Hiragana Kayros
Well-Known Member
Hier waren sie nun. Fünf Leute, inmitten von tausenden. Es lärmte, alles war überragend bunt und das Wetter spielte mit. Die Sonne lachte frühlingshaft vom Himmel, die Vögel sangen in den Bäumen und von den Dächern in den verwinkelten Gassen des Ortes, und Jung und Alt waren auf den Beinen. Im Gegensatz zu den gefährlichen Canyons war hier auf dem Hochland die Luft frisch und ungefährlich. Die farbenfrohen Wimpel, zum Teil verziert mit dem Symbol des Bären, da der gewählte Daimyo eben jenes Land regieren und nach außen hin vertreten würde, flatterten im warmen Südostwind. Eben jener trug auch die Melodien der Straßenmusiker über die Plätze und Wege bis hin zum Außenbereich des Palastes, wo der baldige Herrscher residieren würde.
Kayros schaute an sich herunter. Er wirkte überhaupt nicht wie die Passanten und Zivilisten hier. Mit seiner sandfarbenen Chuuninjacke und ihren Schulterpanzern wirkte er sehr militärisch. Die dunkle Hose wirkte eher unauffällig, und die beiden Werkzeugtaschen hatte er in derselben Farbe befestigt. Einzig der Hut und seine dunklen Handschuhe kannte man noch von seinem üblichen Outfit. Die Halskette mit seinem Talisman hing gut behütet unter seinem gelben Shirt, welches das einzige Kleidungsstück war, was wirklich Farbe in sein Erscheinungsbild brachte. Der grauäugige Blondschopf zuckte nur kurz mit den Schultern, ehe er aufsah. Es war egal, dass er wie ein Shinobi im Dienst aussah, denn er war offiziell hier, als Schutzpatrouille. Zusammen mit den anderen fünf Mitgliedern.
„Also gut, hergehört“, begann Kagewaza Mai bestimmt. Die Jounin wirkte auf dem ersten Blick wie eine Besucherin des Festes, die mit ihren dunklen Haaren und dem roten Kimono sicher den ein oder anderen Mann bezirzen könnte. Auch auf die anwesenden jungen Herren dürfte sie einigen Eindruck schinden. Ihr roter Kimono, passend zu ihrer einzigartigen Augenfarbe, wies viele kleine, bunte Ornamente auf, zumeist Blumen oder Schmetterlinge. Auch ihr Nagellack und ihre Haarspitzen besaßen einen intensiven Rotton, während sie auf Lippenrot verzichtet hatte. Eine rote Kordel mit zwei Jadeperlen wies auch der Griff ihres Katanas auf, der mit einem dunklen Lederband mit goldenen Einschlägen – aus demselben Material waren auch Scheide und Griff sowie die Seppa. Am Haltegurt ihres Kleidungstückes konnte man aber endgültig, dass die junge Frau aus Konohagakure stammte. Die Bandagen am linken Handgelenk und ab Brusthöhe abwärts verwiesen zudem darauf, dass sie wohl viel Erfahrung in Taijutsu hatte, und sich auch mit der Kenjutsu sehr gut auskannte. Grundsätzlich hatte sie wohl mehr Erfahrung als alle anderen in der Gruppe zusammen, vor allem, wenn Kayros sich überlegte, dass Ryu, Sho und Hayato mit der Patrouille beauftragt wurden. Mit Mura hatte er wenigstens schon ein paar Mal gearbeitet, er kannte diesen Jungen wesentlich besser als seinen Landsmann Hayato, geschweige denn die junge Hyuuga. „Wir bewachen diese Zone hier, wie es der Hikarikage angeordnet hat. Jedes verdächtige Subjekt wird uns mitgeteilt, eingeschätzt und im schlimmsten Fall aus dem Weg geräumt.“ Kayros blickte ein wenig skeptisch. Sie hatten gerade mitangesehen, wie erste Demonstranten gegen den neuen Daimyo sich lautstarke Wortgefechte mit den Befürwortern des neuen Herrschers auseinandergesetzt hatten, zwar gewaltfrei, aber alles andere als harmonisch. Überall rannten Leute herum, und zu allem Überfluss mussten sie damit rechnen, dass es mächtigere Leute gab als den gemeinen Pöbel, der etwas gegen den Mann hatte. „Shinobi aus Hoshigakure oder der Sora-Fraktion werden umgehend gemeldet, aber bleiben unbehelligt. Wir arbeiten hier offiziell mit Sora zusammen, wie die liberale Partei erklärt hatte. Die Konservative hatte ihrerseits nämlich auch das Dorf im Himmel um Schutz gebeten, damit die Wahl auch von beiden Allianzen anerkannt würde. Trotzdem will ich die Existenz und Lokalisierung jedes chakraschmiedenden Individuums wissen. Deswegen die Funkverbindung – Kanal 516.“ Das Headset verschwand vollständig unter der schwarzen Haarpracht der Kunoichi. Nachdem auch die anderen die Verbindung eingestellt hatten, ergriff Kayros, der Vizeleiter war, das Wort. „Verhaltet euch gegenüber den anderen freundlich. Wir wollen keinen Konflikt heraufbeschwören. Sollte es Probleme geben, holt euch Hilfe, auch ruhig von Sora-Ninja, und versucht, jede Art von Ninjutsu zu vermeiden – wir wollen keine Aufregung schüren. Wir müssen davon ausgehen, dass das Dorf von Feinden infiltriert wurde, schaut euch also auch alles an, was ihr für verdächtig haltet, und bleibt im Kontakt zu uns. Beschreibt uns die Personen möglichst genau. Habt ihr noch Fragen? Ansonsten sollten wir nämlich mit unseren Rundgängen beginnen.“
Der Wind spielte an der Kleidung der Truppe, die auch an allen Passanten. Der Protestlärm war gerade etwas ruhiger, und die Palastwachen gingen der Aufgabe nach, die Leute, die zu viel Chaos stifteten, zu besänftigen. Aufmunternd lächelte der Iryonin den Genin zu. Innerlich merkte er, dass heute noch etwas Großes passieren würde. Und war beunruhigt. Wie es wohl Junko und Itoe ging?
Kayros schaute an sich herunter. Er wirkte überhaupt nicht wie die Passanten und Zivilisten hier. Mit seiner sandfarbenen Chuuninjacke und ihren Schulterpanzern wirkte er sehr militärisch. Die dunkle Hose wirkte eher unauffällig, und die beiden Werkzeugtaschen hatte er in derselben Farbe befestigt. Einzig der Hut und seine dunklen Handschuhe kannte man noch von seinem üblichen Outfit. Die Halskette mit seinem Talisman hing gut behütet unter seinem gelben Shirt, welches das einzige Kleidungsstück war, was wirklich Farbe in sein Erscheinungsbild brachte. Der grauäugige Blondschopf zuckte nur kurz mit den Schultern, ehe er aufsah. Es war egal, dass er wie ein Shinobi im Dienst aussah, denn er war offiziell hier, als Schutzpatrouille. Zusammen mit den anderen fünf Mitgliedern.
„Also gut, hergehört“, begann Kagewaza Mai bestimmt. Die Jounin wirkte auf dem ersten Blick wie eine Besucherin des Festes, die mit ihren dunklen Haaren und dem roten Kimono sicher den ein oder anderen Mann bezirzen könnte. Auch auf die anwesenden jungen Herren dürfte sie einigen Eindruck schinden. Ihr roter Kimono, passend zu ihrer einzigartigen Augenfarbe, wies viele kleine, bunte Ornamente auf, zumeist Blumen oder Schmetterlinge. Auch ihr Nagellack und ihre Haarspitzen besaßen einen intensiven Rotton, während sie auf Lippenrot verzichtet hatte. Eine rote Kordel mit zwei Jadeperlen wies auch der Griff ihres Katanas auf, der mit einem dunklen Lederband mit goldenen Einschlägen – aus demselben Material waren auch Scheide und Griff sowie die Seppa. Am Haltegurt ihres Kleidungstückes konnte man aber endgültig, dass die junge Frau aus Konohagakure stammte. Die Bandagen am linken Handgelenk und ab Brusthöhe abwärts verwiesen zudem darauf, dass sie wohl viel Erfahrung in Taijutsu hatte, und sich auch mit der Kenjutsu sehr gut auskannte. Grundsätzlich hatte sie wohl mehr Erfahrung als alle anderen in der Gruppe zusammen, vor allem, wenn Kayros sich überlegte, dass Ryu, Sho und Hayato mit der Patrouille beauftragt wurden. Mit Mura hatte er wenigstens schon ein paar Mal gearbeitet, er kannte diesen Jungen wesentlich besser als seinen Landsmann Hayato, geschweige denn die junge Hyuuga. „Wir bewachen diese Zone hier, wie es der Hikarikage angeordnet hat. Jedes verdächtige Subjekt wird uns mitgeteilt, eingeschätzt und im schlimmsten Fall aus dem Weg geräumt.“ Kayros blickte ein wenig skeptisch. Sie hatten gerade mitangesehen, wie erste Demonstranten gegen den neuen Daimyo sich lautstarke Wortgefechte mit den Befürwortern des neuen Herrschers auseinandergesetzt hatten, zwar gewaltfrei, aber alles andere als harmonisch. Überall rannten Leute herum, und zu allem Überfluss mussten sie damit rechnen, dass es mächtigere Leute gab als den gemeinen Pöbel, der etwas gegen den Mann hatte. „Shinobi aus Hoshigakure oder der Sora-Fraktion werden umgehend gemeldet, aber bleiben unbehelligt. Wir arbeiten hier offiziell mit Sora zusammen, wie die liberale Partei erklärt hatte. Die Konservative hatte ihrerseits nämlich auch das Dorf im Himmel um Schutz gebeten, damit die Wahl auch von beiden Allianzen anerkannt würde. Trotzdem will ich die Existenz und Lokalisierung jedes chakraschmiedenden Individuums wissen. Deswegen die Funkverbindung – Kanal 516.“ Das Headset verschwand vollständig unter der schwarzen Haarpracht der Kunoichi. Nachdem auch die anderen die Verbindung eingestellt hatten, ergriff Kayros, der Vizeleiter war, das Wort. „Verhaltet euch gegenüber den anderen freundlich. Wir wollen keinen Konflikt heraufbeschwören. Sollte es Probleme geben, holt euch Hilfe, auch ruhig von Sora-Ninja, und versucht, jede Art von Ninjutsu zu vermeiden – wir wollen keine Aufregung schüren. Wir müssen davon ausgehen, dass das Dorf von Feinden infiltriert wurde, schaut euch also auch alles an, was ihr für verdächtig haltet, und bleibt im Kontakt zu uns. Beschreibt uns die Personen möglichst genau. Habt ihr noch Fragen? Ansonsten sollten wir nämlich mit unseren Rundgängen beginnen.“
Der Wind spielte an der Kleidung der Truppe, die auch an allen Passanten. Der Protestlärm war gerade etwas ruhiger, und die Palastwachen gingen der Aufgabe nach, die Leute, die zu viel Chaos stifteten, zu besänftigen. Aufmunternd lächelte der Iryonin den Genin zu. Innerlich merkte er, dass heute noch etwas Großes passieren würde. Und war beunruhigt. Wie es wohl Junko und Itoe ging?