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Tantei-Clan
Geschichte:
Die ersten Tantei
Schon vor der Gründung Konohagakures war der Tantei-Clan im Grunde das, was er auch heute ist: Ein Clan der sich auf die Detektivarbeit spezialisiert hat. Sei es das Aufspüren von Verbrechern, das Nachstellen bestimmter Personen, das Untersuchen von Tatorten oder die Nachstellung des Tathergangs, die Tantei brillierten genau in diesen Disziplinen.
Jedoch waren sie anfangs kein Ninjaclan, sondern „normale“ Menschen welche aufgrund ihrer politischen Unabhängigkeit und ihrer Fähigkeiten von den Daimyous und Shogunen geschätzt wurden. Die Tantei hatten sich lange Zeit aus sämtlichen politischen Verwicklungen herausgehalten und nur das Verbrechen zum Feind erklärt, gänzlich ohne Chakrakontrolle und Kampftraining war es ihr geschulter Geist, welcher es ihnen erlaubte, ihre Arbeit effizienter und auch günstiger zu erledigen, als es einfache Ninja je könnten.
Der Umbruch
Durch die Vereinigungen und Spaltungen der Ninjagemeinden verloren die Tantei immer weiter an Bedeutung, da sich die Ninja weiterentwickelten, um der Zeit gerecht zu werden. Jedoch blieben sie stets ein Geheimtipp unter den Adeligen der Länder, da es weitaus weniger problematisch war, einen von ihnen statt eines Ninjas, der ähnliche Fähigkeiten aufwies, loszuschicken, da sie keiner Seite angehörten.
Die Bildung der beiden Großfraktionen war dann jedoch zu viel, die beiden Seiten verschlossen sich immer weiter und bezogen ihre Ressourcen fast ausschließlich aus den eigenen Reihen. Das Clanoberhaupt, Tantei Houmuzu, hat für den Erhalt des Clans beschlossen, dass es an der Zeit wäre den Clan der Detektive in einen Clan der Ninjadetektive umzuformen.
Was viele Menschen nicht wirklich realisieren ist, dass bei jedem größeren Ninjakrieg viele namenhafte und weniger namenhafte Ninjaclans entstehen und zerfallen: Dies machten sich die Tantei zunutze, um ihre Konkurrenzfähigkeit gleich so hoch wie möglich anzusiedeln. Der in Iwagakure ansässige und von den Auseinandersetzungen stark geschwächte Gaten-Clan besaß ein für Ninja kaum erhebliches Bluterbe, welches es ihnen erlaubte, Flüssigkeiten und deren Rückstände zu erkennen.
So schwach das Bluterbe im Gegensatz einiger anderer auch war, es war für die Zwecke des Tantei-Clans ideal! Da die Gaten kurz vor der Auslöschung standen und ihr Stolz es nicht zuließ, sich mit einem anderen Ninjaclan zu vereinigen, konnten die Tantei sie dazu überreden, dass sich die Detektive den Ninjas anschließen und somit neues Blut und viel Zuwachs käme.
So begannen die Tantei ihre Kinder auf Iwagakures Akademie zu schicken und ihr Blut mit denen der Gaten zu mischen. Zwei Generationen später übernahmen die Tantei offen den Clan und nahmen ihn vollständig auf, sodass nun der Tantei-Clan neu geboren wurde.
Durch den Bau der Stadt Soragakure wurde eine neue Zeit eingeläutet und der gesamte Clan wollte dieser Zeit entsprechend entgegentreten und zog gesammelt in die neue Stadt, in der seitdem ihr Hauptsitz steht. Dementsprechend gehört er zu den wenigen Clans, welche ihre heimatlichen Wurzeln vollkommen abgestreift haben und nun sich stolz zu den Clans der fliegenden Stadt zählen.
Heute
Die Tantei von heute haben es nicht aufgegeben, sich weiter zu entwickeln. Sie haben die Technologien Soragakures dazu benutzt, um sich weiter zu entwickeln und weitere Jutsu zu entwickeln, solange etwas seinen Wert für ihre Aufgabe hat, wird es sofort so gut wie möglich übernommen. Dementsprechend steht der Clan für eine Generation von modern denkenden Ninja, welche jene Traditionen wegwerfen, die keinen Wert für sie und ihre Aufgabe besitzen.
Wegen ihrer Effektivität haben sie sich in den Augen der Kurokages etabliert und immer mehr Rechte eingeräumt bekommen, gerade um innerhalb des Verbundes Untersuchungen anzustellen und Informationen auszuwerten. So bekamen die hochrangigen Tantei einige Privilegien, wie Zugang zu den Archiven und die genannten und nicht selten verbotenen Informationen, welche sie analysieren sollten.
Da die Tantei jedoch nie in den Schlachten brillierten, weiß ein Großteil der Verbündete nicht, dass hinter den Kulissen die Detektive einen nicht unwesentlichen Teil der Arbeit erledigen, welche für die Auseinandersetzen der Schlüssel zum Sieg sind, wie Persönlichkeitsanalysen der Gegner und das Entschlüsseln ihrer Botschaften.
Jedoch gibt es auch viele andere solche Spezialisten, dessen Arbeit nicht öffentlich gewürdigt wird und den Tantei missfällt dieser Umstand nicht, da sie zumindest von jenen geschätzt werden, bei denen es auch Bedeutung hat.
Letzten Endes bleibt aber ihr wahres Metier die Bekämpfung und Aufklärung von Verbrechen und dies braucht keine Anerkennung, das Ergebnis ist für sie Lohn genug.
Clanstruktur:
Die Tantei sind ein rationaler Clan und das spiegelt sich in ihrer Organisation wider. Der gesamte Clan umfasst momentan elf Familien, wobei jede ihr eigenes Oberhaupt hat, welches für die eigene Familie die Verantwortung trägt.
Das Oberhaupt der Familie wird aufgrund seiner Fähigkeiten gewählt und das fähigste aller Familienoberhäupter wird zum Clanführer auserkoren. Dieser sucht sich einige aus, die ihn in seiner Aufgabe als Vorstand aller Familien unterstützen, sodass der Führer einen kleinen Rat um sich herum besitzt, welcher ihn mit Informationen versorgt und kleinere administrative Aufgaben übernehmen.
Jedoch trifft der Clanführer selbst alle Entscheidungen, da bei den Tantei die Fähigkeit logische und weitsichtige Entscheidungen zu treffen so verehrt wird, dass der Führer der Inbegriff dieser Tugenden darstellt und somit selten einen Rat seines Rates braucht.
In einer Sache ist der Clan jedoch sehr traditionsbewusst: Das einzige und wahre Oberhaupt des gesamten Clans ist und bleibt Tantei Houmuzu und offiziell ist der Clanführer nur dessen Ersatz. Da aber der Vorfahr mit 93 Jahren auf eine Reise ohne Wiederkehr gegangen ist, glaubt niemand dass er noch lebt, auch wenn jener sicherstellte, dass der Platz als Clanoberhaupt frei bleibt. In der Realität war es reiner Respekt, der ihm den Platz frei hielt und der Clanführer wird in allen Belangen als Oberhaupt betrachtet.
Die restliche Struktur innerhalb des Clans wird wiederum aufgrund der Fähigkeiten festgelegt, wobei meistens der Ninjarang jene direkt darstellen. Also haben normalerweise die Chuunin das Sagen über die Genin und die Jounin über die Chuunin und Genin. Innerhalb der Ränge ist selten die Notwendigkeit, wirkliche Strukturen zu schaffen, da jeder weiß, an wen er sich wenden soll, falls Probleme auftauchen.
Diese enge Organisierung des Clans mag zwar auf den ersten Blick sehr ineffektiv erscheinen, aber die Tantei sind erstaunlich erfolgreich damit.
Charakterzüge:
Die Fähigkeit, auf die die meisten Tantei sich etwas einbilden, ist die, logische Schlussfolgerungen schnell und präzise zu schließen und zu formulieren. Dies gehört wahrscheinlich zu den wichtigsten Aufgaben, die ein Tantei zu erfüllen hat und auch zu heutiger Zeit verlässt man sich auf ihre Logik.
Dementsprechend sind sie oftmals der Meinung, dass man sich nur auf ihr Urteil verlassen kann, da die restliche Bevölkerung Probleme besitzen soll, alles in einem großen, ganzen Bild zu sehen und Emotionen aus ihren Schlussfolgerungen herauszuhalten.
Dies ist einer der Gründe, weswegen der Clan als überaus eitel und arrogant gilt, jedoch gibt es keinen Tantei, der andere Ninja unterschätzt. Ihr Drang logische Schlussfolgerungen zu ziehen, zwingt sie dazu, andere Ninja als genau das zu sehen, was sie im Grunde sind.
Emotionen sind bei der Arbeit nicht erwünscht, das gleiche gilt für Rauschmittel, denn um den Perfektionismus ihrer Arbeit vollständig ausleben zu können, braucht es einen wachen Kopf und einen konzentrierten Geist.
Daraus folgt, dass nur die Risiken eingegangen werden, welche sich nicht vermeiden lassen können und selbst dann auch nur, wenn die Chancen auf Erfolg am höchsten stehen. Dabei spielt es keine Rolle, wer genau dabei leiden wird, Hauptsache das Ergebnis stimmt.
Bei den einzelnen Mitgliedern wird eine strenge Erziehung ausgeübt, damit sie sich gesellschaftlich korrekt verhalten und mit einem Sinn für Recht und Unrecht handeln. Solange man sich an diese Doktrinen hält, besitzt man innerhalb des Clans eine Vielzahl an Freiheiten.
Andererseits herrscht auch die Meinung, dass sich jedes Mitglied selbst zu helfen wissen muss. Solange es innerhalb des Clans bleibt, ist das „Aussortieren der Schwachen und geistig Wenigerfähigen“ Gang und Gebe und wird nicht nur von den Erwachsenen übersehen, sondern auch stumm erwünscht.
Also gibt es einige besonders beeindruckende Individuen und viele die schon in ihrer Kindheit eine Geschichte des Scheiterns aufweisen, aber für den perfektionistischen Clan ist dies der Lauf der Dinge.
Um seinen Wert noch weiter zu beweisen, muss man zeigen dass man flexibel ist. Ein Detektiv soll auf alles vorbereitet sein und ein Ninja sowieso, weswegen es für die Anerkennung leichter ist, sich möglichst breit zu fächern und sich Jutsu aus verschiedenen Bereichen anzueignen.
Sozialverhalten:
Anderen Ninja gegenüber erscheinen die meisten Tantei als reservierter Haufen von Kopfmenschen, die schnell zu grausamen Entscheidungen neigen. Jedoch ist es eher so, dass sie bereit sind, einzelne Menschen zu opfern, um das Überleben einer Mehrheit zu garantieren.
In gewisser Weise stimmt aber der Vorwurf, dass sie reserviert sind: Die Clansmitglieder versuchen selten, übermäßigen Kontakt zu Außenstehenden zu schließen. Dies ist einer der Gründe, weswegen der Clan nicht viele Verbündete besitzt, da sie aber selbst mit Ressourcen gesegnet sind, schmerzt es ihnen die meiste Zeit nicht.
Prinzipiell kann man einem Tantei eine Menge antun und zumuten und nur die wenigsten werden Racheaktionen dabei planen, denn sie haben ihre Emotionen im Griff und sehen einen Groll als unlogisch an.
Was sich jedoch schnell rächt, ist die Ausübung eines Verbrechens. In dieser Hinsicht sind die Ninjadetektive streng, sie nehmen jeden Buchstaben genau und sobald es Regeln gibt, sind sie jene die sich nicht nur vorbildlich daran halten, sondern auch nicht zurückschrecken jene zu stellen und zu bestrafen, die sich gegen diese Regeln stellen.
Also sind sie als Kinder einfache Spielverderber und als Erwachsene eine Art Überwachungseinheit, welche ihre Kameraden bis ins kleinste Detail beobachten, nur um sicher zu gehen, dass sie nichts Verbotenes machen.
Jedoch ist dies nichts zum Vergleich mit dem, was sie ihren Opfern antun. Sobald die Tantei einem Verbrecher nachstellen kann dieser froh sein, wenn er mit nur leichten Verletzungen davonkommt: Wer sich dem Gesetz nicht beugt, verdient kein Mitleid.
Obwohl die Shiro-Nin Gegner sind, sehen nur wenige Tantei sie als eine Bande von Verbrechern. Sie sind durchaus Feinde, aber eher weil es der Geist der Zeit ist und nicht, weil sie sich einer wirklichen Schandtat zuschulde gemacht haben.
Kekkei Genkai:
Vom Gaten-Clan übernahmen die Tantei die Aorenzu. Hierbei handelt es sich um eine Doujutsu, welchen das gesamte Auge wie eine Linse einen blauen Ton gibt. Mit der Aorenzu lassen sich Flüssigkeiten und Flüssigkeitsreste erkennen und im Laufe seiner Karriere wird einem Tantei viel Training gegeben, immer mehr Flüssigkeiten zu identifizieren und die Empfindlichkeit der Linse zu erweitern.
Auch wenn die Tantei von einer Linse sprechen, handelt es sich genauer genommen um einen weiteren Rezeptor im Auge und dessen Aktivierung muss durch Chakra angeregt werden. Und genau dieser Vorgang führt zur Verfärbung des Auges.
Andere Hilfsmittel:
Zusätzlich zum Doujutsu benutzt der Clan noch Gadgets, welche für verschiedene Situationen unterstützend helfen sollen. Die meisten sind zur Beschaffung und Verarbeitung von Informationen nötig, wenige andere können auch in Kämpfen benutzt werden.
Als Abrundung dienen noch spezielle claninterne Jutsus, die zwar nichts mit dem Kekkei Genkai zu tun haben, jedoch für ihre Aufgabe dennoch wertvoll sind.
Hier werden einige der gebräuchlichsten Gadgets aufgeführt, die ein Tantei dabei haben sollte:
Helfer:
Man nennt dieses Gerät einfach nur „Helfer“ und das ist er im Grunde: Er unterstützt einen Tantei in fast allen Belangen. Es handelt sich hierbei um ein Gerät, welches etwas größer als eine Hand ist, einen kleinen Display besitzt und drei Funktionen hat: Es ist Notizblock, Taschenrechner und Diktiergerät.
Der Speicher des Helfers ist begrenzt, weswegen er nicht für die langfristige Lagerung von Informationen geeignet ist, jedoch können die Daten auf externe Speichermedien übertragen werden.
Tantei-Kyamera:
Dies ist eine Kamera, die am Ohr befestigt wird und ein eingebautes Funkgerät besitzt. Es kann insgesamt eine halbe Stunde Filmmaterial damit gefilmt werden, dazu passen noch 100 Fotos auf den Speicher. Die Batterie hält mehrere Tage der Benutzung stand, bevor sie ersetzt werden muss.
Zusätzlich gibt es eine Zoomfunktion, welche durch Chakraeinfluss noch verstärkt werden kann. Ab dem Chuuninrang steht einem Tantei eine bessere (und deutlich teuere) Version der Kamera zu, welche die Wellen empfangen und wiedergeben kann, die die Aorenzu nutzen.
Multiwerkzeug:
Hierbei handelt es sich um einen handlichen Zylinder, der verschiedene Werkzeuge beherbergt. Man kann Schraubenzieher, Messer, Bohrer, Dosenöffner, Schere, Feile und eine Pinzette aus dem Zylinder herausschieben, zusätzlich gibt es noch einen Knopf, der die darin integrierte Miniaturtaschenlampe aktiviert.
Sohlen:
Die Tantei tragen wie die meisten Ninja die abgewandelte Form einer Sandale, die den gesamten Fuß abgesehen der Zehen bedeckt, jedoch sind die Sohlen jener Sandalen deutlich dicker als normalerweise. Der Grund hierbei liegt darin, dass in der Schuhsohle sich zwei weitere Gadgets befinden, welche bei Bedarf heraus geschoben werden können.
Einmal handelt es sich um Stollen, welche einen festeren Stand und eine bessere Bewegung auf weichem Boden ermöglichen sollen. Dazu gibt es noch kleine Räder, sodass man auf weiten Strecken schneller vorankommt.
Markierungsspray:
In dieser Daumengroßen Spraydose können drei Schübe eines Gases ausgestoßen werden, welches weder sicht- noch riechbar ist. Für einen Anwender mit der Aorenzu ist es jedoch möglich, eine Woche nach Markierung immer noch die Rückstände des Gases zu sehen und das aus sehr weiter Entfernung. Es leuchtet für die blauen Linsen so stark wie ein Scheinwerferlicht.
Es wird in erster Linie zur Verfolgung von Zielpersonen benutzt, indem man die Zielperson selbst oder aber einen ihrer Gegenstände damit markiert. So kann sie selbst in Menschenmengen nicht untertauchen.
Die Rückstände werden durch eine ordentlichen Dusche oder Wäsche entfernt.
Zum Weiterlesen: Tantei-Techniken
Geschichte:
Die ersten Tantei
Schon vor der Gründung Konohagakures war der Tantei-Clan im Grunde das, was er auch heute ist: Ein Clan der sich auf die Detektivarbeit spezialisiert hat. Sei es das Aufspüren von Verbrechern, das Nachstellen bestimmter Personen, das Untersuchen von Tatorten oder die Nachstellung des Tathergangs, die Tantei brillierten genau in diesen Disziplinen.
Jedoch waren sie anfangs kein Ninjaclan, sondern „normale“ Menschen welche aufgrund ihrer politischen Unabhängigkeit und ihrer Fähigkeiten von den Daimyous und Shogunen geschätzt wurden. Die Tantei hatten sich lange Zeit aus sämtlichen politischen Verwicklungen herausgehalten und nur das Verbrechen zum Feind erklärt, gänzlich ohne Chakrakontrolle und Kampftraining war es ihr geschulter Geist, welcher es ihnen erlaubte, ihre Arbeit effizienter und auch günstiger zu erledigen, als es einfache Ninja je könnten.
Der Umbruch
Durch die Vereinigungen und Spaltungen der Ninjagemeinden verloren die Tantei immer weiter an Bedeutung, da sich die Ninja weiterentwickelten, um der Zeit gerecht zu werden. Jedoch blieben sie stets ein Geheimtipp unter den Adeligen der Länder, da es weitaus weniger problematisch war, einen von ihnen statt eines Ninjas, der ähnliche Fähigkeiten aufwies, loszuschicken, da sie keiner Seite angehörten.
Die Bildung der beiden Großfraktionen war dann jedoch zu viel, die beiden Seiten verschlossen sich immer weiter und bezogen ihre Ressourcen fast ausschließlich aus den eigenen Reihen. Das Clanoberhaupt, Tantei Houmuzu, hat für den Erhalt des Clans beschlossen, dass es an der Zeit wäre den Clan der Detektive in einen Clan der Ninjadetektive umzuformen.
Was viele Menschen nicht wirklich realisieren ist, dass bei jedem größeren Ninjakrieg viele namenhafte und weniger namenhafte Ninjaclans entstehen und zerfallen: Dies machten sich die Tantei zunutze, um ihre Konkurrenzfähigkeit gleich so hoch wie möglich anzusiedeln. Der in Iwagakure ansässige und von den Auseinandersetzungen stark geschwächte Gaten-Clan besaß ein für Ninja kaum erhebliches Bluterbe, welches es ihnen erlaubte, Flüssigkeiten und deren Rückstände zu erkennen.
So schwach das Bluterbe im Gegensatz einiger anderer auch war, es war für die Zwecke des Tantei-Clans ideal! Da die Gaten kurz vor der Auslöschung standen und ihr Stolz es nicht zuließ, sich mit einem anderen Ninjaclan zu vereinigen, konnten die Tantei sie dazu überreden, dass sich die Detektive den Ninjas anschließen und somit neues Blut und viel Zuwachs käme.
So begannen die Tantei ihre Kinder auf Iwagakures Akademie zu schicken und ihr Blut mit denen der Gaten zu mischen. Zwei Generationen später übernahmen die Tantei offen den Clan und nahmen ihn vollständig auf, sodass nun der Tantei-Clan neu geboren wurde.
Durch den Bau der Stadt Soragakure wurde eine neue Zeit eingeläutet und der gesamte Clan wollte dieser Zeit entsprechend entgegentreten und zog gesammelt in die neue Stadt, in der seitdem ihr Hauptsitz steht. Dementsprechend gehört er zu den wenigen Clans, welche ihre heimatlichen Wurzeln vollkommen abgestreift haben und nun sich stolz zu den Clans der fliegenden Stadt zählen.
Heute
Die Tantei von heute haben es nicht aufgegeben, sich weiter zu entwickeln. Sie haben die Technologien Soragakures dazu benutzt, um sich weiter zu entwickeln und weitere Jutsu zu entwickeln, solange etwas seinen Wert für ihre Aufgabe hat, wird es sofort so gut wie möglich übernommen. Dementsprechend steht der Clan für eine Generation von modern denkenden Ninja, welche jene Traditionen wegwerfen, die keinen Wert für sie und ihre Aufgabe besitzen.
Wegen ihrer Effektivität haben sie sich in den Augen der Kurokages etabliert und immer mehr Rechte eingeräumt bekommen, gerade um innerhalb des Verbundes Untersuchungen anzustellen und Informationen auszuwerten. So bekamen die hochrangigen Tantei einige Privilegien, wie Zugang zu den Archiven und die genannten und nicht selten verbotenen Informationen, welche sie analysieren sollten.
Da die Tantei jedoch nie in den Schlachten brillierten, weiß ein Großteil der Verbündete nicht, dass hinter den Kulissen die Detektive einen nicht unwesentlichen Teil der Arbeit erledigen, welche für die Auseinandersetzen der Schlüssel zum Sieg sind, wie Persönlichkeitsanalysen der Gegner und das Entschlüsseln ihrer Botschaften.
Jedoch gibt es auch viele andere solche Spezialisten, dessen Arbeit nicht öffentlich gewürdigt wird und den Tantei missfällt dieser Umstand nicht, da sie zumindest von jenen geschätzt werden, bei denen es auch Bedeutung hat.
Letzten Endes bleibt aber ihr wahres Metier die Bekämpfung und Aufklärung von Verbrechen und dies braucht keine Anerkennung, das Ergebnis ist für sie Lohn genug.
Clanstruktur:
Die Tantei sind ein rationaler Clan und das spiegelt sich in ihrer Organisation wider. Der gesamte Clan umfasst momentan elf Familien, wobei jede ihr eigenes Oberhaupt hat, welches für die eigene Familie die Verantwortung trägt.
Das Oberhaupt der Familie wird aufgrund seiner Fähigkeiten gewählt und das fähigste aller Familienoberhäupter wird zum Clanführer auserkoren. Dieser sucht sich einige aus, die ihn in seiner Aufgabe als Vorstand aller Familien unterstützen, sodass der Führer einen kleinen Rat um sich herum besitzt, welcher ihn mit Informationen versorgt und kleinere administrative Aufgaben übernehmen.
Jedoch trifft der Clanführer selbst alle Entscheidungen, da bei den Tantei die Fähigkeit logische und weitsichtige Entscheidungen zu treffen so verehrt wird, dass der Führer der Inbegriff dieser Tugenden darstellt und somit selten einen Rat seines Rates braucht.
In einer Sache ist der Clan jedoch sehr traditionsbewusst: Das einzige und wahre Oberhaupt des gesamten Clans ist und bleibt Tantei Houmuzu und offiziell ist der Clanführer nur dessen Ersatz. Da aber der Vorfahr mit 93 Jahren auf eine Reise ohne Wiederkehr gegangen ist, glaubt niemand dass er noch lebt, auch wenn jener sicherstellte, dass der Platz als Clanoberhaupt frei bleibt. In der Realität war es reiner Respekt, der ihm den Platz frei hielt und der Clanführer wird in allen Belangen als Oberhaupt betrachtet.
Die restliche Struktur innerhalb des Clans wird wiederum aufgrund der Fähigkeiten festgelegt, wobei meistens der Ninjarang jene direkt darstellen. Also haben normalerweise die Chuunin das Sagen über die Genin und die Jounin über die Chuunin und Genin. Innerhalb der Ränge ist selten die Notwendigkeit, wirkliche Strukturen zu schaffen, da jeder weiß, an wen er sich wenden soll, falls Probleme auftauchen.
Diese enge Organisierung des Clans mag zwar auf den ersten Blick sehr ineffektiv erscheinen, aber die Tantei sind erstaunlich erfolgreich damit.
Charakterzüge:
Die Fähigkeit, auf die die meisten Tantei sich etwas einbilden, ist die, logische Schlussfolgerungen schnell und präzise zu schließen und zu formulieren. Dies gehört wahrscheinlich zu den wichtigsten Aufgaben, die ein Tantei zu erfüllen hat und auch zu heutiger Zeit verlässt man sich auf ihre Logik.
Dementsprechend sind sie oftmals der Meinung, dass man sich nur auf ihr Urteil verlassen kann, da die restliche Bevölkerung Probleme besitzen soll, alles in einem großen, ganzen Bild zu sehen und Emotionen aus ihren Schlussfolgerungen herauszuhalten.
Dies ist einer der Gründe, weswegen der Clan als überaus eitel und arrogant gilt, jedoch gibt es keinen Tantei, der andere Ninja unterschätzt. Ihr Drang logische Schlussfolgerungen zu ziehen, zwingt sie dazu, andere Ninja als genau das zu sehen, was sie im Grunde sind.
Emotionen sind bei der Arbeit nicht erwünscht, das gleiche gilt für Rauschmittel, denn um den Perfektionismus ihrer Arbeit vollständig ausleben zu können, braucht es einen wachen Kopf und einen konzentrierten Geist.
Daraus folgt, dass nur die Risiken eingegangen werden, welche sich nicht vermeiden lassen können und selbst dann auch nur, wenn die Chancen auf Erfolg am höchsten stehen. Dabei spielt es keine Rolle, wer genau dabei leiden wird, Hauptsache das Ergebnis stimmt.
Bei den einzelnen Mitgliedern wird eine strenge Erziehung ausgeübt, damit sie sich gesellschaftlich korrekt verhalten und mit einem Sinn für Recht und Unrecht handeln. Solange man sich an diese Doktrinen hält, besitzt man innerhalb des Clans eine Vielzahl an Freiheiten.
Andererseits herrscht auch die Meinung, dass sich jedes Mitglied selbst zu helfen wissen muss. Solange es innerhalb des Clans bleibt, ist das „Aussortieren der Schwachen und geistig Wenigerfähigen“ Gang und Gebe und wird nicht nur von den Erwachsenen übersehen, sondern auch stumm erwünscht.
Also gibt es einige besonders beeindruckende Individuen und viele die schon in ihrer Kindheit eine Geschichte des Scheiterns aufweisen, aber für den perfektionistischen Clan ist dies der Lauf der Dinge.
Um seinen Wert noch weiter zu beweisen, muss man zeigen dass man flexibel ist. Ein Detektiv soll auf alles vorbereitet sein und ein Ninja sowieso, weswegen es für die Anerkennung leichter ist, sich möglichst breit zu fächern und sich Jutsu aus verschiedenen Bereichen anzueignen.
Sozialverhalten:
Anderen Ninja gegenüber erscheinen die meisten Tantei als reservierter Haufen von Kopfmenschen, die schnell zu grausamen Entscheidungen neigen. Jedoch ist es eher so, dass sie bereit sind, einzelne Menschen zu opfern, um das Überleben einer Mehrheit zu garantieren.
In gewisser Weise stimmt aber der Vorwurf, dass sie reserviert sind: Die Clansmitglieder versuchen selten, übermäßigen Kontakt zu Außenstehenden zu schließen. Dies ist einer der Gründe, weswegen der Clan nicht viele Verbündete besitzt, da sie aber selbst mit Ressourcen gesegnet sind, schmerzt es ihnen die meiste Zeit nicht.
Prinzipiell kann man einem Tantei eine Menge antun und zumuten und nur die wenigsten werden Racheaktionen dabei planen, denn sie haben ihre Emotionen im Griff und sehen einen Groll als unlogisch an.
Was sich jedoch schnell rächt, ist die Ausübung eines Verbrechens. In dieser Hinsicht sind die Ninjadetektive streng, sie nehmen jeden Buchstaben genau und sobald es Regeln gibt, sind sie jene die sich nicht nur vorbildlich daran halten, sondern auch nicht zurückschrecken jene zu stellen und zu bestrafen, die sich gegen diese Regeln stellen.
Also sind sie als Kinder einfache Spielverderber und als Erwachsene eine Art Überwachungseinheit, welche ihre Kameraden bis ins kleinste Detail beobachten, nur um sicher zu gehen, dass sie nichts Verbotenes machen.
Jedoch ist dies nichts zum Vergleich mit dem, was sie ihren Opfern antun. Sobald die Tantei einem Verbrecher nachstellen kann dieser froh sein, wenn er mit nur leichten Verletzungen davonkommt: Wer sich dem Gesetz nicht beugt, verdient kein Mitleid.
Obwohl die Shiro-Nin Gegner sind, sehen nur wenige Tantei sie als eine Bande von Verbrechern. Sie sind durchaus Feinde, aber eher weil es der Geist der Zeit ist und nicht, weil sie sich einer wirklichen Schandtat zuschulde gemacht haben.
Kekkei Genkai:
Vom Gaten-Clan übernahmen die Tantei die Aorenzu. Hierbei handelt es sich um eine Doujutsu, welchen das gesamte Auge wie eine Linse einen blauen Ton gibt. Mit der Aorenzu lassen sich Flüssigkeiten und Flüssigkeitsreste erkennen und im Laufe seiner Karriere wird einem Tantei viel Training gegeben, immer mehr Flüssigkeiten zu identifizieren und die Empfindlichkeit der Linse zu erweitern.
Auch wenn die Tantei von einer Linse sprechen, handelt es sich genauer genommen um einen weiteren Rezeptor im Auge und dessen Aktivierung muss durch Chakra angeregt werden. Und genau dieser Vorgang führt zur Verfärbung des Auges.
Andere Hilfsmittel:
Zusätzlich zum Doujutsu benutzt der Clan noch Gadgets, welche für verschiedene Situationen unterstützend helfen sollen. Die meisten sind zur Beschaffung und Verarbeitung von Informationen nötig, wenige andere können auch in Kämpfen benutzt werden.
Als Abrundung dienen noch spezielle claninterne Jutsus, die zwar nichts mit dem Kekkei Genkai zu tun haben, jedoch für ihre Aufgabe dennoch wertvoll sind.
Hier werden einige der gebräuchlichsten Gadgets aufgeführt, die ein Tantei dabei haben sollte:
Helfer:
Man nennt dieses Gerät einfach nur „Helfer“ und das ist er im Grunde: Er unterstützt einen Tantei in fast allen Belangen. Es handelt sich hierbei um ein Gerät, welches etwas größer als eine Hand ist, einen kleinen Display besitzt und drei Funktionen hat: Es ist Notizblock, Taschenrechner und Diktiergerät.
Der Speicher des Helfers ist begrenzt, weswegen er nicht für die langfristige Lagerung von Informationen geeignet ist, jedoch können die Daten auf externe Speichermedien übertragen werden.
Tantei-Kyamera:
Dies ist eine Kamera, die am Ohr befestigt wird und ein eingebautes Funkgerät besitzt. Es kann insgesamt eine halbe Stunde Filmmaterial damit gefilmt werden, dazu passen noch 100 Fotos auf den Speicher. Die Batterie hält mehrere Tage der Benutzung stand, bevor sie ersetzt werden muss.
Zusätzlich gibt es eine Zoomfunktion, welche durch Chakraeinfluss noch verstärkt werden kann. Ab dem Chuuninrang steht einem Tantei eine bessere (und deutlich teuere) Version der Kamera zu, welche die Wellen empfangen und wiedergeben kann, die die Aorenzu nutzen.
Multiwerkzeug:
Hierbei handelt es sich um einen handlichen Zylinder, der verschiedene Werkzeuge beherbergt. Man kann Schraubenzieher, Messer, Bohrer, Dosenöffner, Schere, Feile und eine Pinzette aus dem Zylinder herausschieben, zusätzlich gibt es noch einen Knopf, der die darin integrierte Miniaturtaschenlampe aktiviert.
Sohlen:
Die Tantei tragen wie die meisten Ninja die abgewandelte Form einer Sandale, die den gesamten Fuß abgesehen der Zehen bedeckt, jedoch sind die Sohlen jener Sandalen deutlich dicker als normalerweise. Der Grund hierbei liegt darin, dass in der Schuhsohle sich zwei weitere Gadgets befinden, welche bei Bedarf heraus geschoben werden können.
Einmal handelt es sich um Stollen, welche einen festeren Stand und eine bessere Bewegung auf weichem Boden ermöglichen sollen. Dazu gibt es noch kleine Räder, sodass man auf weiten Strecken schneller vorankommt.
Markierungsspray:
In dieser Daumengroßen Spraydose können drei Schübe eines Gases ausgestoßen werden, welches weder sicht- noch riechbar ist. Für einen Anwender mit der Aorenzu ist es jedoch möglich, eine Woche nach Markierung immer noch die Rückstände des Gases zu sehen und das aus sehr weiter Entfernung. Es leuchtet für die blauen Linsen so stark wie ein Scheinwerferlicht.
Es wird in erster Linie zur Verfolgung von Zielpersonen benutzt, indem man die Zielperson selbst oder aber einen ihrer Gegenstände damit markiert. So kann sie selbst in Menschenmengen nicht untertauchen.
Die Rückstände werden durch eine ordentlichen Dusche oder Wäsche entfernt.
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