Sano Kosuke
Member
Tsumori-Clan
Nach einem verheerenden Angriff auf Kirigakure ausgelöscht geglaubt, tauchte das Erbe der Kaguya vor Kurzem wieder aus der Versenkung auf. In Kumogakure schien sich in der Familie Tsunmori die Veranlagung dieses ausgestorbenen Clans rätselhafterweise neu zu bilden. Die Clanschriftrollen mit allen Techniken, die vom Entdecker dieses Phänomens in mühsamer Suche zusammengetragen worden waren, geben heute den neuen Erben die Möglichkeit, die unbekannte Kraft für sich selbst und ihre Familie zu nutzen. So betreten sie erneut den Pfad des einst so blutbefleckten Erbes, dessen fraglicher Ruf noch gefestigt werden muss, doch bisher lassen sich noch keine Aussagen treffen, für welche Taten die Shinobi der Tsumori-Familie vorherbestimmt sind, die ihr Können der Welt im Dienst von Shirogakure offenbaren.
Geschichte:
Der Clan der Kaguya, der in der heutigen Zeit beinahe vollständig aus den uns zur Verfügung stehenden historischen Quellen getilgt worden ist, wurde im Zeitalter der Kriege um Kirigakure bis auf den letzten Mann ausgelöscht. Im Zuge der Unruhen fiel das alte Anwesen der Familienangehörigen immer wieder Plünderern zum Opfer, die sich an den Reichtümern des einst reichen Clans gütlich taten, und so gelangte sämtliches Wissen über die Jutsus der Kaguya, festgehalten in alten Schriftrollen, ebenso in die Hände Fremder wie Schmuckstücke und Hausurkunden. Da man mit diesen Techniken jedoch ohne das passende Bluterbe relativ wenig anfangen konnte, reisten die alten Überlieferungen der Kaguya durch die ganze Welt: Von denen, die sie sich in Raffgier aus dem Anwesen angeeignet hatten, über Diebstahl, Handel und Tausch an Andere, welche sie vererbten oder bei einem Umzug verloren, vergessen im Dachboden eines alten Hauses. Die Kette der verschiedenen Orte, an denen das eigentlich so kostbare Wissen einst lagerte, um kurze Zeit später schon wieder aufzubrechen, ist unendlich lang und unmöglich nachzuvollziehen. Fakt ist, dass sie, unentdeckt und vergessen, lange über die Ländergrenzen hinweg kursierten, ohne großen Nutzen. Was sollte man auch mit den Schriften anfangen, wo es doch niemanden mehr gab, der sie anwenden könnte?
Nun, so dachte man, oder eher: So war es lang tatsächlich die Wirklichkeit, doch es kam natürlich anders, als vermutet wurde. Das Schicksal hatte es irgendwie geschafft, das Blut der Kaguya ähnlich dem Wissen über die Welt zu verstreuen, und so kam es, dass eines Tages das Erbe wieder auftreten sollte, in Kumogakure, fernab der Hauptstadt des einstigen Knochenclans. War eine Frau den Klauen der Zerstörung entkommen, welche die Veranlagung in sich trug? War es lediglich eine Laune der Natur, eine zufällige Mutation? Man wusste es nicht, doch man kümmerte sich auch nicht darum, da es nur eine einzige Person betraf: Tsumori Isanomaru. Es begann damit, dass er bemerkte, dass seine Knochen seltsam hart waren – seit er Shinobi war und zu Gunsten seines Ninjutsu sein Chakra trainierte, wurde es immer seltsamer. Ein daraufhin konsultierter Medic-Nin stellte nach einigen Untersuchungen verwundert fest, dass die Knochen des jungen Mannes mit Chakra angereichert waren und deshalb eine besondere Stabilität gewonnen hatten. Natürlich weckte dies Isanomarus Neugier. Was war mit ihm los? In Recherchen über diese eigenartige Anomalie fand er nach einer recht aufwändigen Suche, die einige Monate in Anspruch nahm, in den Archiven von Kumogakure Hinweise auf die alten Kriege. Mit diesen Überlieferungen stieß er auf die entscheidende Spur: Die Kaguya. Sie hatten offenbar eine ganz ähnliches Phänomen wie er entwickelt, harte Knochen, die man angeblich sogar nachwachsen lassen und aus dem Körper herausnehmen konnte – gerne hätte er gewusst, wie dies vonstatten ging, doch dazu gab es keinerlei Quellen. Glücklicherweise war aufzugeben nicht Isanomarus Art.
Als zweiter Sohn eines Großhändlers hatte er nicht viel Hoffnung auf ein umfangreiches Erbe, weswegen er relativ wenig Verantwortung zu tragen hatte und trotzdem finanziellen Rückhalt besaß – er war daher Shinobi geworden und hatte außerdem die perfekten Voraussetzungen, ausgiebige Reisen zu unternehmen. Auf seiner Suche nach mehr Informationen kam er viel herum und versäumte es nicht, die Leute, die er traf, bezüglich der ausgestorbenen Knochenkämpfer zu befragen. Hier und dort erhielt er Informationen über alte, 'verfluchte' Schriftrollen, die angeblich irgendwo im Umlauf waren, doch immer, wenn er glaubte, ihnen einen Schritt näher gekommen zu sein, waren sie bereits in andere Hände übergeben worden. Die Frustration, die sich in ihm aufbaute, manifestierte sich bald in eine regelrechte Besessenheit.
So war die Frau, welche er auf Drängen seiner Mutter heiratete, sicher eine liebe und fürsorgliche Person, die sicher mehr Aufmerksamkeit verdient hatte, besonders, da sie ihm ganze drei Kinder schenkte, doch sein einziges Bestreben war es, sein verstecktes Talent für ihn nutzbar zu machen. Immer weiter zog er sich zurück, auf verzweifelter Jagd nach Hinweisen. Umso verwunderlicher war es da, dass er überhaupt bemerkte, wie sein Vater starb und seinem großen Bruder das Handelsgeschäft überließ, das ihn selbst nie interessiert hatte. Erst als eben dieser Bruder begann, statt eine Familie zu gründen das Handelsgeschäft als sein Lebenswerk anzusehen, wurde er langsam aufmerksamer. Die Geldgier seines Bruders kostete diesem letztendlich das Leben – ohne, dass er einen Erben hatte hervorbringen können. Isanomaru war plötzlich der Nachfolger eines florierenden Handelskartells, von dem er keine Ahnung hatte. Froh über die Unterstützung, die er von seiner Frau und seinem ältesten Sohn erhielt, die sich durchaus für das Familiengeschäft interessierten, sah er statt einer Bürde neue Chancen: Seine Besessenheit war noch immer vorhanden, und nun hatte er als Händler alle Mittel, um sein Ziel zu erreichen, das er bisher wohlweislich von seiner Familie geheim gehalten hatte, als sich herausgestellt hatte, dass keines seiner Kinder ähnliche Mutationen aufwies. Sie würden es ohnehin nicht verstehen. Die meiste Zeit seines Lebens hatte er damit verbracht, sich die Schriftrollen aneignen zu wollen, und erst, als er schon etwas in die Jahre gekommen war, fand er endlich jemanden, der gewillt war, ihm diese Kostbarkeiten anzuvertrauen. Der doch recht stattliche Preis war für ihn nicht mehr als ein Taschengeld, besonders, da es sich um etwas handelte, was er sein Leben lang gesucht hatte. Für ihn selbst war es zu spät, zu spät, die Jutsu, die in den Schriftrollen verborgen waren, zu lernen. Einige davon hatte der Zahn der Zeit schon zur Unleserlichkeit entstellt, doch das Meiste war noch relativ gut überliefert. In einem Anfall verzweifelten Aufbäumens glaubte er fest daran, dass es irgendwann jemanden geben würde, der die 'harten Knochen' haben würde, irgendwo in seinem Stammbaum. Deshalb schloss er die Rollen zusammen mit seinem Vermögen weg und verfügte darüber, dass nur ein wahrer Erbe seines Blutes den Reichtum an sich nehmen dürfte – seine Verwandten hielten ihn für verrückt. Erst, als sein Testamentsvollstrecker ihnen offenbarte, um welche Art von Erbe es sich handelte und wie er es herausgefunden hatte, begann Bewegung in die Handelsfamilie zu kommen.
Natürlich ließen sich sofort alle Familienangehörigen von einem Medic-Nin testen, doch keiner von ihnen hatte diese besondere Voraussetzung, keiner hatte mit Chakra versetzte Knochen. Niemand von Isanomarus Kindern und keiner seiner Enkel wies das Erbe auf, und schon bald war aus der fleißigen Suche lediglich ein Mythos geworden, eine Tradition, nach der sich jeder Neugeborene dieser Untersuchung unterziehen würde. Doch dann geschah das Unfassbare: Der älteste Urenkel Isanomarus wies genau die Veranlagung auf, die man gesucht hatte. Das Erbe schien zwei Generationen übersprungen zu haben und begann erneut aufzublühen. War dies immer schon so gewesen? Man wusste es nicht, denn vor Isanomaru hatte sich nie jemand als Shinobi versucht oder mit seinem Chakra befasst. Nun jedoch gibt es seit etwas mehr als einem Jahrzehnt sogar zwei Träger des Bluterbes der harten Knochen und man erhofft sich eine strahlende Zukunft von eben diesen. Sie würden das Erbe erhalten und hoffentlich mehr damit anfangen können als ihr Urgroßvater. Und ganz nebenbei das Vermögen der Familie ankurbeln.
Charakterzüge:
Als mehr oder weniger neu in dieser Welt sind die Tsumori noch etwas vorsichtig mit ihrem Erbe. Natürlich sind sie über jedes Maß stolz, neben ihrem doch recht erfolgreichem Handelsunternehmen nun auch in der Welt der Shinobi eine wichtigere Rolle zu spielen. Auch wenn das Bluterben, welches in ihnen erneut zum Leben erwacht ist, nicht gerade eines ist, mit dem man hausieren gehen sollte. Dennoch bleiben sie eine von Haus aus recht stolze Handelsfamilie, die wissen, wo sie ihren Platz haben, meist weit oben in den Rängen des sozialen Gefüges. Bei einigen kann es vorkommen, dass dieser Stolz schon in Arroganz überspringt, denn reich zu sein drückt einem schon auf den Kopf. Doch unter dieser leicht abweisenden Fassade sind sie dennoch eigentlich ganz freundliche Leute. Wenn man sich ihrer Freundschaft sicher ist, hat man einen Freund für die Ewigkeit, der sich selten gegen einen wendet. Doch muss man dafür erst mal einen Wall aus Misstrauen durchbrechen, denn wo Reichtum ist, sind immer auch jene, die nur an diesen herankommen wollen. Die Tsumori brauchen zwar keine Sorgen deswegen zu haben, aber Menschen, die sich aufgrund ihres Reichtums mit ihnen abgeben, können sie nicht leiden. Immerhin wollen auch diese Menschen gemocht werden, weil sie Persönlichkeiten sind und nicht wegen ihres Geldes. Wobei natürlich auch da sich manchmal die Geister scheiden können, doch sprechen wir hier von dem Gro der Familie.
Sozialverhalten:
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Ihr Steckenpferd ist der Handel in Kaminari no Kuni, auch wenn sie nun natürlich auch Shinobi sind, ist es klar, dass ihr Haupteinkommen immer durch den Handel mit verschiedensten Wahren sein wird. Die Irgendwo gekauft und dann durch das Land gebracht werden. Deshalb kommen sie viel herum, müssen von Haus aus wissen, wie man Leute dazu bringt ihnen mit Sympathie gegenüber zu treten. Immerhin ist ein guter Händler jedermanns bester Freund, doch nur wenigen sind sie wirkliche Freunde. Zwar kann man ihnen nicht nachsagen, dass sie ihre Kunden betrügen, aber wenn es eine Möglichkeit gibt, für sich selbst etwas besseres herauszuholen, dann wird diese Möglichkeit ergriffen. Nicht umsonst sind sie so erfolgreich in dem was sie tun.
Von der Politik halten sie sich zum größten Teil fern, es sei denn es ergibt sich ein Vorteil für sie, denn die Tsumori interessieren sich nicht wirklich für Politik. Auch wenn sie diese wahrscheinlich mit ihrem Geld recht stark beeinflussen könnten, reicht es ihnen schon, wenn sie bei Entscheidungen in ihrem Dorf beteiligt werden, die sie direkt betreffen würden.
Kekkei Genkai:
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Das Kekkei Genkai des Tsumori-Clans wird Shikotsumyaku genannt und bezeichnen die Fähigkeit durch Chakraeinwirkung die eigenen Knochen zu manipulieren. Durch das Vermischen ihres Chakras mit dem Kalzium ihrer Knochen können sie diese wachsen lassen und verformen. Die Tatsache, dass auch ihre Knochen mit Chakra verwoben sind, sorgt dafür, dass ihr Skelett, um einiges widerstandsfähiger ist als das eines normalen Körpers. Die stärksten Tsumori haben Konchen, die sogar Waffen aus Metall abwehren können. Dafür leidet jeder Nutzer dieses Kekkeis nach einer Weile unter Kalziummangel, da dieses für die Formung von Knochen benötigt wird. Deshalb müssen besonders nach schweren Kämpfen oder sogar schon zwischen drin, Kalziumtabletten eingenommen werden, um gesundheitliche Einschränkungen vorzubeugen. Eine weitere Spezialität der Tsumori ist die Tatsache, dass Wunden, die eigentlich entstehen müssten, wenn ihre Knochen ihre Haut durchstoßen, sich schließen. Das bedeutet nicht, dass sie Wunden heilen können, die andere ihnen zufügen, es ist mehr als würden sie eine Tür öffnen und schließen. Wenn diese Tür aber ein Loch hat, wird dieses nicht einfach wieder heile nur weil man die Tür wieder zu macht. Nachteil dabei ist nicht nur, dass es wirklich unangenehm sein kann, sondern auch, dass sie deshalb weniger weiße Blutkörperchen besitzen, die sich um Krankheiten kümmern könnten, was im Grunde heißt, dass die Tsumori recht anfällig für Krankheiten sind. Dies bedeutet nicht, dass sie bei einem kleinen Windstoß, sofort mit Grippe ins Bett fallen, aber Wetterumstellungen fallen ihnen dennoch recht schwer. nassfreuchtes Klima schließt ihnen die Nase, die Hitze von Sunas Wüsten zwingt sie zu sehr hohem Wasserkonsum oder quält sie mit Hitzschlägen. Ein plötzliches Bad in kaltem Wasser oder Gewässer, könnte einen heftigen Schnupfen oder gar eine Grippe nach sich ziehen und wer im Schnee den Schal vergisst kann sich schon mal auf seine Lungenentzündung freuen. Zu allem Überfluss ist es auch noch schwer sie zu behandeln, wenn man um ihre Besonderheiten nicht Bescheid weiß.
Dies sind viele Gründe, warum die Träger des Kekkei Genkais selten viel älter als 45 werden wenn sie dieses aktiv für sich nutzen.
Nach einem verheerenden Angriff auf Kirigakure ausgelöscht geglaubt, tauchte das Erbe der Kaguya vor Kurzem wieder aus der Versenkung auf. In Kumogakure schien sich in der Familie Tsunmori die Veranlagung dieses ausgestorbenen Clans rätselhafterweise neu zu bilden. Die Clanschriftrollen mit allen Techniken, die vom Entdecker dieses Phänomens in mühsamer Suche zusammengetragen worden waren, geben heute den neuen Erben die Möglichkeit, die unbekannte Kraft für sich selbst und ihre Familie zu nutzen. So betreten sie erneut den Pfad des einst so blutbefleckten Erbes, dessen fraglicher Ruf noch gefestigt werden muss, doch bisher lassen sich noch keine Aussagen treffen, für welche Taten die Shinobi der Tsumori-Familie vorherbestimmt sind, die ihr Können der Welt im Dienst von Shirogakure offenbaren.
Geschichte:
Der Clan der Kaguya, der in der heutigen Zeit beinahe vollständig aus den uns zur Verfügung stehenden historischen Quellen getilgt worden ist, wurde im Zeitalter der Kriege um Kirigakure bis auf den letzten Mann ausgelöscht. Im Zuge der Unruhen fiel das alte Anwesen der Familienangehörigen immer wieder Plünderern zum Opfer, die sich an den Reichtümern des einst reichen Clans gütlich taten, und so gelangte sämtliches Wissen über die Jutsus der Kaguya, festgehalten in alten Schriftrollen, ebenso in die Hände Fremder wie Schmuckstücke und Hausurkunden. Da man mit diesen Techniken jedoch ohne das passende Bluterbe relativ wenig anfangen konnte, reisten die alten Überlieferungen der Kaguya durch die ganze Welt: Von denen, die sie sich in Raffgier aus dem Anwesen angeeignet hatten, über Diebstahl, Handel und Tausch an Andere, welche sie vererbten oder bei einem Umzug verloren, vergessen im Dachboden eines alten Hauses. Die Kette der verschiedenen Orte, an denen das eigentlich so kostbare Wissen einst lagerte, um kurze Zeit später schon wieder aufzubrechen, ist unendlich lang und unmöglich nachzuvollziehen. Fakt ist, dass sie, unentdeckt und vergessen, lange über die Ländergrenzen hinweg kursierten, ohne großen Nutzen. Was sollte man auch mit den Schriften anfangen, wo es doch niemanden mehr gab, der sie anwenden könnte?
Nun, so dachte man, oder eher: So war es lang tatsächlich die Wirklichkeit, doch es kam natürlich anders, als vermutet wurde. Das Schicksal hatte es irgendwie geschafft, das Blut der Kaguya ähnlich dem Wissen über die Welt zu verstreuen, und so kam es, dass eines Tages das Erbe wieder auftreten sollte, in Kumogakure, fernab der Hauptstadt des einstigen Knochenclans. War eine Frau den Klauen der Zerstörung entkommen, welche die Veranlagung in sich trug? War es lediglich eine Laune der Natur, eine zufällige Mutation? Man wusste es nicht, doch man kümmerte sich auch nicht darum, da es nur eine einzige Person betraf: Tsumori Isanomaru. Es begann damit, dass er bemerkte, dass seine Knochen seltsam hart waren – seit er Shinobi war und zu Gunsten seines Ninjutsu sein Chakra trainierte, wurde es immer seltsamer. Ein daraufhin konsultierter Medic-Nin stellte nach einigen Untersuchungen verwundert fest, dass die Knochen des jungen Mannes mit Chakra angereichert waren und deshalb eine besondere Stabilität gewonnen hatten. Natürlich weckte dies Isanomarus Neugier. Was war mit ihm los? In Recherchen über diese eigenartige Anomalie fand er nach einer recht aufwändigen Suche, die einige Monate in Anspruch nahm, in den Archiven von Kumogakure Hinweise auf die alten Kriege. Mit diesen Überlieferungen stieß er auf die entscheidende Spur: Die Kaguya. Sie hatten offenbar eine ganz ähnliches Phänomen wie er entwickelt, harte Knochen, die man angeblich sogar nachwachsen lassen und aus dem Körper herausnehmen konnte – gerne hätte er gewusst, wie dies vonstatten ging, doch dazu gab es keinerlei Quellen. Glücklicherweise war aufzugeben nicht Isanomarus Art.
Als zweiter Sohn eines Großhändlers hatte er nicht viel Hoffnung auf ein umfangreiches Erbe, weswegen er relativ wenig Verantwortung zu tragen hatte und trotzdem finanziellen Rückhalt besaß – er war daher Shinobi geworden und hatte außerdem die perfekten Voraussetzungen, ausgiebige Reisen zu unternehmen. Auf seiner Suche nach mehr Informationen kam er viel herum und versäumte es nicht, die Leute, die er traf, bezüglich der ausgestorbenen Knochenkämpfer zu befragen. Hier und dort erhielt er Informationen über alte, 'verfluchte' Schriftrollen, die angeblich irgendwo im Umlauf waren, doch immer, wenn er glaubte, ihnen einen Schritt näher gekommen zu sein, waren sie bereits in andere Hände übergeben worden. Die Frustration, die sich in ihm aufbaute, manifestierte sich bald in eine regelrechte Besessenheit.
So war die Frau, welche er auf Drängen seiner Mutter heiratete, sicher eine liebe und fürsorgliche Person, die sicher mehr Aufmerksamkeit verdient hatte, besonders, da sie ihm ganze drei Kinder schenkte, doch sein einziges Bestreben war es, sein verstecktes Talent für ihn nutzbar zu machen. Immer weiter zog er sich zurück, auf verzweifelter Jagd nach Hinweisen. Umso verwunderlicher war es da, dass er überhaupt bemerkte, wie sein Vater starb und seinem großen Bruder das Handelsgeschäft überließ, das ihn selbst nie interessiert hatte. Erst als eben dieser Bruder begann, statt eine Familie zu gründen das Handelsgeschäft als sein Lebenswerk anzusehen, wurde er langsam aufmerksamer. Die Geldgier seines Bruders kostete diesem letztendlich das Leben – ohne, dass er einen Erben hatte hervorbringen können. Isanomaru war plötzlich der Nachfolger eines florierenden Handelskartells, von dem er keine Ahnung hatte. Froh über die Unterstützung, die er von seiner Frau und seinem ältesten Sohn erhielt, die sich durchaus für das Familiengeschäft interessierten, sah er statt einer Bürde neue Chancen: Seine Besessenheit war noch immer vorhanden, und nun hatte er als Händler alle Mittel, um sein Ziel zu erreichen, das er bisher wohlweislich von seiner Familie geheim gehalten hatte, als sich herausgestellt hatte, dass keines seiner Kinder ähnliche Mutationen aufwies. Sie würden es ohnehin nicht verstehen. Die meiste Zeit seines Lebens hatte er damit verbracht, sich die Schriftrollen aneignen zu wollen, und erst, als er schon etwas in die Jahre gekommen war, fand er endlich jemanden, der gewillt war, ihm diese Kostbarkeiten anzuvertrauen. Der doch recht stattliche Preis war für ihn nicht mehr als ein Taschengeld, besonders, da es sich um etwas handelte, was er sein Leben lang gesucht hatte. Für ihn selbst war es zu spät, zu spät, die Jutsu, die in den Schriftrollen verborgen waren, zu lernen. Einige davon hatte der Zahn der Zeit schon zur Unleserlichkeit entstellt, doch das Meiste war noch relativ gut überliefert. In einem Anfall verzweifelten Aufbäumens glaubte er fest daran, dass es irgendwann jemanden geben würde, der die 'harten Knochen' haben würde, irgendwo in seinem Stammbaum. Deshalb schloss er die Rollen zusammen mit seinem Vermögen weg und verfügte darüber, dass nur ein wahrer Erbe seines Blutes den Reichtum an sich nehmen dürfte – seine Verwandten hielten ihn für verrückt. Erst, als sein Testamentsvollstrecker ihnen offenbarte, um welche Art von Erbe es sich handelte und wie er es herausgefunden hatte, begann Bewegung in die Handelsfamilie zu kommen.
Natürlich ließen sich sofort alle Familienangehörigen von einem Medic-Nin testen, doch keiner von ihnen hatte diese besondere Voraussetzung, keiner hatte mit Chakra versetzte Knochen. Niemand von Isanomarus Kindern und keiner seiner Enkel wies das Erbe auf, und schon bald war aus der fleißigen Suche lediglich ein Mythos geworden, eine Tradition, nach der sich jeder Neugeborene dieser Untersuchung unterziehen würde. Doch dann geschah das Unfassbare: Der älteste Urenkel Isanomarus wies genau die Veranlagung auf, die man gesucht hatte. Das Erbe schien zwei Generationen übersprungen zu haben und begann erneut aufzublühen. War dies immer schon so gewesen? Man wusste es nicht, denn vor Isanomaru hatte sich nie jemand als Shinobi versucht oder mit seinem Chakra befasst. Nun jedoch gibt es seit etwas mehr als einem Jahrzehnt sogar zwei Träger des Bluterbes der harten Knochen und man erhofft sich eine strahlende Zukunft von eben diesen. Sie würden das Erbe erhalten und hoffentlich mehr damit anfangen können als ihr Urgroßvater. Und ganz nebenbei das Vermögen der Familie ankurbeln.
Charakterzüge:
Als mehr oder weniger neu in dieser Welt sind die Tsumori noch etwas vorsichtig mit ihrem Erbe. Natürlich sind sie über jedes Maß stolz, neben ihrem doch recht erfolgreichem Handelsunternehmen nun auch in der Welt der Shinobi eine wichtigere Rolle zu spielen. Auch wenn das Bluterben, welches in ihnen erneut zum Leben erwacht ist, nicht gerade eines ist, mit dem man hausieren gehen sollte. Dennoch bleiben sie eine von Haus aus recht stolze Handelsfamilie, die wissen, wo sie ihren Platz haben, meist weit oben in den Rängen des sozialen Gefüges. Bei einigen kann es vorkommen, dass dieser Stolz schon in Arroganz überspringt, denn reich zu sein drückt einem schon auf den Kopf. Doch unter dieser leicht abweisenden Fassade sind sie dennoch eigentlich ganz freundliche Leute. Wenn man sich ihrer Freundschaft sicher ist, hat man einen Freund für die Ewigkeit, der sich selten gegen einen wendet. Doch muss man dafür erst mal einen Wall aus Misstrauen durchbrechen, denn wo Reichtum ist, sind immer auch jene, die nur an diesen herankommen wollen. Die Tsumori brauchen zwar keine Sorgen deswegen zu haben, aber Menschen, die sich aufgrund ihres Reichtums mit ihnen abgeben, können sie nicht leiden. Immerhin wollen auch diese Menschen gemocht werden, weil sie Persönlichkeiten sind und nicht wegen ihres Geldes. Wobei natürlich auch da sich manchmal die Geister scheiden können, doch sprechen wir hier von dem Gro der Familie.
Sozialverhalten:
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Ihr Steckenpferd ist der Handel in Kaminari no Kuni, auch wenn sie nun natürlich auch Shinobi sind, ist es klar, dass ihr Haupteinkommen immer durch den Handel mit verschiedensten Wahren sein wird. Die Irgendwo gekauft und dann durch das Land gebracht werden. Deshalb kommen sie viel herum, müssen von Haus aus wissen, wie man Leute dazu bringt ihnen mit Sympathie gegenüber zu treten. Immerhin ist ein guter Händler jedermanns bester Freund, doch nur wenigen sind sie wirkliche Freunde. Zwar kann man ihnen nicht nachsagen, dass sie ihre Kunden betrügen, aber wenn es eine Möglichkeit gibt, für sich selbst etwas besseres herauszuholen, dann wird diese Möglichkeit ergriffen. Nicht umsonst sind sie so erfolgreich in dem was sie tun.
Von der Politik halten sie sich zum größten Teil fern, es sei denn es ergibt sich ein Vorteil für sie, denn die Tsumori interessieren sich nicht wirklich für Politik. Auch wenn sie diese wahrscheinlich mit ihrem Geld recht stark beeinflussen könnten, reicht es ihnen schon, wenn sie bei Entscheidungen in ihrem Dorf beteiligt werden, die sie direkt betreffen würden.
Kekkei Genkai:
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Das Kekkei Genkai des Tsumori-Clans wird Shikotsumyaku genannt und bezeichnen die Fähigkeit durch Chakraeinwirkung die eigenen Knochen zu manipulieren. Durch das Vermischen ihres Chakras mit dem Kalzium ihrer Knochen können sie diese wachsen lassen und verformen. Die Tatsache, dass auch ihre Knochen mit Chakra verwoben sind, sorgt dafür, dass ihr Skelett, um einiges widerstandsfähiger ist als das eines normalen Körpers. Die stärksten Tsumori haben Konchen, die sogar Waffen aus Metall abwehren können. Dafür leidet jeder Nutzer dieses Kekkeis nach einer Weile unter Kalziummangel, da dieses für die Formung von Knochen benötigt wird. Deshalb müssen besonders nach schweren Kämpfen oder sogar schon zwischen drin, Kalziumtabletten eingenommen werden, um gesundheitliche Einschränkungen vorzubeugen. Eine weitere Spezialität der Tsumori ist die Tatsache, dass Wunden, die eigentlich entstehen müssten, wenn ihre Knochen ihre Haut durchstoßen, sich schließen. Das bedeutet nicht, dass sie Wunden heilen können, die andere ihnen zufügen, es ist mehr als würden sie eine Tür öffnen und schließen. Wenn diese Tür aber ein Loch hat, wird dieses nicht einfach wieder heile nur weil man die Tür wieder zu macht. Nachteil dabei ist nicht nur, dass es wirklich unangenehm sein kann, sondern auch, dass sie deshalb weniger weiße Blutkörperchen besitzen, die sich um Krankheiten kümmern könnten, was im Grunde heißt, dass die Tsumori recht anfällig für Krankheiten sind. Dies bedeutet nicht, dass sie bei einem kleinen Windstoß, sofort mit Grippe ins Bett fallen, aber Wetterumstellungen fallen ihnen dennoch recht schwer. nassfreuchtes Klima schließt ihnen die Nase, die Hitze von Sunas Wüsten zwingt sie zu sehr hohem Wasserkonsum oder quält sie mit Hitzschlägen. Ein plötzliches Bad in kaltem Wasser oder Gewässer, könnte einen heftigen Schnupfen oder gar eine Grippe nach sich ziehen und wer im Schnee den Schal vergisst kann sich schon mal auf seine Lungenentzündung freuen. Zu allem Überfluss ist es auch noch schwer sie zu behandeln, wenn man um ihre Besonderheiten nicht Bescheid weiß.
Dies sind viele Gründe, warum die Träger des Kekkei Genkais selten viel älter als 45 werden wenn sie dieses aktiv für sich nutzen.
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