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Hayabusa Ray

Chuunin
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Bisher lief die Mission für Soragakure doch ganz nach Plan. Daisuke kümmerte sich um den unbekannten Shinobi aus Shirogakure mit seinen exorbitant hohen Taijutsu-Künsten. Der Falkenjunge hatte zwar noch nichts aus dieser Richtung gehört, aber er hatte vollstes Vertrauen in die Fähigkeiten des weißhaarigen Chuunin. Dieser hatte großmundig verkündigt zur Not eines der Schiffe auseinanderzunehmen und der Rotschopf zweifelte nicht eine Sekunde daran, dass das dem Chuunin auch tatsächlich möglich war. Gerade in diesem Moment, Ray hatte es sich auf einem der zahlreichen Querbalken gemütlich gemacht, bevor er sein nächstes Ziel, das Piratenschiff, ansteuerte, nahm er ihm Augenwinkel wahr, wie einer der gigantischen Masten der Schiffsfestung umstürzte. Das Krachen, welches eigentlich ohrenbetäubend hätte sein müssen, hatter er im Eifer des Gefechst tatsächlich nicht bewusst gehört. Jetzt aber beobachtete er, wie der Balken fiel und mit einem weiteren ohrenbetäubenden Krachen gleich mehrere andere Aufbauten niederrieß. Ein diebisches Lächeln ließ die Eckzähne des Schwarzaugigen aufblitzen. Daisuke schien ganz Arbeit zu leisten, eine andere Erklärung schien es nicht dafür zu geben, dass dort wo der Kampf zwischen ihm und dem Shiro-Nin tobte nun alles kurz und klein geschlagen wurde. Ob Daisuke den Kampf gewann, konnte Ray natürlich nicht wissen, aber er ging zumindest davon aus, sehen konnte er es von seiner Position nicht genau.

In diesem Moment erblickte er die Schwarzhaarige Kunoichi mit der komischen Rüstung, die gerade aus einem der zahlreichen Eingänge in das Innere der Festung herausstürmte. Ob sie auch wegen dem Krachen herausgekommen war? Oder hatte sie die Erschütterung verwirrt, die das Fällen des Hauptmastes durch die gesamte Konstruktion gejagt hatte. Aber eigentlich war das auch egal, denn mit dem Kidnappen der rothaarigen Kunoichi glaubte Ray die Shiro-Nin im Griff zu haben. Aber sicherlich konnte man doch noch ein wenig mehr Verwirrung stiften. Blitzschnell bewegte sich der Rotschopf durch die Takelage, legte einige akrobatische Manöver hin und landete geschickt auf der Reling, direkt vor Ayumi. "Na, wie siehts aus? Ich bin bei 6 Piraten und du?" fragte er sie herausfordernd, aber ließ sie gar nicht erst zu Wort kommen. "Ist aber auch egal, denn ich hol mir als nächstes den Anführer von den Piraten." verriet er Ayumi seine Pläne mit einem dicken Grinsen. "Der zählt doch bestimmt für 10 oder? Und wenn nicht, " Ray zuckte mit den Schultern, "dann schalte ich auf dem Weg noch ein paar Piraten aus. Aber an deiner Stelle würde ich mir vielleicht mal Gedanken um deine Kollegin machen. Die ist mittlerweile gut verschnürt worden." fügte der Falkenjunge noch hinzu, überließ es aber der Kunoichi aus Shirogakure die richtigen Schlüsse aus dieser Aussage zu treffen. "Aber mach dir keine Sorgen." fügte er noch hinzu und tätschelte Ayumi blitzschnell den Kopf, ehe er sich auf den Weg zum Piratenschiff machte. Es war Zeit eine weitere Schlüsselfigur aus dem Spiel zu nehmen.
 

Kajiya Ayumi

Genin
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Als Ayumi den Bauch des Schiffes wieder verließ erklomm sie eine hölzerne Treppe und fand sich am Oberdeck eines anderen Schiffes wieder. Verwirrend. Sie wollte gerade weiterstürmen, da ließ sich der Rothaarige plötzlich neben ihr auf die Rehling plumpsen.
Ayumi dachte gar nicht lange nach, setzte instinktiv zu einem gesprungenen Tritt in Richtung des Rotschopfes an und versuchte, ihm die Beine wegzuziehen. Wie lustig es wäre, wenn Ray einfach so ins Wasser fallen würde. Doch der Sora-Nin hüpfte elegant über den Angriff der Schwarzhaarigen hinweg und gab mit seiner Punktezahl an. "Fünf...", gestand sie (unter Deck war sie in eine kleine Patroullie gelaufen. Das hatte die Patroullie nicht gut überstanden). Schummeln würde sie nicht, dazu war ihr dieser Wettstreit zu wichtig.
Ray offenbarte seinen Plan, sich den Anführer der Piraten zu holen, drohte dabei aber noch mit Airis Wohlbefinden. Wo war die eigentlich? "DAS IST UNFAIR!", rief Ayumi dem schleunigst verschwindenden Ray hinterher. "DER ZÄHLT NUR WIE EINER!" Was erlaubte der Kerl sich auch, mitten im Spiel die Regeln zu ändern? Frech.
Naja, die kleine Schmiedin hatte ja nicht zugestimmt, das konnte sie Ray also später vorwerfen. Jetzt musste sie sich selbst aber erst einmal weiter um ihre Punktzahl kümmern.

Ein wenig planlos hüpfte Ayumi von einem Schiff zum anderen, ging dabei gezielt in eine andere Richtung wie Ray. Wäre ja zu blöd, wenn die beiden sich gegenseitig die Piraten wegnahmen. Doch irgendwie war es frustrierend, die Kajiya hatte schon bestimmt ein, zwei Minuten keine Seeräuber mehr gesehen. Bestimmt hatte sie ein Schiff erwischt, das jemand anderes schon leergeräumt hatte. Ohne groß zu fackeln machte Ayumi einige Baumlauf-unterstützte Schritte einen Mast hinauf und sah sich nach ihren nächsten Zielen um. Und sie fand sogar ein richtig fettes.
Auf einem Schiff nebenan war ein kräftiger Seebär zu sehen, und zu seinen Füßen "Airi!" Verdammt, Ray hatte also gesehen, dass Airika gefangen genommen war. Glücklicherweise hatte Ayumi die Kameradin gefunden. Zeit für eine Rettungsmission.

Ayumi beobachtete den Seebären aus sicherer Entfernung. Hielt den Atem an. Versetzte sich in seine Haut. Machte aus, was er als nächstes tun würde. Und dann schlug sie zu.
Mit leisen Schritten (Ayumi war - wenn sie es denn wollte - eine echt gute Schleicherin) hastete sie einen Querbalken entlang, nahm den Anlauf mit und sprang. Wie ein schwarzer Schatten segelte sie durch die Luft, zog im Flug ihre Kettensichel.
"HNGH!!" Der Seebär keuchte kurz auf und griff sich an den Hals. Ayumi war an ihm vorbei geflogen und hinter ihm gelandet, hielt die Kette in beiden Händen und zerrte fest daran. Das brachte den Seefahrer zu Fall. "Das hast du davon, dich an meinen Leuten zu vergreifen, Pirat!", hies Ayumi ihn an und hastete zu Airika um sie von ihren Seilen befreien. "Ich bin kein Pirat...", röchelte der Seebär und erst jetzt fiel Ayumi die Fahne am Schiff auf, die es als Teil der Flotte Soragakures ausmachte. "Ach so...", meinte sie, dachte kurz nach. Der würde also nicht in das Spiel reinzählen. Aber ganz ungestraft konnte Ayumi ihn auch nicht lassen. Soragakure war ja immerhin der Feind, glaubte sie. "Tolles Schiff hast du da.", meinte sie und formte ein paar Fingerzeichen. "Katon. Ryōgenhi no Jutsu"
 

Hayabusa Ray

Chuunin
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Während Ayumi relativ ziellos durch die Schiffsfestung stromerte, war der Rotschopf dort wesentlich stringenter unterwegs. Ohne großen Umweg erreichte er das Piratenschiff und machte es sich dort auf dem Hauptmast bequem. Wie ein großer Raubvogel hockte er dort und beobachtete das Treiben unter ihm. Die beiden Piraten, die versuchten ihn anzugreifen wurden mit gezielten Shuriken-Würfen daran gehindert. Diese hatten nicht etwa die Piraten selbst getroffen, sondern die Takelage, sodass die armen Piraten aus mehreren Metern Höhe auf das eigene Deck geknallt waren. Es hatte dabei ziemlich laut gekracht und auch wenn Rays Gehör nicht das allerbeste war, so war er doch ziemlich überzeugt, dass der Rücken dieser beiden Piraten nicht wirklich begeistert davon gewesen war.

Doch noch bevor die Situation auf dem Piratenschiff eskalieren konnte und noch bevor sich der Kapitän an Deck zeigte, fokussierte sich die Aufmerksamkeit aller Beteiligten auf einen ziemlich aufgeregten Jungen, der mit wild fuchtelnden Armen aus der Piratenfestung heraus gestürmt kam. Irgendwas schien ihn sehr zu beunruhigen, um nicht zu sagen regelrecht in Angst und Schrecken zu versetzen, jedenfalls seinen verzerrten Gesichtsausdrücken nach zu urteilen, die von hier oben wirklich gut zu sehen waren. "Ein Mahlstrom... Wir treiben auf einen Mahlstrom zu." stammelte er und sofort verwandelten sich einige der Gesichter der Seebären in bleiche Fratzen. Ray war etwas verwirrt. Ein Mahlstrom? Vage erinnerte er sich von gigantischen Strudeln gelesen zu haben, die manchmal auftauchten und alles verschlangen. Aber so etwas gab es doch nur im Märchen. Doch die Angst der Piraten sprach sehr stark dafür, dass es sich hierbei vielleicht doch um mehr handeln konnte. Also beschloss Ray das zu überprüfen und katapultierte sich mit einem mächtigen Satz nocheinmal 25m hoch in die Lüfte, wo seine scharfen Augen ihm die schreckliche Wahrheit verrieten. Noch war er weit entfernt, aber tatsächlich trieb die gesamte Piratenfestung auf einen gewaltigen Strudel zu. "Scheiße..." murmelte Ray in seinen nicht vorhandenen Bart. Das änderte alles.

Vergessen war der Piratenkapitän und die Schatzjagd. Vergessen war der Plan Kontrolle über die Festung zu gelangen. Jetzt galt es das nackte Leben zu retten. Mit Höchstgeschwindigkeit bewegte Ray sich durch die Takelage der Festung, direkt zum Kampffeld seines Kollegens. Ein Kurzer Blick genügte, um festzustellen, dass zwischen ihm und dem Kontrahenten aus Shirogakure ein heftiger Kampf getobt hatte. "Daisuke, wir müssen los, ein Mahlstrom." brüllte Ray in einer kurzen Feuerpause seinem Kollegen zu, der ihn daraufhin verständnislos anschaute. "Ein gigantischer Strudel, der usn alle verschlucken will." erklärte Ray, woraufhin tatsächlich der blauhaarige Shinobi aus Shirogakure schneller begriff. "Dann werden wir unseren Kampf ein andermal fortsetzen." meinte er lediglich und verschwand dann mit beeindruckender Geschwindigkeit, obwohl sein Körper über und über mit Blessuren und Schrammen übersät war. Offensichtlich hatte ein wirklich heftiger Kampf getobt.

In nächsten Augenblick machten sich dann auch die beiden Ninjas aus Soragakure zurück zu ihrem Schiff, wo sie auf eine Mannschaft treffen würde, die dabei war das Schiff zu löschen. Zwar war es ein Hightech-Spezialboot, bei dem der Rumpf größtenteils aus Metall und damit nicht brennbar war, aber dennoch gab es genug an Bord, wo sich die Flammen dran gütlich tun konnten. Das würde noch eine böse Überraschung für Ray geben.
 

Kajiya Ayumi

Genin
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Das Spiel mit diesem Ray war fürs erste vergessen, stattdessen war Airika nun die oberste Priorität. Ayumi hatte dem Captain des Feindesschiffes mit ihrem Katon-Jutsu einige Arbeit gemacht, würde dieser sein Schiff nicht verlieren wollen, dann hätte er jetzt erst einmal alle Hände voll mit Löscharbeiten. Geschah dem Kerl Recht, dafür dass er Airika entführt hatte. "Geht's dir gut?", wollte die junge Schmiedin von ihrer Kameradin wissen. Glücklicherweise schien die Rothaarige, bis auf ordentliche Kopfschmerzen, keine Verletzungen oder so zu haben. Aber ihr Katana war noch da, das war für die stolze Samurai-Dame das Wichtigste.
Glücklicherweise konnte Airika selber laufen, Ayumi hatte wirklich keine Lust, die Rothaarige jetzt durch die Gegend zu tragen. "Lass uns erstmal zum Schiff gehen.", schlug die kleine Schmiedin ihrer Kameradin vor, denn selbst Ayumi erkannte, dass Airika noch ziemlich durch den Wind war.

Ein Schatten huschte über die beiden hinweg und als Ayumi ihm nachsah, meine sie, eine Person zu erkennen können, die in Richtung des Schiffes von Soragakure unterwegs war. Vielleicht einer der Ninja der Feindesfraktion? Ein zweiter Schatten folgte. Verdächtig.
Als Ayumi und Airika auf das nächste Schiff überstiegen bemerkten die Kunoichis, dass dort große Aufruhr herrschte. Einen Moment lang war Ayumi im Irrglauben, die Piraten, die dort waren, waren ihretwegen in Panik verfallen, doch als sie sich langsam mit Airika durch die Menge bahnte, würde ihr klar, dass sie nicht der Auslöser für das hektische Getrennte war. Mir nichts dir nichts schnappte sie sich einen der räuberischen Seefahrer am Kragen seiner Weste - was den armen Tropf derbe überraschte - und schüttelte ihn kurz. “Was ist hier los?!”, wollte sie wissen. “Ma….Mahlstrom!” war alles, was der Pirat herausbrachte. Ayumi donnerte ihm die Stirn gegen die Nase. “WAS?!” “Ein. Ein gewaltiger STRUDEL!” Panisch löste sich der Seeräuber zappelnd aus dem Griff Ayumis. “Ah…. ha….”, meinte diese. Sagte ihr beides nicht so recht etwas. Aber so, wie alle Leute hier Hektik machten, war es wohl etwas Ernsteres. Der Plan “Erstmal zurück zum Schiff” schien weiterhin eine gute Sache zu sein - fand Ayumi. Also hielt sie Airika weiterhin an der Hand und fand dann nach einigem Zick-Zack um Feinde herum zurück an Bord der “Feuerroten Perle”. Dort waren bereits alle Vorbereitungen zum Ablegen im Gange, denn dieser Mahlstrom schien auch Capitana Shuri verschreckt zu haben. “Alle Mann an Bord, wir legen ab!”, rief sie. “Aber… Aber der Schatz… Aber das Spiel…”

@Hayabusa Ray
 

Hayabusa Ray

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Neben dem Mahlstrom war das teilweise brennende Schiff schon die zweite böse Überraschung, die Ray auf dieser Mission kalt erwischte. Gut einen Mahlstrom vorherzusagen war nun wirklich schwierig und sicherlich konnte ihm keiner einen Strick draus drehen, dass er das nicht vorhergeahnt hatte, aber der feindliche Angriff der gegnerischen Fraktion, das war eine andere Sache.
Glücklicherweise war das Schiff nicht brennbar und der Schaden hielt sich in Grenzen und auch wenn sowohl der Kaptain, als auch sein Missionskollege ihm keine Vorwürfe machte, so war der Hayabusa auf dem Rückweg nach Soragakure doch in tiefes Nachdenken versunken.

Insgesamt hatten sie zwar immer noch einen kleinen Gewinn machen können, denn voraussichtlich war das erbeutete Gold mehr als genug, um den Schaden am Boot auszugleichen, dennoch warf Ray sich selbst vor, dass da mehr drin gewesen wäre. Er war nicht strategisch genug vorgegangen, hatte sich von seinen Informationen dazu verleiten lassen sich zu selbstsicher zu fühlen. Weder Piraten noch das andere Team hatte er wirklich für eine Bedrohung gehalten. In seiner Vorstellung war es leicht gewesen die Kontrolle über die gesamte Festung zu erobern und wenn der Mahlstrom ihnen nicht in die Quere gekommen wäre, wäre das vielleicht tatsächlich möglich gewesen. Dennoch gab es keine Ausrede dafür, dass er so sträflich die Absicherung des eigenen Schiffes vernachlässigt hatte. So hatten sie ihre Gefangene verloren, einen herben finanziellen Schaden erlitten und wenn die feindliche Kunoichi etwas herzloser gewesen wäre, hätte sogar eines der Crewmitglieder sein Leben lassen können. Aber kein Wunder, da er das Schiff ohne Verteidigung gelassen hatte, hatte er den Feind quasi dazu eingeladen einzumarschieren. Das war dumm und unüberlegt gewesen. Er hatte seinem Jagdinstinkt freien Lauf gelassen, musste aber sich nun eingestehen, dass er nicht im Rudel gejagt hatte, sondern sein eigenes Ding gedreht hatte. Es hätte noch viel schlimmer ausgehen können und Ray war fest entschlossen, es bei einer nächsten Mission besser zu machen.

Die Überfahrt zurück nach Soragakure verlief relativ ruhig und sowohl sein Kollege, als auch der Kaptain machten ihm keine Vorwürfe, sondern begegneten ihm mit Verständnis. Auch das niedergeschlagene Crewmitglied war weder sauer noch nachtragend gegenüber dem Fehler des Rothaarigen und so beschloss die Mannschaft sich einfach über den erbeuteten Schatz zu freuen, zumindest über das, was man erbeuten konnte. Sicher wäre noch mehr drin gewesen, aber zumindest war die Mission kein totaler Reinfall.
In Soragakure blieb dem Rotschopf dann nur noch übrig über den Ausgang der Mission zu berichten. Relativ nüchtern und neutral wurde sein Bericht aufgenommen und Ray wurde weder gelobt noch gescholten. Das war schon etwas irritierend, aber vielleicht war der Sachbearbeiter einfach nur darin instruiert gewesen die Fakten entgegenzunehmen, einen Bericht zu verfassen und man würde sich später nochmal bei dem jungen Hayabusa melden.
So verließ Ray mit einem etwas mulmigen Gefühl die Dorfverwaltung, unsicher, ob diese Leitung und das Ergebnis dieser Mission noch Konsequenzen für ihn haben würde.
@Kajiya Ayumi
 

Kajiya Ayumi

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Auf die Proteste der jungen Kunoichi wollte niemand hören. Sie hätte sich gerne noch ein wenig mit den Piraten geprügelt oder ein direktes Kräftemessen mit diesem Ray gesucht, doch nicht nur die Capitana sondern auch Aniki waren da vehement dagegen. Schmollend gab Ayumi klein bei und setzte sich frustriert an den Mast.
Ganz tolle Sache. Da war sie schon einmal mit Aniki auf einer großen Mission und hatte sich sogar den doofen Soragakure-Ninjas stellen können. Das war eigentlich die Gelegenheit gewesen, sich groß beweisen zu können und den Shinobi des Feindes den Kajiya-Namen fürchten lehren können, aber dann wurde da nichts draus wegen einem blöden Strudel.
So unverrichteter Dinge wieder nach Hause zurück zu kehren und mit leeren Händen in Shirogakure anzukommen fühlte sich an, als hätte Ayumi verloren, hätte sie die Quest nicht geschafft. Und das war ein ganz neues Gefühl für die kleine Schmiedin, die ihren Stolz als Kunoichi über alles setzte.
Dass Airika sich gefühlt hunderttausend Male für die Rettung bedankte, wäre sonst irgendwie ein Trost für Ayumi gewesen. Gerne spielte sie sich wie eine Helding auf - und das war sie bestimmt auch total gewesen - doch heute blies die kleine Schmiedin Trübsal. Sie hatte sich viel von der Mission erhofft, doch irgendwie war das Schicksal gegen sie gewesen. Gegen einen Mahlstrom (was auch immer das war, das hatte Ayumi immer noch nicht so recht verstanden) hatte sie wohl keine Chance gehabt. Vielleicht würden auf dem Heimweg wenigstens wieder ein paar Wale auftauchen, die sie treten konnte. Dann hätte sie wenigstens Izuya beweisen können, wie stark sie seit ihrer ersten gemeinsamen Mission geworden war.

Doch die Heimfahrt verlief ereignislos. Im Hafen von Okushi angekommen, verabschiedeten die Shiro-Nin sich von den Seefahrern, die ihnen die Überfahrt zur Pirateninsel hatten ermöglicht, und traten dann die Heimreise ins Dorf an. Izuya übernahm das Bericht-erstatten und Ayumi war froh darüber. Dass sie Zuhause erklären müsste, wie die Mission gelaufen war, war Schande genug.

- Quest Ende -

@Hayabusa Ray
 
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