Michiyo Kumiko
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Mittlerweile entspricht mein Stecki nicht mal mehr meinen eigenen Anforderungen, deshalb beantrage ich mal ein Charakterupdate, das ich nach und nach anmelden werde. Inhaltlich wird sich so ziemlich nichts ändern, solange keine Erfahrungen beschrieben werden, die noch hinzugenommen werden müssten. Weil das eine langwierigere Geschichte wird, möchte ich das Update gerne in Teilen machen (die liebe Zeit eben).
Die ersten beiden Änderungen betreffen den Spitznamen und das Aussehen.
Der Spitzname fällt weg, weil er einfach nicht benutzt wird und das Aussehen ändert sich nicht ... es kommen nur eine ganze Menge mehr Details dazu, die ich in der Ursprungsversion der Einfachheit halber unterschlagen hab.
Hier die neuen Einträge:
Spitzname: -
Aussehen: Die Körpergröße des Mädchens liegt ein wenig unter dem Durchschnitt. 1,44 Meter ist nicht unbedingt eine stolze Körpergröße, aber mit etwas Glück dürfte das noch werden. Das Fehlen von Körperhöhe tut allerdings der Tatsache keinen Abbruch, dass Kumiko-chan bereits von Weitem auffallen dürfte. Der Grund dafür ist bei grobem Überfliegen in der Farbwahl ihrer Kleidung zu suchen, die mit ihrem saftigen Rot durchaus hervorzustechen verstehen. Weiterhin neigt das Mädchen zu Kleidern, die ihre trainierte Statur ganz hervorragend betonen, obwohl die Gründe mitnichten darin liegen mögen, mit ihrer recht guten, körperlichen Verfassung anzugeben, sondern ihrem Gegenüber ein Gefühl von Professionalität zu vermitteln und ihr selber gleichzeitig ein hohes Maß an Bewegungsfreiheit zuzusichern.
Je nach Anlass trägt Michiyo Kumiko ihr Haar, das ihr gut und gerne bis zum Boden reichen mag, ein wenig anders: So sehen die wenigsten Leute, mit denen sie es auf ihren Missionen und anderen Aufgaben zu tun bekommt, dass das Mädchen bisweilen mit offenen Haaren durch die Weltgeschichte zu pflügen pflegt. Häufiger ist da schon der Anblick, den sie bei Trainingseinheiten, oder Aufgaben, die nicht zwingend Kampfhandlung erfordern, bietet. In diesen Situationen begnügt sie sich mit einem einfachen Pferdeschwanz, um sich die Mähne aus dem Gesicht zu halten.zu guter Letzt bliebe da noch ihre bevorzugte Frisur, die sie einfach deswegen für diesen Anlass wählte, weil es dem ansonsten übermäßig süß wirkenden Mädchen einen Hauch von Verwegenheit verleihen kann, den sie vielleicht ob der Wirkung, die sich bei ihren eventuellen Gegnern verursachen könnte, ganz gut gebrauchen kann. Der seitliche Pferdeschwanz ist hierbei das Styling der Wahl, obwohl Kumiko sich in letzter Zeit schon ein paar Gedanken darum macht, ob es nicht eventuell besser wäre, aus der ihr angeborenen Niedlichkeit Kapital zu schlagen und ihre Gegner sie unterschätzen zu lassen, indem sie einfach einen anderen Stil für ihre Mähne – beispielsweise ein Zopf am Rücken entlang – wählt.
Das könnte sogar funktionieren; nicht zuletzt, da die Trägerin dieser recht ausladend wirkenden Haarpracht darüber hinaus noch über einen ebenmäßigen Teint verfügt, der ihrem Gesicht überdies noch einen sympathischen Anstrich verleiht. Insgesamt kann man durchaus von einem Knuddelface sprechen – einem Gesicht, das bei einem unbeherrschteren Schlag Mensch das Verlangen hervorrufen kann, sie einfach mal zu knuddeln. Das runde Mondgesicht wirkt im Normalzustand mitunter wie ein Bildnis der Unschuld, dem eine nicht unerhebliche Portion Naivität und Unbedarftheit mitschwingt. Schuld daran sind unter anderem ihre großen, runden Augen, die eine große Neugier ausstrahlen – ohne, dass die, zu der die beiden Glupscher gehören, das überhaupt wollte – und in seltenen Fällen sogar einen Beschützerinstinkt zu wecken vermögen. Das kleine, süße Stupsnäschen, das Kumiko ihr eigen nennt, macht die Sache nicht weniger passend, denn ihr weicher, leicht konkav geschwungener Nasenrücken scheint geradezu dazu einzuladen, einmal verzückt hinein zu kneifen und ihr das Riechorgan zu 'klauen'. Wer nervige Verwandte hatte, dem dürfte klar sein, was an dieser Stelle gemeint ist. Hier zeichnet sich schon ab, was den Betrachter bei eingehenderer Begutachtung der Taijutsuka erwarten mag: Kumikos Hautbild weist an den sichtbaren Stellen keine Hautunreinheiten auf, die sich mit bloßem Auge erkennen ließen. Zwar hält sie selber ihre Haut für nicht hell genug, um anziehend zu wirken, jedoch mögen Unbeteiligte ihren gesunden Teint schätzen, der ihre gesunde Konstitution durchaus nach außen zu zeigen vermag. Aber nicht nur der Teint das Mädchen zeigt, dass Kumiko eher praktisch denn theoretisch veranlagt ist: An den freien Stellen ihrer Kleidung lässt sich inzwischen recht zweifelsfrei erkennen, dass die junge Dame alles andere tut, als ihr Training zu vernachlässigen. Diese Entwicklung zeichnete sich zwar schon länger ab, aber mittlerweile spannt sich die weiche Haut des Mädchens über recht beachtlich trainierte Erhebungen an Armen, Beinen und im Bauchbereich, die wirklich keinerlei Zweifel mehr an ihrer Profession lassen dürften.
Kleidung: Wie schon zuvor erwähnt, wählt Kumiko ihre Kleider nach Zweckmäßigkeit aus, um durch ihre betonte Statur sowohl zu zeigen, dass sie auch auf gefährliche Aufgaben hervorragend vorbereitet ist, als auch um sich selbst genügend Bewegungsfreiheit zu lassen, damit der Stoff, mit dem sie sich bedeckt, ihr im Nahkampf nicht zum Verhängnis wird. Deshalb hatte sie sich zu beginn ihrer Karriere für eine – zugegeben, ziemlich seltsam anmutende – Mischung aus weiten Stoffen und eng anliegendem Kampfanzug entschieden, der mit der Zeit den sich ständig ändernden Bedürfnissen Kumikos weichen musste. So trägt das Mädchen auf ihren Missionen mit Vorliebe rote Stiefel, die auf ihre Art elegant wirken, aber dennoch keine Einschränkung für ihre Körperbeherrschung bedeuten müssen: Zwar verfügen die Stiefelchen über Absätzen, jedoch muss ihre Trägerin die Füße nicht in eine unnatürliche Haltung zwängen, was das Gehen mit diesem Schuhwerk gleich eine ganze Ecke erträglicher macht, als es möglicherweise aussieht. Tatsächlich ist die Haltung der Füße mit voller Absicht so gewählt, dass Kumiko mit ihrem Fußspann maximalen Druck ausüben kann und trotzdem nicht auf einen Teil ihrer Kraft verzichten muss, wenn sie gezwungen sein sollte, mit der Hacke zu treten, oder zu springen, sprinten oder andere Dinge zu tun, die eben manchmal nötig waren. Zu beginn ihrer Karriere hatte das Mädchen noch auf schwarze, weite Applikationen knapp über dem Fußgelenk bestanden, die nach ihrer jetzigen Einschätzung mehr störten, als sie nützten. So verzichtet Kumiko-chan inzwischen auf diese, weshalb sie sich noch ein wenig besser auf die Fußtechniken ihres Taijutsu-Stils konzentrieren kann, als zuvor. Wenn der Blick von dem Schuhwerk des jungen Mädchens aus nach oben wandert, folgt erst einmal eine Zeit lang … nichts, bis er an dem lockeren Saum eines kurzen, weißen Röckchens ankommt, der nicht nur scheinbar nur aus moralischen Gründen von ihr getragen wird. In der Tat erfüllt dieses Dingelchen keinerlei Zweck, der Kumiko in irgendeiner Art und Weise etwas nützte … Er ist nur ein Anhängsel, das verhindern soll, dass dessen Trägerin als unzüchtig oder dergleichen betrachtet werden könnte … und dem entsprechend lustlos angepappt wirkt dieser Teil ihrer Kleidung auch meistens. Zwar wird der kleine Rock, der nur so gerade eben an die sogenannte »Absolute Zone« heranreicht, als Teil ihrer Einsatzkleidung gepflegt, aber der perfekte Sitz scheint ihr speziell bei diesem Teil ihrer Körperbedeckung nicht so wichtig zu sein, wie an so ziemlich allen anderen Stellen.
Das wird deutlich, sobald der Blick des Betrachters noch weiter steigt, der rote Einteiler ins Blickfeld gerät, der den größten Teil von Kumikos trainiertem Körper bedeckt. Die schwarzen Säume dieses Teils verleihen ihren Klamotten nicht nur einen etwas aggressiveren Touch, sie sorgen auch dafür, dass das Teil perfekt und nahezu faltenfrei sitzt und sich die rein praktischen körperlichen Vorzüge der Blondine vorteilhaft abzeichnen. Der trotz der flächenmäßig großzügigen Bedeckung deutlich sichtbare Bauchbereich mit der noch in der Entwicklung befindlichen Muskulatur soll sowohl Teamkameraden als auch eventuellen Auftraggebern deutlich zeigen, dass sie in der Lage ist, ihren Teil beizutragen, wenn dies nötig werden sollte … im Ernst, wenn es noch ein wenig schlimmer wird, könnte der Eindruck entstehen, sie könne mit ihrem Bauchnabel Nüsse knacken. Es mag Leute geben, die das hübsch finden, und gewiss auch welche, die den Tribut, den ihr exzessives Training in Form von Bauchmuskeldeformierungen fordert einfach als seltsam empfinden, aber in jedem Falle spricht es Bände über Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der jungen Taijutsuka. Oberhalb des Bauchbereichs zeigen sich allerdings inzwischen ganz andere Spuren der Zeit. Muskulatur sucht man hier an der Oberfläche vergebens, denn diese werden – falls vorhanden von ein paar Auswölbungen verdeckt, die hauptsächlich aus Fettgewebe und einigen Drüsen bestehen und auf deren Entwicklung das Mädchen in ihrem Alter gut und gerne verzichten könnte, wenn es nach ihr ginge. Zwar nimmt Kumiko-chan zur Kenntnis, dass es gewiss Mädchen gibt, die ihr wegen dieser Attribute neidische Blicke zuwerfen – immerhin schon eine gute Hand voll, also ihrer eigenen Händchen, auf jeder Seite – aber dennoch empfindet sie diese »Hubbel« für ihre Präferenzen als viel zu störend und wünscht sich jeden Morgen etwas kleinere … also ihr wisst schon. Sie ist der Ansicht, dass auch eine deutlich weniger ausgeprägte Brust ihren »... biologischen Zweck ...« mehr als erfüllen kann und betrachtet das, was sich gerade unterhalb ihres Schulterbereichs entwickelt und noch keine Anstalten dazu macht, irgendwann in näherer Zukunft damit aufzuhören, mit größerer Sorge. Ihre Versuche, diese Polster mithilfe von Stoffbändern um ihren Hals fest zusammenzubinden und zu komprimieren, damit sie ihr wenigstens nicht zu sehr im Wege sind, verbessern zwar ungewollt die Form der Zwillinge, täuschen aber nicht über das drohende Unheil hinweg. Die Rückenpartie Kumiko-chans wird ebenfalls von rotem Stoff beherrscht, der beinahe die gesamte verfügbare Rückenfläche stramm umspannt und so auch an der Rückseite ein Bild von Effektivität vermittelt, das dem Anblick ihrer Vorderseite in nichts nachsteht. Der Einteiler, der den Torso insgesamt zu bedecken sucht, mündet in einem Halskragen, der dem ganzen Kleidungsstil des Mädchens einen geschlosseneren Anstrich verleiht, als es eigentlich der Fall ist. Auch hier dürfen selbstverständlich die schwarzen Säume nicht fehlen unter denen sich die einzigen, mit Mühe gerade eben erkennbaren Verschlussmechanismen des Einteilers verstecken.
Von dem schmalen Verschluss des Halsstücks nach außen hin erstreckt sich das gesamte Ausmaß eines mit beinahe religiöser Ehrfurcht betriebenen, geradezu selbstzerstörerischen Trainings. Entgegen ihren weichen Gesichtszügen hat der Schulterbereich Kumikos fast nichts Mädchenhaftes mehr an sich. Zwar hat sie keine breiten Schultern, aber dennoch zeigt sich hier, dass das Kind keine Hände hat, die ein Feind gerne im Gesicht hätte. Die Arme sind – soweit sichtbar für jeden erkenntlich leistungsfähiger, als es bei durchschnittlichen Mädchen der Fall ist … tatsächlich liefert diese Erscheinung bei manchen, die versuchen, mit Kumiko ins Gespräch zu kommen, einen Grund, eine gewisse grundsätzliche Unnahbarkeit anzunehmen, sofern es nur um das Äußere geht, das zur Beurteilung herangezogen werden kann. Was sich unterhalb des ersten Viertels ihrer Arme rein staturmäßig abspielt, ist durch bloßes Hinsehen nicht feststellbar, denn auf halbem Wege springt einem bereits ein schwarzer, einfach gehaltener Verschluss ins Auge, dessen unauffällige Schnalle das Einzige ist, das ihn von den restlichen Säumen ihrer Kleider unterscheidet. Darauf folgt – oh Überraschung – ein roter Stoff, der bis zu den Handgelenken Kumiko-chans reicht. Unterschied zu dem Einteiler am Torso ist hier, dass der Stoff nicht eng anliegt, sondern im Gegenteil, geradezu exzessiv weit geschnitten ist, sodass er dem Mädchen bei hastigen Bewegungen um die Ohren wehen kann. Eine gute Unterarmlänge hat der Ärmel an der Unterseite Platz … ein Umstand den Kumiko-chan schon seit Längerem ändern möchte, bisher aber an der Suche nach einer Schneiderei gescheiterte. Dieses Ding ist, so wie es jetzt gerade aussieht, einfach zu unpraktisch … und bei ihren eigenen Fertigkeiten, was Schneiderei betrifft, würde sie eher aus Versehen eine Chakrabombe bauen, als den Ärmel erfolgreich zu kürzen. Interessanter ist es allerdings, was sich unter dem roten, weiten Stofffetzen verbirgt: Eine schwarze Armschiene mit vergoldetem Rand lugt an ihrem Handgelenk hervor. Die wenigsten aber wissen, dass diese Schiene erst kurz vor dem Ellenbogen endet und dass sie massenhaft Platz für kleine Waffen und etwaige Siegel bildet, die sich dort unauffällig aber zur schnellen Verfügbarkeit unterbringen lassen. Zwar lassen sich dort keine Kunai verstecken – das gibt der Platz bei Weitem nicht her – wohl aber einige Senbon, Rauchbomben oder auch Siegel, die alle möglichen Dinge beinhalten können. Insgesamt lässt sich Kumiko-chan nicht in eine Schublade werfen … sie weist sowohl weiche als auch harte Züge auf, die je nach Sichtweise miteinander im Widerstreit stehen mögen.
Die ersten beiden Änderungen betreffen den Spitznamen und das Aussehen.
Der Spitzname fällt weg, weil er einfach nicht benutzt wird und das Aussehen ändert sich nicht ... es kommen nur eine ganze Menge mehr Details dazu, die ich in der Ursprungsversion der Einfachheit halber unterschlagen hab.
Hier die neuen Einträge:
Spitzname: -
Aussehen: Die Körpergröße des Mädchens liegt ein wenig unter dem Durchschnitt. 1,44 Meter ist nicht unbedingt eine stolze Körpergröße, aber mit etwas Glück dürfte das noch werden. Das Fehlen von Körperhöhe tut allerdings der Tatsache keinen Abbruch, dass Kumiko-chan bereits von Weitem auffallen dürfte. Der Grund dafür ist bei grobem Überfliegen in der Farbwahl ihrer Kleidung zu suchen, die mit ihrem saftigen Rot durchaus hervorzustechen verstehen. Weiterhin neigt das Mädchen zu Kleidern, die ihre trainierte Statur ganz hervorragend betonen, obwohl die Gründe mitnichten darin liegen mögen, mit ihrer recht guten, körperlichen Verfassung anzugeben, sondern ihrem Gegenüber ein Gefühl von Professionalität zu vermitteln und ihr selber gleichzeitig ein hohes Maß an Bewegungsfreiheit zuzusichern.
Je nach Anlass trägt Michiyo Kumiko ihr Haar, das ihr gut und gerne bis zum Boden reichen mag, ein wenig anders: So sehen die wenigsten Leute, mit denen sie es auf ihren Missionen und anderen Aufgaben zu tun bekommt, dass das Mädchen bisweilen mit offenen Haaren durch die Weltgeschichte zu pflügen pflegt. Häufiger ist da schon der Anblick, den sie bei Trainingseinheiten, oder Aufgaben, die nicht zwingend Kampfhandlung erfordern, bietet. In diesen Situationen begnügt sie sich mit einem einfachen Pferdeschwanz, um sich die Mähne aus dem Gesicht zu halten.zu guter Letzt bliebe da noch ihre bevorzugte Frisur, die sie einfach deswegen für diesen Anlass wählte, weil es dem ansonsten übermäßig süß wirkenden Mädchen einen Hauch von Verwegenheit verleihen kann, den sie vielleicht ob der Wirkung, die sich bei ihren eventuellen Gegnern verursachen könnte, ganz gut gebrauchen kann. Der seitliche Pferdeschwanz ist hierbei das Styling der Wahl, obwohl Kumiko sich in letzter Zeit schon ein paar Gedanken darum macht, ob es nicht eventuell besser wäre, aus der ihr angeborenen Niedlichkeit Kapital zu schlagen und ihre Gegner sie unterschätzen zu lassen, indem sie einfach einen anderen Stil für ihre Mähne – beispielsweise ein Zopf am Rücken entlang – wählt.
Das könnte sogar funktionieren; nicht zuletzt, da die Trägerin dieser recht ausladend wirkenden Haarpracht darüber hinaus noch über einen ebenmäßigen Teint verfügt, der ihrem Gesicht überdies noch einen sympathischen Anstrich verleiht. Insgesamt kann man durchaus von einem Knuddelface sprechen – einem Gesicht, das bei einem unbeherrschteren Schlag Mensch das Verlangen hervorrufen kann, sie einfach mal zu knuddeln. Das runde Mondgesicht wirkt im Normalzustand mitunter wie ein Bildnis der Unschuld, dem eine nicht unerhebliche Portion Naivität und Unbedarftheit mitschwingt. Schuld daran sind unter anderem ihre großen, runden Augen, die eine große Neugier ausstrahlen – ohne, dass die, zu der die beiden Glupscher gehören, das überhaupt wollte – und in seltenen Fällen sogar einen Beschützerinstinkt zu wecken vermögen. Das kleine, süße Stupsnäschen, das Kumiko ihr eigen nennt, macht die Sache nicht weniger passend, denn ihr weicher, leicht konkav geschwungener Nasenrücken scheint geradezu dazu einzuladen, einmal verzückt hinein zu kneifen und ihr das Riechorgan zu 'klauen'. Wer nervige Verwandte hatte, dem dürfte klar sein, was an dieser Stelle gemeint ist. Hier zeichnet sich schon ab, was den Betrachter bei eingehenderer Begutachtung der Taijutsuka erwarten mag: Kumikos Hautbild weist an den sichtbaren Stellen keine Hautunreinheiten auf, die sich mit bloßem Auge erkennen ließen. Zwar hält sie selber ihre Haut für nicht hell genug, um anziehend zu wirken, jedoch mögen Unbeteiligte ihren gesunden Teint schätzen, der ihre gesunde Konstitution durchaus nach außen zu zeigen vermag. Aber nicht nur der Teint das Mädchen zeigt, dass Kumiko eher praktisch denn theoretisch veranlagt ist: An den freien Stellen ihrer Kleidung lässt sich inzwischen recht zweifelsfrei erkennen, dass die junge Dame alles andere tut, als ihr Training zu vernachlässigen. Diese Entwicklung zeichnete sich zwar schon länger ab, aber mittlerweile spannt sich die weiche Haut des Mädchens über recht beachtlich trainierte Erhebungen an Armen, Beinen und im Bauchbereich, die wirklich keinerlei Zweifel mehr an ihrer Profession lassen dürften.
Kleidung: Wie schon zuvor erwähnt, wählt Kumiko ihre Kleider nach Zweckmäßigkeit aus, um durch ihre betonte Statur sowohl zu zeigen, dass sie auch auf gefährliche Aufgaben hervorragend vorbereitet ist, als auch um sich selbst genügend Bewegungsfreiheit zu lassen, damit der Stoff, mit dem sie sich bedeckt, ihr im Nahkampf nicht zum Verhängnis wird. Deshalb hatte sie sich zu beginn ihrer Karriere für eine – zugegeben, ziemlich seltsam anmutende – Mischung aus weiten Stoffen und eng anliegendem Kampfanzug entschieden, der mit der Zeit den sich ständig ändernden Bedürfnissen Kumikos weichen musste. So trägt das Mädchen auf ihren Missionen mit Vorliebe rote Stiefel, die auf ihre Art elegant wirken, aber dennoch keine Einschränkung für ihre Körperbeherrschung bedeuten müssen: Zwar verfügen die Stiefelchen über Absätzen, jedoch muss ihre Trägerin die Füße nicht in eine unnatürliche Haltung zwängen, was das Gehen mit diesem Schuhwerk gleich eine ganze Ecke erträglicher macht, als es möglicherweise aussieht. Tatsächlich ist die Haltung der Füße mit voller Absicht so gewählt, dass Kumiko mit ihrem Fußspann maximalen Druck ausüben kann und trotzdem nicht auf einen Teil ihrer Kraft verzichten muss, wenn sie gezwungen sein sollte, mit der Hacke zu treten, oder zu springen, sprinten oder andere Dinge zu tun, die eben manchmal nötig waren. Zu beginn ihrer Karriere hatte das Mädchen noch auf schwarze, weite Applikationen knapp über dem Fußgelenk bestanden, die nach ihrer jetzigen Einschätzung mehr störten, als sie nützten. So verzichtet Kumiko-chan inzwischen auf diese, weshalb sie sich noch ein wenig besser auf die Fußtechniken ihres Taijutsu-Stils konzentrieren kann, als zuvor. Wenn der Blick von dem Schuhwerk des jungen Mädchens aus nach oben wandert, folgt erst einmal eine Zeit lang … nichts, bis er an dem lockeren Saum eines kurzen, weißen Röckchens ankommt, der nicht nur scheinbar nur aus moralischen Gründen von ihr getragen wird. In der Tat erfüllt dieses Dingelchen keinerlei Zweck, der Kumiko in irgendeiner Art und Weise etwas nützte … Er ist nur ein Anhängsel, das verhindern soll, dass dessen Trägerin als unzüchtig oder dergleichen betrachtet werden könnte … und dem entsprechend lustlos angepappt wirkt dieser Teil ihrer Kleidung auch meistens. Zwar wird der kleine Rock, der nur so gerade eben an die sogenannte »Absolute Zone« heranreicht, als Teil ihrer Einsatzkleidung gepflegt, aber der perfekte Sitz scheint ihr speziell bei diesem Teil ihrer Körperbedeckung nicht so wichtig zu sein, wie an so ziemlich allen anderen Stellen.
Das wird deutlich, sobald der Blick des Betrachters noch weiter steigt, der rote Einteiler ins Blickfeld gerät, der den größten Teil von Kumikos trainiertem Körper bedeckt. Die schwarzen Säume dieses Teils verleihen ihren Klamotten nicht nur einen etwas aggressiveren Touch, sie sorgen auch dafür, dass das Teil perfekt und nahezu faltenfrei sitzt und sich die rein praktischen körperlichen Vorzüge der Blondine vorteilhaft abzeichnen. Der trotz der flächenmäßig großzügigen Bedeckung deutlich sichtbare Bauchbereich mit der noch in der Entwicklung befindlichen Muskulatur soll sowohl Teamkameraden als auch eventuellen Auftraggebern deutlich zeigen, dass sie in der Lage ist, ihren Teil beizutragen, wenn dies nötig werden sollte … im Ernst, wenn es noch ein wenig schlimmer wird, könnte der Eindruck entstehen, sie könne mit ihrem Bauchnabel Nüsse knacken. Es mag Leute geben, die das hübsch finden, und gewiss auch welche, die den Tribut, den ihr exzessives Training in Form von Bauchmuskeldeformierungen fordert einfach als seltsam empfinden, aber in jedem Falle spricht es Bände über Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der jungen Taijutsuka. Oberhalb des Bauchbereichs zeigen sich allerdings inzwischen ganz andere Spuren der Zeit. Muskulatur sucht man hier an der Oberfläche vergebens, denn diese werden – falls vorhanden von ein paar Auswölbungen verdeckt, die hauptsächlich aus Fettgewebe und einigen Drüsen bestehen und auf deren Entwicklung das Mädchen in ihrem Alter gut und gerne verzichten könnte, wenn es nach ihr ginge. Zwar nimmt Kumiko-chan zur Kenntnis, dass es gewiss Mädchen gibt, die ihr wegen dieser Attribute neidische Blicke zuwerfen – immerhin schon eine gute Hand voll, also ihrer eigenen Händchen, auf jeder Seite – aber dennoch empfindet sie diese »Hubbel« für ihre Präferenzen als viel zu störend und wünscht sich jeden Morgen etwas kleinere … also ihr wisst schon. Sie ist der Ansicht, dass auch eine deutlich weniger ausgeprägte Brust ihren »... biologischen Zweck ...« mehr als erfüllen kann und betrachtet das, was sich gerade unterhalb ihres Schulterbereichs entwickelt und noch keine Anstalten dazu macht, irgendwann in näherer Zukunft damit aufzuhören, mit größerer Sorge. Ihre Versuche, diese Polster mithilfe von Stoffbändern um ihren Hals fest zusammenzubinden und zu komprimieren, damit sie ihr wenigstens nicht zu sehr im Wege sind, verbessern zwar ungewollt die Form der Zwillinge, täuschen aber nicht über das drohende Unheil hinweg. Die Rückenpartie Kumiko-chans wird ebenfalls von rotem Stoff beherrscht, der beinahe die gesamte verfügbare Rückenfläche stramm umspannt und so auch an der Rückseite ein Bild von Effektivität vermittelt, das dem Anblick ihrer Vorderseite in nichts nachsteht. Der Einteiler, der den Torso insgesamt zu bedecken sucht, mündet in einem Halskragen, der dem ganzen Kleidungsstil des Mädchens einen geschlosseneren Anstrich verleiht, als es eigentlich der Fall ist. Auch hier dürfen selbstverständlich die schwarzen Säume nicht fehlen unter denen sich die einzigen, mit Mühe gerade eben erkennbaren Verschlussmechanismen des Einteilers verstecken.
Von dem schmalen Verschluss des Halsstücks nach außen hin erstreckt sich das gesamte Ausmaß eines mit beinahe religiöser Ehrfurcht betriebenen, geradezu selbstzerstörerischen Trainings. Entgegen ihren weichen Gesichtszügen hat der Schulterbereich Kumikos fast nichts Mädchenhaftes mehr an sich. Zwar hat sie keine breiten Schultern, aber dennoch zeigt sich hier, dass das Kind keine Hände hat, die ein Feind gerne im Gesicht hätte. Die Arme sind – soweit sichtbar für jeden erkenntlich leistungsfähiger, als es bei durchschnittlichen Mädchen der Fall ist … tatsächlich liefert diese Erscheinung bei manchen, die versuchen, mit Kumiko ins Gespräch zu kommen, einen Grund, eine gewisse grundsätzliche Unnahbarkeit anzunehmen, sofern es nur um das Äußere geht, das zur Beurteilung herangezogen werden kann. Was sich unterhalb des ersten Viertels ihrer Arme rein staturmäßig abspielt, ist durch bloßes Hinsehen nicht feststellbar, denn auf halbem Wege springt einem bereits ein schwarzer, einfach gehaltener Verschluss ins Auge, dessen unauffällige Schnalle das Einzige ist, das ihn von den restlichen Säumen ihrer Kleider unterscheidet. Darauf folgt – oh Überraschung – ein roter Stoff, der bis zu den Handgelenken Kumiko-chans reicht. Unterschied zu dem Einteiler am Torso ist hier, dass der Stoff nicht eng anliegt, sondern im Gegenteil, geradezu exzessiv weit geschnitten ist, sodass er dem Mädchen bei hastigen Bewegungen um die Ohren wehen kann. Eine gute Unterarmlänge hat der Ärmel an der Unterseite Platz … ein Umstand den Kumiko-chan schon seit Längerem ändern möchte, bisher aber an der Suche nach einer Schneiderei gescheiterte. Dieses Ding ist, so wie es jetzt gerade aussieht, einfach zu unpraktisch … und bei ihren eigenen Fertigkeiten, was Schneiderei betrifft, würde sie eher aus Versehen eine Chakrabombe bauen, als den Ärmel erfolgreich zu kürzen. Interessanter ist es allerdings, was sich unter dem roten, weiten Stofffetzen verbirgt: Eine schwarze Armschiene mit vergoldetem Rand lugt an ihrem Handgelenk hervor. Die wenigsten aber wissen, dass diese Schiene erst kurz vor dem Ellenbogen endet und dass sie massenhaft Platz für kleine Waffen und etwaige Siegel bildet, die sich dort unauffällig aber zur schnellen Verfügbarkeit unterbringen lassen. Zwar lassen sich dort keine Kunai verstecken – das gibt der Platz bei Weitem nicht her – wohl aber einige Senbon, Rauchbomben oder auch Siegel, die alle möglichen Dinge beinhalten können. Insgesamt lässt sich Kumiko-chan nicht in eine Schublade werfen … sie weist sowohl weiche als auch harte Züge auf, die je nach Sichtweise miteinander im Widerstreit stehen mögen.
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