Hinketsu Yuzuki
New Member
- Beiträge
- 149
- Größe
- 1,62 m
Es war bereits dunkel, als Yuzuki die einsame und dreckige Gasse entlang lief, um schnellstmöglich nach Hause zu gelangen. Einzig allein ein paar Straßenlaternen vermochten die Straße zu beleuchten, einige davon waren allerdings kaputt oder blitzten hin und wieder auf, was neben dem Dreck ebenso ein Zeichen der Misere war. Es wurde nicht viel Geld investiert, um die Slums der namenlosen Plattformen Soragakures auf Vordermann zu bringen, nein, das waren die Armen wohl nicht wert.
Mit zusammen gezogenen Augenbrauen blickte Yuzuki im fahlen Lichtschein die Gebäudekomplexe hoch, die sich um sie herum befanden, während sie ihre schwarze Jacke bis oben hin zuknöpfte. All die Häuser lechzten geradezu nach einer Renovierung oder noch besser: einer Grunderneuerung.
Verständnislos schüttelte Yuzuki den Kopf, bevor sie Anstalten machte, schneller zu gehen, um endlich hier wegzukommen. Dreck auf den Straßen, Müll, der überall herumlag, kaputte Fenster oder welche, die mit Holzbrettern zugenagelt waren, weil sie entweder keine Besitzer außer irgendwelche Ratten und anderes Ungeziefer hatten oder sich der aktuelle Besitzer keine neuen Glasscheiben leisten konnte, und nicht zu vergessen die vielen herumstreunenden Tiere, die so verlaust waren, dass ihr Anblick einem nur noch weh tat.
Nervös kaute Yuzuki auf ihrer Unterlippe herum, eine Angewohnheit, die sie mittlerweile instinktiv machte, wenn sie sich unbehaglich fühlte. Seltsamerweise hatte sich Shin nicht blicken lassen, obwohl sie seine Gesellschaft dieses Mal echt gebrauchen konnte, was wiederum dezent verstörend auf die Jugendliche wirkte. Angespannt versuchte sie den Gedanken daran zu verscheuchen und versuchte sich stattdessen damit auseinander zu setzen, warum nicht die Reichen Leute Soragakures viel mehr für die Armen spendeten. Arme Leute waren auch Menschen und verdienten besseres. Wenn man schon nicht spendet, dann könnte man ja wenigstens ehrenamtlich bei der Tafel Essen austeilen…, dachte Yuzuki grimmig, als ihre Gedanken zu ihrer unbezahlten Arbeit vor einigen Stunden abschweiften. Geld als Bezahlung war eben nicht immer so toll, wie die aufrichtige Dankbarkeit und das Lächeln der Leute, welche mit zurückgehaltener Gier die Plastikschalen mit Eintopf entgegen genommen hatten.
Gedankenverloren blieb Yuzuki stehen, um ihre schwarzen Boots zu begutachten und um ihr knielanges schwarzes Kleid glatt zu streichen. Wie gut, dass sie ihre langärmelige Jacke dabei hatte, es war ziemlich kühl am Abend und eine leichte aber dennoch kühle Brise wehte ebenfalls. Gerade, als sie ruhigen Gemüts weiterlaufen wollte, merkte sie, dass sie beobachtet wurde. Und das waren nicht die tausend Augenpaare in der Dunkelheit, die auf sie gerichtet waren.
Plötzlich kam es Yuzuki so vor, als würde es ganz kalt sein, weswegen sie die Arme um sich schlang, um so wenig Wärme, wie möglich, zu verlieren. Irgendjemand verfolgte sie, da war sie sich ganz sicher. Und es war nicht Shin und auch nicht ihr Vater.
Irgendwo bellte ein Hund.
Mit zusammen gezogenen Augenbrauen blickte Yuzuki im fahlen Lichtschein die Gebäudekomplexe hoch, die sich um sie herum befanden, während sie ihre schwarze Jacke bis oben hin zuknöpfte. All die Häuser lechzten geradezu nach einer Renovierung oder noch besser: einer Grunderneuerung.
Verständnislos schüttelte Yuzuki den Kopf, bevor sie Anstalten machte, schneller zu gehen, um endlich hier wegzukommen. Dreck auf den Straßen, Müll, der überall herumlag, kaputte Fenster oder welche, die mit Holzbrettern zugenagelt waren, weil sie entweder keine Besitzer außer irgendwelche Ratten und anderes Ungeziefer hatten oder sich der aktuelle Besitzer keine neuen Glasscheiben leisten konnte, und nicht zu vergessen die vielen herumstreunenden Tiere, die so verlaust waren, dass ihr Anblick einem nur noch weh tat.
Nervös kaute Yuzuki auf ihrer Unterlippe herum, eine Angewohnheit, die sie mittlerweile instinktiv machte, wenn sie sich unbehaglich fühlte. Seltsamerweise hatte sich Shin nicht blicken lassen, obwohl sie seine Gesellschaft dieses Mal echt gebrauchen konnte, was wiederum dezent verstörend auf die Jugendliche wirkte. Angespannt versuchte sie den Gedanken daran zu verscheuchen und versuchte sich stattdessen damit auseinander zu setzen, warum nicht die Reichen Leute Soragakures viel mehr für die Armen spendeten. Arme Leute waren auch Menschen und verdienten besseres. Wenn man schon nicht spendet, dann könnte man ja wenigstens ehrenamtlich bei der Tafel Essen austeilen…, dachte Yuzuki grimmig, als ihre Gedanken zu ihrer unbezahlten Arbeit vor einigen Stunden abschweiften. Geld als Bezahlung war eben nicht immer so toll, wie die aufrichtige Dankbarkeit und das Lächeln der Leute, welche mit zurückgehaltener Gier die Plastikschalen mit Eintopf entgegen genommen hatten.
Gedankenverloren blieb Yuzuki stehen, um ihre schwarzen Boots zu begutachten und um ihr knielanges schwarzes Kleid glatt zu streichen. Wie gut, dass sie ihre langärmelige Jacke dabei hatte, es war ziemlich kühl am Abend und eine leichte aber dennoch kühle Brise wehte ebenfalls. Gerade, als sie ruhigen Gemüts weiterlaufen wollte, merkte sie, dass sie beobachtet wurde. Und das waren nicht die tausend Augenpaare in der Dunkelheit, die auf sie gerichtet waren.
Plötzlich kam es Yuzuki so vor, als würde es ganz kalt sein, weswegen sie die Arme um sich schlang, um so wenig Wärme, wie möglich, zu verlieren. Irgendjemand verfolgte sie, da war sie sich ganz sicher. Und es war nicht Shin und auch nicht ihr Vater.
Irgendwo bellte ein Hund.
Zuletzt bearbeitet: