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Schattige Bucht

Hayabusa Ray

Chuunin
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1,72m
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Sora
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Den Wilderer zurück in die Höhle zu bekommen, war schwieriger, als Ray gedacht hatte, denn noch immer wehrte er sich nach Leibeskräften und erwischte den Rotschopf auch mit einem heftigen Kniestoß gegen den Oberschenkel. Glücklicherweise waren seine Bewegungen unter Wasser nicht sonderlich koordiniert, sodass der Stoß nicht besonders weh tat und schlussendlich hievte Ray zusammen mit Pakura den Fremden an Land.

Die Untersuchung des fremden Wilderers überließ er den anderen beiden. Ray sprang ohne ein weiteres Wort und ohne das lästige Atemgerät noch ein weiteres Mal ins Wasser. Vorsichtig schwamm er soweit aus der Höhle hinaus, wie er sich traute. Hatte das Blut schon weitere Haie angelockt oder konnten sie noch entkommen? Schnell war klar, dass mindestens drei weitere Haie sich vor der Höhle tummelten, die glücklicherweise anderweitig beschäftigt waren, sodass Ray unbehelligt wieder zurückschwimmen konnte. Andererseits hätte er sich mit den ein oder anderen Jutsu zu helfen gewusst, um zu fliehen, aber so musste er nicht auf seinen Chakrapool zurückgreifen.

Kurze Zeit später durchstieß er wieder mit dem Kopf die Wasseroberfläche und hievte sich zurück an Land. "Also, da draußen kommen wir nicht wirklich vorbei. Da sind mindestens drei weitere Haie, die auch nicht soo schnell verschwinden werden." erstattete er Meldung und wie aufs Stichwort erschien hinter ihm die Rückenflosse eines Hais, der ihm offenbar gefolgt war. Ohne Frage: Ray hatte mal wieder mehr Glück als Verstand gehabt. Wer war auch schon so schwachsinng und sprang in ein blut- und haiverseuchtes Gewässer. Glücklicherweise schienen weder Pakura, noch Saki den Ausflug so wirklich mitbekommen zu haben. Entweder das, oder sie waren zu erschöpft den Rotschopf zu ermahnen.

Im Gegensatz zu der Blauhaarigen war Ray von der ganzen Situation nicht wirklich genervt. Klar er mochte es nicht in geschlossenen Räumen eingeschlossen zu sein und litt sogar ein wenig unter Klaustrophobie, aber die Höhle war gigantisch und früher oder später mussten die Haie weg sein und außerdem gab es noch jede Menge in der Höhle zu entdecken und vielleicht eigneten sich die Krebse sogar als Sparringspartner. Neugierig beobachtete er einen der großen Krebse und überlegte, wie er einen Kampf mit diesem Monstrum angehen würde. So bekam er nur am Rande mit, dass Saki etwas von einem Durchgang beredete, dafür aber nahmen seine scharfen Augen eine merkwürdig dunkle Stelle in der Höhle. Neugierig wie das Falkenauge war, fokussierte er diese Stelle und ohne die beiden anderen vorzuwarnen sprintete er wie von der Tarantel gestochen durch die Höhle, sprang noch über eine der Krebse, um die Stelle zu begutachten.

Und offensichtlich hatte Saki Recht, denn es führte tatsächlich noch ein Gang aus der Höhle hinaus, der zwar etwas eng war, aber durch den eine frische Brise wehte und an dessen Ende Ray einen leichten Lichtschimmer zu erkennen glaubte. "Hey Leute, ich glaube hier ist ein Ausgang." rief er zu den anderen beiden, ehe er wieder zurückging, schließlich hatten sie noch einiges an Sachen zu schleppen.
 

Meteki Pakura

Chuunin
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15
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1,52
Fraktion
Sora
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Kiri
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Erschöpft… ja, so konnte man das auch bezeichnen. Anfangs von ihrer Untersuchung des Wilderers abgelenkt hatte Pakura vielleicht wirklich nicht daran gedacht, ihren rothaarigen Kameraden zu bewachen. Aber als er wieder aus dem Wasser stieg und lautstark bestätigte, was offensichtlich war, seufzte sie resignierend und gab fürs Erste auf. Manchmal gab es einfach wichtigere Dinge zu tun, als sich um die Erziehung von leicht überdrehten Vierzehnjährigen zu kümmern. Vor allem, wenn man selbst gerade mal ein Jahr älter war und es nicht zu seinen Aufgaben gehörte. Jedenfalls überraschte es die Meteki keinesfalls mehr, dass der Junge sich nicht mit Planung belastete, sondern direkt auf die Suche eines Ausgangs ging. „Wieso beneide ich Sumiya-senpai nicht, dass sie die Missionsleitung bekam…?“
„Hmm, also bei Sumiya-Senpai und mir sehe ich kein Problem und Du könntest dich wohl auch noch durch dieses Loch quetschen, Ray-san…“ begann die Fünfzehnjährige und fügte mit Blick auf Kokoro und die Wilderer hinzu: „Die drei werden es aber nicht so leicht schaffen… Da werden wir wohl nachhelfen müssen.“ Gesagt getan. Die zierlicheren Mädels krochen als erste durch die Öffnung, gefolgt von Ray. Die Gefangenen scheuchte die Tetsuya dann vor sich her, während die drei Anderen von außen zogen. Das Schlusslicht bildete dann das breitschultrige Mädchen selbst, während Pakura und Ray sie ebenfalls durch ziehen unterstützten und Saki unterdessen Wache hielt, dass auch niemand abhaute.

Schließlich machte sich die Gruppe auf den Weg zur Bucht, wo der Captain, welcher sie schon hergebracht hatte, bereits wartete.
„Da seit ihr ja, Kinners. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, als hier überall Haie und Blut im Wasser aufgetaucht sind. Aber euch scheint es ja gut zu gehen, nich?“ Von den Wilderern schien er nichts mitbekommen zu haben, aber wegen der Gefangenen stellte der Seemann keine Fragen. Falls sich jemand bei der Aktion leichte Schürfungen oder dergleichen zugefügt hatte, wurden diese während der Heimreise durch Pakuras Chiyu Ryoka no Jutsu und Kiyome no Jutsu behandelt. Ansonsten kümmerte sich das Mädchen nicht mehr um deren Verbleib. Es war nicht ihre Entscheidung, ob die Männer freigelassen, oder an die Polizei von Soragakure übergeben wurden. Es gehörte ja nicht offiziell zu ihrer Mission, für den Tierschutz einzustehen. Auch wenn dies definitiv das Ansinnen der Kirinin wäre.

Mission: Unter dem Meer
ENDE
 
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