Masao schaute sich verwundert um, der Nebel welcher ihn so verwirrend schnell umgeben hatte, wirkte unheimlich auf ihn. Gerade eben hatte er den Yuudari noch mit schnellen Angriffen attackiert, jetzt war er alleine in diesem Nebel. Gestalten schienen duch diesen zu huschen und immer wieder auf Masoa zuzukommen, doch dann entfernten sie sich wieder. Dem jungen Shinobi wurde kalt, obwohl doch eigentlich die Sonne noch eben so grausam schien. Das flüstern der Stimmen, die er nicht verstehen konnte erfüllte ihn mit Furcht. Was ist das hier? Hat der Yuudari mich getötet und ich habe es nicht mitbekommen? Bin ich in einer Zwischenwelt? Was soll das hier sein? Vollkommen irritert schaute sich der Geninanwärter im Nebel um, er versuchte verzweifelt die Gestalten zu erkennen oder zumindest ihr Geflüster zu verstehen. Was wollten Sie ihm sagen. Plötzlich zerrte etwas an seinem Bein, etwas kleines, es versuchte ihn anscheinend mit einem Faden zu fesseln, aber er konnte nicht erkennen was es wahr. Reflexartig trat der junge Shinobi aus, er wußte nicht das er gerade nur die kleine Puppe von sich wegtrat, welche sich davon aber nicht abhielten ließ und wieder auf ihn zukam. Dann erschreckte sich Masao fürchterlich den er glaubte seinen Vater in dem Nebel gesehen zu haben. Instinktiv, wie ein kleines Kind, ging Masao auf die Gestalt im Nebel zu. Vater....bist Du es? Bin ich tot? Es gelang ihm einfach nicht die Umrisse die er für seinen geliebten Vater hielt zu erreichen, er versuchte es immer wieder und jedesmal scheiterte er kurz vor seinem Ziel. Andauernd wich die Gestalt, die in den Nebel umher sauste seinen Griffen aus. Auserhalb des Genjutsus machte sich der Kämpfer immer mehr auf den Weg in die Richtung aus der er kam, zurück zu seinen Kameraden die selbst in einem Kampf verwickelt waren, was er aber nicht mitbekam. Vater warum läufst Du weg.....ich bin es doch Masao. Erneut streckte er seine Hand aus, sein Griff ging abermals ins Leere. Was habe ich nur falsch gemacht? Ich hatte ihn doch in der Zwickmühle und jetzt bin ich hier, wenn er mich doch erwischt hat, warum kann ich mich nicht daran erinnern? Verdammt, was ist los!?
Verzweifelt ließ Masao sich auf die Knie sinken. Am Boden angekommen ließ er den Kopf hängen und schloss die Augen. Er spürte immer wieder das etwas nach ihm schlug, auch wenn es nicht wirklich weh tat, es war eher nervig und reizte den Jungen, der nicht wußte wie er mit dieser Situation umgehen sollte. Er holte hin und wieder einfach aus und schlug die Puppe hinfort, ohne zu Wissen das es sich um diese handelte. Was ist nur los, was passiert hier mit mir? Bin ich tot? Gefangen zwischen der Welt der Lebenden und der Toten? NEIN...das kann nicht sein....das darf auch nicht sein. Ich kann nicht einfach das alles aufgeben wofür ich soviele Jahre gekämpft habe...ich habe es doch geschworen.....Masao schaute in den Himmel, den er nicht sehen konnte, er versuchte zwischen diesen Nebel hindurch zu sehen, aber andauernd nur dieser unnatürliche Nebel der ihn wie einen Käfig umgab und auch nicht mehr loslassen wollte. Eine Träne rann seine Wange hinunter.....er wollte den Kampf noch nicht beenden, selbst wenn er tot wäre. Mit schmerzerfüllter Stimme brüllte Masao in Richtung Himmel. Ich habe es Dir geschworen! Und ich werde meinen Schwur nicht brechen....das hier ist nicht das Ende...nicht mein Ende...komme was wolle! Das schwöre ich bei meinem Blut!
Masao zog einen Kunai aus seiner Tasche und rammte sich diesen in die linke Hand. Er schrie laut auf als er den furchtbaren Schmerz verspürte, der seinen Körper wie einen Blitz durchfuhr. Dieser Schmerz....nein ich kann nicht tot sein...und das was hier um mich rum passiert.....was ist das? Er hielt sich seine blutende Hand und starrte sie an, als wäre sie etwas besonderes, ein Schatz oder ein Schlüssel. Nein...ich habe gegen den Yuudari gekämpft...was ist passiert? Seine Augen, diese komischen Augen. Masao musste daran denken das er nach dem Unterricht zu seinem Großvater ging und ihn nach den Yuudariclan gefragt hatte. Großvater sagte sie können mit den Toten sprechen...ich sehen verstümmelte Menschen, sie sehen wiederlich aus....und Tod. Ein Genjutsu...natürlich dieser Scheißtkerl hat mich in einem Genjutsu gefangen. Also bin ich noch auf dem Kampffeld. Das heißt, mein Mantel. Masao blickte auf, seine Hand blutete stark, und er versuchte sich ein wenig zu orientieren. Das konnte er ziemlich gut, aber hier war es mehr als schwierig. Ich muss hier raus! Masaos blickt wirkte nun entschlossen. Er nahm einen Kunai noch zu dem einen Blutbeschmierten hinzu, allerdings war dieses mit einem Siegel bestückt. Er steckte es vor sich in den Boden stand auf und ging fünf Schritte zurück. Das wird verdammt wehtun, aber wenn es nicht funktioniert kann ich mich direkt geschlagen geben. Vorsicht!! War das einziege was Wakabajaschi noch brüllte bevor er die nötigen Fingerzeichen mit zusammengekniffenen Gesicht formte um dann "Kassei" zu schreien.
Das Siegel vor ihm explodierte, der erschöpfte Masao konnte noch in letzter Sekunde seine Arme verschränken bevor ihn die Druckwelle der Explosion hinfort schleuderte und Erde, Steine und Gras durch die Gegend geschleudert wurden.
Aber nicht nur das Siegel vor Masao war explodiert, sondern auch das in seinem Mantel, den er zuvor bei den anderen hatte liegen lassen. Dadurch wurde Hitomi von der Explosion weggeschleudert, genau wie Sakamoto und die beiden Kaoris. Dies müsste zumindest Sakamoto aus seinem Genjutsu reißen, auch wenn Masao garnicht wußte was die anderen gerade taten, war es eine Möglichkeit. Inuy wurde von der umherfliegenden Erde genau im Auge getroffen, was wohl enorm brannte. Masao rollte über den Boden und blieb erstmal liegen.