Hōzuki Nanami
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Für die junge Hōzuki war die Zeit, die sie in der Akademie verbrachte nicht gerade die angenehmste, oder spannendste. Sie wusste durchaus bessere Beschäftigungen, als sich den Hintern auf den Akademiebänken breit zu sitzen. Ein schönes, heißes Bad war wesentlich bequemer und entspannter und eine selbstständige Trainingseinheit war wesentlich effektiver! Immerhin ging es heute nicht um Ninjutsus – die Disziplin, die Nanami am schwersten fiel. Das Thema war sogar recht interessant, nur die Unterrichtsmethode war ganz und gar nichts für sie. Der Sensei teilte die Klasse in Zweiergruppen auf, die sich jeweils mit der Theorie eines einfachen Genjutsus, dem Lösen eines Genjutsus oder dem Vergleich zu den anderen beiden Disziplinen befassen sollten. Gruppenarbeiten waren so ziemlich das lästigste. Warum etwas in einer Gruppe erledigen, was man doch viel effizienter auch alleine erledigen kann? Allein die Hälfte der Klasse waren laut Nanamis Beurteilung schlechte potenzielle Gruppenpartner – die, die im Unterricht nicht aufpassten, ständig zu spät kamen, oder an manchen Tagen sogar gänzlich fehlten, die den Unterricht störten, oder stets die Aufmerksamkeit auf sich zogen. “.. Suzuya Tamaki arbeitet mit Hōzuki Nanami ..” hörte sie den Sensei sagen, als dieser dabei war die Gruppen einzuteilen. Ihr Blick huschte über die Köpfe ihrer Mitschüler. Warum konnte sie diesem Namen kein Gesicht zuordnen? Ein weiterer Kopf, etwas weiter hinten im Raum, schien sich etwas träge umzusehen. Als er sich eine Strähne seines hellbraunen, wuscheligen Haupthaares aus dem Gesicht wischte, trafen sich ihre Blicke. Seine Augen wiesen einen ähnlichen blaugrünen Farbstich auf, wie die Ihren. “.. Kurozawa Kōta und Yamagawa Haruki ..” nannte der Sensei bereits die nächste Paarung. Sofort sprangen zwei Schüler von ihren Plätzen auf und brachten lauthals ihre Begeisterung zum Ausdruck. Nanami seufzte. Was für Trottel. Ihr Blick fiel wieder auf den Wuschelkopf. Dann bist du wohl mein Partner, Suzuya Tamaki. Zumindest schien er keine dieser Nervensägen zu sein.
Nachdem der Sensei auch die restlichen Namen vorgelesen hatte, setzte er mit seinen Ausführungen zur Gruppenarbeit fort. “Alle Gruppen ziehen gleich einen dieser Zettel ..” er hielt demonstrativ einen Stapel klein geschnittenen Papieres in die Luft. “.. Dort steht eure genaue Aufgabenstellung drauf. Manche Aufgaben doppeln sich. Ich will dennoch keine Zusammenarbeit unter den Gruppen mit gleicher Aufgabe! Jede Gruppe arbeitet für sich und entwickelt eine eigene Herangehensweise! Nachdem ihr eure Aufgabe erhalten habt, ist der Unterricht für heute vorbei ..” sofort sprangen die ersten Schüler von ihren Bänken auf und hetzten nach vorne, um sich ihre Zettel abzuholen. “.. Bitte nutzt die Zeit und trefft euch mit eurem Gruppenpartner, um euer Thema zu diskutieren!” erhob er ein letztes Mal seine Stimme über den plötzlich ausgebrochenen Tumult. Nanami stemmte den Ellbogen auf die Tischplatte und bettete ihre Wange in ihre Hand. Diese Klasse ging ihr wahrlich auf den Keks. Lieber wartete sie, bis sich die Meisten ihren Zettel abgeholt hatten, ehe auch sie sich erheben wollte.
Nachdem der Sensei auch die restlichen Namen vorgelesen hatte, setzte er mit seinen Ausführungen zur Gruppenarbeit fort. “Alle Gruppen ziehen gleich einen dieser Zettel ..” er hielt demonstrativ einen Stapel klein geschnittenen Papieres in die Luft. “.. Dort steht eure genaue Aufgabenstellung drauf. Manche Aufgaben doppeln sich. Ich will dennoch keine Zusammenarbeit unter den Gruppen mit gleicher Aufgabe! Jede Gruppe arbeitet für sich und entwickelt eine eigene Herangehensweise! Nachdem ihr eure Aufgabe erhalten habt, ist der Unterricht für heute vorbei ..” sofort sprangen die ersten Schüler von ihren Bänken auf und hetzten nach vorne, um sich ihre Zettel abzuholen. “.. Bitte nutzt die Zeit und trefft euch mit eurem Gruppenpartner, um euer Thema zu diskutieren!” erhob er ein letztes Mal seine Stimme über den plötzlich ausgebrochenen Tumult. Nanami stemmte den Ellbogen auf die Tischplatte und bettete ihre Wange in ihre Hand. Diese Klasse ging ihr wahrlich auf den Keks. Lieber wartete sie, bis sich die Meisten ihren Zettel abgeholt hatten, ehe auch sie sich erheben wollte.