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Trainingsgelände südöstlich des Haupteinganges

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Miharu Saki

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Wo bleibt sie nur? Hab ich mich doch in der Zeit vertan? Nein, ganz sicher nicht...

Langsam schob Saki ihre Hand in die Hosentasche und zog einen kleinen Zettel hervor. "Morgen früh um 8:00 Uhr vor dem Trainingsgelände südöstlich des Haupteinganges. Chizu." Das war alles was auf ihm stand. Doch war er informativer als man auf dem ersten Blick denken würde. Zumindest konnte Saki noch mehr davon ablesen, als dastand.

Also gibt es noch keine neuen Genin für unser Team. Ich frage mich, wie lange es wohl dauern wird, bis es Nachschub gibt. Wenn ich mir vorstelle, dass ich mit irgend so einem Kleinkind aus der Akademie zusammen komme...der Jahrgang unter uns war wirklich miserabel und irgendwie merkwürdig drauf...

Saki lies wieder ihren Kopf wandern und suchte mit halb offenen Augen nach ihrer Sensei. Sie war es nicht gewöhnt so früh aufzustehen, sie schlief gerne aus und es passte ihr gar nicht so früh zum Training antreten zu müssen. Wahrscheinlich könnte sie nicht mal ihre volle Leistung abrufen. Saki war ohnehin leicht enttäuscht, dass Sensei Chizu nicht persönlich mit ihr gesprochen hatte, sondern nur eine Notiz für sie hinterlassen hatte - falls überhaupt sie selbst diese vorbei gebracht hatte.

Aber sie könnte wenigstens pünktlich sein..., dachte Saki leicht genervt und blickte auf ihre Armbanduhr, die schon 5 nach 8 anzeigte. Immerhin hätte sie schon 5 Minuten länger schlafen können...
Da ihr das alleine rumstehen zu unangenehm war ging sie auf eine Bank zu und lies sich auch wenig später gleich auf ihr nieder.
Sie senkte ihre Lieder und versuchte nicht einzuschlafen, während sie weiter auf die Jounin wartete...
 
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Sanada Chizu

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Gemähchlich Schritt Chizu in die Richtung des vereinbarten Ortes und kramte aus ihrem Kleid eine dieser altmodischen Taschenuhren die man noch aufziehen musste heraus - ein Geschenk eines alten Freundes an dem sie sehr hing. "Hmm... Zehn nach... naja, man kann nicht immer Pünktlich kommen." Mit einer Hand klappte sie die Uhr wieder zu und steckte sie wieder zurück, während sie sich mit halb offenen Augen umsah. Chizu war erst vor kurzem aufgstanden und hatte noch nicht die Zeit gehabt ihre Pfeife zu stopfen - ein Anblick, der bei Chizu äußerst selten war. In der einen Hand trug sie eine Plastiktüte, deren Inhalt ein rechteckiger Karton darstellte.

Nach kurzer Zeit erkannte sie auch schon ihre Schülern in der Ferne auf einer Bank sitzend - bemühte sich aber nicht darum ihren Schritt zu beschleunigen. "Morgen... Hätte nicht gedacht, dass du Pünktlich kommen würdest, umm..." Chizu konnte den Satz nicht beenden, denn es viel ihr Tatsächlich im Moment nicht mehr ein wie sie nochmal hieß. "... Gute Einstellung, ich hoffe, dass das so bleibt."
Chizus Stimme klang sehr Monoton und etwas rauer als sie es ohnehin schon war, was wohl auf die Tageszeit zurückzuführen war - Chizu war eben alles andere als ein Morgen-Mensch.
Mit einer übertriebenen Bewegung ließ sie sich neben Saki auf die Bank fallen und legte ihre Tüte neben sich hin. "So... Du kannst dich jetzt aufwärmen. Zehn runden um das Gelände." Ordnete sie in der gleichen Monotonen Stimme an, während eine Hand in der Tüte kramte.

"So. Wird erstmal Zeit fürs Frühstück."
Chizu holte die Schachtel aus der Tüte und verfrachtete sie auf ihren Schoß. Der Karton war gefüllt mit Dumblings, die sie auf dem Weg hierher noch eingkauft hatte, doch hätte die Menge locker für ein Mittagessen für drei Personen gereicht. Langsam bewegte sie eins der vielen Zahnstocher an denen das Essen gesteckt war an ihren Mund und verschlang gleich drei Bällchen auf einmal. "Na los! Wir haben nicht ewig Zeit." Sagte sie nur mit vollem Mund.
 
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Miharu Saki

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Saki schreckte leicht hoch, als sie plötzlich die raue Stimme von Chizu vernahm, welche sich auch gleich neben sie auf die Bank saß. Sie schien ebenfalls nicht besonders fit zu sein im Moment. Wahrscheinlich hatte sie diese frühe Uhrzeit nur ausgemacht um zu zeigen, dass sie von Saki erwartete, dass alles zu ihren Bedingungen ausgeführt wird. Nun schlug Saki ihre Augen wieder vollends auf und versuchte nun richtig wach zu werden.
Halb gespannt lag ihr Blick auf der Tüte, die ihre Sensei auf die Bank neben sich legte und dachte, es wären vielleicht spezielle Werkzeuge zum trainieren.

"So... Du kannst dich jetzt aufwärmen. Zehn Runden um das Gelände."

Sakis Spannung verebte so schnell wie sie gekommen war und ein enttäuschter Gesichtsausdruck legte sich auf ihr Gesicht. Lauftraining? War das wirklich alles? So ein Training war vielleicht noch was für einen Akademie Schüler, aber als Genin rechnete man eben mit etwas mehr. Interessanteres Training. Vielleicht so etwas wie bessere Chakrakontrolle.

Aber es bleibt wohl doch nur beim langweiligen Lauftraining. Naja, ist ja immerhin nur die Aufwärmung...vielleicht wird´s danach spannender. Aber sie könnte es zumindest unterlassen währenddessen noch vor meinen Augen zu frühstücken!

Mittlerweile hatte sich der Inhalt der Tüte preisgegeben, es waren Dumblings, kleine, tischtennisballgroße Fleischbällchen, die Sensei Chizu auch schon langsam zu verspeisen begann.
Deprimiert stand Saki langsam auf und machte sich die paar Schritte zum Rand des Traininingsgeländes auf, ehe sie sich leicht beugte und streckte, was ihr so früh schwerer fiel als sonst. Nach kurzer Zeit machte sie sich dann zur ersten Runde auf, der bald 9 weitere folgen sollten.

Saki hätte nicht gedacht, dass der eine Monat Pause sie so weit zurück werfen würde. Sie spürte deutlich, wie ihre diese Aufwärmrunden deutlich mehr zu schaffen machten als üblich. Zwar kam sie nicht ins Schwitzen, aber trotzdem musste sie sich etwas anstrengen.
Nach der letzten Runde kam Saki leicht keuchend wieder vor Sensei Chizu zum stehen und wartete ab. Es wäre wohl nicht besonders höflich gewesen sich jetzt einfach auf die Bank fallen zu lassen. Sie versuchte ihre Atmung wieder zu verlangsamen um nicht so außer Atem zu wirken. Ihr Blick schweifte über den Trainingsplatz, aber niemand war so früh unterwegs, selbst auf dem Hinweg war nur wenig auf den Straßen des Dorfes los gewesen.
 
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Sanada Chizu

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Ein Zahnstocher nach dem anderen landete wieder in der Plastiktüte während Chizu gelangweilt und langsam kauend Sakis runden Beobachtete. Ja, richtig! Saki war ihr Name... Zum Glück erinnerte sie sich jetzt wieder daran, wäre wohl etwas peinlich gewesen wenn sie den Namen ihrer einzigen Schülerin komplett vergessen hätte.
Nach eine weile stützte Chizu ihren Kopf auf ihre Faust und ihren Ellenbogen auf das Bein während sie wie eine Maschiene weiterkaute. Es war schon irgndwie erstaunlich wie sie es hinkriegte den Anschein zu machen sie würde sehr langsam essen und dabei in kürzster Zeit eine dreifache Portion Dumblings zu verschlingen. Bereits nach der fünften Runde hatte sie aufgegessen und stocherte mit einem der Zahnstocher in ihrem Mund rum.

"Hmm? Wieso benutzt sie nicht die Technick die sie in der Wüste benutzt hat?" fragte sich Chizu gelangweilt. Sie hatte damals gesehen, wie Saki um einiges Schneller lief als jetzt, und bemerkt das es ein Jutsu gewesen sein musste, allerdings konnte sie aus der Ferne nicht so genau erkennen um welches es sich Handelte und sich bei ihrem schlechten Gedächtnis auch nicht erinnern was für ein Jutsu eine Erhöhung der Laufgeschwindigkeit bewirkte. Chizu hatte eigentlich gehofft das sie es jetzt nochmal sehen würde, doch anscheinend musste sie sie erst danach fragen...

Doch zunächst gab es eine andere Kleinigkeit, die Chizu trotz ihres gelangweilten Gesichtsausdrucks ziemlich auf den Wecker ging: Aus irgendeinem Grund gefiel ihr nicht was sie da sah, auch wenn es sich nur um simples Lauftraining handelte. Als Saki so vor ihr stand Musterte Chizu ihre Schülerin mit halb geschlossenen Augen und schien auf irgendwas zu warten.
Nach einem Moment der stille stemmte sie ihren Kopf wieder auf die Faust und sagte mit müder Stimme: "Nochmal!"
Nachdem sie nochmals an ihren Zähnen rumgestochert hatte seufzte sie und fuhr fort. "Das war ein Witz grad eben, oder? Wenn ich sage aufwärmen, dann meine ich damit nicht einen Spaziergang um das Trainingsglände! Entweder du machst in der gleichen Geschwindigkeit noch 30 Runden, oder du gibst diesmal etwas mehr Gas."
Chizu wickelte eine Haarsträhne um ihren Finger und schielte nochmal rüber zu Saki. "Hör mal: das aufwärmen nützt dir nichts wenn du nicht richtig ins schwitzen kommst. Es ist gut wenn du dir deine Kräfte einteilen willst, aber das hier ist keine Mission sondern Trainig und da erwarte ich bessere Ergebnisse. Außerdem heißt es doch immer man soll am ersten Tag immer seine höchstleitungen vorzeigen? Tse... das war nicht annähernd das was ich erwartet habe."

"Puhh... Wird langsam etwas warm hier. Die Sonne steht ja auch bereits ziemlich hoch am Himmel. Hmm... bald können wir mit dem eigentlichen Training beginnen." Nachdem sie wieder in ihrem Kleid kramte, holte sie einen kleinen Handfächer raus und begann sich kalten Wind ins Gesicht zuzuwedeln.
 
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Miharu Saki

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Saki öffnete leicht ihren Mund und wollte gerade einen erstaunten Laut von sich geben, als Sensei Chizu ihr auch schon wieder ins Wort fiel und ihre jetzige Leistung noch weiter runterspielte. Hatte sie ihr nicht richtig zugesehen? Sie hatte doch alles getan, was man bei einem normalen Aufwärmen von jemanden verlangen konnte, oder? Immer gleichbleibendes Tempo, keine Pausen mittendrin, die angegebene Rundenzahl zu Ende gelaufen. Es dauerte jedoch nicht lange, bis Sensei Chizu genau sagte, was ihr nicht gefallen hatte.

Ich soll mich voll verausgaben? Das ist doch komplett sinnlos! Die Übungen danach werden doch wohl noch härter werden, was bringt es dann wenn ich mich jetzt schon auspowere? Will sie einfach sehen, was meine Maximalleistungen sind? Dann hätte sie mir das ruhig vorher sagen können, anstatt mich 10 Runden umsonst laufen zu lassen...

Auch wenn Saki die Situation an sich schon störte, was sie am meisten nervte war Chizus letzter Satz. Das nahm sie persönlich.
Praktisch als letzte Provokation zog Chizu nun auch noch einen kleinen Fächer aus der Tasche, um selbst bei dem warmen Wetter nicht ins Schwitzen zu kommen. Ohne ein Wort an die Frau gerichtet zu haben ging Saki wieder zurück an ihren Ausgangspunkt, von wo sie eben ihre 10 Runden begonnen hatte.

Jetzt 10 Runden, und zwar schneller als vorhin? Kein Problem. Sie hat ja nicht gesagt, dass Jutsus verboten sind. Bin gespannt, wie sie darauf reagieren wird...entweder ist es ihr egal, oder sie wird mich nochmal 10 Runden laufen lassen. Selbst wenn, ihr Gesichtsausdruck wäre das mit Sicherheit wert!

Wider erwarten setzte Saki ein leichtes Lächeln auf, ehe sie schnell einige wenige Fingerzeichen formte, ehe sie flüsterte: "Raiton: Sanbou Raiton!"
Nach wenigen Sekunden die Saki noch rumstand und auf das für das Jutsu typische kribbeln in ihren Beinen wartete, rannte sie auch schon los, beachtlich schneller als vorhin. Und sie tat sich im Endeffekt sogar leichter. Durch das Jutsu schien ihr der Boden nicht mehr so uneben, das leichte Stechen in ihren Beinen von vorhin hatte sich verzogen und das Gelände umrundete sie in einem, zumindest für sie, recht akzeptablen Tempo.

Na geht doch! Auf jeden Fall kann sie sich wohl nicht mehr über das Tempo beschweren! Doch kann ich das Jutsu nicht für das gesamte restliche Training aufrechterhalten, irgendwann wird es anfangen mir weh zu tun. Aber für die paar Runden ist das gar kein Problem!

Obwohl Saki die Strecke dieses Mal leichter vorkam, spürte sie schon ein paar Schweißtropfen über ihre Stirn rinnen, doch war ihr das jetzt egal. Immerhin war es ja das, was von ihr verlangt wurde. Als sie, zum 2. Mal für heute, ihre 10 Runden beendet hatte, kehrte sie wieder zur Bank zurück, auf der eine nun hoffentlich zufriedene Sensei saß. Saki war mittlerweile ziemlich außer Atem, doch versuchte sie dieses Mal nicht ruhiger zu sein, Chizu sollte ruhig sehen, dass sie sich angestrengt hatte. Mit vor der Brust verschränkten Armen stand sie nun da, ihr Jutsu hatte sie inzwischen wieder deaktiviert.

"Zufrieden?", fragte sie knapp und versuchte mit einem neutralen Gesicht dazustehen, was ihr recht gut gelang.
 
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Sanada Chizu

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Obwohl sich ihre Augenlieder immernoch wie im Halbschlaf nach unten Bewegten konzentrierte sich Chizu für einen Moment vollkommen auf die Fingerzeichen die Saki benutzte. "Tiger, Vogel, Tiger... Raiton, huh?" Chizu konnte sich immernoch nicht an den Namen dieser Technick erinnern, doch reichten die Fingerzeichen und das Anwenden des Jutsus aus um die Art und Wirkung dieser Technick wiederzuerkennen. Nun, jetzt wusste sie zumindest welche Chakraaffinität Saki besaß. Leider war es nicht ihr Element, doch hatte sie genügend Kontakte um Saki einen guten Raiton-Ninjutsu Lehrer zu besorgen. Allerdings war sie selbst mehr als genug solange es nicht um Jutsus über dem Chuunin-level ging.

Während Saki wieder ihre Runden lief, nutzte Chizu die Zeit um ihre Pfeife zu stopfen. Sie nahm den Tabak aus einem Beutel, der an ihrem Gürtel befestigt war und dann vermengte sie es noch mit einer Prise von etwas anderen getrockneten Pflanzen, welche sie in einem kleineren Beutel mit sich trug. In dem Moment, als sie die Pfeife mit einem Streichholz entzündete und den Scharfen Rauch tief inhalierte, schienen sich Chizus Pupillen ein wenig zu öffnen und nach ein paar sekunden entspannten sich auch ihre Augenlider, sodass sie sich nicht mehr unkontrolliert schlossen.

"Puuh. So lässt sich die hitze gleich viel besser ertragen." Sie nahm noch einen tiefen zug während sie Saki etwas ernster als zuvor hinterhersah und musste plötzlich unvermittelt in sich hineinkichern. "Heh! Komisch. Wenn sie sich von mir provozieren lässt, dann versteckt sie es ziemlich gut... Oder ist sie Tatsächlich so gefolgsam wie sie sich gibt?" Chizu hatte schon viele Genin trainiert und die meisten hätten mittlerweile zumindest einen Kommentar darüber abgelassen, dass sie nur rumsaß und Frühstückte während ihre Schützlinge sich abrackerten - wenn nicht offen Protestiert. Wie dem auch sei, Saki machte sich diesmal nicht schlecht, obgleich es schwierig abzuschätzen war wie viel von der Arbeit das Jutsu übernahm und wie viel die Kunoichi. Doch da beides - zwar auf eine unterschiedliche Art und Weise - an der Ausdauer zehrte, war das nicht unbedingt so Wichtig.

"Zufrieden?" hörte Chizu die leicht erschöpfte aber feste Stimme vor sich. Chizu nahm die Pfeife aus dem Mund und schloss mit einer Ruckartigen Handbewegung den Fächer. "Hmm... passabel für ein schwaches Mädchen." Meinte sie nur. In wahrheit war sie Wirklich zufrieden, doch gehörte die Art wie Chizu mit Saki redete zu ihrer Ausbildungsmethode. Sie hatte die Erfahrung gemacht, dass sich Junge Leute leicht zu höchstleistungen anreizen ließen, wenn man ihre Fähigkeiten nicht richtig annerkennt - vor allem wenn sie einen gewissen Ehrgeiz besitzen. Und Saki schien definitiv so jemand zu sein.

"Tja. Du kannst dir aussuchen was du machen willst: Ruh dich einen Moment aus oder Dehn dih ein bisschen... Ich muss dir erstmal ein paar Fragen stellen bevor es weitergeht. Also, das Wichtigste zuerst: Was hast du heute gegessen und wie viel hast du getrunken?" Chizu verzog keine Miene als sie diese Frage stellte. Sie meinte es vollkommen Ernst und sah Saki nun mehr oder weniger aufrecht sitzend an.
 
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Miharu Saki

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Saki konnte dieses Mal ein lautes Schnauben nicht unterdrücken, denn sie vermutete stark, dass die Worte von Chizu eine reine Provokation waren...oder war sie wirklich so schlecht gewesen?
Doch antwortete sie nichts, sie wollte hier nicht wie das kleine Mädchen dastehen, dass keine Kritik ertragen konnte. Es fiel kein Wort über das Jutsu, dass sie angewendet hatte, also schien Chizu keine Einwände dagegen zu haben. Saki blieb vorerst noch stehen und wartete auf weitere Anweisungen.

"Was hast du heute gegessen und wie viel hast du getrunken?"

Diese Frage verwirrte Saki jedoch sehr, die sich wunderte, ob Chizu sie vielleicht einfach auf den Arm nehmen wollte. Jedoch schaute diese finster drein und sah nicht so aus, als ob sie zu Scherzen aufgelegt wäre. Saki setzte sich wieder auf die Bank, neben die Jounin und dachte einige Zeit erstmal über die Frage nach, ehe sie dann langsam antwortete.

"Nun, wenn ich mich nicht irre, dann waren das...eine Tasse Milch, ein Glas Wasser und zum Essen hatte ich ein Marmeladentoast. Aber wieso wollen sie das überhaupt wissen, Sensei?", erklärte Saki und erkundigte sich sogleich nach dem Sinn dieser Frage.
Saki konnte sich keine Reim darauf machen, immerhin schien das für ein Training nicht von Belang zu sein. Ihre Augen ruhten auf der langen, dünnen Pfeife die ihre Sensei da rauchte und sie fragte sich, wie jemand so etwas freiwillig einatmen konnte. Ihr wurde schon fast vom bloßen hinsehen schlecht.

So wandte Saki ihren Blick von Sensei Chizu ab und schaute wieder über den Trainingsplatz. Es war immernoch sehr ruhig, durch die hohen Zäune wurde störender Lärm von außen recht gut abgehalten. Doch tatsächlich schien sich nun jemand auf den Trainingsplatz zu gesellen. Das passte Saki eigentlich gar nicht. Es wäre ihr lieber gewesen, wenn sie hier alleine mit Sensei Chizu trainieren könnte, ohne das sie lästige Blicke im Rücken spürte.
 
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Yuudari Taku

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Die Finger gegen das samtige Stück Briefpapier streichend und den Blick dennoch geradeaus gerichtet, schlenderte der jüngste Spross des Yuudari-Clans langsam und geräuschlos in Richtung Trainingsgelände von Suna. Er wurde soeben von einem seiner Akademielehrer, direkt nach Takus Geninprüfung, beauftragt, einen Brief an eine gewisse Sanada Chizu zu übermitteln, die sich gerade auf dem Trainingsplatz befinden musste. Aber wozu sollte das gut sein? Ging es etwa um den jungen Taku? Oder sollte er hier seine Genin-Karriere mit dem Job als Briefträger beginnen? Der Gedanke schmeckte dem Jungen gar nicht, weswegen er einmal wütend schnaubte und den Kopf schüttelte. Es musste von weitem wohl so aussehen, als führe der Junge Selbstgespräche, doch während er dachte, gestikulierte er immer so energisch herum. Den Kopf wieder hebend und die Kapuze tiefer ins Gesicht gezogen, kam er dem Trainingsplatz immer näher und spürte schon 2 dort anwesende Präsenzen. Eine starke, die wohl zu der besagten Person namens Sanada Chizu gehören musste, und eine etwas schmächliche, nicht so interessante schwächliche Präsenz... Wohl auch eine Anfängerin, so wie Taku selbst.
Schließlich bei den zwei Personen, die sich als Frauen herausstellten, nickte er kurz und versuchte, sein Gesicht so gut wie möglich unter der schwarzen Kapuze zu verstecken. Es wehte ein leichter Wind, weswegen Taku mit der rechten Hand die Kapuze ein wenig heben musste, damit diese nicht vom Wind nach hinten geweht werden konnte und sie sein Gesicht entblößte. Und wenn, man konnte sowieso nicht viel sehen, denn seine Augen waren von einem ebenfalls schwarzen Tuch verbunden. Außenstehende würden denken, der Junge wäre blind, doch das alles diente nur zum Abdecken der Augen, die sich durch das Kekkei unkontrolliert schwarz färbten. Im Moment waren zwar keine Geister unterwegs, also konnte sich das Kekkei auch nicht aktivieren. Glück für Taku. Wie dem auch sei. Seine vom Mantel verhüllte Hand überreichte der Person, die wohl seines Erachtens Sanada Chizu sein musste den Brief und wand den Blick danach zu Boden.
Ohne etwas zu sagen, wartete der Yuudari-Sprössling einfach ab, was die Frau zu sagen hatte und was nun mit ihm oder allgemein, passieren würde...
 
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Sanada Chizu

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"...eine Tasse Milch, ein Glas Wasser und zum Essen hatte ich ein Marmeladentoast."
Chizu nahm wieder ihren Handfächer auf, öffnete ihn fing wieder an sich damit Luft zuzuwedeln. "Hmm... damit lässt sich doch etwas Anfangen. Heh! Oder besser gesagt wenig." Chizus blick wanderte in richtung Himmel wo sie den Sonnenstand begutachtete. "Ein paar Stunden haben wir noch..."

Kurz darauf bemerkte sie die auffallend eingehüllte Gestalt, die auf die Beiden zukam und musterte mit mürrischem Blick seine Gehrichtung. "Tch. Was soll das denn jetzt? Will der zu uns?"
Beim näherkommen erkannte Chizu erst genaueres und wurde nur noch mürrischer. Zweifellos war die Gestalt ein Shinobi niedrigeren Ranges - zumindest kannte sie keinen Chuunin oder höherrangigen der so klein war. Er musste sich verlaufen haben oder jemanden suchen. Chizu konnte sich nicht vorstellen, was ein Genin mit von IHR wollte. "Wenn er was von Saki will, können die beiden sich auf was gefasst machen. Tse, einfach so mein Training zu stören..."

Regungslos beobachtete Chizu den Jungen und guckte skeptisch, als sie seine Augenbinde sah. Sie machte keine Anstalten sich von der Bank zu erheben, sondern Musterte den Fremden skeptisch, bis sie ihm schließlich den Brief abnahm. Ein Kurier? Ein BLINDER Kurier?
Chizu paffte unberührt an ihrer Pfeife und beschloss die Schweigsamkeit des Jugen zunächst einmal nicht weiter zu beachten, als sie ohne Hast den Brief öffnete.

Chizus Gesichtsausdruck wechselte von Gleichgültigkeit über ungläubigkeit bis hin zu einem verständigen Nicken nachdem sie zuende gelesen hatte.
"Ah... so ist das. Der Zeitpunkt hätte nicht besser sein können. Wilkommen im Team..." - Chizu musste nochmal auf das Papier schauen um den Namen des Jungen zu finden - "Taku."
Schnell fügte sie noch etwas hinzu, als ihr die Möglichkeit in den Sinn kam, dass der Junge vielleicht nicht wusste was der Inhalt des Briefes war. "Saki-chan. Dieser Genin wurde für mein Team ausgewählt." Den Blick wieder zu dem Jungen richtend fuhr sie fort: "Du kommst gerade Richtig führ dein erstes Training. Also, sag mir bitte was du heute zum Frühstück hattest und wie viel du getrunken hast... umm.. Taichu."
 
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Yuudari Taku

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Den Kopf immer noch leicht zu Boden gerichtet, vernahm er nur das Rascheln des Papieres, was soeben aus dem Umschlagen genommen wurde und hob langsam.. sehr langsam... den Kopf ein Stück, sodass man wenigstens Ausblick auf seine untere Gesichtshälfte hatte. Die Binde verdeckte die Augen und die Kapuze war bis zur Stirn ins Gesicht gezogen. Taku mochte es nicht so freizügig herumzulaufen, obwohl es schon fast idiotisch ist in Sunagakure bei drückender Hitze und strahlender Sonne in schwarzer Kleidung herumzulaufen. Doch den Yuudari-Jungen störte das gar nicht. Er hatte sich bereits an diese Hitze gewöhnt, und ausziehen würde er sich sicherlich nicht, denn das war seine Clankluft, die er immer und überall trug. Selbst wenn es ein Befehl eines ihm übergeordneten Shinobi hätten sein sollen, hätte Taku sich wenn notwendig mit Händen und Füßen gewehrt.

Durch das schwarze Stofftuch konnte er zwar seine Mitmenschen sehen, diese aber nicht seine grünen Augen. Das war eindeutig ein Vorteil, um unbemerkt irgendwelche Leute zu beobachten oder sie ausgiebig zu mustern. Er selbst sah, dass diese Frau ihn, nachdem sie den Brief gelesen hatte, beäugte und danach zu sprechen begann:

"Ah... so ist das. Der Zeitpunkt hätte nicht besser sein können. Wilkommen im Team...Taku."

Verdutzt hoben sich die Augenbrauen des Jungen, jedoch für die zwei Kunoichi nicht sichtbar.
Er wurde jetzt schon einem Team zugeteilt? Das hatte er ehrlich gesagt nicht wirklich erwartet, denn er kam ja direkt von den Geninprüfungen... Naja, je schneller umso besser. Das fand zumindest Taku, denn ewiges Gewarte wollte er nun auch wieder nicht haben, also kam ihm das hier gerade recht. Das einzigste, was den vermummten Yuudari störte, war, dass sein Team bis jetzt nur aus Mädchen bestand. Mädchen. Diese waren für ihn genauso interessant wie ein Stück verfaulter Käse.... Bis jetzt waren sie erst zu zweit. Insgeheim hoffte er, dass das 3. Mitglied wenigstens noch ein männlicher Shinobi sein würde, denn mit Mädchen hatte er bis jetzt nichts zu tun gehabt, außer mit seiner Mutter, seiner Großmutter und seiner großen Schwester, die er alle 3 verabscheute, als wären sie die Pest persönlich. In seinen Augen waren Frauen nutzlos und nervig. Heulen wegen jedem Scheiß und sind schwächliche Geschöpfe.... Jaja, Taku liebte die Frauenwelt... Ironie versteht sich.
So wie Taku es gerade mitbekommen hatte, hieß das andere Mädchen Saki.

"Saki, eh?", dachte er und musterte sie kurz abfällig, bis er sich wieder der Sensei zuwand.

"Naruhodo* Sensei...."
Dies war das einzigste, was Taku auf die Aussage bezüglich seines neuen Teams sagen konnte. Auch die Frage, die die Sensei ihm stellte, war en wenig komisch, sodass er nicht sichtbar die Stirn in Falten legte, jedoch nicht unhöflich rüberkommen wollte und schließlich mehr oder weniger antwortete:

"Taku desu*," sprach er, um auf seinen eigentlichen Namen aufmerksam zu machen, da seine Sensei seinen Namen mehr als falsch ausgesprochen hatte und fuhr dann fort: "Mein Frühstück bestand aus einem hart gekochten Ei und einer Scheibe Toast mit Butter. Zu Trinken hatte ich ein halbes Glas Milch mit Honig. Ich hoffe, das genügt ihnen als Antwort..."
Er verbeugte sich kurz und war innerlich gespannt auf das Training, was diese Frau ansprach. Konnte nicht schaden, obwohl er gerade seine Prüfung vollzogen hatte. Wie dem auch sei. Für Taku kam jedes Training recht, auch wenn er noch so erschöpft war... Er wollte einfach stark werden und seinen Clan nicht enttäuschen...

Anmerk.:
*Naruhodo = Ich verstehe...
*Taku desu = Ich bin Taku.
 
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Miharu Saki

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Nicht nur Chizus Blick wurde von der sich ihnen nähernden Gestalt gefangen, auch Saki konzentrierte sich nun voll und ganz auf die Umrisse, die im Sonnenlicht immer näher zu ihnen traten. Einige Augenblicke später stand er auch schon da...der wohl in ganz Sunagakure am ungewöhnlichsten gekleidete Mensch. Zumindest hatte Saki noch nie so jemanden gesehen. Einen langen, schwarzen Mantel, und das unter der prallen Sonne. Zudem eine Kapuze über den Kopf und tief ins Gesicht gezogen. Sie selber wäre unter so einer Bekleidung sicher schon geschmolzen oder verdampft, zumindest würde sie nicht spazieren gehen.
Allerdings gelang es Saki nicht, einen Blick auf das Gesicht des Fremden zu werfen.

Saki erwartete eine Vorstellung seinerseits, jedoch war alles was von ihm kam ein anhaltendes Schweigen, gefolgt von einer ruhigen Handbewegung, mit der er Sensei Chizu ein Couvert überreichte. Chizu nahm es ebenfalls stillschweigend entgegen und begann den Inhalt zu lesen. Entweder war der Brief sehr kompliziert geschrieben, oder Chizu war einfach nicht die schnellste was das Lesen anging. Allerdings war es fast unfair hier einen Vergleich zu ziehen, immerhin war Saki ein richtiger Bücherwurm, was sie sich bei ihrer Sensei nicht wirklich vorstellen konnte. In der Zwischenzeit befasste sich Saki wieder mit dem Jungen. Wenn sie von seiner Statur hätte ausgehen müssen, hätte sie ihn etwas älter als sich geschätzt, er überragte sie gut einige Zentimeter. In einem günstigen Moment wehte der Wind etwas stärker und sie erhaschte einen kurzen Blick auf das Gesicht des Jungen. Doch war sie sich sicher, sich verguckt haben zu müssen. Sie bildete sich ein eine Art schwarze Binde gesehen zu haben, die seine Augen verdeckte.

"Ah... so ist das. Der Zeitpunkt hätte nicht besser sein können. Willkommen im Team...Taku"

Diese plötzliche Nachricht von Sensei Chizu brachte Saki vorerst völlig aus dem Konzept.

Willkommen im Team? Soll das heißen, dieser Junge wird zukünftig mit Sensei Chizu und mir ein Team bilden? Ich hätte nicht erwartet, dass das am Ende doch so schnell geklappt hat, mit der Nachbenennung der Genin. Aber scheinbar ist ee zurzeit noch der einzige, ansonsten hätte man die Beiden wohl zusammen hierher geschickt. Ob ihm wohl erzählt wurde, was mit meinem letzten Team war? Nein, bestimmt nicht...

Ihr Augen wanderten zwischen den Beiden hin und her, jedoch hielt niemand es für nötig noch mehr Worte zu wechseln und Taku hielt es nicht einmal für nötig sich ordentlich bei ihr vorzustellen. Vielleicht war er auch nur nervös, die Situation war für ihn sicher auch neu. Saki schwieg und hörte, dass Sensei Chizu ihm die gleiche Frage stellte wie ihr vor 2 Minuten.
Nach seiner Antwort verbeugte er sich vor Chizu. Es konnte auch reine Einbildung sein, doch schien es für Saki so, als ob er nur wert auf Leute legte, die über ihm standen. Auf jeden Fall schien er sie immer noch nicht weiter zu beachten. Allerdings hatte Saki nicht vor sich weiter ignorieren zu lassen und entschloss die Initiative zu ergreifen.

"Hallo Taku, mein Name ist Miharu Saki und wie du mitbekommen hast, sind wir von heute an in einem Team. Ich hoffe, wir werden uns gut verstehen..."

Saki brach nach kurzer Zeit ab und zog auch die Hand zurück, die sie dem Jungen schon halb entgegen gestreckt hatte. Dieser Moment erinnerte sie einfach zu stark daran, wie es war, als sie mit Rai und Miku in ein Team kam. Es überfiel sie sehr plötzlich und sie versuchte das Gefühl wieder abzuschütteln.

"...also das wir gut zusammenarbeiten und so...", fügte sie dann noch leise und kaum merklich stotternd hinzu.
Irgendwie fehlte ihr gerade die Lust diese Vorstellung weiterzuführen und sie hoffte, dass Sensei Chizu schnell mit ihrem Trainingsprogramm weitermachen würde und diesen peinlichen Moment überspielen könnte. Wobei sich Saki nicht sicher war, ob Chizu so ein gutes Gespür hatte um so eine Lage richtig einzuschätzen zu können.
 
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Sanada Chizu

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„Ja ja, verstehe. Taku!“ antwortete Chizu leicht genervt. Was hatten die Leute immer nur mit ihren dämlichen Namen? Wenn es nach ihr ginge würde sie sie ganz abschaffen und die Leute nur nach ihren Eigenschaften bennen. Taku würde dann wohl „Typ in komischer Robe“ und Saki „Die ohne besondere Charaktermerkmale“ heißen. Das wäre jedenfalls einfacher als sich die richtigen Namen zu merken. Bei Saki ging es ja noch, da sie bis Dato ihre einzige Schülerin war und der Name nur einen Buchstaben von Chizus Lieblingsgetränk entfernt war. Aber jetzt kam noch ein zweiter hinzu und womöglich noch ein dritter Name den sie sich Merken musste. Was für eine Verschwendung von Kostbaren Gehirnzellen.

Nichts desto trotz zog sich ein leichtes Lächeln über Chizus Mundwinkel als sie Takus Antwort auf ihre zugegebenermaßen recht kuriose Frage hörte. Der Junge war ganz nach ihrem Geschmack: Höflich, zurückhaltend und was das wichtigste war: Nicht das leiseste Anzeichen von Wiederworten. „Ja Saki, da könntest du dir ruhig eine Scheibe von Abschneiden“ Dachte Chizu, zügelte sich aber dabei es laut auszusprechen.

"Hallo Taku, mein Name ist Miharu Saki und wie du mitbekommen hast, sind wir von heute an in einem Team. Ich hoffe, wir werden uns gut verstehen... also das wir gut zusammenarbeiten und so..." Bevor Taku antworten konnte sprach Chizu mit einer Gewissen Schärfe in der Stimme dazwischen "Wie auch immer! Dafür haben wir nacher noch genug Zeit. Ich habe einiges für den Heutigen Tag angesetzt und ich will damit durch sein bevor... die Sonne untergeht." Den letzten Satz sagte Chizu mit einem kaum bemerkbaren verschmitzten lächeln.

„Tja, das wird dann wohl so in Ordnung gehen... hat einer von euch etwas Wasser dabei, oder ähnliches? Wenn ja dann gibt es mir bitte ab. Also, bevor wir mit dem Training Anfangen wäre es ratsam erst mal zu Klären was für Stärken und schwächen ihr habt, um nicht sinnlos Zeit und Energie in Dinge zu investieren die ihr später ohnehin kaum brauchen würdet...“ Chizu machte eine Effektvolle Pause in der sie einen tiefen zug aus ihrer Pfeife nahm und dem Dunst eine Weile nachsah. "...Das würde ich sagen wenn ihr etwas Erfahrener wärt. Die Wahrheit ist, ich bin lange genug Sensei um sagen zu können, dass sich die Selbstanalyse eines unerfahrenen Shinobi meist als unwahr herausstellt. Ich bin für die 'Versuch und Irrtum' -Methode. Wir werden also alles Möglichkeiten durchgehen, damit ich mir ein eigenes Bild von euren Fähigkeiten machen kann. Natürlich heißt das nicht, dass mir die ganze Arbeit überlassen ist, ihr sollt natürlich über eure eigenen Fähigkeiten reflektieren und sie mir dann Vortragen."
Chizu war sich bewusst, dass sie sich da sehr viel Vorgenommen hatte, doch war sie überzeugt, dass nur diese Methode dazu geeignet war einen Shinobi zu klassifizieren und kein Test oder Vortrag der Welt könnte das besser zeigen.
"Aber zuerst..." Wieder machte Chizu eine Effektvolle Pause um ihr Pfeife zu rauchen. "Müsst ihr euch warm laufen! 20 Runden um das Trainingsgelände und wer nicht vollgas gibt läuft nochmal 20!"
 
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Yuudari Taku

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Sakis Blicke blieben ihm nicht unbemerkt, da sie ja nicht ahnen konnte, dass er unter diesem schwarzen Tuch sie und seine Sensei ein paarmal gemustert hatte. Aweisend hob er eine Augenbraue und hoffte, dass sie ihn nicht ansprechen würde, denn Taku hatte wie erwähnt, im Moment keinerlei Zuneigung für das weibliche Geschlecht übrig. Doch natürlich kam es so, wie er es erdacht hatte und schon begann Saki zu sprechen:

"Hallo Taku, mein Name ist Miharu Saki und wie du mitbekommen hast, sind wir von heute an in einem Team. Ich hoffe, wir werden uns gut verstehen..."...also das wir gut zusammenarbeiten und so..."

Sein Blick fiel auf die Hand, die sie ihm entgegenstreckte. Was wollte sie damit bezwecken? Taku würde ihr nicht einmal in 100 Jahren die Hand reichen, da konnte sie schön lange drauf warten. Doch zu seinem Glück entfernte sie diese Hand wieder und schien etwas bedrückt, was Taku jedoch nicht sonderlich interessierte.

Doch Sensei Chizu war schneller und beendete, das noch nicht einmal existierende Gespräch sofort. Erleichtert ausatmend, wandt sich Taku von Saki ab und lauschte weiter seiner Sensei. Hauptsache er konnte was lernen, seine Mitmenschen musste er nicht wirklich beachten...
Das Thema was Sensei Chizu aufgriff, fand Taku mehr als interessant. Sie hatte recht, mit dem was sie sagte... Wenn der Yuudari-Sprössling ehrlich mit sich selbst war, konnte er sich auch nicht selbst einschätzen in was er gut und in was schlecht war. Natürlich wusste er einiges, aber es gab in jedem Menschen etwas, was sich vielleicht im Laufe des Lebens noch weiterentwickelt. Man konnte zum Beispiel jetzt gut im Taijutsu sein, aber später die Gabe für die Genjutsuanwendungen kennenlernen und herausfinden, dass man sogar besser im Gen- als im Taijutsu war. Das war alles nicht vorauszusehen, es hing alles an der Person ab und wie man seine Stärken und Schwächen bedacht aufbaut...
Taku machte sich öfter über so etwas Gedanken und fand es recht lobenswert, dass seine Sensei ebenfalls so dachte.

Wie dem auch sei. Verdonnert wurden Saki und Taku jetzt aber erst einmal zu 20 Runden, die sie um den Block laufen mussten. Naja, an sich nichts schlimmes, doch die Hitze behinderte schon ganz arg, da sie ja in der Wüste lebten. Aber Taku war dies ohnehin gewohnt, sonst würde er nicht tag ein tag aus mit einem schwarzen langen Mantel herumrennen. Man konnte sagen, dass er die Hitze unter dem schwarzen Mantel bereits gewohnt war und keinerlei Ängste hat, jetzt diese 20 Runden zu laufen. Es gab weitaus Schlimmeres...

Nicht einmal annähernd auf Saki wartend, sprintete Taku schon voraus und begann damit, seine 20 Runden abzulaufen. Er wollte schnell damit fertig werden und ins nächste Trainingsprogramm übergehen, denn 20 Runden laufen sind eindeutig zu wenig, auch wenn sie in der prallen Sonne gedreht werden mussten...
Doch abrupt blieb Taku kurz stehen um sich die Kapuze noch weiter ins Gesicht zu ziehen, da sich gerade in dem Moment sein Kekkei aktiviert hatte. Die Präsenz die er spürte, kam ihm so wage bekannt vor...

"Irgendwo hier muss ein Geist sein.... Aber wo...?"
Sein Blick schwiff angestrengt über jedes kleinste Detail, was sich auf dem Trainingsgelände befand, bis er diese Seele schließlich neben seinem Ohr spürte.
"Taku-kun....das machst du gut. Immer weiter, immer weiter! Lass dich von der Sonne nicht abschrecken, yeah! Dein Opa ist stolz auf dich, mein Junge!", wurde ihm vom Geist seines verstorbenen Großvaters ins Ohr gebrüllt, weswegen Taku nur nervlich zusammenzuckte und mit der rechten Hand an seinem linken Ohr umherwedelte, um den Geist irgendwie loszuwerden.
"....verschwinde...."

Taku war sichtlich gereizt über das plötzliche Auftreten seines Großvaters, aber dieser wollte eben nur sehen, was der jüngste Sprössling seiner Familie gerade so trieb und war mächtig stolz auf ihn.
"Aber Taku mein Junge... ich wollte doch nur sehen, wie du dich an deinem ersten Tag als Genin machst... du weißt, dein lieber Opa ist sehr stolz auf dich, und...", weiter kam der Großvater nicht, denn mit ein paar Fingerzeichen, beförderte Taku seinen Großvater in die dünne Pfeife der Sensei, wo der Geist jedoch munter weiterplapperte und einiges der Asche aus der Öffnung der Pfeife sprang. Man könnte meinen, Sensei Chizu könne nicht gescheit die Pfeife halten, doch dass sich darin ein Geist befand, hätte sie nie wissen können. Doch der Großvater war natürlich ein geschickter Yuudari und brauchte nicht länger als 10 Sekunden um sich wieder aus seinem Gefängnis zu befreien. Grummelnd und mürrisch zugleich verpuffte dieser wieder und ließ Taku in Ruhe...

"Na endlich... nerviger alter Greis...", waren Takus letzte Gedanken, bevor er sich wieder ganz auf die Runden konzentrierte und nun seine 4. begann zu laufen....
 
M

Miharu Saki

Guest
Sakis Aufmerksamkeit wurde sofort wieder von Sensei Chizu gefangen, die nun wieder begann über den weiteren Verlauf des heutigen Trainings zu sprechen.

Denkt sie etwa ich wäre nicht in der Lage mich selber einzuschätzen? Ich meine, es gibt wohl niemanden der mich so gut kennt wie ich selber. Da könnte sie ruhig mehr Vertrauen in ihre Schüler haben. Die Akademie war nicht nur reiner Spaß und ich habe mir diese Frage auch oft genug selbst gestellt. Aber soll sie doch ihr Ding durchziehen...

Manchmal fragte sich Saki, ob Chizu mit Absicht betonte wie lange sie doch schon den Job als Sensei inne hatte und wusste, was sie zu tun hatte, um kleine Unsicherheiten zu verbergen. Jedoch hatte sie keineswegs vor sich da auf so dünnes Eis zu begeben und es ihr dreist unter die Nase zu reiben.
Saki seufzte leicht auf, als sie und Taku 20 weitere Runden aufgehalst bekamen. Das wären jetzt noch einmal so viel wie bisher und wahrscheinlich erwartete Chizu noch immer keinen Nachlass in der Geschwindigkeit. Saki war aber auch nicht gerade scharf darauf 20 Runden dranhängen zu müssen. Sie stand noch einen Moment unschlüssig rum, als Taku auch schon ohne ein Wort zu sagen damit begann die um das Trainingsgelände zu laufen.

Der hat´s aber ganz eilig! Will er nicht mit mir zusammen laufen? Und überhaupt, wieso ist er so abweisend? Auf jeden Fall sollte ich mich von so einem Neuling nicht gleich einstecken lassen. Der wird sich gleich wundern...

Erneut formte Saki Fingerzeichen und ihre Beine begannen bereits wieder zu glühen. Auch wenn der Junge vielleicht schnell sein sollte, mit ihrem Jutsu war sie schneller! Auch sie begann urplötzlich loszulaufen und vermied es Sensei Chizu anzuschauen. Bisher schien das gesamte Training nur auf Tai-Jutsu und Ausdauer ausgelegt zu sein. Was Saki mittlerweile jedoch nicht mehr so stutzig machte. Sie hatte sich an einen kleinen Text über den Sanada Klan erinnert, der in einem Buch über die verschiedenen Klans des Reiches des Windes stand. So weit sie sich erinnerte, war die Spezialität dieses auf dem körperlichen Angriff, dem Tai-Jutsu. Und Chizu als Klanoberhäuptin musste sicher ungeheuren Wert auf diesen Bereich legen.
Das passte Saki eigentlich gar nicht. Ihre starken Bereiche waren das Nin- und das Gen-Jutsu, im Tai-Jutsu sollte man nicht allzu große Stücke auf sie halten. Nun ja, sie konnte sich schon recht gut verteidigen und ihre Technik war nicht schlecht, allerdings vermied sie so gut es ging immer den Nahkampf. Sie war einfach nicht stark genug um echten Schaden anzurichten.

Nach kurzer Zeit hatte Saki Taku auch schon überholt, was natürlich keine große Überraschung gewesen war, dank ihres Sanbou Raiton. Doch hatte es sie leicht stutzig gemacht, dass er mitten im Laufen einmal stehen geblieben ist und neben seinem Ohr rumgefuchtelt hat. Vielleicht war da ja ein störendes Insekt gewesen.
Saki konzentrierte sich jedoch wieder auf ihren eigenen Lauf und regelte ihre Atmung, damit sie kein plötzliches Seitenstechen bekam. Unter der prallen Hitze kam sie nun wirklich ins Schwitzten, jedoch wurde sie weder langsamer noch schien sie sichtlich an Energie zu verlieren.

Schließlich hatte sie endlich die 20 Runden zu Ende gelaufen und blieb auf die Knie gebeugt vor Sensei Chizu stehen.
"Reicht das jetzt endlich?", ließ sich Skai nun doch keuchend zu einer Bemerkung hinreisen und schaute ihr halb vorwerfend, halb genervt in die Augen. Irgendwie hatte Saki schon eine leichte Ahnung, wie das Training verlaufen sollte. Zumindest schien bisher alles darauf hinzuweißen.

Erst frägt sie uns wann und was wir zuletzt gegessen und getrunken haben, dann fordert sie uns auf Wasser oder ähnliches abzuliefern wenn wir etwas mit uns rumtragen und dann sollen wir uns auch noch komplett verausgaben. Ich vermute mal sie möchte wissen, was unsere Grenzen sind, oder so was in der Art. Naja, der Rest wird sich ja bald ergeben...
 
S

Sanada Chizu

Guest
Chizu saß mittlerweile im Schneidersitz auf der Bank und beobachtete wie ihre Genin liefen. Vor allem Taku glt ihre Aufmerksamkeit, der in seiner schwarzen Kluft rannte und immernoch die Kapuze übergezogen hatte, die es deutlich erschwerte nähres über sein Verhalten herausfinden zu können, da seine Mimik fast vollkommen darunter verborgen lag.
"Hmm? Er nimmt sein Gewand also nicht ab? Vielleicht hat er ein entstelltes Gesicht oder dergleichen? Aber wozu die Augenbinde? Wenn er Tatsächlich blind wäre, würde er jetzt nicht ohne Komplikationen so schnell laufen können..."

Leicht seufzend zog sie das Schrifstück, welches Chizu vorhin bekomme hatte hervor und überflog es schnell. "Yuudari... ka?*" Der Name kam Chizu nicht unbekannt vor. Ja, es musste sich um wohl um eine bekanntere Familie handeln - zumindest hatte sie das Gefühl, dass sie den Namen schon öfters gehört hatte. Andererseits... Das könnte genau so gut Einbildung sein. Nach dem Training würde sie nochmal im in den Personalakten der Akademie nachlesen müssen um sicher zu gehen.

Als sie so in Gedanken war legte sie ihre Pfeife vor den Mund und wollte gerade daran ziehen, als ihre Hand unkoordiniert wackelte. Oder nein. Es war nicht ihre Hand, es war... die Pfeife selbst? Quatsch...
Chizu nahm die Pfeife zwischen die Zähne und schüttelte die Hand aus mit der sie sie gehalten hatte und urplötzlich sprühte etwas Asche vor ihren Augen hinaus. Verdattert nahm sie die Pfeife aus dem Mund sah sie eingänglich von allen Seiten an und in die Öffnung des Holzstückes hinein. Als nichts weiter geschah, sah sich etwas skeptisch um und nahm die Pfeife wieder in den Mund. "Hmm... kann es sein, dass ich langsam verrückt werde bei all dem Genin-traing? Tch... Ich hätte meine Feldflasche mit Sake mitnehmen sollen..."

Obwohl sie sich entschlossen hatte nicht weiter über diesen Vorfall nachzudenken, konnte Chizu nichts dagegen tun, dass es ihr immer wieder in Sinn kam und sie sich ständig umsehen musste, als wäre jemand da, der sie Beobachten würde. Es ging sogar so weit, dass sie vergass wie die Zeit verging und verblüff dreinschaute, als Saki schon Fertig war.
"Reicht das jetzt endlich?" Hörte sie Saki sagen und blinzekte sie zunächst nur an. Ein Seitenblick zu dem anderen Genin zeigte, dass dieser noch nicht soweit war. Es lag definitiv an Sakis Jutsu, das sie einen so großen Vorsprung hatte, doch schien Taku auch nicht unbedingt der schnelltste zu sein... Nun, es lag gerade noch im Toleranzbereich. Um Sakis frage zu beantworten blickte sie sie wieder an. "Heh. Beim Training gibt es sowas wie 'ausreichen' nicht... Du musst nur aufpassen das du nicht umkippst, auf mehr brauchst du im Moment nicht zu Achten."

Als auch endlich Taku soweit war, klappte Chizu ihren Fächer zu und stand mit einer schweren Bewegung auf um sich zunächst etwas zu strecken und lauthals zu gähnen.
"Gut. Ihr seit jetzt einigermaßen Warm. Ich möchte, das ihr den Rest des Tages diesen Level haltet, also bleibt in Bewegung! Ein paar kleine Pausen sind erlaubt, aber nur zwischen den einzelnen Trainingsabschnitten. Wir fangen mit dem Testen eurer Treffsicherheit und Ausweichfähigkeit an."

Während sie sprach entleerte sie ihre Pfeife und holte einen Beutel von ihrem Gürtel hervor. Er war gefüllt mit einer anderen Art von Kräutern die im Gegensatz zu denen, die sie sonst immer rauchte sogar weniger reizend war als ihr normaler Tabak. Ihre Pfeife steckte sie auch wieder ein, und ersetzte sie durch eine weitaus größere, mit einer großen Kegelförmigen Öfnung.
Chizu entzündete ihre neue Pfeife und klemmte sie zwischen die Zähne um ein paar Fingerzeichen zu machen.
Fuuton: Mugen Kokyuno Jutsu hallte es in ihren Gedanken nach als Chizu einen Gewaltigen Luftzug machte der binahe den Eindruck machte nie mehr enden zu wollen. Erst nach etwa zwei Minuten brachte sie es nicht mehr Fertig mehr Luft einzuatmen und mittlerweile verblieb in der Pfeife fast nur noch Asche. Mit einem Langen Konstanten atemzug Atmete Chizu aus, und dichter Rauch sprühte aus ihrem Mund, der allmählich ihren Kopf und bald ihren ganzen Körper verdeckte und Anfing sich auch zu den Genin auszubreiten. Doch immernoch atmete Chizu aus und nichtmal ein viertel des Rauches war aus ihren Lungen hinausgepustet.
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*...ka = Fragewort. Etwa: "huh?" oder "was?"
 
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Yuudari Taku

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Taku lief ohne Hektik seine Runden ab und merkte, dass Saki viel schneller fertig war als er selbst. Natürlich hatte sie ein Jutsu benutzt, das war klar, aber Taku wollte hier nichts mit Jutsu machen, denn das war unnötiger Chakraverbrauch... Sie nicht weiter wahrnehmend, lief er nun auch seine 20., und endlich letzte Runde zu ende. Noch komplett fit und vor allen dingen NICHT schwitzend, machte er sich langsam wieder auf den Weg zurück zu seiner neuen Sensei und zu Saki, die ein wenig erschöpft und ziemlich mitgenommen aussah. Tja, das passierte eben, wenn man es übertreiben musste und versuchte, Taku zu imponieren. Doch leider funktionierte das nicht so, weshalb Taku ihr immer noch keine einzige Sekunde Beachtung schenkte, denn die war einzig und allein auf seiner Sensei, die gerade wieder zu sprechen begann.

"Gut. Ihr seit jetzt einigermaßen Warm. Ich möchte, das ihr den Rest des Tages diesen Level haltet, also bleibt in Bewegung! Ein paar kleine Pausen sind erlaubt, aber nur zwischen den einzelnen Trainingsabschnitten. Wir fangen mit dem Testen eurer Treffsicherheit und Ausweichfähigkeit an."

"Es scheint weiterzugehen....", dachte Taku und zog den Reisverschluss seines Mantels noch ein wenig enger zusammen, sodass der Mantel nun komplett bis zum Kinn geschlossen war. Die Kapuze immer noch tief im Gesicht gezogen, blickte Taku gen Sensei. Was sie wohl noch mit den beiden vorhatte? Taku war es regelrecht egal, denn er war es durch seinen Clan gewohnt, hartes Training zu vollziehen und empfand diese 20 popligen Runden um den Trainingsplatz eher als eine Art Witz. Aber was sollte man machen... Er musste da wohl oder übel durch, zumindest war er jetzt so einigermaßen aufgewärmt, obwohl es noch ein paar Runden hätten mehr sein können.

Aufmerksam beobachtete er dann jedoch seine Sensei, die gerade ein Jutsu starrte, tief Luft holte und dann eine Art wieder hinausblies. Was sollte das denn jetzt? War das eine Art Test oder nur die übliche Art für sie eine Pfeife anzuzünden? Den Rauch jedoch nicht einatmend, verharrte Taku zwar an derselben Stelle, ging diesmal jedoch in die Hoche und hielt sich die Hand vor Nase und Mund. Seine Augen waren vom einerseits vom Band geschützt und andererseits war die Kapuze noch so tief in sein Gesicht gezogen, dass man ohnehin keinen Ausblick auf sein Gesicht hatte und diese Kapuze ihn somit schützte.

"Urusai*...", murmelte er und runzelte die Stirn über diese äußerst unsinnige Tat seiner Sensei. Er wusste nicht, was sie damit bezwecken wollte, blieb aber trotzdem noch so lange in dieser Pose, bis dieser Rauch weg war, denn er wusste, dass Chizu damit etwas vorhatte. Aber was? Je länger er darüber nachdachte, desto kritischer wurde es, in diesem Rauch zu bleiben. Man kann ja nie wissen was als nächstes passieren würde, dachte er sich, stand plötzlich auf und sprang ein paar Meter weiter weg, um so einigermaßen wieder aus dem Rauch herauszukommen und die Gegend wieder besser erkennen konnte.
Währenddessen hielt er jedoch immer wieder seine Augen weit offen, um möglichen Überraschungen, falls geplant, auszuweichen bzw. sie zu kontern...

Anmerk.:
*Urusai = nervig, lästig...
 
M

Miharu Saki

Guest
"Heh. Beim Training gibt es sowas wie 'ausreichen' nicht... Du musst nur aufpassen das du nicht umkippst, auf mehr brauchst du im Moment nicht zu Achten."

Bevor ich umkippe muss schon noch einiges mehr passieren, als Runden zu laufen, da kann sie sich sicher sein. Und sie wird mit Sicherheit nicht die Genugtuung erhalten mich zu Tode erschöpft auf dem Boden liegen zu sehen. Allerdings sollte man als Sensei auch mal selber beim Training mitmachen, anstatt nur seine Schüler arbeiten zu lassen. Das ist nicht gerade motivierend...wo ist eigentlich Taku?

Saki blickte sich um und sah wie Taku seine nun letzte Runde zu Ende lief und sich nun wieder zu ihnen stellte. Ihm schien das nicht sonderlich schwer gefallen zu sein, allerdings hat er sich auch nicht wirklich verausgabt, wie Chizu es ihr vorhin gesagt hatte.

"Gut. Ihr seit jetzt einigermaßen Warm. Ich möchte, das ihr den Rest des Tages diesen Level haltet, also bleibt in Bewegung! Ein paar kleine Pausen sind erlaubt, aber nur zwischen den einzelnen Trainingsabschnitten. Wir fangen mit dem Testen eurer Treffsicherheit und Ausweichfähigkeit an."

Den Level den ganzen Tag halten? Das war eine ziemlich ungewöhnliche Anweisung. Bisher hatte Saki noch nie ein Training gehabt, dass über eine so lange Zeit gegangen wäre, dass es nötig gewesen wäre, so lange seinen Körper auf ein und dem selben Stand festzulegen. Treffsicherheit und Ausweichfähigkeit? Würde Chizu tatsächlich noch etwas anderes außer Lauftraining mit ihnen machen?
Praktisch zur Antwort fingerte die Sensei auch schon an einem Beutel herum, aus dem sie weiteren Tabak holte und eine neue Pfeife damit stopfte.Nachdem sie die Pfeife mit den Zähnen festhielt, formte sie plötzlich Fingerzeichen.

Saki verstand im ersten Moment nicht, was eigentlich los war, vor allem da sich nichts Offensichtliches getan hatte. Das einzige was Sensei Chizu tat, war weiter und weiter einzuatmen und Saki fragte sich, ob nicht bald ihre Lunge platzten würde. Und dann erinnerte sie sich plötzlich.

Warte Mal! Sie atmet den Rauch ein...Rauch...natürlich! Damals in der Wüste hat sie mir mal ein bisschen davon in die Augen gepustet und sie haben sofort angefangen zu tränen und wurden gereizt. DAS muss sie jetzt vorhaben! Jedoch nicht nur einen kleinen Luftzug, sondern...

Weiter kam Saki nicht mehr, als Chizu auch schon dazu ansetzte den Rauch wieder auszuatmen. Da sie noch sehr nah an ihr dranstand musste Saki sich ziemlich beeilen um sich aus dem Gebiet des Rauches zu entziehen. Sie entschied sich für einen schnellen Sprung nach hinten, wobei sie aus Versehen fast mit Taku zusammengestoßen wäre. Sie zögerte kurz. Sollte sie ihn mit sich ziehen, aus dem Rauch heraus? Doch irgendetwas in ihr sträubte sich dagegen. Vermutlich lag es einfach daran, dass er bisher so verschlossen war und auf Einzelgänger machte. Dann sollte er auch Konsequenzen tragen.

Nach der Landung ihres Sprunges setzte sie gleich weiter zu einer Rolle rückwärts an um sich anschließend mit den Armen abzudrücken um noch mehr Distanz zwischen sich und Sensei Chizu zu bringen. Die Jounin hatte nicht umsonst so lange Luft geholt, der Rauch verbreitete sich schnell und weit und flächendeckend, allerdings war Saki nun eigentlich außerhalb Gefahrenreichweite. Nun sah sie, wie auch Taku sich halb aus dem Nebel zog, scheinbar hatte er die Wirkungen des Kräutergemisches bemerkt.
Allerdings hielt sich Saki nicht lange mit ihm auf, sondern schaute nun wieder zu Sensei Chizu, das war wahrscheinlich noch nicht alles gewesen und sie sollte jetzt nicht in ihrer Konzentration nachlassen.
 
S

Sanada Chizu

Guest
Natürlich konnte Chizu nicht genau sehen, was ihre Genin machten. Auch sie war gegen die sichtraubende Wirkung des Rauches nicht Immun, auch wenn sie kaum etwas davon auf ihrer Netzhaut spührte und somit die Augen weit geöffnet haben konnte. Sicher war, dass sie sich etwas entfernt haben mussten, das war eindeutig zu hören gewesen und außerdem würde sie noch ihre Umrisse erkennen können wenn sie nah an ihr dran geblieben wären.

"Doshite*? Keine Angst, wenn ihr durch ein Stück Stoff oder sowas Atmet sollte es keine Probleme geben... Nee, Taku-chan?" Der Genin hatte es richtig gemacht indem er sein Gewand noch enger an sein Gesicht rückte. Der Rauch den sie eben produziert hatte, hatte kaum Wirkstoffe, die die Kinder hätten beeinträchtigen können. Er war einzig und allein dazu da die Sicht zu behindern und war zumindest dafür höchst effizient.

Während sich die Rauchschwaden weiter ausbreiteten und langsam aber sicher etwas mehr Einblick in das Gebiet erlaubten hörte man aus dem Zentrum des Rauches ein: "Kage Bunshin no Jutsu!" Zwei Klone erschienen - allerdings für die Genin nicht sichtbar. Die echte Chizu blieb unbeeindruckt stehen und nahm wieder den selben Beutel hervor Während die anderen beiden je einen Handfächer in die Hand nahmen und sie mit einer abrupten Handbewegung öffneten. Es war abzusehen, dass der Rauch bei dem zwar geringen aber durchaus spürbaren Wind sich bald auflösen würde, also musste Chizu dafür sorgen, dass stetig neuer entsteht. Vielleicht war das ein bisschen viel auffwand nur um ihren Genin etwas die Sicht zu nehmen, aber was sollte sie tun? Im Reich des Windes gab es Hauptsächlich flaches Gelände und bis auf ein paar Felsen hier und da kaum Möglichkeiten um sich zu verstecken wie z.B. in den Wäldern des Feuerreiches.

Die drei Chizus blieben regungslos stehen während eine von ihnen die Pfeife wieder stopfte und warteten eine weile ab. "Hach... was ist blos los mit der Jugend heutzutage. Muss man denen denn alles erklären? Ich meine es ist doch offensichtlich was ich von ihnen verlange..."
Bald darauf nahm eine der Schattenklone ihren Fächer und fokusierte die Richtung wo Taku stehen musste. "Kaze no Senbon!" rief sie mit einem heftigen Fächerschwingen um eine fast unsichtbare Windnadel auf den Genin zu schleudern. Für einen kurzen Augenblick verdrängte die Windnadel den Rauch, sodass die sicht geradlinig hindurch offen war, doch schon nach wenigen sekunden verdichtete sich der Rauch wieder.

"Oi! Mir ist da gerade eine Idee gekommen! Warum machen wir nicht ein kleines Spiel?" rief Chizu während sie ihre Streichhölzer zog. Eigentlich hatte sie schlicht und einfach vorgehabt ihre Schüler mit ihren Windnadeln hin und her zu scheuchen und sie versuchen lassen die Schattenklone mit Kunais oder dergleichen zu treffen. Allerdings war das, was sie JETZT vorhatte wesentlich interessanter: "Ich werde nur meine Schattenklone angreifen lassen... Und ihr versucht den Rauch aufzuhalten... egal wie. Ich werde nur ein bisschen rumrennen, also müsst ihr nur die angriffe der Schattenklone ausweichen. Wenn ihr es schafft, dass der Rauch nach einer Stunde weg ist... mmh... sagen wir... Dann müsst ihr nicht zurück zur Akademie... Vorerst!" Chizus Tonfall änderte sich kein Stück, als sie diesen Vorschlag machte, doch war ein stilles lächeln auf ihrem Gesicht unsichtbar hinter dem Rauch verborgen.

Chizu begann bereits mit dem nächsten Jutsu um die Luft einzuatmen während die Schattenklone jeweils eine Windnadel auf die vermeindliche Position von Taku abzufeuern. Chizu konzentrierte sich zu anfang auf ihn, da sie von seinem Rundenlauf nicht ganz zufrieden war. Wenn er denkt, dass er sich hier zurücklehnen kann und seine Kräfte schonen will, kann er das vergessen.
"Yare Yare*. Kage Bunshin, Windnadeln, und das Fuuton Jutsu... nach einer Stunde wird mein Chakra fast ganz aufgebraucht sein. Vielleicht halte ich noch nicht mal so lange durch... Heh, ich hab ganz vergessen wieviel spaß man mit Kindern eigentlich haben kann.."

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*Doshite = Was ist los?
Yare yare ~ Meine Güte
 
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Yuudari Taku

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Taku hatte so ein Gefühl im Bauch, dass es ab jetzt spannender werden würde... Darauf freute er sich am meisten, denn mit 20 Runden um den Trainingsplatz war es für ihn noch längst nicht erledigt. Doch dieser Rauch nervte ihn allmählich, denn er beschränkte seine Sichtweite um 50 %, weswegen er nur das erkennen konnte, was mindestens 2 Meter von ihm wegstand. Der Rest war für ihn unsichtbar. Dies könnte ihn jedoch bei einem Trainingskampf, was Chizu womöglich vorhatte, enorm behindern... Was sollte er nun machen? Angestrengt und die Augen stets auf den Punkt gerichtet, wo die Präsenz der Sensei am deutlichsten zu spüren war, bewegte er sich erst einmal nicht. Taku musste herausfinden, wo sich die Sensei genau befand und was sie vorhatte....

Doch eine Sekunde später legte er seine Handfläche auf das kleine Metallkästchen, das an seinem Gürtel befestigt war und sprach einige unverständliche Worte, bis in der Rauchwolke des Senseis eine erneute Rauchwolke erschien. Ein kleines rosa Püppchen mit Flügelchen erschien und verbeugte sich vor Taku.

"Taku-sama, Ihr habt mich gerufen, was kann ich für Euch tun?", sprach das kleine Wesen mit der niedlichen piepsigen Stimme und klimperte ein paarmal mit den Wimpern. Das Püppchen hörte auf den Namen Amai und war jeglich für Spionage gedacht, um Taku im Kampf zu helfen...

"Amai... du siehst diesen ganzen Rauch hier. Flieg hoch und beobachte das Feld. Passiert irgendetwas, lass es mich bitte wissen...", entgegnete Taku ihr und richteten seinen vom Band verdeckten Blick wieder auf die Stelle, von der eine stärkere Präsenz ausging.

[/Amai\]
Währenddessen flog die kleine Amai über das Feld hinweg und blieb dann konzentriert in der Luft schwebend. Sie musste die Lage genau im Auge behalten, um ihren Danna mit Informationen auszustatten... Mit heftigem Flügelgestrampel hielt sie sich aufrecht in der Luft und überblickte mehrere Male das gesamte Feld, bis an ihr plötzlich etwas schnelles vorbeiflog, direkt in Takus Richtung. Energisch mit dem Kopf schüttelnd, blickte sie nach unten zu ihrem Danna und quiekte:
"TAKU-SAMAAAA!!! IRGENDETWAS FLIEGT GERADEWEGS AUF EUCH ZUUU!!!"

[/bei Taku\]
Das Gequietsche seines Geisterpüppchens wahrnehmend, löste sich kurz der komische Rauch und für einen Moment konnte er in der Sonne etwas glänzen sehen. Es mussten Senbon sein, jedoch fast unsichtbare Senbon, die man nicht gut genug erkennen konnte... Innerlich bedankte er sich bei Amai und sprang mit einem gekonnten Rückwärtssalto nach hinten und blieb dann wieder fest am Boden stehen, um die Gegend weiterhin im Auge zu behalten. Dem Püppchem signalisierte er, dass auch sie aufpassen sollte und ihm weiterhin Informationen gab. Etwas weiter von ihm weg, hörte er, wie etwas im Boden aufkam... Das musste dann wohl dieses Senbon gewesen sein. Glück gehabt.

Etwas erleichtert schüttelte er den Kopf und fixierte wieder seine Umgebung, um nichts aus den Augen zu lassen oder in ein Überraschungsjutsu zu gelangen. Was sollte er jetzt machen? Herumstehen war nicht angebracht, denn er konnte die ganze Zeit ja nicht nur dumm herumstehen und versuchen, den Senbon auszuweichen. Dies würde nach einer gewissen Zeit sein Chakra enorm reduzieren, obwohl er noch nichts offensives zum Kampf beigetragen hatte...

Aber zuerst musste Taku aus diesem Rauch heraus, damit er wieder einigermaßen einen gescheite Überblick hatte. Schnellen Schrittes eilte er weiter weg und schließlich fast ganz aus dem Rauch heraus, bis die quietschende Stimme Amais erneut ertönte.

"NOCHMAL DASSELBE! SENBON IM ANMARSCH AUF 14 UHR!"
In die besagte Richtung blickend, sah er auch schon leicht etwas glänzen, kramte fix eine seiner Karte heraus und hob sie vor seine Brust. Ein leichter Druck war zu merken und Taku sah, dass ein fast durchsichtiges Senbon in der Karte steckte.

"Windnadeln, eh...? Hehe... nicht schlecht...", murmelte er vor sich hin, steckte das Senbon aus der Karte und warf es zu Boden. Die Karte allerdings befand sich weiterhin zwischen Zeige- und Mittelfinger... Mit dieser hatte er noch etwas vor. In Takus Köpfchen machte sich bereits ein Plan breit, den er unbedingt versuchen wollte, in die Tat umzusetzen und somit seine Sensei ein wenig zu beeindrucken.
Fix eilte er um die Rauchwolke herum, bis er schließlich auf der gegenüberliegenden Seite stand und daraufhin nach oben zu Amai schaute.

"Oi... Versuch mal herauszufinden, wo sich die Sensei aufhält...."
Das kleine fliegende Püppchen nickte eifrig und peilte erneut das Kampffeld an, um Taku dann zu berichten, was er wissen wollte. Die Knopfaugen plötzlich auf eine nicht weit von Taku entfernte Stelle richtend, rief sie ihm zu:

"Gegenüber von dir. Aber es sind.. moment... es sind drei!! Jaaa drei! Zwei davon sind womöglich Doppelgänger!!!"
Geschickt war diese Sensei ja, das musste man ihr lassen... Taku grinste und zog ein gesamten Stapel Spielkarten aus seiner Manteltasche und begann, diese dann professionell zu mischen. Ein paar Momente vergingen, bis er schließlich fertig war und diese gesamten Karten in die Luft warf, 10 an der Zahl. Diese flogen erst wie normale Karten leblos und langweilig in der Luft herum, bis sie sich plötzlich versteiften und für einen kurzen Moment in der Luft hängenblieben. Warum? Taku hatte beim Mischen etwas Chakra in die Karten geleitet, um diese spezielle Clanwaffe, die mit einem Fluch belegt sind und in Verbindung mit Chakra geschickt einzusetzen sind, zu benutzen.
Den Blick noch ein letztes Mal auf die Karten schweifend, schippste Taku einmal und ließ die Karten schließlich in Richtung der stärkeren Präsenz rasen. Die Sensei würde womöglich ausweichen können, da Taku einem Jounin natürlich nicht das Wasser reichen konnte, aber der Junge wollte sehen, was dann passierte. WIE sie auswich und WIE sie danach reagieren würde...
 
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Sanada Chizu

Guest
Mit einer gehobenen Augenbraue sah Chizu nach oben. Sie glaubte dort etwas gehört zu haben - etwas, dass den Anwesenden Genin nicht zuzuordnen war. Natürlich konnte sie nichts erkennen, trotzdem fokussierte sie den Blick an diese Stelle und schärfte ihre Sinne um vielleicht doch noch etwas sehen zu können, während sie mithilfe des Jutsus wieder tief einatmete und sich der Rauch um sie herum dadurch ein wenig lichtete. Chizus Doppelgänger machten sich bereit die Genin abzufangen, die Möglicherweise bald in der Rauchzone auftauchen würden. Um Chizu daran zu hindern neuen entstehen zu lassen war das unabdingbar – mal von dem sehr unwahrscheinlichen Fall abgesehen, dass sie es Tatsächlich schaffen sollten sie aus dem Rauch zu locken. Die Doppelgänger standen mit dem Rücken zueinander, die Augen geschlossen um jeden Angriff – aus welcher Richtung auch immer – durch ihre Sinne rechtzeitig entdecken zu können, während Chizu in der Mitte immer noch einatmete.

„Na? Wo bleiben sie denn? Der ganze Rauch braucht etwa 10 min um sich einigermaßen aufzulösen. Das heißt sie müssen mir zehn Minuten vor ende der Zeit die Pfeife abgenommen haben... oder den Beutel...“ Es gäbe auch noch die Möglichkeit Chizu so sehr aus der Reserve zu locken, dass sie bis dahin ihr gesamtes Chakra aufgebraucht hat und nichts mehr übrig bliebe für das Fuuton Jutsu, aber dazu müssten sie schon einiges auf dem Kasten haben. Chizu wurde langsam ungeduldig. Sollten sie nicht schon angreifen? Wahrscheinlich beobachten sie ersteinmal die Situation bevor sie Handeln....? Chizu lächelte. Sie hatte gesagt sie wolle ihre Ausweich- und Trefferquote Testen, doch es war mittlerweile mehr als das. Nicht nur waren gute Reflexe von Bedeutung, da sie ja kaum etwas sehen konnten, diese Situation erforderte auch Taktisches denken und das unter Zeitdruck.

„Mal sehen, was als erstes-... VON HINTEN?!“ zu spät erkannte sie die... KARTEN? Die auf sie zugeflogen kamen. Nun, unter normalen umständen hätte sie noch ausweichen können, doch bereitete sie gerade ihr Jutsu vor und hatte dabei nicht so viel Bewegungsfreiheit wie normal. Zumindest solange sie sich nicht dazu entschloss das Einatmen aufzugeben.
„Fuuton: Toppu!“
Gerade noch rechtzeitig schritt einer der Klone dazwischen und hielt die Karten mit einem Heftigen Fächerschlag, der einen großen Windstoß verursachte auf. Die Karten flogen zurück und fielen schließlich wie Federn segelnd auf den Boden. So wirkungsvoll dies auch war, der Windstoß brachte einige Probleme mit sich. Zum einen hatte Chizu nur einen kleinen Handfächer und nicht einen großen wie sonst üblich, was den Chakraverbrauch bei dieser Technik um einiges erhöhte. Und dann: „Tch. Auch das noch. Jetzt haben sie mich gezwungen den Rauch wegzufächern...“ Eine große Fläche in der Richtung wo Chizus Klon gefächert hatte wurde durch den Windstoß frei und hinterlies eine art Straße, die sich aber allmählich wieder schloss. Glücklicherweise war Chizu kurze Zeit später mit ihrem Jutsu fertig und pustete erneut Rauch hinaus um die Öffnung zu schließen, allerdings nicht bevor der andere Klon die kurzzeitige Sicht ausnutzte und eine weitere Windnadel – diesmal wesentlich genauer, da die Sicht frei war – auf Taku schoss.
 
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