Iwamoto Yuto
Chuunin
No. 6 sucht nach einem stillen Örtchen.
Das Buffet war wahrlich atemberaubend und wenn sie wüsste, was sich just hinter ihrem Rücken auf dem Balkon abspielte, dann wäre es sogar die definitiv bessere Gesellschaft gewesen. Die tatsächlichen Persönlichkeiten hier schienen jedoch nicht unbedingt auf Gesellschaft zu hoffen, denn entweder hatten sie den Mund voll oder waren bereits in Gespräche vertieft. Wie man bereits gemerkt hatte, war Kyande nicht eine Frau, die um Aufmerksamkeit rang indem sie einfach Gespräche unterbrach und sich mitten in die Menschenmengen warf. Nein, viel eher wartete sie auf den Kontakt, wenn jemand auf sie zukam. Dies signalisierte für sie schließlich zwei Dinge, entweder die Person war tatsächlich an ihr interessiert oder sie wolle ihr etwas antun. Hier am Buffet sah dies jedoch ganz anders aus, denn selbst mit einem unmenschlichen Appetit müsste man nicht um seine liebsten Speisen kämpfen, da diese innerhalb von Minuten wieder vorhanden waren. Ein großes Kompliment an die Küche, denn das Essen schmeckte wirklich vorzüglich. Doch was war das? Es gab sogar tatsächlich Kiwai-Kitty Milchpäckchen, die neben Wein und anderen Spirituosen natürlich eine gelungene Abwechslung boten. Vorfreudig nahm sich Kyande eines davon und steckte vorsichtig, damit von der kostbaren Flüssigkeit auch kein Tropfen verloren ging, den Strohhalm in die dafür vorgesehene Öffnung, um schließlich an diesem nuckeln zu können. Das süße Nass bedeckte ihren Gaumen und hinterließ dabei ein angenehmes Gefühl, während der Erdbeergeschmack sich in ihren Gedanken ausbreitete. Stiegen süße Erinnerungen in ihr hoch, als sie das Gleichgewicht von einem Fuß zum anderen verlagerte, während sie das Päckchen genussvoll leerte? Nein, es waren keine sentimentalen Gedanken an die Vergangenheit, sondern viel eher ihre Blase im Hier und Jetzt.
Es folgte also ein kurzer Besuch auf der Damentoilette, die wohl ebenso beeindruckend war, wie alle anderen Räumlichkeiten auch. Riesige Spiegel, Marmorwaschbecken und unglaublich viel Platz in den einzelnen Kabinen. Während sie sich also etwas frisch machte und ohne Scham an sich rumzupfen konnte, da sonst keine weitere holde Weiblichkeit vor dem Spiegel stand, überlegte sie für einen Moment, ob es nicht sinnvoll wäre sich ein anderes Kostüm anzuziehen. Sie hatte neben ihrem Adamskostüm nämlich noch ein weiteres für den Fall der Fälle dabei. Doch es war noch zu früh an diesem Abend um sich umzukleiden, zumal sie bisher nicht viele Bekanntschaften gemacht hatte. Doch lange Gedanken machen konnte sie sich nicht über solche Kleinigkeiten, da mehrere Frauen kichernd den Raum betraten und über allerlei Dinge sprachen, ihr sogar noch ein Kompliment zu ihrem Kleid machten, was schlussendlich dafür sorgte, dass das Blut in ihre Wangen schoss. Wie schade, dass das rot in ihrem sonst so bleichen Gesicht jedoch fehl am Platze wirkte. Die Färbung einer Tomatensuppe erzeugte schlicht und ergreifend keinen schönen Kontrast, wenn man ihr Gesicht und die bläulichen Haare betrachtete, glücklicherweise wurde der größte Teil ihres Gesichtes aber ja von Maske bedeckt. Moment... Tomatensuppe. Klingelt es da etwa bei einem der werten Leser?
Nach ihrem kurzen Toilettenbesuch suchte Kyande aber nicht etwa wieder die Tanzfläche, den Balkon oder das Buffet auf, sondern sah sich etwas um und entdeckte schließlich eine Treppe, die hinauf zum Dach führte und Zugang zu einer wunderschönen Dachterrasse bot. Der perfekte Ort um den weiteren Verlauf des Abends zu planen und vielleicht würde ihr ja sogar jemand folgen. Vielleicht jemand, der ihren Blick über die Schulter wahrgenommen hatte, kurz bevor sie die Stufen erklom...
Das Buffet war wahrlich atemberaubend und wenn sie wüsste, was sich just hinter ihrem Rücken auf dem Balkon abspielte, dann wäre es sogar die definitiv bessere Gesellschaft gewesen. Die tatsächlichen Persönlichkeiten hier schienen jedoch nicht unbedingt auf Gesellschaft zu hoffen, denn entweder hatten sie den Mund voll oder waren bereits in Gespräche vertieft. Wie man bereits gemerkt hatte, war Kyande nicht eine Frau, die um Aufmerksamkeit rang indem sie einfach Gespräche unterbrach und sich mitten in die Menschenmengen warf. Nein, viel eher wartete sie auf den Kontakt, wenn jemand auf sie zukam. Dies signalisierte für sie schließlich zwei Dinge, entweder die Person war tatsächlich an ihr interessiert oder sie wolle ihr etwas antun. Hier am Buffet sah dies jedoch ganz anders aus, denn selbst mit einem unmenschlichen Appetit müsste man nicht um seine liebsten Speisen kämpfen, da diese innerhalb von Minuten wieder vorhanden waren. Ein großes Kompliment an die Küche, denn das Essen schmeckte wirklich vorzüglich. Doch was war das? Es gab sogar tatsächlich Kiwai-Kitty Milchpäckchen, die neben Wein und anderen Spirituosen natürlich eine gelungene Abwechslung boten. Vorfreudig nahm sich Kyande eines davon und steckte vorsichtig, damit von der kostbaren Flüssigkeit auch kein Tropfen verloren ging, den Strohhalm in die dafür vorgesehene Öffnung, um schließlich an diesem nuckeln zu können. Das süße Nass bedeckte ihren Gaumen und hinterließ dabei ein angenehmes Gefühl, während der Erdbeergeschmack sich in ihren Gedanken ausbreitete. Stiegen süße Erinnerungen in ihr hoch, als sie das Gleichgewicht von einem Fuß zum anderen verlagerte, während sie das Päckchen genussvoll leerte? Nein, es waren keine sentimentalen Gedanken an die Vergangenheit, sondern viel eher ihre Blase im Hier und Jetzt.
Es folgte also ein kurzer Besuch auf der Damentoilette, die wohl ebenso beeindruckend war, wie alle anderen Räumlichkeiten auch. Riesige Spiegel, Marmorwaschbecken und unglaublich viel Platz in den einzelnen Kabinen. Während sie sich also etwas frisch machte und ohne Scham an sich rumzupfen konnte, da sonst keine weitere holde Weiblichkeit vor dem Spiegel stand, überlegte sie für einen Moment, ob es nicht sinnvoll wäre sich ein anderes Kostüm anzuziehen. Sie hatte neben ihrem Adamskostüm nämlich noch ein weiteres für den Fall der Fälle dabei. Doch es war noch zu früh an diesem Abend um sich umzukleiden, zumal sie bisher nicht viele Bekanntschaften gemacht hatte. Doch lange Gedanken machen konnte sie sich nicht über solche Kleinigkeiten, da mehrere Frauen kichernd den Raum betraten und über allerlei Dinge sprachen, ihr sogar noch ein Kompliment zu ihrem Kleid machten, was schlussendlich dafür sorgte, dass das Blut in ihre Wangen schoss. Wie schade, dass das rot in ihrem sonst so bleichen Gesicht jedoch fehl am Platze wirkte. Die Färbung einer Tomatensuppe erzeugte schlicht und ergreifend keinen schönen Kontrast, wenn man ihr Gesicht und die bläulichen Haare betrachtete, glücklicherweise wurde der größte Teil ihres Gesichtes aber ja von Maske bedeckt. Moment... Tomatensuppe. Klingelt es da etwa bei einem der werten Leser?
Nach ihrem kurzen Toilettenbesuch suchte Kyande aber nicht etwa wieder die Tanzfläche, den Balkon oder das Buffet auf, sondern sah sich etwas um und entdeckte schließlich eine Treppe, die hinauf zum Dach führte und Zugang zu einer wunderschönen Dachterrasse bot. Der perfekte Ort um den weiteren Verlauf des Abends zu planen und vielleicht würde ihr ja sogar jemand folgen. Vielleicht jemand, der ihren Blick über die Schulter wahrgenommen hatte, kurz bevor sie die Stufen erklom...