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Wassergewalt gegen Illusionen

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Sanshouuo no Ogami

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Mit letzter Kraft ruderte er nach unten, obwohl er wusste, dass es sinnlos war: Er befand sich im Gewässer seines Gegners, der ihn mit Leichtigkeit aufspüren konnte. Seine Kleidung hing schwer von seinem Körper und die ausgekugelte Schulter stach schmerzhaft mit jeder Bewegung. Mit jeder Faser seines Körpers konzentrierte er sich darauf, tiefer zu tauchen; würde er unten angelangen, könnte er sich vielleicht im Grund verstecken. Plötzlich schoss eine Hand auf ihn zu und packte ihn am Genick; es war vorbei. Mit einem finalen Versuch, den Feind zu treffen, verpasste er ihm einen Tritt gegen sein Schienbein, als dieser ihn rausfischte.

Jäh ertönte ein fürchterliches Lachen, dass bis in sein Knochenmark ging. "Ukkukuk… Ogami-chan, wie niedlich!" brüllte eine bekannte Stimme. Der Jounin hob seinen Kopf und versuchte, seine Lider anzuheben: Es war Yuto, sein Teamkamerad; links von ihm stand Kare, eine 2 Meter große Kunoichi. "Wie konnte denn das passieren? Ogami-chan, das Genie aus Sunagakure… Arm ausgekugelt, huh?" spottete Yuto und betrachtete seine Schulter. Ogami sah in sein vernarbtes Gesicht und verzog seinen Mund zu einem schwachen Lächeln. "Feuernin. Was ich von ihm gesehen habe… er ist gewaltig. Um ihn zu besiegen, darf man ihn kein Wasser beschwören lassen und wie ihr seht…" Die große Frau Kare hob ihren Kopf und musterte scharf den wahnwitzig riesigen See, auf dem sie standen. "Deine Schulter ist ausgekugelt." sagte Kare sanft und strich mit ihren schwarzen Fingernägeln über seine Wunde. Sie fuhr über seinen Hals und mit einer ruckartigen Bewegung klammerte sie sich um seine Schulter und mit einem schmerzhaften Knacken war seine Schulter eingerenkt. Ogami stöhnte und wurde bleich im Gesicht. "Er kommt. Ich habe einen Plan, denn ich kenne seine Schwäche." meinte er und wurde mit jedem Wort leiser.

Einige Sekunden danach trieb eine Kopie des Genjutsu Benutzers wieder halb bewusstlos Unterwasser. Die Giraffe kam angebraust und leckte sich ihr großes Gesicht. Sie zog ihn heraus und Siegesgewissheit spiegelte sich in dem Gesicht des Feindes wider. Er hob sein muskelbepacktes Bein und schmetterte die Kniescheibe gegen seinen Ellebogen; abermals knackte es und plötzlich verschwand der Doppelgänger. Im nächsten Moment tauchte vor dem Gegner ein Ogami auf, der blitzschnell einige Handzeichen ausführte und Hideki in ein einfaches Genjutsu versetzte; gleichzeitig tauchte hinter ihm ein weiterer Ogami auf, der aus dem Grund riesige Felsen beschwor, die mit rasender Geschwindigkeit aufstiegen und sich wie eine Kuppel um das Geschehen wölbten. Innerhalb der Kuppel war es pechschwarz. Mit einem grässlichen Soggeräusch begann das Wasser unter ihnen zu rotieren und es entstand ein Maelstrom, der sämtliche Lebewesen und Gegenstände in sich zog.
 
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Minakawa Hideki

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Hätte Hideki Zeit gehabt hätte er sich sehr weh getan. Er rastete selten aus, er wusste auch warum. Der Grund dafür geschah gerade. Sein Kopf änderte die Farbe von rot, über weiß, erneut zu rot, und blieb dann in einer Mischun aus beiden. Einen Doppelgänger hätte er erkennen MÜSSEN! Sie hatten, im Gegensatz zu Menschen, keine Körperflüßigkeit. Er war wohl wirklich weg gewesen. Und wie es aussah, konnte ihn das durchaus den Kopf kosten. Der Suna vor ihm ließ einige Schlagen vor Hideki auftauchen. Die bloße Arroganz weitermachen zu wollen verleitete Hideki erneut zu einem Wutausbruch, doch diesmal hielt er sich stärker zurück. Die Schlangen... sie waren billig gemacht, ein kurzes Kai und es war aus...

...und für die nächsten Momente dachte Hideki das über sich selbst. Hinter ihm war noch wer, Hideki hatte ihn zu spät bemerkt. Wieder hätte sich Hideki eine Scheuern können. Das Wasser... SEIN Wasser bebte in dem Augenblick unter ihm, als er realisierte, dass etwas nicht stimme. Eben war der Bengel noch ausgelaugt gewesen, und jetzt wollte er weiterkämpfen? Hatte er ihn WIEDER verarscht, oder... Im nächsten Moment war das "oder" wahrscheinlicher. Die Erdkuppel, die Hideki einschloß, überzeugte ihn davon. Niemand konnte drei Elemente UND Gen-Jutsus so gut und ließ sich dann fertig machen. Der Bengel hatte Verstärkung bekommen. War es nur einer? Oder mehrere... sollte er fliehen? Oder weitermachen? Mit einem konnte Hideki es sicher noch aufnehmen, aber bei zwei musste er auf einen Glückstreffer hoffen, wollte er gewinnen...

Ein Saugen wie bei einer Toilette unter ihm erinnerte Hideki daran, dass die Gegner es bei einer simplen Gefangennahme nicht belassen würden. Die Düsternis in der Kuppel störte Hideki nicht so sehr, auf seinem Wasser konnte er alles fühlen, aber trotzdem war es gefährlich, wer weiß, was noch kam. Ein Sprung brachte Hideki an die Decke, sodass er kopfüber hing. Im Sprung warf er ein Kibaku-Satsu an die Wand. Es explodierte ohne großen Effekt und erhellte kurz Hidekis Gesicht, in das diverse Gefühle geschrieben standen. Nachdenklichkeit, Wut, und eine gute Portion Angst. Trotz allem, trotz seiner Vergangenheit, Träume und seines Berufes hatte er keinen Bock hier drauf zu gehen. Angst war im Kampf hilfreich, aber zu viel hinderte einen mehr als es half. Dank der Angst war Hideki hochkonzentriert und dutzende Möglichkeiten ratterten durch seinen Kopf.

Erstmal, wie sollte er hier heraus kommen? Von Explosionen waren die Wände unbeeindruckt. Wasser half wohl auch nicht. Mehr konnte Hideki ehrlich gesagt auch nicht. Unter Wasser lag also seine einzige Möglichkeit. Ein Mahlstrom ging nur, wenn der Benutzer mit in der Kuppel war, oder diese irgendwo eine Öffnung hatte. In beiden Fällen konnte Hideki nur durch das Wasser fliehen. Oder Kämpfen. Darüber dahte er nach, wenne s soweit war. Prinzipiell wollte er weitermachen. Aber gegen zwei, oder wenn der Blondie noch Kämpfen konnte, drei kam er nicht in seinem geschwächten Zustand an. Er hatte noch etwa die Hälfte seines Chakras und der Gegner kannte wahrscheinlich seine Fähigkeit. Schlecht...

Aber jetzt ging es erstmal ins Wasser. Hideki sprang in das kühle Nass. Der Strom sog ihn nach unten, aber Hideki hatte eine exzellente Kontrolle sowohl über Wasser, als auch über seinen Köfper unter Wasser. Schwimmen, Tauchen, Luftanhalten. All das war ein Klacks. Er ließ sein Chakra ausströmen. Da dieser See seiner war versiegte der Mahlstrom sofort. Mit meinem Wasser gegen mich antreten... lächerlich... dachte er sich. Dabei ließ er seine Aufmerksamkeit durch die Finsternis schweifen... wo war entweder ein Loch oder irgendjemand. In beiden Fällen war es etwa gleich groß. Hätte er das nur mehr geübt, dann könnte er beides besser auseinanderhalten... ... ... DA! Hideki hatte auf halber Höhe eine Unregelmäßigkeit entdeckt. Schneller als jeder andere menschliche Schwimmer bewegte er sich darauf zu. Desto näher er kam, desto klarer wurde es... war es ein Loch? Oder ein Mensch...
 
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