Kajiya Kimiko
Member
Nun, sie hatte gerade ihre Geninprüfung bestanden und wartete somit gespannt auf ihren ersten Auftrag, beziehungsweise ihre erste Mission. Aus diesem Grund entfernte sie sich nicht allzu weit von ihrem Zuhause, was zum Teil auch schon allein daran lag, dass sie mal wieder ein kleines Tier dort hatte, um das sie sich mühsam kümmerte. Es handelte sich um kleines Vögelchen, das aus seinem Nest gefallen ist und von der Mutter nicht mehr als ihr Kleines angesehen wurde. Die Kajiya benannte es liebevoll Kazumi, was so viel bedeutete wie „Harmonie“ und „Schönheit“. Tiere waren in ihrer Welt schon immer etwas Besonderes, weswegen sie sehr viel Wert darauf legte, ihnen auch gebührende Namen zu geben, die sich unabhängig ihrer Art definierten. Sie würde zum Beispiel eine Katze niemals Sweety nennen, da es ihrer Meinung nach schon ein Vogelname war, der zu den Vierbeinern in keinster Weise passte, also musste etwas viel Neutraleres her. Ihre Namensgebungen dauerten meistens fast schon länger als der Heimweg, den sie immer dann sofort antrat, sobald sie ein verletztes Tier irgendwo entdeckte und es aufsammelte. Natürlich handelte es sich dabei nicht gleich um ganze Pferde oder gestrandete Wale – irgendwo waren auch ihre Kräfte erschöpft, dennoch kann man wohl gutgehend behaupten, sie würde einen Zoo zu Hause besitzen, wenn sie wirklich ständig auf alles Verletzte ansprang und es direkt mitnahm. Wie gesagt, hatte sie es die letzten Wochen mit einem Vögelchen zu tun, das sich glücklicherweise eines relativ gesunden Zustandes erfreuen konnte, Kimiko musste es also nur so füttern, bis es bereit war, die ersten Flugstunden zu nehmen und sich im Laufe der Zeit von ihr loszulösen. Dennoch hatte es feste Fütterzeiten, die die junge Kunoichi unbedingt einhalten wollte, also konnte sie nicht so einfach stundenlang wegbleiben, ohne das sich jemand um Kazumi kümmerte, immerhin stellte sie das Wohl des Tieres momentan über das eigene und solange es sich nur um solche Kleinigkeiten handelte, war sie auch mehr als nur gerne bereit, derartigen Einschränkungen nachzukommen. Nichtsdestotrotz hatte sie immer noch Freizeit, und diese verbrachte sie mit Vorliebe mit Spaziergängen, die gerne einmal in einer Shoppingtour gipfelten oder besser gesagt in einer solchen endeten, wenn sie nicht gerade wieder Enten fütterte oder sich mit Obdachlosen unterhielt. So ging ihr heutiger Streifzug durch die Straßen Konohagakures – an den Schaufenstern vorbei. Selbstverständlich hätte sie am lieben wieder alle Läden leergekauft, hatte aber schon so viele Kleidungsstücke in ihren Schränken, dass sie schon gar nicht mehr wusste, wohin sie damit eigentlich sollte. Scheinbar wurde es mal wieder Zeit, ein paar Spenden abfallen zu lassen. Da bot es sich doch ganz gut an, dass sie sich gerade in der Einkaufsmeile befand, da das junge Mädchen so gleich extra ein paar Sachen kaufen konnte, die extra auf die Menschen, die weniger hatten, zugeschnitten werden konnten, sprich: Was sie jetzt kaufte, würde wohl etwas kostspieliger werden, als das, was sie sich normalerweise zulegte.
Gerade als sie einen Laden betreten wollte, fiel ihr ein bekanntes Gesicht auf. Sie kannte den Jungen nicht persönlich, hatte ihn aber schon oft damals auf der Akademie gesehen, auch wenn er sich eher unauffällig zu geben schien. Kimiko hatte schon immer eine Vorliebe für solche Personen, da sie es mochte, wenn sie dann doch einmal aus sich herauskamen, was vor allem auch daran lag, dass sie sich oftmals als die interessantesten Charaktere herausstellten. So konnte sie sich natürlich vorerst nicht aufs Shoppen konzentrieren und ging kurzerhand zu dem anderen Shinobi herüber, um ihm ein paar Sekunden später ein Gespräch an die Backe kleben zu können. „Hey, warst du nicht auch auf der Ninjakademie? Ich meine, dich dort gesehen zu haben, wenn ich mich recht entsinne. Was machst du hier und wie läuft das Shinobileben, solltest du es weitergeführt haben?“ Ihre Worte waren von einem Zahnpastalächeln begleitet, welches ihre freundliche Art noch einmal unterstützen sollte. Hoffentlich fühlte er sich jetzt nicht überrumpelt oder sowas – das lag ihr nämlich am entferntesten.
Gerade als sie einen Laden betreten wollte, fiel ihr ein bekanntes Gesicht auf. Sie kannte den Jungen nicht persönlich, hatte ihn aber schon oft damals auf der Akademie gesehen, auch wenn er sich eher unauffällig zu geben schien. Kimiko hatte schon immer eine Vorliebe für solche Personen, da sie es mochte, wenn sie dann doch einmal aus sich herauskamen, was vor allem auch daran lag, dass sie sich oftmals als die interessantesten Charaktere herausstellten. So konnte sie sich natürlich vorerst nicht aufs Shoppen konzentrieren und ging kurzerhand zu dem anderen Shinobi herüber, um ihm ein paar Sekunden später ein Gespräch an die Backe kleben zu können. „Hey, warst du nicht auch auf der Ninjakademie? Ich meine, dich dort gesehen zu haben, wenn ich mich recht entsinne. Was machst du hier und wie läuft das Shinobileben, solltest du es weitergeführt haben?“ Ihre Worte waren von einem Zahnpastalächeln begleitet, welches ihre freundliche Art noch einmal unterstützen sollte. Hoffentlich fühlte er sich jetzt nicht überrumpelt oder sowas – das lag ihr nämlich am entferntesten.