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Klassenraum 10

Kaishira Asuka

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Noch hatte Asuka keine Zeit gehabt sich erneut abzulenken, also nutzte sie die Chance die Frage gleich zu beantworten und dafür hatte sie sich gleich eine ganze Vorführung ausgedacht. Ein Blattpapier wurde aus ihrem Block gerissen, ihr Feuerzeug gezogen, eine Schere daneben platziert und ihre Trinkflasche aus der Tasche geholt. Dann begann der Vortrag: „Katon brennt wie Feuer“, dafür zündete sie das Blatt an, „Futon schneidet wie Klingen“, mit der Schere durch schnitt sie das Blatt in der Hälfte, „Raiton durchstößt und paralysiert wie ein Blitz oder ein einfacher Stromschlag“, wieder mit der Schere durch stieß sie die Hälfte, “Doton macht hart wie Erde und Stein“, nun knüllte sie die Hälfte zusammen und warf sie gegen die Wand, „Suiton ist verformbar und leicht zu bewegen, außerdem löscht es Feuer“, endete sie ihre Erklärung knapp und drückte etwas Wasser aus ihrer Trinkflasche auf die noch brennende Hälfte.
Recht zufrieden mit diesem Vortrag sah sie kurz zu Kenji und in die Klasse, wo die meisten Schüler etwas staunten, dann zu ihrem Tisch herab und meldete sich erneut ohne auf zu sehen: „Sensei, haben sie ein Handtusch?“ Beinah konnte man dabei etwas Ärger in ihrer Stimme erkennen, doch die meisten Schüler, welche nun übrigens laut lachen mussten, kannten sie nicht gut genug um dies zu erkennen. Innerlich musste Asuka nämlich gerade mit ihrer eigenen Dummheit kämpfen, das herum geworfene Papier musste sie ja auch noch einsammeln, während sie ein Handtuch holte. Dabei war die Vorführung eine so gute Idee gewesen um den Unterricht etwas interessanter zu gestalten und es war selten, dass ein unerwartetes Ende von Asuka selbst verursacht wurde. „Schön blöd...“, dachte sie, als sie endlich wieder saß.
Eins stand fest sie hatte keine Lust noch viel länger am Unterricht teil zu nehmen, besonders weil einige der besonders dummen Jungs noch immer leise kicherten. Diesen hätte sie am liebsten für eine kurze Vorführung ihrer Doton Jutsu missbraucht. Mit der Angewohnheit keine Gefühle heraus zu lassen, gingen aber auch solche Gedanken schnell verloren.
 
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Kenji

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Dieses Mal kam dem personifizierten Lexikon jene Schülerin zuvor, welche bisher außer einer Zwischenfrage eher passiv am Unterricht teilgenommen hatte. Aber ihm konnte es egal sein, wer die Fragen nun beantwortete, solange es jemand tat, wobei es natürlich trotzdem im Anschluss an den Unterricht für besonders rege Schüler kringelartige Bewegungen des Stifts im Klassenbuch gab, während die anscheinen schlafenden eher zwei gekreuzte Bewegungen erhalten würden.
Und, erstaunlicher weise, war die Antwort dieses Mal sogar fast komplett richtig. Ein Schlüsselelement fehlte zwar noch, aber es war nicht unbedingt ein überlebenswichtiges Detail. „Hoffentlich haben alle auch alles, oder zumindest möglichst vieles behalten, denn das war der Stoff für heute. Wer noch fragen hat oder freiwillig nachsitzen will, kann bleiben oder mich jederzeit ansprechen und alle anderen sind entlassen.“ Eine ausholende Geste galt der Tür. „Sofern sie euch raus lässt.“ Zwar war es eine sichere Methode die Tür nur ein einziges Mal zu öffnen und dann immer einen Spalt weit offen zu lassen, damit sie nicht wieder klemmte, aber während des Unterrichts war das schwer umsetzbar, da der jeweils letzte Schüler die Tür in fast allen Fällen hinter sich schließt. „Also, das war es für heute, aber nicht sofort alles vergessen, wer weiß, wann mal vielleicht ein Überraschungstest mit diesem Thema geschrieben wird.“ Schwerfällig setzte Kenji sich ans Pult der Zimmers, nun würde er, während bereits die ersten Geräusche von zurückgeschobenen Stühlen und hastig aus dem Klassenraum stürzenden Schülern zu hören waren, besagte kringelige und kreuzende Stiftakrobatik im Klassenbuch vollfühen.


[OoC: Unterricht beendet, jeder noch einen Post dass er raus ist und dann bis Mo/Di-Übergangsnacht um Punkt 12/24/0 Uhr Zeit um den nächsten Schritt ein zu leiten (Geninprüfung einholen; freies Posten; etc.) ansonsten wird einem neuen Unterricht zugeteilt.]
 
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Samashi Masako

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Masako war kurz davor, die Nerven zu verlieren. Schulter an Schulter mit fremden Menschen zu sitzen war eine Sache und für das überreizte Mädchen mit viel Beherrschung noch zu ertragen. Doch Masako glaubte zu viel zu bekommen, als der Lehrer offensichtlich unüberzeugt ihrer Leistungen in die Klasse schaute. "Ich hab den ganzen Scheiß gelernt, aus dem einfachen Grund weil ich das musste. Ich habe keine eigenen, besseren Worte dafür gefunden. Ist es ein verbrechen, bereits verwendete Formulierungen zu benutzen? So weit kommts noch!" Ihre Aufmerksamkeit blieb trotzdem beim Unterricht, weil sie auf die Richtigstellung des falschen Teils ihrer Antwort gespannt war. Ein paar Minuten noch und sie konnte den nahen Kotakt zu ihren ganzen Oberflächlichen Mitschülern endlich ruhen lassen. Masako war restlos bedient. Sie hatte keine Lust mehr. Schon gar nicht darauf, sich mit unreifen Kindern abzugeben, mit welchen sie ohnehin schon den ganzen Vormittag verbringen musste.
Dann endlich war der Unterricht beendet und Masako wand sich an ihren Mitschülern vorbei ins Freie. Dunkle ringe umschlossen ihre Augen und gaben ihrem Gesicht einen unergründlichen, müden Ausdruck. Sie wandte sich ab und verschwand in dem ersten Seitengässchen, dass sie finden konnte. Die junge Kunoichi wollte alleine sein.
 
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Kaishira Asuka

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Asuka war schneller als erwartet aus dem Klassenraum und direkt vom Schulgelände um eine Zigarette an zu zünden.
Möglich war dies wohl weil die Klassentür diesmal offen stand, dank den vielen heraus strömenden Schülern. Also konnte Asuka recht ruhig den Gang herab gehen und dabei etwas über den Unterricht nachdenken. Allerdings nicht zu lange, denn sie wollte noch etwas an ihrer Musik feilen. Die dafür benötigten Kopfhörer saßen schon wieder auf ihrem Kopf. Hasch Hiros Kopfhörer waren die besten, sie erinnerte sich noch daran wie er sie ihr überreicht hatte. Sogar eines seiner Haare war noch an ihnen. Hasch!! Allein bei dem Gedanken wurde sie innerlich ganz rot. Nach Außen hin hatte sie das Schultor endlich erreicht und rauchte die erste Zigarette, dabei dem Rauch nach sehen wie er langsam in den weißen Himmel hinauf stieg. In Soragakure regnete es wohl fast nie, immerhin schwebte es in oder über den Wolken. Das war gut zum Rauchen, war Regen doch der natürliche Feind jeder Zigarette. Doch schon waren ihre Gedanken wieder auf etwas Unwichtiges fixiert. Warum machte sie, dass in der Schule nur so oft? Wichtig war es nun sich um ihre Musik Gedanken zu machen, es fehlte noch irgend etwas....

[hatte ganz vergessen das ich mich noch raus posten sollte, sorry]
 
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