Hyuuga Itoe
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„Das hier, Nee-san?“ „Iie.“ Seufzend und ohne wirklich hinzuschauen nahm Itoe das nächste weiße Päckchen in die Hand. „Das hier?“ „Iie“, ertönte es erneut von der Seite. „Du bist ganz schön wählerisch, Nee-san.“ „Iie.“ Itoe warf ihrer Cousine einen mürrischen Blick zu, diese durchlöchterte aber weiterhin mit Blicken das vor ihr stehende Regal. „Dir ist klar, dass der Laden irgendwann schließen muss, oder?“ „Hai.“ "Dir ist auch klar, dass das eigentlich mein Rezept war?" "Hai." "Sollte dann nicht ich entscheiden, was wir in diesen doofen Korb legen?" "Iie." Itoe gab schließlich die Versuche auf, das Gespräch am Laufen zu halten – oder eher zu starten. Gummelnd sah sie zu, wie ihre Cousine endlich eines der vielen Päckchen in ihren Weidenkorb legte und in den nächsten Gang marschierte. Die Kunoichi machte keine Anstalten zu folgen, sondern schüttelte kurz resigniert den Kopf und schlenderte in die entgegengesetzte Richtung davon.
Der Supermarkt Konohas war wie jeder andere Supermarkt auch: Regal reihte sich hinter Regal und war befüllt mit den buntesten Dingen die man sich vorstellen konnte. Neben den klassischen Nahrungsgütern wurde man hier jedoch auch fündig, sollte man einmal etwas... exquisiteres suchen, beispielsweise Kinderspielzeug, Bücher oder neue Kleider. Vor einigen Monaten hatte der „Konohas-Super-Duper-Shop“ sogar eine Aktion, bei der das Ergebnis detailgetreue Kinder-Shuriken & -Kunais waren (dass die Liebe für das Detail bei diesen Stücken soweit reichte, dass diese „Spielzeuge“ den echten in sogut wie nichts nachstanden interessierte selbstverständlich niemanden). Normalerweise war dieser Laden stets gut besucht, so auch heute. An den Kassen befanden sich meterlange Schlangen, die Kassiererinnen waren sichtlich genervt und kreischende Kleinkinder gaben dem Supermarkt die richtige („Grrrrrr“-)Atmosphäre. Um nochmal auf die detailgetreuen Kinder-Shuriken & -Kunais zurückzukommen: Ja, die waren wirklich schnell weg.
Itoe ging lustlos durch die Gänge und nahm eigentlich gar nicht war, was sie da ansah. Sie und ihre Cousine waren nun schon fast eine geschlagene Stunde in dem Supermarkt – Itoe war es wie mindestens zwei Stunden vorgekommen – und noch immer war kein Ende in Sicht, denn Haruko liebte es, mit „Gefühl“ einzukaufen, wie sie es nannte. Während für Itoe Einkaufen eine Notwendigkeit war, erhob ihre Cousine das ganze zu einer wahren Kunst. Es war beinahe fanatisch, wie säuberlich und geordnet – ja, geordnet – der Einkaufswagen Harukos immer war. Warf man einen Blick in fremde Wägen herrschte dort stets Chaos, was sich laut Itoe auch so gehörte.
Und das alles nur, weil ich mal wieder so dumm war, etwas exotisches kochen zu wollen... Dieses „Weißwurst-Rezept“ klang aber auch wirklich verlockend... Ach, nächstes mal bleibe ich eben einfach bei so einfallslosen Sachen wie wir sie immer essen. Obwohl mir dieser Tintenfisch inzwischen echt zum Hals heraushängt., dachte Itoe während sie weiterhin mit trübseliger Miene durch die Gänge ging. Als sie um die Ecke bog, musste Itoe wohl oder übel ihren Vormarsch stoppen, denn in ihrem Weg befanden sich zwei kleine Kinder, welche zwei noch kleinere Päckchen in den Händen hielten – Itoe konnte zwar nicht erkennen, um was für Sachen es sich handelte, doch vermutete sie stark, dass es irgendeine Art von Spielzeug war – und sie nun mit großen Augen anstarrten. Die Hyuuga runzelte leicht die Stirn, woraufhin die zwei Kinder einen Schritt zurück machten. Was ist denn mit den zwei los? Haben die... Angst vor mir?, überlegte Itoe mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Der innere Kampf dauerte nur kurz, bis Evil-Itoe die Oberhand gewann und ein lautes: „Buh!“ den Kindern entgegenflatterte. Diese ließen abrupt ihre kurzweiligen Errungenschaften fallen und rannten Hals über Kopf den Gang hinunter, während Itoe sich ein leises Lachen nicht verkneifen konnte. „Nee-chan, was sollte das denn gerade? Willst du mir nicht beim Einkaufen helfen?“, wurde Itoe plötzlich von Haruko gefragt, die sich leise wie... naja, eben leise von hinten genähert hatte. „Iie.“, sagte Itoe und streckte ihrer Cousine frech die Zunge heraus. Diese setzte einen vorwurfsvollen Blick auf, ging dann jedoch kopfschüttelnd ihres Weges, in die unendlichen Tiefen und Geheimnisse des Supermarkts. [Warum stehen diese Regale in Reihen? Wohl eins der größten Mysterien der Menschheit. Aiman Abdallah erklärt...] Das leise gemurmelte „Kindisch...“ hörte Itoe nicht mehr. Sie lehnte inzwischen an einem der Regale und musterte mal mehr, mal weniger interessiert die Passanten. Schon immer hatte sie eine Vorliebe für das Beobachten anderer Leute gehabt. Ob das Byakugan bei ihr sonderlich gut aufgehoben war? Ihr Blick schweifte über alte Frauen, welche sich mit viel zu schweren Einkaufstüten abplagten – Itoe spielte kurz mit dem Gedanken, einer der Frauen ihre Tasche nach Hause zu tragen, allerdings fiel ihr dann wieder ein, dass sie ja mit ihrer Cousine hier war, weshalb sie nicht einfach abhauen konnte, so blieb es bei einem mitfühlendem Blick – und mürrisch durch die Gegend stierten, kleine, hyperaktive Kinder, welche kreischend durch den Laden rannten und „Normalbürger“, wie sie Itoe zu nennen pflegte. Das waren Leuten, die weder negativ noch positiv auffielen, nie eine Sprechrolle bekamen und einfach nur da waren, damit es nicht so leer war. Ihre Neugierde wurde plötzlich von einem kleinen, heulenden Mädchen welches gerade von ihrer Mutter getröstet wurde, auf etwas glänzendes gelenkt. Zwar war es nichts sonderlich besonderes, einen Stirnschutz mit dem Zeichen Konohas zu sehen, weiß Gott nicht, dennoch war Itoe es einfach nicht gewohnt, Shinobi anzutreffen, die völlig ahnungslos – und anscheinend total überfordert – zwischen Mehl und Zucker hin und her starrten und „Suche sieben Unterschiede“ spielten. Grinsend schüttelte Itoe den Kopf, drehte sich um und machte sich auf die Suche nach ihrer Cousine um ein wenig zu Drängeln.
Der Supermarkt Konohas war wie jeder andere Supermarkt auch: Regal reihte sich hinter Regal und war befüllt mit den buntesten Dingen die man sich vorstellen konnte. Neben den klassischen Nahrungsgütern wurde man hier jedoch auch fündig, sollte man einmal etwas... exquisiteres suchen, beispielsweise Kinderspielzeug, Bücher oder neue Kleider. Vor einigen Monaten hatte der „Konohas-Super-Duper-Shop“ sogar eine Aktion, bei der das Ergebnis detailgetreue Kinder-Shuriken & -Kunais waren (dass die Liebe für das Detail bei diesen Stücken soweit reichte, dass diese „Spielzeuge“ den echten in sogut wie nichts nachstanden interessierte selbstverständlich niemanden). Normalerweise war dieser Laden stets gut besucht, so auch heute. An den Kassen befanden sich meterlange Schlangen, die Kassiererinnen waren sichtlich genervt und kreischende Kleinkinder gaben dem Supermarkt die richtige („Grrrrrr“-)Atmosphäre. Um nochmal auf die detailgetreuen Kinder-Shuriken & -Kunais zurückzukommen: Ja, die waren wirklich schnell weg.
Itoe ging lustlos durch die Gänge und nahm eigentlich gar nicht war, was sie da ansah. Sie und ihre Cousine waren nun schon fast eine geschlagene Stunde in dem Supermarkt – Itoe war es wie mindestens zwei Stunden vorgekommen – und noch immer war kein Ende in Sicht, denn Haruko liebte es, mit „Gefühl“ einzukaufen, wie sie es nannte. Während für Itoe Einkaufen eine Notwendigkeit war, erhob ihre Cousine das ganze zu einer wahren Kunst. Es war beinahe fanatisch, wie säuberlich und geordnet – ja, geordnet – der Einkaufswagen Harukos immer war. Warf man einen Blick in fremde Wägen herrschte dort stets Chaos, was sich laut Itoe auch so gehörte.
Und das alles nur, weil ich mal wieder so dumm war, etwas exotisches kochen zu wollen... Dieses „Weißwurst-Rezept“ klang aber auch wirklich verlockend... Ach, nächstes mal bleibe ich eben einfach bei so einfallslosen Sachen wie wir sie immer essen. Obwohl mir dieser Tintenfisch inzwischen echt zum Hals heraushängt., dachte Itoe während sie weiterhin mit trübseliger Miene durch die Gänge ging. Als sie um die Ecke bog, musste Itoe wohl oder übel ihren Vormarsch stoppen, denn in ihrem Weg befanden sich zwei kleine Kinder, welche zwei noch kleinere Päckchen in den Händen hielten – Itoe konnte zwar nicht erkennen, um was für Sachen es sich handelte, doch vermutete sie stark, dass es irgendeine Art von Spielzeug war – und sie nun mit großen Augen anstarrten. Die Hyuuga runzelte leicht die Stirn, woraufhin die zwei Kinder einen Schritt zurück machten. Was ist denn mit den zwei los? Haben die... Angst vor mir?, überlegte Itoe mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Der innere Kampf dauerte nur kurz, bis Evil-Itoe die Oberhand gewann und ein lautes: „Buh!“ den Kindern entgegenflatterte. Diese ließen abrupt ihre kurzweiligen Errungenschaften fallen und rannten Hals über Kopf den Gang hinunter, während Itoe sich ein leises Lachen nicht verkneifen konnte. „Nee-chan, was sollte das denn gerade? Willst du mir nicht beim Einkaufen helfen?“, wurde Itoe plötzlich von Haruko gefragt, die sich leise wie... naja, eben leise von hinten genähert hatte. „Iie.“, sagte Itoe und streckte ihrer Cousine frech die Zunge heraus. Diese setzte einen vorwurfsvollen Blick auf, ging dann jedoch kopfschüttelnd ihres Weges, in die unendlichen Tiefen und Geheimnisse des Supermarkts. [Warum stehen diese Regale in Reihen? Wohl eins der größten Mysterien der Menschheit. Aiman Abdallah erklärt...] Das leise gemurmelte „Kindisch...“ hörte Itoe nicht mehr. Sie lehnte inzwischen an einem der Regale und musterte mal mehr, mal weniger interessiert die Passanten. Schon immer hatte sie eine Vorliebe für das Beobachten anderer Leute gehabt. Ob das Byakugan bei ihr sonderlich gut aufgehoben war? Ihr Blick schweifte über alte Frauen, welche sich mit viel zu schweren Einkaufstüten abplagten – Itoe spielte kurz mit dem Gedanken, einer der Frauen ihre Tasche nach Hause zu tragen, allerdings fiel ihr dann wieder ein, dass sie ja mit ihrer Cousine hier war, weshalb sie nicht einfach abhauen konnte, so blieb es bei einem mitfühlendem Blick – und mürrisch durch die Gegend stierten, kleine, hyperaktive Kinder, welche kreischend durch den Laden rannten und „Normalbürger“, wie sie Itoe zu nennen pflegte. Das waren Leuten, die weder negativ noch positiv auffielen, nie eine Sprechrolle bekamen und einfach nur da waren, damit es nicht so leer war. Ihre Neugierde wurde plötzlich von einem kleinen, heulenden Mädchen welches gerade von ihrer Mutter getröstet wurde, auf etwas glänzendes gelenkt. Zwar war es nichts sonderlich besonderes, einen Stirnschutz mit dem Zeichen Konohas zu sehen, weiß Gott nicht, dennoch war Itoe es einfach nicht gewohnt, Shinobi anzutreffen, die völlig ahnungslos – und anscheinend total überfordert – zwischen Mehl und Zucker hin und her starrten und „Suche sieben Unterschiede“ spielten. Grinsend schüttelte Itoe den Kopf, drehte sich um und machte sich auf die Suche nach ihrer Cousine um ein wenig zu Drängeln.