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Raum 8 - Der gähnende Abgrund

Hinketsu Nori

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Und da wurde die traute Dreisamkeit auch schon gestört von Seishin, der sich sanft durch die massive Stahltür sprengte und zur Gruppe aufschloss. Er hatte zudem (und nerviger weise) auch noch einen halbwegs guten Draht zur Raucherin oder zumindest kannten sie sich flüchtig irgendwo her. Geschickt wie eh und je lenkte die Blondine das Augenmerk Seishins auf Hibiko indem sie unschuldig sagte: "Sag mal, warum hast du nicht aus meinem Fehler gelernt und die Tür genauso wie ich zu verschließen versucht? Ich habe es doch auch nicht hinbekommen- jedenfalls habe ich daraus gelernt..." Gerissenes Luder. Simpel und mit einem Schulterzucken antwortete Hibiko nur: „Tut mir leid, ich hab nur gemacht was du mir aufgetragen hast also schieb mir mal nicht die Schuld zu...“ Was den weiteren Verlauf der Prüfung anging war es wohl klar, dass die Fumiko in all ihrer Schwäche weiter versuchen würde/müsste den diplomatischen (und für sie kotzlangweiligen) Kurs beizubehalten also gab sie nach dem letzten Satz Inos nur ein bestätigendes Nicken von sich und watschelte ein paar Schritte in den offenen Gang. So konnte niemand auf die Idee kommen die Blondine und Aiko´s Körper wären zusammengewachsen oder sowas. „Also was gedenkst du nun zu tun Asuka?“
 

Kaishira Asuka

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Asuka lauschte aufmerksam den Worten des Mädchens. Nicht gerade gut für sie, dass sie keine Schlüssel hatte. Asuka aber recht egal, der Deal war nun mal das die Brücke passieren Schlüssel kostete, bis plötzlich ein vertrautes Gesicht auf die Bildfläche trat. „Fuchs...“ Sie überlegte sich erst einmal eine Reaktion auf das ganze. Sie schätze den Fuchs als einen der stärksten Teilnehmer des Examens ein, doch noch konnte sie einfach die Brücke nieder reisen und dann war Schluss für ihn, während sie in aller Ruhe durch die Tür hinter der Erdwand gehen konnte. Andererseits war es eine gute Chance sich einen starken Verbündeten zu besorgen, selbst wenn er keine Schlüssel hatte, Asuka hatte noch zwei, bedachte man das andere Teams vor gingen, dann brauchte sie auch nicht besonders viele. „Hey Fuchs“, grüßte sie mit leicht gehobenem Arm, fast freundlich, winkte sogar einmal kurz. Sie mochte es nicht dass sie lauter reden musste damit die Personen am anderen Ende des Raums sie hörten. „Willst du in mein Team?“ Deshalb kam sie direkt auf den Punkt. „Ohne mich wirst du nämlich nicht über diese mit Explosionssiegeln präparierte Brücke kommen.“ Die Katze war also aus dem Sack. Ihre Worte galten ganz klar nur Seishin, was mit den anderen beiden war, war ihr egal. Sie traute zwar keinem der Drei aber lieber ein bekanntes Übel, als unvorhersehbare Gefahr. „Den beiden“, ihre Hand deutete auf die Mädchen, „traue ich noch weniger als dir, also schlage ich vor wir lassen sie hier.“ Immer noch war das Problem dass sie laut genug reden musste, dass jeder im Raum sie verstand, allerdings sollten die Mädchen ruhig wissen dass die Verhandlungen beendet waren und es Asuka ziemlich egal war wie viele Augen sie hatten, denn wenn vier davon nicht auf den Feind sondern auf sie gerichtet waren, war dies kein Vorteil.
 
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Es war schon schlimm, wenn man so beliebt war, dass sich gleich drei Frauen um einen stritten. Seine beiden Teamkameraden versuchten sich beide gegenseitig die Schuld in die Schuhe zu schieben. Asuka versuchte ihn gleich direkt auf ihre Seite zu ziehen und machte auch keinen Hehl daraus, dass sie keinem der 3 vertraute. Was war hier eigentlich los? Das Seishin niemandem vertraute, war ja völlig normal, dass ihm keiner vertraute auch, aber dass die anderen sich gegenseitig nicht mochten, war ihm dann doch fremd. Aber nun gut, ihm war das egal. Er würde sich der anschließen, der er hier am meisten vertraute. Leider sah es dort auch nicht so toll aus, da er niemanden vertraute, außer vielleicht Aku. Sie sagte ihm, dass sie ihn sonst nicht durchlassen würde und die Brücke mit Explosionssiegeln bestückt war. Ob er ihr vertrauen konnte und einfach herüberrennen konnte? Er hatte schon einmal mit ihr Seite an Seite gekämpft und wusste eigentlich, dass sie mehr auf dem Kasten hatte, als die anderen beiden, zumal eine von dem Rest schon verletzt war. Es war wohl mal wieder Zeit Bäumchen wechsle dich zu spielen. Er stand glücklicherweise hinter den beiden und hatte einen recht guten Überblick. Allerdings musste er sich so ein wenig Zeit verschaffen, um heil über die Brücke zu kommen. Schnell waren ein paar Fingerzeichen geformt und Chakra geschmiedet. Schon hörte man ein leichtes Grummeln, welches gefolgt war von 3 Speeren die sich ihren Weg nach oben freikämpften – das Mokuton: Mokuyari (Holzspeer) hatte seine Wirkung entfaltet. Wenn er Glück hatte, konnte er sogar einen von ihnen erwischen, im schlimmsten Fall aber auch nur die Zeit nutzen, um die Brücke unbeschadet zu überqueren. Er nahm also die Beine in die Hand und rannte so schnell er konnte, was bei ihm schon ziemlich schnell war. Ungeübte Shinobi konnten wohl nicht so leicht folgen, wenn sie ihn sehen wollten. Auf der anderen Seite angekommen wandte er sich direkt an Asuka. „Wäre wohl besser die Tags zu zünden, hm~?“ Dann sah er zu den restlichen Beiden herüber, winkte herüber und sagte noch: „Bye, bye.“ Woraufhin er sich wieder Asuka zuwandte. Sie sollten sich dann langsam aufmachen, in Richtung des Ausgangs zu wandern.
 

Fukazawa Akio

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Verhandlungen beendet? Alles klar, Yukiko hatte Asuka eindeutig falsch eingeschätzt, nämlich als vertrauenswürdige Person. Falsch war diese Vorstellung gewesen, denn offenbar war sie eine selbstverliebte Egoistin. Aber war sie das wirklich? Irgendwie weigerte sie sich,d as so einfach anzunehmen. Nun ja- was war also zu tun? Aiko wollte sie offenbar an Seishin ausliefern, Seishin würde auf Asukas Angebot eingehen, sie selbst hatte keine Chance gegen Seishin. Wahrscheinlich hätten nicht einmal Aiko und Yukiko eine Chance gegen den Genin und momentan hatte die Ikari überhaupt keine Lust mit der dummen Kuh zusammen zu arbeiten. Nächstes Mal, wenn dir jemand die Kehle aufschlitzen will, lasse ich es einfach geschehen!, beschloss sie innerlich.
Seishin: Abgeschrieben. Aiko: So schnell wie möglich in die Luft jagen. Blieben noch der Kleine und Shiro übrig, die sie vielleicht noch für sich ausnutzen sollte. Außerdem hatte sie so im Gefühl, dass sie dazu eher in der Lage wäre, als Aiko, da die Heulsuse das Abstechen Levis sicherlich nicht positiv aufgenommen hatte. Und Shiro würde eher ihr, als der Fumiko glauben, vor allem, wenn sie die Geschichte noch schön ausschmückte, oder? Die erste Möglichkeit, die sich der Ikari auftat, wäre also eine - wahrscheinlich- überhastete Flucht, wieder zurück in den Raum, aus dem sie gekommen war. Das ärgerte sie, denn wozu hatte sie eigentlich ihren Schlüssel verbraten? Dafür, dass Seishin sich nun gegen sie wandte? Naaaa toll.
Andere Alternative: Irgendwie gewaltsam über diese Brücke kommen. Asuka hatte sie präpariert, hätte sie sich das nicht denken können? Rauchenden Kindern mit betont lässigem Gehabe und albernen Megakopfhörern konnte man eben nicht trauen, schärfte sie sich ein, sollte sie Asuka jemals wieder auf einer Mission begegnen, so würde die Rache böse werden. Aber zurück zu der Brücke- wie sollte sie, Ikari Yukiko, elf Jahre, vor kurzem der Akademie entrückt, über diese Brücke kommen, ohne gesprengt oder eingeholt zu werden? Sie könnte es mit einer Rauchbombe versuchen, mit weiteren Explosionstags... vergeblich wahrscheinlich.
Der Haken an der ganzen Sache war, dass Yukiko ganz genau wusste, dass Asuka die Brücke nach Seishins Überlauf sowieso sprengen würde und dann wäre ihnen der Weg versperrt. Konnten sie das schaffen? Sie war sich nicht sicher. Es gab noch einen anderen Weg, hatte sie auf der Karte gelesen, durch Raum 11, aber der war umständlich und wahrscheinlich nur so von Fallen gespickt, aber immerhin gab es dann noch Hoffnung, sie WOLLTE HIER NICHT AUSSCHEIDEN! Und Seishin wäre sicherlich nicht so blöd, oder?
Wie konnte sie am besten flüchten? Rauchbombe, Explosionstag sprengen und dann an der Wand in Richtung ramponierter Tür? Das war wahrscheinlich am sichersten, oder? Alternativ könnte sie auch ihr Henge auflösen und darauf hoffen, dass Asuka sich nicht zutraute, mit hochrangigen Genjutsus alleine fertig zu werden. Aber... war es das Wert? Was, wenn sie keine Einsicht zeigte, was, wenn sie trotzdem auf ihrem Yukiko-feindlichen Plan beharrte? Gute Frage. Sollte sie es riskieren? Sie konnte es ja antesten, nicht wahr?
Im nächsten Moment musste sie höchst unelegant Seishins Mokuton ausweichen, wovon sie ein Speer leicht streifte. Da stand er nun auf der anderen Seite und sprach vom Zünden der Tags. Nun gut. Zeit zu Handeln!
"Kaishira Asuka-san, bist du sicher, dass du mir nicht trauen kannst?!", fragte sie mit erhobenem Kopf und fester Stimme- und löste ihr Henge. Paff. Da stand sie nun, einen guten Kopf kleiner als zuvor, strahlend weißes Haar und große, aber ernst und vor allem ehrlich blickende Augen, die die Iwanin ansahen. "Ich kann dir sehr nützlich sein, Kaishira-san, weißt du?", fragte sie mit ruhiger Stimme. Dann drehte sie sich zu Seishin und lächelte leicht. "Du kannst Barbie durch Weißbrot ersetzen- sicher, dass ihr eine Kaimaschine zurücklassen wollt? Und außerdem...", ihr Blick wanderte zu der Fumiko und strafte sie mit einem sehr, sehr, sehr geringschätzigen Blick, "Hatte ich dich als weitaus weniger link in Erinnerung, als du momentan bist, Aiko." Hoffentlich taten diese Worte weh. Hoffentlich brannten sie in ihrem dummen kleinen Herzen, gerade in diesem Moment hegte die Ikari einen ungemeinen Groll gegen die Fumiko. Vorsichtig strich sie sich eine Strähne weißen Haars hinter das Ohr und blickte wieder zu Asuka hinüber. "Du kannst natürlich die Brücke sprengen, allerdings bitte ich dich, es noch einmal zu überdenken, wie schon gesagt." So. Viel mehr offenlegen konnte die Iwanin ihrer Landsfrau nicht- glaubte sie ihr nun? Wenn nicht, so hatte sie eine ausgeprägte paranoide und extremst misstrauische Ader.
 
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Hinketsu Nori

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Die ganze Situation mit Seishin wurde nicht so schön gelöst, wie gedacht. Erst nutzte er Holzspeere, um mit Glück einen der Genin vor ihm zu treffen, was Hibiko total kalt lassen konnte, da sie zuvor ja etwas Abstand genommen hatte und mehr im Gang stand. Während dieser wenigen Sekunden schaffte der flinke Bastard es sogar auf die andere Seite und noch schlimmer: Er wollte – wie erwartet – die kleineren schwächeren Genin zurücklassen. Das war keinenfalls ein Beinbruch, da die beiden einfach nur einmal außenrum laufen müssten. Was daran allerdings beunruhigend war, war die Zeit, die für den Weg aufgewendet werden musste und die sie sicher nicht hatten. Und noch eine Überraschung: Aus der großen nutzlosen Ino wurde die kleine süße Yukiko, welche Aiko ein Begriff war, da sie bereits ein Abendessen zusammen hatten. Richtende Worte waren hier also angebracht, da Hibiko nicht wollte, dass ihre Schwester alle Freunde auf diesem dummen Examen verlor. Also trugen ihre Füße sie neben die Ikari, eine Hand wurde auf die Schulter gelegt und die Lippen sprachen: „Nehm es Aiko bitte nicht übel. Sie ist ein liebes, wenn nicht sogar zu liebes Mädchen. Sie wollte sogar Levi retten indem sie den Kunai in eine schlecht durchblutete Gegend stieß, wo auch keine Organe im Weg waren. Sie will nur das Beste für euch alle aber in diesem Examen will niemand ihr bestes also kann ich nicht einfach dasitzen und zulassen, wie diese Eisbrocken meine geliebte Schwester fertigmachen. Ich hoffe du verstehst das...“ Was jetzt kam war mehr als nur riskant und wahrscheinlich das Ende der Fumiko in diesem Examen. Etwas melancholisch betrat sie die Brücke und ging in Richtung anderes Ende. Und noch bevor Asuka irgendeine Handlung überstürzte ging es wieder los mit der Diplomatie: „Also was kann ich dir bieten, dass ich und die Weißhaarige da über diese Brücke dürfen?“ Während diese Worte gesprochen wurden fummelten die Finger in der Tasche herum und holten einen Schlüssel hervor. „Außerdem hab ich meinen Schlüssel in Raum eins nicht benutzen müssen also hab ich ihn noch, falls Interesse besteht.“ Sie war bereits bei der Hälfte der Brücke angekommen und ging ruhigen Schrittes weiter. Was die Ikari hinter ihrem Rücken machte wusste sie nicht aber das war ihr auch egal. Eigentlich hoffte die Fumiko nur, dass sie die Ablenkung nutzte, um irgendwas zu machen... und wenn sie selbst nur die Brücke betrat, vielleicht half es irgendwas, da sie Asuka ja doch kannte. Bei circa ¾ der Brücke also ungefähr in Sprungreichweite gab sie die letzten diplomatischen Versuche von sich und dann würde sich alles entscheiden. „Naja, zudem bin ich Medicnin und das könnte sicherlich nützlich sein, wenn ihr später auf stärkere Genin trefft und damit ihr euch auch sicher schätzen könnt, schwöre ich, dass keine hinterhältigen Sachen mehr von mir kommen.“ Nach den letzten tatsächlich mal ehrlich gemeinten Worten legte sie den Schlüssel auf den hinteren Teil ihrer Zunge, damit sie beide Hände frei hatte und ihn sofort schlucken könnte falls nötig. Viel bohrender als der Spitze Schlüssel in ihrem Rachen waren aber die Fragen: Was war Asukas Reaktion? Und was hatte die Ikari während der brillanten Ablenkung aus der Situation machen können?
Egal wie es ausgehen mochte, Hibiko war zufrieden damit, dass Aiko nicht alle Freunde verloren hatte und das war die Hauptsache. Auch wenn das Chuuninexamen gerne bis zum Schluss durchgehalten woden wäre. Alles hing nun an Asuka.
 

Fukazawa Akio

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So langsam schien es Yukiko, als würden sich dichte Wolken an dem verhangenen Himmel ihres Verständnisses auftun, zumindest, was die Fumiko betraf. Sie hatte- wie sollte sie es am besten ausdrücken- zwei Persönlichkeiten, die sich offenbar untereinander als Schwestern bezeichneten, Aiko und Hibiko, die liebe, süße Aiko und das ferne, bösartige Echo. Offenbar hatte Hibiko gerade ihren Körper in Besitz genommen, deswegen diese Aktionen. Zumindest beei ihr hatte die Offenbarung ihrer wahren Identität etwas gebracht, sodass sie nun auf ihrer Seite zu stehen schien. Für den Moment jedenfalls, bedeutete das, dass Aiko sie mochte? Es gab nicht allzu viele Menschen, die auf Anhieb mit der Ikari klar kamen, was wohl an ihrer offensichtlichen emotionalen Verschlossenheit liegen könnte.
Aber was sie nun tat, war mehr als nur riskant, man könnte es auch gut als dumm oder nicht vorausschauend betrachten: Sie betrat die Brücke, die mit Sprengsätzen präparierte Brücke. Sofort begann in Yukikos Kopf ein Bild dieser Brücke aufzublitzen, versteckte Tags irgendwo an dem Teil stationiert, wo wohl am wahrscheinlichsten? Yukiko hielt Asuka für eine intelligente Person -zwar rauchende und deshalb teils unvernünftige, aber dennoch klug genug um die Sprengung einer Brücke zu vorzubereiten, dass man ihre Reste nicht würde benutzen können. Das wiederum ging nur, wenn man die Brücke an zwei Enden sprengte, sodass man das herabbaumelnde Ende nicht wiederverwerten konnte. Bedeutete im Klartext: Mindestens zwei Tags, wahrscheinlich nahe der Enden positioniert, damit die Überbleibsel auch ja nicht zu groß waren. Über das erste würde Aiko sicherlich kommen, oder?
Würde die Wucht einer Explosion ihr Schaden zu fügen? Ja, allerdings je nach Standort unterschiedlich schweren. Viel gefährlicher war dieser Abgrund unter ihren Füßen, der viel eindeutiger bedrohlich war und viel unausweichlicher, es sei denn?
Ihr Vorrat an Explosionstags war bedeutend gering und auch an Kunais trug sie nicht mehr sonderlich viele mit sich herum, ansonsten besaß sie noch zwei Rauchbomben und... die Lösung, auch wenn es eine höchst riskante Lösung war, ein Versuch, Aiko eben nicht auf der Strecke bleiben zu lassen. Warum aber wollte die Ikari die Fumiko eigentlich retten? Was blieb ihr denn groß anderes übrig, ihre Maskerade war aufgehoben, ansonsten hatte sie einen Shironin irgendwo hinter sich, der ganz bestimmt Ino freundlicher gegenüber stand, als Yukiko. Außerdem... der Umweg war wirklich beachtlich.
Mit leicht zitternden Händen- weil ihr verletzter Arm sie behinderte (ja, diesmal war er tatsächlich verletzt, von Seishins verdammten Holzspeeren)- frimelte Yukiko in ihrer Tasche herum und knüpfte eine autozusammenziehende Schlaufe in die Enden des Drahts, bevor sie sie um die tragenden Pfosten der Brücke auf ihrer Seite legte. Ein kleiner Ruck und der Draht saß. Gut. Dieses Metall war stabil, so viel war sicher, aber... hoffentlich überdachte Asuka ihre Vorgehensweise, entweder sprengte sie Aiko in die Luft oder sie ließ sie passieren.
Mit einem immer noch ernsten Gesichtsausdruck betrat auch Yukiko die Brücke, allerdings hielt sie keinen Schlüssel in der Hand, sondern- unter mehreren Schichten Stoff- den doppel gelegten Draht. Sie beeilte sich, mit Aiko Schritt zu halten, würde Asuka die Brücke nun sprengen, würde zumindest Yukiko nicht in den Abgrund fallen, denn die Pfosten auf ihrer Seite würden eine Sprengung aushalten, immerhin waren dort die Tags nicht stationiert worden, so viel hatte sie gemerkt. Falls Aiko oder Hibiko schnell genug reagierte, könnte sie sich sogar noch an der Ikari festhalten, nur so als kleine Absicherung.
 
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Tantei Sharokku

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Raum 4 – Der Sternenhimmel

… Und kaum waren sie bei der Ecke, versteckten sie sich dahinter, denn irgendetwas schien nicht ganz richtig zu sein! Irgendwie haben sie angehalten und das nicht, weil sie auf Aku gewartet hatten. Ansonsten würden ihre Rücken ja in diese Richtung schauen. Es wurden schnell Worte gewechselt und die kleinen Öhrchen versuchten so viel wie möglich aufzuschnappen. Doch mehr als den Umstand, dass verhandelt wurde, konnte auf dieser Entfernung und in dieser Akustik nicht aufgeschnappt werden. Wieso mussten die beiden Mädchen verhandeln und wer war die unbekannte Stimme? Hier zu bleiben brachte nichts, besser wäre es, wenn Aku näher käme, auch wenn die Position dann verraten wäre, doch wer nichts wagt, der nichts gewinnt.
Aku lief in einer leichten Gangart näher in den Raum hinein und die braunen Augen wurden groß, als sie sahen, was dieser Raum eigentlich war… groß! Und es schien hier sehr tief nach unten zu gehen, weswegen es keine gute Idee war, weiter von der Wand nach unten zu fallen. Es war eine schmale, hölzerne Brücke da und die beiden Mädchen waren gerade auf dieser. Auf der anderen Seite war Sei-chan und ein Mädchen, welches unbekannt war, doch auch nicht so nahe, dass Details sicher zu erkennen waren. Schnell versuchte sich das Kind die Karte vorzustellen, wie sie an der Wand gehangen hatte und Raum 8 hatte vier Ausgänge. Zwei waren über die Brücken zu erreichen… einen Ort… Der gesamte schmale Körper begann zu zittern… die Brücke war ein Ort ohne Wand in der Nähe!!! Desu!!!Erschrocken sprangen die kurzen Beine ein paar Schritte zurück und die helle Stimme versuchten noch die beiden auf der Brücke zu warnen… „…-desu doch von dem einen Mädchen war der Name nicht präsent… Hatten sie sich nicht vorgestellt? Was war passiert?!
Die Erinnerungen kamen schwach zurück. Aku war gerade wegen Sei-chan und Ai-chan vollkommen außer sich gewesen und konnte an nichts denken, abgesehen davon wegen dem unnötigen Blut zu weinen. Es war nicht das Blut, was so traurig war, sondern dass man sich nicht einigen konnte. Dabei waren doch diejenigen, die später in den Raum gekommen waren doch gewillt, zusammenzuarbeiten. Und dann wollte sie etwas vom Kind, es war irgendetwas mit „Bla…“ War es „Bla, bla… Blabla, blabla-bla-la-bla“ oder „Bulua-Bla-blablabla Blalala-bla-bluuuuar“? Etwas der beiden musste es gewesen sein, auch wenn beide Dinge vollkommen komisch klangen. War es eine Art Geheimsprache gewesen? Denn Yuto-chan benutzte sie manchmal auch…
Mit einem Blick der Erleuchtung blitzten die braunen Augen auf und eine Erkenntnis drängte sich geradezu in den Kopf: Wie sollte Aku Chuunin werden, wenn nicht einmal diese Geheimsprache die scheinbar alle anderen beherrschten zum Repertoire gehören?! Bestimmt war die Sprache dafür gedacht, sich von Shiro-Nin abzuheben, damit sie Gespräche nicht verstehen konnten!!! Auf etwaige Stirnbänder wurde bisher wenig geachtet, da die Personen viel interessanter waren als die kleinen Stirnbänder, die irgendwie nie auf der Stirn getragen wurden, was eine sehr interessante Sache war.
Wäre es anders gekommen, wenn Aku, abgesehen davon, sich in die Nähe des Abgrundes zu bewegen, noch den beiden auf der Brücke etwas zugerufen hätte? Niemand weiß.
 
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Die beiden restlichen Mädchen näherten sich langsam, indem sie über die Brücke liefen. Dachten sie, dass sie bluffen würden? Nach dem grandiosen Verrat, bei dem sie ihn in dem anderen Raum einschließen wollten, hatte er keinerlei Intention mehr mit ihnen weiterzuarbeiten. Nachdem sie also ¾ der Brücke überquert hatten, stellte er sich vor dessen Ende und formte Fingerzeichen, um mal wieder ein Teppoudoma abzufeuern. Wie er diese Technik liebte. Dank seiner erheblichen Chakrakontrolle, konnte er mit dieser Technik sogar Metall verbiegen. Es sollte aber allemal dafür reichen die Brücke einmal ordentlich durchzurütteln. „My, wirf den Schlüssel her, dann solltest du sicherlich sicher passieren können, andernfalls passiert dir vielleicht noch etwas. Hier fliegt gerne mal schnelles Wasser umher.“ Er gab einen feuchten Furz, ob sich das blonde Mädchen plötzlich in ein weißhaariges, ihm irgendwie bekanntes, Mädchen verwandelte und dass sie gut im Genjutsu war, kümmerte ihn auch kein Stück. Auch Seishin selbst war nicht so der schlechteste in diesem Gebiet und konnte sicherlich alle nötigen Jutsu auflösen. Zumal sie sich damit geoutet hatte, dass sie zu mehr wohl kaum nützlich war. Dieses andere Wechselbalg wollte er auch nicht unbedingt mit voller Freude in seinem Team sehen, da sie ihn scheinbar gerade verraten hatte. Was war also zu tun? „Ich würde sagen, ihr seid leicht im Nachteil. Wir wollen doch nur den Schlüssel. Notfalls können wir ihn auch aus deinem Körper wieder herausholen, wenn du erst einmal ‚weg‘ bist.“, sagte er und offenbarte ein paar seine Kunai am Gürtel. Was also würde nun Asuka tun? Wenn sie ihn auch noch verraten würde, würde er es mit 3 Genin zu tun haben, was langsam ein wenig lästig werden würde. Zur Not können wir auch noch auf einen Schlüssel verzichten... Das Weißbrot hat Recht, so wichtig sind die Schlüssel nicht, als dass man sie unbedingt erpressen müsste. Der kleine Aku hatte mittlerweile auch seinen Weg in den Raum gefunden und hatte auch sofort mehrer Desu's im Gepäck, die er um sich schmiss, ohne dass es einen wirklichen Sinn ergab. Ob er es irgendwie über die Brücke schaffen könnte, ohne dass die anderen mit herüberkommen konnten? Er vertraute auf die Fähigkeiten des Kleinen und er war ihm lieber als alle 3 restlichen Kunoichi zusammen.
 
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Kaishira Asuka

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Asuka war bereit die Brücke zu zünden, als Seishin neben ihr stand, als sie plötzlich ein bekanntes Gesicht sah und zögerte. Nun war es gar nicht mehr so leicht jemand den sie kannte in den Abgrund zu schicken, aber auch diesmal schlug ihre rationale Seite zu. Die beiden auf der Brücke konnten nicht Sterben, irgendwas würde sie sicher retten, wenn der Boden dieser Grube überhaupt aus Stein war statt aus Kissen. Oder lag sie da falsch? Asuka war einen Moment länger hin und her gerissen, zumindest lang genug dass die beiden es auf die Brücke schaffen konnten. Was sollte sie tun. Asuka-R(ational) und Asuka-E(motional) hatten gerade einen wilden Kampf, gut dass Asuka-G(ewissen) wie meist sich raus hielt. Irgendwie wollte E das ganze nicht. Generell hatte Asuka nicht erst damit angefangen zu Rauchen um ihre gefährlichen Gefühlsausbrüche zu lindern? Genau deshalb sah R das ganze als eine völlig sinnlose Diskussion, die Brücke samt Personen darauf musste gesprengt werden. Man konnte doch aber nicht einfach Personen weg sprengen und in den Tot fallen lassen... Ruhe G! Der Plan war entschieden, dem Plan musste gefolgt werden, egal welche Fassette von Asuka, sie alle hassten Chaos. Ein Plan durfte nur durch ein besseren Plan ersetzt werden. Genau!
BOOM!! Was? Asuka hatte selbst gar nicht realisiert was sie getan hatte, als ihre Finger alle Explosionssiegel zündeten und beide Brücken laut krachend zersplitterten und sich von ihrer Halterung lösen.

Ihre Hand zuckte, als wolle sie, sie helfend ausstrecken, schob dann aber nur ihre Zigarette zurück in ihren Mund, für ein beruhigenden Zug Nikotin...
Noch ein Augenblick Pause...
Gerade noch eine Sekunde...
So viele Gefühle mussten geordnet werden...
Tick...
Asuka hatte gerade zwei Genin umgebracht oder?...
Tock...

„Schade um den Schlüssel“, war die einzige trockene und Gefühllose Bemerkung die sie raus bekam, als sie sich umdrehte und erneut Chakra in ihrer Hand sammelte um damit die von ihr errichtete Erdwand zum Einsturz zu bringen. „Wollen wir dann gehen Fuchs?“ Erneut zog sie an ihrer Zigarette und blies eine große Wolke vor sich, ihre Augen versuchten eine Form in der Wolke aus zu machen, dann griff sie die Tür zum nächsten Raum und zog sie auf.

Letztendlich war es typisch Asuka. Ihre Gedanken überschlugen sich, doch sie war auf Autopilot, wie betäubt.


---> Raum 19 - Maskenball
 

Fukazawa Akio

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Etwa als Aiko und sie selbst sich auf der Hälfte der Brücke befanden passierte das, was hatte passieren müssen. Asuka, die dumme, egoistische, gefühlslose Asuka, sprengte tatsächlich die Brücke, auf der die beiden Mädchen standen. Yukiko hörte die Explosionen und spürte die Wärme, aber in ihrem Kopf breitete sich dennoch nur ein einziger Gedanke aus: Gut gemacht.
Die Explosionstags hatten sich wirklich an den Enden der Brücken befunden und Aiko und sie selbst waren so- da sie in der Mitte standen- vor den gröbsten Auswirkungen geschützt. Yukiko war ein Kopfmensch, gegen brachiale Gewalt konnte sie nichts ausrichten, ihre Kräfte waren wahrscheinlich so gering, dass sie jeder einzelne Genin in diesem Examen hätte ausschalten können, aber dennoch waren schon zwei von ihnen ausgeschieden, Ashizama und der andere Iwanin, oder? Und noch war sie drinnen, noch war sie im Spiel, noch gab es Hoffnung!
Sie spürte, wie der Boden unter ihren Füßen wegbrach und ihre Knie gaben nach, sie machte sich so klein wie möglich. Eine Kugel hatte die kleinste Oberfläche auf die größte Masse, das wusste sie, und eine kleine Oberfläche hieß nichts anderes als wenig Angriffsfläche. Außerdem... die Bretter unter ihren Füßen fielen. Der Draht..., schoss es durch ihre Gedanken, der Draht! Hastig wurde die Schlaufe um ihren Fuß gelegt, während sie fiel.
Fiel. ...
Fiel. Wo ist Aiko? Da, vor ihr, gen Abgrund fallend.
Fiel. Was kann ich tun?!
Fiel. Aikoooo!
Fiel...!
Ratsch! Ein Ruck ging durch ihren Körper und sie hatte das Gefühl, man hätte ihr das Bein ausgerissen. Eine Schrecksekunde später wagte das Mädchen es, die Augen zu öffnen, nein, das Bein war noch an ihrem Körer dran. Aber sie hing nicht, sie schwang... direkt auf eine Wand zu! Sie streckte reflexartig ihren ohnehin schon verletzten Arm aus und krachte gegen den Felsen, versuchte den Aufprall zu lindern, indem sie den Ellbogen langsam einknicken ließ. Yukiko war nie gut gewesen, wenn es um Ballspiele gegangen war, früher hatte sie immer Angst vor dem Ball gehabt, sodass sie im Tor nur gut gewesen war, wenn der Ball direkt auf sie zugeschossen kam. Und selbst das war nichts besonderes, denn so waren Menschen nun einmal, sie versuchten sich in gefährlichen Situationen erst einmal selbst zu schützen. Der Aufprall tat trotzdem weh, aber immerhin war sie erst einmal in Sicherheit. Da der Abgrund extremst dunkel war- sie hatte es anfangs bemerkt, man konnte keine zehn Meter tief hinein sehen- würde man sie nicht bemerken und auch der Draht, der sie doppelt hielt, würde nicht zu bemerken sein.
In Sicherheit... das war ein lustiger Ausdruck für ihre Situation- an einem Bein hängend, nahe daran, in einen bodenlosen Abgrund zu rasseln. Prima. Das war schon beinahe lustig, oder? Allerdings war es sicherlich das dümmste, was sie in diesem Moment machen konnte, einfach so "abzuhängen". Sie langte nach ihrem eigenen Bein und zog sich daran in eine etwas aufrechtere Position. Da sie direkt an der Wand hing würde sie irgendwie heraus kommen können, da war sie sich sicher. Chakra wurde konzentriert, der nicht am Draht hängende Fuß wurde an die Wand gelegt und vorsichtig auch der verdrahtete. Dem Himmel sei dank, dass Yukiko keine Sandalen, sondern feste Schuhe trug, denn so hatte der Draht ihr nicht gleich den Fuß abgetrennt. Vorsichtig bückte sie sich- waagerecht an der Wand stehend- und löste den Draht von ihrem Fuß. Nun blieb erst einmal abzuwarten, wer noch alles diesen Raum betreten würde. Die kleine Ikari war geschafft, hatte eine nun wirkich mal reale Wunde am Arm und stand inmitten eines schwarzen Lochs. Prima, was wohl als nächstes kommen würde?
 

Hinketsu Nori

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Die letzten Schritte der Fumiko auf festem Boden als Seishin sich ihr entgegen stellte. Seine Drohung war Präzise und seine Forderung nach dem angesabberten Schlüssel sowieso und da erkannte Hibiko ihre Hilflosigkeit. Die ganze Zeit hatte sie das Gefühl gegen ihre Schwester im Geiste ankämpfen zu müssen, um sie durch das Examen zu kriegen, da ihre offene und freundliche Art doch hinderlich wäre und nun war gerade sie es war, die versagte voran zu kommen. „Es tut mir leid... ich habe versagt.“, sagte sie sich selbst und ging wieder langsam rückwärts Richtung Yukiko, die sich auf die Hälfte der Brücke vorgewagt hatte. Tränen kullerten über ihre Wangen als der Halt der Brücke auch schon mit einem großen BOOOM verloren ging und sie sich mit nichts weiter als einem kleinen Sprung weiter zur Ikari katapultieren konnte – ihre Hand jedoch verfehlte. Dafür griff sie im letzten Moment einen Zipfel ihres Kleides und wurde mit der Pendelbewegung zurück gegen die Wand geschleudert, wo sie mit dem Wandlauf kleben blieb. Die Schrammen und Kratzer durch die Explosion waren nicht weiter wild aber die Holzstücke hätten echt Schaden anrichten können als sie die Fumiko knapp verfehlten. Ein Blick zum anderen Ende des Raumes, also zu Seishin und Asuka war nicht möglich dank einer Menge Staub in der Luft und der Dunkelheit des Abgrunds in den sie halb abgetaucht war. „Verfluchte Raucherin... sie handelt sie ich es gemacht hätte...“, waren ihre Gedanken als sie die Wand hochging, um dann irgendwann Yuki zu passieren, die tatsächlich ein ganzes Stück höher hing als Hibiko, was dafür sprach, dass diese ziemlich weit runtergerutscht war bevor sie wieder bewusst handeln konnte und nicht in der Verwirrung des Moments gefangen war. „Hi!“, entgegnete sie der Weißhaarigen während des überholens und oben angekommen gab sie noch ein „Hi!“ an Aku, der wohl jede Sekunde wieder in Tränen ausbrechen würde, weil Seishin ihn zurück gelassen hatte. „Komm hoch Ikari-chan wir haben fiel zu tun.
 

Fukazawa Akio

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Yukiko hastete in dem Moment los, in dem Aiko an ihr vorbei lief und folgte der Fumiko so schnell sie konnte, die Wand hoch und über die Kante, aber stoppte nicht etwa bei Aiko, sondern hetzte erst einmal hinter die Ecke, sollten Seishin oder Asuka doch noch einen Angriff planen. Dort angekommen sackte sie erst einmal an der Wand herunter und atmete tief ein. Sie war in der letzten Stunde mehrfach dem Tod/ Ausscheiden von der Schippe gesprungen und das schlug eindeutig aufs Gemüt- und auf den Magen. Aber Aiko hatte Recht, sie hatten keine Zeit, sich groß aufzuhalten! Wahrscheinlich war schon fast die Hälfte des Examens rum und sie gammelten immernoch hier herum!
Mit leicht wackeligen Beinen stand sie auf und sah zu Aiko und Aku herüber. Auch wenn sie Aku nicht kannte, so war sie sich irgendwie sicher, dass sie ihm vertrauen konnte. Zeit für einen Plan! "Also, da ich glaube, dass wir alle noch zum Ziel kommen wollen, müssen wir uns einmal klar machen, was für Chancen wir noch haben." Sie hatte sich gemerkt, dass es noch einen weiteren Weg gab und der führte ganz unten an der Karte entlang. Außerdem könnten sie noch durch Raum 6 gehen, wenn die Tür sich öffnen ließe. "Wir haben zwei mögliche Routen, eine geht durch Raum 6, eine durch Raum 2, vielleicht wurde die erste Route allerdings blockiert, die Tür wurde nämlich schon geöffnet." Daisuke und Begleitung waren dort hindurch gekommen. "Also wäre es vielleicht besser, Raum 2 zu durchqueren." Sie machte einen vorsichtigen Schritt nach vorne, in Richtung Tür, aber wartete doch noch ab. Ihr Arm würde sie behindern und das war nicht gerade vorteilhaft. "Ich schlage vor, dass wir zusammen weiter gehen, damit so etwas wie gerade nicht nochmal passiert. Fumiko-san...?", sie drehte sich zu Aiko um und blickte sie an, "Könntest du vielleicht meinen Arm heilen, ich gebe ja zu, die vorherige Verletzung war nur vorgetäuscht, aber die verräterische Grinsebacke hat mich mit seinem Kekkei erwischt und ich möchte doch voll einsatzbereit sein." Wie schon irgendwie zu erwarten gewesen war tat Aiko ihr den Gefallen und Yukiko nahm sie an die Hand und ging mit ihr wieder zurück in Raum 4 und direkt weiter in den Korridor hinein, im Vorübergehen lächelte sie Shiro zu und meinte: "Die Brücke ist zu meinem Bedauern kaputt, Ishimaru-san." Im Korridor blieb sie stehen und sah sich um. Das selbe rote Licht wie zuvor, derselbe Staub, alles gleich altehrwürdig.
"Wollen wir versuchen, über Raum 2 zu gehen?", fragte sie Aiko und blickte skeptisch zur Tür von Raum 6.

tbc: Raum 7 - Der Korridor
 
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Ein recht lauter Wumms ging durch den Raum, als sich Asuka tatsächlich dazu entschloss die Brücke zu sprengen. Der nutzlose Abfall würde nun endlich in den Abgrund fallen, allerdings hatten sie so einen Schlüssel weniger zur Verfügung, was nun aber nicht das Ende der Welt bedeuten sollte. Als er Asuka dabei beobachtete, hätte er schwören können, dass er in ihren Augen die geistige Abwesenheit sehen konnte, so wie sie auf die Brücke starrte, allerdings war er sich nicht sicher, da er bei ihr bisher nie Emotionen gesehen hatte. Eine trockene Bemerkung ihrerseits und sie wollte weitergehen. Seishin selbst wäre gern sicher gegangen, ob die beiden auch wirklich abgestürzt waren, konnte aber durch den Raum der Explosionen nicht sehen, ob sie noch irgendwo hingen, oder in die Tiefe gestürzt waren. Allerdings konnte er durch den Rauch schemenhaft Figuren sehen, die sich bewegten. Also hatten sie es doch noch geschafft. Da diese schnell verschwanden, war es auch sinnlos ein Jutsu hinterherzufeuern. Allerdings sollte er nun minimal auf der Hut sein, da sie sich beim nächsten Treffen wohl kaum wohlgesonnen gegenüberstehen würden.

„Wir sollten dann langsam mal losgehen, sonst sind die Anderen noch vor uns da.“ Seishin war gespannt, wie lange die Allianz mit seinem neuen Partner diesmal hielt. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass er dem Mädchen mehr vertrauen konnte, aber er glaubte nicht, dass man in diesem Examen jemandem vertrauen konnte, da alle in Vebrüderungen in diesem Examen mehr als zweckmäßig waren. „Wieviele Schlüssel hast du gesammelt? Ich habe leider nicht mehr allzuviele in meinem Gepäck.“ Dass damit die Zahl 0 gemeint war, konnte man sich eventuell denken.


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