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Mazukis Fischstand „Zur gerösteten Forelle“

Sato Yuuta

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Anscheinend schienen seine Aussagen über die Trainingsmethoden seiner Schwester Michiyo tief in Gedanken versunken hinterlasse zu haben. So sehr anscheinend, das sie aß und ihren Gedanken nachging, ohne ihn scheinbar wirklich wahr zu nehmen. Und gerade zu überrascht reagierte, als er ansprach, das sie ja gerne mal mit seiner Schwester wegen des Trainings sprechen könnte. Fast hätte er gelächelt. Aber er verkniff es sich. So amüsant es auch aussah, wie Kumiko hastig versuchte den Mund frei zu bekommen um schnell zu antworten, aber auch nicht mit vollem Mund zu reden, es wäre nicht freundlich und schon gar nicht höflich gewesen. Und hätte Kumiko verletzt, dessen war er sich sicher. Ihn hätte so ein Verhalten auch verletzt. Und so nahm er selbst einen weiteren Bissen um ihr zu signalisieren, dass sie sich ruhig Zeit lassen konnte. Außer sie hatte einen Termin, von dem sie ihm noch nichts erzählt hatte, und damit ein enges Zeitfenster, wobei er selber nicht hätte sagen können, wie lange sie hier nun schon saßen. Es kam ihm vor wie eine Stunde. Auch wenn es nicht mehr als eine halbe Stunde sein konnte. Und außerdem schmeckte der Fisch viel zu gut, als dass man ihn so hastig essen sollte.

Und so ließ sich Sato durchaus etwas Bedenkzeit, bevor er seiner Tischnachbarin antwortete. „Nun, wenn du den Still noch nicht kennst, dann würde ich dir eher meinen Onkel empfehlen. Er hat es meiner Schwester und mir beigebracht. Meine Schwester ist gut darin die Bewegungsabläufe mit mir zu trainieren, die ich schon kenne. Aber neue Schritte bringt unser Onkel uns bei. Wenn du möchtest kann ich ihn ja mal fragen.“ Er nahm einen Schluck Tee, bevor er sich nachgoss und Michiyo fragte, ob sie ebenfalls noch etwas wollte.
Und dann auf ein anderes Thema umschwenkte. „Und du beherrschst den Garudastil?“ Und dann innehielt, die Augen schienen einen Punkt irgendwo in der Höhe links von Sato anzupeilen. Was war das für eine Frage? Sie stammte aus Kumogakure. Gewiss, das hieß nicht, dass man zwingend diesen Stil beherrschte, aber es legte dies doch nahe. Seine Frage war insofern nicht gerade ein Zeichen von Intelligenz. Zumindest aus Satos Perspektive. Er blickte sie wieder an und fuhr fort. „Ich mein, ähm, natürlich. Immerhin kommst du aus Kumogakure.“ Keine gute Erklärung. Und es interessierte ihn ja. Er fügte noch etwas an. „Es ist nur, hier sieht man ihn halt selten. Deswegen ist es überraschend.“ Und blickte dann noch einmal kurz auf den Tisch. Das erklärte nicht seinen zweiten Satz. „Aber auf dem zweiten Blick eben nicht.“ Und das machte es jetzt nicht wirklich besser. Er fuhr sich mit der linken Hand über den Nacken, auf seinen Lippen ein entschuldigendes, peinlich berührtes Lächeln. „Manchmal rede ich zu viel, oder?“ Super. Einfach nur Spitze. Direkt in die Grube. Und dann noch weiter gebuddelt. Und? Wie willst du daraus kommen? Sein Blick fiel auf ihren Teller. „Der Fisch schmeckt gut, oder?“ Gedanklich schlug er sich mit der offenen Hand ins Gesicht.
 

Michiyo Kumiko

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Seine Antwort brauchte einige Zeit, aber als sie dann kam, konnte sich Kumiko des Gefühls nicht erwehren, in Familie Sato eingebunden werden zu sollen: erst Training mit der Schwester, jetzt Taiji mit dem Onkel, als nächstes käme das Abendessen mit allen zusammen und der Antrag auf Namensänderung beim Einwohneramt mit Gutenachtbussis beim zu Bett gehen und solchen Dingen – vielleicht keine so schlechte Vorstellung, aber dennoch wollte sie davon möglichst Abstand nehmen. Das Angebot ihres Gegenübers, besagten Onkel mal nach Taiji-Lektionen zu fragen, war trotzdem weiterhin interessant für die Blondine, denn fragen kostete nichts. Nickend leerte sie ihren Tee und präsentierte ihm das leere Gefäß, das zu füllen er ihr angeboten hatte. Während die dampfende Flüssigkeit in ihrem Becher emporstieg, machte sie sich indes Gedanken darum, wie Sato-san die Sache mit seinem Onkel wohl angehen wollte, den sie sich als vollbärigen, alten Kauz vorstellte, der so leicht nicht von seinen gefassten Entschlüssen abzubringen war. Das Mädchen nickte ihm dankbar zu und nahm einen demonstrativen Schluck des frischen Gesöffs, bevor sie beobachtete, wie der Junge sich in sich selber verhedderte. Erst ging es um Garuda, dann um Kumo, dann darum, dass beides zwar irgendwie zusammengehörte, aber nicht zwangsläufig immer gleichsam gegeben sein musste und dann war der Fisch plötzlich supergut. Kumiko konnte ihm gar nicht so schnell folgen, wie er mit Statements um sich warf und schließlich versuchte, das Thema zu wechseln.
Nach der Frage nach der Qualität des Fischs klimperte die Taijutsuka einige Momente verwirrt mit den Augen und wusste nicht, was sie jetzt antworten könnte. Sie nahm sich etwas Zeit, überhaupt mal zu kapieren, was da gerade linguistisch vor sich gegangen war. Sato-san musste dieser kleine Haufen Sekunden vorkommen, wie eine Ewigkeit, denn sie gewann den Eindruck, dass ihm das alles ziemlich unangenehm war – warum auch immer das so war. Letztendlich entschied sich die Blondine – ohne wirklich verstanden zu haben, worum es ging – die Sache mit ihrer ganz speziellen Kumiko-Pragmatik anzugehen: »Ja, Garuda ist mein Kampfstil. Er stammt zwar aus Kumo, aber inzwischen steht er den Restlichen Ländern des Shiro-Verbunds zur Verfügung. Ich habe allerdings gehört, dass es trotzdem noch ziemlich schwierig sein soll, einen Lehrer dafür zu finden.« Was gab es jetzt noch dazu zu sagen? Ach ja: »Der Fisch ist tatsächlich sehr gut.« Das heißt, er WAR gut, als noch irgendwas außer wie explodiert aussehender Überreste auf ihrem Teller lag. Jetzt war alles, was sie für ihren Fisch noch tun konnte, den Teller auch noch abzulecken ... was sicherlich bei niemandem gut angekommen wäre. Ein Schluck von ihrem Tee half ihr darüber hinweg, dass sie ihren Fisch bereits zur Gänze verzehrt, Sato aber noch was auf dem Teller hatte und ihr damit das Gefühl gab, Essmanieren wie ein wildes Ungeheuer zu haben.
»Allerdings...« Sie kam noch mal auf das Thema Garuda zu sprechen: »... glaube ich nicht, dass ich Talent zum Lehrer hätte. Dazu fehlt mir die Empathie und im Erklären bin ich eigentlich auch nicht wirklich gut.« Ihr Blick folgte dem Rand ihres Tellers – aus bloßer Langeweile: »Als ich noch auf der Akademie war, habe ich die ständigen Theoriestunden verabscheut. Lernen, Lesen, Nachdenken und nichts anderes. Ich hab wirklich geglaubt, das wäre nur Schikane der Lehrerschaft, um uns beschäftigt zu halten. Aber, dass es alles seine Gründe hatte, habe ich erst gemerkt, als ich kürzlich Wochen gebraucht habe, um ein schnödes „Kai“ auf die Reihe zu bekommen. Gegen fehlendes Talent hilft eben nur üben, üben und noch mehr üben.« Kumiko ließ ihre Hand über dem heißen Becher Tee ruhen und genoss die aufsteigende Wärme: »Versteh mich nicht falsch: Ich finde dieses ganze Theoriezeugs immer noch grauenhaft, aber nur mit Taijutsu kann ich meine Ziele sicher nicht erreichen.« Ein, zumindest aus ihrer Sicht, sehr realistisches Urteil. Ob Sato das anders sah, oder nicht, mochte sich zeigen. Außerdem war ihr Themenwechsel doch dieses mal wirklich elegant, oder? ODER?
 

Sato Yuuta

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Hätte Sato Michiyos Gedanken bezüglich der Familieneinbindung und letztlichen Adoption lesen können, er hätte gelacht. Laut und hell, aber freundlich und warm, oder zumindest gekichert und sich das Lachen verkniffen. Allein, wie genau sich die Shinobi das Schreckenszenario ausmalte, besaß bereits Komik, aber die Ernsthaftigkeit bei diesen Gedanken war noch amüsanter. So als ob sie befürchtete sofort zu einem Sato umgepolt zu werden, sobald sie auch nur die Türschwelle überschreiten würde. Es war wirklich schade, dass er diese Gedanken wohl nie erfahren würde, denn sie waren so herrlich ungewollt komisch. Und Lachen war gesund. Es war wirklich schade.

Und die Auflockerung des ganzen konnte Sato gerade eigentlich gebrauchen, denn er bemerkte dass er sie verwirrt hatte. Wie auch nicht, er selber war ja im Grunde über seine Gedanken gestolpert. Und deswegen ließ er ihr alle Zeit der Welt um sich durch dieses Gewirr aus Wörtern hindurch zu schlagen und vielleicht es sogar genau so zu verstehen, wie er es gemeint hatte. Auch wenn sie sich ruhig beeilen könnte. Unruhig veränderte er seine Sitzhaltung, widmete sich dem letzten Rest seines Fisches. Warum musste er sich nur immer wieder in solche Lagen bringen, wenn er mit anderen Menschen redete? Er kaute auf dem letzten Stück Fisch - das so gut schmeckte, dass er es bereute, es getan zu haben, denn nun hatte er ja nichts mehr zu essen – während er diesen Gedanken in seinem Kopf herum wälzte.
Aber Michiyo war nicht er. Yuuta wusste das er sich gern mal selber Schlingfallen stellte, zu viel nachdachte, alles mitunter zu … komplex sah. Oder auch nicht, aber das war jetzt nicht das Thema. Kumiko dagegen, wirklich, ihre Geradlinigkeit, ihre simple, sture Vorgehensweise war beneidenswert. Sie antworte ihm einfach Punkt für Punkt und ohne ein Anzeichen dabei, dass sie es komisch empfand. Eine Lösung, die Yuuta sichtlich entspannen ließ.
Und er sich mit mehr Appetit der letzten Kartoffel zu wandte. Hörte ihr aber aufmerksam zu, während er die Kartoffel in kleine, gleichgroße, geometrisch korrekte Stücke schnitt, mit ihnen kurz durch das restliche Fett auf dem Teller glitt, bevor er sie nacheinander aufaß. Sato versuchte sich Michiyo als Lehrerin vorzustellen. Er musste ihr zustimmen, dass dies nicht unbedingt der beste Einsatzbereich für die Kunochi war. Ihr fehlte die Offenheit, um mit den Schülern zu kommunizieren und Theorie musste man selbst im Taijutsu vermitteln. Und wenn ihr die schon früher nicht gelegen hatte, wie war das dann heute? Und wie gesagt, Yuuta konnte sich Michiyo einfach nicht als Lehrerin, umringt von kleinen Kindern mit Fragen, vorstellen. Und so nickte er lächelnd, während er ein weiteres Stück Kartoffel aufspießte und dann aß.
„Tja, bei mir war es gerade der Taijutsuunterricht, den ich am wenigsten mochte. Ich war früher oft krank gewesen, das ist nicht gut für den Körper. Ich mein, Unterricht über Genjutsu und Ninjutsu, über die Geschichte und so, das kann man alles bequem nachlesen. Und ich lese gerne. Aber wenn man das Bett hüten muss, dann kann man schlecht den Körper trainieren.“ Zum Abschluss war seine Stimme etwas melancholischer oder vielleicht auch resignierender geworden. „Aber wie du gesagt hast, in solchen Fällen muss man üben, üben, üben.“ Damit spießte er das letzte Kartoffelstück auf und steckte es in den Mund und aß es. Nach einem Schluck Tee sprach er weiter. „Und mittlerweile bin ich besser geworden. Denn wie du sagst, man kann sich nicht nur auf ein Feld konzentrieren.“ Er hielt kurz inne, tippte sich mit dem rechten Zeigefinger aufs Kinn. „Auch wenn es natürlich immer wieder Beispiele von Ninja gibt, die sich wirklich bloß auf ein Feld konzentrierten und dort brillierten. Aber das wäre, als wenn man auf einem Saiteninstrument mit nur einer Saite spielen würde. Die Mischung macht es, find ich.“
Er blickte auf seinen Teller. Leer. Dann auf ihren. Leer. Tee war auch höchstens eine weitere Tasse für jeden übrig. Er blickte zu ihr. „Wollen wir noch lange sitzen bleiben? Ich frag nur, weil wir ja beide fertig mit Essen sind.“ Er hob beschwichtigend eine Hand. „Nicht, das ich jetzt sofort verschwinden möchte. Es ist sehr nett sich mit dir zu unterhalten, Michiyo-chan.“ Er fuhr sich dabei, wie so oft, wenn er nicht wusste, ob er gerade zu persönlich wurde oder nicht, mit der anderen Hand über den Nacken.
 

Michiyo Kumiko

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Also, irgendwas schien sie bei ihrer Antwort richtig gemacht zu haben, denn so rätselhaft ihr das Aufkommen seiner Peinlichkeit erschien, so unvermittelt und für sie völlig grundlos verschwand die Anspannung auch wieder aus den Zügen ihres Gesprächspartners. Vielleicht hatte sie ja bessere Kommunikationsinstinkte, als sie selber glaubte. Irgendwo zwischen seiner Entspannung und dem Ende ihrer Vermutungen über ihr nicht vorhandenes Lehrertalent leerte auch Sato seinen Teller, wenn man ein oder zwei Kartoffelstücke außen vor ließ, dadurch hätte er zwar mehr Zeit, ihr zuzuhören, aber letztendlich hatten sie jetzt auch keinen Grund mehr, wirklich viel länger an diesem kleinen Fischstand zu verweilen. Allerdings sparte sich ihr Gegenüber die Zeit, ihr mitzuteilen, was er glaubte, dass sie für eine Lehrerin sein könnte – möglicherweise auch besser so – und ging ohne Umschweife dazu über, seine fehlenden Taijutsuinteressen auszubreiten. Es war einerseits sehr Schade, dass er nicht viel von dieser körperlichen Art der Auseinandersetzung hielt, denn sie erinnerte sich spontan daran, dass sie regelmäßig zwar körperlich erschöpft, aber auch mit sich zufrieden war, wenn sie sich vor Anstrengung am ganzen, schweißnassen Körper zitternd, mit dem Sonnenuntergang im Rücken nach Hause schleppte. Ein kitschiges Bild, wie ihr gerade auffiel, aber es war halt so.
'Erklärt einiges', war so ziemlich alles, was Kumiko an seiner Anmerkung mit der „beeinträchtigten“ Gesundheit feststellte. Seine Gründe konnte sie verstehen; Wenn man die meiste Zeit über im Bett lag, musste man sich zwangsläufig auf die Theorie konzentrieren, wenn man nicht vorhatte, sich langfristig zu zerstören. Dementsprechend steinig stellte sie sich Satos weg zum ausgeglichen Ninja vor, wenn sie sich an die Fußwehwehchen ihrer ersten Begegnung erinnerte – ihr ging es in der Richtung gewiss nicht besser, nur halt in genau den Richtungen, die er eben aufgrund der Umstände besser beherrschte. Zwangsläufig kam ihr der Gedanke, dass es vielleicht gar nicht so unklug wäre, sich nicht nur an Sato-Neesan oder Sato-Ojisan zu halten, sondern sich vielleicht auch gegenseitig ein bisschen auszuhelfen – ihrer beider Karriere dürfte denkbar wenig darunter leiden, dass sie Ihre Kompetenzen in mehr als nur eine Richtung ausweiteten. Der Plan war gewisslich nicht verkehrt, der Zeitpunkt, diesen auch zur Sprache zu bringen aber schon, denn ihr Mitstreiter des heutigen Tages war schließlich noch nicht fertig. Dass er bereits Forschritte gemacht hatte, war selbstverständlich bewundernswert, aber eine genaue Größe wäre hier gewiss nicht verkehrt gewesen; so blieb Kumiko-chan nichts anderes übrig, als einen Fortschritt irgendwo zwischen einem Akademisten und einer fertig ausgebildeten Killermaschine anzunehmen, die sogar in ihren Muskeln schon eigene Muskeln hatte. Aber im Großen und Ganzen hieß es, sich auch mit möglichen Schwächen auseinander zu setzen, denn die erwähnten Beispiele für kämpferische „Monokulturen“ waren nicht nur dafür bekannt, Meister ihres Fachs gewesen zu sein, sondern auch dafür, mit alltäglichen Herausforderungen große Probleme zu haben. Natürlich wäre es für die Blondine erstrebenswert, mit ihrem Taijutsu eines Tages an die ganz großen Namen der Ninjageschichte anzuknüpfen, aber in fast all ihren Geschichten und Erzählungen finden sich zumindest hinweise auf relativ große Schwächen gegenüber Nin- und noch schlimmer: Genjutsu! Ein Umstand, dem die meisten hätten vorbeugen können, wenn sie zumindest einen kleinen Teil ihrer Zeit auf andere Gebiete verwendet hätten.
Ein klein wenig Stolz auf ihr Kai-Training, das ihr bisher als bloße Tortur vorgekommen war, erfüllte sie zugegebenermaßen, als ihr Gegenüber ihr die Frage stellte, mit der sie sich erst wenige Sekunden vorher auch beschäftigt hatte. Ob sie noch eine Weile sitzen blieben, oder nicht, sollte dem Mädchen relativ egal sein. Es gab noch einige Dinge, die sie gerne geklärt hätte, aber die waren auch nicht weltbewegend. Dass er noch andere Termine hatte, schloss sie mangels Hinweisen erst einmal aus: »Ich habe keine Gründe, die mich dazu zwingen, zu gehen, oder zu bleiben. Aber ein paar wenige Dinge wüsste ich schon noch sehr gerne geklärt, wenn es dich nicht stört.« Trotzdem hob sie dezent die Hand in Makos Richtung, um zu signalisieren, dass sie zahlen wollte – das konnte man ja trotzdem schon erledigen. Danach wurde noch ein Schluck von dem Tee genommen, der auch nicht schlecht war – wie so ziemlich alles hier, bevor die Blondine versuchte, vorsichtig den einen oder anderen ihrer Gedankengänge anzubringen. »Beispielsweise bliebe ja noch zu klären, wann wir dann mit dem Training anfangen können. Außerdem frage ich mich, ob es nicht eventuell möglich wäre, dass wir vielleicht trainingstechnisch gegenseitig ein Auge aufeinander haben könnten, da sich unsere Affinitäten ganz hervorragend ergänzen.« Sie ließ ihre Anmerkungen eine Weile im Raume stehen, als Mako-san schon mit einem gigantomanischen Portemonnaie bewaffnet herannahte, um höflich, aber noch immer ohne Augenkontakt die Rechnung zu präsentieren. Kumiko wollte ihr unbedingt mitteilen, dass sie in Zukunft öfters herkommen wird!
 
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