Tochiba Mushiro
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Mit Ririchiyos Hand in der seinen folgte Mushiro langsam, aber sicher der Richtung, die der Kompass als Südwesten darstellte. Es dauerte nicht lange, bis die Überreste des Dorfes in Sicht kamen, doch dem Rotschopf kam es ewig vor. Er fühlte sich taub, konnte kaum genießen, wie nah er diesem geliebten Mädchen gerade war, dass er ihre Hand hielt. Wieder kehrte der Gedanke zurück an den Kuss, den sie geteilt hatten, diesen ersten Kuss, von dem sie so viele mehr haben konnten... Er war sich nicht ganz sicher, was das bedeutete, aber wenn er das richtig verstand, waren er und Riri jetzt zusammen. Immerhin küssten sich nur Paare, oder? Normalerweise hätte er sich mehr darüber freuen können, aber jetzt gerade gab es andere Dinge, die sich in seinem Geiste nach vorne drängten. Weil er sich damit nicht auseinandersetzen wollte, versuchte er stattdessen, einfach an nichts zu denken und der Richtung des Kompasses zu folgen, bis die beiden endlich ankamen.
In Wirklichkeit verging weit weniger Zeit, als der junge Tochiba geglaubt hätte, und er und seine süße Begleiterin erreichten das ehemalige Bergdorf, in Trümmern und verschüttet, und nur ein paar Minuten später den Eingang zu dem Höhlensystem, das sie schon einmal betreten hatten. Gleich wurde es wärmer, und bald hörte man schon die ersten Stimmen, sah die ersten Personen. Inzwischen war das Bild hier unten weniger deprimierend, die Leute gefasster, ein paar kleine Gruppen, an denen die beiden vorbeikamen, lachten sogar fröhlich oder führten angeregte Unterhaltungen. Das Böse der Welt schien hier unten nicht zu existieren, hier, wo sich die Opfer einer Katastrophe zusammengefunden hatten, um einander beizustehen, sich gegenseitig Stärke und Halt zu geben. Als einer der Shinobi, die gerade durch die Hölle gegangen waren, war es schwer, sich auf dieses Gefühl einzulassen, doch wenn man darüber nachdachte, taten Mushiro und Ririchiyo das gleiche, stützten sich, um durch eine schwierige Situation zu kommen. Das Wort, dass die beiden zurückgekehrt seien, verbreitete sich schnell und bald stand schon Shika vor ihnen, aufgeregt und erleichtert, beide wieder vor sich zu haben. Beinahe in Tränen ausbrechend, wurde sie von Sekunde zu Sekunde röter und schon bald verstummte ihre stürmische, freudige Begrüßung und ließ sich ersetzten durch peinlich berührtes Schweigen. Dann ging es weiter zu der Person, die den drei überhaupt erst ihren Auftrag gegeben hatte; Mushiro fasste gegenüber dem Bürgermeister kurz zusammen, was passiert war, ließ dabei aber einiges aus, ließ unangenehme Erinnerungen verschwinden, wie sie es sollten. Er wollte es weder aussprechen, noch wollte er seine geliebte Ririchiyo an irgendetwas erinnern, das sie selbst zu vergessen versuchte. Es kam ihm vor, als könnte er richtig spüren, was sie fühlte, als würde er seine Gefühle mit ihr teilen, was, wie er schloss, sicher normal war, wenn sie wirklich seine Freundin sein sollte. Als er mit den beiden Mädchen ihren Auftraggeber verließ, konnte Mushiro ein leichtes Lächeln nicht davon abhalten, sich auf sein Gesicht zu schleichen. Er und Riri waren jetzt er und Riri... sie waren nicht mehr zwei verschiedene Personen, sie konnten jetzt ein 'wir' sein. Er errötete leicht und sein Lächeln verbreiterte sich. Immerhin, eine gute Sache war am heutigen Tag passiert; diese Mission hatte doch etwas produziert, das sich nicht schlecht oder unwohl anfühlte. Zu dritt verließ die kleine Gruppe die Höhle, bemerkte überhaupt nicht den letzten Blick, den der schnitzende junge Mann ihnen nachwarf. Eines Tages, so hatte er das Gefühl, würden aus diesen drei große Shinobi werden... vielleicht würde er auch von ihnen Figuren herstellen wie die, die vor dem Grenzhotel standen...
Festgehalten auf ewig, die Retter des Dorfes versteckt zwischen den Bergen...
In Wirklichkeit verging weit weniger Zeit, als der junge Tochiba geglaubt hätte, und er und seine süße Begleiterin erreichten das ehemalige Bergdorf, in Trümmern und verschüttet, und nur ein paar Minuten später den Eingang zu dem Höhlensystem, das sie schon einmal betreten hatten. Gleich wurde es wärmer, und bald hörte man schon die ersten Stimmen, sah die ersten Personen. Inzwischen war das Bild hier unten weniger deprimierend, die Leute gefasster, ein paar kleine Gruppen, an denen die beiden vorbeikamen, lachten sogar fröhlich oder führten angeregte Unterhaltungen. Das Böse der Welt schien hier unten nicht zu existieren, hier, wo sich die Opfer einer Katastrophe zusammengefunden hatten, um einander beizustehen, sich gegenseitig Stärke und Halt zu geben. Als einer der Shinobi, die gerade durch die Hölle gegangen waren, war es schwer, sich auf dieses Gefühl einzulassen, doch wenn man darüber nachdachte, taten Mushiro und Ririchiyo das gleiche, stützten sich, um durch eine schwierige Situation zu kommen. Das Wort, dass die beiden zurückgekehrt seien, verbreitete sich schnell und bald stand schon Shika vor ihnen, aufgeregt und erleichtert, beide wieder vor sich zu haben. Beinahe in Tränen ausbrechend, wurde sie von Sekunde zu Sekunde röter und schon bald verstummte ihre stürmische, freudige Begrüßung und ließ sich ersetzten durch peinlich berührtes Schweigen. Dann ging es weiter zu der Person, die den drei überhaupt erst ihren Auftrag gegeben hatte; Mushiro fasste gegenüber dem Bürgermeister kurz zusammen, was passiert war, ließ dabei aber einiges aus, ließ unangenehme Erinnerungen verschwinden, wie sie es sollten. Er wollte es weder aussprechen, noch wollte er seine geliebte Ririchiyo an irgendetwas erinnern, das sie selbst zu vergessen versuchte. Es kam ihm vor, als könnte er richtig spüren, was sie fühlte, als würde er seine Gefühle mit ihr teilen, was, wie er schloss, sicher normal war, wenn sie wirklich seine Freundin sein sollte. Als er mit den beiden Mädchen ihren Auftraggeber verließ, konnte Mushiro ein leichtes Lächeln nicht davon abhalten, sich auf sein Gesicht zu schleichen. Er und Riri waren jetzt er und Riri... sie waren nicht mehr zwei verschiedene Personen, sie konnten jetzt ein 'wir' sein. Er errötete leicht und sein Lächeln verbreiterte sich. Immerhin, eine gute Sache war am heutigen Tag passiert; diese Mission hatte doch etwas produziert, das sich nicht schlecht oder unwohl anfühlte. Zu dritt verließ die kleine Gruppe die Höhle, bemerkte überhaupt nicht den letzten Blick, den der schnitzende junge Mann ihnen nachwarf. Eines Tages, so hatte er das Gefühl, würden aus diesen drei große Shinobi werden... vielleicht würde er auch von ihnen Figuren herstellen wie die, die vor dem Grenzhotel standen...
Festgehalten auf ewig, die Retter des Dorfes versteckt zwischen den Bergen...