Sakaida Mai
Chuunin
Genervt betrachtete Mai sich selbst im Spiegel der Toilette. Ihr Spiegelbild sagte ihr überhaupt gar nicht zu und welcher Narziss stellte das schon gerne fest. Ihr Gesicht war von weißer Farbe durchzogen, wobei nur ihre Augen von etwas dunkler Farbe umringt waren. So sah man nicht aus, wenn man eine Lebensmittelvergiftung hatte, eher wenn man Drogen konsumierte. Ratlos fuhr sie sich durch die Haare, die nicht von ihrem Haarband gehalten wurde und seufzte schwer. Wohl oder übel musste Mai wieder in die anwesende Menge treten, auch wenn sie so eigenartig aussah. Mittlerweile war es ja wahrscheinlich schon egal, sie rannte ja den ganzen Nachmittag schon so herum.
Noch etwas wacklig auf den Beinen trat Mai wieder aus der Toilette und ging ein paar Runden durchs Museum. So langsam hasste sie diesen Ort. Den Geruch des Gebäudes, die Gesichter der Besucher und jedes einzelne Ausstellungsstück persönlich. Und überhaupt, wo war Gembu? Den ganzen Tag hatte sie ihn nicht gesehen. Dieser verging, wie erwartet, überhaupt gar nicht schnell rum. Die Sekunden krochen so dahin und machte die angeschlagene Mai verrückt. Wäre sie so richtig in Form, würde sie sich bestimmt schon lauthals bei Ryo beschweren.. oder bei sonst wem, der keine Schuld hatte.
Doch auch der längste Tag hat irgendwann ein Ende und somit nahm die Zahl der Besucher kontinuierlich ab und das Reinigungspersonal trat allmählich ein. Das Stichwort für den Anführer der Mission, seine Teammitglieder zu sich zu rufen. Mai freute sich, dass ihre Schicht vorüber war und sie wahrscheinlich wieder verschwinden konnte. Essen wollte sie gar nichts, einfach nur hinlegen. Als die vier beisammen standen, sollten sie etwas vernehmen was Mai ziemlich schockierte. Sie alle wurden vergiftet. Wann? Wie? Durch was? Im ersten Moment der Hiobsbotschaft bekam Mai heftiges Herzklopfen. Nervös zupfte sie an ihren Haaren herum, innerlich bekam sie aber richtig Angst. Was, wenn dieses Gift eins von der heftigen Sorte ist? Wenn das bisschen Übelkeit und Gezittere so schlimm wurden, dass alle umkippen? Egoistisch wie Mai eben war, dachte sie die ganze Zeit über ihre eigene Gesundheit nach. Sie biss sich auf die Unterlippe und blickte ununterbrochen auf den Boden, würdigte den anderen und ihrer gesamten Umwelt keinen Blick mehr. Auch Ryo’s Entschuldigung nahm sie nicht wahr. Sie hätte ihm das sowieso nicht verübelt. Zu der Angst um sich selbst kam noch hinzu, dass heute Nacht wohl jemand hier einbrechen wollte. Nicht nur, dass Mai sich nicht wirklich wehren können wird, auch die Pause wird sie wohl vergessen können.
„Wir haben noch Zeit, zuerst versuchen wir herauszufinden was das überhaupt für Zeug ist, kennt sich jemand mit Gift aus?“, fragte er und riss Mai aus ihren Gedanken. Sie blickte ihn nur kurz an und entschied sich einfach wieder wortlos Richtung Boden zu starren. Sie hatte solche Angst, dass sie befürchtete gleich durchzudrehen. Etwas unangenehm war Mai ihr eigenes Verhalten schon, denn sie meinte sich erinnern zu können, dass Ryo es nicht ab kann wenn man ihm nicht zuhört. Aber Mai wusste nichts über Gift, Kräuter oder sonstigen Kram aus dieser Richtung. Leider, sie würde sich gerne selbst behandeln. Es stand trotz allem für sie fest, heute Nacht lieber durchzumachen, statt Ryo mit Gembu alleine zu lassen. Bestimmt würde auch Junichiro so denken, zumindest machte er den Eindruck, so ein Typ Mensch zu sein.
Noch etwas wacklig auf den Beinen trat Mai wieder aus der Toilette und ging ein paar Runden durchs Museum. So langsam hasste sie diesen Ort. Den Geruch des Gebäudes, die Gesichter der Besucher und jedes einzelne Ausstellungsstück persönlich. Und überhaupt, wo war Gembu? Den ganzen Tag hatte sie ihn nicht gesehen. Dieser verging, wie erwartet, überhaupt gar nicht schnell rum. Die Sekunden krochen so dahin und machte die angeschlagene Mai verrückt. Wäre sie so richtig in Form, würde sie sich bestimmt schon lauthals bei Ryo beschweren.. oder bei sonst wem, der keine Schuld hatte.
Doch auch der längste Tag hat irgendwann ein Ende und somit nahm die Zahl der Besucher kontinuierlich ab und das Reinigungspersonal trat allmählich ein. Das Stichwort für den Anführer der Mission, seine Teammitglieder zu sich zu rufen. Mai freute sich, dass ihre Schicht vorüber war und sie wahrscheinlich wieder verschwinden konnte. Essen wollte sie gar nichts, einfach nur hinlegen. Als die vier beisammen standen, sollten sie etwas vernehmen was Mai ziemlich schockierte. Sie alle wurden vergiftet. Wann? Wie? Durch was? Im ersten Moment der Hiobsbotschaft bekam Mai heftiges Herzklopfen. Nervös zupfte sie an ihren Haaren herum, innerlich bekam sie aber richtig Angst. Was, wenn dieses Gift eins von der heftigen Sorte ist? Wenn das bisschen Übelkeit und Gezittere so schlimm wurden, dass alle umkippen? Egoistisch wie Mai eben war, dachte sie die ganze Zeit über ihre eigene Gesundheit nach. Sie biss sich auf die Unterlippe und blickte ununterbrochen auf den Boden, würdigte den anderen und ihrer gesamten Umwelt keinen Blick mehr. Auch Ryo’s Entschuldigung nahm sie nicht wahr. Sie hätte ihm das sowieso nicht verübelt. Zu der Angst um sich selbst kam noch hinzu, dass heute Nacht wohl jemand hier einbrechen wollte. Nicht nur, dass Mai sich nicht wirklich wehren können wird, auch die Pause wird sie wohl vergessen können.
„Wir haben noch Zeit, zuerst versuchen wir herauszufinden was das überhaupt für Zeug ist, kennt sich jemand mit Gift aus?“, fragte er und riss Mai aus ihren Gedanken. Sie blickte ihn nur kurz an und entschied sich einfach wieder wortlos Richtung Boden zu starren. Sie hatte solche Angst, dass sie befürchtete gleich durchzudrehen. Etwas unangenehm war Mai ihr eigenes Verhalten schon, denn sie meinte sich erinnern zu können, dass Ryo es nicht ab kann wenn man ihm nicht zuhört. Aber Mai wusste nichts über Gift, Kräuter oder sonstigen Kram aus dieser Richtung. Leider, sie würde sich gerne selbst behandeln. Es stand trotz allem für sie fest, heute Nacht lieber durchzumachen, statt Ryo mit Gembu alleine zu lassen. Bestimmt würde auch Junichiro so denken, zumindest machte er den Eindruck, so ein Typ Mensch zu sein.