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Trainingsplatz am Fluss

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Yuudari Mizu

Guest
Ein warmes Lächeln zog sich über das Gesicht des blauhaarigen Jounin, als er die verwirrte Miene Minamoto's wahrnahm und gespannt seinen Worten lauschte. Doch bei seinem Nachnamen klingelte es bei Mizu überhaupt nicht, denn der Jounin hatte noch nie etwas von einem Clan namens "Gozen" gehört. Entweder kam der Junge aus einer kleinen Familie ohne Shinobi oder eben nur mit wenigen oder er wohnte in einem Heim, denn das gab es natürlich auch in Konohagakure. Naja, und wenn es doch ein Clan war, dann konnte Mizu nur mit den Schultern zucken, denn von diesem hatte er wahrlich noch nichts gehört, denn wie man wusste, sind die Yuudari recht belesen und wussten vieles, auch wenn es nur Bruchstücke über irgendetwas waren. Um genau zu sein hatte der Clan einen gewissen Überblick über die anderen Clane in Konohagakure, wussten zwar nicht alles, aber einige Eckdaten waren dem mysteriösen Clan wohlbekannt. Nachdenklich blickte er den Jungen vor sich an und musterte ihn nochmals, um eventuelle Merkmale eines bekannten Clanes zu erkennen, doch auch das schlug fehl. Minamoto schien bloß ein ganz normaler Ninja aus einer unbekannten Familie zu sein, zumindest dachte Mizu das.

„...könnten sie bitte auf hören mir so in die Augen zu starren das ist irgend wie unangenehm."

Die plötzlichen Worte des Genin hatten Mizu kurz zusammenzucken lassen, denn nun fiel es auch dem Jounin auf, wie nah er eigentlich an dem Genin dran war und wie intensiv er ihn anblickte.

"Öhm jaaaaaAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAaaaaAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHH!" Seine kurzzeitig sanfte Stimme ging über in ein hysterisches Brüllen, denn irgendetwas hatte sich soeben an seinen Rücken gekrallt und kreischte lautstark seinen Namen. Doch bevor Mizu irgendetwas sagen konnte, hatte er auch schon etwas haariges im Mund stecken, was es unmöglich machte, weder zu sprechen noch sich kurz umzudrehen und zu gucken, was sich denn da am Rücken befand. Als er aber nach langem Überlegen und Grübel das quiekende Stimmchen einer Person zuordnen konnte, fand auch der Jounin trotz Teddybärbein im Mund die Sprache wieder: "Himá-pfann? Iff färe dif danpfbar, fenn fu fen Teffyfär auf meinef Muff nehmef würfeft...." Mit einer schnellen Kopfbewegung war der Teddybär auch wieder aus seinem Mund und seinem Gesicht, sodass Mizu wieder Luft bekam und endlich sein wohl letztes Teammitglied zur Gruppe zählen durfte. Dass es gerade seine Lieblingscousine Himá-chan sein würde, fand der blauhaarige Yuudari richtig cool, denn es gab wirklich nichts witzigeres als eigene Familienmitglieder im Team zu haben... oder? Naja, Mizu kannte zwar alle ihre Fähigkeiten, doch das sollte nicht allzu schlimm werden, denn es gab immer noch Sachen, die Himá-chan verbessern oder lernen konnte. Geschickt hob der Jounin seine Hand über die Schulter und hatte auch gleich schon das kleine Mädchen am Kragen gepackt, um sie schlussendlich hochzuheben und auf den Boden abzustellen. Kurz wischte sich Mizu mit dem Ärmel über die Stirn und blickte schlussendlich auf alle seine drei Genin herab.

"Soo... Saishiro, Minamoto, Himáwari... mein Team gefällt mir ganz gut, hehe," dachte er grinsend und kniff die Augen zusammen, was als Außenstehender recht komisch aussah, aber dennoch belustigend, denn man merkte eindeutig, dass Mizu diese Teamkonstellation sehr toll fand. Sein Team! Sein eigenes Team und solch tolle Würmchen hatte er von Tsunade-sama zugewiesen bekommen... besser kann es gar nicht mehr werden! Naja, aber die Freude sollte ja nicht den ganzen Tag bestehen bleiben, sondern intensiviert werden, da nun der Zeitpunkt gekommen ist, seine Frischlinge in Sachen Fähigkeiten zu testen. Was hatten sie drauf? Wo waren sie gut drin und was waren ihre Schwächen? All das würde der Jounin wohl in den nächsten Minuten herausfinden, denn nicht nur für die Genin war das folgende Training hilfreich, sondern auch für den Jounin, da er immer noch eine gewisse Müdigkeit in seinen Gliedern spürte und diese unbedingt loswerden wollte. Mit einem gekonnten Sprung nach hinten befand sich der Jounin auch schon exakt 4 Meter von seinen Genin entfernt, um ihnen mitzuteilen, was sie nun zu tun hatten...

"Da wir nun endlich vollzählig sind, möchte ich gerne eure Fähigkeiten testen. Manche werden es vielleicht gemerkt haben, dass ich etwas müde bin...," er unterbrach seinen Satz kurz, da ein herzhafter Gähner aus seinem Mund entwich und er kurz mit den Handballen über seine feuchten Augen wischte, "...ihr habt 20 Minuten Zeit mich zu flashen." Der Blick, der vorerst bei Himá-chan bestehen blieb, lenkte der Jounin auf Saishiro, um schlussendlich noch den letzten Teil seines Satzes zuende zu bringen: "...oder die, die mehr Herausforderung haben wollen, können ja versuchen mir einen Kratzer zuzufügen... Ob ihr es schafft, ist eine andere Frage." Ein breites Grinsen war das Ende seiner Aufgabenstellung, ehe er provokant mit der Hand seine Genin nach vorne winkte, damit diese endlich anfangen würden...

"Hajime*!"
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*Hajime! = Fangt an!
 
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Yuudari Seikô

Guest
Die Laune Himáwaris nahm, an ihrem Gesichtsausdruck deutlich erkennbar, proportional mit ihrem Grinsen zu. Zwar machten ihre beiden Teamkameraden einen eher ernsten und abweisenden Eindruck, doch ließ sich der Yuudari-Sprössling davon nicht aus der Fassung bringen. Ob so etwas wie Teamwork möglich war, lag bewiesenermaßen schließlich immer an jedem einzelnen Mitglied und nicht nur an einem allein. Mit einer raschen Handbewegung verstaute die Kleine Kumá-chan nun in ihrer Hüfttasche, in welcher dieser sich zu Amai gesellte. Ihre blauen Augen bewegten sich nun zwischen Sensei, noch fremder Junge 1 und noch fremder Junge 2 hin und her, während sie ihrem Cousin aufmerksam Gehör schenkte. Ihr Blick nahm einen sowohl überraschten, als auch ernsten Ausdruck an als sie realisierte, dass es nun galt einen Jounin, welcher ihres Wissens nach äußerst fähig war, zu attackieren und wenn möglich zu beeindrucken. Ihre Miene veränderte sich, eigentlich unüblich für das Mädchen, kaum, als ihr Blick langsam zu dem Kartendeck glitt, welches sie in einer der Manteltaschen verstaut hatte.

Eine der Shurikencards zu werfen würde wohl kaum etwas bringen; Mizu würde diese wohl problemlos abfangen können. Ihn zu beeindrucken würde auch sehr schwer werden, was konnte sie schon tun um ihm zu beweisen, dass sie sich inzwischen verbessert hatte? Narakumi wäre eine zu in Betracht ziehende Möglichkeit, doch das Genjutsu würde der Jounin mit Sicherheit sofort enttarnen... oder etwa nicht? Sie schielte erst einmal nach links, dann einmal nach rechts und hatte somit sowohl dem einen, als auch dem anderen Jungen einen Blick zugeworfen. Mit ihnen würde sie wohl keine Comboähnliche Attacke zustande bringen, solange sie nicht über ihre Fähigkeiten informiert war. Blieb nur ein frontaler Angriff auf den Sensei, den sie jetzt wohl wohl oder übel würde ausführen müssen.

Nervös wie das Mädchen war atmete sie noch einmal tief durch, lächelte offenherzig und follführte dann einen geübten Sprung, welcher sie in die Lüfte beförderte. Zur Ablenkung schleuderte sie eine der Shuriken-Cards auf den Sensei, ehe das Handzeichen der Schlange geformt wurde und sie leise: "Magen: Narakumi no Jutsu..." murmelte. Das Mizu sich davon nicht beeindrucken lassen würde war ihr klar, doch es bestand immerhin die Möglichkeit, dass er soweit abgelenkt sein würde, dass einer der beiden Anderen eine Chance würde haben können. Sie zwinkerte den Jungen vielsagend zu und landete, etwas abseits von den Beiden auf dem Boden, um sich nun den weiteren Verlauf zu Gemüte zu führen und wenn möglich, eine bessere Strategie zu entwickeln...
 
S

Sakkaku Saishiro

Guest
"...ihr habt 20 Minuten Zeit mich zu flashen."

Shiro konnte nicht anders als nach diesen Worten des Senseis seine Augenbraue etwas nach oben wandern zu lassen. Er fand es zwar gut, dass der Jounin so locker mit ihnen umging, aber irgendwie hatte der Sakkaku-Sprössling von so einem wichtigen Shinobi doch mehr erwartet, zumindest in Sachen Teamführung und Disziplin. Erst jetzt kam dem Jungen ein Gedanke, der ihn ziemlich nachdenklich stimmte. Was, wenn die Arbeit mit einem Team ihn aufhalten sollte? Vielleicht wäre es besser, wenn er einfach weiterhin den Einzelunterricht des Clanoberhauptes genoss und sich nur auf diese Art von Training konzentrierte, als gleichzeitig noch Teil eines Teams zu sein. Allerdings schob Shiro diesen Gedanken schnell wieder bei Seite, da er sich nicht vorstellen konnte, dass seine Mutter ihn so hartnäckig zu einem Team gedrängt hätte, wenn es für seine Entwicklung nicht fördernd wäre. Wahrscheinlich hatte Mizu auch eine recht strenge Seite, die er aber nur dann zeigte, wenn es nötig war und solange er die Dinge entspannt angehen konnte, tat er dies auch. Vielleicht war das auch die bessere Art als seine Schüler gleich von Anfang an zu drillen und für jeden Fehler zu bestrafen... wie dem auch sei.

Shiro dachte nun über die Aufgabenstellung nach und fragte sich, wie er vorgehen könnte. An eine gute Zusammenarbeit mit den anderen beiden Genin glaubte er im Moment nicht, da er weder ihre Fähigkeiten kannte, noch wusste wie sie in einem Kampf vorgingen. Von dem kleinen Mädchen wusste er nicht einmal den Namen, wenn er recht überlegte... nun ja, zumindest den Nachnamen, denn wenn sie mit Mizu verwandt war, musste sie auch eine Yuudari sein. Doch half ihm das herzlich wenig weiter. Scheinbar kam es bei diesem Kampf eher auf ihre individuellen Fähigkeiten an. Und etwas passenderes hätte es für Shiro ja wohl nicht geben können... immerhin hatte er im Team sicherlich eine Fähigkeit, die nur er besaß und der Einsatz seines Kekkei Genkais würde ihm in diesem Kampf entweder den Sieg bringen oder nicht. Der Junge war nicht so töricht zu glauben, dass er es wirklich schaffen könnte den Jounin irgendwie zu verletzten oder ihm auch nur einen Kratzer zuzufügen, wenn dieser das verhindern wollte... es sei denn natürlich, Shiro kam mit einer Attacke, die der Jounin noch nicht kannte. Doch hatte das keine Eile und anstatt ihn sofort anzugreifen, wie es die kleine Yuudari tat, verschränkte er entspannt seine Arme hinter dem Kopf und trat tatsächlich sogar ein paar Schritte zurück, damit er Minamoto in keinster Weise behinderte, falls dieser ebenfalls gleich einen Angriff starten wollte. Shiro jedenfalls würde sich das alles erst einmal ruhig anschauen, ehe er eingriff.

Dass die Kleine irgendetwas gegen ihn ausrichten kann bezweifle ich stark, immerhin kennt er sie mit Sicherheit schon länger und weiß um ihre Fähigkeiten, von daher lässt er sich sicher nicht überraschen. Sie kann höchstens als Ablenkung dienen... und dieser Minamoto? Ich weiß rein gar nichts über ihn, vielleicht ist er gut, vielleicht ist er schlecht, ich kann mich im Moment auch nicht auf ihn verlassen, also muss ich die Sache alleine regeln. Aber soll Mizu erst einmal seinen Spaß mit denen haben, wenn ich Glück habe wird er ein wenig müde oder er lässt seine Aufmerksamkeit sinken oder ich kann irgendwelche Schwächen von ihm erkennen. 20 Minuten sind auf jeden Fall eine Menge Zeit und ich muss mich hier nicht abhetzen. Wenn er sieht, dass ich nicht eingreife, wird er wahrscheinlich von selbst irgendwie auf mich zukommen und versuchen mich zum kämpfen zu verleiten. Mit etwas Glück, kann ich sogar genau diesen Moment ausnutzen...
 
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Gozen Minamoto

Guest
Nach dem sich der Jounin von dem Klammeraffen, der sich als Mädchen und Verwandter von Mizu raus stellte, befreit hatte nahm er ca. 4 Meter Abstand von seinen Schülern und verlangte das sie ihn angreifen sollten um zu zeigen was sie so können. „Hmm wie fange ich am besten an......20 Minuten also das könnte knapp werden um zu beeindrucken, denn Kampferfahrungen hab ich noch keine, da es bis jetzt immer nur galt Sachen auszuweichen o.ä.“ ging dem Gozen Jungen durch den Kopf. Aber ok So sei es Minamoto machte sich bereit und ging erst einmal in Kampfposition und ging dabei seine Jutsu´s durch und entschloss sich erst mal nur defensiv zu agieren. Trotz diesen Entschlusses wusste er nicht so recht was er machen sollte, denn er ging irgend wie nur von negativen Enden aus.​

Langsam aber sicher veränderte sich seine Mine vom leichten lächeln ins leicht grimmige, denn so was nervte den jungen Shinobi extrem. „Ach das ist doch alles Mist mit den normalen Sachen kann ich ihn doch nicht direkt angreifen das geht doch so was von schief. Und was ist mit dem Sakkaku Jungen denkt der echt er wäre was besseres oder wieso verschränkt der seine Arme und tut auf gelangweilt??“ murmelte Minamoto in seinen Schal der noch immer bis unter die Nase gezogen war. Nach dem er sah wie das Yuudari Mädchen eine Karte Richtung Sensei warf und in die Luft sprang und ein Jutsu wirkte. „Ein Genjutsu??? Das könnte mir Helfen aber wie???“ fragte er sich. Nun war es an der Zeit zu handeln und Minamoto fand er sollte mit einem Feuer-Ninjutsu anfangen. Minamoto formte die nötigen Fingerzeichen und konzentrierte sich auf sein Chakra und sammelte dies in seiner Lunge und ließ es langsam Richtung Mund wandern. Nun fuhr die linke Hand von dem jungen Shinobi zu seinem Gesicht, als sie da ankam griff er nach seinem Schal und zog ihn nach unten, damit er sein Feuer-Ninjutsu auf seinen Sensei feuern konnte.​

Katon: Bóya Dangán (kleines Feuergeschoss) sagte er und öffnete danach seinen Mund um die Feuerkugel auf Mizu zu schießen. Nach dem die Feuerkugel sich auf den Weg gemacht hatte rannte er in einem Bogen um seinen Sensei und hielt erst an als er fast einen ganzen Halbkreis gelaufen war. Warum er nicht die wenigen Schritte auch noch gelaufen war dürfte offensichtlich sein, denn würde Mizu-sama dem Feuergeschoss ausweichen würde es hinter ihm weiter fliegen und so mit den Jungen treffen wenn er da stehen würde. Nun stand der Gozen da und guckte erst nach oben zu dem Mädchen und dann hinüber zu Saishiro, der immer noch da stand und keine Anzeichen machte irgend wie mit einzugreifen. Wartend was sein Sensei machen würde guckte er nun diesen an um seine Bewegungen zu beobachten.


OUT: Sorry post ist etwas kurz aber ich hab gerade keine Idee gehabt.​
 
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Yuudari Mizu

Guest
Belustigend bewegte der Jounin seinen Kopf rhythmisch vor und zurück als ob er mit dem Beat eines Songs mitwippen würde, doch weit und breit befand sich kein Radio oder sonst etwas, was Musik spielt. Natürlich befand sich mal wieder der neueste Song einer Gruppe in seinem Schädel, der heute morgen aus dem kleinen schwarzen Radio strömte und den Yuudari mal wieder vollends verzaubert hatte. Musik ist wirklich eine Wucht, vor allem, wenn man sonst nix im Clan zu tun hat als zu Lesen und dabei eben dieses Radio eingeschaltet zu haben... und genau dieser blöde Ohrwurm wollte partout nicht aus dem Schädel des Jounin weichen, doch hatte Mizu seine Konzentration nicht verloren, er wollte sich nur etwas locker machen um auf die Angriffe seiner Würmchen gefasst zu sein. Blinzelnd starrte er alle drei Genin an, um zu schauen, wer von den dreien wohl als erstes in die Offensive geht und Mizu angreifen wird...

"Na los...," sprach er in Gedanken zu sich und verengte seine eisblauen Augen zu schmalen Schlitzen. Er würde es den dreien weißgott nicht leicht machen und auch wenn sie eventuell dachten, dass sie es geschafft hätten, würde ihnen Mizu womöglich einen Strich durch die Rechnung ziehen, denn der Jounin war nicht dumm. Auch Himá-chans Sprung in die Höhe begeisterte den Jounin nicht sonderlich, es überraschte ihn nur etwas, da er nicht recht wusste, was ihr das bringen sollte... Die geworfene Shuriken Card fing der Jounin mit Leichtigkeit zwischen Zeige- und Mittelfinger auf, ehe er sie in seine Manteltasche zu seinem eigenen Kartendeck gleiten ließ. Sie sollte eine Ablenkung für das nachfolgende Genjutsu sein, welches Himá-chan gleich danach auf ihn gewirkt hatte... Nun steckte er also in einem Narakumi, verzog eine Schnute und begann gelassen Fingerzeichen für "Kai" zu formen, denn noch länger wollte er nicht in diesem Genjutsu bleiben. Genauso schnell wie er drin war, war Mizu auch schon wieder draußen und begutachtete Himá-chan mit einem fragenden Gesichtsausdruck, denn sie müsse eigentlich am besten wissen, dass man einen Yuudari nicht in die Offensive schickt.. vor allendingen nicht, wenn der Gegner ebenfalls ein Yuudari ist und ohnehin die Techniken des Gegners kennt. Schlauer wäre es gewesen, wenn sie sich im Hintergrund gehalten und die anderen zuerst hätte machen lassen, denn dann hätte sie mit ihren Techniken nachlegen können... Auch das kleine Feuergeschoss, was von links kam, überraschte den Jounin nicht, denn auch dem konnte er ohne Mühe ausweichen. Doch sein Blick lag gerade auf Saishiro, der die Arme vor der Brust verschränkt hatte und genau das machte, was Mizu in seiner Situation auch gemacht hätte: Analysieren und abwarten was die anderen machen um später mitzuziehen. Ein kleines Grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht des blauhaarigen Jounin ab, ehe er aber wieder ernst wurde und mit hochgehobener Augenbraue seine Genin musterte.

"Was war denn das?!" Empört stemmte er beide Hände in die Hüften und ließ den Blick auf Himáwari gerichtet, ehe er den Kopf kurz über die Schulter hob und Minamoto ebenfalls fixierte. "Ihr kämpft gegen einen Jounin, das sollte euch definitiv klar sein. Mit eurer Kindergarten-Taktik kommt ihr bei solch einem Gegner nicht weit und gebt schneller den Löffel ab als euch eventuell lieb ist... Ich mache solch eine Aufgabe nicht zum Spaß, denn ich will euch schließlich lehren, wie man eine gute Verteidigung und eine gute Taktik gegen überlegenere Gegner aufbaut... aber das, was ihr da gebracht habt ist mehr als nur stupide." Die warmen Augen des Jounin hatten urplötzlich etwas ernstes und zorniges in sich, denn nur so konnten es seine Schüler verstehen, was er von ihnen wollte. Mit Lässigkeit über solch ein Thema zu sprechen war unsinnig, denn sie würden es nicht ernst nehmen und gar nicht erst auf Strategien zurückgreifen, sondern weiterhin Einzelarbeit machen.. wobei das eigentlich nicht Sinn der Aufgabe war. Einer alleine konnte dem Jounin unmöglich Schaden zufügen, weswegen es genau bei dieser Aufgabe wichtig war, zusammen eine Strategie zu entwickeln, den Jounin abzulenken...

"Hmm...," seufzte Mizu und fuhr sich kurz durch das wehende blaue Haar, ehe er seine Hand hochob und seine Schüler erneut aufforderte, zu beginnen.
 
S

Sakkaku Saishiro

Guest
Feuerelement... Genjutsu...

Von außen betrachtet hätte man meinen können, dass Shiro noch immer entspannt da stand und sich einfach nur das Spektakel ansah, das sich ihm bot, doch in Wahrheit analysierte er die Situation genau und versuchte sich so gut wie möglich alles einzuprägen und aus den Tatsachen irgendwie eine Strategie zusammenzubasteln die ihnen helfen könnte an den Jounin ranzukommen. Doch war bisher nichts dabei gewesen, was dem Jungen sonderlich weitergeholfen hätte. Aus dem Genjutsu von Himáwari hatte sich Mizu so schnell befreit, dass man es mit einem Blinzeln verpasst hätte und dem Feuergeschoss von Minamoto hatte der Jounin ausweichen können ohne irgendwelche Anzeichen von Hektik an den Tag zu legen. Wobei der erste Punkt Shiro wesentlich mehr beunruhigte als der zweite. Was, wenn ihr Sensei ein Spezialist in Sachen Genjutsu war? Wie effektiv wäre dann sein Yume und wie sehr würde sich Mizu davon überraschen lassen? Hatte er womöglich sogar schon einmal von dem Sakkaku-Clan und dessen Fähigkeiten gehört? Doch wurde Shiro plötzlich aus seinen Gedanken gerissen, als Mizus Stimme sich wieder über das Gebiet erhob und er zu seinen drei Genin sprach.

Leicht verwundert darüber, dass der Jounin nun deutlich ernster geworden war, steigerte sich gleichzeitig auch das Interesse von Shiro an diesem Übungskampf. Doch fand er Mizus Worte leicht überzogen, da sie ihn ja erst einmal austesten mussten und sie keine Ahnung von seinen eigenen Fähigkeiten hatten. Trotzdem steckte auch eine Menge wahres in ihnen und so würde sich Shiro wohl noch einmal Gedanken darüber machen müssen, wie er jetzt vorgehen sollte. Nach wie vor setzte er seine Hoffnung voll und ganz auf seine Clantechniken, doch wenn das nicht klappte sollte er so etwas wie einen Plan B in der Hinterhand haben. Oder besser gesagt in der Vorderhand. Es wäre mit Sicherheit intelligenter, wenn er sich seinen Trumpf bis zum Schluss aufhob und erst einmal versuchte Mizu auf normalen Wege anzugreifen. Immerhin konnte sich Shiro ja nicht immer auf sein Yume verlassen und wenn er dies tat, konnte das böse ins Auge gehen, das hatte ihm das Clanoberhaupt beigebracht. Mit vor der Brust verschränkten Armen sah er, wie Mizu sie dazu aufforderte es noch einmal zu versuchen, doch hatte sich an der Tatsache, dass wohl keiner von ihnen eine genaue Vorstellung hatte was sie nun tun sollen, nichts verändert. Aber selbst wenn Shiro keinen genauen Plan verfolgte, konnte er schon einmal ein paar Dinge vorbereiten, die sich immer gut machten in einem Kampf.

Langsam ließ der Junge seine Hände nach unten wandern und auf dem ersten Blick hätte man meinen können, dass er nun in den Kampf mit einsteigen würde und sich daran beteiligte, allerdings bewegte sich der Junge kein Stück vom Fleck und seine Hände wanderten schließlich in seine Taschen, in denen er seine Ninjaaußrüstung dabei hatte und er zog schließlich mehrere Kunais, Explosivetags und viel Drahtseil hervor, ehe er sich ans Werk machte und verschiedene Dinge miteinander kombinierte. Seinen Blick halb auf das Geschehen vor ihm gerichtet und halb auf das, was er gerade zusammenbastelte, hob er kurz seine Stimme und sprach dabei eher zu seinen beiden Teamkollegen als zu dem Sensei.
"Macht ihr schon einmal weiter... ich komme dann hinzu, wenn ich fertig bin und helfe euch ein wenig...", und nach diesen wenigen Worten wandte er seine Aufmerksamkeit auch schon wieder auf die Werkzeuge vor ihm und er bemerkte zufrieden, dass er recht schnell vorankam und setzte ein leichtes Lächeln auf. Auf die Idee, dass die anderen vielleicht denken konnten, er mache sich irgendwie über sie lustig, kam er überhaupt nicht und ging weiter seiner Arbeit nach, vergaß aber auch nicht ab und an einen Blick nach vorne zu werfen.
 
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Yuudari Seikô

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Ein von einem Seufzen begleitetes Stirnrunzeln, gepaart mit einem nachdenklichen Blick zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab, als Himáwari merkte, dass keine der Aktionen eine Wirkung auf den Sensei hatten. Wie erwartet hatte er sich sofort aus dem Genjutsu befreien können, doch hatte sie nicht damit gerechnet, dass er auch die Attacke des einen Jungen so mühelos abwehren würde. Seine tadelnde Rede beantwortete sie mit einem reuevollen Nicken - er hatte vollkommen recht, ihr Handeln war wirklich leichtsinnig und unüberlegt gewesen. Den Ausdruck in seinen Augen nahm sie wohl zur Kenntnis, worauf sich auch ihr Gesichtsausdruck in einen vollkommen ersten und unergründlichen verwandelte. Auch wenn man es ihr wohl nicht zutraute war sie durchaus dazu in der Lage, kritisch und überlegt zu bleiben - wie sie in diesem Moment beweisen konnte. Einen Augenblick lang schielte sie zu der Tasche, in der sie ihre Voodoo-Puppen aufbewahrte. Sie wusste, dass ihr Cousin nicht dazu in der Lage war Geister zu sehen, doch würde ihr das wirklich einen Vorteil bieten? Sie bezweifelte, dass sich auf einem Trainingsplatz sonderlich viele Schwirrer, wie sie sie zumeist nannte, herumtrieben; bisher hatte sie weder einen gespürt, noch einen zu Gesicht bekommen. Doch, was wäre wenn tatsächlich in den nächsten Minuten einer vorbeischweben würde?

Jetzt anzugreifen wäre definitiv völlig sinnlos. Ein weiterer, unnötiger Verbrauch ihres Chakras auch nur schwer zu verschmerzen. Sie blickte ihrem Cousin eindringlich in die Augen. Auch nur in seine Nähe zu kommen wäre eine Auszeichnung wert, doch dass konnte sie alleine definitiv nicht schaffen. Zwar wusste sie nicht, in welchem Bereich die Fähigkeiten der beiden anderen Jungen waren und wusste nicht, auf welchem Level sie spielten, doch hatte sie das unangenehme Gefühl, die schwächste des Trios zu sein. Dann muss ich sie eben dazu kriegen mir eine perfekte Vorlage zu liefern, sodass ich auf dieser aufbauen kann. Doch vorerst, werde ich warten... Hm. Ihr Gesicht hellte sich auf und ihre Augen nahmen wieder einen zuversichtlicheren Eindruck an. Eigentlich hatte sie vor gehabt, ihre Teamkameraden an der Nase herumzuführen und deren Reaktionen auf ihr Verhalten abzulesen, doch ob das jetzt noch möglich war, wusste sie nicht. Doch - Probieren geht bekanntermaßen über Studieren und so hüpfte die kleine Yuudari pfeifend zu dem nur wenig Meter entfernten Baum, schnappte nach ihrem Teddy und tat dann so, als wäre sie völlig in dessen Pflege vertieft. Ohne jedoch einen der drei aus den Ohren zu lassen, ließ die Yuudari sich nieder, nicht ohne weiter das Liedchen zu summen, welches ihr im Kopf herumschwirrte. "Hmmhmmhmmhmmmmmhmmm lalalalala...."

Auch, wenn sie äußerlich in diesem Moment vollkommen das Klischee eines kleinen Kindes erfüllte, spielte sich innerlich ein tosender Kampf ab. Die Ideen, wie zu handeln nun das Beste war, flogen durch ihr Köpfchen, machten dort kurz halt und wurden wieder verworfen. Ihr Körper war angespannt, jederzeit bereit aufzuspringen und den Ort zu verlassen, oder auch per Kawamiri zu verschwinden. Was sie da gerade machte war mehr als gefährlich, doch das einzige, was sie nun tun konnte ohne sich wieder in eine unangenehme Situation zu katapultieren. Denken Himá-chan... Denken!
 
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Gozen Minamoto

Guest
Verärgert wie leicht sein Sensei dem Feuergeschoss auswich griff er sich in die rechte Beintasche und holte ein Kunai raus und wollte gerade los rennen, als Mizu auf ein mal etwas empört über die Versuche seiner Genin anfing her zuziehen, ihn dazu brachte dies doch nicht zu tun. Während sein Sensei über seine Genin herzog verschränkte Minamoto die Arme vor sich und lauschte nun erst einmal den Worten des Sensei´s. Nach dem dieser fertig war und sie auf forderte es erneut zu versuchen, schwenkte Minamoto sein Kopf erst einmal zu Saishiro um zu sehen wie dieser immer noch nur da Stand, aber wenigstens fing er an irgend was vorzubereiten, was auch immer das war. Was der Junge aber sagte drang nicht ganz zu dem Gozen Sprössling durch denn der hatte Mittlerweile seine Blick auf das Yuudari Mädchen gerichtet, die aber statt´s irgend wie was Sinnvolles zu tun zu einem Baum rannte und mit einer Puppe zuspielen oder sie zu pflegen, was sie genau machte konnte Minamoto wieder mal nicht genau erkennen.​

Angepisst über das Verhalten der anderen Beiden setzte sich der junge Shinobi auf einen Baumstumpf hinter sich, senkte seinen Kopf, blickte starr auf den Boden und fing an sein Kunai immer und immer wieder in den Boden zu werfen und es wieder aufzuheben. Dies wiederholte er einige mal bis er langsam seinen Kopf an hob und nun seinen Sensei Mizu mit einem total genervten und leicht wütenden Blick anguckte und sich langsam aber sicher in eine andere Welt verabschiedete, in seine Gedankenwelt. Aber seine Aufmerksamkeit galt immer noch seinem Sensei trotzdem herrschte ein wahres Gedankengewitter in sein seinem Kopf. „Was denkt der sich eigentlich wir sind nur Genin die gerade die Akademie verlassen haben, was sollen wir denn großartiges können???? Wir kennen uns doch nicht einmal. Sollen wir uns erst mal gemütlich hinsetzen und besprechen was wir so können und dann bei einer Tasse Tee bereden wie wir vorgehen wollen!?!?! Das versteh ich nicht was will der!!! Und dann dieser Saishiro steht da und tut so ob er der König wäre und wir nur Dreck unter seinen Schuhen. Und was ist mit dem Mädchen wieso spielt die da jetzt mit einer Puppe?? OOOHHAA das hält man doch nicht aus. Ich mach jetzt was egal ob die anderen jetzt reagieren oder nicht. Aber was mach ich jetzt. Hmm ja das könnte klappen.....es hat während der Genin Prüfung funktioniert wieso nicht auch jetzt.“ Plötzlich hörte Minamoto auf sein Kunai immer und immer wieder zuwerfen und wieder aufzuheben, was bedeutet das er nun was vor hatte aber was?? Sein Blick wurde ernster und seine roten Augen hafteten fest an Mizu.​

„Ok los geht’s Chakra hab ich noch einiges also bin ich nach der Aktion noch nicht K.O.“ , ging dem Gozen noch mal durch den Kopf. Nun saß er da und holte mit seinem Rechten Arm aus und warf sein Kunai 1 Meter vor die Füße seines Sensei´s, im nächsten Moment fing er an ein Fingerzeichen zu formen und sagte „Kawarimi no Jutsu“ dabei riss er die Augen auf und tauschte mit dem eben geworfenen Kunai den Platz und stand nun neben seinem Sensei und holte zum Schlag aus, aber dieser Traf war nicht sicher obwohl die Aktion doch recht überraschend für Mizu kommen musste.​
 
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Yuudari Mizu

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out: Man kann den Platz nich mit einem Kunai tauschen, der ist zu klein. Lassen wir es aber mal so stehen, nur für's nächste Mal solltest du dir das merken. Fragen? Nein.

Leicht gelangweilt stand der Jounin da und hob die Hand vorm Mund, um sich ein langgezogenes Gähnen zu unterdrücken. Dieses kam zwar nicht von Langeweile, sondern eher von der Tatsache, dass er gestern zu wenig geschlafen hatte und viel lieber über seine Bücher gebeugt in die Nacht hineinstudierte. Vielleicht sollte er sich ab und zu mal ein bisschen mehr Schlaf gönnen, denn auch seine Mutter sagte bereits, dass er sich zu oft überanspruchte, was das Training und die Theorie im Clan anbelangte. Naja, aber für Mizu war das Pflicht, denn er wollte schließlich fit sein und alles mögliche durchstudieren, was ihm noch in seinem Kopf fehlte.. Übertrieben mag es ja sein, aber die Yuudari, egal ob mit Shinshin Seki oder ohne, wurden so erzogen, weshalb sie verpflichtet waren ihr Wissen durch dicke Schmöker auszubilden. Doch nun verjagte er die Gedanken an den gestrigen Tag und lenkte den Blick wieder auf seine drei Schützlinge, denn jeder schien etwas anderes zu machen und sich überhaupt nicht mehr auf den Kampf zu konzentrieren. Sich am Kopf kratzend überlegte er, was das für einen Sinn haben könnte, denn nun war jeder von den dreien ein leichtes Opfer für Mizu gewesen und er hätte sie ohne große Mühe in ein Genjutsu sperren können, aus dem wohl nur Himá-chan hätte rauskommen können, wobei er nicht wusste, was die übrigen zwei denn für Fähigkeiten hatten. Am liebsten hätte er jeden einzelnen dies an den Kopf geworfen, denn dass sie ihre Deckung so geöffnet ließen, war selbst für den Jounin ein Rätsel. Naja, aber jetzt sollte er wenigstens mal davon absehen, dass sie ohnehin nur in einem Trainingskampf waren und der Yuudari ihnen sowieso nichts antun würde, was die Gesundheit seiner Würmchen in irgendeiner Weise schädigen könnte.

"Hm...," seufzte Mizu und richtete seine eisblauen Augen auf Saishiro, der an etwas Materiellem bastelte und ziemlich vertieft in seine Arbeit zu sein schien. Genau konnte der Jounin nicht erkennen, was er denn da machte, denn er hatte Mizu den Rücken zugedreht... Ein leichtes Grinsen bildete sich auf Mizu's Lippen, denn er wusste, dass Shiro nicht dumm war und gewiss etwas erstellen würde, was den Yuudari überraschte.. oder? Das würde man dann schlussendlich sehen, wenn die Konstellation da fertig war, denn Mizu war recht neugierig auf das, was er denn damit anstellen würde. "Nicht schlecht. Schauen wir mal, wie er sich macht, wenn es fertig ist und was er damit vorhat..." Die nachfolgende Aufmerksamkeit bekam schließlich seine kleine Cousine Himá-chan, die sich von allen ausgegrenzt hatte und sich mit ihrer Voodoo-Puppe Kuma-chan auf einem Baum niederließ, wo sie ihn sogleich... frisierte?? Mizu konnte nicht glauben, was er da sah, aber er dachte, dass es eventuell auf ihre quirlige Art zurückzuführen ist und sie gerade einen Plan austüftelte. Dennoch würde es für die anderen so aussehen, als ob sich Himá überhaupt nicht für das Training interessierte und lieber anderen Dingen nachging, die für sie wichtiger erschienen. Naja, Mizu kannte seine Cousine und wusste, dass hinter dieser eigenartigen Geste etwas steckte, was das Training anging... hoffte er zumindest. Als sie dann noch anfing etwas zu singen, musste sich Mizu prompt das Lachen verkneifen, denn es erinnerte ihn gerade an sich selbst, da er vor schätzungsweise 5 Minuten selbst etwas im Kopf hatte, es jedoch nicht laut gesummt hatte... Dafür aber einen Tag davor in seinem Kellergewölbe, als ihn Sora umbringen wollte, weil dieser deswegen nicht schlafen konnte. Eine belustigende Vorstellung, denn Mizu liebte es ungemein seinen kleinen Bruder zu ärgern, was diesen recht aufregte, vor allendingen dachte Sora ja immer noch, dass Mizu unten im Keller an einem Monster arbeitete, welches er irgendwann zum Leben erwecken wollte. Tja, eine hübsche Fantasie hatte der Junge.... Der letzte, der nun den Blick Mizu's bekam war Minamoto gewesen, der sich ebenfalls im Alleingang irgendwo hinsetzte und wohl überlegte, denn kontinuierlich stieß er ein Kunai in den Boden und hob diesen wieder auf, um das Schauspiel zu wiederholen. Da Mizu den Blick über die Schulter zu Minamoto warf, entging dem blauhaarigen Jounin auch das Kunai nicht welches neben seinen Füßen landete. "Was sollte das denn?" Immer noch fixierte Mizu den jungen Genin, der nun Fingerzeichen formte und wohl zu einem Jutsu zurückgreifen wollte, was der Yuudari recht interessant fand. Welches Jutsu würde er einsetzen? Noch mal das Feuergeschoss? Wenn ja, war das eine recht unsinnige Taktik, denn der Jounin war schließlich nicht dumm und hatte Augen im Kopf. Doch das hatte Minamoto gar nicht vor und Mizu sah noch, wie an seiner Stelle ein Kunai zu Boden fiel und Minamoto wohl den Platz neben Mizu eingenommen hatte. Mit einem Seitenblick starrte er den Genin eindringlich an und bemerkte, wie der Schützling zum Schlag ausholte und Mizu damit wohl treffen wollte... und was machte Mizu? Er ließ sich einfach nach hinten fallen und verschränkte mitten im Fall die Arme am Hinterkopf um schlussendlich eine gemütliche Position auf dem Gras einzunehmen und lautstark zu gähnen. Der Schlag hatte den Jounin nicht getroffen, was allerdings vorherzusehen war, denn wer Mizu Schaden zufügen wollte, musste erst einmal schaffen, in seine Nähe zu kommen... Das dies dem Gozen-Sprössling gelungen ist, war schon ein Applaus wert, doch durch Mizu's gelangweilte Geste musste sich Minamoto wohl etwas verarscht vorkommen, denn welcher normale Jounin ließ sich einfach mal so nach hinten fallen, während er mit seinen Genin trainierte?

Ein herzhafter Gähner kam über Mizu's Lippen, ehe er langsam einatmete und die Stimme erhob: "Denkst du, du kannst es alleine mit mir aufnehmen? Du hast zwar mehr dazu beigetragen als die anderen zwei, dennoch handelst du zu hektischt, was zur Folge haben könnte, dass deine Angriffe ein Reinfall werden und du lockeres Fressen für deine Gegner wärst... siehst du das nicht auch so?" Der Wind, der gerade über den Trainingsplatz wehte, genoss der Yuudari sehr, und wäre auch beinahe eingeschlafen, wenn er nicht seine Pflichten im Kopf gehabt hätte.
 
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Yuudari Seikô

Guest
Ich könnte Amai losschicken, Mizu ablenken und... Nein, das ist eine schlechte Idee... Aber ich könnte zwei Senbon werfen, während... Halt, das kann ich gar nicht. Aber wenn Junge 1 und Junge 2 einen Salto... wie soll ich die dazu kriegen einen Salto zu schlagen?! Immer verzweifelter zupfte Himáwari am Ohr Kumá-chans herum, kicherte hin- und wieder einmal und summte unaufhörlich das in ihrem Kopf befindliche Liedchen. Ihre Sinne waren weiterhin geschärft, nahmen jedes Geräusch, jeden Geruch und jede Briese auf, und signalisierten ihrem Körper bei jeder Veränderung, dass aufzuspringen und abzuhauen die richtige Entscheidung wäre. Auf diese Weise bekam sie auch mit, wie Gozen immer agressiver zu werden schien und sein Kunai immer und immer wieder auf den Boden warf, nur, um es aufzuheben und die Prozedur fortzuführen. Überrascht registrierte sie nun das Geräusch eines Kawamiris, was sie zu einem kurzen Aufblicken zwang. Minamoto stand direkt vor seinem Sensei, holte mit seiner Hand aus und näherte diese dem Körper des Jounins...

"Oweiowei.." entfuhr es Himáwari, als ihr Cousin auch dem zweiten Angriff seines Schülers auswich, als hätte es nie einen gegeben. Die darauf folgende Standpauke ähnelte der ersten, doch hatte sich die vorherige eindeutig zum größten Teil auf sie bezogen, wo hingegen die jetzige an den kleineren der beiden Jungen gerichtet war. Ihr neuer Teamkollege schien tatsächliche die Kontrolle verloren und der Wut, gegen wen auch immer, erlegen zu sein, denn der Angriff, den er auf den Sensei ausübte schien alles andere als durchdacht zu sein. Doch - Himáwari machte ihm keinen Vorwurf. Würde sie Mizu nicht besser kennen, hätte sie womöglich ähnlich reagiert. Ihr Augenmerk richtete sich nun scheinbar wieder auf das Teddybär-ähnliche Püppchen auf ihrem Schoß, welchem sie am Ohr herumzupfte und das Fell glatt strich. Doch, eigentlich hatte mittlerweile etwas gänzlich anderes ihr Interesse geweckt: der größere der beiden Jungen, welcher an einer Aparatur herum bastelte. Zwar sah das, was er da aus Kunai, Drahtseilen und sonst was zusammenbaute recht seltsam aus, doch hatte sie das Gefühl, dass aus dem Angriff, den er wohl mit selbigen ausführen, mehr, als nur ein kläglicher Versuch werden würde.
Die Ideen in ihrem Kopf überschlugen sich, ehe sie zu dem Standpunkt kam, dass ein einzelner nichts gegen Mizu würde ausrichten können. Wie er schon gesagt hatte, alleine würden sie ihm nicht einmal richtig nahe kommen können.

Die Yuudari holte tief Luft, ehe sie, den Teddy unter den Arm klemmend, zu dem noch unbekannten Grauhaarigen lief, sich vor ihm hinkniete und flüsterte: "Auch wenn du so aussiehst, als ob du das Ganze hier recht gut unter Kontrolle hättest - vielleicht wäre es besser, wenn wir zusammenarbeiten würden. Sag mir, wie ich dir helfen kann und ich bin dabei." Sie schielte erst einmal nach links, dann einmal nach rechts ehe sie leise fortfuhr: "Genjutsu bringen bei Mizu nicht viel, also bin ich so gut wie aufgeschmissen. Ablenken könnte ich ihn, wenn du mir sagst wann und wie." Sie endete und schaute den Genin aus ihren blauen Augen fordernd an. Dies hier war Plan A. Würde er sie ignorieren oder ihr Angebot ablehnen, hätte sie immer noch Plan B und C in der Tasche, sofern diese nicht ebenfalls fehlschlagen würden. Falls doch, so wären die 20 Minuten rum, ohne, dass sie auch nur die leiseste Chance gegen den anderen Yuudari gehabt hätte. Dann, würde sie ewig als Nesthäkchen und unfähiges, kleines Mädchen gelten, was ihr alles andere als zusagte. Doch, mehr hatte sie momentan nich auf Lager. Mehr, würde sie nicht tun können als diese 3 Ideen zu verfolgen...

 
S

Sakkaku Saishiro

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So... fertig... ich hoffe, dass das wenigstens ein bisschen was hilft oder Mizu zumindest etwas beeindrucken wird...

Mit einigen wenigen Handgriffen hatte Shiro auch schon seine Konstruktion, wenn man es denn so nennen wollte, vervollständigt und sie war nun bereit zum Einsatz. Einem recht fragwürdigen Einsatz, denn Shiro wusste nicht so recht, ob er mit dieser Aktion sehr weit kommen würde, doch hatte er zumindest vor eine etwas ausgeklügeltere Taktik anzuwenden als dieser Minamoto. Einfach mal ein Feuergeschoss auf den Jounin abfeuern und dann auf ihn zulaufen würde mit Sicherheit nichts bringen. Dass das Mädchen schlechte Karten hatte bei diesem Trainingskampf war Shiro ohnehin klar gewesen, doch hatte es ihn trotzdem ziemlich überrascht, als sie sich entschlossen hatte sich wieder ihrem Teddy anstatt dem Kampf zu widmen. Wobei dem Jungen eigentlich klar war, dass das Mädchen wohl nur über eine Strategie nachdachte, die ihnen helfen konnte gegen Mizu zu bestehen... zumindest hoffte er, dass es so war. Minamoto hingegen wirkte ziemlich deprimiert und aufgebracht zugleich, wahrscheinlich war er sauer darüber, dass sein Angriff fehlgeschlagen war und Mizu ihnen daraufhin eine kleine Standpauke gehalten hatte. Ein leichtes Grinsen legte sich wieder auf Shiros Gesicht, als er die Szene hier genauer musterte. Ein Genin bastelte was, der andere warf teilnahmslos sein Kunai immer wieder in den Boden und zog es raus und wiederholte dies die andere spielte mit ihrem Teddy und inmitten dieses Geschehens stand Sensei Mizu der sich wahrscheinlich wie im falschen Film vorkam.

Da Shiro nun fertig und eigentlich auch bereit war, drehte er sich wider mit dem Gesicht zu seinem Sensei und er überlegte, wie er seinen Angriff denn am besten durchführen könnte, als er plötzlich sah, wie Minamoto eines seiner Kunais neben den Jounin warf und daraufhin das 'Kawarimi no Jutsu' anwendete, um den Platz mit dem Wurfgeschoss zu tauschen und dann einen Schlag gegen den Jounin richtete. Dieser jedoch war völlig unbeeindruckt und ließ sich nach hinten fallen, wobei es nun so aussah, als ob er einfach ganz entspannt im Gras lag und ihn der Angriff des Jungen nicht weiter interessiert hätte. Was der Jounin daraufhin sagte, konnte Shiro nicht wirklich hören, dafür stand er etwas zu weit weg vom Geschehen, doch konnte er sich vorstellen, dass es wieder kritische Worte sein mussten, die er da an Minamoto richtete. Doch eine andere Stimme riss Shiro plötzlich aus seinen Gedanken und nachdem er seinen Kopf nach links und rechts gewendet hatte wurde ihm klar, dass die Stimme von unten kam und er erkannte die kleine Yuudari und schnell ging er in die Knie, damit er mit ihr auf einer Höhe war. Mit dem Teddy unter ihrem Arm konnte Shiro sie irgendwie nicht wirklich ernst nehmen, doch hörte er ihr aufmerksam zu und letztendlich kam er zu dem Schluss, dass sie ihm doch nützlich sein konnte und er lächelte sie leicht an... wobei er sich immer noch eher so vorkam, als ob er mit einer kleinen Schwester, als mit einem gleichrangigen Teammitglied sprechen würde.

"Du willst mir wirklich helfen? Das ist gut, denn ich könnte deine Hilfe tatsächlich gebrauchen... also nach meinem nächsten Angriff wird Sensei Mizu wohl nur eine einzige Möglichkeit haben auszuweichen und zwar mit dem Kawarimi no Jutsu. Dabei wird er mit Sicherheit versuchen sich in den Schutz der Bäume zu retten, jedenfalls kurzweilig. Meine Bitte an dich ist es nun, in der Zeit in der ich meinen Angriff vorbereite so viele Explosivetags wie möglich hier in der Nähe bei den Bäumen anzubringen. Nachdem ich meinen Angriff beendet habe, und glaub mir du wirst wissen wann das war, musst du alle deine Explosivetags zünden, ja? Entweder schaffen wir es sofort ihn zu verletzen, oder wir scheuchen ihn so sehr auf, dass er danach ein gutes Ziel für uns sein wird. Wenn der Plan so nicht klappt... dann haben wir zumindest was besseres versucht als dieser Minamoto", endete Shiro schließlich und zwinkerte dem kleinen Mädchen zu. Er hatte recht langsam gesprochen, nicht weil er ihr nicht zutraute ihm folgen zu können, aber er wollte, dass sie so gut es ging alles im Kopf behalten würde, was er gesagt hatte. Schließlich nickte er noch einmal kurz, eher er sich dann langsam auf in Richtung Mizu machte, wobei er sich etwas mehr Zeit ließ als notwendig gewesen wäre. Immerhin schien auch der Sensei keinerlei Hektik zu verspüren und plötzlich von seinem Platz abzuhauen oder so.

Während Shiro in Richtung Mitte ging, warf er ein Kunai in die Richtung schräg links von Mizu, das andere in die Richtung schräg rechts vom Jounin, wobei er nicht sehr genau zielte, das war für seinen Angriff nicht nötig. Die Kunais waren mit Sicherheit beide in etwa zehn Meter weit vom Jounin entfernt und wahrscheinlich hatte dieser sie nicht einmal in seinem Blickfeld ausmachen können. Seine rechte und linke Faust geballt, war Shiro nun ebenfalls bei Minamoto und dem Jounin angekommen. Das nächste was er machte, war sein Yume zu aktivieren. Den Bruchteil einer Sekunde verschwamm die Welt vor ihm, nur um danach wieder so klar aufzutauchen wie gerade eben. Mit seinen nun durchaus veränderten Augen blickte er in Richtung Minamoto, ehe er kurz das Wort an ihn richtete. "Minamoto, ich wäre dir sehr zum Dank verpflichtet, wenn du dich jetzt etwas entfernen würdest, ansonsten könnte das ziemlich ungemütlich werden. Wenn du helfen möchtest, schau ob du das Mädchen findest und frag nach, was du zu tun hast...", waren alle Worte, die der Sakkaku-Sprössling an den Jungen richtete und danach wandte er sich auch gleich dem Jounin zu, der noch immer auf der Erde lag. "Es tut mir leid sie stören zu müssen, Sensei... aber jetzt wird es ernst. Also bitte, stehen sie doch auf...", sagte Shiro und tat etwas, womit er mit Sicherheit das Interesse des Jounin wecken würde. Er beugte sich so weit nach vorne, dass er den auf der Erde liegenden Mizu betrachtete und dieser sein aktiviertes Kekkei Genkai nun in voller Pracht bewundern könnte. Wenn dieser nun aufstehen sollte und sich auch nur kurz mit ihm unterhalten würde, dann hätte Shiro schon den Großteil des Plans geschafft. Vier Sekunden Augenkontakt, mehr brauchte er gar nicht und bei jemanden der das Yume nicht kannte, war es nie schwer diese vier Sekunden zu bekommen.
 
G

Gozen Minamoto

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Als der Gozen Junge den Schlag aus führte wirbelte durch diese ruckartige Bewegung sein Schal auf und hing nun leicht ein in der Luft, aber dieser zustand war nur von kurzer Dauer, da Minamoto kurz nach dem Schlag erstarrte, denn dieser ging an seinem Sensei einfach vorbei, als hätte dieser schon gewusst was kommen wird. Während dieser Situation überfielen ihn einige Gedanken, wo bei das erst eigentlich ein fluchen war und ausgesprochen werden wollte. „MIST.......Wie ist das möglich???“ Nach diesen kurzen Gedanken verfolgten seine roten Augen wie sich sein Sensei einfach nach hinten fallen ließ und dabei seine Arme mitten im Fall am Hinterkopf verschränkte um eine gemütliche Position auf dem Gras einzunehmen. Zu mindestens sah diese Position in den Augen des Gozen Sprössling´s recht gemütlich. Doch dann passierte estwas wo mit er nicht wirklich gerechnet hatte, denn der Yuudari vor ihm, fing an ihm eine Standpauke zuhalten wie schlecht die Aktion gerade war und unüberlegt.
Während er von seinem Sensei belehrt wurde lies er seine Starre von sich weichen und ließ seine linke Hand in die dazugehörige Hosentasche rutschen die andere machte sich ebenfalls auf den Weg zur Hosentasche, doch blieb sie daneben stehen und formte sich zu einer Faust. „Was war denn daran bitte hektisch und nein ich denke nicht das ich alleine gegen so einen starken Gegner ankomme, aber was sollte ich denn tun sollte ich mich ebenfalls zurückziehen und abwarten was die anderen machen? Dann währen die 20 min gleich vorbei oder etwa nicht? Ich versteh das nicht ganz wie können sie mich in die Schranken weisen wenn die anderen von Anfang an Teamarbeit ablehnen und ihr Eigenes Ding machen“

Während er nun abwartete das sein Sensei ihm vielleicht etwas mehr darüber erzählte was gerade oder seit dem beginn der 20 Minuten schief gelaufen war, ließ er von ihm mit seinen Augen ab und ließ sie über den Platz schweifen, während dessen wedelte sein Schal leicht im Wind und auch seine Haare bewegten sich dort hin wo der Wind sie hin bog. Er sah wie Saishiro anscheinend fertig war und wie plötzlich das kleine Mädchen aus seinem Augenwinkel auftauchte und neben dem anderen Jungen halt machte. Als sie begannen zu reden ließ er den Blick von ihnen wieder zu seinem Sensei wandern, der immer noch da lag und weiter nichts machte außer fast einschlafen, denn er verstand auf Grund der Entfernung eh nicht´s von dem was die beiden da mit einander beredeten. Nach einer Weile drehte Minamoto erneut seinen Kopf zu den beiden, um zusehen was sie da trieben und es sah so aus als seien sie fertig denn das Yuudari Mädchen machte sich auf Richtung Wald, wieso auch immer.
Der Sakkaku Junge kam während dessen zu Mizu und Minamoto gelaufen und warf auf dem Weg dort hin Kunai´s an 2 Bäume. Als er bei den beiden angekommen war richtete er sein Wort an den Gozen Junge und sagte etwas das Minamoto fast rasend machte vor Wut. Was sich dadurch äußerte das seine, zur Faust geballte Hand, anfing zu zittern und das Blut langsam aus dieser entwich da sich schon weise Stellen bildeten. In Gedanken schrie er den Jungen vor sich gerade an, „........WAS ICH ZU TUN HAB“ halte es durch seinen Kopf „Ich zeig dir gleich was ich zu tun habe und das ist bestimmt nicht das was du dir erhoffst“. Langsam lies die Wut nach und Minamoto setzt sich in Bewegung, würdigte Saishiro aber keines Blickes und lief auch nicht Richtung Mädchen, sondern Richtung Baum auf dem das Mädchen zuvor saß. Dort angekommen machte er sich es auf einem Ast bequem und schaute wieder zu seinem Sensei und Saishiro, der sich in diesem Augenblick über Mizu lehnte und irgend was zu diesem sagte. „Na dann zeig was du groß Kotz vor hast und kannst,“ murmelte Minamoto in seinen Schal.
 
Y

Yuudari Mizu

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Der kühle Wind pfiff durch seine blauen Haare und wirbelten sie teils ein wenig in der Luft herum, doch Mizu's Hand beförderte die vereinzelten Haarsträhnen wieder dahin zurück, wo sie sich ursprünglich befanden. Eine gewisse Spannung lag in der Luft und es schien so, als würde das auch die Natur spüren, denn der Wind, der durch das Gebiet wehte, wurde kühler und stärker, auch die Baumkronen hatten damit zu kämpfen, damit ihre Blätter nicht verloren gingen. Der schwere Blick des Jounin glitt in das Gesicht von Minamoto, der mitten in den Wind hineinredete und nach seiner Tonlage nach recht aggressiv und enttäuscht wirkte. Wieso? War es wegen seiner "Taktik", die er verfolgte oder weil seine Angriffe gegen den Yuudari rein gar nichts brachten? Die Jugend von heute hatte einfach keine Geduld mehr, was Kämpfe anging: Jeder wollte gewinnen, zuschlagen, treffen und danach über den trostlosen Sieg jubeln oder angeben. Lächerlich nach Mizu's Meinung, denn Minamoto war in seinen Augen einfach etwas zu unwissend, zu hektisch. Seufzend legte der Jounin seinen Kopf wieder zurück auf seine am Nacken angewinkelten Arme und starrte den Gozen- Sprössling nur belanglos an, ohne etwas zu sagen oder gar aufzustehen. Die Worte des Jungen mussten sich erst mal im Kopf des Yuudari festigen, analysiert werden und einen Sinn für Mizu finden, erst dann würde der Jounin in der Lage sein, etwas darauf zu antworten. Von Teamarbeit redete er.. doch verstand er den Sinn hinter diesem bedeutenden Wort nicht, denn sonst hätte Minamoto eindeutig anders gehandelt. Die blauen, stechenden Augen auf ihn gerichtet, gähnte Mizu vor sich hin und deuete mit einer raschen Handbewegung auf Saishiro und Himá, die sich nun zusammengetan hatten und wohl an einem Teamangriff bastelten. Tja, Mizu entging nichts, auch wenn er mit Minamoto beschäftigt war, denn sein Blick erhaschte alles, was sich um ihn herum abspielte. Auch die beiden übrigen Genin hatte er kurz in den Augenwinkeln beobachtet, was diese wohl nicht einmal mitbekommen haben durften, deswegen war der Yuudari auch so informiert über den Taktikstand zurzeit.

"Teamarbeit ablehnen? Guck mal genauer hin, die beiden haben schon den ersten Schritt zum Teamwork gemacht, auch wenn man es anfangs nicht von ihnen gedacht hätte. Wenn du wirklich soviel Wert auf Teamwork legst und du dich so aufführst, als würdest du es verstehen.. wieso hast du dich nicht früher integriert und versucht, zusammen mit Himáwari und Saishiro einen Plan zu entwickeln?" Ein kleines Lächeln unterband seine Worte, die alles andere als streng klangen, sondern einfach ein bloßer Hinweis sein sollen, dass er keine Angst haben sollte, auf seine Teamkameraden zuzugehen, denn jeder wusste, dass das Team nicht weiterkam, wenn man sich nicht auf die Leute verlassen konnte. In der Zwischenzeit aber hatte etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt: Zwei Kunai zischten in verschiedenen Richtungen an ihm vorbei, woraufhin sich die Augenbraue des Jounin leicht emporhob... nicht aus Empörung, sondern aus Neugier, denn anscheinend begannen Himá und Shiro ihren ausgetüftelten Plan in die Tat umzusetzen, so sah es jedenfalls aus. Belustigend grinste der Yuudari in sich hinein und bemerkte auch schon, wie sich Saishiro ihm näherte und Minamoto versuchte, in die Teamarbeit miteinzubauen, wenn auch mehr oder weniger erfolgreich, denn der Gozen-Sprössling beachtete ihn nicht weiter und dampfte daraufhin auch schon ab.

"Es tut mir leid sie stören zu müssen, Sensei... aber jetzt wird es ernst. Also bitte, stehen sie doch auf...", erklang es plötzlich neben ihm und Saishiro blickte Mizu mit seinem aktivierten Yume in die Augen. Woher Mizu wusste, dass es sich um ein Doujutsu handelte? Am vorigen Tag sah die Augenfarbe des Jungen noch anders aus, und wie erwartet hatte sich der Yuudari alles genauestens gemerkt, was seine Schüler anbelangte. Aber nicht nur die Farbe selbst hatte sich verändert, sondern auch die Formen IN seinem Auge, was den blauhaarigen Jounin recht überraschte. Doch was hatte es mit dem Kekkei auf sich? "Hm." Kurzerhand wand sich der Jounin von dem Jungen ab, hatte ihm aber mehr als 4 Sekunden lang in die Augen geschaut, was sich wohl erst später als Fehler herausstellen würde... oder? Mit einem leicht kecken Grinsen, erhob sich der Jounin schließlich und überragte in kürzester Zeit den Jungen mit seiner Größe, um auf Saishiro herabzuschauen und den Kopf schief zu legen.

"Ernst? Da bin ich aber mal gespannt...," lachte er und bäumte sich vor den silberhaarigen Genin auf, um zu warten, was Saishiro wohl vorhatte...
 
S

Sakkaku Saishiro

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Wie nicht anders zu erwarten leistete der Jounin den Worten von Shiro Folge und erhob sich bereits wenige Augenblicke nachdem der Junge begonnen hatte Mizu zu mustern. Minamoto hatte klugerweise seinen Rat befolgt und war aus dem Gefahrenbereich abgehauen, jedoch schien er offensichtlich nicht besonders viel von Teamwork zu halten, denn nachdem isch Shiro kurz umsah bemerkte er, dass Minamoto sich nicht in Richtung des Mädchens aufgemacht hatte, sondern sich einfach gelangweilt auf einen Baum saß und ihn beobachtete. Ein leises Seufzen ging von Shiro aus, denn die Unterstützung hatte er gebrauchen können, ehrlich gesagt hatte er keine Ahnung wie effektiv sein Plan sein würde. Doch zumindest würde in den 20 Minuten kein anderer mehr etwas nützlicheres zustande bringen und wenn Minamoto nicht wollte, dass er für seine Teamarbeit gelobt wird, dann war das seine Sache. Wer weiß, vielleicht war sein Desinteresse im Moment ja auch nur vorgespielt und in Wirklichkeit achtete er auf jede Bewegung des Jounins um ihn vielleicht überraschen zu können. Das war zumindest die letzte Hoffnung des Sakkaku-Sprösslings, dessen Hoffnungen im Augenblick jedoch deutlich mehr auf dem Yuudari-Mädchen lagen. Er konnte sie nirgends sehen und ging davon aus, dass sie ihre Arbeit verrichtete und die Explosivetags verteilte. Vielleicht sollte er ihr noch etwas Zeit verschaffen. Seinen Blick nun wieder auf Sensei Mizu gerichtet, fing der Junge an zu sprechen.

"Nun denn, Sensei... auch wenn es eigentlich unhöflich ist jemanden so anzustarren wie sie es im Moment tun, ist es ihnen gestattet... immerhin hat man nicht jeden Tag die Gelegenheit das Kekkei Genkai des Sakkaku Clans zu begutachten. Es ist ein Doujutsu, wie ihnen mit Sicherheit schon aufgefallen ist, allerdings wissen nicht wirklich viele Leute, was es kann und wie es eingesetzt wird, denn unser Clan ist klein und gibt im Gegensatz zu anderen Familien in Konoha nicht mit ihrem Bluterbe an...", sprach Shiro ruhig und langsam und achtete darauf, einen Blickkontakt zu halten. Zwar hatte er den Jounin schon mehr als vier Sekunden in die Augen geblickt, als dieser noch am Boden lag, doch konnte er sein Jutsu nicht wirken, da Mizu erst noch aufstehen musste und sich das Genjutsu da schon gezeigt hätte.
"Doch haben sie die Ehre es heut einmal hautnah zu sehen und am eigenen Leibe zu spüren. Ich hoffe sie wissen das zu schätzen, Sensei...", beendete Shiro nun seinen Vortrag und hoffte dem Mädchen genug Zeit verschafft zu haben. Im nächsten Moment aktivierte Shiro bereits das 'Suru Heikôkankaku', das verlorene Gleichgewicht. Aber da sich Sensei Mizu im Augenblick nicht bewegte, nahm er wohl noch nichts von den Auswirkungen war. Als nächstes zog Shiro plötzlich mit aller Kraft seine Arme an sich und kreuzte sie dabei vor seinen Schultern. Wenn man gut hinsah konnte man die Drahtseile erkennen, die leicht im Sonnenlicht schimmerten und mit den Kunais verbunden waren, die Shiro vorhin belanglos in die Gegend geworfen hatte. Beide Kunais rasten nun auf Shiro und Mizu zu, allerdings hätten sie keinen von ihnen verletzte, da die Drahtseile ja durch das Loch am Ende der Kunais gebunden waren und die Kunais verkehrtherum auf sie zuflogen. Allerdings sollten sie auch gar nicht treffen... jedenfalls nicht so!

Als die Kauns beinahe angekommen waren, sprang Shiro plötzlich in die Luft und konzentrierte sich auf sein Chakra, ehe er seinen Blick nach unten wandte. Bye bye, Sensei..., dachte Shiro lächelnd und zündete mit einem Mal die Explosivetags, die an den Kunais angebracht waren und eine laute Explosion war genau unter ihm zu vernehmen und schwarzer Rauch bildete sich. Wenn alles so geschah wie von Shiro geplant, dann hatte sich der Jounin nun durch das Kawarimi no Jutsu in Sicherheit gebracht. Wenn er versucht hatte sich durch einen Sprung oder Ähnliches zu retten, dann wäre er gescheitert, da sein Gleichgewicht vom Jungen außer Kraft gesetzt worden war. Und wenn sich Mizu wirklich durch das Kawarimi in Sicherheit gebracht hatte, war er nun irgendwo zwischen den Bäumen, dort wo die Yuudari ihrerseits Explosivetags hatte anbringen sollen. Die Explosion hier war das Zeichen für sie ihre eigenen nun zu zünden um Sensei Mizu wieder aus der Sicherheit der Bäume zu locken und wenn das geschah konnte Shiro ihn hoffentlich irgendwie attackieren. Wenn nicht er, dann vielleicht das Mädchen selber oder sogar Minamoto, Hauptsache sie trafen ihn irgendwie...
 
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Yuudari Seikô

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Ein Stein - Hi no Kuni hätte eine entsprechende Größe - fiel dem Mädchen vom Herzen, als Saishiro ihre Hilfe annahm und damit anfing ihr rasch seinen Plan zu erklären. Die Anweisungen des Jungen waren klar verständlich. Jedes einzelne Wort wurde im Köpfchen der Yuudari gespeichert, die dem Jungen nach jedem vollendeten Satz zunickte. Seine Ausführung war einleuchtend: Explodingtags befestigen so viele ihr eben möglich waren, warten und sie alle gleichzeitig aktivieren. Dabei darauf warten, bis der Sakkaku seinen Angriff gestartet hatte. Als er geendet hatte, runzelte die Yuudari gespielt besorgt die Stirn und tat, als würde sie ernshaft überlegen, ob es geschickt wäre die Teamarbeit auszuführen. Natürlich alles nur Fake, denn Himáwari grinste nur, salutierte knapp und machte sich ins Dickicht des Waldes auf um dort ihren 'Auftrag' auszuführen. Es dauerte nicht lange, bis sie im Bereich angekommen war, bis zu dem ihr Cousin das Kawamiri würde ausführen können. Der erste Baum wurde mit einem blauen Tag gekennzeichnet; die anderen würden die klassischen roten abbekommen. So konnte sie sicherstellen, dass sie sich nicht unter den gleich aussehenden Bäumen verirrte und im Kreis lief. Zufrieden nickte sie, ehe sie sich daraufhin daran machte, die Bäume in regelmäßigen Abständen mit einem Tag zu markieren. Sie ließ nur wenige aus, setzte die Abstände so, dass ihre Tags bis zuletzt reichen würde und sorgte nach bestem Wissen und Gewissen für ein Gelingen ihres Plans; oder wohl eher Saishiros Plans. Himáwari machte ihre Arbeit sorgfältig, hinterließ ihre Tags Baum um Baum und hoffte gemeinsam mit Saishiro dafür zu sorgen, Mizu zumindest ein wenig zu beeindrucken. Der Sakkaku hätte den Respekt des Jounins sicherlich verdient.

Was die Yuudari allerdings ein wenig beunruhigte war die Tatsache, dass Minamoto weder etwas von sich hören, noch sehen ließ. Überhaupt fand sie es doch recht komisch, dass dieser sich nicht an ihrer Aktion beteiligte, obwohl er doch gesehen haben musste, dass sie und der andere Junge einen Plan austüftelten. Wusste er womöglich dennoch nichts davon? Oder hatte er einfach nicht das Bedürfnis, mit ihr und dem größeren Jungen zusammenzuarbeiten, wo Teamwork in eine funktionierenden Gruppe doch so wichtig war? Wie auch immer - Himáwari hatte deutlich im Moment Wichtigeres zu tun, als sich um die Probleme des Anderen Gedanken zu machen. Für einen Moment drehte sie sich um und warf gekonnt ein weiteres Tag an einen ausgelassenen Baum. Wichtig war, die Abstände einzuhalten und keinen zu vergessen; das könnte die Beiden sonst ihren Sieg kosten, dessen Niederlage sie nicht allein zu verantworten vorhatte.
Die Yuudari schnaufte erschöpft, als sie an einem größeren Baum angekommen war, von dem aus sie einen großen Teil des Gebietes überblicken konnte. Erst beunruhigt, dann erfreut stellte Himáwari fest, dass sämtliche Explosionstags verbraucht und verwendet waren. Alle hingen sie in regelmäßigen Abständen an den Bäumen, keine Lücke war zu sehen. Zufrieden lächelte sie in sich hinein und bewegte sich rasch, abermals voller Elan in sichere Entfernung zu den baldig stattfindenden Explosionen; die Gefahr, selbst getroffen zu werden war einfach zu groß.

Nur wenige Sekunden musste das Mädchen auf ihrem Standpunkt verharren, ehe ein nicht zu überhörender Knall den Angriff Saishiros auf ihren Cousin ankündigte. Er hatte recht... Das nicht zu bemerken ist ja fast schon ein Künststück wert... dachte sie, ehe sie ihre Hände langsam, aber dennoch schnell genug in die gewohnte Haltung brachte und leise: "Jibaku Fuda: Kassei" murmelte. Sie schloss ihre Augen und lauschte dem Knallen der Explosionen, die gerade im ganzen Waldgebiet losgingen. Jetzt konnte sie nur noch darauf hoffen, dass Saishiros Vorhaben aufgegangen war und Mizu ein Kawamiri eingesetzt hatte. Vielleicht, hatten sie gerade nur Zeit und Kraft verschwendet, aber vielleicht hatten sie auch die einzig naheliegende Chance beim Schopf gegriffen.

 
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Yuudari Mizu

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Gespannt betrachtete der Jounin den Sakkaku-Sprössling weiter, wusste aber in dem Moment noch nicht, dass diese 4 Sekunden Augenkontakt mit dem silberhaarigen Jungen wohl sein Verhängnis werden sollten. Natürlich hatte Mizu keine Ahnung von der Auswirkung der gerade auf in angewendeten Technik, da er rein gar nicht mit dem Doujutsu des Clanes vorgestellt wurde und demnach auch nicht wusste, was es bewirkte. Lässig verschränkte er die Arme vor der Brust und legte den Kopf schief, ehe sich ein breites Grinsen auf die Lippen des Yuudari legte, da Saishiro anscheinend noch nicht vorhatte, ihn in irgendeiner Weise zu attackieren. Doch irgendetwas störte den Yuudari gewaltig: Wo war Himáwari? Ein kurzer Blickschwenk nach links und danach einer nach rechts, verriet ihm, dass sie sich wohl im Dickicht des kleinen Waldes versteckte, um eventuell nach Saishiro's Angriff einen nachzusetzen oder einer anderen Taktik nachzugehen. Irgendetwas hatten die beiden vor, denn sonst hätten sie sich nicht zusammengetan und herumgetuschelt. Doch von einer Sekunde auf die andere bekam der Sakkaku-Sprössling wieder Mizu's volle Aufmerksamkeit, da dieser seine Arme überkreuzte und daraufhin das Zischen irgendwelcher Kunai die Stille durchbrach. Die zwei geworfenen Kunai, die vor nicht allzu langer Zeit an Mizu vorbeigerauscht waren, waren wohl mit einem Drahtseil präpariert worden, denn sonst würden sie jetzt nicht zurückkommen. Dennoch fand Mizu es recht unsinnig, dass die Wurfgeschosse mit dem Griff nach vorne auf ihn zugerast kamen und nicht mit der Spitze. Aufmerksam beobachtete er, wie die Kunai auf ihn zugeschossen kamen und auch das Drahtseil bedrohlich nahe an seiner Wange war, was er aber überhaupt nicht wahrnahm, denn die Exploding Tags die dort befestigt waren, waren um einiges bedrohlicher als die Kunai selbst.

"Kuchiyose Mondai no Jutsu," begann der Jounin zu murmeln, während er ein paar Fingerzeichen formte, "Hakaishi Kakine!" Wie auf Befehl entsprang plötzlich aus dem Boden ein riesiger, aus massiven Stein gemeißelter Grabstein, der die Explosionsschäden der Exploding Tags abschirmten und den Jounin somit vor Verletzungen schützten. Bewegt hatte sich der Yuudari bis jetzt aber immer noch nicht, sodass er nichts von dem Genjutsu des Sakkaku-Sprösslings mitbekam und dessen Auswirkungen auch nicht spürte. Im selben Moment, als der Yuudari den Grabstein beschworen hatte, gingen plötzlich im Wald mehrere Exploding Tags hoch, woraufhin der Jounin eine verwirrte Schnute zog und sich vorstellte, wie er dort im Wald dank der Tags gebrutzelt worden wäre. Womöglich hatte Saishiro gedacht, dass sich Mizu mit dem Kawarimi in den Wald retten würde, doch der Junge konnte ja nicht von den effektiven Clanjutsu der Yuudari wissen. Dennoch atmete der Jounin innerlich auf, denn das hätte im Wald wirklich böse für ihn enden können...

Ein paar Augenblicke später verschwand der Grabstein auch wieder im Boden und Mizu stand dem Sakkaku-Sprössling wieder gegenüber. Schon wieder hatte der blauhaarige Jounin dieses Grinsen auf dem Gesicht, was im Moment eindeutig Schadenfreunde ausstrahlte, da der doch sehr gut durchdachte Plan von Himá und Shiro leider nicht aufging. Tja, Mizu war einfach zu schlau für deren Tricks, denn mit einem Yuudari, egal welchen Ranges, war nicht gut Kirschen essen.

"Schade. Es hat leider..." Abrupt brach der Jounin seinen Satz ab, denn etwas warmes bahnte sich langsam den Weg über seine Wange, was der Yuudari ganz und gar erstaunlich fand. Mit dem Finger wischte er kurz über die Stelle und bemerkte, dass es Blut war, dass ihm gerade die Wange hinunterlief. Grinsend musste er an das Drahtseil denken, welches wohl für den kleinen Kratzer zuständig gewesen war, denn in diesem Moment war er wirklich unaufmerksam gewesen. Kurz einatmend fand er schließlich die Sprache wieder und beendete seinen Satz: ...geklappt. Herzlichen Glückwunsch, ihr habt das Training mehr oder weniger mit eurem genial ausgetüftelten Plan abgeschlossen. War ich wohl doch unaufmerksam... Naja, dagegen kann man jetzt nichts mehr tun! Auf jedenfall bin ich stolz auf euch, denn noch niemand hat es in so wenigen Schritten geschafft, mir einen Kratzer zuzufügen, sei es noch so ein winziger. Trotzdem habt ihr mich noch nicht ganz überzeugt, da ich denke, dass ihr doch zu mehr fähig wärt..." Ein freundliches Lächeln machte seine Runde, während Mizu jeden seiner Schützlinge einen Blick zuwarf und die Hand hob. "Für heute ist unser Training beendet. Ihr habt nun einen freien Tag und könnt damit machen, was ihr wollt." Noch bevor er sich umdrehte, fiel ihm ein, dass er doch noch etwas zu sagen hatte und erhob die Stimme noch einmal: "Achja, bevor ich es vergesse. Wir werden als nächstes eine Doppelmission haben. Was genau das sein wird und mit welchem anderen Team wir diese Mission bestreiten werden ist noch unklar, das werde ich dann bald von Tsunade-sama erfahren. Wie es mit dem Treffpunkt und den Zeiten aussieht, da bekommt ihr wohl noch eine Nachricht zugeschickt, also habt ihr bis dahin Freizeit." Winkend drehte er sich um, und wollte schon einen Schritt nach vorne machen, als der Yuudari sein Gleichgewicht verlor und mit einem dumpfen Geräusch unsanft bäuchlings auf dem harten Erdboden landete und sein Gesicht auf einer dicken Wurzel wiederfand.

Stille.

"Was zum...?", murmelte der Yuudari und rieb sich die gerötete Nase, die er sich dank der Wurzel angeschlagen hatte und rappelte sich langsam wieder auf, um sich dann beschämt zu seinen Schützlingen umzudrehen. "Ehehehehehe... nix passiert!", lachte er und kratzte sich am Hinterkopf, ehe er schlussendlich sein Gleichgewicht doch noch wiederfand und den Weg nach Hause einschlug, denn er hatte noch eine Menge zu tun...

tbc.: Secret ._.
 
S

Sakkaku Saishiro

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Hektisch wanderte der Blick des Sakkaku-Sprösslings über die Bäume in der Umgebung und er versuchte eine Bewegung ausfindig zu machen, doch da war nichts. Gut, vielleicht konnte er nichts erkennen, weil die unzähligen Explosivetags, die das Yuudari-Mädchen gezündet hatte, große Rauchschwaden verursachten und ihm somit die Möglichkeit nahmen das Gelände wirklich genau zu untersuchen. Doch die Tatsache, dass der Jounin nicht irgendwie plötzlich aus den Bäumen gesprungen kam, machte Shiro doch etwas stutzig, denn wo sollte Sensei Mizu im Moment sonst sein? Es gab in der Umgebung keinen anderen Ort wo er sich hätte verstecken können. Ein schneller Blick nach unten reichte aus um sich zu vergewissern, dass der Jounin auch nicht seine Position verlassen hatte indem er weggesprungen oder weggelaufen war, auch wenn der Rauch Shiro eine genaue Analyse untersagte. Doch hätte Mizu ohnehin nicht einfach durch den 'normalen Einsatz seines Körpers' verschwinden können, immerhin wirkte noch immer das Genjutsu des Jungen auf ihm, das sein Gleichgewicht erheblich störte und ihm somit diese Möglichkeit nahm. So sehr der Junge nun nachdachte, ihm fiel nicht wirklich ein, was er nun tun sollte, allerdings beschlich ihn langsam ein Verdacht, was denn hätte geschehen können und nachdem er wieder auf dem Boden aufgekommen war, lag sein Blick ruhig auf den Ort, wo er eben noch seine Explosivetags gezündet hatte. Als sich allmählich der Rauch vor ihm verzog und die Sicht wieder frei gab, bemerkte der Junge, dass er mit seiner letzten Vermutung richtig lag. Der Jounin hatte sich kein Stück bewegt und anscheinend eine Möglichkeit gefunden die Explosion abzuwehren. Leicht enttäuscht blickte Shiro in Richtung von Mizu, versuchte aber sich nichts anmerken zu lassen. Sein gesamter Plan war nutzlos gewesen und auch das Mädchen, das seine Sache wirklich gut gemacht hatte, würde wohl in keinster Anerkennung erhalten von dem Jounin und das obwohl alles doch so schön durchdacht gewesen war...

Doch änderte die sich die Stimmung des Sakkaku-Sprösslings von einem auf den anderen. Auch wenn es so ausgesehen hatte, als ob alles was er versucht hatte ineffektiv gewesen war, so hatte er dem Jounin wohl doch einen kleinen Schnitt zufügen können. Nur schwerlich konnte sich Shiro ein Lächeln verkneifen, als ihm einfiel, wie das wohl geschehen war und das das natürlich in keinster Weise geplant oder beabsichtigt war und nur pures Glück gewesen war. Doch hatte er schon früh gelernt, das eben dieses Glück oft einen Kampf entscheiden kann und man sich nicht runtermachen sollte, weil man eben nur damit gewinnen konnte. Und so freute sich der Junge, dass sie es geschafft hatten die Aufgabe die ihnen ihr Sensei gestellt hatte zu bewältigen. Wenn man es ganz genau nahm, dann hatte er die Aufgabe sogar vollkommen alleine beendet, doch kam es Shiro auf so etwas nicht an und es hätte ihn ehrlich gesagt mehr gefreut wenn er von Minamoto ein klein wenig Interesse gesehen hätte und er wenigstens der Yuudari beim verteilen der Explosivetags geholfen hätte. Auch der Jounin selber war anscheinend noch nicht komplett mit ihrer Arbeit zufrieden, aber die drei kannten sich seit erst seit ungefähr 20 Minuten, von daher hatte man nicht wirklich ein großartiges Teamwork voraussetzen können. Etwas überrascht vernahm der Junge sogleich, dass das neu zusammengewürfelte Team bereits eine Mission hatte, eine Doppelmission zusammen mit einem anderen Team. Bisher hatte Shiro gedacht, dass ein Team eigentlich nur alleine auf Missionen geht, doch war es eigentlich eine coole Idee verschiedene Teams zusammen auf Missionen zu schicken, so konnte man Fähigkeiten von Leuten aus anderen Teams sehen und vielleicht neue Leute kennen lernen... wobei letzteres eigentlich nicht wirklich ein sehr interessanter Punkt war. Shiro war aus seiner angespannten Kampfhaltung schon längst ausgetreten und stand nun entspannt im Licht der Sonne und fragte sich ,was er denn noch mit seinem freien Tag anfangen sollte, immerhin war es noch nicht wirklich spät und er hatte eigentlich den gesamten Tag für Training mit dem Team eingeplant. Doch wurde er schnell aus den Gedanken gerissen, als Mizu sich von ihnen abwendete und verschwinden wollte, jedoch bereits bei den ersten wenigen Schritten ins Schwanken geriet und letztendlich umfiel. Im ersten Moment verwirrt, musste sich Shiro bei genauerem Überlegen wirklich mit aller macht beherrschen um nicht plötzlich laut loszulachen. Natürlich wirkte ja noch immer das Genjutsu auf dem Mann und er hatte keine Kontrolle über sein Gleichgewicht. Sofort deaktivierte Shiro sein Genjutsu und Mizu konnte ohne Probleme aufstehen und nachdem er sich kurz verlegen am Hinterkopf gekratzt hatte, verschwand er auch schon langsam aus ihrem Blickfeld.

Ob er wohl weiß, dass das gerade eben irgendetwas mit mir zu tun hatte?, fragte sich der Junge und konnte nun ein breites Grinsen nicht mehr unterdrücken und warf seinen Blick hin und her, ganz so als ob er nach irgendetwas Ausschau hielt, doch in Wirklichkeit fragte er sich einfach nur, wohin er denn nun als nächstes gehen sollte. Zu allererst deaktivierte er einmal sein Yume... es war wirklich ein Nachteil, dass sich die Sichtweise bei dem aktivierten Kekkei Genkai in keinster Weiser veränderte, so konnte man manchmal tatsächlich vergessen, dass man es noch aktiviert hatte. Später hatte er vielleicht einmal genug Kontrolle über seinen Körper um es auch zu fühlen, zumindest war es bei seiner Mutter so, doch noch konnte er davon gar nichts merken. Wie dem auch sei...
"Ich würde euch ja wirklich nur zu gerne näher kennen lernen, doch... ich habe noch etwas zu tun und leider keine Zeit... bis bald!", rief Shiro plötzlich und wandte sich dabei einmal an Minamoto und dann an die Yuudari, die noch immer irgendwo in den Bäumen stand und schon machte er sich auf in Richtung Dorf. Zugegeben, es war eine Lüge gewesen, doch hatte er im Moment einfach keine allzu große Lust sich mit den beiden auseinanderzusetzen. Nicht, dass er was gegen sie hätte, doch war er aus irgendeinem Grund im Moment lieber für sich alleine und wollte einfach seinen Gedanken nachhängen. Mit den Händen in den Taschen schritt er nun den Weg zurück in Richtung Konoha entlang, auch wenn er noch kein genaues Ziel hatte.


tbc: - Mal gucken^^
 
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Gozen Minamoto

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Gelangweilt saß Minamoto auf dem Ast von dem Baum und ließ seine Beine hin und her schaukeln, aber eigentlich war er nicht gelangweilt er war immer angepisst wegen dem verhalten von Saishiro und dem der Standpauke seines Sensei´s. So verging einige Zeit in dem Minamoto nichts tat außer das sitzen und dumm aus der Wäsche zugucken. Als sich dann langsam Bewegung bei Saishiro und Mizu aufbauen zu schien ließ der Gozen Junge seine Augen zu einem Schlitz verformen, denn er wollte gucken wo das Mädchen des Team´s rum rennt. In total Konzentration durch suchten die roten Augen den Wald, der im Hintergrund anfing, aber dies tat er vergeblich da er sie einfach nicht sehen konnte und auch so keine Bewegungen im Wald vernahm, was auch an der Entfernung liegen konnte.​

Minamoto gab die Suche nach dem Yuudari Mädchen auf und richtet diesen wieder auf seinen Sensei dabei dachte er etwas nach bzw. faste er einen Entschluss. „Hmm ich Handel also überstürzt, dann werde ich es in Kauf nehmen wenn ich dich heute halt nicht flasche und einfach hier sitzen bleiben und dich genau beobachten und mir das für das nächste mal merken.“ Nach seinen Gedankengängen zog der Gozen Sprössling seine Beine hoch und winkelte sie vor seinem Oberkörper an, legte seine Arme über Kreuz auf seine Beine und schlussendlich seinen Kopf auf seine Arme. Wieder einmal verengte er seine Augen nur das sie jetzt Mizu als Ziel hatten und jede einzelne Bewegung von ihm registrieren würden.​

Und nun fing Saishiro auch an zu handeln ließ seine Kunai´s Rückwärts Richtung Mizu fliegen, von Minamoto´s Standpunkt aus konnte man die Drähte, an denen die Kunai´s befestigt waren gut erkennen. Plötzlich sprang Saishiro in die Luft und bei Mizu entstand eine Explosion die es in sich hatten, denn die Druckwelle reichte bis zu Minamoto, was sich daran bemerkbar machte das sich sein Schal, der schlaff den den Rücken des Jungen´s runter Hang, plötzlich nach oben schnellte und wild nach hinten aus schlug. Durch die Explosion wurde einiges an Dreck, Staub usw. aufgewirbelt, was durch die Druckwelle in alle Himmelsrichtungen verstreut wurde. Dieser Umstand machte es Minamoto schwer alles zusehen, aber dennoch konnte er die Silhouette von seinem Sensei genau erkennen und sah somit auch das er ein Jutsu wirkte, das dem kleine Genin förmlich die Sprache verschlug und ihn ins Staunen versetzte. Aber der Gozen fing sich schnell wieder verlor nun doch den Sichtkontakt zu seinem Sensei, aber er war sich zu 100% sicher das Mizu sich, durch das eben gewirkte Jutsu, nicht bewegen musste.​

Etwas beiläufig bemerkte Minamoto das im Wald auch auf einmal Explosionen entstanden, was zu bedeuten hatte, dass das Yuudari Mädchen, von dem der Blauschopf noch immer nicht den Namen kannte, irgend wo in dem Wald Explosionstags angebracht haben musste. „Ah verstehe sie wollten den Sensei in eine Falle locken, aber das klappte wohl nicht so ganz“, dachte er sich und wenn er nicht so da hocken würde könnte man seine Schadenfreude sehen, da er leicht lachte als der Plan schief ging. Nachdem Saishiro wieder gelandet war bemerkte nicht nur Mizu und Saishiro das der Sensei blutet nein auch Minamoto sah es und war erstaunt und dachte dabei sofort an die Drähte die an den Kunai´s befestigt waren. Ein „Tss“ rutschte Minamoto raus, was natürlich auf der Entfernung keiner aus er selber hören konnte, denn er wusste genau das Saishiro nur Glück hatte das er Mizu damit getroffen hatte.​

Ärgernd ließ Minamoto seinen Kopf nach unten rutschen und verbarg so sein Gesicht hinter seinen Beinen. Das nächste was er mit bekam waren nur die Worte seines Sensei´s der seinem Team sagte sie frei haben und auf Informationen warten sollen, wegen einer Mission. Minamoto hob seinen Kopf und stellte fest das Mizu schon weg war und Saishiro war auch gerade dabei zugehen. Minamoto löste sich aus der Hocke und sprang vom Baum und legte sich erst mal ins Gras, verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf und fing an über seinen Sensei nachzudenken.

tbc: Büro der Hokage oder so​
 
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Yuudari Seikô

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Die Explosionen waren längst verklungen, als der kleine Yuudari Sprössling seine Äuglein öffnete und diese hektisch über das Gebiet gleiten ließ. Sie schaute nach rechts, schaute nach links, nach unten und sogar nach oben! Doch nirgends war ihr blauhaariger Lieblingscousin auszumachen, nirgends sah sie sein schwarzes Kapuzencape, nirgends war sein unverkennbarer Haarschopf zu sehen. Stirnrunzelnd hüpfte sie aus dem ziemlich mitgenommenen Wald hinaus, kletterte über einen umgefallenen Baum und räumte einige Äste aus dem Weg, bis sie auf der großen, mit Blumen versehenen Wiese ankam. Was das Mädchen dann jedoch sah, machte sie stutzig: Mizu stand immer noch vor dem grauhaarigen Jungen stand dort, als wäre nichts passiert, bewegte sich nicht vom Fleck, als hätte es niemals einen Angriff auf ihn gegeben. Also war ihr Plan schief gegangen und wie Himáwari fest stellen musste, hatte sie die ganzen 20 Minuten nichts getan, was ihren Cousin auch nur ansatzweise hätte beeindrucken können. Enttäuscht zog sie eine Schnute als ihr auffiel, dass der Sensei zumindest nicht ganz glimpflich davon gekommen war: ein roter Striemen zog sich über sein Gesicht, der zwar nicht sonderlich groß, aber immerhin ein Zeichen dafür war, dass ihr Vorhaben nicht komplett gescheitert war. Himáwari grinste, auch wenn ihr innerlich bewusst wurde, dass sie eigentlich nichts gemacht hatte, was ihrem Cousin auch nur in geringster Weise hätte schaden können. Doch - immerhin hatte sie nicht so untätig herumgesessen wie der andere Junge, den sie aus dem Augenwinkel auf einem Baum über ihr sitzen sah. Das anschließende Lob ihres neuen Sensei konnte eigentlich nur ihrem 'Kompliezen' gelten, der da wirklich eine geniale Idee gehabt hatte, auf die die Yuudari im Traum nicht gekommen wäre. Die Konstruktion die er erbaut hatte, wäre wahrscheinlich in ihren Händen komplett schief gegangen, wenn sie überhaupt die dazu nötigen Hilfsmittel gehabt hätte! Und selbst, wenn sie diese durch irgendeinen glücklichen Zufall doch hingebastelt hätte, so wäre wahrscheinlich ihr restliches Vorhaben einfach durch die Tatsache gescheitert, dass sie den restlichen Plan längst vergessen hätte... Was für ein Glück, dass sie wenigstens einen Taktiker im Team hatten, der diesen Part auch bei anstehenden Missionen würde übernehmen können. Apropos Missionen... Was hatte Mizu da gerade eben gesagt? Doppelmission?! Irgendwie hab ich überhaupt kein gutes Gefühl bei der Sache... Überhaupt keins! dachte Himáwari und kaute nervös auf ihrer Lippe herum. Sie kannte ihr Team nicht, wusste noch nicht einmal wie die beiden Jungen hießen und konnte sich auch nicht vorstellen, dass diese etwas mit ihr zu tun haben wollten. Ihr Laune hob sich jedoch schlagartig wieder ins Positive, als Mizu, der gerade gehen wollte, senkrecht auf dem Boden landete. Zwar war so etwas eigentlich nicht zum Lachen, doch sah es einfach ure komisch aus, wie er, ohne sich etwas Böses dabei zu denken, losging und plötzlich auf der Nase landete.

Doch - das Treffen war für heute beendet und Himáwari hatte eigentlich nichts Nennenswertes mehr vor. Wo sollte sie nun hingehen? Nach Hause? Nein, da würde nur ihre geschwätzige Mutter warten und sie nach jedem Detail ihres heutigen Ausflugs ausquetschen. Außerdem hatte sicher auch Mizu Besseres zu tun, als sich von seiner "Tratschtante" totlabern zu lassen. Der eine, ihr immer noch unbekannte Teamkamerad verließ ebenfalls die Szene und verschwand in Richtung irgendwo. Bööhh, jetzt ist nur noch der andere, unkooperative Hans da. Nö, auf den hab ich jetzt keine Lust. Der kann mir beim nächsten Mal noch erklären, warum er uns nicht geholfen hat und lieber untätig herumgesessen ist. Ich ... geh lieber wo anders hin. Am Besten wo, wo ich niemanden vom heutigen Tag erzählen muss. Jaa... entschied die Yuudari, nickte sich selbst bekräftigend zu und kramte dann ihren Kúma-chan aus der Hüfttasche heraus, welchen sie lächelnd an sich drückte. "So Kúma-chanüüü, wir geh'n jetzt auch. Training is zu Ende, du brauchst also keine Angst mehr zu haben, klar? Hunger hast du? Ich aaaauuuch. Genau, lass uns Ramen essen gehen. Ramen, Ramen Raaaamen..." trällerte Himáwari, nahm ihren Teddy in die rechte Hand und hüpfte an dem auf dem Boden liegenden Blauhaarigen vorbei, der scheinbar nichts Besseres zu tun hatte, als die Wolken anzustarren. Schon ein komischer Kauz, der da in ihrem Team war. Wirklich komisch... Naja, einen schönen Tag konnte sie ihm ja trotzdem wünschen, da war ja nichts dabei. Und vielleicht war er ja auch gar nicht so, wie er sich heute gezeigt hatte... Selbst der ungewöhnlichste Teamkamerad konnte ja doch im tiefsten Inneren nett sein. Ja, so musste es sein! "Hey du, ich wollte dir noch Tschüss sagen!" meinte die Yuudari und drehte sich noch einmal kurz zu ihm um. "Auch würde ich mich wirklich gerne mit dir unterhalten, aber Kúmalein hat wieder mal schrecklichen Hunger. Da wird er immer so launisch, weißt du? Naja, wir sehen uns dann spätestens übermorgen oder so. Bis dann!" Sie lächelte ihm noch einmal kurz zu, nickte und verschwand dann Richtung Fluss, der sie sicher zurück nach Konoha führen würde. Wo genau sie etwas zu Essen ordern würde, wusste sie in diesem Moment noch nicht...

tbc: Irgendwo wo's was zu Essen gibt *Q*
 

Ishimaru Junichiro

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Die Sonne schien durch das offene Küchenfenster und erwärmte den gesamten Raum, Vogelgezwitscher war zu vernehmen, als Shins Eltern in der Küche saß, vielmehr war es sein Vater, Kaito der saß, seine Mutter Arashi stand am Herd und bereitete langsam das Mittagsessen vor. „Ich verstehe es nicht! Nun ist er endlich ein Genin, aber trottet er immer noch im Dorf umher und weiß mit seiner zeit nichts Gescheites anzufangen.“ Unverständnis und Groll begleiten die Stimme Kaitos, als er zu seiner Frau sprach, doch diese konnte bei seinen Ausführungen nur schmunzeln, schließlich konnte sie, seine Eltern, gegen diese Tatsache rein gar nichts unternehmen. Arashi konnte ihren Mann verstehen, er machte sich sorgen, dass ihr Sohn in seiner Entwicklung stehen bleiben würde. Doch war dies wirklich so, schließlich hatte Shin eine Menge durch machen müssen, nicht zuletzt wegen dem Tod seines Bruders. Arashi trocknete ihre Hände mit dem Handtuch, was neben ihr und wandte sich zu ihrem Mann. „Ich weiß, dass dich die Tatsache stört, das Shin noch auf keiner Mission war, du hast Angst, dass er sich nicht weiter entwickelt, habe ich nicht Recht?“ Als ihre Antwort ihren Mund verlassen hatte, schenkte sie ihrem Mann ein warmes Lächeln. Kaito hatte seiner Frau aufmerksam zu gehört und es überraschte ihn immer wieder, wie gut sie ihn doch kannte. Er erwiderte ihr warmes Lächeln, mit einem ebenso warmen, „Du hast Recht, aber nichts desto trotz, denke ich das es falsch von der Hokage war, Shin in das Team von Hideki zu stecken. Ich weiß man kann sich das nicht aussuchen, aber ich halte von seinem Sensei nicht also viel, er hatte noch keine einzige Mission, wie soll shin sich den weiterentwickeln, wenn er die ganze Zeit nur im Dorf ist, von doof rum sitzt. Ich habe noch keinen gehört, der vom Rumsitzen stärker geworden ist!“ Noch immer lag Erregung in seiner Stimme, Arashi verdreht bei den Worten ihres Mannes nur die Augen und wandte sich dann wieder ihrem Essen zu. Einen Kommentar konnte sie sich allerdings nicht verkneifen, auch wenn dies ein großer Fehler war. „Wenn es dich so ärgert, dass Sensei Hideki keine Mission mit ihm bestreitet, dann fühl ihm doch mal auf dem Zahn, vielleicht ändert das ja deine Meinung?“ Ihre Worte waren zwar eigentlich im Scherz gemeint, aber ihr Mann war von dieser Idee sehr angetan, „Das ist eine gute Idee, ich werde mich sofort mit ihm treffen und ihn zur Rede stellen.“ Ohne weiter darüber nachzudenken, verschwand Kaito und ließ seine Frau allein in der Küche zurück, diese Blicke ungläubig auf den nun leeren Küchenstuhl, wo vor wenigen Sekunden noch ihr Mann saß. Ein Seufzer entfuhr ihrem Mund, gefolgt von einem unverständnisvollen Kopf schütteln, „Dieser Mann ist unverbesserlich!“

Wie immer war Kaito einfach aufgebrochen, ohne auch nur darüber nachzudenken, wo er Hideki eigentlich finden sollte. Aber während er von einem Dach zum nächsten sprang, kam dem ehemaligen Jounin eine Idee, „Wer sagt, dass ich ihn suchen muss? Ich werde ihm eine Nachricht zu kommen lassen, wo er mich treffen soll!“ Während er noch weiter nachdachte, wo er sich mit ihm treffen sollte, wurde ihm dieser Gedanke abgenommen, als er von ein paar Jungen von einem Trainingsplatz am Fluss hörte. Kurzerhand, entschied Kaito sich diesen Trainingsplatz mal etwas nähr an zu sehen, um dann zu entscheiden, ob das der richtige Ort für ihr Treffen war.

Als Kaito am Trainingsplatz ankam, war niemand zu sehen, nur die Vögel, die vor sich hin trällerten waren zu hören und der Wind, der durch die Baumwipfel pfiff. Kaito gefiel der Platz und er entschloss sich nun endgültig, dass das der Ort für ihr Treffen sein sollte. Die Hand des ehemaligen Jounins fuhr zu einer kleinen Tasche, die an seinem Gesäß befestigt war. Aus dieser holte er eine Schriftrolle, die er langsam öffnete und vor sich auf den Boden legte. Auf der Schriftrolle waren Schriftzeichen zu erkennen und Kaito formte nun einige Siegel, ehe er seine flache Hand auf das Papier niederlegte und eine kleine Rauchwolke entstand. Als der Rauch sich verzogen hatte, konnte man einen kleinen hölzernen Vogel erkennen, Kaito holte ein kleineres Stück Papier aus seiner Tasche und kritzelte etwas darauf:

Ich würde mich gerne mal wegen meinem Sohn mit ihnen unterhalten Sensei Hideki, kommen sie zum Trainingsplatz am Fluss, ich werde sie dort erwarten.


gez. Hamachi Kaito

Als er mit seinem gekritzelt fertig war, rollte Kaito das Stück Papier zusammen und steckte es dem hölzernen Vogel in den Schnabel. Kaito nahm den Vogel hoch und dreht nun an der kleine Aufziehschraube, die auf dem Rücken des Vogels befestigt war, die Flügel des hölzernen Vogels begannen zu schlagen und nach wenigen Schlägen mit diesen, erhob er sich in den Himmel und flog davon. Der einstige Jounin sah dem Vogel noch hinterher, solange wie er ihn erfassen konnte und blickte dann Gedanken versunken auf den Fluss, der vor sich hinplätscherte…

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Hamachi Kaito - sprechen, denken

Hamachi Arashi - sprechen
 
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