K
Kajiya Kei
Guest
Nichts klappte, das wurde ihm immer bewusster. Saki reagierte nicht auf sein Zeichen, die anderen beiden kratzte es nicht. Daisuke bot ihm sogar die Stirn, was so gar nicht geplant war. Was hatte er eigentlich von Anfang an falsch gemacht? Womit hatte er das nur verdient? Obwohl er noch wenige Momente vorher so sicher gewesen war, schien sich sein ganzer Plan, ja sogar der Traum vom Chuunin, komplett in Rauch aufzulösen. Ihm stellte sich die Frage, was bis jetzt überhaupt geklappt hatte und von all den Dingen, die bis jetzt geschehen waren, kam er auf eine unglaubliche Zahl von eins. Kei hatte es geschafft sich Kimihiro, Daisuke und Yui aka Saki für eine Weile anzuschließen. Aber das wars auch schon. Sonst hatte er auf ganzer Linie versagt. Er war seines Schlüssels beraubt worden, hatte sich mehr als dumm angestellt, hatte seine „Gruppe“ in Gefahr gebracht weil er seinen eigenen Willen durchsetzen wollte, war verletzt worden und schlussendlich hatte es ihm nicht mal was gebracht seine Birne für fünf Minuten auf volle Leistung zu drehen. In einem Atemzug wurden all seine Bemühungen durch eine minimale Bewegung beiseite gewischt. Der Junge fühlte sich unfähig und nutzlos – zurecht, wenn man bedachte, dass er auch nun wieder absolut nutzlos war. Mehr sogar noch, er war eine Last für Saki, welche sich mit ihm verbündet hatte.
Dass diese ganzen Gedanken zum Großteil von einem Genjutsu herrührten, davon ahnte der junge Kajiya nichts. Auch als seine Hand, in der der Kunai war begann zu zittern nicht. Mit aller Kraft versuchte er diese Unsicherheiten und Ängste zu verbergen und versuchte möglichst überzeugend zu wirken. Allerdings bekam er nicht ein Wort heraus, seine Kehle war wie zugeschnürrt, denn wahrscheinlich würde er durch weitere Worte alles nur noch schlimmer machen. Konnte er den Kunai nicht wieder weglegen? Nein, vielleicht dachten sie das wäre ein Bluff und würden ihn angreifen. Oder sogar Saki! Aber... konnte er Saki denn wirklich trauen? Kei wusste es nicht. Er konnte einfach nicht mehr sagen, was hier vor sich ging und seine Beine fühlten sich mehr und mehr wie Gummi an, dass nur noch durch größte Konzentration davon abgehalten werden konnte zu erschlaffen, um ihn somit auf die Knie zu befördern.
"Hyuuga Saki und Kajiya Kei bleiben hier und hängen ihre Strafe brav ab." Erst dieser Satz holte den Jungen mehr oder weniger wieder in die Realität zurück. Sie sollten aufgeben? Ja das war vermutlich das einzig vernünftige, immerhin hatten sie keine Chance mehr. Langsam sank der Arm des Jungen in die Vertikale, wo er, den Kunai lasch in der Hand haltend, verharrte. Dem Dialog der beiden Damen verfolgte er nur nebenbei und erst als es still war und man offensichtlich auf ihn wartete, hob er seine Stimme. Von der Selbstsicherheit, dem Willen und der Kampfeslust, von „Kei“ war nichts mehr zu hören. Er sprach leise und zittrig, als hätte er tausend Höllenqualen durchgestanden und bekäme nun gesagt, dass das doch eine ganz angenehme Aufwärmübung gewesen sei. Doch irgendwo schwang auch ein Hauch von Erleichterung mit, denn bald musste er nichts mehr befürchten, denn sobald er angekettet war, war es vorbei. Nichts würde mehr passieren. Es war das Ende und damit basta. Ein beruhigender Gedanke. “Ich schließe mich Saki an... ich bleibe...“
Fast wäre ihm bei diesen Worten der Kunai aus der Hand gefallen, weswegen er ihn bedächtig wieder verstaute. Doch plötzlich veränderte sich etwas in ihm. Noch einmal dachte er noch. Er hatte es geschafft, die Sache mit Asuka in den Griff zu bekommen. Er hatte die Türen ohne Schlüssel öffnen können. Nicht zuletzt hatte er auch noch einen wertvollen Verbündeten gefunden – eine Hyuuga. Warum... hatte er gerade aufgegeben? Moment mal, hat Saki nicht gerade etwas von Genjutsu und Kimihiro gefaselt? Bedeutet das... Sein Blick fiel auf den groß gewachsenen Jungen und seine gesamte Stimmungslage schlug von einem Moment auf den anderen um. Langsam ballte er die Hände zu Fäusten und er biss sich auf die Unterlippe. Etwas zu doll wie es schien, denn nur wenige Augenblicke später hatte er einen rostigen Geschmack im Mund – offensichtlich blutete er. Hätte er nicht seine Handschuhe an, würden vermutlich auch seine Handinnenflächen ein wenig Blut lassen müssen. Kei war sauer, wirklich sehr sauer. Dieser Kerl hatte es offensichtlich wirklich gewagt ihm ein Genjutsu auf den Hals zu hetzen. Der gesamte Körper des Jungen zitterte und sein Blick war auf das Gesicht Kimihiros fixiert. Jede nur mögliche Einzelheit versuchte er sich einzuprägen, damit er den Burschen beim nächsten Mal wiedererkennen und vermöbeln konnte. Mehr als vermöbeln. Er würde ihm mal zeigen, wie ein wahrer Shinobi kämpfte und ihm ein paar altertümliche Folterwerkzeuge vorführen – am eigenen Leib. Wer jetzt sagte das sei feige, würde wohl als nächstes auf der Streckbank landen, die sich sicherlich von irgendwo besorgen ließ. Gegen Kei wurde ein Genjutsu angewandt und das war mit das Feigste, was es in Keis Augen gab. Kimihiro stand nun offiziell auf seiner Abschussliste.
Am liebsten würde er den Brillenträger schon jetzt anspringen und ihn mit jeder Waffe, die er an seinem Körper oder in seinen vielen Schriftrollen trug, durchbohren, ihn verbrennen und anschließend in kleine Stückchen schneiden. Ja Kei hatte soeben eine richtige Mordlust entwickelt und versuchte nicht mal im Ansatz diese zu verstecken. Nur aus zwei Gründen hielt er sich mit aller Kraft zurück, ihn wirklich zu reißen: erstens hatte er bereits aufgegeben und er hielt sein Wort so gut er konnte. Zweitens hatte er Saki mehr oder weniger versprochen, dass sie ihr Schicksal teilten. Daran versuchte er sich zu halten, auch wenn es ihn all seine Beherrschung kostete. Er sagte nichts, sondern bis die Zähne zusammen. Er formte keine Fingerzeichen sondern ballte seine Hände zu Fäusten. So stand er da und wartete auf die Fesseln. Ja er wartete auf sie und darauf, dass diese beiden Typen den Raum verließen. Momentan wollte er schreien, fluchen und auf etwas einschlagen bis es einfach nur kaputt war. Sich gegen die Fesseln zu werfen und einfach die Schachfiguren anzubrüllen war in seinen Augen die beste Alternative, die sich ihm momentan bieten konnte und auf genau die wartete er.
Deswegen stand er einfach nur da, mit einem Ausdruck in den Augen als würde er dem nächstbesten einfach nur den Kopf abreißen wollen. Daisuke war hierfür zwar auch einer der Topkandidaten, allerdings war seine Wut auf ihn irrationaler als auf Kimihiro – nicht dass ihn das im Moment interessieren würde – und somit war der Weißschopf erstmal zweitrangig. Wie gut es jetzt doch täte hier alles einfach in Flammen aufgehen zu lassen. Bei diesem Gedanken drückte Kei noch fester zu und seine Finger wurden langsam aber sicher eine ungesund weiße Farbe an.
Dass diese ganzen Gedanken zum Großteil von einem Genjutsu herrührten, davon ahnte der junge Kajiya nichts. Auch als seine Hand, in der der Kunai war begann zu zittern nicht. Mit aller Kraft versuchte er diese Unsicherheiten und Ängste zu verbergen und versuchte möglichst überzeugend zu wirken. Allerdings bekam er nicht ein Wort heraus, seine Kehle war wie zugeschnürrt, denn wahrscheinlich würde er durch weitere Worte alles nur noch schlimmer machen. Konnte er den Kunai nicht wieder weglegen? Nein, vielleicht dachten sie das wäre ein Bluff und würden ihn angreifen. Oder sogar Saki! Aber... konnte er Saki denn wirklich trauen? Kei wusste es nicht. Er konnte einfach nicht mehr sagen, was hier vor sich ging und seine Beine fühlten sich mehr und mehr wie Gummi an, dass nur noch durch größte Konzentration davon abgehalten werden konnte zu erschlaffen, um ihn somit auf die Knie zu befördern.
"Hyuuga Saki und Kajiya Kei bleiben hier und hängen ihre Strafe brav ab." Erst dieser Satz holte den Jungen mehr oder weniger wieder in die Realität zurück. Sie sollten aufgeben? Ja das war vermutlich das einzig vernünftige, immerhin hatten sie keine Chance mehr. Langsam sank der Arm des Jungen in die Vertikale, wo er, den Kunai lasch in der Hand haltend, verharrte. Dem Dialog der beiden Damen verfolgte er nur nebenbei und erst als es still war und man offensichtlich auf ihn wartete, hob er seine Stimme. Von der Selbstsicherheit, dem Willen und der Kampfeslust, von „Kei“ war nichts mehr zu hören. Er sprach leise und zittrig, als hätte er tausend Höllenqualen durchgestanden und bekäme nun gesagt, dass das doch eine ganz angenehme Aufwärmübung gewesen sei. Doch irgendwo schwang auch ein Hauch von Erleichterung mit, denn bald musste er nichts mehr befürchten, denn sobald er angekettet war, war es vorbei. Nichts würde mehr passieren. Es war das Ende und damit basta. Ein beruhigender Gedanke. “Ich schließe mich Saki an... ich bleibe...“
Fast wäre ihm bei diesen Worten der Kunai aus der Hand gefallen, weswegen er ihn bedächtig wieder verstaute. Doch plötzlich veränderte sich etwas in ihm. Noch einmal dachte er noch. Er hatte es geschafft, die Sache mit Asuka in den Griff zu bekommen. Er hatte die Türen ohne Schlüssel öffnen können. Nicht zuletzt hatte er auch noch einen wertvollen Verbündeten gefunden – eine Hyuuga. Warum... hatte er gerade aufgegeben? Moment mal, hat Saki nicht gerade etwas von Genjutsu und Kimihiro gefaselt? Bedeutet das... Sein Blick fiel auf den groß gewachsenen Jungen und seine gesamte Stimmungslage schlug von einem Moment auf den anderen um. Langsam ballte er die Hände zu Fäusten und er biss sich auf die Unterlippe. Etwas zu doll wie es schien, denn nur wenige Augenblicke später hatte er einen rostigen Geschmack im Mund – offensichtlich blutete er. Hätte er nicht seine Handschuhe an, würden vermutlich auch seine Handinnenflächen ein wenig Blut lassen müssen. Kei war sauer, wirklich sehr sauer. Dieser Kerl hatte es offensichtlich wirklich gewagt ihm ein Genjutsu auf den Hals zu hetzen. Der gesamte Körper des Jungen zitterte und sein Blick war auf das Gesicht Kimihiros fixiert. Jede nur mögliche Einzelheit versuchte er sich einzuprägen, damit er den Burschen beim nächsten Mal wiedererkennen und vermöbeln konnte. Mehr als vermöbeln. Er würde ihm mal zeigen, wie ein wahrer Shinobi kämpfte und ihm ein paar altertümliche Folterwerkzeuge vorführen – am eigenen Leib. Wer jetzt sagte das sei feige, würde wohl als nächstes auf der Streckbank landen, die sich sicherlich von irgendwo besorgen ließ. Gegen Kei wurde ein Genjutsu angewandt und das war mit das Feigste, was es in Keis Augen gab. Kimihiro stand nun offiziell auf seiner Abschussliste.
Am liebsten würde er den Brillenträger schon jetzt anspringen und ihn mit jeder Waffe, die er an seinem Körper oder in seinen vielen Schriftrollen trug, durchbohren, ihn verbrennen und anschließend in kleine Stückchen schneiden. Ja Kei hatte soeben eine richtige Mordlust entwickelt und versuchte nicht mal im Ansatz diese zu verstecken. Nur aus zwei Gründen hielt er sich mit aller Kraft zurück, ihn wirklich zu reißen: erstens hatte er bereits aufgegeben und er hielt sein Wort so gut er konnte. Zweitens hatte er Saki mehr oder weniger versprochen, dass sie ihr Schicksal teilten. Daran versuchte er sich zu halten, auch wenn es ihn all seine Beherrschung kostete. Er sagte nichts, sondern bis die Zähne zusammen. Er formte keine Fingerzeichen sondern ballte seine Hände zu Fäusten. So stand er da und wartete auf die Fesseln. Ja er wartete auf sie und darauf, dass diese beiden Typen den Raum verließen. Momentan wollte er schreien, fluchen und auf etwas einschlagen bis es einfach nur kaputt war. Sich gegen die Fesseln zu werfen und einfach die Schachfiguren anzubrüllen war in seinen Augen die beste Alternative, die sich ihm momentan bieten konnte und auf genau die wartete er.
Deswegen stand er einfach nur da, mit einem Ausdruck in den Augen als würde er dem nächstbesten einfach nur den Kopf abreißen wollen. Daisuke war hierfür zwar auch einer der Topkandidaten, allerdings war seine Wut auf ihn irrationaler als auf Kimihiro – nicht dass ihn das im Moment interessieren würde – und somit war der Weißschopf erstmal zweitrangig. Wie gut es jetzt doch täte hier alles einfach in Flammen aufgehen zu lassen. Bei diesem Gedanken drückte Kei noch fester zu und seine Finger wurden langsam aber sicher eine ungesund weiße Farbe an.