicht lieber noch abwarten, ob sie sich auch in ein paar Wochen noch so gut vertrugen? Was war, wenn sie nun ja sagte und in ein paar Tagen gingen sie sich so auf die Nerven, dass sie es nicht mehr ertragen konnte. Sicher mochte sie die Gesellschaft anderer und seine besonders, aber immer für ewig? Das war etwas schwer zu deuten. Deshalb haderte sie mit sich, bis sie schließlich zu dem Entschluss kam, dass sie es doch bejahen wollte. Immerhin hatte man, bis man alt wurde, viele Freunde.
Dieser sollte ihr Erster werden, doch bevor sie etwas herausbringen konnte entschuldigte er sich und ging davon. Leicht frustrierend war dieses Bild schon, aber wozu hatte sie eine laute Stimme? "Ja, sind wir!", rief sie ihm nach, "Und wenn dir das leidtut, brauchst du ja nie wieder vor mir aufzutauchen!" Mit diesen Worten drehte sie sich um, sich auf den Weg zu ihrer Bleibe machend, fast erwartend, dass er kehrt machte, um sie einzuholen. Wenn er nicht wollte, war dies sein Problem. Sie hatte die letzten Jahre auch gut ohne ihn hinter sich gebracht und deshalb lag es nunmehr an ihm.
 

Ryuugu Jun

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Ein Geräusch. Da war definitiv ein Geräusch hinter ihm. Allerdings interessierte Jun das gerade herzlich wenig. Eigentlich hatte sein plan für den heutigen Abend und die nächsten Tage vorgesehen in Selbstmitleid zu ertrinken. Seltsamerweise drängte etwas in seinem Kopf ihn aber penetrant dazu dem Geräusch doch wenigstens ein Minimum an Aufmerksamkeit zu widmen.
Als er endlich nach gab und beschloss sich das Geräusch mal etwas genauer anzuhören war dieses natürlich bereits weg, aber die kleine quengelnde Stimme in Juns kopf schien es aufgezeichnet zu haben und spielte es jetzt immer und immer wieder ab. Es dauerte einige Augenblicke bis das Bewusstsein des Ryuugu das aufnahm worum es hier ging, aber dann hielt er mitten im gehen an. Dieses Geräusch waren Worte. Und sie machten sogar einen Sinn.
Nachdem er die Botschaft der Worte die Ayame ihm nachgerufen hatte verstanden hatte dauerte es nicht mal den Bruchteil einer Sekunde und er war von seiner ursprünglichen Position verschwunden.
Er war so schnell er nur irgendwie konnte zu Ayame gerannt und hatte sich dabei sogar mehrfach überschlagen, deswegen sah er jetzt auch ein wenig schmutzig und zerzaust aus. Er schlang seine Arme um Ayame, drückte sie eng an sich und lachte aus vollen Herzen. Er küsste sie leidenschaftlich und jedes Mal wenn er kurz atmen musste und sich deswegen für einen winzigen Augenblick von Ayames Lippen löste schaute er sie grinsend an und wiederholte immer wieder ein Wort. "Danke."
 
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